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Die Erfindung betrifft ein wiederverwendbares Leichtbauelement, vorzugsweise ein Leichtbauschalungselement vorzugsweise für das Betonieren von Wänden.
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Widerverwendbare Schalungen zum Betonieren sind üblicherweise aus Holz, die für den jeweiligen Einsatzzweck gebaut werden. Des Weiteren gibt es fertige Schalungen, die aus Metall und Holz sind und für immer wiederkehrende Zwecke eingesetzt werden, wie für Normwände.
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Diese bekannten Schalungen sind schwer zu bearbeiten und von schwerem Gewicht.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, den Stand der Technik zu verbessern und insbesondere eine wiederverwendbare Schalung zur Verfügung zu stellen, die leicht zu bearbeiten ist und ein geringes Gewicht aufweist und sich so schnell und leicht herstellen läßt.
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Gegenstand der Erfindung ist ein wiederverwendbares Leichtbauelement, vorzugsweise Leichtbauschalungselement, das zumindest zwei Hartschaumplatten aufweist, die durch zumindest zwei Verbindungsteile mit einander verbunden sind, die vorzugsweise jeweils im rechten Winkel zu den beiden Hartschaumplatten angeordnet sind.
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Mit der Maßgabe, dass das erfindungsgemäße wiederverwendbare Leichtbauelement, vorzugsweise Leichtbauschalungselement, keine verlorene Schalung ist.
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Die beiden Hartschaumplatten, die vorzugsweise aus geschäumten Kunststoffen, wie vorzugsweise Thermoplasten, wie vorzugsweise aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamide (PA), Polylactat (PLA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polyetheretherketon (PEEK), Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyurethan, bevorzugt aus Polystyrol hergestellt werden, wobei diese Hartschaumplatten vorzugsweise diese Thermoplasten aufweisen, werden die Hartschaumplatten mit vorzugsweise zumindest zwei Verbindungsteilen verbunden. Die beiden Hartschaumplatten werden vorzugsweise so miteinander verbunden, dass ein Abstand, wie vorzugsweise ein Hohlraum zwischen den beiden Hartschaumplatten ausgebildet ist. Diese Verbindungsteile sind vorzugsweise quaderförmige Formkörper, vorzugsweise schmale Formkörper, die schmäler als die Hartschaumplatten lang sind. Diese Verbindungsteile können somit vorzugsweise schmale Verbindungsbretter, Verbindungsstangen, Verbindungsbalken sein. Diese Verbindungsteile sind vorzugsweise aus Holz, Metall, wie Aluminium, Stahl, Kunststoffe oder vorzugsweise aus demselben Material wie die Hartschaumplatten. Diese Verbindungsteile werden vorzugsweise so zwischen den beiden Hartschaumplatten angeordnet, dass ein Abstand zwischen den beiden Hartschaumplatten ausgebildet wird, so dass vorzugsweise ein Hohlraum entsteht. Diese Verbindungsteile sind vorzugsweise länger wie breit. Vorzugsweise werden die Verbindungsteile zwischen den Hartschaumplatten so angeordnet, dass ihre beiden Längsseiten vorzugsweise im rechten Winkel zu jeweils einer der beiden Hartschaumplatte stehen und die beiden Breitseiten der Verbindungsteil an den Hartschaumplatten anstoßen und in Verbindung mit den Hartschaumplatten stehen, vorzugsweise über eine Befestigungsverbindung, wie vorzugsweise eine Haftverbindung, wie vorzugsweise über eine Klebstoffschicht, wie vorzugsweise über eine Schraubverbindung, wie vorzugsweise über eine Nagelverbindung. Dabei können die Verbindungsteile vorzugsweise senkrecht oder vorzugsweise waagerecht zu den senkrecht stehenden Hartschaumplatten angeordnet sein. Diese Verbindungsteile können vorzugsweise so lange sein wie die zu verbindenden Hartschaumplatten hoch sind und können vorzugsweise in regelmäßigen Abständen angeordnet sein, also auf 1 m Hartschaumplatten 5 bis 10 Verbindungsteile im regelmäßigen Abstand angeordnete Verbindungsteile, also alle 10 cm bis 20 cm. Die Verbindungsteile können auch vorzugsweise kürzer wie die Höhe der Hartschaumplatten sein und können in einer vorzugsweise unterbrochenen Linie vorzugsweise senkrecht oder vorzugsweise waagerecht zur senkrecht stehenden Hartschaumplatten angeordnet sein. Die Verbindungsteile können auch vorzugsweise beliebig versetzt in Abständen zu einander angeordnet sein, also in dem sie vorzugsweise nicht in einem Stück über die Längsseite oder Breitseite der Hartschaumplatten angeordent sind, sondern indem vorzugsweise eine Vielzahl von Verbindungsteilen vorzugsweise beliebig an den Hartschaumplatten angeordnet sind und vorzugsweise sind die Verbindungsteile im beliebigen Winkel zur Hartschaumplatten angeordnet, so dass ein Abstand zwischen den Hartschaumplatten ausgebildet wird, also vorzugsweise ein Hohlraum zwischen den beiden