DE102014109938B4 - Vorrichtung zur Ausbildung einer Fuge zwischen zwei aneinander winkelig angrenzende Flächen mit Belägen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausbildung einer Fuge zwischen zwei aneinander winkelig angrenzende Flächen mit Belägen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Ausbildung einer Fuge (100), insbesondere Dehnungsfuge oder Bewegungsfuge, zwischen zwei winklig zueinander angeordneten und mit Belägen (210, 310) versehenen Flächen (200, 300), die Vorrichtung (1) aufweisend zwei Profile (2, 3) und einen dazwischen angeordneten elastischen Zwischenabschnitt (4), welcher zur Überbrückung eines zwischen den Belägen (210, 310) vorhandenen Zwischenraumes (400) dient, wobei wenigstens eines der Profile (2, 3) eine Anlageseite (17) zur Anlage gegen eine der Flächen (200, 300), einen Begrenzungsabschnitt (8) als stirnseitige Begrenzung für den Belag (210; 310) der einen Fläche (200; 300) und einen mit dem elastischen Zwischenabschnitt (4) verbundenen Anbindungsabschnitt (9) hat, wobei der Begrenzungsabschnitt (8) quer zu der Anlageseite (17) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (8) und der Anbindungsabschnitt (9) in einem Winkel (W) zueinander liegen, so dass bezogen auf den Querschnitt des einen Profils (2; 3), der Anbindungsabschnitt (9) von dem Begrenzungsabschnitt (8) schräg weg in Richtung zu dem anderen der Profile (2, 3) verläuft und sich in Richtung zu der Anlageseite (17) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausbildung einer Fuge, insbesondere Dehnungsfuge oder Bewegungsfuge, zwischen zwei winklig zueinander angeordneten und mit Belägen versehenen Flächen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Produktkatalog der Proline Systems GmbH, Ausgabe 2013, Seite 34, ist es bereits bekannt, bei Fliesen- oder Plattenbelägen eine Vorrichtung einzusetzen, um damit Bewegungsfugen zwischen Belagelementen zu erzeugen. Die Vorrichtung weist dazu zwei Profile auf, zwischen denen ein elastischer Zwischenabschnitt angeordnet ist, welcher zur Überbrückung eines zwischen den Belägen vorhandenen Zwischenraumes dient. Die Vorrichtung mit den beiden Profilen und dem elastischen Zwischenabschnitt ist industriell vorgefertigt und kann im Zuge des Verlegens des Belages für den Handwerker in einfacher Weise eingelegt werden. Dem Handwerker bleibt es dadurch erspart, händisch durch Einspritzen von elastischem Füllmaterial die Bewegungsfuge herzustellen.
  • Die bekannte Vorrichtung ist jedoch nur geeignet, um Fugen bei ebenen Flächen, wie beispielsweise Bodenflächen, auszubilden. Für den Anwendungsfall, dass eine Bewegungsfuge in einem Zwischenraum zwischen einem Bodenbelag und einem Wandbelag auszubilden ist, kann die bekannte Vorrichtung nicht eingesetzt werden. Derartige Anwendungsfälle kommen für gewöhnlich im Bad- oder Sanitärbereich vor und erfordern nach wie vor von dem Handwerker ein händisches Ausspritzen des Zwischenraumes mittels eines elastischen Füllmaterials.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Ausbildung einer Fuge zwischen zwei winkelig zueinander angeordneten und mit Belägen versehenen Flächen ist aus der CH 571 131 A5 bekannt. Eine weitere Vorrichtung zur Ausbildung einer Fuge zwischen zwei aneinander winkelig angrenzende und mit Belägen versehenen Flächen ist aus der WO 2005/085552 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten vorzuschlagen, um bei winklig zueinander angeordneten Flächen, wie beispielsweise einer Bodenfläche und einer Wandfläche, in einer für den Handwerker einfach handhabbaren Weise eine Dehnungsfuge bzw. Bewegungsfuge vorsehen zu können.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Ausbildung einer Fuge, insbesondere Dehnungsfuge oder Bewegungsfuge, zwischen zwei winklig, insbesondere rechtwinklig, zueinander angeordneten Flächen mit Belägen, insbesondere starren Belägen, wie beispielsweise Fliesenbelägen, Plattenbelägen oder Keramikbelägen, beispielsweise verlegt im Dünnbettverfahren, geeignet. Die Vorrichtung weist zwei Profile und einen dazwischen angeordneten elastischen Zwischenabschnitt auf, welcher zur Überbrückung eines zwischen den Belägen vorhandenen Spaltes bzw. Zwischenraumes dient.
