DE7012398U - Landwirtschaftliches bestellgeraet. - Google Patents

Landwirtschaftliches bestellgeraet.

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DE7012398U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C19/00Arrangements for driving working parts of fertilisers or seeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

" Landwirtschaftliches Bestellgerät "
Die Neuerung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Bestellgerät, mit dem mehrere Arbeiten zur Bodenbestellung ausgeführt werden können.
Um bei der Bodenbearbeitung und -bestellung mehrere Arbeiten in einem Arbeitsgang ausführen zu können, sind an einem Zugfahrzeug einzelne ,Geräte , wie Pflug, Krümler, Säeinrichtung, angebaut. Dieses Anbauen einzelner Geräte ist durch die jeweils erforderlichen Rüstzeiten ( Anbau, Abbau, Umbau ) arbeitsaufwendig und umständlich sowie weiterhin kapitalaufwendig, da besonders bei Drehpflügen die Säeinrichtunr, der Krümler um ein Packer in doppelter Pflugarbeitsbreite erforderlich sind.
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Weiterhin kann bei einer derartiger· aeiätezusairjner.stellung keine Drillsaat auf einfache Weise ausgeführt werden und das Saatgut liegt teilweise nur im lockeren Boden, so dass evtl. eine schlechte Wasserversorgung des Saatgutes entsteht.
Ein rationelles Arbeiten bei preisgünstiger Ausführung ist bei den bisher bekannt gewordenen und zusammengestellten Geräten nicht möglich, da diese in ungünstiger Weise zueinander angeordnet sind und für verschiedene Arbeiten wieder umgerüstet werden müssen - für jede Arbeit sind spezielle Anbauteile erforderlich.
Aufgabe der Neuerung ist es, unter Vermeidung der bisherigen Mängel ein mehrere Arbeiten in einem Arbeitsgang ausführendes landwirtschaftliches Bestellgerät zu schaffen, das bei einfachem Aufbau eine einwandfreie und rationelle Arbeitsweise zeigt.
Gemäss der Neuerung ist ein landwirtschaftliches BesteLlgerät, mit Egge, Rillenzieheinrichtung sowie Sä- und / oder Düngeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe als ein in beiden Richtungen arbeitsfähiger Pflugnachläufer ausgebildet ist und in einer gemeinsamen Rahmenkonstruktion eine hinter der Sä- und / oder Düngeeinrichtung arbeitende Packerwalze sowie endseitig je eine Egge, insbesondere Wälzegge, besitzt und wobei die Säwelle der Sä- und / oder Düngeeinrichtung in beiden Fahrtrichtungen in derselben Drehrichtung rotierend unter Zwischenschaltung einer die gleiche Säwellendrehrichtung erzeugenden Einrichtung von der Packbi*walze angetrieben ist. In bevorzugter Weise ist die Sä- und / oder Düngeeinrichtung zwischen zwei Packerwalzen angeordnet und der Säwellen-Antrieb mit mindestens einer Freilaufkupplung ausgestattet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Welle einer Packerwalze ein bewegungestarr ( drehfest ) damit verbundenes I Antriebsrad, das mit einem über Reib- oder Nockenräder mit einer ah der Säwelle bewegungsstarr befestigten Antriebsscheibe be-
wegungsmässig verbundenen Übertragungsrad zusammenwirkt. Dies Übertragungsrad kann von einem Zahnrad gebildet sein. Übertragungsrad und Antriebsscheibe lagern in Geräte-Fahrtrichtung im Abstand hintereinander in einem in einem Seitenbereich eines Packerrahmens angeordneter. Getriebekastens. Bei einer Konstruktion mit Nockenrädern greifen die Nockenräder mit ihren Nocken in auf mehreren verschieden grossen Durchmessern angeordenten und umlaufende Lochreihen bildende Eingriffsöffnungen des Übertragungsrades und der Antriebsscheibe ein ; um die Drehgeechwinidgkeit der Sawe lie zu verändern, sind die Nockenräder verschiebbar auf der Welle angeordnet und können somit in auf unterschiedlichen Durchmessern liegende öffnungen einfassen. Damit die Sätfelle in beiden Fsihrtrichtungen dengleichen Drehsinn behält, sind zwei mit der Antriebsscheibe bewegungsmässig verbundenemNockenräder mit entgegengesetzt wirkenden Freilaufkupplungen ausgestattet.,
Die in Fahrtrichtung beiderseits der 3ä- und / oder Streueinrichtung angeordneten Pakcereinrichtungen ( Packerwalzen ) besitzen jeweils mehrere um eine Welle im Abstand nebeneinander angeordnete Packerringe, die jeweils an einem die Arbeitstiefe der Packerringe begrenzenden Radkranz befestigt sind - die Packerringe der beiden hintereinander angeordneten Packereinrichtungen liegen fluchtend hintereinander und lassen sich für verschiedene Reihenentfernungen auf der Welle einstellen.
