DE7006326U - Vorrichtung zur beschichtung der oberflaechen eines tonstranges. - Google Patents

Vorrichtung zur beschichtung der oberflaechen eines tonstranges.

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DE7006326U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/06Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers with powdered or granular material, e.g. sanding of shaped articles

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschichtung der Oberflächen eines gepressten Tonstranges mit körnigem Material.
Bisher benutzt man zur Beschichtung der Oberflächen eines gepressten Tonstranges ein sich bewegendes Rohr, durch das das aufzuschichtende Material auf die Oberflächen des Tonstranges gestreut oder geblasen wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Beschichtung nicht ganz gleichmäßig erfolgt. Darüber hinaus ist diese Vorrichtung kompliziert durch die sich bewegenden Teile und daher auch störanfällig.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und schafft eine Vorrichtung, mit der sich ein gepresster Tonstrang
<NichtLesbar>
einfacher Weise beschichten lässt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung aus einem mit einem Vibrator versehenen, mit dem körnigen Material gefüllten Gefäß besteht, welches Öffnungen aufweist, durch die der Tonstrang hindurchläuft und die in ihrer Weite der Stärke des beschichteten Tonstranges angepasst sind.
Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich eine sehr gleichmäßige Beschichtung aller gewünschten Seiten des gepressten Tonstranges erzielen. Das aufgetragene Beschichtungsmaterial ist dabei in sparsamster Weise über die Oberfläche verteilt, so daß auch teueres Beschichtungsmaterial mit dieser Vorrichtung verarbeitet werden kann.
Erfindungsgemäß kann es zweckmäßig sein, wenn der Vibrator an der dem Strangpressenmundstück abgewandten Wand des Beschichtungsgefäßes angeordnet ist. Denn auf diese Wandung kommt es bei der Beschichtung in erster Linie an: An dieser Wandung muss das Beschichtungsmaterial ohne Unterbrechungen frei auf die Oberfläche des Tonstranges laufen können, wenn die Beschichtung gleichmäßig erfolgen soll.
Aus diesem Grunde kann es zweckmäßig sein, diese Wandung gegenüber den anderen Wänden des Beschichtungsgefäßes elastisch aufzuhängen. Um nun dem Beschichtungsmaterial den nötigen Andruck zu geben, ist es zweckmäßig, wenn diese Wand des Beschichtungsgefäßes in parallel zu dem Tonstrang verlaufende Wandungen im Bereich der Öffnung übergeht, weil diese parallel zu dem Tonstrang verlaufenden Wandungen, die ja ebenfalls durch den Vibrator zu Schwingungen erregt sind, das Beschichtungsmaterial an die Oberfläche des Tonstranges andrücken.
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn das Beschichtungsgefäß elastisch an der Strangpresse befestigt ist. Hierzu wird die Öffnung für den Eintritt des Tonstranges in die Beschichtungsvorrichtung an das Mundstück der Strangpresse angeschlossen, am besten über biegsames Material, und das Beschichtungsgefäß selbst wird vorzugsweise über Schwingmetallverbindungen oder dergleichen an der Strangpresse gehaltert.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch im Schnitt gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Das Beschichtungsgefäß 1 ist mit dem Beschichtungsmaterial 3 gefüllt und weist einen Vibrator 2 auf. Der Tonstrang 4 tritt nach dem Verlassen des Mundstückes 5 der Strangpresse 11 in das Beschichtungsgefäß 1 ein und ist hier mit dem Beschichtungsmaterial 3 umgeben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Vibrator 2 an der Wandung 6 des Beschichtungsgefäßes 1 angebracht, weil es am zweckmäßigsten ist, wenn diese Wandung zu Schwingungen erregt wird. Diese Schwingungen sollen sich aber nicht allein auf die Wand 6 erstrecken, auch die Wand 7 und die übrigen Wände des Beschichtungsgefäßes 1 sollen mitschwingen. Aus diesem Grunde ist das Beschichtungsgefäß 1 über Schwingmetallverbindungen 12 an der Strangpresse 11 