DE7017726U - Vorrichtung zum schwenken von platten. - Google Patents

Description

Andrejewski & Honk· Patentanwalt· Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski

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Anwaltsakf: J* 650/Kle- ^ Essen, den 29. April 197o

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415 Krefeld, Siempelkampstr. 75

Vorrichtung zum Schwenken von Platten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schwenken von Platten, insbesondere von beidseits vergüteten Spanplatten. Faserplatten und ähnlichen Trägerplatten, die auf einem Förderer horizontal der Vorrichtung zugeführt werden und mit dem gleichen oder einem anderen Förderer wieder abgeführt werden. - Als vergütet bezeichnet man bekanntlich Spanplatten, Faserplatten u.dgl., die ein- oder beidseitig eine aus Veredelungsfolie bestehende Auflage aufweisen.

Die horizontal auf dem Förderer ankommenden Platten werden mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung gleichsam in die Vertikale geschwenkt, damit z.B. eine Kontrollperson im Zuge einer Fehlerkontrolle die Unterseite der Platten beaugenscheinigen kann. Gleichzeitig kontrolliert die gleiche oder

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eine andere Kontrollperson die Oberseite der ankommenden oder abgebenden Platten. Bekannte Vorrichtungen dieser Are bestehen aus Maschinengestell, daran um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Schwenkarmen und daran befestigten Saughebern, wobei den Schwenkarmen ein Sohwenkantrieb, z.B. in Form einer Zylinderkolbenanordnung, zugeordnet ist. Um die Unterseite einer aufgeschwenkten Platte beaugenscheinigen zu können, muß bei Verwendung einer Vorrichtung der beschriebenen Art die Kontrollperson notwendigerweise an der Seite vor der Vorrichtung st-sh^n, die der Schwenkachse der Sohwenkarme abgewandt ist. Da *. *t zur Folge, daß der Abstand zwischen der zu kontrollierenden Oberfläche der hochgeschwenkten Platte und der Kontrollperson verhältnismäßig groß ist und folglich kleine Fehler sich der Entdeckung entgehen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art auf einfache Weise so zu verbessern, daß eine in vertikale Stellung aufgeschwenkte Platte sich (je nach der Auslegung der Vorrichtung insgesamt) beliebig dicht vor der Kontrollperson befindet, die an der Seite vor der Vorrichtung steht, die der Schwenkachse der Schwenkarme abgewandt ist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schwenken von Platten, insbesondere beidseits vergüteten Spanplatten, Faserplatten und ähnlichen Trägerplatten, die auf einem Förderer

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horizontal der Vorrichtung zugeführt und mit dem gleichen oder it sine;?, sndsrsn Fbrclsrsr wisdsi* stbgsftuirt-

aus Maschinengestell« daran um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Schwenkarmen und daran befestigten Saughebern« wobei den Schwenkarmen ein Schwenkantrieb, z.B. in Form einer Zylinderkolbenanordnung, zugeordnet 1st. Die Erfindung besteht darin, daß die Saugheber ihrerseits an einem Saughebertraggestell angeordnet sind und das Saughebertraggestell an einer die Schwenkarme verbindenden Traverse schwenkbar gelagert sowie mit einem zusätzlichen Schwenkantrieb ausgerüstet ist. - Die kinematische Steuerung erfolgt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung so« daß mit dem Hochschwenken der Schwenkarme das Saughebertraggestell gleichsam vorschwenkt, so daß sich eine von den Saughebern aufgenommene und mit dem S&ughebertraggestell aufgesohwenkte Platte unmittelbar vor der an der beschriebenen Stelle aufgestellten Kontrollperson befindet. Das läßt sich mit den Hilfsmitteln hydraulischer Steuerungstechnik, beispielsweise in Form einer sogenannten Folgesteuerung oder auch mit Hilfe von Endschaltern ohne weiteres verwirklichen.

Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in mehreren Funktionsstellungen,

Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, die Tragarme abgeschwenkt.

