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Die
Erfindung betrifft eine Trennwandkonstruktion gemäß dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1, welche ein Profilständersystem
aus wenigstens einem im wesentlichen U-förmigen Anschlussprofil,
umfasst zum Anschluss einer Stirnseite der Trennwandkonstruktion
in einen im Wesentlichen ebenen Anschlussbereich, insbesondere an
eine Decken-, Boden- oder Wandfläche, und wenigstens einem
Ständerprofil, welche Profile Befestigungsflansche aufweisen,
an denen wenigstens zwei, sich einander flächig gegenüberliegende
flächige Beplankungen angebracht sind, und zwischen den
wenigstens zwei flächigen Beplankungen ein Hohlraum, in dem
vorzugsweise Isoliermaterial aufgenommen ist, in der Trennwandkonstruktion
ausgebildet ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende
Patentanmeldung ein Herstellungsverfahren einer solchen Trennwandkonstruktion.
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Trennwandkonstruktionen,
vor allem ein Metallprofilständersystem umfassende Trennwandkonstruktionen,
werden aufgrund ihrer Eigenschaft, baulichen Gegebenheiten durch
einfache konstruktive Maßnahmen leicht angepasst werden
zu können, heutzutage, vor allem im Innenausbau von Gebäuden,
in großem Umfang verwendet. Zudem zeichnen sich solche
Trennwandkonstruktionen durch einen einfachen Toleranzausgleich
sowie durch sehr gute bautechnische und bauphysikalische Eigenschaften aus.
Insbesondere können Trennwandkonstruktionen leicht an gestaffelte
Schalltransmissionserfordernisse bzw. Schallschutzerfordernisse
angepasst werden, welche aufgrund der mittlerweile vorherrschenden
großen Anzahl an Gebäudestandards zunehmend wichtig
sind.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Einfachständerwandkonstruktionen
bekannt, die sich etwa zur Verringerung der Schalltransmission durch
die Trennwandkonstruktion C-förmiger Einfachprofile bedienen.
Aufgrund ihrer elastischen und gleichzeitig dämpfenden
Eigenschaften können diese Einfachprofile die Schalltransmission
durch eine Trennwandkonstruktion hindurch vermindern. Die Breite
der verwendeten dünnen Stahlblech-Ständerprofile
beträgt hierbei typischerweise 50 bis 150 mm, wobei zur
Erreichung von Standarddicken in der Regel Rastersprünge
von 25 mm üblich sind.
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Aus
dem Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, Spezialprofile zu
verwenden, die gegenüber den Standard-C-Profilen noch eine
größere Federwirkung haben und damit die Schalldämmung
der Trennwand noch verbessert wird. Solche Profile sind z. B. M-Profile
nach
GM 20003618 ,
also Profile mit gegenüber C-Profilen einer zusätzlichen
Federsicke im Steg. Nachteilig ist, dass diese Profile gegenüber Standard-C-Profilen
teurer sind.
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Um
die Schallschutzeigenschaften einer Trennwandkonstruktion noch weiter
zu verbessern, werden auch häufig aus dem Stand der Technik
bekannte Doppelständerwände verwendet, welche zwei
getrennte und in einem vorbestimmten Abstand parallel zueinander
angeordnete Ständerwandschalen umfassen. Die Ständerwandschalen
weisen typischerweise wenigstens ein U-förmiges Anschlussprofil
sowie eine Mehrzahl an darin aufgenommenen, C- oder U-förmigen
Ständerprofilen auf. Zur Ausbildung der Trennwandkonstruktion
werden die beiden Ständerwandschalen jeweils einseitig
beplankt, so dass eine doppelseitig beplankte Doppelständerwand
resultiert.
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Kennzeichnend
für derartige Doppelständerwände ist,
dass die Ständerprofile der beiden Ständerwandschalen
in einem festen, vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind
und die Enden der Ständerprofile zwischen die Flansche
der Anschlussprofile zur Halterung geklemmt sind. Zur Sicherung des
Entkopplungsabstandes zwischen den beiden parallel zueinander ausgerichteten
Ständerwandschalen können zwischen den Ständerprofilen
oder den Anschlussprofilen der einzelnen Ständerwandschalen
Entkopplungsstreifen oder Abstandshalter eingefügt sein.
Die Beabstandung der Ständerwandschalen in derartigen Doppelständerwänden
gewährt eine Reduzierung der Schallübertragung über
den besonders kritischen Schallübertragungsweg der Profilbasen
der Ständerprofile.
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Der
Vorteil von Doppelständerwänden gegenüber
von Einfachständerwänden liegt in deren höheren
Schallschutzwerten bedingt durch die komplette Entkopplung der Ständerwandschalen.
Nachteilig hingegen sind die deutlich höheren Material- und
Montagekosten, sowie das merklich erhöhte Gewicht. Weiterhin
zeichnen sich Doppelständerwände durch eine geringere
statische Qualität aus, insbesondere durch eine geringere
Aufnahme von Horizontallasten, eine größere Verformbarkeit
und eine geringere Bauhöhe. Zudem sind in der Regel Abweichungen
der Wanddicken bei Doppelständerwänden im Vergleich
zu genormten Standardbreiten, bedingt durch den erforderlichen Abstand
der Ständerwandschalen, zu erwarten. Der Abstand beträgt
typischerweise weniger als ein Zentimeter.
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Zur
Verminderung der Wanddicken sowie zur Verringerung des Gewichtes
von Doppelständerwänden wurde auch schon vorgeschlagen,
derartige Trennwandkonstruktionen dahingehend zu verändern,
dass in einem Anschlussprofil Ständerprofile mit im Vergleich
zur Breite des Anschlussprofils geringerer Basisbreite versetzt
und einzeln angeordnet werden. Hierbei können die Ständerprofile
endseitig nicht in dem Anschlussprofil klemmend gehalten werden,
sondern müssen über einen einzigen Flansch an
den Flanschen des Anschlussprofils befestigt werden. Nachteilig
an dieser alternativen Trennwandkonstruktion einer Doppelständerwand
ist neben einer merklich komplizierten Montage auch eine deutlich
verringerte Steifigkeit und statische Qualität, sowie schlechtere
Bedingungen für das Einfügen einer Dämm-
oder Isolierschicht in die Trennwandkonstruktion.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, bei
reduziertem Materialeinsatz eine den Doppenständerwänden
analoge, sehr gut schalldämmende aber statisch leistungsfähige Trennwand
vorzuschlagen, die gleichzeitig einen verringerten Herstellungs-
und Montageaufwand ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Trennwandkonstruktion nach den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe
durch ein Herstellungsverfahren gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 16 gelöst.
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Insbesondere
wird die Aufgabe durch eine Trennwandkonstruktion gelöst,
welche ein Profilständersystem aus wenigstens einem im
wesentlichen U-förmigen Anschlussprofil mit zwei Anschlussprofilflanschen
umfasst, zum Anschluss einer Stirnseite der Trennwandkonstruktion
an einen im wesentlichen ebenen Anschlussbereich, insbesondere an
eine Decken-, Boden- oder Wandfläche, und wenigstens einem
Ständerprofil, welche Profile Befestigungsflansche aufweisen,
an denen wenigstens zwei, sich einander flächig gegenüberliegende
flächige Beplankungen angebracht sind, und zwischen den
wenigstens zwei flächigen Beplankungen ein Hohlraum in dem
vorzugsweise eine Lage eines Isoliermaterials bzw. Dämmmaterials
aufgenommen ist, in der Trennwandkonstruktion ausgebildet ist, wobei
das wenigstens eine Ständerprofil zwei zueinander parallel
verlaufende, insbesondere U-, J- oder C-förmige Einzelprofile
aus Metallblech mit jeweils einer in Längsrichtung verlaufenden
Basis und zwei Seitenflanschen umfasst, wobei die Einzelprofile
zur Ausbildung eines insgesamt S-förmigen Doppelprofilständers
an jeweils einander zugeordneten Seitenflanschen über wenigstens
einen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind und der S-förmige
Doppelprofilständer einen Federbereich mit einer Federwirkung
senkrecht zu den Flächen der Beplankungen ausbildet, und
wobei der S-förmige Doppelprofilständer sich im entspannten
Zustand über die zueinander distalen Befestigungsflansche über
eine Breite erstreckt, die gleich oder geringfügig größer
als das Innenmaß A des Anschlussprofils ist derart, dass
der S-förmige Doppelprofilständer aufgrund seiner
Federwirkung klemmend in das Anschlussprofil zwischen die Anschlussprofilflansche
eingesetzt werden kann.
