DE60125358T2 - Vorrichtung für einen siebwasserabführkanal - Google Patents

Vorrichtung für einen siebwasserabführkanal Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Siebwasserkanal zum Handhaben von Siebwasser von einer Papiermaschine, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: einen Kanal mit einem Einlassende, der in Verbindung mit einem Auslass für Siebwasser von einer Papiermaschine angeordnet ist, und ein Auslassende, das mit einem zusätzlichen Hauptauslass versehen ist, wobei der zusätzliche Hauptauslass zu einer Behältervorrichtung, vorzugsweise ein Siebwassersilo, läuft; Wandabschnitten, die zwischen und an den Kanalenden vorgesehen sind; und ein Kanalbodenabschnitt, wobei der Kanalbodenabschnitt bei einem bestimmten Neigungswinkel α1 in Bezug auf die horizontale Ebene angeordnet ist, wobei der Winkel α1 nicht unterhalb eines bestimmten kritischen Neigungswinkels liegen darf, um eine Sedimentation auf dem Kanalboden zu vermeiden.
  • BEKANNTE TECHNIK UND PROBLEME
  • An der Nasspartie einer Papiermaschine müssen große Mengen von Wasser von der Zellstoffsuspensi on/dem Papierstoff entfernt/entwässert werden, um die Ausbildung einer Faserbahn zu veranlassen. In sehr großen Maschinen kann es um etwa 1 m3/s gehen, die in der Formgebungszone entwässert werden. Diese Flüssigkeit, sogenanntes Siebwasser, muss auf rationale und kosteneffiziente Art und Weise gehandhabt werden. Fast das gesamte Siebwasser wird gesammelt (in einem Siebwassersilo), und wird deshalb zurückgeführt, um innerhalb anderer Bereiche in dem Prozess wiederverwendet zu werden, zum Beispiel zur Verdünnung, Waschen des Zellstoffes usw. Es ist notwendig, dass der Luftgehalt relativ gering ist, um das Siebwasser wiederverwenden zu können.
  • Passenderweise erfolgt das Entfernen von Luft auf die einfachste mögliche Art, d. h. indem das Siebwasser lange genug stehen gelassen wird, damit die Luftblasen an die Oberfläche aufsteigen und somit von dem Wasser entfernt werden können. Zu diesem Zweck ist ein sogenannter Siebwasserkanal bei einer Papiermaschine vorgesehen. Der Kanal weist eine bestimmte Länge und Breite sowie einen bestimmten Durchsatz auf, die angenommen werden, um die gewünschte Entlüftung bereitzustellen. Normalerweise sollte der Durchsatz in dem Siebwasserkanal 0,5 m/s nicht überschreiten, um eine gute Entlüftung zu erhalten. Weiterhin ist es von Bedeutung, Turbulenzen zu vermeiden, da andernfalls ein Risiko besteht, dass sich die Luftblasen wieder nach unten in das Wasser hineindrehen. Um die Strömungsmodus nicht zu stören, sollte Sedimentation auf dem Boden in dem Siebwasserkanal vermieden werden. Um eine solche Sedimentation zu vermeiden, ist der Siebwasserkanal mit einer bestimmten kritischen Neigung in Strömungsrichtung versehen, so dass sich Fasern und andere Partikel sicher gegen den Auslass bewegen können. Die Erfahrung zeigt, dass die kritische Neigung mindestens 2°, passenderweise mindestens 3° betragen sollte, um eine „Sicherheits"-Reinigung des Bodens zu erzeugen. Bei vielen Anlagen besteht jedoch keine Möglichkeit, den Siebwasserkanal mit einer genügend großen Neigung zu versehen, zum Beispiel in Abhängigkeit von der Tatsache, dass die Montagehöhe des Bodens des Auslasses von der Papiermaschine in Kombination mit einem Siebwassersilo niedrig ist, welches weit von der Papiermaschine entfernt positioniert ist. Bekannte Lösungen der obigen Probleme bestehen darin, dass spezielle Hohlräume/Aussparungen in dem Boden der Anlage erzeugt wurden, auf dem die Papiermaschine steht, so dass eine genügende Neigung auf dem Boden des Kanals erhalten wird, der zu dem Silo geht, welches auf dem unteren Boden positioniert wird, d. h. ein Boden auf einer Ebene unter dem Maschinenboden. In bestimmten Fällen müssen wesentliche Abschnitte des Maschinenbodens entfernt werden, um eine genügende Neigung zu erhalten. Es wird realisiert, dass eine solche Lösung nicht wünschenswert ist, weder von einem wirtschaftlichen Standpunkt, noch von einem Sicherheitsstandpunkt aus, wobei sie einerseits teuer ist, um Betonwerkstoff wegzuschneiden, und um eine passende Kanalvorrichtung darin zu konstruieren, und wobei sie andererseits nahelegen kann, dass die Stabilität/Sicherheit des Ge bäudes nur schwer auf einem wünschenswerten Niveau gehalten werden kann.