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Die In den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Schwenken ; von Platten 1« Insbesondere von beldselts vergüteten Spanplatten« j Faserplatten u.dgl. Die Platten 1 werden auf einen Förderer 2 ; horizontal der Vorrichtung zugeführt und (Im Ausführungsbeispiel, j aber nicht beschränkend) mit dem gleichen Förderer 2 auch wieder j abgeführt. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem an Fundamente 3 angeschlossenen Maschinengestell 4, daran um eine horizontale Achse 9 schwenkbar gelagerten Schwenkarmen 5 und daran befestigten Saughebern 6« Den Schwenkarmen 5 1st ein Schwenkantrieb in Form einer Zylinderkolbenanordnung 7 zugeordnet. Die Saugheber 6 sind ihrerseits an einem Saughebertraggestell 8 angeordnet. Das Saughebertracgestell 8 ist an einer die Schwenkarm« 5 verbindenden Traverse 9 schwenkbar gelagert. Es ist mit einem zusätzlichen Sohwenkantrieb 10 abgerüstet. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführung·!· form der Erfindung ist die Anordnung so getroffen» dafl das Saughebertraggestell 8 einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen bildet. Im Bereich der Ecken dieses Rahmens sind die Saugheber 6 angeordnet· Der Rahmen 8 ist alt seiner der Schwenkachse a der 3ohwenkarme 5 angewandten Seite an die Traver-j se 9 angeschlossen. Um diesen Ansohluß auf einfache Welse zu j verwirklichen, besitzt das 3aughebertraggestell 8 zur Ebene des Saughfcbertraggestells 8 im wesentlichen orthogonal orientierte AnschluJBkonsolen 11. Mit diesen 1st es an die Traverse 9 angeschlossen· Die Traverse 9 1st ihrerseits im ganzen um Ihre Achse drehbar in den Lohwenkanaen 5 bzw. an den Schwenkarmen 5 gelagert. Auf die Traverse 9 sind endsei tig zwei lcurbelartlge

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Antriebsarme IS aufgesetzt. Zwischen Antriebsarmen 12 und zugeordnetem Schwenkarm 5 befindet sich eine Zylinderkolbent Ordnung 10 als Schwenkantrieb für die Schwenkbewegung des Saughebertraggestells 8. Aus einer vergleichenden Betrachtung der in Fig. 1 angedeuteten verschiedenen Funktionsstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung entnimmt man unmittelbar« wie mit dem Hahsohwenken der Schwenkarme 5 das Saughebertraggestell 8 so vorsohwenkt, daß sioh eine auf ihrer Unterseite zu beaugenscheinigende, von den Sauehebern 6 aufgenommene Platte 1 in hochgeschwenkter Stellung der Schwenkarme 3 gleichsam vor der Kontrollperson befindet, die sich an der der Schwenkachse S der Schwenkarme 5 abgewandten Seite vor der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet (und nicht gezeichnet ist). - Im übrigen erkennt man unmittelbar, daß das Maschinengestell 4 verfahrbar ausgeführt sein kann, so daß es durch Verfahren zuführseitig oder abführseitig an unterschiedliche Förderer angeschlossen werden kann.

Schut zansprüche

Claims (1)

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   1) Vorrichtung zum Schwenken von Platten, insbesondere beidseits vergüteten Spanplatten, Paserplatten und ähnlichen Trägerplatten, die auf einem Förderer ε ^ -"izontal der Vorrichtung zugeführt und mit dem gleichen oder einem anderen Förderer wieder abgeführt werden, bestehend aus Maschinengestell, daran um eine horizontale

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   Saughebern, wobei den Schwenkarmen ein Schwenkantrieb, z.B. in Form einer Zylinderkolbenanordnung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugheber (6) ihrerseits an einem Saughebertraggestell (8) angeordnet sind und das Saughebertraggestell (8) an einer dia Schwenkarme (5) verbindenden Traverse (9) schwenkbar gelagert sowie mit einem zusätzlichen Schwenkantrieb (10) ausgerüstet ist.

   2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saughebertraggestell (8) einen im wesentlichen rechteckigen !lahmen mit im Bereich der Ecken angeordneten Saughebern (6) bildet und daß der Rahmen (8) mit seiner der Schwenkachse (S) der Schwenkarme (5) abgewandten Seite an die Traverse (9) angeschlossen ist.

   3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß das Saughebertraggestell (8) mit zur Ebene des Saughebertraggestells (8) im wesentlichen orthogonalen Anschlußkonsolen (11) versehen und mit diesen an die Traverse (9) angeschlossen ist.

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   4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch ^ekennzeieh- I net, das die Traverse (9) Ihrerseits vau ihre Achse drehbar In bzw. an den Schwenkarmen (5) gelagert 1^t ·

   5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Traverse (9) endseitig zumindest ein kurbelarmartiger Antriebsann (12) aufgesetzt 1st und zwischen Antriebearm (12) und zugeordnetem Schwenkarm (5) eine Zylinderkolben-•ncrinriris {-") ~~ Sehwssksntrisb des S^ughebertraggs^t^ll« (S) angeordnet ist.

   6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (4) verf.-jsp'oar ausgebildet und dadurch zuführseitig und/oder abführe ^itig &n unterschiedliche Förderer (2) anschließbar 1st.

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