DE2455938C2 - Einrichtung zum ausrichten des untersten schildes eines strebes mit schildausbau - Google Patents

Einrichtung zum ausrichten des untersten schildes eines strebes mit schildausbau

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DE2455938C2
DE2455938C2 DE19742455938 DE2455938A DE2455938C2 DE 2455938 C2 DE2455938 C2 DE 2455938C2 DE 19742455938 DE19742455938 DE 19742455938 DE 2455938 A DE2455938 A DE 2455938A DE 2455938 C2 DE2455938 C2 DE 2455938C2
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guide
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DE19742455938
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Hans Klinger
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0409Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausrichten des untersten Schildes eines Strebs mit Schildausbau im Einfallen eines geringmächtigen Flözes.
Um den untersten Schild in einer rechtwinkligen Lage zum Förderer zu halten, da ansonsten im Laufe der Zeit alle Schilde mit dem versatzseitigen Ende parallel zum untersten Schild abwandern, ist es bekannt, den untersten Schild mittels Seilzug und Zylinder in einer vorgegebenen rechtwinklig zum Förderer angestellten Lage festzuhalten.
Diese Art der Schildsicherung ist jedoch nur dann betriebs- und unfallsicher durchführbar, wenn die räumlichen Verhältnisse zwischen Liegendschwelle und Schild dieses zulassen und das Fahrfeld durch eine derartige Einrichtung nicht beeinträchtigt wird. Ein wesentlicher Nachteile einer solchen bekannten Einrichtung liegt jedoch in der Unfallgefahr, die sich durch die Verwendung von stark dimensionierten Hydraulikzylindern im Zusammenhang mit Seilzügen ergeben.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Ausrichten des untersten Schildes im Einfallen eines geringmächtigen Flözes zu schaffen, die betriebs- und unfallsicher in ihrer Wirkung ist, deren Handhabung einfach und deren Herstellung kostengünstig ist, und die es auf Grund ihrer räumlichen Ausbildung ermöglicht, den zwischen Schild und Strekkensaum erforderlichen Einzelstempelausbau rechtzeitig vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Hobelhauben, mittels Halteklauen angelenkt, eine sich auf dem Liegenden abstützende Befestigungsbrücke mit einer über eine Halteklaue parallel zum Liegenden verschwenkbaren und über einen Zylinder verstellbaren, winkelartigen Führung vorgesehen
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die winkelartige Führung aus zwei in etwa rechtwinklig zusammengesetzten Keilen besteht, wobei der die Liegendschwelle des untersten Schildes ausrichtende Führungskeil mit dem sich durch einen Kolben eines Zylinders gegenüber der Befestigungsbrücke abstützenden Richtkeil ein Hebelverhältnis von 1 : 2,5 bildet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß am Ende des Richtkeils ein kurzhubiger Zylinder mit großer gegen die Befestigungsbrücke gerichteter Kolbenfläche vorgesehen ist.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Einrichtung auf Grund ihrer Zusammensetzharkeit aus mehreren Teilen einfach zu transportieren und zu montieren ist und daß sie im Streb raumsparend betriebs- und unfallsicher zu handhaben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte winkelartige Führung 1 besteht in dem der Beschreibung zugrundegelegten Ausführungsbeispiel aus zwei in etwa rechtwinklig zusammengesetzten Keilen 2,3.
Ebenso ist es denkbar, daß die winkelartige Führung 1 aus einem Stück hergestellt ist.
An den Hobelhauben 7 an einem nicht dargestellten Fördermittel ist über Halteklauen 5, 6 eine Befestigungsbrücke 4 bekannter Bauart angeordnet. Die aus dem Führungskeil Ί und dem Richtkeil 3 bestehende winkelartige Führung 1 ist wiederum über eine Halteklaue 8 an der Befestigungsbrücke 4 parallel zum Liegenden schwenkbar angelenkt. Bei rechtwinkliger Lage der Führungsfläche 11 des Führungskeils 2 zum nicht dargestellten Fördermittel bildet die Führungsfläche 11 mit der Innenfläche 16 des Richtkeils 3 einen rechten Winkel und die Außenfläche 17 des Richtkeils 3 bildet vom Anlenkpunkt an gegenüber der Befestigungsbrükke 4 einen spitzen Winkel. Dieser spitze Winkel zwischen dem Richtkeil 3 und der Befestigungsbrücke 4 ermöglicht bei einer extremen Lage des Fördermittels, daß die Führungsfläche 11 gegenüber den Hobelhau ben 7 bzw. dem nicht dargestellten Fördermittel ein