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Weiterhin
wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Herstellungsverfahren
zur Herstellung einer Trennwandkonstruktion gelöst, welches
folgende Schritte umfasst: Bereitstellen von wenigstens zwei flächigen
Beplankungen; Bereitstellen wenigstens zweier U-, J- oder C-förmiger,
separater Einzelprofile mit jeweils einer Basis und zwei Seitenflanschen,
die in Längsrichtung verlaufen; Paralleles Ausrichten eines
Seitenflansches eines Einzelprofils mit einem anderen Seitenflansch
des anderen Einzelprofils; Verbinden beider zueinander parallel
verlaufender Seitenflansche zu einem S-förmigen Doppelprofilständer
mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Befestigungsflanschen;
Einführen eines längsseitigen Endes des wenigstens
einen S-förmigen Doppelprofilständers in die Öffnung
des wenigstens einen im Wesentlichen U-förmigen Anschlussprofils und
Verbinden des S-förmigen Doppelprofilständers mit
dem Anschlussprofil über eine Klemmverbindung, Verschraubung
und/oder Vernietung; Verbinden eines Befestigungsflansches des S-förmigen Doppelprofilständers
mit einer der wenigstens zwei flächigen Beplankungen; Verbinden
des anderen Befestigungsflansches des S-förmigen Doppelprofilständers
mit der anderen der wenigstens zwei flächigen Beplankungen.
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Ein
Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein S-förmiger
Ständer zur Verwendung in der Trennwandkonstruktion aus
zwei separaten Einzelprofilen gebildet ist, wobei die Einzelprofile
industrieübliche Ständerprofile mit Standardmaßen,
insbesondere CW-Ständerprofile, sein können. Weiterhin
werden durch das Verbinden der beiden separaten Einzelprofile zu
einem S-förmigen Doppelprofilständer deren individuelle
Schallschutzeigenschaften erhöht und folglich die Schallschutzeigenschaften
der gesamten Trennwandkonstruktion verbessert. Durch die Verwendung
eines S-förmigen Doppelprofilständers im Vergleich
zu einem herkömmlichen C-förmigen Einfachständerprofil
in einer Trennwandkonstruktion, kommt es nämlich zur Ausbildung
eines Federbe reiches im Bereich der miteinander verbundenen Seitenflansche
der Einzelprofile, welcher diesem Ständer maßgeblich
seine schalldämmenden Eigenschaften verleiht. Da durch
die Basis eines C-förmigen Einfachständerprofils
eine relativ starre Verbindung zwischen beiden flächigen Beplankungen
einer Einfachständerwandkonstruktion hergestellt wird,
weisen Einfachständerwandkonstruktionen typischerweise
nur vergleichsweise geringe Schalldämmwerte gegenüber
Doppelständerwänden auf. Der Doppelprofilständer
hingegen hat keine durchgehende Basis, im Verbindungsbereich der
Einzelprofile existiert neben der „Feder” auch eine
Materialentkopplung. Folglich sind die Schallschutzeigenschaften
einer Trennwandkonstruktion verbessert, falls diese die vorgeschlagenen
S-förmigen Doppelprofilständer verwendet. Überraschenderweise
werden mit dieser Trennwandkonstruktion entsprechend gute Schalldämmwerte
wie mit einer materialtechnisch und montageseitig aufwändigeren Doppelständerwand
nach dem Stand der Technik bei vergleichbaren Trennwanddicken erreicht.
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In
einer konkret bevorzugten Ausgestaltung der Trennwandkonstruktion
weisen die Einzelprofile des wenigstens einen S-förmigen
Doppelprofilständers eine Standardbreite von 50 mm, 75
mm oder 100 mm auf und sind vorzugsweise CW 50-, CW 75- oder CW
100-Profile in einer Blechdicke von 0,4 mm bis 1,0 mm, vorzugsweise
0,4 mm bis 0,6 mm. Zudem können auch Kombinationen dieser
Einzelprofile zur Ausbildung des S-förmigen Ständerprofils
eingesetzt sein. Dementsprechend kann etwa auch durch die Kombination
unterschiedlicher Einzelprofile mit unterschiedlichen elastischen
Eigenschaften, z. B. unterschiedliche Blechdicke eine Anpassung
an die Schallschutzerfordernisse der Trennwandkonstruktion vorgenommen
werden. Alternativ zu den bezeichneten Einzelprofilen können
auch andere industrieübliche bzw. sondergefertigte Einzelprofile
zur Herstellung der S-förmigen Doppelprofilständers
dienen.
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Überdies
kann vorgesehen sein, dass die Seitenflansche der Einzelprofile
eine Länge im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung
des S-förmigen Doppelprofilständers von wenigstens
20 mm und von höchstens 150 mm aufweisen. Diese Längenausdehnungen
der Seitenflansche sind hierbei ausreichend, um eine Federwirkung
in Bezug auf eine Bewegung der Seitenflansche gegen die Basis eines
Einzelprofils zu definieren, und um folglich typische Schallfrequenzen
durch die Trennwandkonstruktion zu vermindern.
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In
einer weiterführenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion schließt wenigstens einer der beiden
Seitenflansche eines Einzelprofils mit der jeweiligen Basis einen Winkel
zwischen 85° und 95°, insbesondere einen Winkel
zwischen 88° und 92° und vorzugsweise einen Winkel
zwischen 90° und 92° im Querschnitt senkrecht
zur Längsausdehnung des Einzelprofils ein. Durch das Vorsehen
eines von 90° verschiedenen Winkels zwischen einem Seitenflansch
und der Basis eines Einzelprofils kann einerseits die Federstärke
bzw. Flexibilität des gesamten S-förmigen Doppelprofilständers
verändert und an vorbestimmte Schallschutzanforderungen
angepasst werden. Andererseits können die beiden flächigen
Beplankungen der Trennwandkonstruktion im beplankten Zustand mit
einer Federspannung beaufschlagt werden, welche die Schalltransmission
durch die flächigen Beplankungen vorteilhaft dämmend
bzw. selektiv beeinflusst. Gleich dem Spannen eines Trommelfells kann
somit Schalldruck einer vorbestimmten Frequenz gedämpft
bzw. nur selektiv übertragen werden. Je nach Vorspannung ändert
sich das durch die Trennwandkonstruktion transmittierte Schallspektrum.
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Ist
ein von 90° abweichender Winkel zwischen der Basis und
dem Seitenflansch eines Einzelprofils vorgesehen, welcher zur Verbindung
an den entsprechend zugeordneten Seitenflansch des anderen Einzelprofils
vorgesehen ist, wird durch die Verbindung beider Seitenflansche
an dem wenigstens einen Verbindungsbereich ein Federgelenk ausgebildet,
welches je nach Winkel als zusätzliches Dämpfungselement
zwischen den beiden aneinander verbundenen Einzelprofilen wirkt.
Sind beide Seitenflansche der beiden Einzelprofile ferner nicht
starr aneinander befestigt, kann es zu einer leichten lateralen Verschiebung
beider Einzelprofile in Folge der Übermittlung von Schallenergie
kommen, wodurch ein zusätzlicher Dämpfungseffekt
gewährleistet werden kann.
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Weiterhin
erlaubt eine Anordnung, in welcher die eingeschlossenen Winkel der
beiden einander zur Verbindung vorgesehenen Seitenflansche mit der jeweils
zugeordneten Basis der Einzelprofile kleiner als 90° ist,
eine Trennwandkonstruktion mit im Vergleich zu einer Trennwandkonstruktion
mit S-förmigen Doppelprofilständern, welche lediglich
90°-Winkel aufweisen, mit verminderter Dicke herzustellen. Wird
ein Winkel der beiden einander zur Verbindung vorgesehenen Seitenflansche
mit der jeweils zugeordneten Basis von über 90° vorgesehen,
ist es zudem möglich, die Dicke der Trennwandkonstruktion im
Vergleich zu einer Trennwandkonstruktion, deren S-förmige
Doppelprofilständer lediglich Winkel von 90° aufweisen,
zu erhöhen.
