DE7004381U - Schneegleiter. - Google Patents
Schneegleiter.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B15/00—Other sledges; Ice boats or sailing sledges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B17/00—Accessories or details of sledges
- B62B17/06—Superstructures; Attachments therefor
- B62B17/063—Seats or other supports specially adapted for the user
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Poilsdieekkonto Mönchen Nr. 134339
Bankkonloi Bayariidi· Varaimbank Mammingan
894 MEMMINGEN/BAYERN T.l.fon (08331) 3183
" U ' tß 1970
Herr Max Klaus , 89^1 Amendingen, Sichenreuteweg 21
Schneegleiter
Die Erfindung betrifft einen bootförmigen Schneegleiter,
mit dem es möglich ist, an schneebedeckten Hängen Abfahrten durchzuführen.
FOr da· AuftragnarMlfni· gill dia Gebohranordnung dar Dautsdten Patantanwall
Erfullungiort vnd Gariditistand Mammingan.
2004381
Schneegleiter dieser Art sind bereits bekannt. Die meisten Schneegleiter bestehen aus einem wannenartigen
,Bauteil. ~~_' geeigneter Ausbildung, in welche Wanne Kufen
eingeformt sind. Der Benutzer sitzt in der Wanne, gegebenenfalls auf einem Sitzkissen.
Den bekannten Schneegleitern dieser Art haftet ein wesentlicher Nachteil an. Es ist schwierig, eine Wanne
dieser Ausbildung hinreichend stabil zu bauen. Die Wannen sind daher verhältnismäßig stark verformbar, insbesondere
auch verwindbar. Beim Gebrauch passen sich die Wannen mehr oder veniger der Form der Unterlage an
bzw. werden bei Stößen deformiert, wenn auch nur im elastischen Bereich. Die Deformation der Wanne bzw. die
Anpassung an die Bodenunebenheiten usw. verringert die Gleitgeschwindigkeit. Andererseits, ist die Person, die
in der Wanne sitzt, beträchtlichen Stößen ausgesetzt, die vom Sitzkissen nur ungenügend gedämpft werden.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgäbe gemacht, einen
Schneegleiter der vorerwähnten Art zu verbessern und insbesondere die vorstehend geschilderten Nachteile zu
beheben.
Die Erfindung geht aus von einem bootförmigen Schneegleiter mit einem wannenartigen Unterteil und einem darüber angeordneten
Sitzteil. Der erfindungsgemäße Schneegleiter ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei
schalenförmigen Teilen aufgebaut ist und zwar aus einer
Unterschale und einer Oberschale, die beide dünnwandig und begrenzt verformbar sind. Die beiden Schalen sind an ' I
Β··
ihren Rändern miteinander verbunden. Die Unterschale weist eingeformte Kufen auf, während die Oberschale der
Körperform des Benutzers angepaßt ist, z.B. eine Sitzwanne aufweist.
Der erfindungsgemäße Aufbau aus zwei schalenf örmigen
Teilen bringt beträchtliche Vorteile mit sich. Schon bei geringer Wandstärke läßt eich hierdurch eine erhebliche
Stabilitätssteigerung erreichen. Der Schneegleiter dieser Ausbildung ist nicht mehr verwindbar, er stellt ein hinreichend
steifes Gebilde dar.
Da die beiden schalenförmigen Teile jedoch verhältnismäßig
dünnwandig sind, bleiben sie in begrenztem Umfange
verformbar. Dadurch wird eine Federung erzielt, die die harten Stöße wenigstens teilweise aufnehmen kann. Dies
führt zu einer Herabminderung der Beanspruchungen des Schneegleiters. Die Lebensdauer wird vergrößert und das
Fahren ist angenehmer.
