DE1027865B

DE1027865B - Metallische Schraubverbindung, insbesondere fuer Wandpfosten und die dazugehoerigen Wandelemente

Info

Publication number: DE1027865B
Application number: DEH28099A
Authority: DE
Original assignee: HOLLANDSE BOUWCOMBINATIE HOLLA
Current assignee: HOLLANDSE BOUWCOMBINATIE HOLLA
Priority date: 1955-10-01
Filing date: 1956-09-14
Publication date: 1958-04-10
Also published as: NL86891C; FR1157689A; GB800967A; BE544862A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine metallische Schraubverbindung, insbesondere für aus zwei zu einem Hohlkasten zusammengesetzten Profilstäben bestehende Wandpfosten und die dazugehörigen Wandelemente.

Bei einer bekannten derartigen Schraubverbindung liegen die Köpfe der Schraubenbolzen und die Bolzenenden mit den aufgeschraubten Muttern frei und stehen über die Flächen des Pfostens vor. Bei einer zweiten bekannten Schraubverbindung sind, um den letztgenannten Nachteil auszuschließen, die Profile zwar eingekröpft, doch liegen auch in diesem Fall die Bolzenköpfe und die Muttern frei. Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die Bolzenköpfe und die Muttern mit besonderen Kappen abgedeckt, was einen zusätzlichen Aufwand bedeutet.

Aufgabe der Erfindung ist es. eine Verbindung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, nicht über die Pfostenflächen hervorsteht und trotzdem zuverlässig hergestellt und leicht gelöst werden kann.

Dies wird dadurch erreicht, daß der Hohlkasten aus zwei im Querschnitt vorzugsweise L-förmigen Profilstäben, die zugleich die lotrechten Randleisten der Wandelemente sind, gebildet ist, daß auf zwei sich gegenüberliegenden Innenseiten des Hohlkastens auf gleicher Höhe je eine Nase befestigt ist, die in eine entsprechende Aussparung des anderen Profilstabes eingreift, und daß die nebeneinanderliegenden Nasen mittels eines Schraubenbolzens, dessen Kopf mit der Außenfläche des Hohlpfostens bündig abschließt, an die Leibung der zugehörigen Aussparung angepreßt werden.

Der im Querschnitt L-förmige Profilstab kann zweckmäßig in einen T-förmigen Profilstab abgeändert werden, so daß der dazu nach hinten verlängerte Flansch des L-förmigen Profilstabes parallel zur Plattenoberfläche liegt. Man erhält so eine Wand, deren Platten besonders gut eingefaßt sind. Es empfiehlt sich, das Wandelement so auszubilden, daß die L- oder T-förmigen Profilstäbe nur an den senkrechten Schmalseiten, an den waagerechten Schmalseiten jedoch Z-förmige Profilstäbe angebracht sind. In diesem Fall liegen die Z-mäßigen Profilstäbe auf einer P'undierung oder auf den waagerechten Schmalseiten der darunter angeordneten Platten auf. Bei Wandecken, Wandabzweigungen und Wandkreuzungen sind die L- oder T-förmigen Profilstäbe an ein besonderes Hohlprofil angeschlossen.

Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung. Es zeigt

Fig. 1 einen waagerechten Schnitt einer Verbindung gemäß der Erfindung von zwei in einer Ebene liegenden Wandelementen,

Fig. 1 a die Ansicht einer Verbindungsnase mit einer Verankerung,

Metallische Schraubverbindung,

insbesondere für Wandpfosten

und die dazugehörigen Wandelemente

Anmelder:

Hollandse Bouwcombinatie

(Holland Building Corporation), N. V.,

Den Haag

Vertreter: Dipl.-Ing. W. Paap

und Dipl.-Ing. H. Mitscherlich, Patentanwälte,

München 22, Mariannenplatz 4

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 1. Oktober 1955

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch eine Wandecke,

Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch eine Wandabzweigung.