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In
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion ist zwischen den jeweils einander zugeordneten
Seitenflanschen der zwei Einzelprofile ein Dämpfungsmittel
angeordnet, welches beide Einzelprofile akustisch entkoppelt und
zusätzlich die Federwirkung des Federbereichs erhöht,
wobei das Dämpfungsmittel wenigs tens Filz, Gummi, Kautschuk,
plastisch elastische Kittmasse, Kunststoff, Klebeband, Mineralwolle
und/oder organisches Material, vorzugsweise mit einer einseitigen oder
zweiseitigen Klebebeschichtung versehen, umfasst. Zudem ist darauf
hinzuweisen, dass eine gezielte Kombination unterschiedlicher Dämpfungsmittel
eine frequenzabgestimmte Dämpfung von durch das S-förmige
Doppelprofilständer übermittelter Schallenergie
ermöglicht.
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In
einer vorzugsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der wenigstens eine S-förmige Doppelprofilständer
mittels einer Klemmverbindung, einer Verschraubung und/oder Vernietung
an dem wenigstens einen Anschlussprofil befestigt. Damit ist eine
einfache Befestigung des wenigstens einen S-förmigen Doppelprofilständers
an dem wenigstens einen Anschlussprofil, durch die Verwendung handelsüblicher
und kostengünstiger Materialien wie auch üblicher
und kostengünstiger Befestigungsmethoden gesichert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion sind die beiden Einzelprofile zur Ausbildung
des S-förmigen Doppelprofilständers mittels Kleber,
eines Klebebandes, einer oder mehrerer Kittraupen, einer Verschraubung,
einer Verschweißung und/oder Vernietung miteinander verbunden.
Derartige Befestigungsmittel bzw. Befestigungsmethoden ermöglichen,
die ausführungsgemäßen S-förmigen
Doppelprofilständer auf der Baustelle vorzumontieren oder
in industrieüblichen und kostengünstigen Verfahren
in größerer Zahl herzustellen.
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Ferner
ermöglichen die beschriebenen Verbindungsmittel bzw. Verbindungsmethoden
die Verbindung beider Einzelprofile sowohl in starrer Weise, als
auch unter Wahrung eines vorbestimmten Bewegungsspieles zwischen
den Einzelprofilen. Ein solches Bewegungsspiel vermag die Schalltransmission durch
einen S-förmigen Doppelprofilständer zusätzlich
noch zu unterdrücken, vor allem dann, wenn zwischen den
jeweils einander zugeordneten Seitenflanschen der zwei Einzelprofile
ein Dämpfungsmittel zur Aufnahme der Schallenergie vorgesehen
ist.
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Die
ausführungsgemäßen Verbindungsmittel bzw.
Verbindungsmethoden können zudem die jeweils einander zugeordneten
Seitenflansche der Einzelprofile lösbar oder unlösbar
aneinander verbinden.
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Weiter
ist hervorzuheben, dass der wenigstens eine Verbindungsbereich,
welcher durch die Verbindungsmittel bzw. Verbindungsmethoden bestimmt
ist, nicht die gesamte Ober fläche der beiden einander zugeordneten
Seitenflansche der U- oder C-förmigen Einzelprofile umfassen
muss, sondern auch nur durch punktförmige oder lokale Verbindungsbereiche
definiert sein kann. Zudem ist es auch möglich, durch die
Anordnung mehrerer getrennter Befestigungsbereiche an den beiden
Seitenflanschen der Einzelprofile mittels der Ausbildung verbindungsfreier
Bereiche zwischen den Seitenflanschen die schalldämpfenden
Vorteile der Trennwandkonstruktion noch weiter zu verbessern.
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Weiterhin
ist es möglich, dass das Verbindungsmittel und das Dämpfungsmittel
identisch sind. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Schalldämmung
der Trennwandkonstruktion erreicht, da eine Schallleitung entlang
starrer und unelastischer Schalltransmissionswerge verhindert werden
kann. Ferner wird der konstruktive Aufwand wie auch die Menge an
verwendetem Material deutlich vermindert.
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In
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion ist das wenigstens eine Anschlussprofil ein
UW 100-, ein UW 150- oder ein UW 200-Profil in einer Blechdicke
von 0,4 mm bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,4 mm bis 0,6 mm. Diese Profile
werden vorzugsweise umlaufend an die Anschlussbauteile der Trennwand,
nämlich die flankierenden Wände, Decke und Boden,
mittels mechanischen Befestigungsmitteln, wie z. B. Dübel
befestigt, wobei zwischen Profil und Anschlussfläche Dichtmaterialien,
z. B. Kittraupen angeordnet werden. Weitere industrieübliche
wie auch sonderangefertigte Anschlussprofile können von
der vorliegenden Trennwandkonstruktion umfasst sein.
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In
einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion ist das Anschlussprofil als ein U-Profil ausgebildet
und weist wenigstens eine Dichtungssicke zur Aufnahme eines Dichtungsmittels
auf, um einen abgedichteten Anschluss einer Stirnseite der Trennwandkonstruktion an
einen Anschlussbereich ohne Hinterlegung des Profils zu ermöglichen.
Hierbei wird das Dichtungsmittel erst nach der Montage der Trennwandkonstruktion
an dem einen Anschlussbereich zwischen Trennwand und Anschussbereich
eingespritzt.
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In
einer weiterführenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion zeichnet sich diese dadurch aus, dass die
wenigstens eine Dichtungssicke des Anschlussprofils so ausgebildet
ist, dass bei Anschluss des Anschlussprofils an einen ebenen Anschlussbereich,
insbesondere an eine Decken-, Boden- oder Wandfläche, zwischen
Anschlussprofil und Anschlussbereich im Querschnitt senkrecht zur
Längsausdehnung des Anschlussprofils eine Nut von dreieckiger
Form ausgebildet wird, welches Dreieck vor zugsweise Katheten von
höchstens 5 mm aufweist. Einerseits sind derartige im Querschnitt
dreiecksförmige Nuten in den Einfachprofilen relativ einfach
und kostengünstig herzustellen. Andererseits erlauben sie
neben dem materiellen Einspritzen von Dichtstoff nach Montage der
Profile die Einfügung von vorgefertigten und passgenauen
im Querschnitt dreiecksförmigen Dichtungsbändern.
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In
einer anderen Ausführungsform ist wenigstens eine seitliche
Stirnseite der Trennwandkonstruktion zum Anschluss an einen ebenen
Anschlussbereich, insbesondere an eine Decken-, Boden- oder Wandfläche,
ausgebildet und weist zwei L-förmige Anschlussprofile mit
jeweils zwei Flanschen auf, welche Anschlussprofile so zueinander ausgerichtet
sind, das jeweils ein Flansch parallel zu einem Flächenabschnitt
des Anschlussbereiches verläuft und die jeweils beiden
anderen Flansche jeweils zwischen einer der flächigen Beplankungen und
einem der beiden Befestigungsflansche des S-förmigen Doppelprofilständers
sich einander gegenüberliegend angeordnet sind. Zweckmäßig
ist es, dass die zwei L-förmigen Anschlussprofile bereits
zu Montagebeginn an einem Anschlussbereich in einem auf die Breite
der Trennwandkonstruktion abgestimmten Abstand voneinander angeordnet
sind, und das Profilständersystem der Trennwandkonstruktion zwischen
die beiden freien Schenkel der L-förmigen Anschlussprofile
eingeklemmt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion ist wenigstens eine seitliche Stirnseite der
Trennwandkonstruktion zum Anschluss an einen ebenen Anschlussbereich,
insbesondere an eine Decken-, Boden- oder Wandfläche, ausgebildet
und weist einen zu einem Anschlussbereich parallel ausgerichteten S-förmigen
Doppelprofilständer auf, wobei eine Basis eines Einzelprofils
des S-förmigen Ständerprofils zur Verbindung mit
dem Anschlussbereich vorgesehen ist und in dem S-Bogen des anderen
Einzelprofils des S-förmigen Ständerprofils Dämmmaterial
aufgenommen ist.
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In
einer anderen Ausführungsform der Trennwandkonstruktion
umfasst diese wenigstens zwei S-förmige Doppelprofilständer,
welche hinsichtlich ihrer Längserstreckung parallel zueinander
angeordnet sind, und deren S-Bögen in gleichsinniger Orientierung
zueinander angeordnet sind. Die gleichsinnige Orientierung der S-Bögen
zweier S-förmiger Ständerprofile erlaubt die Einführung
und Aufnahme von flächig geformten Lagen an Isoliermaterial,
wobei die Isoliermaterialien zwischen die Ständer einklemmt
werden und auf einer Stirnseite in einem S-Bogen eines S-förmigen
Doppelprofilständers aufgenommen werden können.
Die Klemmwirkung kann durch eine entsprechende Formung des Einzelprofils,
bzw. eine entsprechende Formung des S-Bogens weiter verbessert werden.
