DE2023521A1 - Naßteil einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen - Google Patents

Naßteil einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen

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DE2023521A1 DE19702023521 DE2023521A DE2023521A1 DE 2023521 A1 DE2023521 A1 DE 2023521A1 DE 19702023521 DE19702023521 DE 19702023521 DE 2023521 A DE2023521 A DE 2023521A DE 2023521 A1 DE2023521 A1 DE 2023521A1
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Description

ap/A 3013 J.M-. Voith GmbH
Kennwort: "Hydroformer-Na-ßteil" Heidenheim (Brenz)
2023S21
Naßteil einer Maschine zur Herstellung von Paserstoffbahnen
Die Erfindung betrifft den Naßteil einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen, insbesondere einer Vlieslegemaschine, mit einem umlaufenden Siebband und mit einem Stoffauflaufkasten/ welcher das in Siebwasser suspendierte Fasermaterial der Bahnbildungszone des Siebbandes zuführt, ferner mit in der Bahnbildungszone von unten an das Siebband angesetzten und das Siebwasser aufnehmenden Saugkasten sowie mit einer von den Saugkästen über eine Umwälzpumpe zum Stoffauflaufkasten geführten, geschlossenen Siebwasserleitung , welche einen Anschluß für eine Leitung zum Abführen überschüssigen Siebwassers (Überschußwasserleitung) aufweist.
Bei einer solchen Einrichtung wird das Siebwasser in einem geschlossenen Kreislauf geführt, d.h. die Umwälzpumpe erzeugt den erforderlichen Unterdruck in den Saugkästen, indem sie diesen das Siebwasser entzieht; gleichzeitig fördert sie das Siebwasser, welchem über eine Dickstoffleitung frischer Faserstoff zugegeben wird, Viieder zurück in den Stoffauflaufkasten und auf das. umlauf ende Siebband. Dort wird die Faserstoffbahn gebildet, wobei das Siebwasser in die Saugkasten übertritt und den Kreislauf von neuem beginnt. Da für das Verdünnen des frischen Faserstoffes nicht die gesamte den Saugkasten entzogene Siebwassermenge benötigt wird, muß ständig eine gewisse Menge überschüssiges Siebwasser aus dem Kreislauf ausgeschieden werden.
Aus dem Voith-Frospekt Nr. 1737 ist eine solche Einrichtung bekannt, bei welcher der Anschluß für die Überschußwasserleitung in Strömungsrichtung hinter der Umwälzpumpe an der Siebwasserleitung vorgesehen ist. Ein in diese überschußwasserleitung eingebaute» Regelventil steuert die Uberschußwas3ermenge derart, daß der
109049/007 4 βΑε>
"2 ' JQ23521
Flüssigkeitsspiegel im Stoffauflaufkasten auf konstanter Höhe, .. bleibt. Die Dickstoffleitung mündet in Strömungsrlchtung hinter dem genannten Anschluß in die Siebwasserleitung ein.
piese bekannte Einrichtung ist zwar einfach, aber sie hat den Nachteil, daß keine ausreichenden Möglichkeiten zur Entfernung der im Siebwasser enthaltenen Gase vorhanden sind. Schon beim Anfüllen des Rohrleitungssystems während der Inbetriebsetzung der Anlage verteilt sich nämlich ein Teil der in den Rohrleitungen befindlichen Luft in Form feiner Blasen im Siebwasser. Außerdem führt der frische Faserstoff stets eine verhältnismäßig große Gasmenge, ebenfalls in Blasenform, in den Siebwasserkreislauf hinein. Zwar kann ein kleiner Teil dieser Gasblasen innerhalb des Stoffauflaufkastens entweichen, wenn dies ein offener Kaeten ist, jedoch ist die hier ausgeschiedene Gasraenge in der Regel" kleiner als die ständig zugeführte Gasmenge. Somit erhöht sich der Gasgehalt innerhalb des Siebwasserkreislaufes während des Betriebs allmählich derart, daß Störungen bei der Bahnbildung eintreten und/ oder die Umwälzpumpe das Siebwasser nicht mehr gleichmäßig fördert.
Es ist auch eine Anordnung bekannt (Wochenblatt für Papierfabrikation 97 (1969), Nr. 17, S. 708, Abb. IJ), bei welcher die an die Saugkästen angeschlossenen Siebwasser-Saugleitungen in einen offenen Behälter einmünden?. Bei einem solchen offenen Siebwasserkreislauf dient die Umwälzpumpe nur zum Zuführen des Siebwassers zum Stoffauf lauf kasten, jedoch nicht zum Erzeugen des Unterdruckes in den Saugkasten. Hierzu muß entweder den Saugkasten eine zusätzliche , Säugpumpe nachgeschaltet werden* woraus höhere Anschaffungs- und Betriebskosten resultieren;- oder man verwendet zur Erzeugung des Unterdruckes Fallrohre, welche in den genannten offenen Behälter einmünden. Um die erforderliche Fallhöhe zu erzielen, muß .ab$r , ...,■■ für diesen offenen Behälter ein Kellerraum unterhalb der oder. Papiermaschine - vorhanden sein. Das tlberschußwasser wirjcl offenen Siebwaeserkreislauf über eine In dem offenen Behälter angeordnete überlaufkante abgeführt. Deshalb ist es nicht wie beim
+/ in dem eine für viele Fälle ausreichende Entgasung dee '
Siebw&saers «tattfluden kann. ~ - - .;.-■:.-■■:.· .. ^m-.,..
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- Ir-
3 8023521
geschlossenen Kreislauf möglich, das Niveau des Flüssigkeitsspiegele im Stoffauflaufkasten durch Verändern der überschußwaesermenge zu regeln. Vielmehr muß zu diesem Zweck die dem Stoffauflaufkaeten zuströmende Siebwassermenge verändert werden, wozu wesentlich aufwendigere Regeleinrichtungen benötigt werden.
Bei dem eingangs beschriebenen geschlossenen Siebwasserkreislauf treten diese Schwierigkeiten nicht auf; jedoch hat dieser - wie schon erwähnt - den Nachteil der unzureichenden Qasabscheidung aus dem Siebwasser und hat sich deshalb bisher in der Praxis nicht durchsetzen können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen geschloaeenen Siebwasserkreislauf derart weiterzubilden, daß die Entgasung des Siebwassers verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Siebwasserleitung zwischen den Saugkasten und der Umwälzpumpe, vorzugsweise in eines horizontalen Teilabschnitt der Siebwasserleitung, ein Bereich relativ geringer Strömungsgeschwindigkeit (Beruhigungsstrecke) vorgesehen ist, daß der Anschluß für die Überschußwasserleitung im oberen Bereich des Querschnittes der Beruhigungsstrecke, vorzugsweise an deren höchster Stelle angeordnet ist, und daß der Oberschußwaseerleitung eine Saugeinrichtung zugeordnet ist.
Infolge der geringen Strömungsgeschwindigkeit in der genannten Beruhigungsstrecke können die im Siebwasser enthaltenen Gasblasen nach oben steigen und zu dem Anschluß für die überschußwasserleitung ge- ' langen. Da durch diesen ständig ein Teilstrom des Siebwassers abgezweigt wird, werden die Gasblasen von diesem Teilstrom, d.h. also vom Überschußwasser, sicher und vollständig mitgefUhrt. Der Erfinder hat erkannt, daß durch dieses gemeinsame Abführen der Oase und des Überschußwassers ein besonders wirksames Abtrennen der Gase aus de« Siebwasser erzielt werden kann, so daß Störungen bei der Bahnbildung nunmehr ausgeschlossen sind. Das gemeinsame Abführen des ÜberschuS-wassers und der Gase aus dem Siebwasserkreislauf erlaubt es auch, die sehr einfache Regelung des Niveaus des Flüssigkeitsspiegels im Stoffauflaufkastjlien mit nur einem Regelventil in der überschußwasserleitung beizubehalten. An sich wäre nämlich auch ein getrenntes Ab-
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führen des überschußwassers und der Gase aus der Beruhigungsstreoke denkbar, wobei sich die Gase zunächst unter Ausbildung eines FlUssigkeitsspiegels in der Beruhigungsstrecke ansammeln würden. Dann müsste aber auch das Niveau dieses Flüssigkeitsspiegels z.B. durch Steuern der abgeführten Gasmenge geregelt werden, wobei sich die beiden Niveauregelungen gegenseitig beeinflussen würden und die Gefahr von ständigen Niveau-Pendelungen bestünde.
Da sich die genannte Beruhigungsstrecke mit dem Anschluß für das Uberschußwasser auf der Saugseite der Umwälzpumpe, also in einem Unterdruckbereich befindet, ist die Gasabscheidung besonders intensiv; denn es werden auch gelöste Gasanteile ausgeschieden. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Siebwasser frei von Gasblasen in die Umwälzpumpe gelangt, wodurch eine gleichmäßige For- ' derleistung dieser Pumpe gewährleistet ist. Außerdem wird vermieden, daß größere Gasblasen in der Umwälzpumpe wieder fein zerteilt und somit schwerer ausscheidbar werden und daß ein Teil der Gase infolge der Druckerhöhung sich im Siebwasser löst, wodurch das Ausscheiden der Gase zusätzlich erschwert wäre.
Durch die vorliegende Erfindung ist es somit möglich geworden, den an sich bekannten geschlossenen Siebwasserkreislauf in der Praxis anzuwenden und dessen Vorteile zu nutzen. Diese bestehen vor allem darin, daß unterhalb der Papiermaschine kein Kellerraum zur Aufnahme der beim offenen System erforderlichen Fallrohre und Behälter vorhanden sein muß, bzw. daß keine zusätzliche Saugpumpe für das Siebwasser erforderlich ist. Außerdem kann der Bahnbildungsvorgang wesentlich einfacher gesteuert werden als beim offenen Siebwasserkreislauf. Dies soll nachfolgend genauer erläutert werden:
Bekanntlich kann man den Bahnbildungsvorgang u.a. dadurch weitgehend beeinflussen, daß man mittels in den Saugleitungen eingebauter Drosaelorgane den Unterdruck in einzelnen Saugkästen verstellt. Der offene Siebwasserkreislauf hat den Nachteil, daß hierbei auch die gesamte abgesaugte Siebwassermenge und somit das Niveau des* FlUssigkeitsspiegels im Stoffauflaufkasten verändert wird, weshalb sofort die Niveau-Regelung anspricht und die zulaufende Siebwassermenge verändert. Dadurch ändert sich aber in völlig unerwünschter Welse auch die
109849/0074 .» owaifw.
Stoffdichte im Stoffauflaufkasten. Es ist somit beim offenen Siebwasserkreislauf sehr schwierig, stabile Betriebsverhältnisse zu schaffen. Beim geschlossenen Siebwasserkreislauf werden dagegen, wenn man den Unterdruck in einzelnen Saugkästen verstellt, keine Veränderungen des Niveaus und der Stoffdichte im Stoffauflaufkasten hervorgerufen; denn hierbei bleibt die Differenz zwischen der dem Stqffauflaufkasten zuströmenden und der die Saugkästen verlassenden Siebwassermenge zwangsläufig stets gleich; d.h. wenn man z.B. die einen der Saugkästen verlassende Siebwassermenge drosselt, so erhöht sich entsprechend die aus den anderen Saugkästen abströmende Siebwassermenge.
Damit das Überschußwasser zusammen mit den Gasblasen die zwischen dem Inneren des Saugabschnittes der Siebwasserleitung und der At--. mosphäre bestehende Druckdifferenz überwinden kann, ist die genannte Saugeinrichtung vorgesehen; hierzu kann irgendeine handelsübliche, für gashaltige Flüssigkeiten geeignete Fördereinrichtung verwendet werden. Da die Überschußwassermenge nur etwa 1 - 5 % der Slebwassermenge beträgt, ist der Aufwand für diese Fördereinrichtung sehr.gering.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Einmündung der Dickstoffleitung in die Siebwasserleitung nunmehr auch auf der Saugseite der Umwälzpumpe vorgesehen werden kann, wodurch die Umwälzpumpe, wie an sich bekannt, gleichzeitig als sehr wirksame Einrichtung zum Vermischen des frischen Faserstoffes mit dem Siebwasser dienen kann. Bei der aus Voith-Prospekt Nr.1737 bekannten Einrichtung besteht eine solche Möglichkeit nicht, weil dort der Anschluß der Überschußwasserleitung auf der Druckseite der Umwälzpumpe angeordnet ist und weil ja die Einmündung der Dickstoffleitung diesem Anschluß stets nachgeschaltet sein muß} andernfalls müsste ständig ein Verlust an Fasermaterial in Kauf genommen werden.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Beruhigungsstrecke der Siebwasserleitung als ein sich im wesentlichen vertikal erstreckendes Gefäß auszubilden. Dabei ist es vorteilhaft, im unteren Bereich des Oefäßes, und zwar in möglichst großem Abstand voneinander, die Ein- und Auslaufstutzen für das Siebwasaer vorzusehen, während man am oberen Ende des Gefäßes den Anschluß für die tlberschußwasserleitung anordnet.
