DE7017973U - Nassteil einer maschine zur herstellung von faserstoffbahnen. - Google Patents
Nassteil einer maschine zur herstellung von faserstoffbahnen.Info
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Description
ap/A 3015 J.M. Voith OmbH
NaStell einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen
Die Erfindung betrifft den Naßteil einer Maschine zur Herstellung von Faseretoffbahnen« Insbesondere einer Vlieslegemaschine, mit
einem umlaufenden Siebband und mit einem Stoffauflaufkasten, welcher
das in Siebwasser suspendierte Fasermaterial der Bahnbildungszone des Siebbandeis zuführt, ferner mit in der Bahnblldungszone
von unten an das Siebband angesetzten und das Siebwasser aufnehmenden Saugkasten sowie mit einer von den Saugkästen Über eine Umwälzpumpe
zum Stoffauflaufkasten geführten, geschlossenen Slebwasserleltung,
welche einen Anschluß für eine Leitung zum Abfuhren überschüssigen Sielbwasser« (über«ohuiwaseerieitung) aufweist.
Bei einer solchen Einrichtung wird das Siebwasser in einen geschlossenen
Kreislauf geführt, d.h. die Umwälzpumpe erzeugt den erforderlichen Unterdruck in den Saugkasten, indem sie diesen das
Siebwasser entzieht; gleichzeitig fördert sie das Siebwasser, welchem
über eine Dickstoffleitung frischer Faserstoff zugegeben wird,
wieder zurück in den Stoffauflaufkasten und auf das umlaufende Sieb- \ band. Dort wird die Faserstoffbahn gebildet, wobei das Siebwasser
In die Saugkästen übertritt und den Krelalaur von neuem beginnt.
Da für das Verdünnen des frischen Faserstoffes nicht die gesamte den Saugkästen entzogene Siebwassermenge benötigt wird, nuß ständig
' eine gewisse Menge Überschüssiges Siebwasser aus dem Kreislauf ausgeschieden
werden.
Aus dem Voith-Prospekt Nr. 1737 ist eine solche Einrichtung bekannt,
bei welcher der Anschluß für die Überschußwasserleitung in Strömungerichtung hinter der Umwälzpumpe an der Siebwasserleitung
vorgesehen ist. Ein in diese Oberschußwasserleitung eingebautes Regelventil steuert die Uberschußwaseermenge derart, daß der
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Flüssigkeitsspiegel In Stoffauflaufkasten auf konstanter Höhe
bleibt. Die Dickstoffleitung mündet in Strömungsrichtung hinter
dem genannten Anschluß in die Siebwasserleitung ein.
Diese bekannte Einrichtung ist zwar einfach, aber sie hat den
Nachteil, daß keine ausreichenden Möglichkelten zur Entfernung
der im Siebwasser enthaltenen Gase vorhanden sind. Schon beim Anfüllen des Rohrleitungssystems während der Inbetriebsetzung der
Anlage verteilt sich nämlich ein Teil der in den Rohrleitungen befindlichen Luft in Form feiner Blasen im Siebwasser. Außerdem
führt der frische Paserstoff stets eine verhältnismäßig große Oasmengej ebenfalls in Blasenform, in den Siebwasserkreislauf hinein.
Zwar kann ein kleiner Teil dieser Gasblasen innerhalb des Stoffauflaufkastens entweichen, wenn dies ein offener Kasten 1st,
Jedoch ist die hier ausgeschiedene Gasmenge in der Regel kleiner als die ständig züge führte GäöSrenge. Somit erhöht sich der Gasgehalt
innerhalb des Siebwasserkreislaufes während des Betriebs allmählich derart, daß Störungen bei der Bahnbildung eintreten und/
oder die Umwälzpumpe das Siebwasser nicht mehr gleichmäßig fördert.
