DE7023015U - Mal- oder Schreibgerät - Google Patents
Mal- oder SchreibgerätInfo
- Publication number
- DE7023015U DE7023015U DE19707023015D DE7023015DU DE7023015U DE 7023015 U DE7023015 U DE 7023015U DE 19707023015 D DE19707023015 D DE 19707023015D DE 7023015D U DE7023015D U DE 7023015DU DE 7023015 U DE7023015 U DE 7023015U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- writing
- painting
- writing implement
- developer
- wick
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/022—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material with writing-points comprising fibres
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
• ••I ·>> · · ·
t·· I till 1 > I
* · >»»« t
9
t
ι » » t · kl »I I Il
JrfeL«--- *
Die Heuerung betrifft ein Mal- oder Schreibgerät Bit e*K*r
Schreibspitze, die mit flüssigem oder paetSsem Sehreltaaeäi
aus mindestens einem im Innern eines Halters angeordneten ratsbehälter gespeist ist.
Schreibgeräte dieser Art sind zum Sehreiben und Malern« d.h.
zur unmittelbaren Erzeugung von Sehrif+'»^ &uer Zeiehnungen,
bekannt und verbreitet. Sie vorliegende feuerung geht jedoeh
von einer Art der Schrift- oder Bilderzeugung aus, bei der die Schrift oder die Zeichnung nicht durch die entsprechende
Führung des Sehreibgeräts unmittelbar erzeugt wird, sond3rn
in zunächst nicht sichtbarer form bereits vorliegt und durch
einen chemischen Vorgang entwickelt wird. Druck- oder Sehreibsubstanzen, die eine zunächst nicht sichtbare Schrift oder
Zeichnung erzeugen, sind unter der Bezeichnung sympathetische Tinten oder Substanzen bekannt« Die mit einer derartigen Substanz hergestellten Schriftzüge bleiben zunächst unsichtbar,
bis sie durch Aufbringen einer Entwicklersubstanz sichtbar werden. Dabei vollzieht sich zwischen der sympathetischen Sub«·
stanz und der Entwicklersubstanz eine ehemische Reaktion, die eine Farbreaktion hervorruft·
Da derjenige, der die nicht sichtbaren Sehriftzüge entwickeln
soll, nicht weiß, wo diese genau liegen, ist es bisher immer als notwendig betrachtet worden, den Entwickler aus Gründen
• · · «4 Il 4 1·« Il
I * · · f I I f · (
··· « iiii «ti
• ····· ι« ti t · (
• «iiti i ι {
ι·«·* ti (i · it
der Zeitersparnis flächig und damit in größeren Mengen, z.B. mittels eines Pinsels, auf das beschriebene Papier aufzubringen·
Dies hat jedoch den Nachteil, daß insbesondere dünnes Papier sich wirft und wellig wird. Auch kann es vorkommen, daß
die mit sympathetischer Substanz geschriebenen Sohriftzüge
oder hergestellten Zeichnungen sich zwischen solchen befinden, die mit normaler Druck- oder Schreibfarbe erzeugt sind und
zu diesen nur einen sehr geringen Abstand aufweisen. Dabei besteht dann die Gefahr, daß durch die Entwicklersubstanz,
die flächig und in größeren Mengen aufgetragen wird, die bestehenden schon sichtbaren Sohriftzüge auslaufen oder sogar
ebenfalls chemieohe Reaktionen eingehen, die die Farbe verändern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Steuerung ein Maloder Schreibgerät der eingangs geschilderten Gattung vor, das
sich dadurch auszeichnet- daß das Schreibmedium ein Entwickler für sympathetische Druck- oder Schreibsubstanzen ist.
