DE3130910A1 - Breitsaatverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Breitsaatverfahren und -vorrichtung

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Description

  • Breitsaatverfahren und -vorrichtung
  • Die Erfindung betrifft ein Breitsaatverfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die in hiesigen Breiten bekannten Sätechniken für Getreide sind hauptsächlich Drillsaat, Bandsaat und Breitsaat.
  • Bei der Drillsaat werden die Körner in Reihen abgelegt, wobei der Abstand zwischen den Reihen typischerweise etwa 12,5 cm beträgt und die Körner innerhalb einer Reihe wesentlich geringere Abstände zueinander einnehmen.
  • Technisch ist die Drillsaat zwar leicht beherrschbar, doch ist im Ergebnis die Kornverteilung über die Bodenfläche nicht optimal gleichmäßig, da die Körner in der Drill-Reihe konzentriert sind und die freie Fläche zwischen den Reihen kornfrei bleibt, das einzelne Korn also einen extrem asymetrischen, schmalen Raum zur Verfügung hat.
  • Nach neueren Untersuchungen ist aber bekannt, daß der Getreideertrag um so höher ausfällt, je gleichmäßiger die Körner über die Fläche verteilt sind , da das einzelne Korn günstigere Wachsturtisbedingungen findet. Diesem Ziel würde eine Einzelkornsaat in idealer Weise nahekommen,wie sie bei anderen Früchten (Zuckerriiben, Mais, Gtiuse) heute schon bekannt, bei Getreide aber technisch nicht realisierbar ist.
  • Eine Verbesserung gegenüber der Drillsaat ist die ebenfalls zum Stand der Saattechnik zählende Bandsaat. Bei dieser Technik werden die Reihen zu Bändern aufgeweitet, d. h. die Körner werden statistisch verteilt in parallelverlaufenden Band-Flächen im Boden abgelegt. Eine Bandsaat mit etwa 3 cm Bandbreite wird z. B. mittels Rohren diesen Durchmessers erzeugt, die in den Erdstrom eines Bearbeitungsgerätes (Feingrubber , Fräse, Zinkenrotor) ablegen. Eine Bandsaat mit etwa 7,5 cm Breite ist durch sogenannte Gänsefußschare möglich. Nach neueren Techniken läßt sich dabei die Bandbreite noch auf größere Werte verbreitern, wenn man eine pneumatische Kornzuführung vorsieht, bei der die Samenkörner unter Druck auf die Prallfläche der Gänsefußschare mit statistischer Orientierung auftreffen und auf diese Weise gleichmäßig verteilt den etwa 12,5 cm breiten Auslauf verlassen.
  • Dieses Verfahren kommt einer Breitsaat mit völlig gleichmäßiger Kornverteilung über die Fläche schon recht nahe, doch ist es nicht möglich, die Gänsefußschare so dicht beieinander anzuordnen, daß die besäten Streifen (Bänder) genau aneinander grenzen. In der Praxis führt eine solche enge Anordnung von Gänsefußscharen, bei der theoretisch eine Breitsaat erreicht wird, aber zu Problemen, die bis heute die Feststellung, daß Breitsaat maschinell nicht möglich sei, richtig erscheinen lassen. Die Gründe für das Versagen einer Vorrichtung mit zu eng angeordneten Gänsefußscharen sind vielfältig, so besteht zum Beispiel die Gefahr der Verstopfung der Scharzwischenräume mit Pflanzenrückständen, Unkraut, Gestein etc..
  • Eine maschinelle Breitsaat mit gleichmäßiger Kornverteilung und gleichmäßiger Tiefenablage ist allein schon aus dem Grunde höchst wünschenswert, daß hiermit eine. Ertragssteigerung ohne zusätzliche Investitionen an Saatgut, Arbeitszeit und Material möglich ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung für die Breitsaat zu schaffen, das bzw. die eine gleichmäßige Kornverteilung über die Fläche gewebe leistet und gleichzeitig eine kontrollierte Tiefenablage der Körner sicherstellt.
  • In der erfindungsgemäßen Lösung werden folgende Verfahrensschritte kombiniert: a; Ablegen erster Körner mit z. B. pneumatischer oder schwerkraftgespeister Korn zuführung mittels einer Mehrzahl von ersten Breitsaatscharen , z. B.
  • Gänsefußscharen , die auf einer ersten, sich etwa senkrecht zur Särichtung erstreckenden Achse nebeneinander derart angeordnet sind, daß zwischen den durch sie gesäten Saatbändern-Bodenstreifen kornfrei bleiben; b. Ablegen zweiter Körner mit z. B. pneumatischer oder schwerkraftgespeister Kornzuführung mittels einer Mehrzahl von zweiten Bandsaatscharen , z. B.