Winkel von mehr als 90° bilden kann. Um eine rechtwinklige Lage der Liegendschwelle 12 zum Fördermittel zu bilden, ist es möglich, die unterste Kante der Liegendschwelle 12 auf der Führungsfläche 11 des Führungskeils 2 zu führen. Da jedoch oer Schwerpunkt eines Schildes im hinteren Bereich einer Liegendschwelle 12 anzutreffen ist und der vordere Bereich einer Liegendschwelle 12 in jedem Falle an den Hobelhauben 7 angelenkt ist, ist es ratsam, die Abstützung der Liegendschwelle 12 über einen Abstandhalter 15 am hinteren Ende des Führungskeils 2 vorzunehmen. Der Führungskeil 2 weist in etwa zum Richikeil 3 ein Hebelverhältnis von 1 :2^> auf. Im Rahmen weiterer nicht dargestellter Ausführungsbeispiele ergibt sich die Möglichkeit, den Führungsteil 2 mit mehreren Lagerpunkten auszustatten, um eine Anpassung an verschiedene Ausbaufabrikate zu ermöglichen. Es ist beispielsweise daran zu denken, daß ein spiegelverkehrter Einsatz erfolgen kann. Ein derartiger Einsatz ist vorstellbar bei anderem Einfallen oder einer anderen Abbaurichtung. Die winkelartige Führung 1 ist, bedingt durch den Einsatz in niedrigen Flözen, sehr flach gebaut, so daß sie eine Höhe von etwa 200 mm nicht überschreitet.
Am unteren Ende des Richtkeiles 3 ist ein kurzhubiger Zylinder 9 mit großer Ko.'benfläche vorgesehen, über welchen die winkelartige Führung 1 aktiviert wird, d. h„ über den der eventuell abgerutschte unterste Schild wieder in eine rechtwinklige Lage zum Förderer gedruckt werden kann. Der Zylinder 9 kann mit einem Absperrhahn versehen, kommunizierend mit dem Schreitvorgang des untersten Schildes geschaltet werden. Die winkelförmige Gestaltung der Führung 1 bringt den Vorteil mit sich, daß der Einzelstempelausbau zwischen dem untersten Schild und dem Streckensaum rechtzeitig eingebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ϊ 1. Einrichtung zum Ausrichten des untersten Schildes eines Strebs mit Schildausbau im Einfallen eines geringmächtigen Flözes; dadurch gekennzeichnet, daß an den Hobelhauben (7) mittels Halteklauen (5, 6) angelenkt eine sich auf dem Liegenden abstützende Befestigungsbrücke (4) mit einer über eine Halteklaue (8) parallel zum Liegenden verschwenkbaren und über einen Zylinder (9) verstellbaren winkelartigen Führung (1) vorgesehen isu
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelartige Führung (!) Vorzugsweise aus einem Stück hergestellt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelartige Führung (1) aus zwei in etwa rechtwinklig zusammengesetzten Teilen (2,
    3) besteht, wobei der die Liegendschwelle (12) des » untersten Schildes ausrichtende Führungskeil (2) mit dem sich durch einen Kolben (10) eines Zylinders (9) gegenüber der Befestigungsbrücke abstützende Richtkeil (3) ein Hebelverhältnis von 1 :2,5 bildet.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskeil (2) mit dem Richtkeil (3) über Bolzen (13, 14) lösbar verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Richtkeils
    (3) ein kurzhubiger Zylinder (9) mit großer gegen die Befestigungsbrücke (4) gerichteter Kolbenfläche vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechtwinkliger Stellung des Führungskeils (2) zur Befestigungsbrücke
    (4) der Richtkeil (3) mit dem teilweise ausgefahrenen Kolben (10) gegenüber der Anlenkung an der Halteklaue (8) einen spitzen Winkel bildet.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelartige Führung (1) eine den geringmächtigen Flözverhältnissen angepaßte Höhe von nicht mehr als 200 mm aufweist.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (9) einen Absperrhahn aufweist und kommunizierend mit dem Schreitvorgang des untersten Schildes schaltbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Führungskeils (2) vorzugsweise ein Abstandhalter (15) vorgesehen ist.
    55
DE19742455938 1974-11-27 1974-11-27 Einrichtung zum ausrichten des untersten schildes eines strebes mit schildausbau Expired DE2455938C2 (de)

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FR7529277A FR2292852A1 (fr) 1974-11-27 1975-09-24 Appareil pour dresser le bouclier inferieur d'une taille avec soutenement par boucliers

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DE2803816A1 (de) * 1978-01-28 1979-08-09 Gewerk Eisenhuette Westfalia Einrichtung zur endabstuetzung eines schreitausbaus in geneigter und steiler lagerung

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FR2292852A1 (fr) 1976-06-25
DE2455938B1 (de) 1976-01-29

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