DE1757451A1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
- A01B49/022—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven
- A01B49/025—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven about a substantially vertical axis
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/001—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion convertible for varying the gear-ratio, e.g. for selecting one of several shafts as the input shaft
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Description
Dipl.-Ing. August Boshart « __ / η p
Patentanwälte
-9, Mai 1968
"Bodenbearbeitungamaschine"
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine
mit einem Gestell und um stehende Achsen umlaufenden,
angetriebenen Bearbeitungswerkzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine derartige Maschine zum Bearbeiten tiefer Bodenschichten auszubilden.
Nach der Erfindung sind an dem Gestell Grubberzinken
befestigt.
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Die Erfindung wird im Folgenden mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen
Teilen annähernd masstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie nicht aus den Zeichnungen ohne weiteres erkennbar
sind, an Hand der Zeichnungen erläutert. Es feeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Maschine nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Maschine entlang der Linie II-II,
Fig. 3 eine Seitenansbht einer weiteren AusfUhrungsform
eines Bearbeitungswerkzeuges der Maschine nach der Erfindung,
Fig. 4 den Schnellverschluss für die verschiedenen Bearbeitungswerkzeuge an der Welle in vergrössertem Masetab,
Fig. 5 eine weitere AusfUhrungsform eines Bearbeitungswerkzeuges,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine weitere AusfUhrungsform eines Bearbeitungswerkzeuges,
Fig. 8 eine weitere AusfUhrungsform eines Bearbeitungswerkzeuges,
Fig. 9 eine Ansicht in Bichtung des Pfeiles IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine weitere AusfUhrungsform eines Bearbeitungswerkzeuges,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform eines Bearbeitungswerkzeuges,
Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeilea XII in Pig. 11,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform eines Baarbeitungswerkzeuges,
j Fig. 14 eine weitere AusfUhrungsform eines Bearbeitungs-
; Werkzeuges,
Fig. 15 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XV in Pig. 14,
Fig. 16 eine weitere AusfUhrungsform eines Bearbeituagewerkzeuges,
.
Fig. 17 die Vorrichtung nach Fig.1 mit einer Jtourführungsform
eines Bearbeitungswerkzeuges als Lockerer und 6$n$m hinter
dem Bearbeitungswerkzeug angeordneten Häufler,
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Fig. 18 das Bearbeitungswerkzeug nach Fig, 17 in einer
Ansicht, welche eine Speziaiarbeit zwischen Dämmen veranschaulicht,
Fig. 19 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIX in Fig. 18,
Fig. 20 eine Teilansicht von hinten auf die Maschine nach Fig. 1, die mit zwei Zentrifugalstreuern für Saatgut und/oder
Kunstdünger versehen ist»
Die Zeichnungen zeigen eine Maschine mit den für ihre Funktion wesentlichen Teilen, die einzeln und in ihrem
Zusammenwirken dazu beitragen, die Maschine fertigungstechnisch und ihrem Verwendungszweck entsprechend gegenüber herkömmlichen
Bauarten zu verbessern.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine weist ein Gestell 1 auf, zu dem zwei quer zur
Fahrtrichtung der Maschine liegende Tragbalken 2 und 3 gehören. Zwischen den Tragbalken 2 und 3 ist ein zu diesen
paralleler Träger 4 angeordnet. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, liegt der Träger 4 niedriger als die Tragbalken 2 und 3·
Der Träger 4 ist durch in gleichen Abständen voneinander angebrachte in der Fahrtrichtung verlaufende Streben 5 mit
den beiden Tragbalken 2 und 3 verbunden. Nahe der Mitte des Trägers 4 und symmetrisch zu diesem, sind im Bereich der
Enlen des Trägers 4 Getriebe 6 und 7 angeordnet, aus denen vertikale Abtriebswellen 8 ragen. Unter den Getrieben 6 und
ist an den Wellen 8 eine dreieckige Stütze 9 in Form einer Platte befestigt. Nahe den Eckpunkten hat diese Stütze Löcher.