Es ist auch eine Anordnung bekannt (Wochenblatt für Papierfabrikation
97 (1969)* Nr. 17* S. 708, Abb. 13), bei welcher die an die Saugkästen
angeschlossenen Siebwasser-Saugleitungen in einen offenen Behälter einmünden*. Bei einem solchen offenen Siebwasserkreislauf
dient die Umwälzpumpe nur zum Zuführen des Siebwassers zum Stoffauflaufkasten, jedoch nicht zum Erzeugen des Unterdruckes in den
Saugkästen. Hierzu nuß entweder den Saugkästen eine zusätzliche
Saugpumpe nachgeschaltet werden, woraus höhere Anschaffungs- und Betriebskosten resultieren; oder man verwendet zur Erzeugung des
Unterdruckes Fallrohre, welche in den genannten offenen Behälter einmünden. Um die erforderliche Fallhöhe zu erzielen, muß aber
für diesen offenen Behälter ein Kellerraum unterhalb der Vlieslegeoder Papiermaschine vorhanden sein. Das Überschußwasser wird beim
offenen Siebwasserkreislauf über eine in dem offenen Behälter angeordnete
überlaufkante abgeführt. Deshalb ist es nicht wie beim
+/ in dem eine für viele Fälle ausreichende Entgasung des Siebwassers stattfinden kann.
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geschlossenen Kreislauf möglich, das Niveau des PlUssigkeitsspiegels
im Stoffauflaufkasten durch Verändern der übersohußwassermenge zu
regeln. Vielmehr muß zu diesem Zweck die dem Stoffauflaufkasten zuströmende Siebwassermenge verändert werden., wozu wesentlich aufwendigere Regeieiariuhtusgsn bsnutigt =sr£en.
im Stoffauflaufkasten durch Verändern der übersohußwassermenge zu
regeln. Vielmehr muß zu diesem Zweck die dem Stoffauflaufkasten zuströmende Siebwassermenge verändert werden., wozu wesentlich aufwendigere Regeieiariuhtusgsn bsnutigt =sr£en.
Bei dem eingangs beschriebenen geschlossenen Siebwasserkreislauf
treten diese Schwierigkeiten nicht auf; Jedoch hat dieser - wie
schon erwähnt - den Nachteil der unzureichenden Oasabsoheidung aus
dem Siebwasser und hat sich deshalb bisher in der Praxis nicht
durchsetzen können.
treten diese Schwierigkeiten nicht auf; Jedoch hat dieser - wie
schon erwähnt - den Nachteil der unzureichenden Oasabsoheidung aus
dem Siebwasser und hat sich deshalb bisher in der Praxis nicht
durchsetzen können.
Ee ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen geschlossenen
Siebwasserkreislauf derart weiterzubilden, daß die Entgasung
des Siebwassers verbessert wird.
des Siebwassers verbessert wird.
zwischen den Saugkästen und der Umwälzpumpe, vorzugsweise in einen >
horizontalen Teilabschnitt der Siebwasserleitung, ein Bereich rela- [
tiv geringer Strömungsgeschwindigkeit (Beruhigungsstrecke) vorge- |
sehen ist, daß der Anschluß für die Überschußwasserleitung in oberen :
an deren höchster Stelle angeordnet ist. und daß der Überschußwasser- t
leitung eine Saugeinriohtung zugeordnet 1st. ·
Infolge der geringen Strömungsgeschwindigkeit in der genannten Be- ';
ruhigungsstreoke können die im Siebwasser enthaltenen Gasblasen nach '
oben steigen und zu den Anschluß für die übersciiußwasaerleitung ge- \
langen. Da durch diesen ständig ein Teilstrom des Siebw&ssers abgezweigt
wird, werden die Gasblasen von diesem Teiistrom, d.h. also
vom überschußwasser, sicher und vollständig mitgeführt. Der Erfinder
hat erkannt, daß durch dieses gemeinsame Abführen der Gase und des
Überschußwassere ein besonders wirksames Abtrennen der Oase aus dem ■ Siebwasser erzielt werden kann, so daß Störungen bei der Bahnbildung
nunmehr ausgeschlossen sind. Das gemeinsame Abführen des überschußwassers und der Oase aus den Siebwasserkreislauf erlaubt es auch,
die sehr einfache Regelung des Niveaus des Flüssigkeitsspiegels ia
St off auflaufkasten mit nur einen Regelventil in der überschuflwasser- : leitung beizubehalten. An sich wäre nämlich auch ein getrenntes Ab- '