Weitere Merkmale der Neuerung ergebenjsich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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Das ne.i" ·-■ i'^sgemSsse Bestellgerät hat in einfacher Weise mehrere u< cerschiedliche Arbeiten ausführende Einrichtungen in einem Gerät vereinigt, so dass mit diesem Gerät der Boden in einem Arbeitsgang bearbeitet und bestellt werden kann. Dieses Bestellgerät zeigt einen kompakten Aufbau und ermöglicht in beiden Fahrtrichtungen eine gleichbleibende , sehr gute Arbeitsausführung ( -Qualität ) . Das Gerät ist kostensparend aufgebaut und erfordert in vorteilhafter Weise keine Montage oder Rüstzeiten.
Die der Wälzegge zum Auflockern nabhgeschalteten Packereinrichtungen ziehen unter Vermeidung von Drillscharen Saatrillen und drücken das eingebrachte Saatgut an ; mit diesen Packern lasser, sich geringe Drilireihenabstände ermöglichen und durch die rotierenden Werkzeuge wird ein störungsfreies Arbeiten gewährleistet. Die den Packern nachgeschaltete Kr Lime !einrichtung lockert den Boden an der Oberfläche auf und deckt die S?.at mit Boden zu, so dass durch das Andrücken der Saat und die Deckschicht ein einwandfreies Säen und die Wasserversorgung des Saatgutes gefördert wird. Dieses Bestellgerät ermöglicht auch bei Drillsaat eine gute Streuung des Saatgutes.
Die Säwelle der Säeinrichtung wird durch ein einfach aufgebautes und durch Abwälzung der Packerringe auf dem Boden bewegtes Getriebe in beiden Fahrtrichtungen im gleichen Drehsinn angetrieben, so dass ein einwandfreies Arbeiten der Säwelle gewährleistet ist. Der Säeinrichtung lässt sich auch eine Dünger-Streueinrichtung zuordnen, so dass Dünger und Saatgut gleichzeitig dem Boden zugeführt werden kennen - dieStreueinrichtung kann auch ohne Säeinrichtung an dem Gerät vorgesehen sein.
Mit dem neuerungsgemässen Bestellgerät ist eine rationelle Arbeitsausführung geschaffen worden.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführung -".leispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht eines landwirtschaftlichen Bestellgerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe Bestellgerät,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Säeinrichtung desselben Bestellgerätes mit Säwellen-Antrieb, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine Draufsicht im Schnitt auf der: Säwellen-Antrieb und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht dee Säwellen-Antriebes desselben Bestellgeräte.
Ein neuerungsgemässes landwirtschaftliches Bestellgerät weist hintereinander eine den Boden krümelnde Wälzegge Io ( Krümeleinrichtung ), eine Rillen für Saatgut in den aufgelockerten Boden ziehende und gleichzeitig den Boden ( Untergrund ) verdichtende Packereinrichtung ( Packerwalze ) 11, eine Sä- und / oder Streueinrichtung 12 für Saatgut und / oder Dünger, eine das in den Bodenrillen liegende Saatgut andrückende weitere Packereinrichtung ( Packerwalze ) 13 sowie eine den Boden an der Oberfläche auflockernde und das Saatgut mit Boden zudeckende Krümeleinrichtung 14 auf, die zu einer Baueinheit als Pflugnachläufer vemnigt sind.
Die einzelnen Einrichtungen Io bis 14 sind in bevorzugter Weise lösbar miteinander verbunden, so dass dieees Bestell-
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gerät auch mit wenigen oder mit einzelnen Einrichtungen arbeiten kann.
Die beiden Packereinrichtungen 11, 13 und die in Fahrtrichtung dazwischengeschaltete Sä- und / oder Streueinrichtung 12 sind an einem gemeinsamen Rahmen 15 gelagert ; an den beiden Stirnseiten dieses Rahmens 15 erstreckt sich jeweils ein weiterer Rahmen 16, 17 , in dem jeweils eine odetfmehrere , die Krümeleinrichtungen Io, 11 bildende Krümelwalzen 18 drehbar gelagert sind. Die beiden Krümeleinrichtungs- Rahmen 16, 17 sind dabei seitenversetzt an dem Rahmen 15 angeordnet, so dass die Krümel walzen 18 mit einem Stirnbereich über den Seitenbereich des
Rahmens 15 hinausragen. Es ist bevorzugt, diese beiden
Rahmen 16, 17 mit ihren Krümelwalzen 18 lösbar und höhen-verstellbar an dem Rahmen 15, beispielsweise durch Steckbolzen 19, zu befestigen. Jede Krümelwalze 18 besitzt beispielsweise eine in dem Rahmen 16, 17 drehbar gelagerte Welle 2o, an
der beispielsweise mehrere in Wellenachsrichtung im Abstand nebeneinander angeordnete Walzensterne 21 als Krümelwerkzeuge bewegungsstarr befestigt sind.
Die in Fahrtrichtung vorn liegende Wälzegge Io besitzt beispielsweise eine Krümelwalze 18 und die in Fahrtrichtung hintere Krümeleinrichtung V\ zeigt zwei im parallelen Abstand
hintereinander angeordnete Krümelwalzen 18, deren Walzensterne 2o gegeneinander seitenversetzt vorgesehen sind, so
dass beispielsweise die hinteren Walzensterne 21 zwischen die davor angeordneten Walzensterne 21 fassen ( vgl. Fig. 2 ).
Beide Krümeleinrichtungen Io, 11 können auch nur mit einer
oder mit zwei bzw. mehreren Krümelwalzen 18 ausgestattet sein.
Anstelle der als Stemwalzenkrümler ausgebildeten Krümeleinrichtungen Io, 11 lassen sich auch Draht-, Schrägatab-, Zahnstab-, Wendeistabwiazen od.dgl. ( nicht dargestellt ) vorsehen.
Die beiden Fahrtrichtungen beiderseits ( vor und hinter )
der Säeinrichtung 12 angeordneten Packereinrichtungen 11, 13
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sind vorzugsweise identisch ausgebildet und weisen jeweils um eine in dem Rahmen 15 drehbar gelagerte Welle 22 mehrere im Abstand nebeneinander veränderbar angeordnete Packerringe 23 mit eckigem, vorzugsweise trapezförmigen oder bogenförmigen, wie teilkreisförmigen Querschnitt auf ; diese Packerringe 23 sind jeweils an einem die Arbeitstiefe ( Tiefgang ) der Packerringe 23 begrenzenden umlaufenden Radkranz 24 befestigt, der mittelbar, beispeilsweise über radiale Streben 25 mit der Welle 22 bewegungsstarr verbunden ist ; die Radkränze 24 ragen jeweils beiderseits über den Querschnitt der Packerringe 23 seitlich hinaus.