  • Es ist vorgesehen, dass wenigstens eines der Profile einen Begrenzungsabschnitt als stirnseitige Begrenzung für den Belag einer Fläche hat und einen vorzugsweise daran angrenzenden, mit dem elastischen Zwischenabschnitt verbundenen Anbindungsabschnitt aufweist, wobei der Begrenzungsabschnitt und der Anbindungsabschnitt in einem Winkel zueinander liegen. Es liegen der Begrenzungsabschnitt und der Anbindungsabschnitt in einem solchen Winkel zueinander, dass der Anbindungsabschnitt schräg zu dem Begrenzungsabschnitt angeordnet ist.
  • Dadurch lässt sich in einer winkeligen Anordnung zweier Belagsflächen in einem dazwischen liegenden Zwischenraum eine Dehnungsfuge oder Bewegungsfuge für den Handwerker einfach realisieren, ohne dass der Handwerker dazu händisch den Zwischenraum mittels eines elastischen Fugendichtmittels auszuspritzen hat. Eine beim händischen Ausspritzen durch den Handwerker entstehende und nicht gewollte Dreiflankenhaftung ist somit von vornherein vermieden. Denn die Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit bereits fertiggestellt und lässt sich als Ganzes für den Handwerker in einfach handhaber Weise beim Verlegen der Belagelemente einlegen.
  • Durch den Begrenzungsabschnitt des wenigstens einen Profils ist die Vorrichtung bezüglich dem Belag einer Fläche ausrichtbar, so dass sich auch dadurch der Einbau durch den Handwerker erleichtert. Zugleich bildet der Begrenzungsabschnitt einen Abschluss für den Belag der Fläche. Belagelemente können bis gegen den Begrenzungsabschnitt verlegt werden. Auch ist es möglich, die an den Begrenzungsabschnitt angrenzenden Belagelemente des Belages in einem Abstand zu dem Begrenzungsabschnitt enden zu lassen und den Zwischenraum zwischen diesen angrenzenden Belagelementen und dem Begrenzungsabschnitt durch Mörtel, insbesondere Fugenmörtel, auszufüllen.
  • Indem der mit dem elastischen Zwischenabschnitt in Verbindung gebrachte Anbindungsabschnitt abgewinkelt zu dem Begrenzungsabschnitt verläuft, ist die Oberfläche des elastischen Zwischenabschnittes in einer Schräge gegenüber den beiden winklig zueinander stehenden Flächen bzw. den darauf angeordneten Belägen in technisch einfacher Weise zu realisieren. Durch die Schräge ist eine optisch besonders ansprechende Gestaltung der nach außen sichtbaren Seite der Fuge erreicht.
  • Der von dem Begrenzungsabschnitt und dem Anbindungsabschnitt umschlossene Winkel ist vorzugsweise ein vorgegebener Winkel, durch welchen eine Schrägstellung des Anbindungsabschnittes gegenüber dem Begrenzungsabschnitt bewirkt ist. Der Winkel ist größer als ein Nullwinkel und kleiner als ein Vollwinkel, wobei ein Nullwinkel und ebenso ein Vollwinkel ausgenommen sind.
  • Die Vorrichtung ist besonders für Beläge geeignet, welche in Sanitär- und Feuchträumen verlegt werden, wie beispielsweise Bäder, Duschen, Küchen, Waschküchen oder Saunabereiche. Auch kann die Vorrichtung in Molkereien oder gewerblichen Küchen eingesetzt werden, wobei durch die Vorrichtung eine Ausbildung von Boden-/Wand-Anschlussfugen und Boden-/Wand-Feldbegrenzungsfugen sowie Anschlussfugen oder Feldbegrenzungsfugen an sonstigen winklig zueinander stehenden Flächen ermöglicht ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung liegen der Begrenzungsabschnitt und der Anbindungsabschnitt in einem spitzen Winkel zueinander. Mit anderen Worten kann der vorstehend beschriebene Winkel ein spitzer Winkel sein.
