DE701246C - Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschliessen derWiderstandstufen - Google Patents

Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschliessen derWiderstandstufen

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DE701246C
DE701246C DE1938C0054029 DEC0054029D DE701246C DE 701246 C DE701246 C DE 701246C DE 1938C0054029 DE1938C0054029 DE 1938C0054029 DE C0054029 D DEC0054029 D DE C0054029D DE 701246 C DE701246 C DE 701246C
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DE
Germany
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self
starter
centrifugal force
short
circuiting
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Expired
Application number
DE1938C0054029
Other languages
English (en)
Inventor
Doff-Ing Aldo Schiavi
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CANTIERE RIUNITI DELL ADRIATIC
Original Assignee
CANTIERE RIUNITI DELL ADRIATIC
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Publication date
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Publication of DE701246C publication Critical patent/DE701246C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/12Switching devices centrifugally operated by the motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschließen der Widerstandstufen Es sind Fliehkraftselbstanlasser bekannt, bei denen die Widerstände durch Steuerglieder ein- und ausgeschaltet werden, die unter der Wirkung der Fliehkraft und unter der Gegenwirkung von Federn stehen. Bei diesen ist das Schaltglied mit Rasten versehen, welche unter Gußstahlkugeln greifen, die unter Federdruck auf bestimmte Preßverhältnisse eingestellt sind. Diese Kugeln setzen dabei dem Schaltglied einen größeren Widerstand entgegen als die der Fliehkraft entgegenwirkenden Federn. Auf diese Weise wird bei den bekannten Vorrichtungen erreicht, daß die Rasten die Kugeln erst bei einer bestimmten Größe der Fliehkraft beiseitedrängen und das Schaltglied erst bei Erreichung dieser Fliehkraftgröße die Schaltung entgegen dem Federdruck ausführt. Bei diesen bekannten Fliehkraftselbstanlassern ist der Eintritt des Schaltvorganges lediglich von der jeweiligen Größe der Fliehkraft, also in erster Linie von der Drehzahl, abhängig und erfolgt sofort, sobald diese Drehzahl erreicht ist. Eine Dämpfung bzw. eine Verzögerung des Schaltvorganges kann bei diesen bekannten Fliehkraftanlassern nicht erzielt werden, denn die Schaltung tritt z. B. auch dann sofort ein, wenn die Drehzahl aus irgendeinem Grunde plötzlich in die Höhe geht. Da ferner die Reibungsverhältnisse zwischen der Rast, der Kugel, dem Lager der Kugel und der auf die Kugel wirkenden Feder nicht genau bestimmt-werden können, ist bei diesen bekannten Vorrichtungen eine genaue Einstellung auf eine ganz bestimmte Drehzahl nicht möglich.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschließen der einzelnen Widerstandstufen verwendet, bei dem jeder Kontaktkolben sich in einem mit Isolier- Müssigkeit gefüllten Zylinder bewegt, der mit einer Durchtrittsöffnung für die Dämpfungsilüssigkeit versehen ist.
  • Dabei ist das Gehäuse (bzw. sind mehrere Gehäuse) radial mit einer mit Flüssigkei_t@.:.., z. B. Isolieröl, gefüllten Trommel fest verbun--'' den. Die Trommel selbst ist auf der Motorwelle festgekeilt und dreht sich gleichachsig mit dem .Motor. Durch die Fliehkraft verschieben sich die kleinen Kolben gegen den Umfang; sie werden jedoch nach einer schon im voraus bestimmten Weise bei dieser Beweg eng -zurückgehalten, und zwar durch den Gegendruck. den die durch je eine bestimmte, :in den zugehörigen kleinen Zylindern angebrachte Oiinung fließende Flüssigkeit ausübt. Diese Kolben haben die Aufgabe, die aufeinanderfolgenden Verbindungen zwischen den zum Anlassen vorgesehenen Widerständen und der Rotorwicklung zu bewerkstelligen.
  • Bewegliche, der Fliehkraft unterworfene Kontakte zum Kurzschließen der Widerstandstufen als Kolben auszubilden, ist zwar bei Drehzahlreglern bekannt, doch handelt es sich dort nicht um Kolben, die sich in mit Flüssigkeit gefüllten Zylindern bewegen.
  • Ferner besteht die Erfindung darin, daß die Zylinder verschiedene radiale Achsabstände und `oder verschiedene Länge haben, um die erforderliche Reihenfolge der Stufenschaltung zu sichern. Infolge der verschiedenen radialen Achsabstände der Zylinder ist die beim Anlassen auf die Kolben wirkende Kraft verschieden groß und werden den Kolben verschieden große Geschwindigkeiten erteilt. Die CJnterschiede in den Längen der Zylinder dienen ebenfalls der Sicherung der gewünschten Reihenfolge der Schaltungen, da die Kolben verschieden lange Wiege bis zur Herstellung des Kontaktes zurückzulegen haben und infolgedessen auch verschieden große Mengen von Flüssigkeit aus den Zylindern herausdrängen müssen.
  • Schließlich hat die Erfindung zum Gegenstand, daß Flielikraftschalter und Widerstände in einer ölgefüllten Trommel untergebracht sind. Hierdurch wird nicht nur eine gute Schmierung aller am Schaltvorgang teilnehmenden Teile erreicht, sondern es wird auch die Anordnung einer Momentschaltung unnötig ,gemacht. Atil')erdem wird eine gute Kühlung insbesondere der Widerstände erreicht, weil das Öl sich in Drehung befindet und somit seine Wärine rasch nach außen abgibt.
  • In den Zeichnungen, die schematisch und beispielsweise den Erfindungsgegenstand zeigen, veranschaulicht Abb. i den Zusammenbau eines Rotors mit dein Flielikraftanlasser, Abb.2 die elektrische Schaltung zwischen der Rotorwicklung und dem Anlaßwiderstand, Abb.3 in einem der Rotorwelle parallelen Schnitt eine mögliche Ausführung des Fliehkraftanlassers, Abb. 4 einen zur Welle in der Ebene S-S der Abb. 3 senkrechten Schnitt.
  • In der Abb. i bedeutet P-R das Kernpaket, A die Wicklung, O die Verbindungen zwischen der Wicklung und den Anlaßwiderständen. Diese befinden sich innerhalb des Fliehkraftanlassers C, der an Stelle der üblichen Schleifringe eingebaut ist.
  • Der Fliehkraftanlasser gemäß Abb. 3 und 4 besteht aus einem vollständig dichten, mit Öl gefüllten Zylinder C, der in seinem Innern die Anlaßwiderstände R trägt. Die Widerstände R bestehen- aus isorerten und konzentrisch gewickelten Drähten mit hohem Ohmschen Widerstand und sind durch die Klemmen M mit der Rotorwicklung A hintereinandergeschaltet (Abb. 2). Diese Widerstände sind weiter in mehreren Unterteilungen entsprechend den gewünschten einzelnen Anlaßabstufungen (hier sind drei Teilungen vorgesehen) ausgeführt, deren Enden a-b-c, d-e-j, 111.-»12-11t3 (Abb.2), je drei zu drei mit deKlemmen Ml, 2112, t113, die sich am Umfang des-Zylinders c befinden (s. Abb. 3 und 4), verbunden sind.
  • Den drei Klemmen Ml, M2, M3 entspricht die gleiche Anzahl kleiner Zylinder T1, T2, Tg von verschiedenen Längen, in welchen die kleinen Metallkolben P1, P2, P3 laufen. Am Ende ihres Weges schließen sie die Enden der Widerstandsteilungen, die bis zu den zugehörigen Klemmen M'. Q172, M3 reichen (Abb.2), kurz.
  • Bei stillstehendem Motor sind alle WiderständeR mit der RotorivicklungA hintereinandergeschaltet, weil die kleinen Kolben P1, P2, P3 sich in der Ruhelage befinden. Dabei werden dieselben von leichten Federn, die keine andere Aufgabe haben, als dem Gewicht der entsprechenden Kolben beim stillstehenden Motor entgegenzuwirken, angehalten.
  • Beim Einschalten des Motors nimmt dieser so viel Strom auf, wie durch die Abmessung der Widerstandswerte R vorgesehen wurde. Sobald der Motor eine im voraus bestimmte Tourenzahl erreicht, wird der kleine Kolben P1, der am weitesten vom Drehmittelpunkt entfernt ist, unter Wirkung der Fliehkraft mit der Klemme Ml in Berührung kommen. Dabei schließt er die Enden a-b-c kurz und schaltet somit die erste Stufe der Widerstände R aus.
  • Der Motor wird somit sofort seine Geschwindigkeit erhöhen, so daß nunmehr der kleine Kolben P2 die zweite Widerstandsteilung ausschaltet. Es folgt dann derselbe Vorgang durch den letzten Kolben P3, der bei voll angelassenem Motor sämtliche Widerstände ausschaltet und den Rotor kurzschließt, so daß der normale Betriebszustand gegeben ist. Die Dauer des Anlaßvorgangs des Motors sowie die Reihenfolge der Kontaktverbindungen mit den ILlemmen Ml, M2, 'M3 wird durch die Änderung der Radiallage und der Radiallänge der einzelnen kleinen Zylinder und auch durch die Querschnittsänderung der seitlich an den Wandungen TI, T2; T3 befindlichen Löcher des ülabflusses F geregelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschließen der einzelnen Widerstandstufen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kon= taktkolben sich in einem mit Isolierflüssigkeit gefüllten Zylinder bewegt, der miteiner Durchtrittsöffnung für die Dämpfungsflüssigkeit versehen ist. z. Fliehkraftschalter für Selbstanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder verschiedene radiale Achsabstände und/oder verschiedene Länge haben, um die erforderliche Reihenfolge der Stufenschaltung zu sichern. 3. 'Selbstanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Fliehkraftschalter lind Widerstände in einer ölgefüllten Trommel untergebracht sind.
DE1938C0054029 1937-07-28 1938-05-29 Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschliessen derWiderstandstufen Expired DE701246C (de)