Mit 1 ist das Wandelement bezeichnet. Dieses Element ist über eine Zwischenlage aus Bitumen 2 mit einem L-förmigen Profilstab 3 als Randleiste verbunden, an dem ein Flacheiisen, 4 angeschweißt ist, so daß ein T-förmiger Profilstab entsteht. Der Profilstab 3 hat eine Nase 5, die in Fig. 1 a in der Ansicht dargestellt ist. Weiter enthält der Profilstab 3 eine Aus ■ sparung 6. Wenn sich die Wandplatten in der richtigen Lage zueinander befinden, so liegen die Teile 5 und 6 einander gegenüber. Durch ein Loch 7 in dem außenliegenden Schenkel des Profilstabes 3 und durch ein weiteres Loch in der ihm zunächst liegenden Nase 5 ist ein Schraubenbolzen 8 hindurchgesteckt, der mit einer Verstärkung an der ihm zunächst liegenden Nase 5 anliegt und in das Muttergewinde eines Loches 9 in der zweiten Nase 5 eingeschraubt wird. Zieht man den Bolzen 8 an, so werden die Nasen 5 an die Leibungen der betreffenden Aussparungen 6 gedrückt und dadurch die beiden Profilstäbe 3 fest miteinander verbunden. Man erhält auf diese Weise eine feste und dabei einfach herzustellende und zu lösende Verbindung von Wandelementen. Zur Verbesserung der Verbindung zwi-

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Claims

sehen den Profilstäben 3 und den Elementen 1 kann der Zapfen 10 jeder Nase 5, der normalerweise mit dem Profilstab 3 verschweißt ist, mit einem Verlängerungsstück 11 mit gabelförmigem Endella versehen sein. Es empfiehlt sich, diese Teile beim Herstellen der Wandelement« in diese zu \rersenken. Die zusammengesetzten Wandelemente können beiderseits mit Deckplatten 12 verkleidet werden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird bei einer Eckverbindung zwischen zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Wandelementen 1 ein Hohlprofil 13 eingeschaltet, das auf ähnliche Weise wie die Profilstäbe 3 mit Aussparungen 6 für Xasen 5 versehen ist. Die Verbindung erfolgt in ähnlicher Weise, wie in bezug auf Fig. 1 beschrieben ist. Zwei der im Querschnitt L· oder T-förmigen Profilstäbe 3 sind dabei durch ein W7inkelprofil 14 ersetzt. Fig. 3 zeigt eine Wandabzweigung unter Anwendung eines rechteckigen Hohlprofils 15, das an drei Seiten mit Aussparungen 6 für Nasen 5 versehen ist. PA TF N TA N S P B Γ f. Π Er

1. Metallische Schraubverbindung, insbesondere für aus zwei zu einem Hohlkasten zusammengesetzten Profil stäben bestehende Wandpfosten und die dazugehörigen Wandelemente, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkasten aus zwei im Querschnitt vorzugsweise L-förmigen Profilstäben (3), die zugleich die lotrechten Randleisten der Wandelemente (1) sind, gebildet ist, daß auf zwei sich gegenüberliegenden Innenseiten des Hohlkastens auf gleicher Höhe je eine Nase (5) befestigt ist. die in eine entsprechende Aussparung (6) des anderen Profilstabes eingreift, und daß die nebeneinanderliegenden Nasen (5) mittels eines Schraubenbolzens (8), dessen Kopf mit der Außenfläche des Hohlpfostens bündig abschließt, an die Leibung der zugehörigen Aussparung (6) angepreßt werden.

2. Metallische Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (3) T-förmigen Querschnitt haben.

3. Metallische Schraubverbindung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (3) bei Wandecken, Wandabzweigungen und Wandkreuzungen an ein besonderes, vorzugsweise im Querschnitt rechteckiges Hohlprofil (13.15) angeschlossen sind.

4. Metallische Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (3) an die Wandelemente (1) mit besonderen Verankerungen (11) angeschlossen sind, die Verlängerungen der Nasen (5) bilden.

5. Wandelement für die metallische Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als waagerechte Randleisten der Wandelemente im Querschnitt Z-förmige Profilstäbe dienen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Xr. 1 649 886. 2 237 098.
642 269.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen