DE7005344U - Handhebelpresse mit arbeitshoehen-verstellung. - Google Patents

Description

Anmelder

Fa. Schwarz + Schling

Beschlagefabrik

*+991 Al swede-Fieste 1 den 13. Februar 197o

Handhebelpresse mit Arbeitshöhen-Verstellung

Die Neuerung betrifft eine universell verwendbare Handiiebelpresse zum Stanzen, Nieten, Eindrucken von Buchsen, Bolzen und dergl., bei der die Arbeitshöhe zwischen der Stempelaufnahme und dem Arbeitstisch veränderbar ausgeführt ist.

Bei derartigen Handhe^v3lpressen ist eine auch nach vorgenommenen Arbeitshöhen-Verstellungen exaktbleibende Ausrichtung der Stempelaufnahme zum Arbeitstisch erforderlich, um nicht nur ein schädliches Aufsetzen der Stempel auf eine eingespannte Schnittplatte zu verhindern, sondern auch ein verklenimungsfreies Arbeiten der Handhebelpresse bei allen vorkommenden Operationen zu gewährleister.. Es ist bekannt, bei größeren Pressen den Arbeitstisch 'Jber Spindeln in seiner Höhe zur Stempelaufnahme verstellbar anzuordnen. Hierbei wird mittels einer entsprechenden Führung des ArteJ. Lotisches in T-Nuten seine erforderliche exakte Ausrichtung --ατ Stempel aufnahme erreicht. Bei kleinen Handhebelpresser. ist jedoch diese kontinuierliche Verstellart nicht nur viel zu kostspielig, sondern auch entbehrbar, wenn eine einfache stufenweise Arbeitshöhen-Verstellung vorgesehen wäre.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stufenweise Verstellung der Arbeitshöhe zwischen der Stempelaufnahme und dem Arbeitstisch mit einfachen, kostensparenden Mitteln unter Wahrung der exakten Ausrichtung zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird neuerungsgemä3 dadurch gelöst, daß sowohl der Gehäusekcrper mit Stempelaufnahme, Führungskörper und Hubgestänge als auch der Lockel mit Arbeitstisch als zwei getrennte, jedoch miteinander verschraubbare Einheiten ausgebildet sind, bei denen der Gehäusekörper am unteren Teil einen Flansch mit einer senkrecht zur Hubrichtung der Stempelaufnahme angeordneten Planfläche und der Sockel am oberen Teil einen Flansch mit einer parallel zum Arbeitstisch fluchtenden Plaiifläche trägt, und daß zwischen die Flansche dieser beiden Einheiten wahlweise ein oder mehrere Zwischenstücke mit je zwei aus deren parallelen Planflächen heraustretenden Flanschen einfügbar und mit den Flanschen der beiden Einheiten verschraubbar sind.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung sind aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und aus den Anspn"cljen

zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im. folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 die Seitenansicht einer aus zwei miteinander verschraubten Einheiten bestehenden Handhebelpresse, und

Fig. 2 die perspektivische Seitenansicht der beiden auseinander gezogenen Einheiten einer Handhebelpresse mit dazwischen eingefügtem Zwischenstück in Explosionsdarstellung.

Gemäß der Zeichnung in Fig. 1 besteht die neuerungsgeraäße Handhebelpresse aus dem Gehäusekörper 3 mit Führungskörper 2, Hubgestänge 1 und Stempelaufnahme k, die zu einer Einheit A zusammengefaßt sind, und aus dem Sockel 8 mit Arbeitstisch 5» die zu einer weiteren Einheit B vereinigt sind. Der untere Teil des Gehäusekörpers 3 der Einheit A ist als Flansch 3a ausgebildet, der eine senkrecht zur Hubrichtung der Stempelaufnahme h angeordnete Plar.flache trägt. Am oberen Teil des Sockels 8 der Einheit B ist ein Flansch be angeformt, der eine parallel zum Arbeitstisch 5 fluchtende Planfläche bildet. Beide in der Draufsicht gleichgroßen Flansche 3a, Sa sind miteinanjer verschraubt, wobei die exakteAusrichtung der beiden hierdurch zu einer vollständigen Handhebelpresse zusammengeführten Einheiten A und B mittels Paßstiften erfolgt.

Zwischen die beiden Flansche 3a, 8a der Handhebelpresse ist, wie Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung zeigt, zur Erreichung einer größeren Arbeitshöhe zwischen Stempelaufnahme k und Arbeitstisch 5 ein Zwischenstück 7 eingefügt. Dieses Zwischenstück besteht aus einem Klotz mit zwei parallelen Planflächen, die Teile der an zwei gegenüberliegenden Seiten überhängenden Flansche 7a sind. In der Draufsicht gesehen sind die Abmessungen dieser Flansche 7a und der Flansche 3a und 8a gleichgroß.