  • Insbesondere sind die Wirkflächen von Begrenzungsabschnitt und Anbindungsabschnitt, insbesondere eine als stirnseitige Begrenzung für den Belag wirkende Begrenzungsfläche des Begrenzungsabschnitts und eine zur Anbindung an den elastischen Zwischenabschnitt wirkende Anbindungsfläche des Anbindungsabschnitt, außen liegend angeordnet und/oder an voneinander weg gewandten Seiten angeordnet. Unter einem spitzen Winkel ist ein Gradmaß des Winkels von weniger als 90 Grad und mehr als Null Grad zu verstehen. Durch diese Ausrichtung des Anbindungsabschnitts gegenüber dem Begrenzungsabschnitt ist eine erwünschte Ausbildung des elastischen Zwischenabschnitts, insbesondere im Hinblick auf die nach außen sichtbare Seite des elastischen Zwischenabschnitts erreicht.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Profil eine Anlageseite zur Anlage gegen eine der winkelig zueinander angeordneten Flächen aufweist, wobei bezogen auf den Querschnitt des Profils, der Begrenzungsabschnitt dieses Profils quer dazu angeordnet ist und der zugehörige Anbindungsabschnitt von dem Begrenzungsabschnitt wegverlaufend sich in Richtung zu der Anlageseite erstreckt. Dadurch hinterläuft der Anbindungsabschnitt den Begrenzungsabschnitt in Richtung zu der Anlageseite, so dass durch den Anbindungsabschnitt das mit dem elastischen Zwischenabschnitt zu auszufüllende Füllvolumen verkleinert ist, um eine beidseitige Anbindung an das jeweilige Profil zu erreichen. Der elastische Zwischenabschnitt lässt sich dadurch mit einer relativ kleinen Verfüllmenge realisieren.
  • Auch begünstigt eine solche Ausrichtung des Anbindungsabschnittes gegenüber dem Begrenzungsabschnitt die Herstellung einer Haftverbindung mit dem elastischen Material des Zwischenabschnittes. Denn der Anbindungsabschnitt kann als Anspritzfläche optimal genutzt werden, um beispielsweise den elastischen Zwischenabschnitt mittels Verspritzen eines im Wesentlichen flüssigen oder zähflüssigen Materials herzustellen, welches dann zu dem elastischen Zwischenabschnitt aushärtet.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Begrenzungsabschnitt und der Anbindungsabschnitt an separaten Materialabschnitten des Profils ausgebildet sind. Dadurch ist das Profil dünnwandig und mit gleichförmiger Dicke zu realisieren, so dass das Profil kostengünstig und gewichtsmäßig leicht hergestellt werden kann.
  • Beispielsweise sind bezogen auf den Querschnitt des wenigstens einen Profils, der Begrenzungsabschnitt an einem Schenkel und der Anbindungsabschnitt an einem anderen Schenkel des Profils ausgebildet. Beide Schenkel können, bezogen auf den Querschnitt des Profils, aneinandergrenzen oder miteinander verbunden sein, insbesondere gegeneinander angeformt sein, beispielsweise die Schenkel eines Winkelprofiles bilden. Dadurch lässt sich das Profil in herstellungstechnisch einfacher Weise realisieren.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass der Begrenzungsabschnitt und der Anbindungsabschnitt an einem gemeinsamen Materialabschnitt des Profils ausgebildet sind. Der Begrenzungsabschnitt und der Anbindungsabschnitt verbleiben dadurch in ihrer Lage zueinander dauerhaft stabil angeordnet. Der Anbindungsabschnitt und der Begrenzungsabschnitt können beispielsweise Seiten oder Schenkel eines geschlossenen Querschnitts des Materialabschnitts sein, wobei das Innere des Querschnitts ausgefüllt oder hohl sein kann.
  • Es bietet sich an, dass der Begrenzungsabschnitt und/oder der Anbindungsabschnitt sich im Wesentlichen über die Längserstreckung des wenigstens einen Profils erstrecken, insbesondere durchgängig bzw. durchgehend erstrecken. Dadurch kommt dem wenigstens einen Profil eine hohe Stabilität zu, so dass die Vorrichtung über die Erstreckung des elastischen Zwischenabschnittes den Zwischenraum zwischen den winklig zueinander stehenden Belägen stabil überbrückt.