TO 98 4 $7 00 74- 8^D
-JS-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise jedem Saugkasten ein ihm eigenes Siebwasser-Saugrohr zugeordnet 1st und daß diese Saugrohre getrennt in die Beruhigungsstrecke einmünden. Dadurch kann vermieden werden, daß evtl. in einem der Saugrohre auftretende Druckstöße sich in die anderen Saugrohre fortpflanzen.
Die Erfindung wird dadurch besonders vorteilhaft weitergebildet, daß die Überschußwasserleitung in einen Entgasungsbehälter einmündet, an welchen in seinem unteren Bereich eine erste Saugeinrichtung für da3 überschußwasser und in seinem oberen Bereich eine zweite Saugeinrichtung für die sich aus dem Überschußwasser ausscheidenden Gase angeschlossen ist. Mit Hilfe eines solchen Entgasungsbehälters können zunächst die Gasblasen aus dem überschußwasser entweichen, wonach die Oase und das überschußwasser getrennt ureitergefordert, d.h. mittels getrennter Saugeinrichtungen auf Atmosphärendruck gebracht werden. Zwar erfordert dies gegenüber der Einrichtung gemäß dem Hauptgedanken der Erfindung eine zusätzlich© Saugeinrichtungj aber man erzielt damit den besonderen Vorteils öaS die Förderung des dem Siebwasserkreislauf entzogenen Übersehußwassers stets gleich» mäßig ist. Bei Vorhandensein von nur einer Saugeinrichtung können nämlich plötzliche Schwankungen der Übers chuSwasseroienge hervorgerufen werde», insbesondere, wenn sehr unterschiedliche Gasmengen anfallen.
Damit das Überschußwasser mit den Gasen aus der Berahigungsstrecke in den Entgasungsbehälter übertritt,, muß der im Entgasungsbehälter herrschende Druck niedriger als in der Beruhigungsstrecke sain. Dieser Druck braucht aber nicht auf einen bestimmten Wert geregelt su werden, wenn man - in weiterer Ausgestaltung der Erfindung - das in an sich bekannter Weise in die Überschußwasserleitung eingebaute, in Abhängigkeit vom Niveau des Flüssigkeitsspiegeis ins Stoffauflaufkasten arbeitende Regelventil zwischen der Bsruhigungsstrecke der Siebwasserleitung und dem Entgasungsbehälter anordnet« Dadurch ist die Menge des dem Kreislauf entzogenen überschußwassers v011ig unabhängig von der augenblicklichen Druckdifferenz'zwischen'Serühigunge« strecke und Entgasungsbehälter, sondern nur abhängig vom Niveau im Stoffauflaufkasten.
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung besehrieben. Darin zeigt
.109Ä49/0O74"
Fig, 1 den Naßteil einer Vlieslegemasehine als Schema;
Fig. 2 ein als Beruhigungsstrecke dienendes Gefäß, welches sich abweichend von Fig. 1 horizontal erstreckt, in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fir. 2.
"■'Ane solche Vliesleeemasehine dient zur Herstellung von nichtgewebten Textilien, vorzugsweise aus Kunstfasern. Jedoch auch bestimmte Papier- und I'appensorten können auf einer solchen Maschine hergestellt werden. .
