DE7022977U - Werkzeug zum Abtragen der Reifenlauffläche von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Werkzeug zum Abtragen der Reifenlauffläche von Fahrzeugluftreifen

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DE7022977U
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Collmann GmbH and Co Spezialmaschinenbau KG
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PATENTANWÄLTE DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN D - 24 LÜ3ECK. BREITE STRASSE 52-54 ^__
18. Juni 197Q
Anmelder: Cz/Cha.
Collmann GmbH & Co. Spezialmaschinenbau KG., 24 Lübeck, Moislinger Allee 224
Werkzeug zum Abtragen der Reifenlauffläche von Fahrzeugluftreifen
Die Neuerung betrifft ein Werkzeug zum Abtragen der Reifenlauffläche von in Runderneuerungsmaschinen drehbar angetrieben gelagerten Fahrzeugreifen, bestehend aus einem an einer rotierenden Welle befestigten Trägerkörper mit auswechselbaren, durch Klemmung befestigten Schneideiasätzen.
Es ist bekannt, die Lauffläche eines abgefahrenen Fahrzeugreifens zum Zwecke der Reifenrunderneuerung durch einen an einer senkrechten Welle gelagerten, in Umdrehung versetzbaren Messerkopf mit auswechselbaren Schneideinsätzen spangebend abzutragen. Mit diesem Messerkopf ist es an sich möglich, größere Volumina von der alten Lauffläche abzutragen, aber aufgrund der physikalischen Beschaffenheit des Reifengummis verschleißen die Schneideinsätze derart schnell, so daß geringe Standzeiten der Einsätze die Folge sind. Das beeinträchtigt die Schnittleistung ganz erheblich, insbesondere dann, wenn die Einsätze auf im Reifen eingelegte Drahteinlagen treffen und dann sofort stumpf sind.
* lob«* (0451) 758 88, Privo»! Dr. H. Wileken, Curau (04505) 210 · Dipl.-Ing. "Π). Wlldcen, lObedt (0451) 251 59 Banki Commerzbank A. ς_ Bj. JJb^k-X^L-to. 39 0187 Postscheck: Hamburg 1381 19
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Fassung eines grob abtragenden Werkzeuges für die Reifenrunderneuerung, das eine wesentlich verbesserte Standzeit aufweist, in der Lage ist, auch Drahteirlagen mit abzuspanen, und das sich vorteilhaft mit nachgeschalteten Feinwerkzeugen kombinieren läßt.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß beim eingangs genannten Werkzeug die am Trägerkörper befestigten Schneideinsätze aus Hartmetallelementen bestehen« Ia vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung besteht ein Merkmal darin, daß mindestens zwei sich diametral am Außenumfang des Trägerkörpers gegenüberliegende Hartmetalleinsätze in Plättchenform vorgesehen sind. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Trägerkörper doppelarmig ausgebildet ist, wobei beide Arme in einer gemeinsamen Ebene so gekröpft ausgebildet sind, daß die Schneidkanten der sich gegenüberliegenden Hartmetalleinsätze in einer durch die Drehachse des Trägerkörpers verlaufenden, senkrecht zur vorgenannten Ebene stehenden Ebene liegen oder parallel dazu verlaufen.