  • Das wenigstens eine Profil kann durch Umformen hergestellt sein. Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung besteht beispielsweise darin, dass das wenigstens eine Profil ein Strangpressteil ist. Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann das wenigstens eine Profil auch ein Rollformteil sein. Auch kann das wenigstens eine Profil ein Blechteil sein. Durch diese Maßnahmen lässt sich das wenigstens eine Profil in technisch einfacher Weise in die gewünschte Formgebung bringen.
  • Sofern das wenigstens eine Profil ein Strangpressteil ist, bietet es sich an, dass das wenigstens eine Profil Aluminium aufweist oder daraus besteht. Es ist dadurch kostengünstig ein korrosionsfestes und gewichtsmäßig leichtes Profil realisiert.
  • Sofern das wenigstens eine Profil ein Rollformteil ist, bietet es sich an, dass es Edelstahl aufweist oder daraus besteht. Das wenigstens eine Profil ist dadurch in technisch einfacher und kostengünstiger Weise in Edelstahl zu realisieren.
  • Auch kann es sein, dass das wenigstens eine Profil eine Beschichtung aufweist, beispielsweise eine Chrombeschichtung, Pulverbeschichtung oder Eloxierung hat.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass an dem Begrenzungsabschnitt des wenigstens einen Profils sich ein Befestigungsabschnitt anschließt, welcher zum Anlegen zwischen der Fläche und dem Belag dient. Dadurch wird die Vorrichtung in seiner eingebauten Position fest verankert, wenn der Belag auf der Fläche angebunden wird, beispielsweise mittels eines Klebers oder dergleichen Haftmittel an der Fläche fixiert wird.
  • Insbesondere bilden der Begrenzungsabschnitt und der Befestigungsabschnitt die Schenkel eines Winkelprofils. Der Begrenzungsabschnitt und der Befestigungsabschnitt können beispielsweise die Schenkel eines L-förmigen Profils sein, wobei bezogen auf den Querschnitt des Profils, der Begrenzungsabschnitt vorzugsweise den kürzeren Schenkel und der Befestigungsabschnitt vorzugsweise den längeren Schenkel des L-förmigen Profils bilden. Insbesondere liegen der Begrenzungsabschnitt und der Befestigungsabschnitt in einem im Wesentlichen rechten Winkel zueinander.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das andere Profil zumindest wenigstens einen Anbindungsabschnitt aufweist, welcher mit dem elastischen Zwischenabschnitt verbunden ist. Dadurch weist die Vorrichtung auch im Hinblick auf das andere Profil gegenüber dem elastischen Zwischenabschnitt einen definierten Anbindungsbereich auf.
  • Der Anbindungsabschnitt des anderen Profils kann in einzelnen oder mehreren Merkmalen oder in sämtlichen Merkmalen entsprechend dem vorstehend beschriebenen Anbindungsabschnitt ausgebildet sein.
  • Es bietet sich an, dass auch das andere Profil einen Begrenzungsabschnitt als stirnseitige Begrenzung für den Belag einer Fläche aufweist. Der Begrenzungsabschnitt des anderen Profils kann in einzelnen oder mehreren Merkmalen oder in sämtlichen Merkmalen entsprechend dem vorstehend beschriebenen Begrenzungsabschnitts ausgebildet sein.
  • Insbesondere liegen der Begrenzungsabschnitt des anderen Profils und dessen Anbindungsabschnitt in einem vorzugsweise vorgegebenen Winkel zueinander. Dadurch ist gegenüber dem Belag der anderen Fläche ebenfalls ein Abschluss vorhanden, so dass ein optisch ansprechender Übergang von dem Belag zu der durch die Vorrichtung gebildeten Fuge erreicht ist. Belagelemente können bis gegen den Begrenzungsabschnitt verlegt werden. Auch ist es möglich, die an den Begrenzungsabschnitt angrenzenden Belagelemente des Belages in einem Abstand zu dem Begrenzungsabschnitt enden zu lassen und den Zwischenraum zwischen diesen angrenzenden Belagelementen und dem Begrenzungsabschnitt durch eine vorzugsweise aushärtende Mörtel, insbesondere Fugenmörtel, auszufüllen.