vom überschußwasser, sicher und vollständig mitgeführt. Der Erfinder
hat erkannt, daß durch dieses gemeinsame Abführen der Gase und des
Überschußwassere ein besonders wirksames Abtrennen der Oase aus dem ■ Siebwasser erzielt werden kann, so daß Störungen bei der Bahnbildung
nunmehr ausgeschlossen sind. Das gemeinsame Abführen des überschußwassers und der Oase aus den Siebwasserkreislauf erlaubt es auch,
die sehr einfache Regelung des Niveaus des Flüssigkeitsspiegels ia
St off auflaufkasten mit nur einen Regelventil in der überschuflwasser- : leitung beizubehalten. An sich wäre nämlich auch ein getrenntes Ab- '
fuhren des Uberschußwassers und der Oase aus der Beruhlgungsstreoke
denkbar, wobei eioh die Qaae zunächst unter Ausbildung eines PlUssigkeltsspiegels
in der Beruhigungeatreeke ansammeln wurden. Dann
mUsate aber auoh das Niveau dieses FlUaslgkeitsspiegels z.B. durch
Steuern der abgeführten Oaemenge geregelt werden, wobei «loh die beiden
Niveauregelungen gegenseitig beeinflussen wurden und die Oefahr
von ständigen Niveau-Pendelungen bestünde.
Da sieh die genannte Beruhigungsstrecke mit dem Anschluß für das
übersehußwasser auf der Saugseite der Umwälzpumpe, also in einem
Unterdruckbereich befindet, ist die Qasabscheldung besonders intensiv;
denn es werden auoh gelöste Oasanteile ausgeschieden. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Siebwasser frei von
Oasblasen in die Umwälzpumpe gelangt, wodurch eine gleichmäßige Förderleistung
dieser Pumpe gewährleistet ist. Außerdem wird vermieden, daß größere Oasblasen in der Umwälzpumpe wledsr fein zerteilt und
somit schwerer ausscheidbar werden und das ein Teil der Qmö laf >lge
der Druckerhöhung isioh im Siebwasser löst, wodurch das Ausscheiden
der Oase zusätzlich erschwert wäre.
Durch die vorliegende Erfindung ist es somit Möglich geworden, den
an sich bekannten geschlossenen Siebwatsserkrelslauf in der Praxis
anzuwenden und dessen Vorteile zu nutsen. Diese bestehen vor allem
darin, daß unterhalb der Papiermaschine kein Kellerraum zur Aufnahm·
der beim offenen System erforderlichen Fallrohre und Behälter vorhanden sein muß, bzw. daß keine zusätzliche Saugpumpe für dme Siebwasser
erforderlich 1st. Außerdem kann der Bahnbildune*Vorgang wesentlioh
einfacher gesteuert werden als bein offenen Slebwaaaerkrels- ·
lauf. Dies soll nachfolgend genauer erläutert werden:
Bekanntlich kann man den BahnbildungsVorgang u.a. dadurch w^Ltgehend
beeinflussen, daß man mittels in den Saugleitungen eingebauter Drosselorgane
den Unterdruck in einzelnen Saugkästen verstellt. Der offene
Slebwasserkrelslauf hat den Nachteil, daß hierbei auch dl· füisaat«
abgesaugte Siebwassermenge und somit das Niveau des Plussigk»ltsspl«-
gels im Stoff auflaufkasten verändert wird, weshalb sofort ei«* Niveau-Regelung
anspricht und die zulaufende SiebwassenaeBge verändert, Ba- >
durch ändert sich aber in völlig unerwünschter weise auch
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Stoffdichte im Stoffauflaufkasten. Es ist somit beim offenen Siebwasserkreislauf
sehr schwierig, stabile BetriebsverhMltnisse zu schaffen. Bein» geschlossenen SieVss&sserkreislauf werden dagegen,
wenn wan den unterdruck ic ein. *Λ'in Saugkasten verstellt, keine Veränderungen
des Niveaus und der 3toffdichte in Stoffauflaufkasten
hervorgerufen; denn hierbei bleibt die Differenz zwischen d "■ iem
Stoffauflaufkasten zuströmenden und der die Saugkasten verlassenden
Siebwassermenge zwangsläufig stets gleich; d.h. wenn man z.B. die einen der Saugkasten verlassend® Siebwassermenge drosselt, so erhöht
sich entsprechend die aus den anderen Saugkasten abströmende Siebwaseernenge.