  • Eine Vorrichtung in Verbindung mit einem Siebwasserkanal war zuvor durch die DE-29916787 U1 bekannt, deren Zweck in der Vermeidung einer Zumischung von Luft auf Grund der Erzeugung von Wirbeln in dem Siebwasserkanal bestand. Der Siebwasserkanal ist in zwei vollständig getrennte Abschnitte aufgeteilt, die auf unterschiedlichen Höhen einer über dem anderen angeordnet sind. Das Siebwasser kann von dem oberen Abschnitt zu dem unteren über eine Mehrzahl von auf unterschiedlichen Höhen angeordneten Rohren fließen. Durch diese Vorrichtung wird die Erzeugung von Wirbeln und somit die Zumischung von Luft in dem Siebwasserkanal vermieden. Es gibt jedoch mehrere Nachteile bei einer solchen Vorrichtung. Zunächst erfordert diese Konstruktion auf Grund der Unterteilung in unterschiedliche Höhen spezielle Bedingungen in Bezug auf den Anlagenbau, um zu ermöglichen, eine solche Anordnung überhaupt anzuwenden. Es ist nicht immer wünschenswert, dass eine solche Annahme des Anlagenbaus gemacht werden sollte, um Luftprobleme in dem Siebwasserkanal zu beseitigen. Weiterhin legt die Konstruktion als solche erhöhte Kosten für Auslässe usw. nahe, was nicht wünschenswert ist. Schließlich ist es unsicher, ob eine solche Vorrichtung gemäß der bekannten Konstruktion zum Entfernen der kleinen Blasen geeignet ist, die in Verbindung mit der Ausbildung gebildet werden, und die dem Siebwasser in den Siebwasserkanal folgen. Wie bereits erwähnt, besteht ein Vorteil dar in, wenn die vielen kleinen Blasen, die in Verbindung mit der Ausbildung gebildet werden, von dem Rückführungswasser entfernt werden, bevor es zurückgeführt wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung oder mindestens Minimierung der oben erwähnten Probleme, was durch eine Vorrichtung an einem Siebwasserkanal zum Handhaben von Siebwasser von einer Papiermaschine erreicht wird, wobei die Vorrichtung ein Einlassende aufweist, welches in Verbindung mit einem Siebwasserauslass von der Papiermaschine angeordnet ist; ein Auslassende, das mit einem Hauptauslass versehen ist, der mit einer Behältervorrichtung, vorzugsweise ein Siebwassersilo, verbunden ist; Wandabschnitte, die zwischen und an den Kanalenden vorgesehen sind; und ein Kanalboden, wobei der Kanalboden bei einem bestimmten Neigungswinkel in Bezug auf die horizontale Ebene in angeordnet ist, wobei der Winkel nicht unter einem bestimmten kritischen Neigungswinkel liegen darf, um eine Sedimentation auf dem Kanalboden zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Auslass zwischen dem Hauptauslass und dem Einlass in einer derartigen Weise vorgesehen ist, dass der Kanalboden in einen ersten und einen zweiten Bodenabschnitt geteilt ist, die so geneigt sind und so in Bezug aufeinander angeordnet sind, dass der Neigungswinkel für jeden der Bodenabschnitte den kritischen Neigungswinkel übersteigt.
  • Aufgrund der Vorrichtung wird die Notwendigkeit vermieden, Veränderungen der vorhandenen Bodenoberfläche vorzunehmen, auf der die Papiermaschine steht, während man Geld spart, da die Konstruktion an sich sehr kosteneffizient ist.
  • Gemäß weiterer Aspekte der Erfindung:
    • – beträgt der kritische Neigungswinkel 2°, vorzugsweise 2,5° und passenderweise 3°;
    • – ist die Starthöhe H3 höher als die Endhöhe H2 von dem ersten Bodenabschnitt;
    • – entspricht die Starthöhe H3 von dem zweiten Bodenabschnitt im Wesentlichen der Starthöhe H1 von dem ersten Bodenabschnitt;
    • – ist ein in Richtung der Strömungsrichtung geneigter Bodenabschnitt zwischen der Starthöhe H3 des zweiten Bodenabschnittes und der Hinterkante des zusätzlichen Auslasses vorgesehen;
    • – umfasst der Bodenabschnitt einen im Wesentlichen linearen Abschnitt, der mit einem Neigungswinkel α3 versehen ist, wobei der Winkel α3 größer als der Winkel α1 und der Winkel α2 ist, vorzugsweise ist der Winkel α3 wesentlich größer als der Winkel α1 und der Winkel α2;
    • – liegt ein Winkel α1 und α2 jeweils zwischen 1 und 5°, vorzugsweise zwischen 2,5 und 3,5°;
    • – ist ein Neigungswinkel α1 im Wesentlichen so groß wie der Winkel α2, wobei die Winkel im Wesentlichen ziemlich ähnlich sind;
    • – liegt ein Neigungswinkel α3 zwischen 5 und 60°, vorzugsweise zwischen 10 und 45°, passenderweise unter 30°;
    • – ist der zusätzliche Auslass mit einem Rohr verbunden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die enthaltenen Zeichnungen genauer beschrieben werden, wobei
  • 1 die Prinzipien für eine Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 eine alternative Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt; und
  • 3 einen Querschnitt durch einen Siebwasserkanal gemäß der Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Siebwasserkanals gemäß der Erfindung sowie die dazugehörige Vorrichtung dargestellt. Ein Einlassende 1 des Kanals ist dargestellt, wobei das Ende mit einem zu einer Papiermaschine 3 gehörenden Auslass 2 verbunden ist. Die Papiermaschine 3 ist auf einem sogenannten Maschinenboden 11 angeordnet, der sozusagen eine erste Bodenhöhe in dem Anlagengebäude darstellt. Unter dem Maschinenboden 11 ist ein unterer Boden 12 vorhanden, auf dem ein Siebwassersilo 5 angeordnet ist. Dieses Silo ist an dem Auslassende 4 des Siebwasserkanals angeordnet und empfängt Siebwasser durch einen Hauptauslass 6. Eine Pumpe 18 ist vorgesehen, um Verdünnungswasser und den Papierstoff, der zu dem Stoffauflaufkasten (nicht dargestellt) getragen wird, zu pumpen und/oder zu mischen. An dem hinteren Ende des Siebwasserkanals ist ein Überlauf 7 vorhanden um sicherzustellen, dass die Siebwasserhöhe im Wesentlichen konstant gehalten wird. Im Wesentlichen vertikale Seitenwände 5A, 5B sind zwischen dem Einlassende 1 und dem Auslassende 4 vorgesehen. Weiterhin umfasst der Kanal einen ersten 8A und einen zweiten Bodenabschnitt 8B, wobei die Abschnitte in Strömungsrichtung geneigt sind. Der zweite Bodenabschnitt 8B ist an seinem stromabwärts liegenden Ende mit dem Hauptauslass 6 auf einer Höhe H0 verbunden, der im Wesentlichen mit der Höhe des Maschinenbodens 11 deckungsgleich ist. Der Startpunkt für den zweiten Bodenabschnitt H3 liegt auf einer Höhe, die der Neigung des Bodenabschnittes einen bestimmten Winkel im Verhältnis zu der horizontalen Ebene verleiht. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform beträgt dieser Winkel α2 etwa 3°. Zwischen den zwei Bodenabschnitten 8A und 8B ist ein zusätzlicher Auslass 9 vorhanden, mit dem eine Auslassrohrleitung 10 verbunden ist. Eine Pumpe 14 ist an dem Ende der Auslassrohrleitung 10 vorgesehen, um das Siebwasser zu befördern. Passenderweise ist die Pumpe 14 in dem Ausschussumlauf enthalten, wobei die entwässerte Flüssig keit zur Verdünnung von Ausschusszellstoff verwendet werden kann. An der Rückseite des zusätzlichen Auslasses 9 ist ein Bodenabschnitt 9D vorhanden, der in einem ziemlich großen Winkel α3 im Verhältnis zu der horizontalen Ebene geneigt ist. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Startpunkt H1 für den ersten Bodenabschnitt 8A auf etwa derselben Höhe wie der Startpunkt H3 für den zweiten Bodenabschnitt angeordnet, wobei die Höhen wie an Hand dessen, was in der Figur dargestellt ist, etwas variieren können und immer noch ihre Funktionalität gemäß der Erfindung beibehalten. Es sollte beachtet werden, dass die Höhe des Startpunktes H3 für den zweiten Bodenabschnitt im Verhältnis zu der Flüssigkeitshöhe nicht zu hoch positioniert wird, so dass keine schädliche Turbulenz in dieser Position auftreten kann. Normalerweise besteht dieses Risiko jedoch nicht, da die Neigung sehr klein ist, was eine geringe Höhe der Konstruktion nahelegt. Wie an Hand der Figur ersichtlich, ist ein Wandabschnitt 2A an dem unteren Ende Hm des Auslasses der Papiermaschine zu sehen, wobei der Wandabschnitt in einem großen Winkel etwa 45° nach unten gegen den Startpunkt H1 des ersten Bodenabschnittes 8A geneigt ist. Der Zweck des ersten stark geneigten Wandabschnittes 2A besteht darin, den Durchsatz in dem Siebwasserkanal so schnell wie möglich zu verringern. Der Grund dafür besteht darin, dass ein genügend niedriger Durchsatz angestrebt wird, um Turbulenz zu vermeiden. Normalerweise ist es vorgeschrieben, dass der Durchsatz in dem Siebwasserkanal 0,5 m/s nicht überschreitet. Die geneigten Bodenabschnitte 8A, 8B haben den selben Zweck, d. h. sie sind geneigt, um den Aufbau von Turbulenzen in dem Siebwasserkanal zu vermeiden oder zu beseitigen. Durch Verwendung bestimmter Neigungswinkel α1, α2 in Strömungsrichtung kann vermieden werden, dass Sedimentation abgelagert und auf den Bodenabschnitten 8A, 8B aufgebaut wird. Bei einem Winkel von α1, α2 = etwa 3° kann normalerweise sichergestellt werden, dass kein Sediment abgelagert wird, sondern dem Siebwasserstrom in Richtung des Auslasses/der Auslässe 6, 9, 13 folgt. Auf Grund der Unterteilung des Bodenabschnittes 8 in zwei Unterabschnitte 8A, 8B ist das Problem gelöst, wenn der Höhenunterschied zwischen dem unteren Ende Hm des Auslasses 2 der Maschine und der niedrigstmöglichen Höhe H0 des Hauptauslasses 6 im Verhältnis zu dem dazwischenliegenden Abstand zu klein ist. Je größer der Abstand, kann ein umso kleinerer Winkel für die Neigung des Bodens aufgebaut werden. Normalerweise muss der Winkel mindestens 2° überschreiten um zu verhindern, dass Sediment auf dem Boden abgelagert wird. Wenn der Höhenunterschied und der Abstand zwischen den Punkten den Aufbau eines Neigungswinkels von mindestens 2° im Verhältnis zu einer Bodenebene zulässt, kann mit der Erfindung immer noch eine gut funktionierende und kosteneffiziente Lösung erhalten werden. Normalerweise wird in solchen Fällen ein Schneiden des vorhandenen Maschinenbodens 11 vorgenommen, um eine genügende Neigung in Richtung des Silos zu erhalten. Es wurde bewiesen, dass dies eine nicht wünschenswerte Lösung ist, jedenfalls nicht im Geringsten von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus.
  • Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in 2 dargestellt. Wie ersichtlich ist, ist der Bodenabschnitt 8 in drei unterschiedliche Bodenabschnitte 8A, 8B, 8C unterteilt. Der Grund besteht darin, dass der Höhenunterschied zwischen dem unteren Ende Hm des Auslasses der Maschine 3 in einer ungenügenden Höhe im Verhältnis zu dem Maschinenboden 11 und Abstand L zu dem Silo 5 angeordnet ist. Daher kann eine genügende Neigung α nur erhalten werden, wenn bei den Bodenabschnitten eine Unterteilung in mehr als zwei Unterabschnitte verwendet wird. In anderer Hinsicht ist die Lösung im Prinzip dieselbe wie oben beschrieben. Eine weitere Veränderung, die in 2 dargestellt ist, ist diejenige, dass zwei zusätzliche Auslässe 9, 13 jeweils mit einer Röhre 10, 16 verbunden werden, wobei die Röhren mittels eines Anschlussstutzens 15 miteinander verbunden sind, der passenderweise ebenso in einem bestimmten Neigungswinkel angeordnet ist. Daher ist in 3 für ein und dieselbe Pumpe 14 ein Querschnitt eines Siebwasserkanals gemäß der Erfindung dargestellt. Wie ersichtlich ist, sind die Wände 5A, 5B passend vertikal angeordnet, und der Boden weist in Querrichtung eine V-Form auf. Dank der V-Form wird sich das Sediment nicht nur in Richtung der Auslässe in der Strömungsrichtung bewegen, sondern auch nach innen in Richtung der Mittelpunktlinie des Kanals, wodurch es möglich wird, eine ziemlich begrenzte Größe des Auslasses zu verwenden und immer noch hinzubekommen, Sediment zu entfernen. Auf Grund dieser Konstruktion ist es gut möglich, eine herkömm liche Röhre 10 an dem zusätzlichen Auslass 9 zu verwenden (dasselbe Prinzip gilt auch bei Auslass 13).
  • Die Erfindung ist nicht auf das begrenzt, was oben beschrieben wurde, kann jedoch innerhalb des Umfanges der beigefügten Patentansprüche abgeändert werden. Es sollte daher verstanden werden, dass im Prinzip eine unterschiedliche Anzahl von Bodenabschnitten verwendet werden kann, um den Zweck der Erfindung zu erreichen. Weiterhin sollte verstanden werden, dass andere Behälter 5 als ein Silo zum Sammeln des Siebwassers verwendet werden können. Weiterhin wird realisiert, dass die Unterströme, die von den zusätzlichen Auslässen entnommen werden, vorzugsweise direkt zu anderen Vorrichtungen als einer Pumpe getragen werden können, zum Beispiel direkt zu einer Bütte. Es wird realisiert, dass eine Pumpe nicht immer zum Transportieren der Flüssigkeit verwendet werden muss, die durch die Auslassröhre (zum Beispiel die Röhre 10) entwässert wurde, sondern dass der natürliche Strom vorteilhafterweise in diesem Zusammenhang verwendet werden kann. Fachleute auf diesem Gebiet bemerken auch, dass die Vorteile der Erfindung selbst dann verwendet werden können, wenn die Höhen H1 und H3 nicht gleich sind. Auf gleiche Weise bemerken sie, dass die Winkel α1 und α2 nicht gleich sein müssen, sondern dass eine solche Anordnung in bestimmten Zusammenhängen bevorzugt wird. Weiterhin wird bemerkt, dass der Siebwasserkanal aus vielen unterschiedlichen Werkstoffen und Kombinationen unterschiedlicher Werkstoffe hergestellt sein kann, wie zum Beispiel Beton, Kunststoff, Metalle usw.