  • Durch den Begrenzungsabschnitt des anderen Profils weist die Vorrichtung an die jeweils angrenzenden Beläge einen definierten Abschluss auf, wodurch die Stabilität im Bereich des Übergangs von dem Belag zu der Vorrichtung verbessert ist. Der elastische Zwischenabschnitt stützt sich gegenüber dem jeweiligen Anbindungsabschnitt ab und der jeweilige Anbindungsabschnitt kann sich wiederum durch den sich angrenzenden Begrenzungsabschnitt in einer stabilen Lage an der Stirnseite des jeweiligen Belages, beispielsweise an einem Belagelement oder einer ausgehärteten Mörtelmasse, abstützen.
  • Die Begrenzungsabschnitte der beiden Profile können in ihren Abmessungen zueinander im Wesentlichen identisch sein. Beispielsweise können die Begrenzungsabschnitte der beiden Profile in ihrer Höhe zueinander gleich ausgebildet sein. Unter der Höhe ist die Erstreckung der Begrenzungsabschnitte in Richtung der Stirnseite des zugehörigen Belages zu verstehen.
  • Auch können die Begrenzungsabschnitte der beiden Profile in ihrer Höhe zueinander verschieden ausgebildet sein. Dadurch ist berücksichtigt, dass die Beläge der zueinander winklig liegenden Flächen in zueinander eine unterschiedliche Dicke aufweisen können.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die beiden Profile als zueinander im Wesentlichen gleiche Teile ausgebildet sind. Indem die Profile Gleichteile sind, ist zur Herstellung der Vorrichtung lediglich auf ein einziges Profil zurückzugreifen, welches je nach Bedarf auf bestimmte Längen abgelenkt wird. Insofern ist auf diese Art und Weise die Vorrichtung besonders kostengünstig zu realisieren, da die Profile dann, bezogen auf die dazwischenliegende elastische Zwischenschicht, in einfacher Weise spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  • Es bietet sich an, dass bezogen auf den Querschnitt der Profile, der Anbindungsabschnitt des einen Profils und der Anbindungsabschnitt des anderen Profils im Wesentlichen mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sind oder zur Sichtseite des elastischen Zwischenabschnittes hin auseinander laufen. Dadurch kann in technisch einfacher Weise die Vorrichtung industriell vorgefertigt werden, indem der elastische Zwischenabschnitt zumindest teilweise durch Einspritzen bzw. Ausspritzen des Zwischenraumes zwischen den Anbindungsabschnitt des einen Profils und dem Anbindungsabschnitt des anderen Profils erzeugt wird. Unter der Sichtseite des elastischen Zwischenabschnittes ist dabei diejenige Seite zu verstehen, welche im verbauten Zustand der Vorrichtung nach außen weist bzw. nach außen hin sichtbar ist.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
    • 1 eine mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausbildung einer Fuge zwischen zwei aneinander winklig angrenzende Flächen mit starren Belägen in perspektivischer Darstellung,
    • 2 die Vorrichtung gemäß der 1 im eingebauten Zustand an zwei rechtwinklig zueinander stehenden Flächen mit darauf aufgebrachten Belägen in Schnittdarstellung,
    • 3 ein Profil der Vorrichtung gemäß der 1 in Vorderansicht und
    • 4 das Profil gemäß der 3 in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Ausbildung einer Fuge zwischen zwei winklig zueinander angeordnete Flächen mit Belägen in einer perspektivischen Darstellung als Ausschnitt eines Bereiches an einem längsseitigen Ende. Die Vorrichtung 1 hat zwei Profile 2 und 3 und einen dazwischen angeordneten elastischen Zwischenabschnitt 4. Bevorzugt ist im eingebauten Zustand der Vorrichtung 1 der Zwischenabschnitt 4 von der Sichtseite 20 von außen sichtbar.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 in einem eingebauten Zustand an zwei in einem rechten Winkel zueinander stehende Flächen 200 und 300, wobei an der Fläche 200 mittels einer Verbindungsmasse 500 und 510 ein Belag 210 und an der Fläche 300 mittels einer Verbindungsmasse 520 ein Belag 310 angebracht ist. Bei der Fläche 200 kann es sich um eine Bodenfläche handeln, wobei der Belag 210 ein Fliesenbelag oder Plattenbelag sein kann. Bei der Fläche 300 kann es sich um eine Wandfläche handeln, wobei der an der Fläche 300 angebrachte Belag 310 ebenfalls ein Fliesenbelag oder Plattenbelag sein kann. Vorzugsweise sind die Beläge 210 und 310 jeweils im Dünnbettverfahren an die Flächen 200 und 300 angebracht.