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Weiterhin
kann die Trennwandkonstruktion wenigstens zwei S-förmige
Doppelprofilständer umfassen, die hinsichtlich ihrer Längserstreckung
parallel zueinander angeordnet sind, und deren S-Bögen in
entgegengesetzter Orientierung zueinander angeordnet sind, und das
Isoliermaterial versetzt in zwei Schalen jeweils zwischen den S-Bögen
zweier benachbarter S-förmiger Doppelprofilständer
angebracht wird. Die Aufnahme der wenigstens einen Lage an Isoliermitteln
ist hierbei besonders stabil- und rutschsicher.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Trennwandkonstruktion
umfasst diese wenigstens eine Lage an Isoliermaterial, insbesondere aus
Steinwolle, Glaswolle, Haar, Pflanzenfasern und aus einem Gemisch
dieser Materialien. Durch die Anordnung von 2 Schalen Isoliermaterial,
geklemmt zwischen die Einzelprofile der Doppelprofilständer, kann
die Schalldämmung noch verbessert werden. Durch die ausführungsgemäße
Isolierung können somit einerseits die Schallschutzeigenschaften
der Trennwandkonstruktion weiter verbessert werden, zudem können
auch noch andere chemische wie physikalische Eigenschaften der Trennwandkonstruktion
(wie etwa die Feuerfestigkeit) verbessert werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
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Hierbei
zeigen:
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1a eine
Querschnittansicht von oben durch eine aus dem Stand der Technik
bekannte Trennwandkonstruktion;
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1b eine
seitliche Querschnittansicht durch die aus dem Stand der Technik
bekannte Trennwandkonstruktion gemäß 1a;
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2a eine
Querschnittansicht von oben durch eine weitere aus dem Stand der
Technik bekannte Trennwandkonstruktion;
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2b eine
seitliche Querschnittansicht durch die aus dem Stand der Technik
bekannte Trennwandkonstruktion gemäß 2a;
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3a eine
Querschnittansicht von oben durch eine weitere aus dem Stand der
Technik bekannte Trennwandkonstruktion;
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3b eine
seitliche Querschnittansicht durch die aus dem Stand der Technik
bekannte Trennwandkonstruktion gemäß 3a;
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4 eine
perspektivische Ansicht schräg von der Seite einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion unter Abstraktion der flächigen Beplankungen;
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5a eine
Querschnittansicht von oben durch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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5b eine
seitliche Querschnittansicht durch die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion gemäß 5a;
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6 eine
Querschnittansicht von oben durch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7a eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7b eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7c eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7d eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7e eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7f eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7g eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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7h eine
Querschnittansicht von oben durch einen S-förmigen Doppelprofilständer
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion;
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8a eine
Querschnittansicht von oben einer an einen Anschlussbereich befestigten
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion;
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8b eine
Querschnittansicht von oben einer an einen Anschlussbereich befestigten
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion;
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8c eine
Querschnittansicht von oben einer an einen Anschlussbereich befestigten
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion;
-
8d eine
Querschnittansicht von oben einer an einen Anschlussbereich befestigten
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion;
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8e eine
Querschnittansicht von oben einer an einen Anschlussbereich befestigten
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion.
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1a zeigt
eine Querschnittansicht von oben durch eine aus dem Stand der Technik
bekannte Trennwandkonstruktion mit zwei parallel zueinander ausgerichteten
Ständerwandschalen 103 aus jeweils einem Anschlussprofil 15,
in welche zwei gleichorientierte U-förmige Einzellprofile 30 im
rechten Winkel zu der Längsausdehnung des Anschlussprofils 15 in
dieses eingesteckt worden sind. Die gesamte Trennwandkonstruktion
weist dar über hinaus zwei flächige Beplankungen 10 und 11 auf,
die zur Ausformung der Trennwandkonstruktion an Seitenflanschen
der Einzelprofile 30 bzw. der Anschlussprofile 15 derart
angebracht sind, dass sie sich parallel flächig gegenüberliegen
und jede der beiden Ständerwandschalen 103 eine
Beplankung aufweist. Die beiden Ständerwandschalen 103 sind
parallel zueinander und getrennt voneinander ausgerichtet.
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Zur
Verbindung der der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion
mit einem ebenen Anschlussbereich 102, beispielsweise einem
Boden-, Decken- oder Wandabschnitt, sind die beiden zum Anschlussbereich 102 benachbart
und in den Ständerwandschalen 103 endständig
angeordneten Einzelprofile 30 über ihre Basis 32 mit
einer Befestigungsvorrichtung 90 mit dem Anschlussbereich 102 verbunden.
Die Befestigungsvorrichtungen 90 sind vorliegend etwa als
Schrauben oder Dübel ausgeformt. Zur Verminderung der Schallübertragung
zwischen der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion und
dem ebenen Anschlussbereich 102 sind vorliegend Dichtungen 61 zwischen
den Basen 32 der beiden an dem Anschlussbereich 102 befestigten
Einzelprofile 30 sowie dem ebenen Anschlussbereich 102 angeordnet.
Eine weitere Verminderung der Schalltransmission durch die Trennwandkonstruktion kann überdies
durch die durchgehenden dargestellten zwei Lagen an Isoliermittel 80 erfolgen,
welche jeweils teilweise in den Bögen der U-förmigen
Einzelprofilen 30 aufgenommen sind. Anstelle der dargestellten
doppellagigen Anordnung der Isoliermittel 80 ist eine einlagige
Anordnung ebenfalls möglich.
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1b zeigt
eine seitliche Querschnittansicht durch die in 1a dargestellte
aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform einer
Trennwandkonstruktion 1. Zur leichteren Darstellbarkeit wurden
vorliegend die Lagen an Isoliermittel 80 abstrahiert. Fernerhin
werden in 1a, wie auch in 1b,
nicht die Mittel dargestellt, mittels welcher die beiden flächigen
Beplankungen 10 und 11 an den Anschlussprofilen 15 bzw.
den Einzelprofilen 30 angebracht sind.
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Wie
im bereits in dem in 1a dargestellten Fall des Anschlusses
einer der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion an den
ebenen Anschlussbereich 102 sind auch im Falle der Darstellung
in 1b die Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion 1 – welche
nicht mit der Stirnseite 101 in 1a identisch
ist – an einem ebenen Anschlussbereich 102 über
Befestigungsvorrichtungen 90 befestigt. Anders als in der
Darstellung gemäß 1a sind
jedoch vorliegend nicht Einzelprofile 30, sondern die beiden
Anschlussprofile 15 der beiden Ständerwandschalen 103 mit
dem ebenen Anschlussbereich 102 verbunden. Zur Verbesserung
der Schalldämpfung des Anschlusses zwischen Trennwandkonstruktion 1 und Anschlussbereich 102 sind
ebenso wieder Dichtungen 61 vorgesehen, welche zwischen
den Basen des Anschlussprofils 15 und dem Anschlussbereich 102 angeordnet
sind.
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2a zeigt
eine Querschnittansicht von oben durch eine weitere aus dem Stand
der Technik bekannte Trennwandkonstruktion 1. Die dargestellte Trennwandkonstruktion 1 ist
hierbei weitgehend mit der in 1a dargestellten
Trennwandkonstruktion identisch. Sie unterscheidet sich hauptsächlich
darin, dass die Ständerwandschalen nur einen geringen Abstand
voneinander haben (in der Regel 5 mm) und zur Sicherung der akustischen
Entkopplung zusätzlich Dämpfungsstreifen 91 zwischen
die Flansche der gegenüberliegenden Profile angeklemmt
werden. Diese zusätzlichen Dämpfungsvorrichtungen 91 dienen
einerseits der Ausrichtung und Beabstandung beider Ständerwandschalen 103,
als auch der Verminderung der Schalltransmission durch die Trennwandkonstruktion 1 hindurch.
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2b zeigt
die in 2a dargestellte Trennwandkonstruktion
aus dem Stande der Technik in einer seitlichen Schnittansicht.
