DE700679C - Einrichtung zum Umfuellen verfluessigter Gase - Google Patents
Einrichtung zum Umfuellen verfluessigter GaseInfo
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- DE700679C DE700679C DE1937P0075312 DEP0075312D DE700679C DE 700679 C DE700679 C DE 700679C DE 1937P0075312 DE1937P0075312 DE 1937P0075312 DE P0075312 D DEP0075312 D DE P0075312D DE 700679 C DE700679 C DE 700679C
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Description
- Einrichtung zum Umfüllen verflüssigter Gase Im Patent 686 15 o ist eine Einrichtung zum Umfüllen verflüssigter Gase beschrieben, bei der eine Teilmenge des Gases außerhalb des zu entleerenden Behälters in einem als ein den Leitungsquerschnitt erweiterndes Gefäß mit großer Übergangsoberfläche zwischen Dampf- und Flüssigkeitszone ausgebildeten Verdampfer durch Wärmezufuhr verdampft und die Dämpfe der Gaszone des zu entleerenden Behälters zugeführt werden, wo sie eine zur überleitung des Flüssiggases aus dem zu entleerenden Behälter in den zu füllenden Behälter dienende Drucksteigerung bewirken. Bei dieser Einrichtung erfolgt die überführung des zu verdampfenden Flüssiggases aus dem zu entleerenden Behälter in den Verdampfer entweder mittels einer in der Verbindungsleitung der Flüssigkeitszonen dieser beiden Behälter angeordneten Pumpe oder dadurch, daß die beiden Behälter in kommunizierende Verbindung miteinander gebracht werden. Diese Arten der Füllung des Verdampfers sind jedoch mit Nachteilen verbunden. Die Anordnung einer Pumpe erfordert eine Antriebsmaschine und ist wegen der unvermeidlichenUndichtheit der Pumpenstopfbuchsen gefährlich, tvenn es sich, wie beispielsweise bei der Umfüllung von Phosgen, um giftige oder, wie bei der Umfüllung von Propan, Butan u. dgl., um brennbare Gase handelt. Die kommunizierende Verbindung der beiden Behälter wiederum bedingt, daß der Verdampfer tiefer liegt als der tiefste im zu entleerenden Behälter mögliche Flüssigkeitsspiegel, so daß bei der die Regel bildenden Unterfluranordnung des zu entleerenden Behälters der Verdampfer in einer besonderen Grube unterzubringen ist. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der im Patent 636 i5o beschriebenen Umfülleinrichtung dadurch vermieden, daß für die Überführung des Flüssiggases aus dem zu entleerenden Behälter in den Verdampfer das gleiche Verfahren angewendet wird wie zur Überführung des Flüssiggases aus dem zu entleerenden Behälter in den zu füllenden Behälter. Zu diesem Zweck werden zwei Verdampfer vorgesehen, die abwechselnd mittels der durch die Erwärmung erzeugten Drucksteigerung im zu entleerenden Behälter mit Flüssiggas gefüllt werden. Während dem einen mit Flüssiggas gefüllten Verdampfer Wärme zugeführt und die entstehenden Dämpfe der Gaszone des zu entleerenden Behälters zugeleitet werden, wird ein Teil des durch die so erzielte Drucksteigerung aus dem zu entleerenden Behälter verdrängten Flüssiggases in den anderen Verdampfer ü;--er,e,ührt, der dann nach Erschöpfen des Flüssiggasinhaltes des ersten Verdampfers in Tätigkeit tritt und hierbei den ersten Verdampfer wieder auffüllt. Zur Füllung der Verdampfer ist hierbei keine Pumpe erforderlich. und die Verdampfer sind hinsichtlich ihrer Höhenlage von der des zu entleerenden Behälters völlig unabhängig.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich dargestellt. Der unter dem Erdboden-angeordnete Vorratsbehälter i für das verflüssigte Gas, der über Flur liegende Tagesbehälter 2, der Behälter 3 eines Tankwagens und die beiden gleichfalls über Flur angeordneten Verdampfer 4. und 5 sind in der Flüssigkeitszone durch die Leitungen 6 und in der Gaszone durch die Leitungen 7 miteinander verbunden. An die Leitung 6 ist der Abfüllverteiler 8 zur Füllung kleinerer Transportgefäße o. dgl. angeschlossen. Die einzelnen Zweige der Leitungen 6 und 7 sind durch die Ventile i i bis 2 i abschaltbar.