Claims (10)

  1. Vorrichtung an einem Siebwasserkanal zum Handhaben von Siebwasser von einer Papiermaschine wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: einen Kanal mit einem Einlassende (1), der in Verbindung mit einem Auslass (2) für Siebwasser von einer Papiermaschine (3) angeordnet ist, ein Auslassende (4), das mit einem Hauptauslass (6) versehen ist, der zu einer Behältervorrichtung (5), vorzugsweise ein Siebwassersilo, läuft, Wandabschnitten (5A, 5B), die zwischen und an den Kanalenden (1, 4) vorgesehen sind, und ein Kanalbodenabschnitt (8), wobei der Kanalbodenabschnitt (8) bei einem bestimmten Neigungswinkel (α1) in Bezug auf die horizontale Ebene in angeordnet ist, um eine Sedimentation an dem Bodenabschnitt (8) der Kanäle zu vermeiden, wobei zumindest ein zusätzlicher Auslass (9) zwischen dem Hauptauslass (6) und dem Einlassende (1) in einer derartigen Weise vorgesehen ist, dass der Bodenabschnitt (8) von dem Kanal in der Strömungsrichtung in einen ersten (84) und einen zweiten (8B) Bodenabschnitt geteilt ist, wobei die Ab schnitte in der Strömungsrichtung geneigt sind und so in Bezug aufeinander angeordnet sind, dass der Neigungswinkel (α1, α2) für jeden der Bodenabschnitte (8A, 8B) 2° übersteigt und der zweite Bodenabschnitt (8B) eine Starthöhe (H3) hat, die höher als die Endhöhe (H2) von dem ersten Bodenabschnitt (8A) ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Neigungswinkel (α1, α2) für jeden der Bodenabschnitte 2,5° überschreitet und vorzugsweise 3° überschreitet.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Starthöhe (H3) von dem zweiten Bodenabschnitt (8B) im Wesentlichen der Starthöhe (H1) zu von dem ersten Bodenabschnitt (8A) entspricht.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei ein gegen die Strömung gerichteter geneigter Bodenabschnitt (8D) zwischen der Starthöhe (H3) von dem zweiten Bodenabschnitt (8B) und dem hinteren Rand des zusätzlichen Auslasses (9) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei der gegen die Strömung gerichtete geneigte Bodenabschnitt (8D) im Wesentlichen einen linearen Abschnitt aufweist, der bei einem Neigungswinkel (α3) in bezug auf die horizontale Ebene angeordnet ist, wobei der Neigungswinkel (α3) des gegen die Strömung gerichteten geneigten Bodenabschnittes (8D) größer als der Winkel (α1) der Neigung des ersten Bodenabschnittes (8A) und der Winkel (α2) der Neigung von dem zweiten Bodenabschnitt (8B) ist, wobei vorzugsweise der Neigungswinkel (α3) des gegen die Strömung gerichteten geneigten Bodenabschnittes (8D) wesentlich größer als der Winkel (α1) der Neigung von dem ersten Bodenabschnitt (8A) und der Winkel (α2) der Neigung von dem zweiten Bodenabschnitt (8B) ist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Winkel (α1) der Neigung von dem ersten Bodenabschnitt (8A) und der Winkel (α2) der Neigung von dem zweiten Bodenabschnitt (8B) jeweils zwischen 1 und 5° sind, vorzugsweise zwischen 2,5 bis 3,5°.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei der Winkel (α1) der Neigung von dem ersten Bodenabschnitt (8A) im Wesentlichen so groß wie der Winkel (α2) der Neigung von dem zweiten Bodenabschnitt (8B) ist, wobei vorzugsweise die Winkel sehr ähnlich sind.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Neigungswinkel (α3) von dem gegen die Strömung gerichteten geneigten Bodenabschnitt (8D) zwischen 5 und 60° beträgt, vorzugsweise zwischen 10 und 45°, wobei unterhalb von 30° noch eher bevorzugt wird.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der zusätzliche Auslass (9) mit einer Röhre (10) verbunden ist, vorzugsweise mit einer Röhre mit einer Normgröße.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Kanalbodenabschnitt in zumindest drei Bodenabschnitte (8A, 8B, 8C) geteilt ist, und zumindest zwei zusätzliche Auslässe (9, 13) zwischen dem Hauptauslass (6) und dem Einlassende (1) vorgesehen sind.
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