Jede der aus den Getrieben 7 ragenden vertikalen Wellen 8 ist am oberen Ende mit einem Kegelzahnrad 10 versehen, das mit
einem Kegelzahnrad 11 auf einer im Tragbalken 4 verlaufenden Welle 12 zusammenwirken kann» Die Welle 12 ist im Zahnradgehäuse
6 mit einem Kegelzahnrad 11 versehen, das mit einem Kegelzahnrad 13 auf der Welle 8 zusammenwirken kann. (Fig. 1)
Fig. 2 zeigt, dass das Kegelzahnrad 13 unter einem Kegelzahnrad 14 liegt, das am oberen Ende der Welle 8 angebracht
ist. Das Kegelzahnrad 14 kann mit einem Kegelzahnrad 15 auf einer in Fahrtrichtung verlaufenden Welle 16
zusammenwirken, die an einem Ende Über ein Wechselgetriebe
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17 mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden Welle 18 in Verbindung steht. Die Welle 18, die über der Welle 16 liegt,
kann durch eine Hilfswelle mit der Zapfwelle eines mit der Maschine verbundenen Schleppers gekuppelt werden.
Wie dies aus Pig. 2 ersichtlich ist, enthält das Wechselgetriebe zwei Paare miteinander kämmender Zahnräder
19 "und 20 bzw. 21 und 22. Die miteinander zusammenwifrenden ·
Zahnräder eines Paares haben verschiedene Zähnezahlen. Ein
Gehäuse 23, in dem die Zahnradpaare untergebracht sind, lässt sich bequem durch einen Schnellverschluss lösen und in
verschiedenen Lagen anbringen, wobei jeweils ein Paar Zahnräder eine Verbindung zwischen den Wellen 16 und 18 herstellt.
An einem Ende sind die Tragbalken 2 und 3 mit Zungen
versehen, die nahe den unteren Seiten der Balken angeordnet und durch einen als Achse wirkender Stift 25 schwenkbar mit
entsprechenden Zungen 24 auf zu den Tragbalken 2 und 3 fluchtenden Trägern 26 und 27 verbunden sind. Die Länge der Träger
26 und 27 (siehe Fig. 1) entspricht etwa einem Drittel der Länge der Tragbalken 2 und 3· Die einander zugewandten
Enden der Tragbalken 2 und 3 bzw. 26 und 27 sind abgeschrägt (Fig. 1). Zwischen den Balken 26 und 27 liegt ein Träger 28
fluchtrecht zum Träger 4. Nahe den Enden sind die Balken 26,
27 und 28 durch in Fahrtrichtung verlaufende Streben 29 miteinander verbunden. An dem Balken 28 ist ebenfalls ein
Getriebe 7 angebracht (Fig. 1), dessen Abstand von dem benachbarten an einem Ende des Tragbalkens 4 angebrachten
Getriebe 7 dem Abstand zwischen den Getrieben 6 und 7 entspricht. Auch aus diesem Getriebe ragt eine vertikale
Welle 8, die am unteren Ende mit einer dreieckigen, mit Löchern versehenen Stütze 9 in Form einer Platte versehen ist.
Am oberen Ende ist die Welle 8 mit einem Kegelzahnrad 10 ■
versehen, das mit einem Kegelzahnrad 11 auf einer Welle 30
zusammenwirkt, die im Träger 28 untergebracht ist. Die Welle 30 ist durch ein Kreuzgelenk 31 mit der aus dem benachbarten
Getriebe 7 ragenden Welle 12 gekuppelt.
Fig. 1 zeigt weiter, dass jeder Träger 4 und 28 an den
einander zugewandten Enden mit einem Bügel 32 bzw. 33 versehen
ist, deren Schenkel durch einen zu den Stiften 25 fluchtenden
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Stift 34 gelenkig miteinander gekuppelt sind. Nahe den Enden
und nahe der Mitte sind am Tragbalken 2 in Fahrtrichtung
verlaufende Stützen 35 angebracht, die an ihrem freien Ende mit einer Buchse 36 zur Aufnahme eines einstellbaren stehenden
Stützarmes 37 versehen sind, welcher am unteren Ende ein Laufrad 38 aufweist. An dem von dem Tragbalken 2 abgewandten
Ende des Trägers 26 ist ebenfalls eine Stütze 35 angebracht, die an ihrem freien Ende mit einer Buchse }6 zur Aufnahme
eines höheneinstellbaren stehenden Stützarmes 37 versehen ist,
welcher unten ein Laufrad 38 aufweist.