Ein weiterer Vorteil der zweischaligen Ausbildung besteht darin, daß - abgesehen von den Rändern - die beiden Schalen
weitgehend frei gestaltet werden können. Die Unterschale kann daher ausschließlich der Gleitaufgabe angepaßt werden,
während die Oberschale insbesondere der Körperform des Benutzers anpaßbar ist·
Hervorzuheben ist ferner das geringe Gewicht, das durch die erfindungsgamäße Bauweise erzielt wird.
Es ist schon bekannt, über einem wannenartigen Unterteil
ein Sitzteil anzuordnen. Die bekannten vergleichbaren
70043£1
Schneegleiter besitzen afc ar '?". ,ht zwei schalenförmige
Teile, vielmehr handelt es "ic ä um eine einstückige
Ausbildung oder um die Anordnung eines Sitzes über einem verhältnismäßig dicken, steifen, nicht verformbaren
Unterteil. Eine Konstruktion dieser Art führt zu einem verhältnismäßig hohen Gewicht, was den praktischen
Gebrauch erschwert und auch die Herstellung verteuert.
Wenn auch eine andere Herstellungsweise möglich ist,so
bevorzugt die Erfindung doch die Herstellung im Tiefzieh-Verfahren aus Folien bzw. Platten.
Die beiden schalenförmigen Teile sind durch Niete miteinander
verbunden. Dabei greift insbesondere die Oberschale über die Unterschale.
Zur Steuerung bevorzugt die Erfindung Bremsen, die an den Außenrändern angeordnet sind. Es sind zwei unabhängig
voneinander bedienbare Bremsen vorgesehen.
Günstig ist es, wenn insbesondere in der Oberschale je
eine Einwölbung angeordnet ist, die die Bremshebel wenigstens teilweise aufnimmt. Zur Arretierung der Bremse
in der funktionslosen Stellung sind kleine Auswölbungen insbesondere an der Unterschale vorgesehen.
Die Verwindungssteifigkeit des erfindungsgemäßen Schneegleiters führt dazu, daß dieser Schneegleiter nicht allen
Unebenheiten des Untergrundes folgt. Dies führt zu einer beträchtlichen Steigerung der Pahrtgeschwindigkeit. In
diesem Zusammenhang hat es sich als günstig herausgestellt,
wenn nur an den Außenseiten durchgehende Kufen angeordnet sind, die sich im wesentlichen über die ganze Länge
der Unterschale erstrecken. Der Bereich der Mittelebene ist dagegen von Kufen freigehalten bzw. es sind nur im
ersten bzw. im letzten Drittel kurze Kufen vorgesehen.
Durch diese Ausbildung erreicht der erfindungsgemäße Schneegleiter eine ausreichende Richtungsstabilität, ohne
die Steuerbarkeit zu beeinträchtigen. Der Gleitwiderstand bleibt gering.
Zur Verbesserung des Haltes des Benutzers in der Oberschale ist es günstig, wenn im Bereich der Füße in der
Sitzwanne der Oberschale eine Mittelrippe angeordnet ist. Diese Mittelrippe hat auch eine Versteifungsaufgabe.
Günstig sind Halteschlaufen für die Füße, die vorzugsweise auch an dieser Mittelrippe befestigt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungs
gemäßen Schneegleiter,
Fig· 2 eine Darstellung der Unterfläche,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 einen Längsschnitt etwa in der Mittel
ebene und
Fig. 5 eine Rückansicht.
In der Fig. 1 ist die Oberschale 1 deutlich sichtbar.
Die Sitzwanne 8 besitzt eine Mittelrippe IM, die die
beiden Einwölbungen 17 für die Füße unterteilt und an der auch die Halteschlaufe 15 befestigt ist. im hinteren
Teil der Sitzwanne 8 ist eine Mulde 18 eingeformt, die auch ein Sitzkissen 19 (Fig. 1O aufnimmt. In den seitlichen
Einwölbungen 12 sind die Bremshebel 16 der Bremsen Io und 11 untergebracht. Diese Bremsen sind um die Achsen
19 verschwenkbar und greifen mit ihren freien Enden 20 3) bei Betätigung in den Untergrund ein. In der Ruhestellung
(Fig. 3) werden diese Bremsen durch die Auswölbungen 13 gesichert.