Damit das übersehußwasser zusammen mit den Gasblasen die zwischen
dem Inneren dee Saugabschnitt<is der Siebwasserleitung und der Atmosphäre
bestehende Druckdifferenz Überwinden kann., ist die genannte Saugeinrichtung vorgesehen; hierzu kann irgendeine handelsübliche,
für gashaltige Flüssigkeiten geeignete Fördereinrichtung verwendet werden. Da die Oberschußwassermenge nur etwa 1 - 5 % der Siebwassermenge
betragt, 1st der Aufwand für diese Fördereinrichtung sehr gering.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin,
dad die Einmündung der Dickstoffleitung in die Siebwasserleitung nunmehr auch auf der Saugseite der Umwälzpumpe vorgesehen werden
kann, wodurch die Umwälzpumpe, wie an sich bekannt, gleichzeitig als
sehr wirksam^ Einrichtung zum Vermischen des frischen Faserstoffes
mit dem Siebwasser dienen kann. Bei der aus Voith-Prespekt Nr.1737
bekannten Einrichtung besteht eine solche Möglichkeit rächt, weil dort der Anschluß der UbersohuSwaeserleitung auf der Druckseite der
Umwälzpumpe angeordnet 1st und weil ja die Einmündung der Diekstoffleltung
diesem Anschluß stet« naohgesehaltet sein muß; andernfalls
müsste ständig ein Verlust an Fasermaterial in Kauf genommen werden.
Als besonders zweokmäeig hat es sich erwiesen, die Beruhigungsetreoke
der Slebwasserleitung als ein eich im wesentlichen vertikal
erstreckendes Qe faß auszubilden. Dabei ist es vorteilhaft, im unteren
Bereich des Oefäfles, und zwar in möglichst großem Abstand voneinander,
die Ein- und Auslaufstutzen für das Siebwasser vorzusehen, während man am oberen Ende des Gefäßes den Anschluß für die Ubersohußwaeserleitung
anordnet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in
an sich bekannter Weise Jedem Saugkasten ein ihm eigenes Siebwasser~
Saugrohr zugeordnet ist und daß diese Saugrohre getrennt in die
Beruhigungsetrecke einmünden. Dadurch kann vermieden werden, daß evtl. in einem der Saugrohre auftretende Druckstöße sich in die
anderen Saugrohre fortpflanzen.
Die Erfindung wird dadurch besonders vorteilhaft weitergebildet, daß
die Überschußwasserleitung in einen Entgasungsbehälter einmündet, an welchen in seinem unteren Bereich eine erste Saugeinrichtung für
das Oberschußwasser und in seinem oberen Bereich eine zweite Saugeinrichtung
für die sich aus dem über3chußwasser ausscheidenden
Gase angeschlossen 1st. Mit Hilfe eines solchen Entgasungsbehälters können zunächst die Gasblasen aus dem überschußwasser entweichen,
wonach die Gase und das Oberschußwasser getrennt weitergefördert,
d.h. mittel getrennter Saugeinrichtungen auf Atmosphärendruck ge«
bracht werden. Zwar erfordert dies gegenüber der Einrichtung gemäß dem Hauptgedanken der Erfindung eine zusätzliche Saugeinrichtung;
aber man erzielt damit den besonderen Vorteil, daß die Förderung des dem Siebwasserkreislauf entzogenen Überschußwassers stets gleichmäßig
1st. Bei Vorhandensein von nur einer Saugeinrichtung können nämlich plötzliche Schwankungen der Uberschußwassermenge hervorgerufen
werden« Inabesondere, wenn sehr unterschiedliche Gasmengen anfallen.