An den Tragbalken 2 und 3 und an den Trägern 26 und 27 sind vor und hinter den Wellen 8 Buchsen 39 und 39A angebracht.
In den Buchsen 39 können höheneinstellbare Grubberzinken 40 nach Fig. 2 untergebracht werden. Die Grubberzinken 40 sind
mit einer aufwärts gerichteten flachen Schaft versehen (Fig.5)=
In den Buchsen 39A können z.B. Häufler befestigt werden. An
dem Tragbalken 2 ist ein Bock 41 angebracht,der mit der Drei punkthebe ν or richtung ei.nes Schleppers verbunden werden
kann. Der Bock 41 ist durch Stützen 42 mit dem Tragbalken 3 verbunden.
Die Platte 9 bildet einen Teil des Schnellverschlusses, mit dem verschiedene Bearbeitungswerkzeuge an den Wellen 8
befestigt werden können. Da:? in den Figo 1 und 2 dargestellte,
an der Welle 8 befestigte Bearbeitungswerkzeug enthält eine nahezu quadratische, zentral liegende, plattenförmige Stütze
43, an dtren Eckpunkten vorzugsweise aun Federmaterial
hergestellte, flache Zinken 44 angebracht sind, die von ihrer Befestigungsstelle aus schräg abwärts nach aussen
verlaufen und am unteren Ende nahezu horizontal abgebogen sind. Di fi Platte 4 '*, hat Zapfen oder Ansätze 45, die durch die in
dor Dreieckplatte 9 vorgesehenen Löcher gesteckt werden
Können (Fig. 4). Die Zapfen werden durch einen Verriegelungsstift t\(>
verriegelt. Der Stift 46 kann dazu durch einen
Zapfen 45 gesteckt werden. Der- Stift 46 hat einen Federring
471 der nach dem Einführen dun Stiftes um den Zapfen 45
gelegt werden kann (B1Lg. 4)·
Fig, i zeigt ein BearbeLtungawerkzeug mit einer zentral
Lifigenden, plattenförmigen Stütze 48 mit Zapfen 45. Die
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Stütze 48 ist napfFdrmig mit nach unten gerichtetem Rand
ausgebildet, an dem in gleichen Abständen voneinander mittels Bolzen vier federnde Zinken 49 angebracht sind. Jeder Zinken
besteht aus Federstahl runden Querschnittes und hat einen £iur Welle 8 etwa parallelen Schaft 50, der unten nach innen
abgebogen ist und oben in Windungen übergeht, die an der Stütze 48 befestigt sind. Die Achse der Windungen verläuft radial
zur Stütze 48,
Das in den Pig» 5 und 6 dargestellte Bearbeitungswerkzeug,
das gemeinsam mit den Grubberzinken 40 einzusetzen ist, enthält eine dreieckige Platte 51, an deren Eckpunkten in
Richtung auf die Mitte der Platte 51 hintereinander je zwei kurze Zinken 52 angebracht sind» Die Zinken 52 sind aus rundem
Federstahl hergestellt» Die Platte 51 mit den Zinken 52 ist nahe der Mitte mit einer stehenden Achse 53 versehen, die
oben mit einer dreieckigen Platte oder Stütze 54 entsprechend der dreieckigen Platte 9 versehen ist. Die Platte 54 hat
Zapfen 45 und lässt sich auf die vorstehend beschriebene Weise an der Stütze 9 befestigen.
