DE700472C - Aufbau der ruhenden und bewegten Gestellteile von Werkzeugmaschinen - Google Patents
Aufbau der ruhenden und bewegten Gestellteile von WerkzeugmaschinenInfo
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- DE700472C DE700472C DE1937M0139352 DEM0139352D DE700472C DE 700472 C DE700472 C DE 700472C DE 1937M0139352 DE1937M0139352 DE 1937M0139352 DE M0139352 D DEM0139352 D DE M0139352D DE 700472 C DE700472 C DE 700472C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/01—Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
Π Til
AUSGEGEBEN ABl
20. DEZEMBER 1940
20. DEZEMBER 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 700472
KLASSE 49 a GRUPPE 24 os
KLASSE 49 a GRUPPE 24 os
M 139352 1 bJ49 a
■■*■
Walter Möbius in Magdeburg-Neustadt
und Hans Hautsch in Meuselwitz, Thür.,
sind als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Oktober 1037 ab
Patenterteilung bekanntgemaeht am jr. November 1040
Patenterteilung bekanntgemaeht am jr. November 1040
Die Erfindung betrifft den Aufbau der ruhenden und bewegten Gestellteile von Werkzeugmaschinen
mit aus dünnen Blechen bestehenden, untereinander verschweißten Außenwänden.
Bei dem bisherigen Aufbau von Werkzeugmaschinenteilen dieser Art ist das Innere des
Gestells durch Einziehen von Quer- und Längswänden in Zellen, sog. Wabenbauweise, unterteilt
worden, um die notwendige Steifigkeit zu erzielen. Diese Ausführungsform hat jedoch
den Nachteil, daß das Innere der Gestellteile, welches in den meisten Fällen Triebwerkleile
aufnehmen muß, für das Einziehen der Zelleiiwände nur in sehr beschränktem Maße Raum
läßt.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Metallwände für Gebäude durch senkrechte,
parallele, je mit Zwischenraum an die Wände angesetzte Zellen zu versteifen. Die Versteifung
kann sich aber hierbei nur in senkrechter Richtung und gegen ein Abbiegen dieser Zellen auswirken.
Es ist außerdem bereits der Vorschlag gemacht worden, Maschinenständer oder Rahmenteile
von Werkzeugmaschinen aus parallel nebeneinander angeordneten Blechen oder
Platten zusammenzusetzen, deren Abstand durch Zwischenstücke gehalten wird. Für den
Aufbau von Getriebeteile aufnehmenden Gestellteilen ist diese Bauweise aber nicht geeignet,
denn zwischen den parallel angeordneten Blechen ist kein Raum für die Unterbringung
solcher Gctriebeteile.
Weiterhin ist bereits der Vorschlag gemacht worden, bei geschweißten Fundamentrahmen
Rohre zur gegenseitigen Absteifung der parallelen Seitenwände zu verwenden. Bei geschweißten Getriebekasten wurde der
Durchmesser der Versteifungsrohre so groß
7(K) 472
gewählt, daß Wellen- und Zahnräder darin untergebracht werden konnten. Um den Eingriff
der Zahnräder miteinander zu ermöglichen, wurden die Rohre teilweise ausgeschnitten.
Auch hier dienten die Rohre nur zur Absteifung der Seitenwände gegeneinander. Die Seitenwändc selbst wurden jedoch
dadurch in sich nicht wesentlich versteift und mußten daher entsprechend stark ausgebildet
. ίο sein.
Es sind außerdem Rohre dazu benutzt worden, um die abgerundeten Ecken aus
Blech zusammengeschweißter Maschinenteile zu bilden. Die Seitenwände wurden dabei
tangential an das die Ecke bildende Rohr angeschweißt. Der nicht die Ecke bildende
Teil des Rohrmantels konnte weggeschnitten werden. Die Rohre bildeten also hierbei einen
Teil der Außenwand selbst. Eine wesentliche xo Versteifung der Außenwände in sich wurde
bei dieser Anordnung nicht erzielt, wohl aber eine Versteifung der Eckverbindungen bei
nicht ausgeschnittenen Rohren.
Schließlich sind im Flugzeugbau, für den die Leichtbauweise eine unbedingte Notwendigkeit
ist, bereits Rohrversteifungen -angewandt worden, um beispielsweise die notwendige
Steifigkeit der Tragflächen mit dünner Außenhaut zu gewährleisten. Obwohl Flugzeugteile
sehr hohen statischen und dynamischen Beanspruchungen gewachsen sein -müssen, so
brauchen sie doch keineswegs derartig starr zu sein, wie es die Gestelle neuzeitlicher
Werkzeugmaschinen sein müssen, die völlig erschütterungsfrei arbeiten sollen. Es lag
daher nicht ohne weiteres nahe, die aus dem Flugzeugbau bekannten Rohrversteifungen
auch im Werkzeugmaschinenbau anzuwenden. Außerdem war das stützende Gerüst der Flugzeugteile
so ausgebildet, daß auch das Innere beispielsweise der Tragflügel von Rohren durchzogen war.
Die Erfindung besteht nun darin, daß je-λνεϊΐβ
in einer Ebene parallel zur einzelnen Seitenwand und nahe an dieser ein aus sich
kreuzenden Rohren gebildetes, tragendes Gerüst angeordnet ist, das mit der Wand durch
kurze Zwischenstücke verbunden ist.
Dadurch ist erreicht, daß trotz Verbindung dünner Bleche für die Wände diese derart
versteift sind, daß sie die im Werkzeugmaschinenbau nötige Starrheit aufweisen. Gegenüber den gegossenen Maschinenteilen
ist eine erhebliche Gewichtsverringerung erzielt. Durch die Anordnung des Gerüstes
nahe den Wänden ergibt sich ein freier Raum im Innern der Gestellteilc. der die Unterbringung
von Getriebeteilen zuläßt. Die Verbindung der Wand mit dem zugeordneten 6u Gerüst an einzelnen Stellen, gegebenenfalls
durch Zwischenstücke, verhindert das Arbeitsbild der Werkzeugmaschine ungünstig beeinflussende
Schwingungen des dünnen Bleches. An den Außenwänden angeordnete Lagerkörper oder ähnliche Bauteile werden sowohl
mit dem tragenden Rohrgerüst als auch inii der Wandung verschweißt, weil die dünne
Blechwand nicht in der Lage ist. eine genügende Abstützung zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist als Beispiel für die Rohrversteifung ein Spindelkasten dargestellt,
und es bedeuten
Abb. ι eine Stirnansicht des Spindeikasten«
im Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1.
Abb. 3 einen Knotenpunkt sich hi-rührender
Rohre im Schnitt,
Abb. 4 durch Rohre abgestützte Lagt rnarbcii
im Schnitt,
Abb. 5 eine durch Rohre mittelbar abgestützte Lagernarbe im Schnitt.
Die Wände 1, 2, 3 und 4 und der Boden 5 des Spindelstockes bestehen aus dünnem Blech.
Der obere und untere Rand der Seitenwändc 1. 2, 3 und 4 sind vorteilhaft durch Leisten 6
und 7 versteift. Mit den Leisten 7 liegt der Fuß des Spindelstockes auf dem Bett auf,
und die Leisten 6 dienen als Auflage des Deckels des Spindelkastens. Zur Versteifung
des Spindelkastens dienen die Rohre 8, y, 10 und 11. Vornehmlich werden sie in der Nähe
der Seitenwände und parallel zu diesen angeordnet. Die Enden der Rohre 9 und ι ο
sind an den Wänden 2 und 4 angeschweißt, während die senkrechten Rohre 8 die Leisten ~
und 6 verbinden und mit den Enden an diesen angeschweißt sind. Da Querwände 12, 13, 14,
15 in den Spindelkasten eingezogen sind, sind die Rohre 9 und 10 durch diese hindurchgeführt
und mit den Rändern der Durchtrittsöffnungen ebenfalls verschweißt, so daß nicht
nur die Außenwände, sondern auch die im Innern des Bauteils verlaufenden Wände durch
die Rohre abgestützt werden. Statt die Rohre durch die Querwände hindurchzuführen, «o-,
können sie auch geteilt und beidseitig an die Querwände angeschweißt sein.