Durch diese Lösung ist es gelungen, die Standzelt des die AltgummisGnicht in Form von Kurzspänen grob abtragenden Werkzeuges gegenüber den herkömmlichen Werkzeugen beträchtlich zu erhöhen, da die guten Schnittleistungen der Hartmetalle nun auch beim Abschälen von alten Reifen nutzbar gemacht worden sind. Ein wesentlicher Vorteil besteht weiterhin darin, daß mit dem hartmetallbestückten Werkzeug auch Drahteinlagen, die zur Versteifung im Reifen eingelagert sind, mit abgespant werden
können, ohne daß die Hartmetalleinsätze gleich unbrauchbar werden. Mit den bekannten Werkzeugen mußten die Drahteinlagen vorsichtig freigelegt werden, um dann in einem gesonderten Arbeitj gang entfernt werden zu können, was den Abspanvorgang natürlich unterbrach. Vorteilhaft ist ferner, daß beim vorgeschlagenen
ausgewechselt werden können, ohne daß ein Auswechseln des Trägerkörpers erforderlich ist. Es ist üblich, dem grobabtragenden Werkzeug ein Werkzeug zur feineren Nachbearbeitung der abgeschälten Reifenlauffläche nachzuschalten. Das vorgeschlagene Werkzeug eignet sich zu einer solchen Werkzeugkombination besonders gut, da es zusammen mit dem Feinwerkzeug auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle so gelagert werden kann, daß beide Werkzeuge gleichzeitig rotierend im Eingriff sind. Dadurch wird die gesamte Bearbeit-ungsz-eit des Reifens zur Vorbereitung auf die Belegung mit einem Laufflächenbelag wesentlich verkürzt, wobei die Bearbeitung selbst vereinfacht ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Das Werkzeug nach der Neuerung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie IT-II der Fig. 1.,
Fig. 3. die Kombination des Werkzeuges nach der Neuerung mit einem üblichen, nachgeschalteten Feinwerkzeug,
Fig. 4 eine im fixialschnitt dargestellte Abänderung der Anordnung nach Fig. 3 .
Nach Fig. 1 besteht das Werkzeug zum groben Abspanen der Altgummischicht eines abgefahrenen Reifens aus einem Trägerkörper 1,
-H-
der sich aus zwei radialen Armen 2 und 3 zusammensetzt, wobei der Körper 1 eine mittige Bohrung zu seiner Befestigung an einer ( nicht dargestellten ) Welle besitzt, die um die Achse 5 rotierend angetrieben wird. Die Arme 2 und 3 sind in einer zur Drehachse 5 senkrecht verlaufenden Ebene gekröpft ausgebildet, so daß die an den Enden der Arme befestigten Schneideinsätze 6 am größten Durchmesser des Werkzeuges zur Wirkung kommen.
Die Schneideinsätze bestehen aus Hartmetallplättchen und sind durch Klemmung mit den jeweiligen Armen 2,3 verbunden. Gemäß Fig. 2 wird eine doppeltwirkende Keilklemmung vorgenommen, und zwar mittels eines Klemmstückes 7, das eine mittige Durchbrechung 8 aufweist, durch die sich eine im Arm des Körpers l eingeschraubte Stiftschraube 9 mit Mutter 10 erstreckt.
Vorteilhaft steht die Schneidkante 11 jedes Hartmetalleinsatzes 6 so weit vor, daß diese Kanten in einer gemeinsamen Ebene liegen, die, bezogen auf Pig. I, senkrecht durch die Querachse 12 verläuft und mit der Drehachse 5 zusammenfällt. Es genügt aber auch, daß die Schneidkanten einen Abstand von dieser Ebene aufweisen und parallel zu ihr verlaufen. Die Schneideinsätze sind vorzugsweise unter einem spitzen Winkel zu dieser Ebene angestellt. Obwohl es sich bewährt hat, den Trägerkörper 1 im rechten Winkel zur Drehachse 5 anzuordnen, kann auch eine davon abweichende Winkelstellung vorgenommen werden.
Die flache Bauart des Trägerkörpers 1, wie sie z.B. aus Pig. I ersichtlich ist, ermöglichet es, das Grobwerkzeug nach der
Neuerung auf einfache Weise mit einem üblichen Feinwerkzeug 13, z.B. einem zylindrischen R&uhwerkzeug, zu kombinieren, indem es auf die Stirnfläche 14 des Feinwf'r'czenges 13 gelegt wird und beide Werkzeuge züsamnen auf der um die Lx^ehaehse 5 rotierenden ( nicht gezeichneten ) Welle angeordnet werden ( Fig. 3 ). Beidt. Werkzeuge rotieren entsprechend dem Pfeil 15 und greifen gleichzeitig an der alten Reinfenlauffläche an, wobei die Einsätze 6 vorarbeiten, während das Feinwerkzeug 13 mit seiner zylindrischen Arbeitsfläche l6 nacharbeitet. Dabei liegen die Schneidkanten 11 der Einsätze 6 so, daß sie mit der gedachten Verlängerung der Fläche l6 zusammenfallen oder etwa zusammenfallen, was am besten nach dem gewünschten Späneabtrag des Einzelfalles geregelt wird.
