DE7020785U - Rolladen. - Google Patents

Description

OIPL-CHEM. DR. ELISABETH ¹UUNG 8 MÖNCHEN 23. DIPL-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS telefon'mm«" *°

DIPL-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIRDEWAHN ΧΑΐΑϋί⁰""¹' ^INVEMT'^M0HCHCM

PATENTANWÄLTE

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u.Z.: P 265Ma (Dr.S./ba)

Schweizerische Aluminium AG_S Chippis, Schweiz —

"Rolladen"

Priorität: 3.Juni 1969 Schweiz Ho. 8392/69

Dia Neuerung bezieht sich auf einen Rollladen mit parallellaufenden abwechselnd starr«"α t^.d biegsamen Zonen.

Die bekannten Rollladen bestehen in der Regel aus starren Leisten aus Holz, Metall oder Kunststoff, deren Längsseiten durch eingezogene Gurten durch scharnierartige Ausbildung der Längsränder oder durci. besondere an diesen Längsseiten angebrachte, eigentliche Scharniere verbunden sind.

Die Fertigung solcher Rollladen ist zeitraubend und erfordert grosse Genauigkeit, wenn der Rollladen seinen Zweck wirklich erfüllen soll, ist also kostspielig und zudem befriedigen die technischen Eigenschaften der Verbindungsmittel oft nicht. Gurten werden abgenutzt und reissen; Scharnierartige Gebilde können sich deformieren oder sie rosten, so dass die Funktionsfähigkeit des Ladens beeinträchtigt wird.

Die vorliegende Neuerung vermeidet diese Nachteile; Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die starren Zonen des Rollladens aus einem Verbundmaterial aus einer thermoplastischen Kunststoff-Kernschicht und einer Deckschicht aus Metall auf mindestens einer Seite der Kernschicht bestehen, wobei die Deckschicht (bzw. die Deckschichten) im Bere^J :h der Biegestelle ausgenommen ist und die Kernschicht die für die Biegefähigkeit notwendige Dicke aufweist.

Die thermoplastischen Kunststoffe weisen eine hohe Flexibilität und Wechselbiegefestigkeit auf, sofern sie genügend dünn sind. Beim neuerungsgemässen RolZladen bildet dementsprechend die Kunststoff-Kernschicht in der notwendigen Dicke das Gelenk zwischen je zwei starren Zonen. Dabei kann es sich um eine durchgehend gleich starke, biegsame Kernschicht handeln, oder die Kernschicht kann eine gewisse Dicke aufweisen, die sie schwer biegbar macht, und nur an der Biegestelle auf die für das Biegen notwendige Stärke verdünnt sein. Im letzteren Fall können die Deckschichten dünner gehalten werden; die Biegesteifheit ausserhalb der Biegestelle wird dann durch den Verbund Kunststoff-Metall bedingt, während im ersten Fall nur die Deckschichten für die Biegesteifheit sorgen.

Die Kernschicht kann beidseitig oder nur einseitig mit einer Deckschicht versehen sein. Als Kunststoffe für die

Kernschicht zur Bildung des Gelenks kommen alle flexiblen |

Kunststoffe in Frage, z.B. Polyvinylchlorid, Polyamide und vor allem Polyolefine, insbesondere Polypropylen und ' Polyäthylen. Die Dicke einer Polypropylen-Kernschicht an der Biegestelle soll in Abhängigkeit vom Biegeradius und der Flexibilität etwa 0,2 - 0,8 mm betragen. Die Kernschicht und damit auch die Biegestelle kann durch Einlage eines Fasergewebes verstärkt werden.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Neuerung im Sinne eines Beispiels. Es zeigen

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Rollladen in Ansicht,

Fig. 2 und 3 einen Querschnitt durch denselben RolZladen in gestrecktem bzw. gebogenem (gerolltem) Zustand.

Das Verbundmaterial, aus dem der RolZladen hergestellt ist, besteht aus der Kernschicht 1 und den beiden Deckschichten 2, z.B. aus einer 2 - 8 mm dicken Polypropylenplatte und zwei 0,3 - 0,8 mm dicken Deckblechen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. An den Biegestellen > sind die Deckbleche 2 entfernt und die Kernschicht auf eine Dicke von 0,2 - 0,8 mm verjüngt. Die Deckbleche können an den Biegestellen z.B. weggefräst werden. Die Verjüngung der Kernschicht kann ebenfalls durch Fräsen erreicht werden, oder durch thermoplastisches Pressen zwischen zwei Stem peln. Die Verjüngung kann, je nach den Gegebenheiten,

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im Querschnitt U- oder V-förmig oder anders gestaltet sein» Durch diese Biegeötelien wird das Aufrollen des Ladens ermöglicht, wie in Fig. J> angedeutet.

Claims (1)

Schutzanspruch

1. Rollladen mit parallellaufenden abwechselnd starren und biegsamen ;,θ".?.η, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Zonen aus einem Verbundmaterial aus einer thermoplastischen Kunststoff-Kernschicht (1) und einer Deckschicht (2) aus Metall, auf mindestens einer Seite der Kernschicht bestehen, wobei die Deckschicht, (bzw. die Deckschichten) im Bereich der Biegestelle (3) ausgenommen ist und die Kernschicht (2) die für die Biegefähigkeit notwendige Dicke aufweist.