Die Paekerringe 23 beider Einrichtungen 11, 13 sind in Fahrtrichtung hintereinander fluchtend und einstellbar vorgesehen.
Die Sä- und / oderStreueinrichtung 12 weist eine das Saatgut dosiert an die Bodenrillen abgebende, von den Packerringen 23 einer Packereinrichtung 11 oder 13 durch Bodenabwälzung mittelbar angetriebene und in beiden §erätefahrtrichtungen in derselben Drehrichtung umlaufende Säwelle 26 auf. Durch denselben Drehsinn in beiden Fahrtrichtungen kann der Saatmechanismus mit bekannten Dosierelementen ausgerüstet werden, die bei nur drei Säwellendrehzahlen die gBbsten und feinsten in der Landwirtschaft üblichen Samen in präzisen Mengen gleichmässig ausbringen. Die Säwelle 26 erstreckt sich beispielweise unterhalb und in Fahrtrichtung vor oder hinter der untenseitigen Mündung eines das Saatgut aufnehmenden Trichters 27 und ist auf ihrem Umfang mit gleichmässig verteilt vorgesehenen Mitnehmermulden 28 ausgestattet ; die Säwelle 26 wirkt beispielsweise mit einer sie untenseitig teilweise umfassenden Saatgut-Leitfläche 29 zusammen, auf die das Saatgut fällt, von derSäwelle 26 durch ihre Mulden 28 mitgenommen wird und nach einer gewissen Säwellendrehung von der Leitfläche 29 nach unten hin in die Bodenrillen fallen kann. Um das nach unten fallende Saatgut einwandfrei in die Bodenrillen einbringen zu können, ist jedem Packerring 23 ein mit einer gewissen Länge nach unten hin gerichtete Ausflusstrichter 3o zugeordnet, der sich #e-
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weils zwischen den in Fahrtrichtung hintereinander liegenden fluchtenden Packerringen 23 der beiden Packereinrichtungen 11, 13 erstreckt.
Die Welle 22 einer Packereinrichtung 11 oder 13 weist ein bewegungsstarr verbundenes Antriebszahnrad 31 auf, das mit einem über Nockenräder 32, 33 , 31J mit einer an der Säwelle bewegungsstarr befestigten Antriebsscheiben 35 bewegungsmässig verbundenen Übertragungszahnrad 36 kämmt.
Das Übertragungszahnrad 36 und die Antriebsscheibe 35 sind in einem in einem Geräteseitenbereich angeordneten Getriebekasten 37 drehbar gelagert und in Geräte fahrtrichtung im Abstand hintereinander angeordnet.
Die eine bewegungsmäsaige Verbindung zwischen Übertragungszahnrad 36 und Antriebsscheibe 35 schaffenden Nockenräder 32, 33, 34 lagern auf einer gemeinsamen, an einem abklappbar und / oder lösbar mit dem Getriebekasten 37 verbundenen Deckel 38 drehbar gehaltenen Welle 39, vorzugsweise einer Keilwelle oder einer Mehrkantwelle.
Auf dieser Welle 39 sind beispielsweise drei Nockenräder 32, 33 34 in Wellenlängsrichtung verschiebbar angeordnet, von denen ein Nockenrand 32 mit dem übertragungszahnEad 36 und die beiden anderen Nockenräder 33, 34 mit der Antriebsscheibe 35 bewegungsmässig verbunden sind, wobei sich diese beiden Nockenräder 33, 34 beiderseits der Antriebsscheiben-Drehachse erstrecken.
Die Drehebeie dieser Nockenräder 32, 33, 34 erstreckt sich im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel zu der Drehebene des Übertragunszahnrades 36 und der Antriebsscheibe 35.