  • Gänsefußscharen , die auf einer zweiten, sich etwa senkrecht zur Särichtung erstreckenden Achse nebeneinander derart angeordnet sind, daß sie die zuvor kornfrei gelassenen Bodenstreifen lückenlos besäen, wobei die zweite Achse in Särichtung mit Abstand auf die erste Achse angeordnet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 - 9.
  • In der erfindungsgemäßen Breitsaatvorrichtung werden folgende Mittel kombiniert: a. Eine Mehrzahl erster Breitsaatscharen mit z. B.
  • pneumatischer oder schwerkraftgespeister Kornzuführung, die auf einer ersten, sich etwa senkrecht zur Särichtung erstreckenden Achse nebeneinander mit solchem Abstand zueinander angeordnet sind, daß zwischen den durch sie gesäten ersten Saatbändern kornfreie Bodenstreifen verbleiben; b. Eine Mehrzahl zweiter Breitsaatschare mit z. B.
  • pneumatischer oder schwerkraftgespeister Kornzuführung, die auf einer zweiten, sich etwa senkrecht zur Särichtung erstreckenden Achse nebeneinander mit solchem Abstand zueinander angeordnet sind, daß die kornfrei verbliebenen ersten Bodenstreifen lückenlos besäbar sind, wobei die zweite Achse in Särichtung mit Abstand auf die erste Achse angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Breitsaatscharen zumindest teilweise als Gänsefußscharen auszubilden.
  • Die übrigen Unteransprüche 12 - 21 kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Zugfahrzeuges mit anhängender erfindungsgemäßer Breitsaatvorrichtung; Fig. 2 eine Gänsefußschare schematisch im Schnitt; und Fig. 3 die Anordnung der Gänsefuß-Ausläufe in Bezug auf die Gänsefußscharen, wobei die Packerwalze weggelassen ist.
  • Gemäß Fig. 1 wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung von einem Zugfahrzeug 11 in Särichtung 10 gezogen. Der Boden wird zunächst mit Lockerungsscharen 12 in der gesamten Säbreite gelockert. Ein rotierender Zinkenrotor 14 ergreift den gelockerten Boden, wobei der Zinenrotor 14 schneller rotiert als seiner Rollgeschwindigkeit auf dem Boden entsprechen würde. Die Antriebsvorrichtung für den Zinkenrotor ist nicht gezeigt. Im Bereich des vom Zinkenrotor 14 erzeugten abfließenden Erdstromes befinden sich an Kornzuführrohren 17 pneumatisch beaufschlagte erst Breitsaatschare 16, z. B. Gänsefußschare, die auf einer ersten, senkrecht zur Särichtung 10 angeordneten Achse 8 angeordnet sind. Die ersten Gänsefußschare 16 haben eine Auslauf- oder Bandbreite 24 von beispielsweise 12,5 cm. Bei dieser Breite ist es heute möglich, mit pneumatisch beschleunigten Körnern, die auf eine Prallfläche im Gänsefußauslauf auftreffen auf bekannte Weise eine 12,5 cm breite Bandsaat zu erzeugen. Erfindungsgemäß ist der Abstand 18 zweier benachbarter Zuführrohre 17 (also der Mittelachsenabstand zweier benachbarter erster Gänsefußschare(16) doppelt so groß wie die Bandbreite eines Gänsefußauslaufes, also in diesem Falle 25 cm. Demzufolge ist der lichte Abstand 19 zwischen den Gänsefußscharen 16 ebenfalls 12,5 cm.
  • Das auf diese Weise in Bandsaat mit großem Bandabstand in die Erde eingebrachte Saatgut wird mittels der Packerwalze 22 gepackt, wonach erfindungsgemäß ein Satz von zweiten Gänsefußscharen 23 folgt, welche auf einer -zweiten, senkrecht zur Särichtung 10 verlaufenden zweiten Achse 9 nebeneinander -eventuell versetzt, s. u. - angeordnet sind. Die zwEiten Gänsefußscharen 23 sind mittels Scharhebeln 21 an einer axial drehbaren Tragschiene 20 befestigt. Erfindungsgemäß stehen die zweiten Gänsefußscharen 23 in Bezug auf die ersten Gänsefußschare 16 in Särichtung 10 gesehen auf Lücke, d. h.