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3a zeigt
eine weitere Ausführungsform einer Trennwandkonstruktion 1 aus
dem Stande der Technik in einer Querschnittansicht von oben. Im
Gegensatz zu den vorher gezeigten Trennwandkonstruktionen 1 unterscheidet
sich die in 3a dargestellte Trennwandkonstruktion 1 dadurch,
dass sie versetzt zueinander angeordnete Einzelprofile 30 aufweist,
zwischen welche eine wellenförmig verlaufende Lage an Isoliermaterial 80 eingebracht
ist. Die Ständer stehen in einem umlaufenden Anschlussprofil
mit gegenüber den Ständern vergrößerter
Basis. Aufgrund der lediglich einseitigen Anbringung der im Querschnitt
kleineren Einzelprofile 30 an den Seitenflanschen des in
Bezug auf seine Breitenausdehnung größeren Anschlussprofils 15,
ist die Montage kompliziert, da keine Klemmverbindung möglich
ist. Außerdem weist die in 3a dargestellte
Trennwandkonstruktion 1 im Vergleich zu den vorhergehend
dargestellten Trennwandkonstruktionen 1 eine verhältnismäßig
geringere Stabilität und geringere statische Leistungsfähigkeit
auf.
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3b zeigt
die in 3a dargestellte Trennwandkonstruktion
aus dem Stande der Technik in einer seitlichen Schnittansicht, wobei
die Befestigung der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion 1 wiederum
mit einer Befestigungsvorrichtung 90 in dem Anschlussbereich 102 erfolgt.
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4 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion, wobei
die seitlichen Beplankungen 10 und 11 vorliegend
nicht dargestellt sind. Vorliegend dargestellt ist ein Ausschnitt des
Profilständersystems 12, welches ein Anschlussprofil 15 sowie
einen S-förmigen Doppelprofilständer 20 umfasst.
Das U-förmige Anschlussprofil 15 weist das im
Querschnitt zur Längsausdehnung Innenmaß A (innere
Breitenausdehnung) auf, welches durch die beiden Befestigungsflansche 21 und 22 definiert
ist. Das Innenmaß A entspricht hierbei der Basisbreite des
Anschlussprofils 15 im Querschnitt senkrecht zur Längsausdehnung
des Anschlussprofils 15 abzüglich der der doppelten
Materialdicke der Befestigungsflansche 21 und 22.
In dem Anschlussprofil 15 ist der S-förmige Doppelprofilständer 20 aufgenommen, welches
aus zwei Einzelprofilen 30 und 31 gebildet ist,
die durch einander zugeordnete Seitenflansche 33 und 34 über
einen Verbindungsbereich 35 miteinander verbunden sind.
Die anderen beiden einander abgewandten Seitenflansche 33 und 34 der
beiden Einzelprofile 30 und 31, welche nicht über
den Verbindungsbereich 35 miteinander verbunden sind, stehen
als Befestigungsflansche 21 und 22 zur weiteren Befestigung
von vorliegend nicht gezeigten Beplankungen 10 und 11 zur
Verfügung. Die Abmessung der beiden Einzelprofile 30 und 31 sowie
des Verbindungsbereiches 35 ist derart bestimmt, dass ein klemmendes
Einfügen des S-förmigen Doppelprofilständers 20 zwischen
die beiden Befestigungsflansche 21 und 22 des
Anschlussprofils 15 ermöglicht wird. Hierbei ist
die Breite der Basen 32 der beiden Einzelprofile 30 und 31 im
Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des S-förmigen
Doppelprofilständers 20 sowie der Verbindungsbereich 35 so
bemessen, dass die doppelte Basisbreite zusammen mit der Ausdehnung
des Befestigungsbereiches 35 dem Innenmaß A des
Anschlussprofils entspricht oder dieses leicht überschreitet.
Bei typischen Einzelprofilen 30 und 31 mit einer
Basisbreite von 50 mm bzw. 100 mm ist ein Überschreiten
des Innenmaßes A des Anschlussprofils 15 um wenige
Millimeter, insbesondere um 5 mm, zum klemmenden Einfügen
einer Endseite des S-förmigen Doppelprofilständers 20 in
das Anschlussprofil 15 besonders vorteilhaft.
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Es
ist ferner darauf hinzuweisen, dass gemäß einer
anderen Ausführungsform des S-förmigen Doppelprofilständers 20 die
beiden Einzelprofile 30 und 31 lediglich durch
die Klemmwirkung, welche der S-förmige Doppelprofilständer 20 in
dem Anschlussprofil 15 erfährt, miteinander verbunden
sein können und keine davon unabhängige Verbindung
aufweisen.
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Da
die beiden Einzelprofile 30 und 31 mit einer gegengleichen
Orientierung über die beiden Seitenflansche 33 bzw. 34 zu
einem S-förmigen Doppelprofilständer 20 miteinander verbunden
sind, resultiert in einem Federbereich 40, welcher den
gesamten Verbindungsbereich 35 und Teile der beiden Basen 32 umfasst,
eine Federwirkung in Bezug auf eine Bewegung der verbundenen Seitenflansche 33 und 34 gegen
jeweils eine der Basen 32 der beiden Einzelprofile 30 und 31.
Ein für die vorliegende Erfindung wesentlicher Gesichtspunkt
liegt somit darin, dass ein Kraftstoß auf eine der zur
Befestigung der Beplankungen 10 und 11 vorgesehenen
Befestigungsflansche 21 und 22 der Einzelprofile 30 und 31 in Richtung
der Breitenausdehnung der beiden Basen 32 lediglich gedämpft
durch die Trennwandkonstruktion übertragen wird, da in
dem bezeichneten Federbereich 40 ein Teil der mechanischen
Energie in Wärmeenergie umgesetzt wird. Entsprechend der
Federstärke des Federbereiches 40 kann folglich
ein größerer bzw. kleinerer Teil an Schallenergie
in Wärmeenergie umgesetzt werden und dementsprechend eine
auf die Trennwandkonstruktion 1 auftreffende Schallwelle
mehr oder minder gedämmt werden. Weiterhin ist darauf hinzuweisen,
dass durch eine Einstellung der Federstärke des Federbereiches 40 die
Dämmung der Trennwandkonstruktion in Bezug auf vorbestimmte
Schallfrequenzen gezielt eingestellt werden kann.
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5a zeigt
eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Die Trennwandkonstruktion 1 umfasst neben dem aus Anschlussprofil 15 sowie
zwei S-förmigen Doppelständerprofilen 20 bestehenden
Profilständersystem 12 zwei seitliche flächige
Beplankungen 10 und 11, welche mit vorliegend
nicht weiter dargestellten Befestigungsmitteln an den Befestigungsflanschen 21 und 22 der
S-förmigen Doppelständerprofile 20 sowie
des Anschlussprofils 15 befestigt sind. Die flächigen
Beplankungen 10 und 11 können vorliegend
etwa Gipsplatten sein. Die beiden S-förmigen Doppelständerprofile 20 werden
durch jeweils zwei U-förmige Einzelprofile 30 und 31 gebildet,
die in Bezug zueinander entgegengesetzter Orientierung durch die
beiden Seitenflansche 33 und 34 über
den Verbindungsbereich 35 miteinander verbunden sind. Der
Verbindungsbereich 35 weist ein Verbindungsmittel 51 auf,
welches zur Verbindung der beiden Seitenflansche 33 und 34 der
jeweils beiden Einzelprofile 30 und 31 vorgesehen
ist. Das Verbindungsmittel 51 kann vorliegend eine Klebeschicht
bzw. ein doppelseitiges Klebeband sein. Aufgrund der räumlichen
Ausdehnung des Verbindungsmittels 51 können vorliegend
zwei Verbindungsbereiche 35 definiert werden, nämlich
die Bereiche der Materialübergänge zwischen den
beiden Seitenflanschen 33 und 34 der beiden Einzelprofile 30 und 31 und
dem Verbindungsmittel 51. Im weiteren soll jedoch diese
Unterscheidung nicht weiter getroffen werden und es wird fortfolgend
nur noch allgemein ein Verbindungsbereich 35 behandelt.
Die typischen Dickenausdehnungen der Verbindungsmittel 51 betragen
wenige Millimeter, insbesondere 5 mm.
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Durch
die gegengleiche Orientierung der beiden Einzelprofile 30 und 31 in
den S-förmigen Doppelständerprofilen 20 wird
ein Federbereich 40 definiert, der durch die Elastizität
der beiden miteinander verbundenen Seitenflansche 33 und 34 der
beiden Einzelprofile 30 und 31 in Bezug auf eine
Bewegung auf die beiden Basen 32 zu bestimmt ist.