Fig. 7 zeigt eine AusfUhrungsform eines Bearbeitungswerkzeuges, bei dem eine zentrale Stütze 55 durch eine
horizontale, quadratische Platte gebildet wird, die an den Eckpunkten aufwärts abgebogen isb. An den hochgebogenen Teilen
ist je ein Zinken 56 aus Federstahl angeordnet, der einen geraden Schaft 57 aufweist, der schräg aufwärts und nach
aussen verläuft und unten etwas nach aussen abgebogen ist. Am
oberen Ende geht der Schaft 57 in eine Wendel Über, die in
Richtung auf die Befestigungsstelle an der Platte 55 konisch aufgeweitet ist» Die Stütze 55 lässt sich auf die vorstehend
geschilderte Weise mit einer Platte 9 verbinden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein Beörbeitungswerkzeug mit
einer horizontalen, dreieckigen, plattenförmigen Stütze 58, die an den Eckpunkten mit radial zum Mittelpunkt der Stütze
verlaufenden Armen 59 versehen ist. An den freien Enden der Arme 59 sind aua Federmäterial hergestellte Zinken 60
paarweise angebracht, die von den Armen aus schräg abwärts
tangential verlaufen und nahe ihren unteren Enden etwas abgebogen sind. In der Mitte unter der Stütze 58 ist eine
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um eine vertikale Achse drehbare Gabel 61 angebracht, zwischen
deren Zinken ein Rad 62 mittels einer Achse angeordnet ist-Die
Stütze 58 kann auf die schon beschriebene Weise mit einer Platte 9 verbunden werden. Das Bearbeitungswerkzeug
nach Pig» 10 weist eine quadratische, horizontale Platte 63 auf, deren Eckpunkte aufwäits abgebogen sind= Auf der Platte
63 sind stehende Stützen 64 angebracht die nahe ihren Enden mittels einer Platte 64A verbunden sind» Bei dieser
Ausführungsform bilden die Enden der Stützen 64 die Zapfen zum Befestigen des Eearbeitungswerkzeuges an einer Platte 9»
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein Bearbeitungswerkzeug, das eine dreieckige, horizontale Platte 66 aufweist, in der radial
in Richtung auf die Eckpunkte verlaufende, nach unten gerichtete Wölbungen 66A ausgebildet sind. Die Platte 66 ist in der Mitte
mit einer vertikalen Stütze 67 versehen, die oben mit einer der Stütze 9 der Welle 8 entsprechenden Platte 68 versehen
ist, die in bekannter Weise mit der Stütze 9 verbunden werden kann«
Eine weitere Ausführungsform eines Bearbeitungswerkzeuges ist in Fig. 13 dargestellt. Die Platte 69 ist
kreisförmig und mit einem schräg aufwärts gerichteten Rand versehen. Auch in dieser Ausführungsform ist nahe der Mitte
der Platte 69 eine ,Stütze 67 angeordnet, die oben mit einer Platte 68 zur Befestigung an einer Platte 9 versehen ist.
Die vorstehend geschilderten, plattenförmigen Bearbeitungswerkzeuge können aus gewalztem Blech oder auch aus Gusseisen
hergestellt sein.
Die Fig. 14 und 15 zeigen ein Bearbeitungswerkzeug, das zur Bearbeitung auf dem Boden liegenden Erntegutes
verwendet werden kann. Dieses Bearbeitungswerkzeug enthält eine quadratische Platte oder Stütze 70, die an den Eckpunkten
mit kurzen, radial verlaufenden Armen 71 versehen ist, an denen federnde Zinken 72 paarweise angebracht sind. Nahe der
Mitte ist an der Unterseite der Platte 70 eine um eine vertikale Achse drehbare Gabel 73 angeordnet, zwischen deren
Zinken ein Rad 74 drehbar angebracht ist- Die Platte 70 kann auf die vorstehend beschriebene Weise mit dem Schnellverschluss
an einer Platte 9 befestigt werden»
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Pig. 16 zeigt ein Bearbeitungswerkzeug mit einer dreieckigen Platte 79, an deren Eckpunkten schräg nach unten
und aussen gerichtete, am unteren Ende horizontal abgebogene Messer 80 angebracht sind» Wie bei der bereits erläuterten
AusfUhrungsform nach den Figo 14 und 15, ist unter der Mitte
der Platte 79 ein schwenkbares flad 74 angeordnet. Die dreieckige Platte 79 kann auf die geschilderte Weise mit einer
Platte 9 verbunden werden»
Zum Betrieb wird die Maschine mit dem Bock 41 mit der Dreipunkthebevorrichtung eines Schleppers verbunden und in
