DE700431C

DE700431C - Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Metallschlaeuche

Info

Publication number: DE700431C
Application number: DE1936M0134414
Authority: DE
Original assignee: PFORZHEIM METALLSCHLAUCH; Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
Current assignee: PFORZHEIM METALLSCHLAUCH; Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
Priority date: 1936-05-06
Filing date: 1936-05-06
Publication date: 1940-12-20

Description

Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Metallschläuche Das Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Metallschläuche gemäß der Erfindung betrifft insbesondere Metallschläuche, die für Isompensatoren verwendet werden und bei denen die Herstellung des Metallschlauches aus zwei ineinandergreifenden, schraubengangförniig gewickelten Metallbändern desselben wellenförmigen Profils geschieht. Es sind Metallschläuche bekannt, zu deren Herstellung auch schon zwei vorgeformte Bänder verwendet wurden, aber ledig-]ich zu dem Zweck, um eine Zwischenlage einzuschließen.
Die steigenden Anforderungen alt die Druckfestigkeit von Metallschläuchen unter hochüberhitztem Dampf, wie es insbesondere für Schläuche von MetallschIauchkompensatoren erforderlich ist, verlangen eine entsprechende Wandstärke, die bisher für die hier in Betracht kommenden, aus vorgeformten Bändern gewickelten und geschweißten Schläuche noch nicht angewendet worden sind.
Das ist daraus zu erklären, daß es praktisch unmöglich ist, ein Stahlband mit dem für den geschweißten Schlauch in Frage kommenden Profil von einer entsprechenden Stärke zu einem Schlauch von geringem Durchmesser zu wickeln. Die Verwendung eines stärkeren Profils des Wickelbandes war abhängig von dem Durchmesser des Schlauches, und nur bis zu einer bestimmen Stärke für den entsprechenden Durchmesser waren die bisherigen Hilismittel zulänglich.
Das Wesen der Erfindung beruht nun darauf, auch starkwandigere Schläuche dieser Art, also Metallfaltenschläuche, die aus gewickelten, wellenförmig vorgeformten Metallbändern hergestellt werden, entsprechend stark in der `'Wandstärke und dementsprechend größerer Druckfestigkeit herzustellen. Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß statt nur einem Band von beispielsweise 6 mm Wandstärke zwei solcher Bänder verwendet werden, die je 3 mm Stärke haben, aber unmittelbar übereiiianderliegen und gemeinsam aufgewickelt «erden und bei denen die gemeinsamen, benachbarten Stoßkanten verschweißt werden. Dadurch ist der Vorteil erreicht, daß Schläuche von größerer Wandstärke und größerer Druckfestigkeit mit Leichtigkeit hergestellt werden können, also Wandstärken haben, die bisher nicht erreicht werden konnten. Trotzdem ist die Arbeit dieselbe geblieben, denn die zwei verhältnismäßig dünnen Bänder lassen sieht leicht und ohne Schwierigkeit aufwickeln und verschweißen, genau so, wie das bisher bei einem Band geschieht.
In der Zeichnung, die einen Teil des neuen, nach diesem `'erfahren hergestellten Schlauches teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht zeigt, bezeichnet A und B die beiden unmittelbar übereinanderliegenden Metallbänder, so daß die Ränder dieser Bänder, ebenfalls ohne übereinanderzustehen, aufeinanderliegen und in bekannter Weise ein Schlauch mit den Wellenbergen a und den Wellentälern b entsteht. Die zusammenstoßenden vier Bandränder werden bei C durch eine einzige Schweißung miteinander vereinigt.

Claims

PATrXTANTSPizuctt: Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Metallschläuche, insbesondere für lsompensatoren, aus zwei ineinandergreifenden, schraubengangförmig gewickelten Metallbändern desselben wellenförmigen Profils, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lose übereinanderliegende profilierte Metallbänder gemeinsam gewickelt und die benachbarten Bandränder beider Lagen miteinander verschweißt «erden.