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Weiter
umfasst die vorliegende Trennwandkonstruktion 1 zwei Lagen
an Isoliermaterial 80, die gegenüberliegend in
Feldversatz angeordnet sind und wenigstens teilweise in den S-Bögen 25 der
beiden spiegelbildlich zueinander angeordneten S-förmigen
Ständerprofile 20 und in Bezug auf die Anordnung
in der Trennwandkonstruktion alternierend aufgenommen sind. Die
Dicke der Lagen an Isoliermaterial 80 entspricht vorliegend
im Wesentlichen der halben Trennwanddicke, kann jedoch nach Anforderungen
entsprechend verändert werden. Hierbei sind die Einzelstücke
an Isoliermaterial 80 derart bemessen, dass ihre Breiten
im Wesentlichen der Breitenausdehnung der Basen 32 der
Einzelprofile 30 und 31 entspricht. Die Längsausdehnung
der Einzelständer an Isoliermaterial 80 entspricht
hierbei im Wesentlichen dem Abstand zweier Basen 32 zweier
einander zugewandter Einzelprofile 30 und 31 der
beiden spiegelbildlich zueinander angeordneten S-förmigen Doppelprofilständern 20.
Folglich kann das Isoliermaterial 80 gegen ein Verrutschen
bzw. gegen eine ungewünschte Veränderung ihrer
Position in der Trennwandkonstruktion 1 gesichert werden.
Alternativ ist auch denkbar, dass die U-förmigen Einzelprofile 30 und 31 durch
C- oder J-förmige Einzelprofile ersetzt werden, wodurch
an den Enden der Seitenflansche 33 und 34 Abwinklungen
zur Verfügung stehen können, welche die Sicherung
der Lagen an Isoliermaterial 80 in der Trennwandkonstruktion 1 durch eine
verbesserte Klemmwirkung noch besser gewährleisten.
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5b zeigt
eine seitliche Schnittansicht durch die Trennwandkonstruktion gemäß 5a. Die
Darstellung zeigt deutlich die endseitige Aufnahme eines S-förmigen
Doppelprofilständers 20 in dem U-förmigen
Anschlussprofil 15. Hierbei sind die Seitenflansche 21 und 22 des
S-förmigen Doppelprofilständers 20 zwischen
die Seitenflansche 21 und 22 des Anschlussprofils 15 eingeführt
und werden dort vorzugsweise durch eine Klemmwirkung gehaltert. Alternativ
kann die Verbindung auch mit Hilfe von Verbindungsmitteln erfolgen.
Das Anschlussprofil 15 kann vorliegend als UW-Profil ausgeführt
sein. Zum Anschluss der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion 1 an
einen ebenen Anschlussbereich 102, vorzugsweise ein Decken-,
Boden- oder Wandteilabschnitt, ist eine Befestigungsvorrichtung 90,
vorliegend etwa in Form einer Schraubdübelbefestigung, durch
die Basis des Anschlussprofils 15 geführt und in
dem Anschlussbereich 102 verankert. Zur verbesserten Schalldämpfung
sind Dichtungen 61 vorgesehen, welche zwischen der Basis
des Anschlussprofils 15 und dem ebenen Anschlussbereich 102 angeordnet
sind. Die im Querschnitt runden Dichtungen 61 können
etwa Kunststoffstreifen, insbesondere Kittstreifen aus plastisch
elastischer Kittmasse, sein. Zur Verbesserung der Darstellung wurden
in 5b die in 5a dargestellten
Lagen an Isoliermaterial 80 abstrahiert.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Anders als in der Ausführungsform gemäß 5a sind
vorliegend jedoch die beiden dargestellten S-förmigen Doppelprofilständers 20 in
Richtung der Längserstreckung des Anschlussprofils 15 nicht
spiegelbildlich sondern gleich in Bezug aufeinander orientiert.
Das Isoliermittel kann gegenüberliegend in Feldversatz
angeordnet werden, wie dargestellt, oder es wird alternativ eine
durchgehende Lage auf einer Seite des Trennwandhohlraums ausgeführt.
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Ein
weiterer Unterschied der in 6 dargestellten
Ausführungsform der Trennwandkonstruktion 1 im
Vergleich zu der Ausführungsform in 5a und 5b liegt
darin, dass die beiden einander zugeordneten Seitenflansche 33 und 34 der
beiden Einzelprofile 30 und 31 eines S-förmigen
Doppelprofilständers 20 im Querschnitt senkrecht
zur Längserstreckung eines Einzelprofils zusammen mit der
Basis 32 einen spitzen Winkel von weniger als 90° ausbilden.
Hierdurch ist es einerseits möglich, die Breitenausdehnung
der Trennwandkonstruktion 1 zu vermindern, andererseits
erlaubt dieses konstruktive Merkmal eine Veränderung der
Federhärte in dem Federbereich 40. Insbesondere ändert
sich durch den von 90° abweichenden kleineren Winkel das Dämpfungsvermögen
der Trennwandkonstruktion 1 gegenüber unterschiedlichen
Schallfrequenzen in unterschiedlichem Maße. Weiterhin kann
durch dieses konstruktive Merkmal gewährleistet werden, dass
bei Verwendung von standardisierten Einzelprofilen 30 und 31 zur
Ausformung eines S-förmigen Doppelprofilständers 20 die
zusätzliche Beabstandung der beiden Einzelprofile 30 und 31 durch
das Befestigungsmittel 51 kompensiert wird und der S-förmige
Doppelprofilständer 20 weiterhin als Bauteil mit
Standardmaßen verwendet werden kann.
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7a zeigt
einen S-förmigen Doppelprofilständer 20 einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Querschnittansicht von
oben. Der dargestellte S-förmige Doppelprofilständer 20 wird
durch zwei zueinander entgegengesetzt orientierten Einzelprofile 30 und 31 gebildet.
Hierbei werden die Seitenflansche 33 und 34 jeweils
eines Einzelprofils 31 und 30 an den einander zugeordneten
parallelen Seitenflanschen über den Verbindungsbereich 35 zu
dem S-förmigen Doppelprofilständer 20 verbunden.
Wie die in den 5a, 5b und 6 dargestellten
S-förmigen Doppelprofilständer 20, weist
auch der vorliegende S-förmige Doppelprofilständer 20 ein
Verbindungsmittel zur Verbindung der beiden einander zugeordneten
Seitenflansche 33 und 34 auf. Das Verbindungsmittel 51 ist
vorzugsweise ein Klebemittel, insbesondere ein doppelseitiges Klebeband.
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Weiterhin
ist darauf hinzuweisen, dass die U-Form der dargestellten Einzelprofile 30 und 31 ohne
weiteres durch eine C- oder J-Form ersetzt werden kann. Ferner sind
auch Kombinationen dieser Profilformen möglich.
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7b zeigt
einen weiteren S-förmigen Doppelprofilständer 20 einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Im Gegensatz zu den U-förmigen Einzelprofilen 30 und 31,
die für den S-förmigen Doppelprofilständer 20 verwendet wurden,
ist vorliegende der S-förmige Doppelprofilständer 20 aus
zwei einander zugeordneten C-förmigen Einzelprofilen gebildet.
Weiterhin anders als der S-förmige Doppelprofilständer 20 in 7a sind
die beiden einander zugeordneten Seitenflansche 33 und 34 der
beiden Einzelprofile 31 und 30 durch ein Verbindungsmittel 51,
welches auch gleichzeitig als Dämpfungsmittel 50 elastische
Eigenschaften aufweist, über den Verbindungsbereich 35 miteinander verbunden.
Derartige Verbindungsmittel 51, die auch gleichzeitig als
Dämpfungsmittel 50 wirken, sind beispielsweise
klebende plastisch elastische Kittmassen, oder Mischungen von elastischen
Substanzen mit klebenden Komponenten. Insbesondere sind dazu plastische
Kunststoffe mit einer zweiseitigen Klebebeschichtung zu rechnen.
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7c zeigt
einen weiteren S-förmigen Doppelprofilständer 20 einer
anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Im Gegensatz zu den in den 7a und 7b dargestellten
S-förmigen Doppelprofilständern 20 sind
die zu dem S-förmigen Doppelprofilständer verbundenen
Einzelprofile 30 und 31 über zwei unterschiedliche
Verbindungsmittel 51 aneinander befestigt. Einerseits weist
der S-förmige Doppelprofilständer 20 punktuell
oder nur lokal wirkende Befestigungsmittel 51 hoher Festigkeit
auf, welche beispielsweise in Form von Vernietungen oder Verschraubungen
ausgeführt sein können. Darüber hinaus
weist der Verbindungsbereich 35 des S-förmigen
Doppelprofilständers 20 vergleichbar dem S-förmigen
Doppelprofilständer 20 gemäß 7b ein
Verbindungsmittel 51 auf, welches ebenso die beiden einander
zugeordneten Seitenflansche 33 und 34 der beiden
Einzelprofile 31 und 30 miteinander verbindet.