Mit besonderem Vorteil eignet sieh neuerungsgemäß ein Maloder Sehreibgerät mit einer Spitze aus einem kapillare Hohlräume
umschließenden Docht, dessen in das Halterinnere ragende Verlängerung selbst den Vorratsbehälter bildet oder der
durch einen Vorratsbehälter kontinuierlich gespeist ist. Es hat sich gezeigt, daß ein solches neuerungsgemäßes Schreibgerät,
welches anstelle normaler Sehreibfarbe eine Entwicklersubstanz enthält, für die Sichtbarmachung sympathetischer
Sehriften besonders geeignet ist, da es sowohl die zu stellenden
Anforderungen an eine gewisse flächige Auftragung der Entwicklersubstanz erfüllt, andererseits - sich jedoch erheblieh
sicherer als ein Pinsel steuern läßt, wenn es gilt, die Entwicklersubstanz
zielsicher auf engem Raum auf das Papier aufzubringen. Selbst bei flächiger Auftragung wird die Entwicklersubstanz
infolge der Verteilung in den kapillaren Hohlräumen im Docht erheblieh gleichmäßiger aufgebracht, als dies
mittels eines Pinsels der Pall ist, dei" gewöhnlich kurz nach,
den Eintauchen in die Flüssigkeit eine große Menge davon abgibt, dagegen nach längerem Gebrauch ausgesprochen trocken
wird. Daraus resultiert eine ungleichmäßige Entwicklung, die die Gestutereoheinung des entwickelten Schriftbildes unansehnlich werden last·
Eb gibt Entwicklersubstanz^ für sympathetische Tinten, die
aus zwei Komponenten bestehen und bei denen es sinnvoll ist, diese Komponenten erst kurz vor dem eigentlichen Gebrauch
zusammenzubringen. Dem trägt eine weitere AusfUhrungsform
des neuerungegemäßen Mal- oder Schreibgeräts dadurch Rechnung, daß es zwei Vorratsbehälter enthält, die den Docht
speisen· Falls die Entwicklersubstanz von der Art ist, daß sie aus einer Trockensubstanz besteht, die erst bei Anfeuohtung wirksam wird, so läßt sich dies bei dem neuerungsgemäßen Mal- und Schreibgerät dadurch berücksichtig"*', daß der
Boefet mit der Entwicklersubstanz getränkt ist und c - Vorratsbehälter lediglich Wasser enthält, von dem eine bestimmte
Menge in an sich bekannter Weise durch Drücken auf den Vorratsbehälter in den Docht gepreßt wird.
In der beiliegenden Zeiohnung ist ein neuerungsgemäßes MaI-
und Schreibgerät dargestellt. Das insgesamt mit 1 bezeichnete Gehäuse (Schaft) verjüngt eich schreibseitig zu einer Fassung
1* für die Schreibspitze 2, die aus einem Faserbündel besteht und kapillare Hohlräume umschließt. Dabei können die Fasern
mit Kunststoff getränkt und dadurch eu einem festen Verband zusammengehalten sein. Die Faserepitee 2 ibt an einen in at>«a
Gehäuse 1 untergebrachten Speicherdooht 3 angeschlossen, der
mit der Entwicklersubstanz getränkt ist, die einen mit sympathetiseher Substanz hergestellten Druck oder hergestellte
Sehriftzttge sichtbar zu machen gestattet. Auch der Speioherdooht 3 schließt kapillare Hohlräume ein· Die Kapillarität
der Schreibspitze 2 und des Speicherdochts 3 ist so aufeinan-
• · ' Γι
I » I
der abgestimmt, daß die Entwicklerflüssigkeit nach Maßgabe
des Verbrauchs in die Schreibspitze 2 hineingezogen wird. Die kapillaren und porösen Eigenschaften der Schreibspitze
2 erlauben es, über die Schreibspitze die Entwicklersubstanz einerseits genügend flächig auftragen zu können, um einen
genügend großen Bereich der zunächst nicht sichtbaren Schriftzüge möglichst rasch überstreichen zu können, andererseits
aber auch die Entwicklersubstanz gezielt auf engem Raum und gleichmäßig aufzubringen.