Die wesentlichen Restandteile der Einrichtung sind das über mehrere Walzen in Richtung des Pfeiles F umlaufende Siebband 10 der Vlieslegemaschine mit dem Stoffauflaufkasten 11 und den Saugkasten 12, ferner die Siebwasserleitung 13, 14, 15, 16 mit dem ala Beruhigungsstrecke dienenden, sich vertikal erstreckenden Gefäß 14 und der Umwälzpumpe 17* sowie die am oberen Ende des Gefäßes angeschlossene Leitung 20 für das gemeinsame Abführen des Uberschußwassers und der Gese,
Der Stoffauflaufkasten 11, über den das im Siebwaaser suspendierte Fasernaterial dem Siebband 10 zugeführt wird, Überdeckt mit seiner Ausströmöffnung die gesamte Bahnbildungszone des Siebbandes 10. Es kann jedoch auch ein Stoffauflaufkasten verwendet werden, bei dem die Fasersuspension - in der bei der Papierherstellung üblichen Weise - aus einem horizontalen Schlitz ausströmt und auf das Siebband gegossen wird. Auf der Unterseite der Bahnbildungszone des Siebbandes 10 sind mehrere Saugkästen 12 angeordnet, welche das bei der Bahnbildung durch das Siebband hindurchströmende Siehwasser aufnehmen. Die Saugkasten 12 sind somit in der Regel ständig mit Siebwasser angefüllt. Die noch feuchte, aber im übrigen bereite fertige FaserstoiTbahn 9 wird dann vom Siebband an die nachfolgenden, in Fig. 1 nicht dargestellten Trocknungseinrichtungen weitergegeben.
109849/ticm
Der in den Saugkästen 12 erforderliche Unterdruck wird durch die Umwälzpumpe 17 erzeugt, indem diese das Siebwasser über die Siebwasserleitung 13, 14, 15 ansaugt. Um die Unterdrücke in den einzelnen Saugkästen 12 individuell einstellen zu können, führt von Jedem Saugkasten 12 eine separate Saugleitung 13 mit einem Drosselventil 2? zu dem Gefäß l4. Über die Dickstoffleitung l8 mit der Dosierpumpe 19 wird der frische und mit dem Siebwasser zu verdünnende Faserstoff in das vom Gefäß 14 zur Umwälzpumpe 1? führende Teilstück 15 der Siebwasserleitung eingespeist. Der verdünnte Faserstoff gelangt über die Druckleitung ΐβ in den Stoffauflaufkasten Somit wird das Siebwasser ständig im Kreislauf geführt. Ein gewisser Anteil des Siebwassers wird jedoch für das Verdünnen nicht benötigt und muß daher als Überschußwasser dem Kreislauf entzogen werden. Zu diesem Zweck und gleichzeitig zum Entfernen von im Siebwasser enthaltenen Gasen führt von der höchsten Stelle des Gefäßes 14 die Überschußwasserleitung 20 in den Entgasungsbehälter j50. Hier trennen sich die Gase vom Uberschußwasseri d.h. das überachußwasser sammelt sich im unteren Behälterteil und wird von hier mit einer Saugeinrichtung, z.B. einer Pumpe 31 oder über ein Fallrohr abgesaugt,.während sioh die Gase im oberen Behälterteil ansammeln
und mit einer weiteren Saugeinrichtung 32 abgesaugt werden.
Zum Konstanthalten der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Stoffauflauf kasten 11 dient das in die Ubereehußwasaerleltung 20 eingebaute und mit der Niveaumeßeinrichtung 21 in Verbindung stehende Regelventil 22. Ein weiteres Regelventil 33 mit Nlveaumeßeinriohtung 34 dient zum Konstanthalten der Höhe des Flüesigkeitsepiegele ' im Entgaeungsbehälter 30.
Im AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Entgasungebehälter 30 mit dem als Beruhigungsstrecke dienenden Gefäß 14 zu einem einzigen Behälter mit einem kegeligen Zwischenboden 29 zueammengefaßt. Die beiden Behälter können jedoch auch getrennt angeordnet werden.
