DE7010668U - Vorrichtung zum messen der viskositaet einer fluessigkeit. - Google Patents

Description

Rudolf Hue "be r Ing., 8501 Heroldsberg b. Fbg., Drosselweg

Vorrichtung zum Messen der Viskosität einer Flüssigkeit

Dis Erfindung betrifft sine 7orrichtung zvsa Kesses, der Viskosität einer Flüssigkeit mit einer Meßkammer, die mit einer Skala f "Ir die Anzeige des gemessenen Wertes versehen ist.

Im allgemeinen wird die Viskosität einer Flüssigkeit mittels einer Vorrichtung bestimmt, bei der die ^urchf lußzeit einer bestimmten Flüssigkeitsmenge durch eine Kapillare gemessen wird. Dieses Meßverfahren ist jedoch nicht geeignet für die laufende Messung einer Flüssigkeit, deren Viskosität veränderlich ist·

Aus der deutschen Patentschrift 865 387 iet eine Vorrichtung zur Bestimmung der Viskos! -> ⁺ ^iner bewegten Flüssigkeit bekannt, die eine se7Jcreeilte, vun der Flüssigkeit durchströmte lleßkammer von axial veränderlicher Querschnittsfläche aufweist, in der '.wei entsprechend der Strömungsgröße frei auf und ab bewegliche Schwimmer angeordnet sind, von denen der eine, der Haupt schwimmer, verhältnismäßig unempfindlich ist für Änderungen der Flüssigkeitsviskosität, während der andere; i.er Hilfe— schwimmer, der über dem Hauptschwimmer angeordnet ist, empfindlich ist für beide Werte, Strömungsgröße und Viskosität, so daß die Differenz der Lagen der beiden Schwimmer eine Anzeige für die Viskosität der Flüssigkeit ist. Diese Vorrichtung ist einerseits sehr aufwendig und störungsanfällig, andererseits liefert sie nur dann ausreichend genaue Meßwerte, wenn die Meßkammer genau senkrecht steht· Ein weiterer !facht ail der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie nicht für stark gefärbte oder undurchsichtige Flüssigkeiten geeignet ist, weil

die Schwimmer in einer solchen Flüssigkeit nicht sichtbar sind lind deshalb keine Meßwerte abgelesen werden können. Ferner eignet sich die Vorrichtung nicht für Suspensionen mit langfaserigen Beimengungen und für Flüssigkeiten, deren Dichte einen bestimmten Wert überschreitet .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß innerhalb der Meßkammer ein mittels einer Feder gegen einen Kegelsitz gedrückter Kegel angeordnet und der Meßkammer eine Pumpe vorgeschaltet ist, die je Zeiteinheit der Meßkammer eine bestimmte Menge der Flüssigkeit zuführt, derart, daß der Kegel von dem Kegelsitz abgehoben wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht die Länge des Kegelsitzes etwa der Länge des Kegels. Dadurch ist ein genaues Messen gewährleistet, da durch die große Reibungsfläche zwischen Kegel und Kegelsitz störende Einflüsse und kurzzeitig auftretende Änderungen weitgehend ausgeschaltet werden.

Zweckmäßigerweise ist die Skala für die Anzeige des gemessenen Wertes an einem von der Meßkammer unabhängigen, jedoch mit dieser in Verbindung stehenden Meßdose angebracht, so daß durch Auswechseln der Meßdose unmittelbar andere physikalische Eigenschaften der Flüssigkeit abgelesen werden können, beispielsweise der Feststoffgehalt einer Suspension.

Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung ist die Einteilung der Skala so gewählt, daß der gemessene Wert den Mahlgrad eines Papierstoffes darstellt.

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Um Meßwerte hoher Genauigkeit zu erhalten, wird eine möglichst weiche Feder verwendet. Durch Auswechseln der Feder oder durch Verwendung von Kegeln unterschiedlicher Steigung kann die Vorrichtung auf die zu messende Flüssigkeit und den gewünschten Meßbereich abgestimmt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt, wobei die Pumpe, die eine an sich bekannte volumetrisch arbeitende Verdrängerpumpe sein kann, weggelassen wurde. Fig. 1 zeigt die Meßkammer in Ruhestellung und Fig. 2 in Betriebsstellung.

Die durch den Stutzen 1 in die Meßkammer 2 eintretende Flüssigkeit hebt den Kegel 3 von dem Kegelsitz 4 ab und strömt dann durch den Stutzen 5. Die Verschiebung des Kegels 3, der durch eine Feder 6 gegen den Kegelsitz 4 gedrückt wird, wirkt über eine \i^relle 7 auf den Fühler einer Meßdose 9 ein. Das Maß der Verschiebung des Kegels 3 ist an einer Skala 10 der Meßdose 9 abzulesen. Die Skala kann auf jede beliebige physikalische Eigenschaft der Flüssigkeit geeicht sein.

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Claims (3)

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   sigkeit mit einer Meßkammer, die mit einer Skala für die Anzeige des gemessenen Wertes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Meßkammer (2) ein mittels einer Feder (6) gegen einen Kegelsitz (4) gedrückter Kegel (3) angeordnet und der Meßkammer (2) eine Pumpe vorgeschaltet ist, die je Zeiteinheit der Meßkammer (2) eine bestimmte Menge der Flüssigkeit zuführt, derart, daß der Kegel (3) von dem Kegelsitz (4) abgehoben wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linge des Kegelsitzes (4) etwa der Länge des Kegels (3) entspricht.
3. 3. Yorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (10) für die Anzeige des gemessenen V/ertes an einem von der Meßkammer (2) unabhängigen, jedoch mit dieser in Verbindung stehenden Meßdose (9) angebracht ist.

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