Hartschaumplatten ausgebildet wird. In diesem Hohlraum können noch zusätzlich Verstärkungselemente vorhanden sein, wie vorzugsweise V-förmige Formteile, die aus Holz, Metall, Kunststoff sein können, vorzugsweise sind sie aus dem gleichen Material wie die Hartschaumplatten, vorzugsweise sind diese Verstärkungselemente, so ausgebildet, dass sie in dem Hohlraum angeordnet werden können, vorzugsweise können die Verstärkungselemente die Hohlräume ausfüllen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist eine der beiden Hartschaumplatten noch eine Außenplatte mit glatter planer Oberfläche auf der äußeren Oberfläche auf, also auf der Oberfläche, die mit dem Beton in Berührung kommen würde, wenn das Leichtbauschalungselement zum Betonieren, wie vorzugsweise einer Wand eingesetzt ist. Diese Platte ist eine glatte, plane Platte, die haptisch mit der Hand vorzugsweise keine bemerkbare Rauigkeit aufweist. Diese Außenplatte weist vorzugsweise die gleichen Abmessungen wie die Hartschaumplatten auf, auf der sie befestigt ist, vorzugsweise können die Abmessungen der Aussenplatte auch größer als die der Hartschaumplatte sein. Diese Aussenplatte ist vorzugsweise aus Holz, Kunststoff, Metall.
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Vorzugsweise sind die Kanten der Hartschaumplatten noch durch Profile, Kantenschutzprofile, geschützt, die über die Kanten der Hartschaumplatte greifen, also diese Profile vorzugsweise einen rechten Winkel ausbilden, der über die Kante der Hartschaumplatten greifen, wobei diese Hartschaumplatten auf der dem Betonieren abgewandten Seite noch weitere flache Streifen aufweisen können, die die Hartschaumplatten stabilisieren, wobei die Profile und flachen Verstärkungsstreifen vorzugsweise aus Kunststoff, Holz, Metall sind, bevorzugt aus Kunststoff.
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Die Hartschaumplatten können in einer bevorzugten Ausführungsform noch durch Profile, Kantenschutzprofile, geschützt sein, die über die Kanten der Hartschaumplatte greifen, also dass diese Profile vorzugsweise einen rechten Winkel ausbilden, der über die Kante der Hartschaumplatten greift, wobei diese Profile noch über Schrauben, Metallstreifen, vorzugsweise auf beiden Seiten, der um die Hartschaumplatten greifenden Profile aufweisen, die diese Profile mit einander verbinden, so dass die beiden Platten einen stabilen Gesamtformkörper bilden. Also, die um die jeweils um die beiden Platten laufenden Kantenprofile sind mit einander verbunden, vorzugsweise durch Schrauben, die durch Bohrungen in den Profilen der jeweiligen Vorderseiten der beiden Platten geführt werden. Statt Schrauben können auch Flacheisen verwendet werden, die an den Schmalseiten die zwei Kantenprofile der beiden Platten miteinander verbinden, also Schmalseiten sind, also die beiden seitlichen Schmalseiten sowie die beiden unten und oben liegenden Schmalseiten.
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Zusätzlich können auch noch die beiden Breitseiten der beiden verbundenen Platten mit Flacheisen verstärkt sein, indem diese Flacheisen sich über die Breitseiten erstrecken, wobei diese Flacheisen sowohl rechtwinklig zu den Profilkanten angeordnet sein können oder die Flacheisen können auch anders als im 90° Winkel zu den Profilkanten stehen.
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Das wiederverwendbare Leichtbauelement kann auch oben und unten geschlossen sein, so dass die Hohlräume nicht befüllt und als verlorene Schalung verwendet werden können, wie vorzugsweise durch Folien oder Kunststoff-, Metall-, Holzplatten.
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Figuren
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1 zeigt das erfindungsgemäße Leichbauelement.
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2 zeigt das erfindungsgemäße Leichbauelement mit Verstärkungselementen.
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3 zeigt das erfindungsgemäße Leichbauelement mit Verstärkungselementen und kantenschutzprofil.
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Fig. 1
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1 zeigt das erfindungsgemäße Leichbauelement mit zwei Hartschaumplatten 1, und den Verbindungsteilen 2 sowie der Aussenplatte 3.
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Fig. 2
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2 zeigt das erfindungsgemäße Leichbauelement mit zwei Hartschaumplatten 1, und den Verbindungsteilen 2 sowie den Verstärkungselmenten 4.
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Fig. 3
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3 zeigt das erfindungsgemäße Leichbauelement mit zwei Hartschaumplatten 1, und den Verbindungsteilen 2 sowie der Aussenplatte 3 und Verstärkungselmenten 4 und dem Kantenschutzprofil 5 über der Hartschaumplatten 1.