DE700565C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Hochdruckentladungslampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Hochdruckentladungslampen

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DE700565C
DE700565C DE1939P0079726 DEP0079726D DE700565C DE 700565 C DE700565 C DE 700565C DE 1939P0079726 DE1939P0079726 DE 1939P0079726 DE P0079726 D DEP0079726 D DE P0079726D DE 700565 C DE700565 C DE 700565C
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DE
Germany
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discharge vessel
melting
production
high pressure
discharge lamps
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Expired
Application number
DE1939P0079726
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English (en)
Inventor
Victor James Francis
Eric Kettlewell
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
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    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/004Quartz-to-quartz connection

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Description

Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Hochdruckentladungslampen zum Gegenstand, de'ren aus Quarzglas oder einem anderen hochschmelzenden Glase bestehende Entladungsgefäße im Betrieb einen Fülldruck von mehr als 5 Atmosphären, oft sogar mehr als 50 Atmosphären mit Sicherheit aushalten sollen. Die Erzielung einer derart hohen Druckfestigkeit ist hier insbesondere deswegen schwierig, weil an den Stromzuführungsstellen und auch an der Abschmelzstelle des Pumpröhrchens leicht durch Herstellungsungenauigkeiten Stellen geringer Wandstärke oder großer Glasspannungen entstehen, gegebenenfalls auch an einem allzu scharfen Übergang Kerbwirkungen auftreten können. Die Festigkeit dieser Entladungsgefäße wird außerdem durch die meist sehr höhen Betriebstemperaturen beeinträchtigt, die leicht Entglasungserscheinungen zur Folge haben und das Auftreten großer Temperaturunterschiede mit sich bringen.
Um die Druckfestigkeit dieser Hochdrucklampengefäße zu erhöhen, hat man bisher übermäßig große Quarzwandstärken vorgesehen oder auch Drahtnetze fest um das Entladungsgefäß herumgelegt. Beide Maßnahmen erschweren die Herstellung und erhöhen auch den Lichtverlust.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird von einem Entladungsgefäß mit verhältnismäßig geringer Wandstärke ausgegangen und
dann nach dem Einschmelzen der Elektroden, Einbringen der Füllung und Zuschmelzen des Gefäßes auf die empfindlicheren oder hauptsächlich beanspruchten Wandungsteile des insoweit fertigen Entladungsgefäßes, insbesondere auf die Einschmelzstellen der Stromzuführungen und auf die Abschmelzstelle des Pumpröhrchens, noch eine die Festigkeit des Entladungsgefäßes erhöhende Glasschicht aufgeschmolzen.
Eine solche Deckglasschicht kann die gleiche Zusammensetzung wie das Entladungsgefäß selbst aufweisen. Sie kann aber auch so zusammengesetzt sein, daß ihr Ausdehnungskoeffizient etwas größer ist als der des Entladungsgefäßes und daß sie sich infolgedessen beim Abkühlen nach dem Schrumpf ringprinzip fest auf das Entladungsgefäß aufpreßt, wodurch sich eine besonders große Festigkeit erzielen läßt. Sofern das Entladungsgefäß aus einem Quarzglas mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 0,55 · io~° besteht, soll der Ausdehnungskoeffizient der Deckglasschicht aber nicht größer sein als etwa 1 · io~e. Außerdem soll die Erweichungstemperatur der Deckglasschicht nicht erheblich niedriger liegen als diejenige des Entladungsgefäßes.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Quecksilberhochdruckentladungslampe mit 15 Atmosphären Betriebsdampfdruck dargestellt, die nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt ist.
Das Entladungsgefäß 1 besteht aus Quarzglas und hat bei einer Wandstärke von 2 bis 3 mm einen Außendurchmesser von 40 mm. Die 8 mm voneinander entfernten Elektroden2 werden von den Stromzuführungen 3 getragen, die in den beiderseits nach außen vortretenden Einschmelznippel 4 vakuumdicht eingeschmolzen sind.
Mit 5 ist die Abschmelzstelle des Pumpröhrchens bezeichnet.
Anfangs wird in üblicher Weise vorgegangen. Nach dem Einschmelzen der Elektroden, Einbringen der Füllung und Zuschmelzen des Eutladungsgefäßes, also erst nachdem die Lampe an sich schon fertig ist, wird nachträglich auf die beiden Einschmelznippel 4 und die Abschmelzstelle 5 des Pumpröhrchens geschmolzenes Quarzglas so aufgebracht, daß an diesen Stellen nach dem Abkühlen eine aufgeschmolzene Deckglasschicht 6 von etwa 2 bis 3 mm Dicke vorhanden ist.
Derartige Deckglasschichten, durch die auf einfache Weise die Festigkeit des Entladungsgefäßes erhöht werden kann, eignen sich auch zum Schutz anderer besonders hoch beanspruchter Wandungsteile des Entladungsgefäßes; es kann z. B. bei einem röhrenförmigen Entladungsgefäß für senkrechte Brennlage der ganze obere Teil der Entladungsröhre mit einer solchen Deckglasschicht nachträglich überzogen sein oder auch um den Mittelteil der Entladungsröhre herum ein Ring bzw. ein Band aus einer solchen aufgeschmolzenen Deckglasschicht vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung elektrischer Hochdruckentladungslampen mit aus Quarzglas oder einem anderen hochschmelzenden Glase bestehenden Entladungsgefäß und einem Betriebsdruck von mehr als 5 Atmosphären, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschmelzen der Elektroden, Einbringen der Füllung und Zuschmelzen des mit geringerer Wandstärke als üblich gefertigten Entladungsgefäßes auf die empfindlicheren oder hauptsächlich beanspruchten Wandungsteile des insoweit fertigen Entladungsgefäßes, insbesondere auf die Einschmelzstellen der Stromzuführungen und auf die Abschmelzstelle des Pumpröhrchens, noch eine die Festigkeit des Entladungsgefäßes erhöhende Glasschicht aufgeschmolzen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939P0079726 1938-09-08 1939-09-09 Verfahren zur Herstellung elektrischer Hochdruckentladungslampen Expired DE700565C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2624638A GB518331A (en) 1938-09-08 1938-09-08 Improvements in the manufacture of high-pressure metal-vapour electric discharge devices

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE700565C true DE700565C (de) 1940-12-23

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GB518331A (en) 1940-02-23

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