  • Die Verbindungsmassen 500, 510, 520 können jeweils aushärtend sein. Insbesondere sind die Verbindungsmassen 500, 510, 520 ein handelsüblicher Kleber, Mörtel oder dergleichen.
  • Die Beläge 210 und 310 sind in Abstand zueinander an der jeweiligen Fläche 200 bzw. 300 angeordnet, wobei dazwischen im Eckbereich ein Zwischenraum 400 freigehalten ist, in welchem die Vorrichtung 1 eine Fuge 100, insbesondere Dehnungsfuge bzw. Bewegungsfuge ausbildet. Dazu dient der elastische Zwischenabschnitt 4 der Überbrückung des Zwischenraumes 400 bzw. Spaltes zwischen den Belägen 210 und 310.
  • Der elastische Zwischenabschnitt 4 kann zweischichtig aufgebaut sein. Beispielsweise kann eine oben liegende Schicht 6 vorgesehen sein, welche bevorzugt aus Silikon oder Polyurethan besteht und den Abschluss nach oben hin bildet, also mit einer Seite den nach außen hin sichtbaren Bereich des elastischen Zwischenabschnittes 4 ausbildet. Unterhalb dieser ersten Schicht 6 ist bevorzugt eine zweite Schicht 7 ausgebildet, welche aus einem elastischen Füllmaterial, wie beispielsweise geschlossenzelligem PE-Schaum besteht.
  • Der elastische Zwischenabschnitt 4 kann durch Einspritzen und/oder Aufschäumen gegen die Profile 2 und 3 erzeugt sein. Bei einem zweischichtigen Aufbau kann wenigstens eine der Schichten durch Einspritzen und/oder Aufschäumen gebildet sein.
  • Die Profile 2 und 3 der Vorrichtung 1 sind bevorzugt als Gleichteile ausgebildet, so dass im Folgenden zur Beschreibung der Ausgestaltung der Profile 2 und 3 die gleichen Bezugszeichen vergeben sind. Selbstverständlich kann es nach einer anderen Ausführungsform auch vorgesehen sein, dass die Profile 2 und 3 eine zueinander unterschiedliche Ausgestaltung aufweisen.
  • Im Hinblick auf die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 1 wird nachfolgend bei der Beschreibung der Profile 2 und 3 lediglich das Profil näher beschrieben, welches beispielsweise in 3 zusätzlich in Alleinstellung als Seitenansicht dargestellt ist.
  • Das Profil 2 weist einen Begrenzungsabschnitt 8 als stirnseitige Begrenzung für den Belag 210 auf. Der Belag 210 kann gegen den Begrenzungsabschnitt 8 direkt anliegen. Auch kann zwischen dem Belag 210 und dem Begrenzungsabschnitt 8 ein Zwischenraum 530 vorliegen, welcher durch die Verbindungsmasse 520 bzw. die Verbindungsmasse 510 bei dem Profil 3 ausgefüllt ist. Weiterhin hat das Profil 2 einen Anbindungsabschnitt 9, gegen welchen sich der elastische Zwischenabschnitt 4 abstützt, insbesondere daran angebunden ist.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich ist, liegen der Begrenzungsabschnitt 8 und der Anbindungsabschnitt 9 in einem Winkel W zueinander. Bevorzugt ist der Winkel W ein spitzer Winkel, insbesondere von etwa 45 Grad, wobei die Wirkflächen des Begrenzungsabschnittes 8 und des Anbindungsabschnittes 9, nämlich die Begrenzungsfläche 10 und die Anbindungsfläche 11, außenliegend angeordnet sind.
  • Insbesondere weisen die Profile 2 und 3 jeweils eine Anlageseite 17 zur Anlage gegen eine der Flächen 200 bzw. 300 auf. Beispielsweise bezogen auf den Querschnitt des Profiles 2 ist dessen Begrenzungsabschnitt 8 quer zu der Anlageseite 17 angeordnet und der Anbindungsabschnitt 9 des Profiles 2 erstreckt sich von dem Begrenzungsabschnitt 8 weg verlaufend in Richtung zu der Anlageseite 17.