Das übertragurÄrad 36 und die Antriebsscheibe 35 sind jeweils mit auf mehreren verschiedenen grossen Durchmessern angeordneten Eingrif fs8ffnungen 1Io ausgestattet, die umlaufende unterschiedlich grosse Lochreihen bilden. In diese Eingriffsöffnungen Ίο fassen mantelseitig vorspringende Nocken 41 der
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Nockenräder 32, 33 34 ein und übertragen somit ihre von dem Übertragungszahnrad 36 erhaltende Drehbewegung auf die Antriebsscheibe 35· Die Eingriffsöffnungen 1Io sind zum eingriffseitigen Ende hinlerweitert ausgebildet und die Nocken 4l zeilen eine kegel- oder kegelstumpfförmige Ausführung, wobei die Kegelform der Nocken 4l in Richtung übertragungszahnrad - bzw. Antriebsscheibenmitte hin geneigt ist.
Die im Durchmesser unterschiedlich grossen Lochreihen ermöglichen eine Veränderung der Säwellen-Drehgeschwindigkeit - durch Verschieben der Nockenräder 32, 33» 34 auf ihrer Welle 39 können sie in andere Lochreihen einfassen, so dass sich das Übersetzungsverhältnis verändert.
Es ist bevorzugt, die Eingriffsöffnungen 4o des Übertragungezahnrades 36 innerhalb einer mit dem Zahnrad 36 verbundenen Scheibe 42 vorzusehen ; diese Scheibe 42 ist bewegungsstarr mit dem Zahnrad 36 verbunden oder bildet mit demselben ein einteiliges Werkstück aus Metall oder Kunststoff. Die Antriebsscheibe 35 lässt sich direkt mit Eingriffsöffnungen 4o ausstatten und besteht aus Metall oder Kunststoff.
Um in beiden Fahrtrichtungen des Bestellgerätes eine gleiche Drehrichtung der Säwelle 26 zu erhalten, sind die beiden mit der Arlriebsscheibe 35 bewegungsmässig verbundenen Nockenräder 33, 34 jeweils mit einer Freiaufkupplung ( nicht dargestellt ) auf der Welle 39 gelagert ; die Freilaufkupplungen ( Sperren ) sind in entgegengesetzten Richtungen sperrend bzw. entsperrend ausgebildet, so dass be? einer Fahrtrichtung ein Nockenrad 33 oder 31» als Antriebsmittel wirkt und das andere Nockenrad 34 oder 33 freiläuft ( überholt ) und bei der entgegengesetzten Fahrtrichtung das bisher freilaufende Nockenrad 34 oder 33 zur Drehwellenbewegung dient. Durch diese Noskenräder 33, 34 wird in beiden Fahrtrichtungen des Gerätes ein gleicher Drehsinn der Säwelle 26 erreicht. Zum Verändern der Säwellendrehgeschwindigkeit werden di·* Nockenräder 33, 34 oder 32, 33, 34 in andere Lochreihen ihrer zugeordneten Getriebemittel 35, 36 eingesetzt ; um die Wockenräder 32, 33, 34 dL&aa^.»erMJö±e|.en zu können, wird der Ühre
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Welle ?9 drehbar haltende Deckel 3" abgeklappt. Nach der Nockenradverschiebung fassen die Nocl.:.>rtaer 32,33, 31* in die jeweiligen Lochreihen ein und der geschlossene Deckel 38 hält sie in dem Eingriff lagemässig sicher fest.
Um das Bestellgerät auch ohne Antrieb der Sä- und / oder Streueinrichtung 12 benutzen zu können, lässt sich das Nookenrad 3 2 soweit auf der Welle 39 verschieben, dass es nicht mehr mit der Lochscheibe *A2 in Eingriff steht ; dabei erstreckt sich das Nockenrad 32 zwischen Lochscheiben *»2 und Antriebsscheibe 35· Bei geringem Platz zwischen den beiden Scheiben 35, U2 ist zur Erzielung eines Leerlaufs das Übertragungszahnrad 36 in bevorzugter Weise mit einzelnen, Fingriffsöffnungen Uo aufweisenden Lochringen ( nicht dargestellt ) ausgestattet, so dass zum Leerlauf das Nockemad 32 mit seinen Nocken Ul zwischen zwei Lochringen geschoben werden kann.