befestigt. Eine biegsame Verbindung zwischen der Wand 7 und dem Mundstück 5 in Form eines Faltenbalges 8 sorgt dafür, daß in dem Bereich zwischen der Wand 7 und dem Mundstück 5 kein Beschichtungsmaterial nutzlos austreten kann. An der Wand 6 ist für das Andrücken des Beschichtungsmateriales eine besondere Maßnahme getroffen: Die Wand 6 geht hier in parallel zum Tonstrang verlaufende Wandungen 9 über, durch die - diese Wandungen 9 schwingen ja im Takt des Vibrators mit - das Beschichtungsmaterial 3 an die Oberfläche angedrückt wird. Um verschiedene Beschichtungsstärken einstellen zu können, geht die Wandung 6 im Bereich der Öffnung in einen Schieber 14 über, welcher mittels Schrauben 15 und Langlöchern in verschiedene Stellungen einstellbar ist. Das auf der Oberfläche des Tonstranges aufgeschichtete Material 3a wird anschließend noch mit Walzen 10 eingewalzt, falls dieses notwendig ist. Ein einstellbarer dachförmiger Einbau 16 regelt das Nachfließen des Beschichtungsmateriales innerhalb der Vorrichtung. Zweckmäßig kann es sein, die auf dem Tonstrang 4 laufenden Walzen, die sich auf ihren Achsen frei drehen, noch in besonderer Weise dadurch zu bewegen, daß die Achsen der Walzen eine hin- und hergehende Translationsbewegung parallel zum Tonstrang ausführen. Hierdurch schiebt sich das Beschichtungsmaterial in eigenartiger Weise in die Oberfläche des Tonstranges. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn der Anstellwinkel der Walzenachsen, der normalerweise rechtwinklig zum Tonstrang verläuft, periodisch verändert wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung läßt sich zur Beschichtung mit Sand, Koksstückchen, Sägespänen und dergleichen verwenden, besonders vorteilhaft ist aber die Verwendung zur Beschichtung mit so teueren Beschichtungsmaterialien wie beispielsweise Zucker.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Beschichtung der Oberflächen eines gepressten Tonstranges mit körnigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit einem Vibrator (2) versehenen, mit dem körnigen Material (3) gefüllten Gefäß (1) besteht, welches Öffnungen aufweist, durch die der Tonstrang (4) hindurchläuft und die in ihrer Weite der Stärke des beschichteten Tonstranges angepasst sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator (2) an der dem Strangpressenmundstück (5) abgewandten Wand (6) des Beschichtungsgefäßes (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Strangpressenmundstück (5) abgewandte Wand (6) des Beschichtungsgefäßes (1) elastisch gegenüber den anderen Wänden (7) des Beschichtungsgefäßes (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsgefäß (1) elastisch an der Strangpresse (11) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für den Eintritt des Tonstranges (4) in die Beschichtungsvorrichtung (1) an das Mundstück (5) der Strangpresse (11) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß durch biegsames Material
<NichtLesbar>
hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für den aus der Beschichtungsvorrichtung (1) heraustretenden Tonstrang (4) parallel zu dem Tonstrang (4) verlaufende Wandungen (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Gefäß (1) Walzen (10) angeordnet sind, die die Beschichtung (3a) in den Tonstrang eindrücken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen (10) eine hin- und hergehende Translationsbewegung parallel zum Tonstrang (4) ausführen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Achsen der Walzen (10), die ihre Parallellage zur Oberfläche des Tonstranges (4) beibehalten, periodisch verändert wird.
DE19707006326 1970-02-21 1970-02-21 Vorrichtung zur beschichtung der oberflaechen eines tonstranges. Expired DE7006326U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990004505A1 (en) * 1988-10-18 1990-05-03 Hubert Sneek Machinefabriek B.V. Sand pressure rollers in a brick moulding machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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