  • die z. B. 12,5 cm breiten Gänsefuß-Ausläufe 28 der zweiten Gänsefußscharen 23 füllen die lichten Abstände 19 zwischen den ersten Gänsefußscharen 16 aus. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die Scharhebel 21 der zweiten Gänsefußscharen 23 von Schar zu Schar abwechselnd lang bzw. kurz ausgebildet, so daß die zweiten Gänsefußscharen 23 gemäß Fig. 3 im "Zick-Zack" angeordnet sind.
  • In Fig. 3 sind nur vier erste Gänsefußschare 16 und drei zweite Gänsefußschare 23 dargestellt, doch beträgt die Gesamtzahl gemäß Fig. 1 vorzugsweise jeweils 10. Fig. 3 zeigt weiterhin deutlich, daß die durch-die ersten Gänsefußschare 16 und die zweiten Gänsefußschare 23 erzeugten Saatbänder lückenlos aneinander anschließen, so daß in der Summe eine perfekte Breitsaat erzeugt wird. Bekannte Zustreicher 25 sorgen für eine Einebnung des Bodens nach der Saat.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine einzelne Gänsefußschar 23 mittels eines Scharhebels 21 an der Tragschiene 20 befestigt.
  • Die Tragschiene 20 ist vorzugsweise um ihre Längsachse drehbar, so daß durch Drehung der Tragschiene 20 die Position der Gänsefußschare 23 in Bezug auf den Boden veränderbar ist. Insbesondere ist der WinkelO<zwischen der Schneidkante 15 der Gänsefußschare 23 und der Vertikalen 27 sowie der Winkel 4 zwischen dem Gänsefuß-Auslauf 28 und der Horizontalen 29 auf diese Weise wunschgemäß veränderbar. Vorzugsweise erfolgt die Veränderung stufenlos über einen die Tragschiene 20 beaufschlagenden Druckzylinder (nicht gezeigt). Die Winkeleinstellung erfolgt in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit und garantiert die gewünschte Tiefenablage des Saatgutes.
  • Die Körner gelangen aus Richtung despfeiles 30 pneumatisch in den als Rohr ausgebildeten Scharhebel 21 und in den Kanal 13 in der Gänsefußschare 23, von wo sie in bekannter-Weise über eine Prallfläche in den Gänsefuß-Auslauf 28 gelangen und in das Erdreich eingebracht werden. Dadurch, daß der Winkel/ zwischen dem Gänsefuß-Auslauf 28 und der Horizontalen 29 spitz ist und der Gänsefuß-Auslauf 28.das Erdreich untergreift, wird ein Zurseiteschieben, also eine Furchenbildung, des Erdreiches vermieden. Stattdessen wird sich die Erde vorzugsweise über den Gänsefuß-Auslauf 28 bewegen und hinter ihm ohne nennenswerte Furchenbildung ablegen. Eine Spannklaue 26 verleiht der Gänsefußschar 23 in bekannter.Weise die erforderliche Elastizität.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale und Vorteile der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens in seinen verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS) 1 Winkel 2 Winkel 4 4 5 6 6 7 7 ß erste Achse 8 9 zweite Achse 9 10 Särichtung 10 ii Zugfahrzeug 11 12 Lockerungsschare 12 13 Kanal - 13 14 Zinkenrotor 14 15 Schneidkante 16 1. Breitsaatschare, z. B. Gänsefußschare 6 - 16 17 Kornzuführrohr 17 18 Mittelachsenabstand 18 19 lichter Abstand 19 20 Tragschiene 20 21 Scharhebel - ; 21 22 Packerwalze 22 23 2. Breitsaatschare, z. B. Gänsefußschare 23 24 Bandbreite 24 25 Zustreicher Spannklaue 26 27 Vertikale 27 28 Gänsefuß-Auslauf 28 29 Horizontale 29 30 Pfeil O

Claims (21)

  1. Ansprüche Breitsaatverfahren, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Schritte: a. Ablegen erster Körner mit z. B. pneumatischer oder schwerkraftgespeister Kornzuführung mittels einer Mehrzahl von ersten Breitsaatscharen , z. B. Gänsefußscharen e die auf einer ersten, sich etwa senkrecht zur Särichtung rsteckenden Achse nebeneinander derart angeordnet sind, daß zwischen den durch sie gesäten Saatbändern Bodenstreifen kornfrei bleiben; b. Ablegen zweiter Körner mit z. B. pneumatischer oder schwerkraftgespeister Kornzuführung mittels einer Mehrzahl von zweiten Bandsaatscharen , z. B. Gänsefußscharen , die auf einer zweiten, sich etwa senkrecht zur Särichtung erstreckenden Achse nebeneinander derart angeordnet sind, daß sie die zuvor kornfrei gelassenen Bodenstreifen lückenlos besäen, wobei die zweite Achse in Särichtung mit Abstand auf die erste Achse angeordnet ist.