Geeignet sind solche Verbindungen zur Erhöhung der Stabilität
der Doppelprofilständer und bewirken somit eine höhere
statische Leistungsfähigkeit der Trennwand.
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Alternativ
zu dem in 7c dargestellten L-förmigen
Ständerprofil kann das Verbindungsmittel 51, welches
gleichzeitig als Dämpfungsmittel 50 wirkt, auch
durch ein Dämpfungsmittel 50 ersetzt sein, welches
nicht als Verbindungsmittel 51 wirkt. Derartige Dämpfungsmittel 50 können
elastische Kunststoffe oder Naturprodukte aller Art sein.
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7d zeigt
eine weitere Ausführungsform eines S-förmigen
Doppelprofilständers 20 einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion r wiederum
in einer Schnittansicht von oben. Anders hingegen als die in den 7a bis 7c dargestellten
S-förmigen Doppelprofilständer 20 sind
die beiden Einzelprofile 30 und 31, die den S-förmigen
Doppelprofilständer 20 bilden, nicht durch ein
klassisches Verbindungsmittel 51 miteinander verbunden,
sondern weisen zwischen den beiden einander zugeordneten Seitenflanschen 33 und 34 lediglich
zwei entsprechende Kittraupen mit fixierender Klebekraft, die gleichzeitig
als Verbindungsmittel 51 und Dämpfungsmittel 50 dienen,
auf.
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7e zeigt
einen weiteren S-förmigen Doppelprofilständer 20 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Trennwandkonstruktion 1 in
einer Schnittansicht von oben. Im Gegensatz zu den vorhergehenden
S-förmigen Doppelprofilständern 20 besteht
der vorliegende S-förmige Doppelprofilständer 20 aus
zwei Einzelprofilen 30 und 31 die an den einander
zugeordneten Seitenflanschen 33 und 34 ohne Einfügen
eines Dämpfungsmittels 50 oder eines auf die Außenseite
der Seitenflansche 33 und 34 aufgetragenen Verbindungsmittels 51 miteinander verbunden
sind. Die Verbindung der beiden Einzelprofile 30 und 31 erfolgt
lediglich über zwei punktuell oder nur lokal angebrachte
Verbindungsmittel 51, die vorliegend etwa als Schrauben
bzw. Nieten ausgeführt sein können. Durch die
unmittelbare Verbindung der Außenseiten der beiden Seitenflansche 33 und 34 der
Einzelprofile 31 und 30 wird die Dämpfungswirkung
in dem Federbereich 40 des S-förmigen Ständerprofils 20 lediglich
durch die Elastizität der Seitenflansche 33 und 34 der
Einzelprofile 31 und 30 bewirkt. Um eine unkontrollierte
Bewegung der beiden Einzelprofile 30 und 31 gegeneinander
zu vermeiden, bewirken die beiden vorliegend dargestellten Befestigungsmittel 51 eine
relativ starre Verbindung beider Einzelprofile 30 und 31 und
erhöht damit gegenüber der Ausführung
nach 7c die mechanische Steifigkeit der Trennwandkonstruktion 1 noch mehr.
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In 7f zeigt
einen weiteren S-förmigen Doppelprofilständer 20 gemäß einer
anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Die Verbindung der beiden Einzelprofile 30 und 31 erfolgt vorliegend über
lediglich ein Verbindungsmittel 51, welches mittig in Bezug
auf die im Querschnitt dargestellte Länge der beiden Seitenflansche 33 und 34 der
beiden Einzelprofile 31 und 30 angebracht ist. Um
eine zusätzliche Schalldämpfung zu bewirken, sind
weiterhin zwischen den beiden einander zugeordneten Seitenprofilen 33 und 34 der
Einzelprofile 31 und 30 zwei im Querschnitt runde
Dämpfungsmittel 50 vorgesehen, die einen direkten
Kontakt der beiden Seitenflansche 33 und 34 der
Einzelprofile 31 und 30, wie etwa in 7e dargstellt,
verhindern.
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In 7g ist
eine weitere Ausführungsform eines S-förmigen
Doppelprofilständers 20 einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trennwandkonstruktion 1 in
einer Schnittansicht von oben dargestellt. Zur Vergrößerung
der Federwirkungen im Federbereich 40 sind die beiden einander
zugeordneten und zur Verbindung vorgesehenen Seitenflansche 33 und 34 der
beiden Einzelprofile 31 und 30 in Bezug auf die
Längsausdehnung des Anschlussprofils 15 versetzt
zueinander angeordnet. Aufgrund dieser versetzten Anordnung resultiert
ein vergrößerter Hebelarm zwischen den Basen 32 der beiden
Einzelprofile 30 und 31 und folglich eine verbesserte
Federwirkung. Zur Befestigung der beiden einander zugeordneten Seitenflansche 33 und 34 der beiden
Einzelprofile 31 und 30 ist sowohl ein punktförmig
oder nur lokal wirkendes Verbindungsmittel 51 als auch
ein flächig auf den Außenseiten der Seitenflansche 33 und 34 angeordnetes
Verbindungsmittel 51 vorgesehen. Das flächig wirkende
Verbindungsmittel 51 weist zudem elastische Eigenschaften
auf, so dass dieses auch einem Dämpfungsmittel 50 entspricht.
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Alternativ
zur vorliegenden Ausführungsform können auch aus
Gründen der Materialeinsparung die Länge der beiden
einander zugeordneten Seitenflansche 33 und 34 der
beiden Einzelprofile 31 und 30 verkürzt
sein, bzw. die Einzelprofile als J-Profile ausgeführt sein.
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7h zeigt
eine weitere Ausführungsform eines S-förmigen
Doppelprofilständers 20 gemäß einer
anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Gemäß dem S-förmigen Doppelprofilständer 20,
wie in 6 dargestellt, weisen die Einzelprofile 30 und 31 des
S-förmigen Doppelprofilständers 20 eine
von einer symmetrischen U-Form abweichenden Form auf. In der gezeigten
Schnittansicht sind nämlich die beiden einander zugeordneten
Seitenflansche 33 und 34 der Einzelprofile 31 und 30 in Bezug
auf die Basen 32 der beiden Einzelprofile 31 und 30 in
einem spitzen Winkel von weniger als 90° angeordnet. Anders
als die in 6 dargestellten S-förmigen
Ständerprofile 20 umfasst der Befestigungsbereich 35 in
dem in 7h dargestellten S-förmigen
Doppelprofilständer 20 ein Verbindungsmittel 51,
welches auch gleichzeitig als Dämpfungsmittel 50 elastische
Eigenschaften aufweist.
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8a zeigt
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Die Trennwandkonstruktion 1 ist hierbei mit ihrer Stirnseite 101 an
dem ebenen Anschlussbereich 102 mittels einer Befestigungsvorrichtung 90 befestigt.
Die Befestigung erfolgt über ein U-förmiges, an
der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion 1 angeordnetes
Anschlussprofil 70, welches im rechten Winkel in Bezug
auf seine Längserstreckung in das bewegliche Anschlussprofil 15 klemmend
eingefügt ist. Weiterhin kann das Anschlussprofil 70 mit
den Seitenflanschen des Anschlussprofils 15 bzw. den beiden
flächigen Beplankungen 10 und 11 über
vorliegend nicht weitere Verbindungsmittel verbunden sein. Zur Dichtung
der Trennwandkonstruktion 1 und dem ebenen Anschlussbereich 102 sind
zwischen der Basis des Anschlussprofils 70/15 und
dem ebenen Anschlussbereich 102 zwei Dichtungsstreifen 61 vorgesehen. Weiter
umfasst die Trennwandkonstruktion 1 ein S-förmiger
Doppelprofilständer 20, welches im Wesentlichen
dem Ständerprofil gemäß 7a entspricht.
Lediglich das zur Verbindung der beiden einander zugeordneten Einzelprofile 30 und 31 vorgesehene
Verbindungsmittel 51, welches zwischen den einander zugewandten
Seitenflanschen 33 und 34 der Einzelprofile 30 und 31 angeordnet
ist, weist eine vergrößerte Dicke auf. Durch die
vergrößerte Dicke kann eine verbesserte Aktivierung
der Federwirkung des Federbereiches 40 erfolgen.
