DE8519520U1

DE8519520U1 - Stützstab für zweischalige Leichtbau-Innenwände hoher Schalldämmung

Info

Publication number: DE8519520U1
Application number: DE19858519520
Authority: DE
Original assignee: Heinz Golinski & Co Kg 2800 Bremen De GmbH
Current assignee: Heinz Golinski & Co Kg 2800 Bremen De GmbH
Priority date: 1985-07-05
Filing date: 1985-07-05
Publication date: 1985-09-26

Description

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Dickmähnstraße 45 c · Ruf (02 02) 55 6147

5600 Wuppertal-Barmen

Gebrauchsmuster.

Anmelder : Heinz Golinski GmbH 8t Co. KG
2800 Bremen

Stützstab für zweischälige Leichtbau-Innenwände hoher Schalldämmung

Die Neuerung betrifft einen Stützstab für zweischälige Leichtbau-Innenwände hoher Schalldämmung, welcher zwei Außenbereiche mit parallelen Außenflächen für die
anzubringenden Schalen, z. B. aus Gipswandbauplatten,
und einen die Außenbereiche verbindenden, biegsamen
Zwischenbereich aufweist.

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Durch dig DE-OS 24 29 916 ist ein Stützstab für zweischälige Leichtbaü-lnnenwände bekannt ^ welcher einstückig aus einem M- oder W-Profilblech besteht_> dessen innen liegende, ein V bildende Schenkel unter Be.lassung weniger, schmaler Brückenstege ausgeschnitten oder weggeschliffen sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hinsichtlich des Herstellaufwandes und der Handhabung verbesserten StUtzstab zu schaffen, der sich durch eine besonders hohe Schalldämmung auszeichnet.

Hierzu ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß die Außenbereiche jeweils aus einem gesonderten Profilstab und der Zwischenbereich aus einer weichelastischen Gummi- oder Kunststoffbrücke besteht, welche mit den beiden Profilstäben verklebt ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann hierbei der Zwischenbereich aas einem durchgehenden Schaumstoffstreifen oder aus einer durchgehenden Kunststoffkleberschicht bestehen. Alternativ ist es aber auch möglich, daß der Zwischenbereich von einer Vielzahl von über die Länge des Stützstabes verteilten elastischen Einzelelementen gebildet ist, bei denen es sich um elastische Kleberpunkte oder um Schäumstoffstücke handeln kann.

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Die PFofilstäbe können jeweils U-Pröfile sein, deren außen liegender, zur Anbringung der Schalen bestimmter Schenkel breiter als der innere Schenkel ist. Die äußeren Schenkel besitzen vorteilhafterweise einen umgebördelten Rand und können mit Löchern für Befestigungsmittel versehen sein.

Ein solcher, insbesondere als vertikale Stütze einzusetzender

ι Stützstab kann in sehr preiswerter Weise aus zwei identischen \ U-Profilteilen hergestellt werden, die gemäß der bevor-

} zugten Ausführungsform über einen durchgehenden Schaumstoffstreifen miteinander verklebt sind. Der Schaumstoffstreifen, [ der beispielsweise eine Stärke von fünf Millimetern aufweist,

kann durch Druck auf die Außenflächen des Stützstabes auf eine Stärke von etwa einem Millimeter komprimiert werden, wodurch das Einsetzen der vertikalen Stützstäbe in die üblicherweise bodenseitig und deckenseitig vorgesehenen U-förmigen Montageschienen sehr erleichtert wird. Z. B. kann der Stützstab mit einer Uberbreite von etwa einem Millimeter gefertigt werden, so daß der Schaumstoffstreifen nach Einsetzen des Stützstabes in die Montageschienen um einen Millimeter komprimiert ist. Die Rückstellkraft des Schaumstoffstreifens reicht zu einer exakten Lagepositionierung der Stützstäbe innerhalb der Montageschienen aus. Andrerseits stellt der Schaumstoffstreifen oder die alternativ verwendbare Klebstoffschicht,

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zwischen den beiden'Außenbereichen des Stützstabes dar.

(j? bzw. die Einzelelemente einen wirksamen Schallpuffer

Der Gegenstand der Neuerung wii'd im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsueispiele näher beschrieben, In der Zeichnung zeigen;

Fig. 1 ein erstes Aüsführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Stützstabes in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in einem Querschnitt _i Fig. 3 eine dritte Ausführungsform in einem Querschnitt,

Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 in einem Längsmittelschnitt durch den Stützstab,

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls in einem Längsmittelschnxtt durch den Stützstab, und

Fig. 6 in einem Horizontalschnitt den Stützstab nach Fig. 1 innerhalb einer Leichtbau-Innenwand.

Der Stützstab 1 nach Fig. 1 besteht aus zwei etwa U-förmigen Profilstäben 2. 3, deren Bodenschenkel 4, 5 innerhalb einer Ebene liegen und deren innen liegende Schenkel 6, 7 über einen eingeklebten Schaumstoffstreifen 8 miteinander verbunden sind.

Die außen liegenden Schenkel 9, 10 der vorzugsweise aus verzinktem Eisenblech bestehenden Profilstäbe 2, 3 sind beträchtlich breiter bemessen als die innen liegenden Schenkel 6, 7 und weisen einen nach innen umgebördelten Rand 11 auf. Ferner sind die Außenschenkel mit Löchern zur Aufnahme von Befestigungselementen 13, z. B. Schrauben oder Nägeln, von beispielsweise Gipswandbauplatten 14, versehen, vgl. auch Fig. 6. Im Hohlraum zwischen den beiden Wandschalen sind Platten 16 aus Dämmaterial angeordnet, die in einer randseitigenNu«7den aus den beiden Innenschenkel 6 und 7 und der elastischen Schaumstoffzwischenlage 8 bestehenden Mittelschenkel des Insgesamt E-förmig profilierten Stützstabes 1 aufnehmen. Fig. 6 veranschaulicht ferner eine bodenseitige U-förmige Montageschiene 18, zwischen deren Schenkel 10. 20 der Stützstab 1 mit leichter Kompression seines innen liegenden Schaumstoffstreifens eingesetzt ist.

Alternativ könnte das Dämmaterial auch aus zwei Plätten bestehen, die zwischen die äußeren und inneren Schenkel der Profilstäbe gestellt Werden.

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Beim Stützstab 21 nach Fig. 2 besteht die mittlere, weichelastische Zwischenlage aus einer durchgehenden, elastischen Kunststoffkleberschicht 22.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist die elastische Brücke von einzelnen, über die Länge des Stützstabes 23 verteilten Kleberpunkten 24 gebildet. Schließlich zeigt Fig. 5 noch einen Stützstab 25, bei dem die elastische Brücke aus elastischen Einzelelementen besteht, bei denen es sich um Schaumstoffstücke 26 handelt.

Alle gezeigten Ausführungsbeispiele zeichnen sich durch eine hohe Schalldämmung und eine bequeme Handhabbarkeit bei der Montage aus.

Claims

Patentanwalt j ■:«·.. | j y '..'I.. Dipi.-Phys. Rudolf Pe:erWbnie: i ':-.:~.: DickmannstraBe45c · Ruf (0202) 556147 GM 4309/85 / N Wuppertal-Barmen Schutzansprüche

1. Stützstab für zweischalige Leichtbau-Innenwände hoher Schalldämmung, welcher zwei Außenbereiche mit parallelen Außenflächen für die anzubringenden Schalen, z. B. aus Gipswandplatten, und einen biegsamen, die beiden Außenbereiche miteinander verbindenden Zwischenbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbereiche jewe-ils aus einem gesonderten Profilstab (2, 3) und der Zwischenbereich aus einer weichelastischen Gummi- oder Kunststoffbrücke (8, 22, 24, 26) besteht, welche mit den beiden Profilstäben (2, 3) verklebt ist.

2. Stützstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbereifh aus einem durchgehenden Schaumstoffstreifen (8) oder einer durchgehenden Kunststoffkleberschicht (22) besteht.

3. Stützstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbereich aus einer Vielzahl von über die Länge des Stützstabes (21 oder 25) verteilten elastischen Einzelelementen (24, 26) besteht.

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4. Stützstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aie Einzelelemente elastische Kleberpunkte (24) oder
Schaumstoffstücke (26) sind.

5. Stützstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (2, 3) jeweils
etwa U-Profile sind.

6. Stützstab nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Schenkel (9, 10) der U-Profilstäbe (2, 3) breiter als die inneren Schenkel (6, 7) sind,
einen umgebördelten Rand (11) aufweisen.

7. Stützstab nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Schenkel (9, 10) mit Löchern (12) für Befestigungsmittel versehen sind.

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