Richtung des Pfeiles A gefahren» Von der Zapfwelle des Schleppers aus werden über eine Hilfswelle und die nahezu in
gleicher Höhe mit der Zapfwelle liegende Welle 18 das Wechselgetriebe 17 und die Welle 16 und dadurch die in
Längsrichtung der Träger 4 und 28 verlaufenden Wellen 12 und 30 angetrieben. Die Kegelzahnrader der Getriebe sind derart
angetrieben, dass zwei benachbarte Bearbeitungswerkzeuge in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, was durch
die Pfeile B in Fig» 1 angedeutet ist. Im Betrieb kann sich die Maschine mittels des für jedes Bearbeitungswerkzeug
vorgesehene, ein Stützelement bildende Laufrad 38 an
Bodenunebenheiten anpassen. Dabei kann sich mindestens eines der Bearbeitungswerkzeuge d.h. das an den Trägern 26 und
27 angebrachte Bearbeitungswerkzeug unabhängig von den anderen Bearbeitungswerkzeugen durch Schwenken um eine nahezu in
Richtung A verlaufende, durch die Stifte 25 gebildete Achse an die Bodenunebenheiten anpassen. Der Abstand zwischen den
Drehachsen benachbarter Bearbeitungswerkzeuge liegt zwischen 60 und 90 cmundbeträgt vorzugsweise 75 cm» Jedes der in den
Fig. 3 bis 9 dargestellten Bearbeitungswerkzeuge hat eine solche Grosse, dass die Arbeitsbereiche der jeweiligen
Zinken von zwei benachbarten Bearbeitungswerkzeugen aneinander anschliessen» Mittels der beschriebenen Bearbeitungswerkzeuge,
die mit dem geschilderten Schnellverschluss schnell und sicher an den Wellen 8 der Maschine befestigt werden
können und mittels der in den Buchsen 39 der Tragbalken 2 vorgesehenen Grubberzinken 40 können mit der Maschine
verschiedenartige Bodenbearbeitungen ausgeführt werden. Die
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in den Fig* 1 und 2 dargestellten Bearbeitungswerkzeuge sind
vorzugsweise zur Vorbereitung eines gepflügten Feldes für
die Aussaat geeignete Die Grubberzinken 40 sind dabei meistens nicht notwendig, so dass sie entfernt werden können.
Durch die Zinken 44 werden vorhandene Erdschollen aus den tieferen Bodenschichten gelöst und mit der Bodenoberschicht
gründlich vermischt, so dass ein fein zerkrümmeltes, ebenes
Saatbett entsteht. Für eine erste, tiefere Bodenbearbeitung z.B. eines Stoppelfeldes können die in Figo 3 dargestellten
Bodenbearbeitungswerkzeuge benutzt werden. Die Wirktiefe dieser Bearbeitungswerkzeuge ist so gross, dass die Maschine
in diesem FaUe praktisch als rotierender Pflug betrachtet werden kann.
Die aus FedermateiIaI bestehenden Zinken 49 lockern
dabei das Erdreich. Bei dieser Bearbeitung können die Grubberzinken 40 wahlweise benutzt werden, Von diesen
Grubberzinken, wird der Boden intensiv gelüftet ohne dass tieferen Bodenschichten nach oben gebracht werden, während die
Oberschicht, die sogenannte Kulturschicht von den federnden Zinken 49 gründlich und tief bearbeitet wird.
Um die Oberschicht weniger tief z.B. bis zu nur 5 cm
zu lockern, können die in Fig. 5 dargestellten Bearbeitungswerkzeuge in Kombination mit den Grubberzinken 40 verwendet
werden. Dabei werden die tieferen Bodenschichten wie erwähnt intensiv gelüftet, während die obere Schicht nur bis zur
Tiefe von z.B. 5 cm bearbeitet wird, wodurch die Gefahr verringert wird, dass die Bodenstruktur zerstört wird. Die
Tiefe der Bearbeitung der Oberschicht kann auch mit Rücksicht auf die vorgesehene Aussaat gewählt werden.
Das in Fig« 7 dargestellte Bearbeitungswerkzeug ist für
eine ähnliche Bodenbearbeitung einzusetzen wie das in Fig. 3
dargestellte Bearbeitungnwerkzeug. Auch hier kann die
Wirkung eines rotierenden Pfluges mittels der federnden Zinken 56 erzielt werden.
Das in Fig. 8 dargestellte Bearbeitungawerkzeug kann
vorzugsweise zum Jäten verwendet werdenπ Das Rad 62 hält
dabei das Bearbeitungawtorkzeug stets in gleicher Höhe über
dem Boden, üo dass aich die abgebogenen Zinkenenden in sehr
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- ίο -
geringer Tiefe durch den Boden bewegen, wobei das.häufig in
geringer Tiefe wurzelnde Unkraut erfasst und losgerissen wird.