Die Oberschale 1 ist entlang des Randes 3 mit der Unterschale 2 (Fig. 2) verbunden* Diese Unterschale besitzt
im wesentlichen drei nach außen vorgeformte Kufen, wobei . die äußeren Kufen 1I und 5 sich je über die ganze Länge erstrecken,
während die mittlere Kufe 7 beträchtlich kürzer ist. Im vorderen Teil ist noch eine flache, nach innen
geformte Kufe 6 vorgesehen.
Die Darstellungen der Fig. 3 bis 5 lassen die Niete 3 zur Verbindung der Oberschale mit der Unterschale erkennen.
Ein bewährtes praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt eine Länge von ca. 1,25 m und eine Breite von
ca. 0,55 m. Es wiegt ca. 6 kg und ist für eine Person gedacht.
Die Erfindung ist auch für Zweisitzer brauchbar, wenn in der Regel auch Einsitzer bevorzugt werden.
Claims (11)
- Bootförmiger Schneegleiter mit einem wannenartigen Unterteil und einem darüber angeordneten Sitzteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneegleiter aus
zwei schalenförmigen Teilen aufgebaut ist und zwar aus einer Unterschale (2) und einer Oberschale (1), die beide dünnwandig und begrenzt verformbar sind, daß beide Schalen (1, 2) an ihren Rändern (3) miteinander verbunden sind und daß die Unterschale (2) eingeformte Kufen (4-7) aufweist, während die Oberschale (1) der Körperform der Benutzer angepaßt ist, z.B. eine Sitzwanne (8) aufweist.FOr do» Auftrogsverheitnit gilt die Gebührenordnung dar Dwttdwn Potento ErfOllungiort and Gerichtsstand Mmmingm.^20043«1 - 2. Schneegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicb-, net, daß die beiden Schalen (1, 2) durch Tiefziehen / aus einer Folie bzw. einer Platte geformt sind«
- 3. Schneegleiter nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen an ihren Rändern durch Niete verbunden sind.
- 4. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (1) über die Unterschale (2) greift.
- 5. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei im Bereich der Außenränder angeordnete, unabhängig betätigbare Bremsen (10, 11).
- 6. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in der Oberschale (1) Einwölbungen (12) vorgesehen sind, die die Bremshebel (16) aufnehmen.
- 7. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch insbesondere an der Unterschale (2) angeordnete kleine Auswölbungen (13), die der Arretierung d«»r Bremsen dienen.
- 8. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur in den Randbereichen der Unterschale (2) sich im wesentlichen über die ganze Unterschale erstreckende Kufen (4, 5)4\vorgesehen sind.
- 9. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Mittelebene der Unterschale nur kurze Kufen (6, 7) vor bzw. hinter dem mittleren Drittel der Unterschale angeordnet sind.
- 10. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Püße in der Sitzwanne der Oberschale eine Mittelrippe (14) angeordnet ist.
- 11. Schneegleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Halteschlaufen (15) für die Püße vorgesehen sind, die insbesondere auch an der Mittelrippe (1Ί) gehalten sind.Der Pafeettfcanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7004381U DE7004381U (de) | 1970-02-09 | 1970-02-09 | Schneegleiter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7004381U DE7004381U (de) | 1970-02-09 | 1970-02-09 | Schneegleiter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7004381U true DE7004381U (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=34129124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7004381U Expired DE7004381U (de) | 1970-02-09 | 1970-02-09 | Schneegleiter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7004381U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604017A1 (de) * | 1986-02-08 | 1987-08-13 | Freimut Maass | Schneegleiter |
-
1970
- 1970-02-09 DE DE7004381U patent/DE7004381U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604017A1 (de) * | 1986-02-08 | 1987-08-13 | Freimut Maass | Schneegleiter |
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