Damit das Überschußwasser mit den Oasen aus der Beruhigungsstrecke
in den Entgasungsbehälter Übertritt, muß der in Entgasungsbehältar
herrschende Druck niedriger als in der Beruhigungsstrecke sein. Dieser Druck braucht aber nicht auf ^inen bestimmten Wert geregelt zu werden,
wenn man - in weiterer Ausgestaltung der Erfindung - das in an eich bekannter Weise in die übersohuSwasserleitung eingebaute,
in Abhängigkeit vom Niveau des Flüssigkeitsspiegels im Stoffauflaufkasten
arbeitende Regelventil zwischen der Beruhigungsstrecke der Siebwasserleitung und dem Entgasungsbehälter anordnet. Dadurch ist
die Menge des dem Kreislauf entzogenen überschuflwassers völlig unabhängig
von der augenblicklichen Druckdifferenz zwischen Beruhigungsstrecke
und Entgaeuagsbehälter, sondern nur abhängig vom Niveau im
Stoffauflaufkasten.
AusfUhrungsbeispieie der Erfindung werden nachfolgend anhand der
beiliegenden Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
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Pig. 1 den Naßteil einer Vlieslegemesehine als
Schema;
. fi. ? ein als Beruhiguiigsstrecke dienendes Gefäß,
welches sich abweichend von Fig. 1 horizontal erstreckt, in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2.
Sine solche Vlieslegemai=* nine dient zur Herstellung vor nichtgewebten
Textilien, vorzugsweise aus Kunstfasern. Jedoch auch bsstirasnte Papier- und Pappensorten können auf einer solchen Maschine
hergestellt werden.
Die wesentlichen Bestandteile der Einrichtung sind das über
mehrere Walzen in Richtung des Pfeiles P umlaufende Siebband 10 der Vlieslegemaschine mit dem Stoffauflaufkasten 11 und den Saugkasten
12, ferner die Siebwasserleitung IJt, 14, 15, 16 mit dem als
B»ruhigungsstrecke dienenden, eich vertikal erstreckenden Gefäß 14
und der Umwälzpumpe 17« sowie die am oberen Ende des Gefäßes angeschlossene
Leitung 20 für das gemeinsame Abführen des überschußwassers und der Gase.
Der Stoffauflaufkasten 11, über den das im Siebwasser suspendierte
Fasermaterial dem Siebband 10 zugeführt wird, überdeckt mit seiner
Ausströmöffnung die gesamte Bahnbildungezone des Siebbandes 10. Es kann jedoch auch ein Stoffauflaufkaeten verwendet werden, bei
dem die Fasersuspension - in der bei der Papierherstellung üblichen
Welse - aus einem horizontalen Schlitz ausströmt und auf das Siebband
gegossen wird. Auf der Unterseite der Bahnbildungszone des Siebbandes 10 sind mehrere Saugkästen 12 angeordnet, welche das
bei der Bahnbildung durch das Siebband hindurchströmende Siebwasser aufnehmen. Die Saugkästen 12 sind somit in der Regel ständig mit
Siebwasser angefüllt. Die noch feuchte, aber Im übrigen bereits
fertige Faserstoffbahn 9 wird dann vom Siebband an die nachfolgenden, in Fig. 1 nicht dargestellten Trocknungseinrichtungen weitergegeben.