Nach Fig. 4 kann die vorerwähnte Kombination auch derart erfolgen, daß d*e auf der gemeinsamen Welle 17 gelagerten Werkzeuge 1,6 und 13 getrennt voneinander angetrieben werden. Hierfür sitzt das Werkzeug 1,6 auf einer Nabe l8# die ihrerseits mittels Wälzlager 19 auf der Welle 17 montiert ist. über einen Kellriemen 20 erfolgt dann der Antrieb der Nabe 18, Durch diese Anordnung ist es möglich, beide Reifenbearbeitungswerkzeuge mit unterschiedlichen Drehzahlen in Umlauf setzen zu können, was z.B. dann von Vorteil ist, wenn das äußerste an grobem Volumenabtrag erreicht werden soll, aber wegen der Schnittkraft auf die Spänedicke Rücksicht genommen werden muß.
Nach der vorstehenden Beschreibung steht die gemeinsame Antriebswelle 17 senkrecht, d.h. sie verläuft etwa tangential zum Reifenumfang. Es ist Jedoch auch eine quer zum Reifenumfang angeordnete
Lage der Welle 17 mögllrh. Und weit «i·* in liegt es auch im Rahmen der Neuerung, den Träger körper . ..ishrarmig auszubilden,

Claims (7)

PATENTANWÄLTE J g DR. HUGO WILCCEN · DiPL.-ING. THOMAS WILCKEN D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54 \ ^ ojjltl Anmeldei: Cz/Cha. Collmanr. GmbH & Co. Spezialmaschinenbau KG 2k Lübc ., Moislinger Allee 224 Schutzansprüche
1. Werkzeug zum Abtragen der Reifenlauffläche von in Funderi.erungsmaschinen drehbar angetrieben gelagerten Fahrzeugreifen, bestehend aus einem an einer rotierenden Welle befestigten Trägerkörper mit auswechselbaren, durch Klemmung befestigten Schneideinsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Trägerkörper (1) befestigten Schneideinsätze (6) aus Hartiretallelementen bestehen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei sich diametral am Außenumfang des Trägerkörpers (1) gegenüberliegende Hartmetalleinsätze (6) in Plättchenform vorgesehen sind.
3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) doppelarmig ausgebildet ist, wobei beide Arme (2,3) in einer gemeinsamen Ebene so gekröpft ausgebildet sind, daß die Schneidkanten (11) der sich gegenüberliegenden Hartmetalleinsätze (6) in einer durch die Drehachse (5) des Trägerkörpers (1) verlaufenden, senkrecht zur vorgenannten Ebene stehenden Ebene liegen oder
β Lübeck (0451) 7 58 B8, Privot: Dr. H. Wilden, Curou (04505) 210 · Dipl.-Ing. Th. Wlldten, Lübeck (0451) 2 51 59 Banlci Commorzbank A. Cj14 JjJ. ,tfbgck^Kjcij-^. 39 0187 Postscheck! Hamburg 1381 19
24.sl.70
parallel dazu verlaufen.
4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 33 dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) vorzugsweise im rechten Winkel zu seiner Drehachse (5) an der rotierenden Welle lösbar befestigt ist.
5. Werkzeug, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß es gemeinsam mit einem üblichen rotationesymmetrischen Werkzeug (13) zum feinen Abtragen des Reifenmaterials auf der rotierenden Welle befestigt und gleichzeitig mit dem Peinwerkzeug (13) mit der abzutragenden Reifenlauffläche ir. Eingriff bringbar ist.
6. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dc lurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (11) der Einsätze (6) mit der gedachten Verlängerung der abtragenden zylindrischen Arbeitsfläche (16) des Peinwerkzeuges (13) zusammenfallen oder etwa zusammenfallen.
7. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der gemeinsamen Welle (17) gelagerte Trägerkörper (1) getrennt vom Peinwerkzeug (13) antreibbar ausgebildet ist.
DE7022977U Werkzeug zum Abtragen der Reifenlauffläche von Fahrzeugluftreifen Expired DE7022977U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2747790A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Eurotungstene Raspelwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2747790A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Eurotungstene Raspelwerkzeug

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