DE7009196U - Gehaeuse fuer elektronische geraete, z. b. fuer telemetriesender. - Google Patents

Description

FRITZHELLIGEiCOGMBH Freiburg, den l6. Februar 1970. Λ FABRIK WISSENSCHAFTLICHER APPARATE FREIBURG IM BREISGAU IU C/aills/PW-P 2^3 Gebrauchsnmstoranmoldunp;

Gehäuse für elektronische Geräte, z.B. für Tolemetriesender.

Die vorliegende Neuerung betrifft die Gestaltung von Go^äusen für elektronische Geräte, z.B. für Telemetriesender, insbesondere in Kleinformat. Bei der Aufgabenstellung geht es einerseits um einen stabilen Gehäuseaufbau und um einen erschüttcrungssicheren Verschluß und andererseits um eine leichte Zugänglichkeit der Geräteteile, insbesondere der elektronischen Schaltungen. Die vorgeschlagene Gehäusegestaltung ist in den Figuren dargestellt, wovon Fig.l eine Ansicht des Gerätes mit geschlossenem Gehäuse und Fig. 2 einen Querschnitt mit teilweise aufgeklappter Vorder- und Rückwand. Die für die Neuerung kennzeichnenden Merkmale sind in den Ansprüchen angegeben.

Bei dein neuerungsgemäß gestalteten, vorzugsweise flach quaderförmigen Gehäuse sind seine Vorderwand 1 und seine Rückwand 2.(die sich im übrigen nicht voneinander unterscheiden müssen) getrennt abnehmbar, und ihre gegenüberliegenden seitlichen Randzonen sind derart umgebogen, daß sie zusammen Teile 1 a und 2 a der Seitenwänüe des Gehäuses bilden. Diese Seitenwände 1 a und 2 a sind mit Hilfe von Einschnitten 6, 8 und 12 sowie. Hinterschneidungen 8 a und '%

f. in Verbindung mit darin eingreifenden Zapfen oder Nocken 7, 9 einklappbar und verriegelbar, sodaß bei leichter Öff- · nungsf Fähigkeit von Hand doch ein erschütterungssicherer Verschluß des Gehäuses erzielbar ist.

Wie Fig. 1 veranschaulicht, sind neben den Seitenwänden und 2 an den schmalen Seiten des quaderförmigen Gehäuses besondere Seitenleisten 3 auf dem Genausei-ahmen h befestigt und zwar· vorzugsweise unter Belassung je eines schnellen Zwischenraumes 3 a an den beiden Kanten der Leiste 3· In ϊ diese Zwischenräume fügen sich beim Einklappen der Vorder- |)

- 2 und der Rückwand 1 und 2 die seitlichen Wandteile

1 a und 2 a ein und bilden so Teile der Seitenwände.

Zur schwenkbaren Lagerung der Vorderwand und der
Rückwand sind an den seitlichen Rahmenteilen in den
Zwischenräumen 3a Drehzapfen angebracht, welchen an
den seitlichen Wandteilen 1 a und 2 a angebrachte
halbkreisförmige Einschnitte 6 zugeordnet sind. Vorderwand und Rückwand können so einfach eingesetzt werden. Zur Sicherung des zugeklappten Zustandes besitzen die seitlichen Schenkel 1 a und 2 a der im Querschnitt U-förmigen Wandteile 1 und 2 von der Kante 1 b bzw.

2 b ausgehende Einschnitte 8, die in Hinterschneidungen

8 a einmünden. Ihnen sind ein Paar Nocken oder 3apfen

9 zugeordnet, die gemeinsam auf dem in einer Kulisse 5 des Rahmens k verschiebbar geführten Schieber 10 befestigt sind. Durch die Wirkung der einen schrägen
Kante am Einschnitt 8 werden die Nocken 9 beim Eindrücken der Vorderwand bzw. der Rückwand 1 bzw. 2 entgegen der Kraft einer Feder 17 die gegen den Schieber

10 drückt, so weit aus ihrer Ruhe- bzw.- Raststellung
gehoben, daß sie in die Hinterschneidung 8 a einschnappen können und eine Rastsicherung bilden. Die seitlichen Leisten 3 sind auf den Rahmenteil 4 mit Hilfe von Schraubverbindungen Ik bzw. lk a befestigt.

Der Schieber 10 besitzt einen Bedienungsnocken 11, der durch ein in der Seitenleiste 3 angebrachtes Fenster 11 a heraustritt und mit dessen Hilfe von Hand der Schieber und mit ihm die Rastnocken 9 gegen die Kraft der Feder 17 aus ihrer Raststellung gelöst werden können.