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Zur
Verbesserung der Schalldämmung weist die vorliegende Trennwandkonstruktion 1 zwei
Lagen an Isoliermaterial 80 auf, welche in Bezug auf die Längserstreckung
des Anschlussprofils 15 versetzt und zueinander parallel
ausgerichtet sind. Hierbei ist eine Lage an Isoliermaterial 80 benachbart
zur Flächenbeplankung 10 zwischen der Basis des
Anschlussprofils 70 und der Basis des Einzelprofils 31 des
S-förmigen Doppelprofilständers 20 vorgesehen. Die
zweite Lage an Isoliermittel 80 ist benachbart zur Beplankung 11 vorgesehen,
wobei die Lage an Isoliermaterial 80 in dem S-Bogen 25 des
Einzelprofils 30 des S-förmigen Doppelprofilständers 20 aufgenommen
ist. Entsprechend der Anordnung beider Lagen an Isoliermaterial 80 zueinander
ergibt sich ein Überlappungsbereich im Bereich des S-förmigen Doppelprofilständers 20,
wodurch eine vollflächige Schallisolierung der Trennwandkonstruktion 1 durch halbwanddicke
Lagen an Isoliermittel 80 erreicht werden kann.
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Die 8b zeigt
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Im Gegensatz zu der in 8a dargestellten Ausführungsform
ist die vorliegende Ausführungsform mittels zweiter gleich
orientierter und aneinander zu einem E-Profil verbundener Einzelprofile
als stirnseitiges Endprofil der Trennwandkonstruktion 1 befestigt.
Die Verbindung der beiden an der Stirnseite 101 angebrachten Einzelprofile
aneinander wird durch ein Verbindungsmittel 51 bewirkt,
welches im Wesentlichen gleich dem Verbindungsmittel 51 des
dargestellten S-förmigen Doppelprofilständers 20 ist.
Zur Verbindung der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion 1 an
dem Anschlussbereich 102 sind zwei Befestigungsvorrichtungen 90 vorgesehen,
welche jeweils die Basen der beiden Einzelständer-Anschlussprofile 70 mit dem
Anschlussbereich 102 verbinden. Zur Erzielung einer ausreichenden
Dichtung sind wiederum zwischen der Stirnseite 101 und
dem Anschlussbereich 102 Dichtungen 61 vorgesehen,
ebenso wie zwischen dem U-förmigen Anschlussprofil 15 und
der Decken- und Bodenfläche.
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Die
an der Stirnseite 101 angeordnete flächige Lage
an Isoliermaterial 80 ist einerseits in dem S-Bogen 25 des
Einzelprofils 31 des S-förmigen Doppelprofilständers 20 aufgenommen,
und andererseits in dem in der Darstellung oben angeordneten Anschlussprofil 70 der
Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion 1.
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8c zeigt
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Querschnittansicht von
oben. Der Anschluss der Stirnseite 101 der Trennwandkonstruktion 1 an den
ebenen Anschlussbereich 102 erfolgt über einen endständigen
S-förmigen Doppelprofilständer 20, welches
im Vergleich zu dem anderen in der Trennwandkonstruktion 1 dargestellten
S-förmigen Ständerprofil spiegelverkehrt angeordnet
ist. Die Befestigung an dem Anschlussbereich 102 erfolgt
lediglich durch eine Befestigungsvorrichtung 90, welche
die Basis 32 des Einzelprofils 31 mit dem Anschlussbereich 102 verbindet.
Zur Dichtung des Anschlusses der Stirnseite 101 an den
ebenen Anschlussbereich 102 sind wiederum Dichtungsstreifen 61 zwischen dem
Anschlussbereich 102 und der Basis 32 des Einzelprofils 31 vorgesehen.
Das nicht zur Verbindung mit dem Anschlussbereich 102 vorgesehene
Einzelprofil 30 des stirnseitigen S-förmigen Doppelprofilständers 20 ist überdies
mit einem Dämmmaterial 95 aufgefüllt,
welches auch dämpfende Eigenschaften aufweisen kann. Der
Anschluss an Decke und Boden erfolgt analog zu 8a.
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In 8d ist
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben
dargestellt. Zum Anschluss an die ebenen Anschlussbereiche 102 Wände,
Decke, Boden der Trennwandkonstruktion 1 sind zwei L-förmige
Anschlussprofile 70 umlaufend vorgesehen, welche einen
Flansch 71 zur Befestigung an dem Anschlussbereich 102 mittels
Befestigungsvorrichtungen 90 aufweisen sowie einen weiteren Flansch 72 zur
Befestigung der flächigen Beplankungen an der Trennwandkonstruktion 1.
Die Länge der Flansche beträgt typischerweise
30–40 mm. Zwischen die Flansche 72 der L-Profile
an Boden und Decke werden die S-förmigen Doppelprofilständer 20 eingesteckt.
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8e zeigt
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Trennwandkonstruktion 1 in einer Schnittansicht von oben.
Der Anschluss an die Umfassungsflächen 102 der
Stirnseite 101 der dargestellten Trennwandkonstruktion 1 erfolgt
hierbei ähnlich der Ausführungsform der Trennwandkonstruktion 1 gemäß 8a.
Im Gegensatz zu dieser Ausführungsform umfasst jedoch die
vorliegende Ausführungsform keine hinterlegte Dichtung.
Vielmehr ist die Trennwandkonstruktion 1 mit dem Anschlussbereich 102 im
direktem Kontakt über die Befestigungsvorrichtung 90 verbunden.
Zur Abdichtung des Anschlusses der Stirnseite 101 an dem
Anschlussbereich 102 ist der Eckbereich des im Wesentlichen
U-förmigen Anschlussprofils 70 zwischen der Basis
und einem Flansch 72 mit einer Dichtungssicke 60 versehen.
Die vorliegende Dicktungssicke 60 ist eine in Längrichtung
des Anschlussprofils 70 verlaufende Umformung des Eckbereiches.
Bei Anschluss des Anschlussprofils 70 an den Anschlussbereich 102 wird
eine im Wesentlichen in der dargestellten Schnittansicht dreieckige
Aussparung ausgebildet, welche mit einem Dichtungsmittel 62 aufgefüllt wird.
Vorzugsweise wird das Dichtungsmittel 62 nach erfolgter
Anbringung der Trennwandkonstruktion 1, also nach erfolgter
Montage, an den Anschlussbereich 102 durch ein entsprechendes
Ausspritzen vorgenommen. Das verwendete Dichtungsmittel 62 ist beispielsweise
plastisch elastischer Kitt. Diese in 8e dargestellte
Anschlussvariante erweist sich insbesondere bei Anschlüssen
an Massivwände als besonders vorteilhaft, da durch die
Nichtentkopplung der Trennwand von den Anschlussbauteilen durch untergelegte
Dichtungsmaterialien eine höhere Stoßschalldämmung
erzielt wird.
-
An
dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination,
insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich
beansprucht werden. Insbesondere werden Trennwandkonstruktionen 1 jeder
Kombination der dargestellten Einzelprofile 30 und 31, S-förmigen
Doppelprofilständer 20 und Anschlussprofile 15 und 70 beansprucht.
Weiterhin werden jede Kombination von Verbindungsmittel 51 und
Dämpfungsmittel 50 vorliegend beansprucht.
-
- 1
- Trennwandkonstruktion
- 10
- flächige
Beplankung
- 11
- flächige
Beplankung
- 12
- Profilständersystem
- 15
- Anschlussprofil
- 20
- S-förmiges
Ständerprofil
- 21
- Befestigungsflansch
- 22
- Befestigungsflansch
- 25
- S-Bogen
- 30
- Einzelprofil
- 31
- Einzelprofil
- 32
- Basis
- 33
- Seitenflansch
- 34
- Seitenflansch
- 35
- Verbindungsbereich
- 40
- Federbereich
- 50
- Dämpfungsmittel
- 51
- Verbindungsmittel
- 60
- Dichtungssicke
- 61
- Dichtungsstreifen
- 62
- Dichtungsmittel
- 70
- Anschlussprofil
- 71
- Flansch
- 72
- Flansch
- 80
- Isoliermaterial
- 90
- Befestigungsvorrichtung
- 91
- Dämpfungsvorrichtung
- 95
- Füllmaterial
- 101
- Stirnseite
der Trennwandkonstruktion
- 102
- ebener
Anschlussbereich
- 103
- Ständerwandschale
- A
- Innenmaß des
Anschlussprofils
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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