  • Wie ferner am Beispiel des Profiles 2 gemäß der 3 ersichtlich ist, kann bezogen auf den Querschnitt des Profiles 2 der Begrenzungsabschnitt 8 an einem Schenkel 18 und der Anbindungsabschnitt 9 an einem anderen Schenkel 19 des Profiles 2 ausgebildet sein. Die Schenkel 18 und 19 können einander anliegen, beispielsweise angeformt sein.
  • Bevorzugt verlaufen der Anbindungsabschnitt 9 des Profils 2 und der Anbindungsabschnitt 9 des Profils 3 in Längserstreckung der Vorrichtung 1 im Wesentlichen mit parallelem Abstand zueinander, so dass vorzugsweise der elastische Zwischenabschnitt 4 sich in Längserstreckung der Vorrichtung 1 im Wesentlichen gleichförmig erstreckt, insbesondere mit gleichförmiger Außenseite nach außen hin in Erscheinung tritt.
  • Wie ferner insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich ist, kann sich die Anbindungsfläche 11 bis in einen Materialabschnitt 12 erstrecken, welcher beispielsweise auf seiner der Anbindungsfläche 11 gegenüberliegenden Seite eine Kontur oder Fläche 5 aufweist, welche als Begrenzung für den aufzunehmenden Belag 210 bzw. 310, insbesondere die dazwischen liegende Verbindungsmasse 510 bzw. 520 dient. In diesem Fall ist die außen liegende Flächenseite 10 des Begrenzungsabschnittes 8 gegenüber der Fläche 5 zurückversetzt und bildet beispielsweise eine Aufnahmekammer für die Verbindungsmasse 510 bzw. 520, wodurch die Stabilität und Haltbarkeit der Verbindung zwischen der Vorrichtung 1 und dem Belag 210 bzw. 310 und den Flächen 200 und 300 verbessert ist.
  • An den Begrenzungsabschnitt 8 schließt sich ein Befestigungsabschnitt 13 an, mittels welchem das Profil 2 bzw. 3 zwischen der Fläche 200 bzw. 300 und dem Belag 210 bzw. 310, vorzugsweise unter Zwischenlage der Verbindungsmasse 500 bzw. 510 bzw. 520, in Einbaulage gebracht werden kann, so dass durch den jeweiligen Befestigungsabschnitt 13 die Vorrichtung 1 an den Flächen 200 und 300 festgehalten ist. Die Oberseite 14 des Befestigungsabschnitts 13 liegt dann in Wirkverbindung gegen den Belag 210 bzw. 310, vorzugsweise unter Zwischenlage der Verbindungsmasse 500 bzw. 510 bzw. 520, und die Unterseite 15 liegt in Wirkverbindung gegen die Fläche 200 bzw. 300, wobei dazwischen ebenfalls eine Verbindungsmasse, wie beispielsweise Kleber oder Mörtel, angeordnet sein kann.
  • Der Befestigungsabschnitt 13 und der Begrenzungsabschnitt 8 bilden bevorzugt einen L-förmigen Querschnitt, wobei bevorzugt der Befestigungsabschnitt 13 gegenüber dem Begrenzungsabschnitt 8 den längeren Schenkel bildet. Der Befestigungsabschnitt 13 steht dabei bevorzugt in einem rechten Winkel auf dem Begrenzungsabschnitt 8. Insbesondere bildet der Materialabschnitt 12 mit seiner dem Befestigungsabschnitt 13 zugewandten Seite einen von der Begrenzungsfläche 10 nach außen stehenden Abschnitt, welcher im Wesentlichen in einem rechten Winkel zu der Begrenzungsfläche 10 steht.
