DE7021967U

DE7021967U - Kinder Sportwagen

Info

Publication number: DE7021967U
Application number: DE7021967U
Authority: DE
Original assignee: HERLAG HOLZWARENFAB KG
Current assignee: HERLAG HOLZWARENFAB KG
Publication date: 1900-01-01

Description

Pa. H E R L A G Holzwarenfabrik Komir.s./:aitgesellschaft,

3 Ί 7 2 Beverungen / Oberweser

¹¹ Kinder-Sportwagen "

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kinder-Sportwagen mit
einem zusammenklappbaren und abgefedert ausgebildeten, einen Kindersitz od.dgl. lösbar aufnehmenden Fahrgestell mit jeweils zwei seitlichen, nach unten hin divergierenden und schwenkbar miteinander verbundenen Holmen.

Federungen für Fahrgestelle von Kinder- und/oder Sportwagen
sind in den verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Der Nachteil der bekannten Federungen liegt in der aufwendigen
Konstruktion und somit in der verhältnismässig kostspieligen Herstellung. Ausserdem ist die Montage der bekannten Federungen

zeitaufwendig, so dass die bekannten Pederungsausführungen sich nachteilig auf die Herstellungskosten der Kinder- und/oder Sportwagen auswirken.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines verbesserten Kindersportwagens mit einfach aufgebauter, kostensparend ausgeführter und eine gute Federungseigenschaft zeigender Federung.

Oemäss der Neuerung ist ein Kinder-Sportwagen nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den beiden seitlichen Holmen oberhalb deren Schwenkachse ein Federelement, vorzugsweise ein Federteil aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff, angeordnet ist.

Jedes der beiden seitlichen Federteile ist in bevorzugter Weise an dem mit einem Schieber gelenkig (schwenkbar) verbundenen Holm lösbar festgelegt und mit einer Anlagefläche für ein in der Fahrgestell-Gebrauchsstellung spitzwinklig zu der Längsachse des das Federelement haltenden Holmes gerichteten Holmteiles des anderen Holmes versehen. Das Federelement lagert dabei zwischen einem den Holm umfassenden und den Schwenkpunkt für den anderen Holm haltenden Lagerteil und ist mittels mindestens eine» versenkt in dem Federteil vorgesehenen Befestigungselement, vorzugsweise einer Schraube, lösbar an dem Holm befestigt. Drs Federelement lässt sich mit den verschiedensten Grundformen ausstatten - es ist bevorzugt, das Federteil mit einem P-ähnlichen Querschnitt zu versehen, wobei die P-Verdickung die Anlagefläche für den Endbereich des Holmteiles bildet.

Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.

Der neuerungsgemässe Kinder-Sportwagen ist mit einer einfach aufgebauten, kostensparend herstellbaren und leicht montierbaren

Federung ausgestattet, die in sicherer und dauerhaft haltbarer Weise dem Fahrgestell eine gute Federeigenschaft verleiht. Das aus einem elastischen Werkstoff gebildete Federteil erstreckt sich oberhalb des Schwerkpunkt-e« der gelenkig miteinander verbundenen seitlichen Holme und fängt bei auftretenden Stossbelastungen (unebenen oder abgestuften Fahrflächen) die Erschütterungen auf, so dass der Kindersitz gut abgefedert in dem Fahrgestell angeordnet ist.

Das Federelement stellt einen kostensparend herstellbaren Massenartikel dar, lässt sich äusserst leicht montieren und verleiht durch seine Anordnung dem Fahrgestell eine ausgezeichnet Federung.

-H-

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kinder-Sportwagens mit an einem zusammenklappbaren Fahrgestell lösbar oder fest angeordnetem Kindersitz,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teilbereiches des Fahrgestells mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen seitlichen Holmen und zwischen diesen angeordnetem Federelement, teilweise geschnitten.

Ein neuerungsgemässer Kinder=Sportwagen weist ein zusammenklappe bares und federnd ausgebildetes Fahrgestell Io auf, an dem ein Kindersitz 11 lösbar oder fest festgelegt ist. Das Fahrgestell besitzt in seinen beiden Seitenbereichen jeweils zwei nach unten hin divergierende und schwenkbar in der Achse 12 miteinander verbundene Holme 13>l4. Jeweils zwischen den beiden seitlichen Holmen 13,I¹* ist oberhalb der Holm-Schwenkachse (-punkt) 12 ein Federelement 15, vorzugsweise ein Federteil ( Puffer) aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff, angeordnet, das d-Mn Fahrgestell Io eine Federung verleiht.

Das Federelement 15 ist jeweils an einem, vorzugsweise an dem mit einem Schieber 16 gelenkig verbundenen Holm 13 lösbar festgelegt und bildet eine federnde Anlagefläche 15a für ein in der Fahrgestell-Gebrauchsstellung ( vergl. Fig. 1 und 2) spitzwinklig zu der Längsachse des Holmes 13 gerichtetes Holmteil 14a des anderen Holmes 14.