- Der Umfüllvorgang gestaltet sich folgendermaßen: Es wird angenommen, daß die Behälter i und 2 und der Verdampfer q. mit Flüssiggas gefüllt sind. Durch die in der Dampf- oder Flüssigkeitszone des Verdampfers q. über die Rohrschlange 9 oder eine Heizspirale zugeführte Wärme wird Flüssiggas in dem Verdampfer q. verdampft und bei geöffneten Ventilen i i, 12 und geschlossenem Ventil 13 , der Gaszone des Behälters 2 zugeführt. Hierbei sind die Ventile 1q, 15 und 16 der Flüssigkeitsleitung 6 geschlossen. Infolge der durch die Dampfzufuhr im Behälter 2 erzeugten Drucksteigerung wird das Flüssiggas zur Abfüllstelle 8 gedrückt. Ist die in dem Verdampfer q. vorhandene Teilmenge verdampft, so wird das Ventil 16 geöffnet und der Verdampfer @5 mit Flüssiggas gefüllt. Hierauf wird das Ventil i i geschossen und das Ventil 17 geöffnet, so daß der Umfüllvorgang in entsprechender Weise durch die Erwärmung der im Verdampfer 5 befindlichen Teilmenge mittels der Rohrschlange i o vor sich geht.
- Ist der Vorrat des Tagesbehälters 2 erschöpft, so werden die Ventile 18 und 19 geschlossen und das Ventil 14 geöffnet, so daß nunmehr das Flüssiggas infolge der in der Gaszone des Behälters i erzeugten Drucksteigerung aus dem Behälter i in den Behälter 2 gefördert wird.
- Soll die Anlage aus dem Behälter 3 des Tankwagens aufgefüllt werden, so werden die Ventile 20 und 1q. geöffnet und die Ventile 12, 18 und 21 geschlossen. Infolgedessen wird der in den Verdampfern .1 oder 5 erzeugte Dampf der Gaszone des Behälters 3 zugeführt und erzeugt hier eine Drucksteigerung, unter deren Wirkung das Flüssiggas aus dem Behälter 3 in den Behälter i übergeführt wird.
- Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet demnach, sämtliche bei der Umfüllung von verflüssigten Gasen auftretenden Verhältnisse mit einfachen Mitteln und mit voller Sicherheit und Zuverlässigkeit zu beherrschen.
Claims (1)
- PATI:NTANSPRUCFI: Einrichtung zum Umfüllen verflüssigter Gase, bei der eine Teilmenge des Gases außerhalb des zu entleerenden Behälters in einem als ein Leitungsquerschnitt erweiterndes Gefäß mit großer übergangsoberfläche zwischen Dampf- und Flüssigkeitszone ausgebildeten Verdampfer durch Wärmezufuhr verdampft und die Dämpfe der Gaszone des zu entleerenden Behälters zugeführt werden, nach Patent 686 i 5o, gekennzeichnet durch zwei Verdampfer, die abwechselnd mittels der durch die Erwärmung erzeugten Drucksteigerung im zu entleerenden Behälter mit Flüssiggas gefüllt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0075312 DE700679C (de) | 1937-05-27 | 1937-05-27 | Einrichtung zum Umfuellen verfluessigter Gase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0075312 DE700679C (de) | 1937-05-27 | 1937-05-27 | Einrichtung zum Umfuellen verfluessigter Gase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700679C true DE700679C (de) | 1940-12-27 |
Family
ID=7392726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937P0075312 Expired DE700679C (de) | 1937-05-27 | 1937-05-27 | Einrichtung zum Umfuellen verfluessigter Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700679C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502525A (en) * | 1944-07-05 | 1950-04-04 | Phillips Petroleum Co | Controlled cycle relief valve |
FR2386773A1 (fr) * | 1977-04-04 | 1978-11-03 | Frigitronics Of Conn Inc | Distributeur de fluide cryogenique |
-
1937
- 1937-05-27 DE DE1937P0075312 patent/DE700679C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502525A (en) * | 1944-07-05 | 1950-04-04 | Phillips Petroleum Co | Controlled cycle relief valve |
FR2386773A1 (fr) * | 1977-04-04 | 1978-11-03 | Frigitronics Of Conn Inc | Distributeur de fluide cryogenique |
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