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IT701246X 1937-07-28

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DE701246C true DE701246C (de) 1941-01-11

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DE1938C0054029 Expired DE701246C (de) 1937-07-28 1938-05-29 Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschliessen derWiderstandstufen

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DE (1) DE701246C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018920B (de) * 1956-09-28 1957-11-07 Siemens Ag Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl von Waehlmotoren fuer Fernmeldeanlagen
DE1018921B (de) * 1956-06-25 1957-11-07 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlregelung von Motoren fuer individuellen Antrieb von Waehlern in Fernmeldeanlagen
DE1091201B (de) * 1954-07-29 1960-10-20 Protona Produktionsgesellschaf Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer Magnettongeraete
DE1169002B (de) * 1960-03-11 1964-04-30 Licentia Gmbh Elektrischer Fliehkraftschalter

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DE1091201B (de) * 1954-07-29 1960-10-20 Protona Produktionsgesellschaf Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer Magnettongeraete
DE1018921B (de) * 1956-06-25 1957-11-07 Siemens Ag Anordnung zur Drehzahlregelung von Motoren fuer individuellen Antrieb von Waehlern in Fernmeldeanlagen
DE1018920B (de) * 1956-09-28 1957-11-07 Siemens Ag Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl von Waehlmotoren fuer Fernmeldeanlagen
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