DE1808056C3 - - Google Patents

Description

zeichnet, daß das Dichtungselement (6) im wesentlichen dem Schraubengang einer Rippe (2), eines Wulstes od. dgl. folgt, wenigstens einen

Außenseite ein- oder mehrgängig ausgebildeten 5 bindungen, bei denen ein oder mehrere ringförmige schraublinienförmigen Rippen, Wulsten ad. dgl., Dichtungselemente entweder in einer entsprechenden mit wenigstens einem zwischen dem eingesteckten Anzahl von Nuten des eingesteckten Rohrendes oder Rohrende und dem übergreifenden Rohrende des übergreifenden Rohrendes bzw. einer übergrei- bzw. einer übergreifenden Muffe angeordneten, fendcn Muffe angeordnet sind, können bei Rohren der Profilierung des Rohres angepaßten, ringför- io mit außenseitigen schraubenlinienförmig verlaufenmigen Dichtungselement, dadurch gekenn- den Rippen, Wülsten od. dgl. ohne besondere und

komplizierte Maßnahmen keine Anwendung finden. Es ist bereits ein Dichtungsring für außenseitig

schraubenlinienförmig profilierte Rohre für den An-

vorzugsweise rechtwinkligen," in seinem Längs- 15 schluß an eine Armatur od. dgl. bekannt, der auf seimaß der Steigung der schraubenlinienförmigen ner an der Rohroberfläche anliegenden Seite, meh-Rippen (2), Wülste od. dgl. entsprechenden sich rere Schraubengänge übergreifend, entsprechend axial erstreckenden stufenförmigeu Absatz (7) profiliert ist. Ein solches Dichtungselement ist wegen aufweist und mit diesem Absatz (7) durch eine seiner großen axialen Erstreckung nicht für Steckverder Gangzahl der Rippen (2) entsprechende An- *o bindungen geeignet, da es dem Aufschieben erheblizahl von Rippendurchbrüchen (8) geradlinig oder chen Widerstand entgegensetzt, im übrigen ist es gestuft hindurchgeführt ist. recht aufwendig in seiner Herstellung.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch Es ist auch bekannt zum stumpf aneinanderstogekennzeichnet, daß zum fixierten Einlegen des ßenden Verbinden von gefalzten Schraubennahtroh-Dichtungselementes (6) die Rippen (2) mit in ih- 35 ren mittels eines Spannbügels einen Kunststoffring zu rer Längserstreckung verlaufenden Nuten (10) verwenden, der auf der Innenseite neben zwei paralversehen sind. |_ej zueinander umlaufenden Nuten für die Rohrend-

3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, bördel noch eine der Steigung des Schraubennahtfaldadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des zes entsprechend verlaufende Nut aufweist. Durch Dichtungselementes (6) zwischen diesem und den 30 diese Nut tritt eine erhebliche Schwächung des Quer-Rippen (2) ein in Richtung der Rippen sich er- schnittes des Kunststoffringes auf.

streckendes Stützprofil (12) eingelegt ist. Zur Vermeidung solcher und anderer komplizier-

4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch ter Maßnahmen schlägt die Erfindung eine Steckvergekennzeichnet, daß das Stützprofil (12) an der bindung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rohraußenfläche befestigt, beispielsweise in Nu- 35 Dichtungselement im wesentlichen dem Schraubenten (10) der Rippen (2) eingesteckt oder am Rohr gang einer Rippe, eines Wulstes od. dgl. folgt, wenig-(1) festgeklebt ist. _{stens e}i_nen vorzugsweise rechtwinkligen, in seinem

5. Steckverbindung nach Anspruch 3 oder 4, Längsmaß der Steigung der schraublinienförmigen dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (12) Rippen, Wulste od. dgl. entsprechenden sich axial ereinen oder mehrere seitliche Vorsprünge (13) 40 streckenden stufenförmigen Absatz aufweist und mit aufweist und mit diesem bzw. diesen im Bereich diesem Absatz durch eine der Gangzahl der Rippen der Rippendurchbrüche (8) arretiert ist. entsprechende Anzahl von Rippendurchbiüchen, ge-

6. Steckverbindung nach einem der An- radlinig oder gestuft, hindurchgeführt ist.

spruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bei zwei- oder mehrgängiger außenseitiger Verrip-

Dicntungselement (6) im Bereich des stufenför- 45 _pUng kann der stufenförmige Absatz ebenso wie bei

migen Absatzes (7) verbreitert ist.