Zur Verschraubung des Zwischenstückes 7 mit den Einheiten A und B zu einer vollständigen, in der Arbeitstiefe vergrößerten Handhebelpresse ist der Flansch 3a mit Durchgangslöchern 3b und der diesem zugewandte Flansch 7a des Zwischenstückes 7 mit hierzu fluchtenden Gewindelöchern 7 b versehen, während sein zur Einheit B weisender Flansch 7a mit zu den Gewindelöchern 8b des Flansches 8a der Einheit B fluchtenden Durchgangslöchern 7c ausgerüstet ist. Um die exakte Ausrichtung von Arbeitstisch 5 der Einheit B und Stempelaufnahme h 6 Einheit A sicherzustellen, sind zwischen den Durchgangs- bzw. Ge /indelöchern 3b, 7b und 7c, 8b der Flansche 3a, 7a und 7a, 8a ρenau fluchtende Paßstiftlöcher 3c, 7d, ^p-i vorgesehen, die sich

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entsprechend durch die Flansche 3a, 7a und 8a erstrecken. Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich, lassen sich die Einheiten A und B unter Einfügung des Zwischenstückes 7 leicht zu einer vollständigen Handhebelpresse mit erweiterter Arbeitshöhe montieren, wenn die entsprechenden Paßstifte in den Paßstiftlöchern 3c, 7d und 8c, 7d der Flansche 3a, 8a und 7a eingesetzt und die erforderlichen Schrauben in die Durchgangs- bzw. Gewindelöcher 3b, 7b und 7c, 8b dieser Flansche eingeführt und festgezogen sind.

Bei Bedarf kann statt des einen Zwischenstückes 7 auch noch ein weiteres oder mehrere weitere gleiche oder in der Höhe zwischen den parallelen Planflächen bzw. den Flanschen 7a unterschiedliche Zwischenstücke eingebaut werden, um so zu einer den jeweilig zu bearbeitenden Werkstücken angepaßten Handhebelpresse zu gelangen.

Claims (6)

Schutzansprüche

1) Handhebelpresse mit Arbeitshöhenverstellung zwischen der Stempelaufnahme und dem Arbeitstisch, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl de: Gehäuse körper (3) mit Stempelauf nähme (^), Führungs körper (2) und Hubgestänge (l) als auch der Sockel (8) mit Arbeitstisch (5) als zwei getrennte, jedoch miteinander verschraubbare Einheiten (A,B) ausgebildet sind, bei denen der Gehäusekörper (3) am unteren Teil einen Flansch (3^a) mit einer senkrecht zur Hubrichtung der Stempelaufnahme (h) angeordneten Planfläche und der Sockel (8) am oberen Teil einen Flansch (8a) mit einer parallel zum Arbeitstisch (5) fluchtenden Planfläche trägt, und daß zwischen die Flansche (3a, 8a) dieser beiden Einheiten (A, B) wahlweise ein oder mehrere Zwischenstücke (7) mit je zwei aus deren parallelen Planflächen heraustretenden Flanscnen (?a) einfügbar und mit den Flanschen (3a, 8a) der beiden Einheiten (A, B) verschraubbar sind.

2) Handhebelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (7) mit unterschiedlich großen Höhen zv;ischen ihren parallel verlaufenden Planflächen bzw. den Flanschen (7a) ausgeführt sind.

3) Handhebelpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3a) am Gehäuse körper (3) der Einheit (A) mit Durchgangslöchern (3b) und dazwischen angeordneten Paßstiftlöchern (3c) und der Flansch (8a) am Sockel (8) der Einheit (B) mit entsprechend placierten Gewindelöchern (£b) und dazwischen entsprechend angeordneten Paßstiftlöchern (8c) versehen ist.

Handhebelpresse nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einheit (A) weisende Flansch (7a) des Zwischenstückes (7) mit zu den Durchgangslöchern (3b) und Paßstiftlöchern (3c) des Flansches (3a) fluchtenden Gewindelöchern (7b) und Paßstiftlöchern (7d) ausgerüstet ist.

5) Handhebelpresse nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einheit (B) weisende Flansch (7a) des Zwischenstückes (7) mit zu den Gewindelöchern (8b) und Paßstiftlöchern (8c) fluchtenden Durchgangslöchern (7c) und Paßstiftlöcherr. (7d) versehen ist.

6) Handhebelpresse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3a) der Einheit (A), die Flansche ()a) des bzw. der Zwischenstücke (7) und der Flansch (8a) der Einheit (B), in der Draufsicht gesehen, in gleicher Größe gehalten sind.