Die Fig» 10 bis 13 zeigen Ausführungsformen von
Bearbeitungswerkzeugen, die durch ebene Platten 63 oder Platten 66 mit Wölbungen gebildet werden. Mit diesen Platten 63,66 kann
von der Aussaat durch Reibung eine ebnende und zerkrümmelnde Bearbeitung eines scholligen Bodens erreicht werden. Mit
dem in den Pig. 14 und 15 dargestellten Bearbeitungswerkzeug
kann die Maschine zum Wenden am Boden liegenden Erntegutes verwendet werden. Die Maschine wird dazu derart an der
Hebevorrichtung eines Schleppers angebracht, dass sie leicht nach vorne geneigt ist, so dass im Betrieb die Zinken 72 die
in Fig. 14 dargestellte Lage einnehmen.
Mit der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform eines Bearbeitungswerkzeuges kann die Maschine zum Mähen von
Erntegut oder zum Abschneiden niedrigen Gestrüppe verwendet werden.
Mit den verschiedenen, wahlweise leicht austauschbaren
Werkzeugen ist die Maschine universell einzusetzen. Me Wirktiefe kann mittels der für jedes Bearbeitungswerkzeug
am Gestell vorgesehenen Stützen in Form von Laufrädern 38
eingestellt werden. Zum Transportieren lässt sich das durch die Träger 26, 27 und 28 gebildete Gestellteil über mehr als
90° hochklappen, wobei, wenn notwendig, das an diesem Gestellteil angebrachte Bearbeitungswerkzeug abgenommen werden kann.
Der Antrieb für die Werkzeuge kann mit einer Einrichtung versehen werden, mit der die Drehrichtung der Bearbeitungs-K'
werkzeuge umzukehren ist. - ·■·'
Fig. 17 zeigt die Maschine nach Fig. 1, mit in den Buchsen 39A vorgesehenen Haltern 81 für Häufler 82, die
hinter jedem Bearbeitungswerkzeug angeordnet sind. Die Mitte eines Häuflers 82 befindet sich dabei gerade hinter einer
Welle 8. Die SpezialausfÜhruhg der an den Wellen' 8 angebrachten
Bearbeitungswerkzeuge ist in den Fig. 18 und 19 dargestellt-·''
Das Bearbeitungswerkzeug enthält eine dreieckige, plattenförmige Stütze 83, die mit aus federndem, bandförmigen
Material bestehenden Zinken 84 versehen ist. Ein Sinken 84 verläuft von seiner Befestigungsstelle etwas nach aussen und
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unten ist dann umgebogen und erstreckt sich in seinem weiteren Verlauf gerade nach unten und innen» In Seitenansicht
hat das Bearbeitungswerkzeug die Form eines Kreisels. Gemäss der Anordnung nach Figo 17 ist die Maschine mit dem
kreiselfc-rmigen Bearbei^ungswerkzeug und dem Häufler 82 in
Kombination versehen, so dass klumpenfreie, aus lockerer Erde bestehende Dämme für den Kartoffelanbau und dgl» aufbereitet
werden. Während des Wachstums der Pflanzen kann zwischen den Dämmen gearbeitet werden, da die Zinken 84 eine
besondere Gestalt aufweisen (Figo 18) ο Während des Betriebs können die federnden Zinken 84 in Höhenrichtung ausweichen.
Fig. 20 zeigt eine Ausführungsform, bei der auf dem
Gestell der Maschine gemäss Fig«. I nebeneinander der Streuer
85 für grosse Auswerfbreite oder zum breiten Ausstreuen von
Saatgut bzw. Dünger angeordnet sind« Die Streuer 85 enthalten
je einen trichterförmigen Behälter 86, der durch auf den Tragbalken 2 und 3 angebrachte Stützen 87 gehaltert wird
und unten über einem rotierenden Auswerfer 88 ausmündet. Dieser rotierende Auswerfer ist auf einer Verlängerung der
Welle 8, die aus dem Getriebe 7 ragt angebracht. Der Antrieb des drehbaren Auswerfers 88 ist in Fig. 20 dargestellt. Daraus
ergibt sich, dass am oberen Ende der Welle 8 ein Kügelzahnrad 89 angebracht isb, das mit den KegeIzahnrädern 11 auf den im
Träger4 untergebrachten Antriebswellen 12 im Eingriff steht.