  • Wie insbesondere aus den 1 und 2 ersichtlich ist, kann der jeweilige Befestigungsabschnitt 13 wenigstens eine oder mehrere Durchgangsöffnungen 16, insbesondere Ausstanzungen aufweisen, welche beispielsweise unterschiedlicher Kontur sind. Die Durchgangsöffnungen 16 können beispielsweise in Form eines Dreieckes, Kreises, Viereckes oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Der Begrenzungsabschnitt 8, der Anbindungsabschnitt 9 und gegebenenfalls der Befestigungsabschnitt 13 erstrecken sich vorzugsweise durchgehend über die Längserstreckung der Vorrichtung 1. Die auf diese Weise ausgebildeten Profile 2 und 3 sind vorzugsweise durch Strangpressen oder Rollformen gebildet und können aus Aluminium oder Edelstahl bestehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Profil
    3
    Profil
    4
    Zwischenabschnitt
    5
    Fläche
    6
    erste Schicht
    7
    zweite Schicht
    8
    Begrenzungsabschnitt
    9
    Anbindungsabschnitt
    10
    Flächenseite
    11
    Anbindungsfläche
    12
    Materialabschnitt
    13
    Befestigungsabschnitt
    14
    Oberseite
    15
    Unterseite
    16
    Durchgangsöffnung
    17
    Anlageseite
    18
    Schenkel
    19
    Schenkel
    20
    Sichtseite
    100
    Fuge
    200
    Fläche
    210
    Belag
    300
    Fläche
    310
    Belag
    400
    Zwischenraum
    500
    Verbindungsmasse
    510
    Verbindungsmasse
    520
    Verbindungsmasse
    530
    Zwischenraum
    W
    Winkel

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Ausbildung einer Fuge (100), insbesondere Dehnungsfuge oder Bewegungsfuge, zwischen zwei winklig zueinander angeordneten und mit Belägen (210, 310) versehenen Flächen (200, 300), die Vorrichtung (1) aufweisend zwei Profile (2, 3) und einen dazwischen angeordneten elastischen Zwischenabschnitt (4), welcher zur Überbrückung eines zwischen den Belägen (210, 310) vorhandenen Zwischenraumes (400) dient, wobei wenigstens eines der Profile (2, 3) eine Anlageseite (17) zur Anlage gegen eine der Flächen (200, 300), einen Begrenzungsabschnitt (8) als stirnseitige Begrenzung für den Belag (210; 310) der einen Fläche (200; 300) und einen mit dem elastischen Zwischenabschnitt (4) verbundenen Anbindungsabschnitt (9) hat, wobei der Begrenzungsabschnitt (8) quer zu der Anlageseite (17) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (8) und der Anbindungsabschnitt (9) in einem Winkel (W) zueinander liegen, so dass bezogen auf den Querschnitt des einen Profils (2; 3), der Anbindungsabschnitt (9) von dem Begrenzungsabschnitt (8) schräg weg in Richtung zu dem anderen der Profile (2, 3) verläuft und sich in Richtung zu der Anlageseite (17) erstreckt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (8) und der Anbindungsabschnitt (9) in einem spitzen Winkel (W) zueinander liegen, wobei deren Wirkflächen (10, 11) außen liegend angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf den Querschnitt des wenigstens einen Profils (2, 3), der Begrenzungsabschnitt (8) an einem Schenkel (18) und der Anbindungsabschnitt (9) an einem anderen Schenkel (19) des Profils (2, 3) ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsabschnitt (8) und/oder der Anbindungsabschnitt (9) sich im Wesentlichen über die Längserstreckung des wenigstens einen Profils (2; 3) erstrecken, insbesondere durchgängig erstrecken.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil (2; 3) ein Strangpressteil ist und insbesondere Aluminium aufweist oder daraus besteht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil (2; 3) ein Rollformteil ist und insbesondere Edelstahl aufweist oder daraus besteht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Profil (2; 3) ein Blechteil ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Begrenzungsabschnitt (8) sich ein Befestigungsabschnitt (13) anschließt, welcher zum Anlegen zwischen der Fläche (200; 300) und dem Belag (210; 310) dient.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profile (2, 3) als zueinander im Wesentlichen gleiche Teile ausgebildet sind, welche bezogen auf den dazwischen liegenden elastischen Zwischenabschnitt (4) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf den Querschnitt der Profile (2, 3), der Anbindungsabschnitt (9) des einen Profils (2) und der Anbindungsabschnitt (9) des anderen Profils (3) im Wesentlichen mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sind oder zur Sichtseite (20) des elastischen Zwischenabschnittes (4) hin auseinander laufen.
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Produktkatalog der Firma Proline Systems GmbH, 2013, S. 34 und 35 *

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