Anstelle dea sieh vertikal erstreckenden Gefäßes 14 kann auch c z.B. ein liegend angeordnetes Gefäß 44 verwendet werden· wit in
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Pig* 2 und 3 dargestellt. An dessen einer Stirnwand befinden sioh Anschlüsse 43 für die an die Saugkästen 12 angeschlossenen Saugleitungen 13ι während an der anderen Stirnwand ein Anschluß 45 für die zur Umwälzpumpe 17 führende Leitung 15 vorgesehen let. Ira oberen Bereich des Gefäßes 44, nahe der aueströmseltigen Stirnwand* ist ein Anschluß 50 für die zum Abführen von überschußwaaeer und ^ Oasen dienende Leitung 20 vorgesehen. Der Mantel des Qefäßee 44 ist in seinem oberen Bereich von der einströmseitigen Stirnwand· bis zum Anschluß 50 ansteigend ausgebildet» um das Abführen der Gasblasen zu erleichtern.
Die Lichtweite des Gefäßes 14, 44 muß so groß bemessen sein» daß di· Strömungsgeschwindigkeit des Siebwassers .genügend klein ist, um ein Aufsteigen der Gasblasen zu erlauben. Als zweckmäßige Strömungige- ä schwindlgkeit innerhalb des Gefäßes 14, 44 wählt man 0,1 bis 0»4 a/i.
Bei dem in Flg.1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist das Siebband Über mehrere Walzen gespannt. Dies 1st jedoch kein wesentliches Merkmal für die Erfindung; vielmehr kann anstelle eines solchen Langsiebes auch ein Rundsieb verwendet werden. In diesem Fall 1st das Siebband über eine perforierte Trommel gespannt, welche im Inneren ebenfalls Saugkästen aufweist.
Heidenheini, den 11. Mai 1970
Sh/Srö/fcRÖ
109849/0074

Claims (1)

  1. ap/A 3015 J.M. Voith GmbH
    Kennwort: "Hydroformer-Naßteil" ^Heidenheim (Brenz)
    Patentansprüche
    Naßteil einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen, Insbesondere einer Vlieslegemaschine» mit einem,umlaufenden Siebband und mit einem Stoffauflaufkasten, welcher daa in Siebwasser suspendierte Fasermaterial der Bahnbildungszone des Siebbandes zuführt, ferner mit In der Bahnbildungszone von unten an das Siebband angesetzten und das Siebwasaer aufnehmenden Saugkästen sowie mit einer von den Saugkästen Über eine IAn* wälzpumpe zum Stoffauflaufkasten geführten,geschlossenen Si»bwasserleitung, welche einen Anschluß für eine Leitung zum Abführen überschüssigen Siebwassers (Überschußwasserleitung) aufweist, dadurch gekennzeichnet, da0 in der Siebwasserleitung (13, 14, 15, 16, 44) zwischen den Saugkästen (12) und der Umwälzpumpe (17)» vorzugsweise In einem horizontalen Teilabschnitt der Slebwasserleitung, ein Bereich relativ geringer Strömungsgeschwindigkeit (Beruhigungsstrecke (14, 44) ) vorgesehen ist, daß der Anschluß (50) für die Überschußwasserleitung (20) im oberen Bereich des Querschnittes der Beruhigungsstrecke (14, 44) vorzugsweise an deren höchster Stelle angeordnet ist, und daß der Ubersohußwasaerleitung (20) eine Saugeinrichtung zugeordnet 1st.
    2. Einrichtung nach Anspruch !«dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungsstrecke (14, 44) als ein sich im wesentlichen vertikal erstreckendes Gefäß ausgebildet ist.
    J5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Welse jedem Saugkasten (12) ein ihm eigenes Siebwasser-Saugrohr (13) zugeordnet ist und daß diese Saugrohre (13) getrennt in die Beruhigungsetrecke (14, 44) einmünden·
    10984970074
    -si" ~ .j
    4. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekenn- \ zeichnet, daß die Überschußwasserleitung (20) in einen Entgaeunkebehälter (30) einmündet, an welchen in seinem unteren Bereich ' eine erste Saugeinrichtung (jH) für das überschußwaaser und in seinem oberen Bereich eine zweite Saugeinrichtung (32) für die sich aus dem Überschußwasser ausscheidenden Gase angeschlossen sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß daa in an sich bekannter Weise in die überschußvrasserleitung (20) eingebaute Regelventil (22) zwischen der Beruhigungsstrecke (X4) der Siebwasserleitung und dem Entgasungsbehälter (30) angeordnet
    ist. · . '
    Heidenheim, den 11. Hai 1970
    ** 109849/0074 BAD
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