Claims (5)
1. &"'. - oder Schreibgerät mit einer Schreib spitze t die mit
i. .issigem oder pastösem Sehreibmedium aus mindestens
einem im Inneren eines Halters angeordneten Vorratsbehälter gespeist ist, dadurch gekennzeichnet
, daß das Solireibmedium ein Entwiokler
für sympathetische Druck- oder Schreibsubstanzen iste
2. Mal— oder Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Schreibspitze aus einem kapillare Hohlräume umschließenden Docht enthält, dessen in das
Halterinnere sich erstreckende Verlängerung selbst den Vorratsbehälter bildet oder der durch einen Vorratsbehälter
kontinuierlich mit Schreibmedium gespeist ist.
3· Mal- oder Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schreibspitze aus einem kugel- oder walzenartigen Aufträger besteht.
4· Mal- oder Schreibgerät nach einem oder mehreren der .Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in deiu. Halter
zwei Vorratsbehälter angeordnet sind, von denen jeder eine Komponente des Entwicklers enthält,
5. Mal- oder Schreibgerät nach \nspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Docht mit einer eingetrockneten Entwicklersubstanz gesättigt ist und der Vorratsbehälter
eine Befeuchtungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7023015 | 1970-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7023015U true DE7023015U (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=6612458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707023015D Expired DE7023015U (de) | 1970-06-19 | 1970-06-19 | Mal- oder Schreibgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7023015U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343004A1 (de) * | 1983-11-28 | 1985-06-05 | Vermes Chemie GmbH & Co KG, 8156 Otterfing | Schreibvorrichtung |
EP0553441A1 (de) * | 1992-01-28 | 1993-08-04 | CORONET-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten |
-
1970
- 1970-06-19 DE DE19707023015D patent/DE7023015U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343004A1 (de) * | 1983-11-28 | 1985-06-05 | Vermes Chemie GmbH & Co KG, 8156 Otterfing | Schreibvorrichtung |
EP0553441A1 (de) * | 1992-01-28 | 1993-08-04 | CORONET-Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0580684B1 (de) | Schreibgerät | |
DE2504594A1 (de) | Lithographische druckform und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1669105A1 (de) | Kapillare Tinte und Vorrichtung zu ihrer Verwendung | |
DE2831855A1 (de) | Tintenstrahldruckkopf | |
DE7023015U (de) | Mal- oder Schreibgerät | |
DE1216336C2 (de) | Durchschreibeverfahren zur UEbertragung von Maschinen- und Handschrift von Blaettern oder Folien und Beschriftungs- sowie UEbertragungsblatt zu dessen Ausfuehrung | |
DE1956143A1 (de) | Geheimtinten und ihre Verwendung in Schreibgeraeten | |
DE1267137B (de) | Fluessigkeitsauftrags-Vorrichtung | |
DE2012878A1 (de) | Anordnung zum Einfärben einer DrucKmater | |
DE640311C (de) | Durchschreibepapier | |
DE516231C (de) | Fuellschreibhalter mit als Roehrchen ausgebildeter Schreibspitze | |
DE3020380C2 (de) | Wirkstoffe enthaltendes Material, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE637103C (de) | Schreibmaschinenpapier | |
DE412040C (de) | Verfahren zur Herstellung von Durchschriften | |
DE84223C (de) | ||
AT248914B (de) | Schreibfeder | |
DE562074C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Lochungen (Lochreihen), die durch Funken auf dem Papierstreifen schreibender Messgeraete erzeugt werden | |
DE568133C (de) | Durchschreibverfahren | |
AT156077B (de) | Kohlepapier mit gewachstem Rücken. | |
AT143648B (de) | Verfahren zur Herstellung von nicht durchschlagenden und nicht abschmierenden Durchschreibefarbbelägen auf Trägern, wie Durchschreibepapier, Durchschreibeformulare u. dgl. | |
AT63187B (de) | Schreibstift. | |
DE570345C (de) | Verfahren zum Auffaerben von Graphit- und Kohlezeichnungen o. dgl. | |
DE1267136B (de) | Fuellvorrichtung fuer Fuellfederhalter | |
AT156406B (de) | Farbbandeinfärber und -auffrischer. | |
AT125494B (de) | Schablonenbogen für Vervielfältigungszwecke. |