Zur zuverlässigen Sicherung der Vorder- und Rückwand 1 und 2 gegen eine Längsverschiebung sind schließlich noch in den Seitenteilen 1 a und 2 a von der Kante her senkrechte Einschnitte 12 angebracht, die mit am Rahmen k
fest angebrachten Nocken 13 beim Einklappen der Wände
zum Eingriff kommen. Dadurch können die Vorder- und

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Rückwand nicht gegen die Kraft der Feder 17 im Sitz gelockert werden, wenn nicht der Schieber 10 von Hand gelöst wird.

Damit die verschiedenen Baugruppen des Gerätes einzeln zugänglich sind, ist eine Unterteilung der Vorderwand und Rückwand, wie in den Figuren veranschaulicht, zweckmäßig. Demgemäß hat die Vordervand die Wandteile 1 und I¹, die Rückwand die Teile 2 bzw. 2¹, J ed ei- Wandt oil sollte dann in der beschriebenen Weise für sich aufklappbar und lösbar sein. Bei einem Teleinetriesender kann dadurch z.B. der Hochfrequenzteil und der Batterieteil einzeln zugänglich sein.

Die stirnseitigen Wandteile 15 können wie in Fig. 1 veranschaulicht in einer geeigneten Weise aufgesetzt sein. Dabei sind die erforderlichen Offnungen für Stecker und Steckerbuchsen l6 z.B. für dan Antennenfuß vorzusehen.

Die neuerung .gemäße Ausbildung gewährleistet die Festigkeit und Vcrwindungssteifigkeit des Gehäuses bei leichter Zugänglichkeit der Geräteteile und bei zuverlässiger Sicherung des Verschlusses.

Claims (1)

1. ANSPRÜCHE

   1. Gehäuse für elektronische Geräte, z.B. Tür TeIemetriesender mit vorzugsweise flacher quaderförr miger Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordervand \1/ und die Rückwand (2; goti^enüt abnehmbar und ihre seitlichen Zonen derart umgebogen sind, daß die so gebildeten Schenkel (1 a) und (2 a) wesentliche Teile der Seitenwände des Gehäuses bilden, und wobei darin Einschnitte oder Hinterschneidungen (6, 8, Sa) angebracht sind, die mit zugeordneten, an den seitlichen Rahmenteilen (k) des Gerätes angebrachte Zapfen oder Nocken (7 und 9) zum Eingriff kommen.

   2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende jedes seitlichen Wandteils (l a, 2 a) halbkreisförmige Einschnitte (6) angebracht sind, die mit darin eingreifbaren am Gehäuserahinen Ci) angebrachten Zapfen oder Nocken (7) Drehlager für die Vorderwand (l) bzw. Rückwand (2) bilden.

   3- Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wandteile (l a bzw. 2 a) von der Kante (l b) bzw. (2 b) her je einen senkrechten Einschnitt (3) besitzen, von welchem ein Rand eine Schräge bildet, und wobei der Einschnitt in eine Hint erschneidung (3 a) mündet, und daß ihm am Rahmenteil Ci) verschiebbar gelagerte mit ihm in Eingriff kommende Nocken oder Zapfen (9) zugeordnet sind, welche Vorrichtungen zur Rastsicherung der Vorderhand und der Rückwand des Gehäuses dient.

   k. Geliäuse nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten (l b) bzw. (2 b) der seitlichen Wandteile (1 a) bzw. (2 a) je ein weiterer Einschnitt (12) angebracht ist, der mit einem am Rahmenteil (k) festsitzenden Nocken oder Zapfen (13) zu.-sanmienwirkt , u:n im eingcklapp ten Zustand eine verschiebungssichere Halterung der Vorderwand (l) und Rückwand (2) zu geben.

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   Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmenteil (4) eine Führungskulissc (5) für den ein Nockenpaar (9) genden Schieber (10) und für eine auf ihn wirkende »-«_l.^vr.r.^j~»- i λ η \

   am Schieber (10) befestigten Nocken (9) durch die Feder in die Hinterschneidungen (S a) in. den Seitenteilen (1 a "und 2 a) der Wandung gedruckt werden«

   6. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß auf die seitlichen Rahmenteile (4) eine Seitenleiste (3) aufgesetzt ist, die gegenüber dem Rahmen (4) beidseitig Je einen schmalen Zwischenraum (3 a) belässt, in den im eingeklappten Zustand die seitlichen Wandteile (1 a) und (2 a) der Vosrderwand (l) und der Rückwand (2) sich einfügen.

   7» Gehäuse nach Anspruch 1 bis &, iJuaurch gekennzeichnet, daß in den Seitenleisten (J) jeweils ein Fenster (11 a) angebracht ist, durch das ein am Schieber (1O) befestigter Griffnocken (11) hervorragt, um damit mit der Hand den Schieber (10) gejen die Kraft der Feder (17) verschieben zu können.

   8. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand und die Rückwand (l) und (2) unterteilt sind und jeder Teil (l) bzw. (l¹) oder (2)· bzw. (2¹ ) für sich in der in den Ansprüchen 1 bis 7 beschriebenen Weise ausklappbar gehalten und befestigt ist.