Die in einer Ebene senkrecht zueinander verlaufenden Rohre 8 und 9 sind an den
Knotenpunkten miteinander verschweißt. Wäh- n» rend die Rohre 9 durch die Knotenpunkte hindurchgeführt
werden, sind die Rohre- 8 geteilt und mit den Enden an den Rohren y angeschweißt.
Auf diese Weise bilden die Rohre K und 9 ein starres Gebilde. Bei der Ausführungsform
gemäß Abb. 3 berühren sich die Rohre S und 9 und sind an den Berührungspunkten
miteinander verschweißt.
Zur Versteifung der Seitenwand^ 1 bis 4
und des Bodens 5 sind die Rohre an mehreren 12c Stellen mit diesen, vornehmlich an ihren
Knotenpunkten, durch kurze Zwischenstücke
16, die einerseits an den Rohren und andererseits
an den Wandungen angeschweißt sind, verbunden.
In Abb. 4 sind zwei Lagernarben 17 und iS
dargestellt, die je in einer Bohrung der Seitenwand verschweißt sind und in das Innere des
Gehäuses hineinragen. Zur Abstützung der Nabe 17 sind Rohre 19 und 20 vorgesehen,
die die Nabe in senkrechter und waagerechter Richtung stützen. Sie sind am Umfang der
Nabe angeschwcil.it. Die waagerechte Ab-'
Stützung der Nabe iS geschieht durch ein
Rohr21, welches die Nabe berührt und an der Berührungsstellc angeschweißt ist.
Die in Abb. 5 dargestellte Nabe 22 ist durch Bleche 23 sowohl gegen die Seitenwand 24 als
auch gegen unter und über ihr liegende Rohrknotenpunkte 25 abgestützt.
Claims (2)
1. Aufbau der ruhenden und bewegten Gcstcllteilc von Werkzeugmaschinen mit
aus dünnen Blechen bestehenden, untereinander verschweißten Außenwänden, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils in einer Ebene parallel zur einzelnen Außenwand (1,3) und nahe an dieser ein aus sich
kreuzenden Rohren (8,9) und (19,21) gebildetes,
tragendes Gerüst angeordnet ist, das mit der Wand durch kurze Zwischenstücke (16) verbunden ist.
2. Gestellt eil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenwänden
angeordnete Lagerkörper (17, 22) und ähnliche Bauteile sowohl mit dem tragenden
Rohrgerüst als auch mit der Wandung verschweißt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0139352 DE700472C (de) | 1937-10-01 | 1937-10-01 | Aufbau der ruhenden und bewegten Gestellteile von Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0139352 DE700472C (de) | 1937-10-01 | 1937-10-01 | Aufbau der ruhenden und bewegten Gestellteile von Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700472C true DE700472C (de) | 1940-12-20 |
Family
ID=7334304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937M0139352 Expired DE700472C (de) | 1937-10-01 | 1937-10-01 | Aufbau der ruhenden und bewegten Gestellteile von Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700472C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901366C (de) * | 1950-05-02 | 1954-01-11 | Gildemeister Werkzeugmasch | Gestell fuer Drehbaenke, insbesondere Revolverbaenke |
DE932711C (de) * | 1951-11-22 | 1955-09-08 | Siemens Ag | Gestell fuer Widerstandsstumpfschweissmaschinen |
DE3720631A1 (de) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Staender fuer eine textilmaschine, insbesondere fuer eine spinn- oder zwirnmaschine |
DE19833125A1 (de) * | 1998-07-23 | 2000-01-27 | Actech Gmbh Adv Casting Tech | Flächenportalsystem mit linearen Direktantrieben |
-
1937
- 1937-10-01 DE DE1937M0139352 patent/DE700472C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901366C (de) * | 1950-05-02 | 1954-01-11 | Gildemeister Werkzeugmasch | Gestell fuer Drehbaenke, insbesondere Revolverbaenke |
DE932711C (de) * | 1951-11-22 | 1955-09-08 | Siemens Ag | Gestell fuer Widerstandsstumpfschweissmaschinen |
DE3720631A1 (de) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Staender fuer eine textilmaschine, insbesondere fuer eine spinn- oder zwirnmaschine |
DE19833125A1 (de) * | 1998-07-23 | 2000-01-27 | Actech Gmbh Adv Casting Tech | Flächenportalsystem mit linearen Direktantrieben |
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