Fig. 20 zeigt'weiter, dass an dem Boden des Getriebes 6
eine Buchse 90 vorgesehen ist, in der ein Lager 91 für die Welle 8 und eine Dichtung 92 untergebracht sind. Das Getriebe
6 kann bis zu der Längsmittellinie der Wellen 12 mit Öl für die Schmierung gefüllt sein, ohne dass es leckt. Oben ist das
Getriebe nifc einem abnehmbaren Deckel 93 verschlossen.
Die Zufuhr und die Dosierung von Saatgut oder Kunstdünger aus dem Behälter 86 zum Auswerfer 88 kann in bekannter Weise
erfolgen.
Die in Fig. 20 dargestellte Maschine ermöglicht, gleichzeitig den Boden zu bearbeiten und Kunstdünger und/oder
Saatgut in den Boden zu bringen, so dass zwei Arbeitsvorgänge in einem Arbeitsgang geleistet werden können. Dabei kann
beispielsweise ein Streuer 85 Saatgut und ein benachbarter Streuer 85 Kunstdünger ausstreuen. Q
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p a tenta η sprüche-
Claims (24)
1. Bodenbearbeitungsmaschine rait einem Gestell und um
stehende Achsen umlaufenden, angetriebenen Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell (1)
Grubberzinken (40) befestigt ist.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungswerkzeuge mit kurzen
Zinken (52) versehen sind.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grubberzinken (40) messerartige Schaftteile aufweisen.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Grubberzinken (40) in Arbeitsrichtung vor den Bearbeitungswerkzeugen angeordnet
sind.
5. BodenbearbeitungsmaBChine nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grubberzinken (40) höheneinstellbar sind.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grubberzinken (40) und die Drehachse (8) eines Bearbeitungswerkzeuges auf einer
gemeinsamen in Fahrtrichtung verlaufenden Geraden liegen.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schnellverschlüsse
vorgesehen sind, mit denen an den Wellen (8) wahlweise unterschiedliche Bearbeitungswerkzeuge leicht lösbar zu
befestigen sind.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass ein Bearbeitungswerkzeug eine zentral
liegende Stütze (43) aufweist, die durch Zapfen (45) mit in einer Stütze (9) der Welle (8) vorgesehenen öffnungen
zusammenwirkt und dass die Zapfen (45) mittels eines Verriegelungsstiftes (46) zu fixieren sind.
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bearbeitungswerkzeug mit federnden Zinken (44) versehen ist .
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10. Bodenbearbeitungamaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass ein Bearbeitungswerkzeug durch eine Platte (51.) gebildet ist.
11. Bodenbearbeitungsmaschine mit einem Gestell und um
stehende Achsen umlaufenden, angetriebenen Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bearbeitungswerkzeug durch eine Platte (51) gebildet ist.
12. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte (66) mit Wölbungen (66A) versehen ist.
13. Bodenbearbeitungsinaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbungen (66A) radial verlaufen.
14. Bodenbearbeitungsinaschine nach einem der Ansprüche
10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (51 bzw. 66)
dreieckig ausgebildet ist.
15. Bodenbearbeitungsinaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, das3 die Platte (63)
quadratisch ausgebildet ist*
16. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (69)
kreisförmig ausgebildet ist.
17· Bodehbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche
10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (51) mit einem nach oben gebogenen Rand versehen ist.
18. Bodenbearbeitungsinaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (51) mit
kurzen Zinken (53) versehen ist.
19. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass sie mit vier nebeneinander
angeordneten, umlaufenden Bearbeitungswerkzeugen versehen ist.
20. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit der
Hebevorrichtung eines Schleppers zu verbinden ist.
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21. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gestell (1)
mindestens eine Vorrichtung (85) zum Breitstreuen von
Saatgut oder Kunstdünger angeordnet ist.
22. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorrichtungen (85) zum Breitstreuen
von Saatgut oder Kunstdünger nebeneinander angeordnet sind.
23. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Vorrichtungen (85) mit einem
um eine vertikale Achse drehbaren Auswerfer (88) versehen ist.
24. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 23» dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehachse des Auswerfers (88) mit der
Drehachse (8) eines Bearbeitungswerkzeuges zusammenfällt.
HlUüiSMl
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