Um den Holm 13 fasst jeweils ein U - förmiges, die Schwenkachse 12 für den anderen Holm 14 haltendes Lagerteil 17 und zwischen

den in Richtung Holm 14 zeigenden U-Schenkeln des Lagerteilee 17 ist das Pederelement 15 mittels mindestens einem, in demselben versenkt angeordneten und in den Holm 13 einfassenden Befestigungselementes, vorzugsweise einer Schraube 18 od.dgl. lagemässig festgelegt und lösbar gehalten.

Das Federelement 15 zeigt eine dem Endbereich des Holmteiles I¹Ia benachbarte, die Anlagefläche 15a bildende, zum Holmteil 14a hin vorspringende Verdickung, die einen Puffer darstellt und an der sich das Holmteil I²Ia federnd abstützt ; es ist bevorzugt, das Pederelement 15 mit einem P-ähnlichen Querschnitt auszustatten.

Die Anlagefläche 15a des Puffers 15 ist beispielsweise bogenförmig (konvex gewölbt ) ausgeführt. Das Pederelement 15 lässt sich auch mit einer anderen, wie rechteckigen, quadratischen oder dreieckigen Querschnittsform ausführen oder von einem elastischen Nocken bilden. Die beiden seitlichen Holme 13,14 sind unterhalb des Schwenkpunktes 12 beispielsweise jeweils mit zwei Scherengliedern 19» 2o, die einerseits gelenkig an den Holmen 13»l4 gelagert und andererseits in einem Schwenkpunkt 21 schwenkbar und in Gliederlängsrichtung bewegbar miteinander verbunden sind, ausgestattet. Diese Scherenglieder 19, 2o legen die Holme 13,14 in ihrer Winkelstellung zueinander in der Gebrauchsstellung fest und lassen sich zum Zusammenlegen des Fahrgestelles Io in ihrem Schwenkpunkt 21 nach oben hin einknicken, so dass die beiden Holme 13,14 um ihre Schwenkpunkte 12 zueinander hin geschwenkt werden können und in der zusammengeklappten Stellung aneinanderliegen. Durch die beiden seitlichen, jeweils zwischen den miteinander gelenkig verbundenen Holmen 13»14 angeordneten Federelemente ist das Fahrgestell Io in sich federnd ausgeführt und fängt Stossbelastungen in sich auf, ohne diese auf den Kindersitz zu übertragen.

Das Fahrgestell Io ist durch die Federelemente 15 und die seitlichen Scherenglieder 19,2o in sich beweglich ausgeführt und

besitzt aufgrund der federnden Abnützung der beiden

Holme 13,14 in jedem Seitenbereich e;.~e gewisse Nachgiebigkeit, die eine gute Federung bewirkt.

Anstelle der Federteile 15 aus Gummi oder Kunststoff lassen
sich auch Schraubenfedern, Blattfedern od.dgl. als Federelemente zwischen den Holmen 13 »14 anordnen.

Es liegt auch im Rahmen der Neuerung, die seitlichen Federteile 15 an den Holmteilen 14a der Holme 14 lösbar festzulegen.

Weiterhin kann ein derartig aufgebautes und federnd ausgebildetes Fährgestell Io auch einen Wagenkasten oder Wagenkorb aufnehmen und somit als Fahrgestell für einen Kinderwagen dienen.

Claims

ι -⁷-

Schut zansprUche

Κ5 .tder-SportwagenVnit einem zusammenklappbaren und abgefedert ausgebildeten, einen Kindersitz od.dgl. lösbar aufnehmenden Fahrgestell mit jeweils zwei seitlichen, nach unten hin divergierenden und schwenkbar miteinander verbundenen Holmen,dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den beiden seitlichen Holmen oberhalb der HoIm-Schwenkachse ein Faderelement, vorzugsweise ein Federteil (Puffer) aus einem elastischen Werkstoff,wie Gummi oder Kunststoff , angeordnet ist.
2. Kinder-Sportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (15) an dem mit einem Schieber (16) gelenkig verbundenen Holmen (13) lösbar festgelegt ist und eine federnde Anlagefläche (15a) für ein in der Fahrgestell-Gebrauchs st ellung spitzwinklig zu der Längsachse der Holme (13) gerichtetes Holmteil (14a) der anderen Holme (lft) bildet.
3. Kinder-Sportwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeicht net, dass das Federteil (15) jeweils zwischen einem U-förmigen, den Holm (13) umfassenden und die Schwenkachse (12) für den anderen Holm (1*0 aufnehmenden Lagerteil (17) mittels mindestens einer versenkt in dem Federteil (15) angeordneten und in den Holm (13) einfassenden Schraube (18) od.dgl. lösbar lagemässig festgelegt ist.
4. Kinder-Sportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (15) im Endbereich des sich daran abstützenden Holmteiles (l4a) eine die Anlagefläche (15a) bildende, zum Holmteil (I¹Ia) hin vorspringende Verdickung als Puffer besitzt und vorzugsweise einen P-ähnlichen Querschnitt aufweist.