7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement im Bereich des stufenförmigen Absatzes (7) mit eingelegten Stützkörpern (22) 5 versehen ist.

8. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (6) im Bereich des stufenför-

eingängiger Verrippung an einer einzigen Stelle des Umfangs des Dichtungselementes ausgebildet sein, er kann abweichend davon aber auch an mehreren, höchstens jedoch einer der Gangzahl entsprechenden Anzahl von über den Umfang verteilt liegenden Stellen ausgebildet sein.

Abgesehen von der Schaffung verhältnismäßig kleiner Rippendurchbrüche, deren Breite etwa demjenigen des Dichtungselementes entspricht, sind kei-

20) in Umfangsrichtung des Rohres abgestützt ist.

migen Absatzes (7) durch eingelegte und gegebe- 55 nerlei weitere Maßnahmen erforderlich. Insbesonnenfalls am Rohr (1) befestigte Stützkörper (19; dere erübrigen sich aufwendige Fräsarbeiten zur Er-""' '' ~ ' zielung eines glatten Einsteckendes durch Abarbeiten

der Rippen in diesem Rohrbereich. Vorteilhaft ist auch, daß die Festigkeit des Rohrendes, die ja zu 60 einem wesentlichen Teil auf dem Vorhandensein der umlaufenden Rippen beruht, praktisch völlig erhalten bleibt und daß der Zwischenraum zwischen benachbarten Rippen sich von selbst als Nut für das Einlegen des Dichtungselementes anbietet bzw. eine

% für Rohre mit an ihrer Außenseite ein- oder 65 solche Nut darstellt, also keine zusätzlichen Maßnahrgängig ausgebildeten schraubenlinienförmigen men zur Schaffung einer solchen Nut erforderlich Jen, Wülsten od. dgl., mit wenigstens einem zwi- sind,
η dem eingesteckten Rohrende und dem über- Sofern der Windungsabstand der Rippen, Wülste

Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbin-

od. dgl. die Breite des Dichtungselements nicht übersteigt, hat das Dichtungselement beidseitig Anlage und iΛ somit eindeutig in Rohrachs- und -umfangsrichtung festgelegt. Aber auch wenn der Windungsabstand der Rippen, Wülste od. dgl. größer ist als die Breite des Dichtungselements, hat der durch die Rippen hindurchgeführte stufenförmige Absatz zwangläufig eine Festlegung des Dichtungselementes gegen Verschiebung in Umfangsrichtung zur Folge.

Darüber hinaus sieht die Erfindung, insbesondere für den Fall der Verwendung sehr weicher und nachgiebiger Dichtungselemente, vor, die Rippen mit in ihrer Längserstreckung verlaufenden Nuten zu versehen, in die das Dichtungselement eingreift, so daß eine zusätzliche Arretierung nicht nur in Umfangsrichtung, sondern auch in jeder beliebigen anderen Richtung gegeben is?

An Stelle dessen oder auch in Verbindung damit kann vorgesehen werden, zwischen dem einerseits an einer Rippe anliegenden Dichtungselement und der nächsten Windung der Ripp ein den Zwischenraum überbrückendes Stützprofil anzuordnen, wobei dann unter Umständen nicht das Dichtungselement, sondern das Stützprofil in die Nut der Rippe eingreift. Darüber hinaus kann das Stützprofil auch in irgendeiner anderen Weise am Rohr befestigt, beispielsweise festgeklebt werden.