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■ ·
Der in den Saugkästen 12 erforderliche Unterdruck wird durch die
Umwälzpumpe 1? erzeugt, indem diese das Siebwasser über die Siebv;asserleitung
13, 14, 15 ansaugt. Ua die Unterdrücke in den einzelnen Saugkasten 12 individuell einstellen su können, führt ygs»
Jedem Saugkasten 12 eine separate Saugleitung 13 -it einem Drosselventil
23 zu dem Gefi 3 14. über die Dickstoffleitung l8 alt der
Dosierpumpe 19 wird der frische und mit dem Siebwasser zu verdünnende Faserstoff in das vo&i Gefä3 14 zur Umwälzpumpe 1? führende TeIlstUck
15 der Siebwasserleitung eingespeist. Der verdünnte Faserstoff gelangt über die Druckleitung ΐβ in den Stoffauflaufkasten 11»
Somit wird das Siebwasser ständig in Kreislauf geführt. Bin gewisser
Anteil des Siebwassers wird Jedoch i"ür das Verdünnen nicht
benötigt und muß daher als Oberschuiäwasser des Kreislauf entzogen
werden. Zu diesem Zweck und gleichzeitig zum Entfernen von im Siebwasser enthaltenen Gasen führt von der höchsten Stelle des Gefäßes
14 die überschußwaseerleituag 20 is &«<" Entgasungsbehälter 30·
Hier trennen sich die Gase vom Über«chu£.»«£*r; d.h. das überachußwasser
sammelt sich in unteren BehaLiez'teil und wird von hier mit
einer Saugeinrichtung^ z.B. einer Pumpe 31 oder über ein Fallrohr
abgesaugt, während sich die Gase im oberen Behältertell ansammeln
und mit einer weiteren Saugeinrlchtung 32 abgesaugt werden.
Zum Konstanthalten der Höhe des Flüssigkeitsspiegel« la Stoffauflaufkasten
11 dient das in die überBchußwa»serlei^ia>i 2C <·■* t«-
baute und mit der Niveaumeßeinrichtung 21 in Verbinciws. ax i^ide
Regelventil 22«, Ein weiteres Regelventil 33 mit Nive-aj'^oeinriehtung
34 dient zum Konstanthalten der Höh« des FT -,tigkeitsspiegels
im Sntgasungsbebülter 30.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Flg. 1 1st der Entgasungsbehälter 30
mit dem als Beruhigungsstrecke dienenden» Gefäß 14 zu eines einzigen Behälter mit einem kegeligen Zwischenboden 29 zusaaaengefaSt. Die
beiden 'Behälter können Jedoch auch getrennt angeordnet werden.
Anstelle des sich vertikal erstreckenden Oofäfies 14 kann auch
z.B. ein liegend angeordnetes Gefäfl; 44 verwendet werden» wie In
Fig. 2 und 3 dargestellt. An dessen einer Stirnwand befindem
Anschlüsse 43 für die an die Saugkasten 12 angeschlossenen
leitungen 13* während an der anderen Stirnwand ein Anschluß
für die zur Umwälzpumpe 17 führende Leitung 15 vorgesehen ist. TB
oberen Bereich des Gefäßes 44, nahe der susstrvJsseitl^en StIr****=1^-
1st ein Anschluß 50 für die zum Abführen von überschußwasser und
Oasen dienende Leitung 20 vorgesehen. Der Mantel des Gefäßes 44 ist in seinem oberen Bereich von der einströmseltlgen Stirnwand
bis zum Anschluß 50 ansteigend ausgebildet, um das Abführen der
Gasblasen zu erleichtern.
Die Lichtweite des Gefäßes 14, 44 muß so groß bemessen sein» daß die
Strömungsgeschwindigkeit des Siebwassers genügend klein ist, um ein
Aufsteigen der Gasblasen zu erlauben. Als zweckmäßige Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Gefäßes 14, 44 wählt man 0,1 bis 0,4 m/s.
Bei dem in Fig.1 dargestellten AusfUhrungsbelsplel 1st das Siebband
über mehrere Walzen gespannt. Dies 1st Jedoch Icein wesentliches
Merkmal für die Erfindung; vielmehr kann anstelle eines solchen Langsiebes auch ein Rundsieb verwendet werden. In diesem
Fall ist das Siebband über eine perforierte Trommel gespannt, welche im Inneren ebenfalls Saugkästen aufweist.
/.