  2. 2. Breitsaatverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden vor dem Ablegen der Körner mittels im wesentlichen senkrecht-zur Särichtung (10) nebeneinander angeordneter, die gesamte Säbreite erfassender lockerungsschare gelockert wird.
  3. 3. Breitsaatverfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder zweiten Körner in den beispielsweise mittels eines Zinkenrotors oder Fräsrotors erzeugten Erdstrom abgelegt werden.
  4. 4. Breitsaatverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden nach dem Ablegen der ersten Körner mittels einer Packerwalze -badieitet wird.
  5. 5. Breitsaatverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden nach dem Ablegen der zweiten Körner mittels Zustreichern eingeebnet wird.
  6. 6. Breitsaatverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der durch die ersten Breitsaatschare erzeugten Saatbänder etwa gleich der. Breite der durch die ersten Breitsaatschare kornfrei gelassenen Bodenstreifen ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g ennzeichnet, daß die zweiten Breitsaatscharen in Särichtung in "Zick-Zack-Anordnung" zueinander versetzt sind.
  8. t. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Breitsaatscharen in Särichtung in "Zick-Zack-Anordnung" zueinander versetzt sind.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als erste und/oder zweite Breitsaatschare Schleppschare vorgesehen sind.
  10. 10. Breitsaatvorrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender -Mittel: a. Eine Mehrzahl erster Breitsaatscharen (16) mit z. B.
    pneumatischer oder schwerkraftgespeister Kornzuführung, die auf einer ersten, sich etwa senkrecht zur Särichtung erstrekkenden Achse (8) nebeneinander mit solchem Abstand zuein--ander angeordnet sind, daß zwischen den durch sie gesäten ersten Saatbändern kornfreie Bodenstreifen verbleiben; b. Eine Mehrzahl zweiter Breitsaatschare (23) mit z. B.
    pneumatischer oder schwerkraftgespeister Kornzuführung, die auf einer zweiten, sich etwa senkrecht zur Särichtung (10) erstreckenden Achse (9) nebeneinander mit solchem Abstand zueinander angeordnet sind, daß die kornfrei verbliebenen ersten Bodenstreifen lückenlos besäbar sind, wobei die zweite Achse (9) in Särichtung (10) mit Abstand auf die erste Achse (8) angeordnet ist.
  11. 11. Breitsaatverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Breitsaatschare (16,23) z. B. Gänsefußschare vorgesehen sind.
  12. 12. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Särichtung (10) vor der ersten Achse (8) Boden-Lockerungsschare (12) vorgesehen sind.
  13. 13. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Särichtung (10) vor der ersten Achse (8) einen Erdstrom erzeugende Einrichtungen, beispielsweise ein Zinkenrotor (14) oder Fräsrotor vorgesehen sind.
  14. 14. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten Achse (8,9) eine Packerwalze (22) vorgesehen ist.
  15. 15. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß in Särichtung (10) hinter den zweiten Breitsaatscharen (23) Zustreicher (25) vorgesehen sind.
  16. 16. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Breitsaatschare (16,23) in Särichtung (10) in "Zick-Zatk-Anordnung" zueinander versetzt sind.
  17. 17. Breitsaatvorrichtung nach einem:der Ansprüche 10 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Säbreite der ersten und der zweiten Breitsaatschare (16,23) jeweils 12,5 cm beträgt.
  18. 18. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß als erste und/oder zweite Breitsaatschare (16,23) Schleppschare vorgesehen sind.
  19. 19. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (26) der ersten und/oder zweiten Breitsaatschare (16,23) nicht bodenuntergreifend einen spitzen Winkel (ort) mit der Vertikalen (27) bildenlwährend die Gänsefuß-Ausläufe (28) der ersten und/ oder zweiten Breitsaatschare- bodenuntergreifend einen spitzen Winkel (# ) mit der Horizontalen (29) bilden.
  20. 20. Breitsaatvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (OC, P) der Schneidkanten (26) bzw. der Gänsefuß-Ausläufe (28) nach den Bodenverhältnissen stufenlos einstellbar sind.
  21. 21. Breitsaatvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Winkel (Ot,j3) mittels eines Druckzylinders erfolgt.
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