Insbesondere bei Verwendung von Dichtungselementen aus weichem oder nachgiebigem Material empfiehlt es sich, zur Stützung des stufenförmigen Absatzes gegen Druckbelastung das Stützprofil mit seitlich vorspringenden Nasen od. dgl. zu versehen, die in die Rippendurchbrüche eingreifen und dabei nicht nur selbst in Umfangsrichtung festgelegt sind, sondern auch dem stufenförmigen Absatz Halt geben bzw. diesen versteifen.

Eine weitere Möglichkeit, das Dichtungselement im Bereich des stufenförmigen Absatzes gegen Druckbelastung auszusteifen, besteht auch darin, daß das Dichtungselement in diesem Bereich verbreitert ausgebildet wird. Zusätzlich oder auch an Stelle dessen kann vorgesehen werden, das Dichtungselement mit versteifenden Einlagen zu versehen und/oder in Umfangsrichtung versteifende, gegebenenfalb am Rohr befestigte Stützkörper vorzusehen Für das Dichtungselement sind vielerlei Querschnittsformen denkbar.

Die Erfindung ist in der 2Ieichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird an Hand dieser im folgenden noch erläutert. Es zeigt

Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Steckverbindung zwischen eingängig verrippten Rohren,

Fig. 2 ein zweigängig verripptes Rohr mit Dichtungselement,

Fig. 3 ein dreigängig verripptes Rohr mit Dich- 5,5 tungselement,

Fig.4 in einem Ausschnitt und im Schnitt ein zweigängig vernpptes Rohr mit Dichtungselement,

F i g. 5 in. gleicher Weise ein Rohr mit in eine Nut der Rippen eingreifendem Dichtungselement,

Fig.6 ein mittels Stützprofil zwischen benachbarten Rippen festgelegtes Dichtungselement,

Fig. 7 die Befestigung des Stützprofils in einer Nut der Rippen,

Fig. 8 in Ansicht ein eingängiges verripptes Rohr mit Dichtungselement und Stützprofil,

F i g. 9 ein im Bereich des stufenförmigen Absatzes verbreitertes Dichtungsprofil in einem Ausschnitt,

Fig. 10 dazu einen Schnitt längs der Linie A-B,

F i g. 11 den mit einer Verstärkungseinlage versehenen stufenförmigen Absatz eines Dichtungsprofils und

F i g. 12 eine weitere Art der Befestigung bzw. Abstützung des Dichtungselementes.

Nach Fig. 1 ist das Ende des Rohres 1, daß an seiner Außenseite mit den eingängig ausgebildeten schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen 2 in das zur Muffe 4 mit kegeliger Anführung 5 aufgeweitete Ende des in gleicher Weise ausgebildeten Rohres 3 eingesteckt. Das zwischen Rohr 1 und Muffe 4 eingelegte ringförmige Dichtungselement 6 weist den etwa rechtwinkligen stufenförmigen Absatz 7 auf, mittels dessen es sich durch die Durchbrechung8 der einen Rippe hindurch erstreckt, so daß es über den ganzen Rohrumfang hinweg an einer der Rippen anliegt. Wie angedeutet ist der Außendurchmesser des Dichtungse'.ementes 6 größer bemessen als der Innendurchmesser der Muffe 4, so daß die beabsicntigte Dichtungswirkung durch mehr oder weniger starkes Zusammenpressen des Dichtungselementes unter gleichzeitiger elastischer Verformung gegeben ist. Mittels des Absatzes 7 ist das Dichtungselement 6 in Umfangsrichtung festgelegt und damit am ungewollten Weiterwandern gehindert.

Bei dem Rohr der F i g. 2 sind die Rippen 2 zweigängig ausgebildet. Entsprechend ist der stufenförmige Absatz 7 des Dichtungselementes 6 durch zwei Rippen 2 hindurchgeführt, wobei er auf zwei über den Rohrumfang verteilt angeordnete Stellen aufgeteilt ist, die nebeneinanderliegenden Windungen der Rippen 2 also an verschiedenen Stellen mit den Durchbrechungen 8 versehen sind.