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Heidenhein!, den lUfJtoJLJSßO
Sh/Srö/HRÖ ^üT797J23.1Z 71
Sh/Srö/HRÖ ^üT797J23.1Z 71
Claims (5)
1. Naßteil einer Maschine -zur Herstellung von Faserstoffbahnen,
insbesondere einer VIi^ilegemaschine, mit einem umlaufenden
Siebband und mit einem Stoffauflaufkasten« welcher das in Siebwasser suspendierte Fasermaterial der Bahnbildungszone des
Siebbandes zuführt, ferner mit in der Bahnbildungszone von unten an das Siebband angesetzten und das Siebwasser aufnehmenden
Saugkästen sowie mit einer von den Saugkasten über eine Umwälzpumpe
zum Stoffauflaufkasten geführten,geschlossenen Siebwasserleitung,
welche οinen Anschluß für eine Leitung zum Abführen überschüssigen Siebwassers (Übe ^chußwasser leitung)
afweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Siebwasserleitung
(13, 14, 15» 16, 44) zwischen den Saugkästen (12) und der Umwälzpumpe
(17), vorzugsweise in einem horizontalen Teilabschnitt der Siebwasserleitung, ein Bereich relativ geringer Strömungsgeschwindigkeit
(Beruhigungsstrecke (14, 44) ) vorgesehen 1st,
daß der Anschluß (50) für die Uberschußwasserleitung (20) im
oberen Bereich des Querschnittes der Beruhigungs3trecke (14, 44) vorzugsweise an deren höchster Stelle angeorönet ist, und daß
der Uberschußwasserleitung (20) eine Saugeinrichtung zugeordnet
i3t.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungsstrecke (14, 44) als ein sich im wesentlichen vertikal
erstreckendes Gefäß ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Welse jedem Saugkasten (12) ein ihm
eigenes Siebwasser-Saugrohr (13) zugeordnet ist und daß diese
Saugrohre (13) getrennt in die Beruhigungsstrecke (14, 44) einmünden.
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- Ii -
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Überschußwasserleitung (20) In einen Sntgaeung»-
behälter (30) einmündet, an welchen in seinem unteren Bereich eine erste Saugeinrichtung Öl) für das Überschußwasfc r unö in
seinem oberen Bereich eine zweite Saugeinrichtung (32) für die sich aus dem ÜberscuuSwasser ausscheidenden Gase angeschlossen
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in
an sich bekannter Weise in die Überschußwasserleitung (20) eingebaute Regelventil (22) zwischen der Beruhigungsstrecke (l*)
der Siebwasserleitung und dem Qitgasungsbehälter (30) angeordnet
ist.
Heidenhelm, den 11. NaI 1970
Sh/MRÖ
Sh/MRÖ
701797323.1171
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707017973 DE7017973U (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Nassteil einer maschine zur herstellung von faserstoffbahnen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707017973 DE7017973U (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Nassteil einer maschine zur herstellung von faserstoffbahnen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7017973U true DE7017973U (de) | 1971-12-23 |
Family
ID=6611628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707017973 Expired DE7017973U (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Nassteil einer maschine zur herstellung von faserstoffbahnen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7017973U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2559553A1 (de) * | 1975-01-22 | 1977-03-31 | Seelze & Eichriede Fulgurit | Vorrichtung zur herstellung von faserplatten, insbesondere von asbestzementplatten |
DE2502352C3 (de) | 1975-01-22 | 1980-09-11 | Fulguritwerke Seelze Und Eichriede In Luthe Bei Hannover Adolf Oesterheld, 3051 Luthe | Vorrichtung zur Herstellung von Faserplatten, insbesondere von Asbestzementplatten |
-
1970
- 1970-05-14 DE DE19707017973 patent/DE7017973U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2559553A1 (de) * | 1975-01-22 | 1977-03-31 | Seelze & Eichriede Fulgurit | Vorrichtung zur herstellung von faserplatten, insbesondere von asbestzementplatten |
DE2502352C3 (de) | 1975-01-22 | 1980-09-11 | Fulguritwerke Seelze Und Eichriede In Luthe Bei Hannover Adolf Oesterheld, 3051 Luthe | Vorrichtung zur Herstellung von Faserplatten, insbesondere von Asbestzementplatten |
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