Anstelle der Nockenräder 32, 33, 3U lassen sich auch Reibräder vorsehen, die dabei zur Änderung der Säwellen-Drehzahl stufenlos auf der Welle 39 verschiebbar und in der jeweils eingestellten Lage festsetzbar sind.
Bei BeetpfJügen werden nur zv/ei feste Räder 32, 33 und bei Wechsel- oder Drehpflügen ein festes Pad 32 und zwei mit Freilaufneben ausgestattete Räder 33, 3U auf der Welle 39 angeordnet.
Das als Pflugnachläufer ausgebildete Bestellgerät lässt sich mit einem jeweils an den beiden die Krümeleinrichtungen Io, IM haltenden Rahmen 16, 17 angeordneten Anschlussteil U3, wie Fanghaken od.dgl. an ein Zugfahrzeug anhängen.
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Claims (5)

chutzansprUche
1. Landwirtschaftliches Bestellgerät, mit Egge, Rillenzieheinrichtung sowie Sä- und/oder Düngeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe als ein in beiden Richtungen
■ arbeitsfähiger Pflugnachläufer ausgebildet ist und in einer
j gemeinsamen Rahmenkonstruktion (15-17) eine hinter der Sä-
j. und/oder Düngeeinrichtung (12) arbeitende Packerwalze (11/
j 13) sowie endseitig je eine Egge, insbesondere Wälzegge
I (lo, 14) ,besitzt und wobei die Säwelle (26) der Sä- und/
oder Düngeeinrichtung (12) in beiden Fahrtrichtungen in derselben Dr^hrichtung rotierend unter Zwischenschaltung einer
ι die gleiche Säwellendrehrichtung erzeugenden Einrichtung von
j der Packerwalze (11/13) angetrieben ist.
2. Bestellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im SäweIlen-Antrieb eine Freilaufkupplung angeordnet ist.
3. Bestellgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-
; net, dass die Sä- und/oder Düngeeinrichtung (12) zwischen
; zwei Packerwalzen (11, 13) angeordnet ist.
4. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-
' zeichnet, dass die Welle (22) einer Packerwalze (lljod. 13)
; ein bewegungsstarr damit verbundenes Antriebsrad (3D be
sitzt, das mit einem über Reib- oder Nockenräder (32, 23,
; 34) mit einer an der Säwelle (26) bewegungsstarr befestig-
: ten Antriebsscheibe (35) bewegungsmässig verbundenen über-
• tragungsrad (36) zusammenwirkt.
j
5. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn-
1 zeichnet, dass das von einem Zahnrad gebildete Übertragungs
rad (36) und die Antriebsscheibe (35) in Geräte-Fahrtrich-
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tung im Abstand hintereinander in einem in einem Seitenbereich dee Packerrahmens (15) angeordneten Getriebekasten (37) drehbar gelagere sind.
i. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine bewegungsmässige Verbindung zwischen übertragungszahnrad (36) und Antriebsscheibe (35) bewirkenden Nockenräder (32, 33* 31O auf einer gemeinsamen, an einem abklappbar und/oder lösbar mit dem Getriebekasten (37) verbundenen Deckel (38) drehbar gelagerten Welle (39) wie Keil- oder Mehrkantwelle, angeordnet sind.
r. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (39) drei in Wt j.lenlängsrichtung verschiebbare Nockenräder (32, 33, 3M) angeordnet sind, von denen ein Nockenrad (32) mit dem überti \gungszahnrad (42) und die beiden anderen Nockenräder (33, 34) mit der Antriebsscheibe (35) bewegungsmässig verbunden sind, wobei sich diese Nockenräder (33, 34) beiderseits der Antriebsscheiben-Drehachse erstrecken.
8. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenräder (32, 33, 34) mit ihrer Drehebene winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zu der Drehebene des übertragungsZahnrades (36) und der Antriebsscheibe (35) angeordnet sind.
?. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit der Antriebsscheibe (35) verbundenen Nockenräder (33, 34) jeweils mit einer Freilaufkupplung ausgestattet sind, die in entgegengesetzte Drehrichtungen wirkend, je nach Fahrtrichtung des Gerätes eines der beiden Nockenräder (33, 34) als Antriebs-
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mittel für dis stets in gleicher Dreüriohtung umlaufende SaweHe (26) vorsehen.
Io. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragungszahnrad (36) und die Antriebsscheibe (35) jeweils mit auf mehreren verschieden grossen Durchmessern angeordneten, umlaufende Lochreihen bildenden Eingriffsöffnungen (1Jo) für die Nocken (41) der Nockenräder (32, 33» 3t) ausgestattet sind.
11« Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsöffnungen (4o) der beiden Qetriebemittel (35* 36) zur Eingriffeseite hin erweitert ausgebildet und die Nocken (41) der Räder (32, 33, 34) eine kegelige oder Kegelstumpffurmige Ausbildung haben.
12. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsöffnungen (1Io) direkt in der aus Metall oder Kunststofff bestehenden Antriebsscheibe
(35) und die Eingriffeöffnungen (Uo) des übertragungszahnrades (36) in einer mit demselben verbundenen oder mit demselben ein Werkstück aus Metall oder Kunststoff bildenden Scheibe (42) bzw. in einzelnen Ringen vorgesehen sind.
13. Bestellgerät nacn^tßsprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in Fahrtrichtung beiderseits der Sä- und/oder Düngeeinrichtung (12) angeordneten Packerwalzen (11, 13) jeweils um eine Welle (22) mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete Packerringe (23) aufweisen, die an jeweils einem umlaufenden, die Arbeitstiefe der Packerringe (23) begrenzenden und mittelbar mit der Welle (22) bewegungsstarr verbundenen axial verstellbaren Radkranz (24) angeordnet ist.
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14. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Packerringe (23) beider Packerwalzen (11, 13) in Fahrtrichtung hintereinander fluchtend einstellbar sind.
15. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Packerringe (23) beider Packerwalzen (11, 13) einen eckigen, wie trapezförmigen oder einen bogenförmigen Querschnitt aufweisen und die Radkränze (24) beiderseits über die Querschnittsbreite der Packerringe (23) hinausragen.
16. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekenneeichnet, dass den in Qeräte-Fahrtrichtung fluchtend hintereinanderliegenden Packerringen (23) der beiden Packerwalzen (11, 13) jeweils ein von der SaweHe (26) aus nach unten gerichteter Ausflusstrichter (3o) zugeordnet ist.
17· Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sä und/oder Düngeeinrichtung (12) und die Packerwalzen (13) an einem Rahmen (15) angeordnet sind, an dem stirneeitig jeweils ein Wälzeggen-Rahmen (16, 17) lösbar angeordnet ist.
18. Be8teilgerät nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzeggen (lo, 14) auf dem Packerwalzen-Rahmen (15) höhenverstellbar angeordnet sind.
19. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzegger-Rahmen (16, 17) jeweils mit einem Anschlussteil (43), wie Fanghaken, für ein Zugfahrzeug ausgestattet sind.
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2o. Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daS-S dl© WMlzeggen (lo, I1I) jeweils auB mindestens einer Krümelwalze (18) bestehen.
Bestellgerät nach den Ansprüchen 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümelwalzen (18) mindestens einer Wälzegge ( Io, 14) mit ihren an drehbaren Wellen (2o) bewegungsstarr befestigten Walzensternen (21) gegeneinander seitenversetzt vorgesehen sind.
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DE7012398U 1970-04-04 1970-04-04 Landwirtschaftliches bestellgeraet. Expired DE7012398U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130910A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-24 Oltmann von 2800 Bremen Bremen Breitsaatverfahren und -vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3130910A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-24 Oltmann von 2800 Bremen Bremen Breitsaatverfahren und -vorrichtung

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