Das Rohr 1 der F i g. 3 weist die eine etwas andere Querschnittsform aufweisenden Rippen 2 auf, die hier dreigängig ausgebildet sind. Das Dichtungselement 6 erstreckt sich mittels seines stufenförmigen Absatzes 7 an ein und derselben Stelle des Rohrumfanges durch drei benachbarte Rippen 2 hindurch. Ebenso wie bei F i g. 2 gezeigt, könnte an Stelle dessen der stufenförmige Absatz 7 selbstverständlich auch hier auf 2 oder auch auf 3 über den Umfang verteilt angeordneten Stellen verteilt sein.

Gemäß Fig.4 ist die Wand des Rohres 1 mit den Verstärkungsrippen 2 und den in einem der Breite des Dichtungselementes 6 entsprechenden Abstand dazu verlaufenden Stützrippen 9 zweigängig verrippt. In die zwischen die Rippen 2 und 9 gebildete Kammer 21 ist das Dichtungselement 6 eingelegt, daß somit in Richtung der nicht gezeigten Rohrachse unversehieblich gehalten ist.

Bei der Ausführung gemäß F i g. 5 ist auf die Stützrippe 9 verzichtet und an Stelle dessen die Rippe 2 mit der Nut 10 versehen, in die das entsprechend ausgebildete Dichtungselement 6 mit der Nase 11 eingreift und dadurch gehalten bzw. in seiner Lage fixiert ist.

Nach F i g. 6 ist das zwischen den Rippen 2 eingelegie Dichtungselement 6 in Richtung der Rohrachse durch das Stützprofil 12 festgelegt.

F i g. 7 zeigt dazu eine Variante, bei der die im Querschnitt anders geformten Rippen 2 in gleicher Weise wie bei F i g. 5 mit der seitlichen Nut 10 versehen sind, in die das Stützprofil 12 passend eingreift. Sowohl hier als auch beim Beispiel der F i g. 6 v/ird das Stützprofil 12 selbstverständlich so bemessen, daß sich unter Berücksichtigung der radialen Zusam-

nienpassung des Dichtungselementes 6 die axiale Festlegung in der gewünschten Weise einstellt.

Nach F i g. 8 ist die seitliche Aufkantung des zwischen dem Dichtelement 6 und der Rippe 2 eingelegten Stützprofils 12 am einen Ende quer zur Längserstreckung weitergeführt und in Form der Nase 13 seitlich überstehend ausgebildet. Mittels der Nase 13 greift das Stützprofil 12 in den Rippendurchbruch 8 ein, womiit einerseits eine Verriegelung des Stützprofils in Umfangsrichtung als auch gleichzeitig eine Stützung des Absatzes 7 gegen Innendruck erzielt ist.

Gemäß den Fig.9und 10 ist der Absatz? des Dichtungsielementes 6 in seinem auf dem Rohr zur Auflage kommenden unteren Teil mittels der Flansche 17 verbreitert, so daß sich eine Versteifung des Absatzes? in Umfangsrichtung und damit gegen eventuellen Innendruck ergibt.

An Stelle der Verbreiterungen 17 ist beim Dichtungselement 6 der Fig. 11 der stufenförmige Absatz 7 mittels der in dieses eingebetteten beispielsweise aus Stahl hergestellten Verstärkung 22 bewehrt.

Eine andere Art der Aussteifung und Stützung des stufenförmigen Absatzes 7 des Dichtungselementes 6 zeigt die Fi g. 12, bei der das mittels der Nase 19 in der Rippendurchbrechung 8 verriegelte Element 20

ίο zwischen zwei benachbarte Rippen passend eingelegt ist. Die Dicke des Elementes 20 kann der Höhe der Rippen entsprechen oder geringer sein. Wie durch die strichpunktierte angedeutet, kann ein der Höhe der Rippen 2 entsprechender Steg in Verlängerung

der Nase 19 ausgebildet sein, wobei dann der restliche Teil des Elementes eine geringere Dicke aufweisen kann.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

£. —t -* r-

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Steckverbindung für Rohre mit aii ihrer

greifenden Rohrende bzw. einer übergreifenden Muffe angeordneten, der Profilierung des Rohres angepaßten, ringförmigen Dichtungselement.

Die für außenseitig glatte Rohre bekannten Ver-