DE7003077U - Seilkausche. - Google Patents

Description

Firma Lerbs Gerätebau GmbH & Co. EG., Bremen, Schlachte 2?/28

Seilkausche

Die Erfindung betrifft eine Seilkausche, die als Gußstück hergestellt und im Bereich ihres spitzen, dem Beilspleiß zugekehrten Endes unterhalb ihrer Öse durch im wesentlichen dreiecksförmige Erweiterungen ihrer Seitenfläche verstärkt ist.

Die übliche Herstellungsweise von Kauschen durch Verformen von halbrundem Stahlblech ist für Seilkauschen aus z.B. amagnetischem und rostfreien Stählen wenig geeignet, da sich diese Stähle schlecht verformen lassen. Man hat daher Seilkauschen aus diesen Werkstoffen als Gußstücke hergestellt, die jedoch in ihrer äußeren Form den üblichen Stahlblechkauschen weitgehend entsprechen. Gegossene Seilkauschen der eingangs erwähnten Art haben sich auf ihren Anwendungsgebieten sehr bewährt, da ihre Widerstandsfähigkeit und Festigkeit in jeder Hinsicht mit den von guten Stahlblechkauschen vergleichbar ist.

JV

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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, die Brauchbarkeit gegossener Kauschen der hier in Frage stehenden Art durch eine sehr erhebliche Erhöhung der Festigkeit zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird dies, unter völliger Abweichung von der bisher stets für erforderlich gehaltenen üblichen Eauschenform von außen und innen tropfen- bzw. herzförmiger Kontur, dadurch erreicht, daß der Querschnitt der Kausche in ihren seitlich der Kauschenöse liegenden Bereichen durch Verengung der Öse vergrößert ist.

Zerreißversuche haben gezeigt, daß Kauschen der neuen Form aufgrund der seitlichen Querschnittsvergrößerungen Festigkeiten haben, die erheblich größer sind, als die Festigkeiten des mit der Kausche versehenen Drahtseils.

Vorzugsweise ist die Querkrümmung der ösenwand in ihrer Mitte abgeflacht und an den Händern leicht gerundet. Diese Ausbildung trägt nicht nur zur Erhöhung der Festigkeit am ganzen Umfang der Öse bei, sondern ermöglicht auch eine bessere Übertragung der Last von einem durch die öse gesteckten Schäkelbolzen oder Schäkelbügel auf die Kausche, da der Schäkelbolzen oder -bügel an der oberen Rundung der Öse über einen beträchtlichen Teil seiner Umfangsfläche anliegt und nicht nur linienförmige Berührung mit dieser Rundung hat.

Im folgenden Teil der Beschreibung ist die neue Ausführungsform einer gegossenen Kausche anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1-3 die bekannte Ausführungsform einer gegossenen Kausche; und

Fig. 4-7 die neue Ausführungsform, in verschiedenen Ansichten und Schnitten.

Sowohl bei der bekannten Ausführungsform nach Fig. 1-3 als auch bei der neuen Aus führungs form nach Fig. 4- - 7 ist der als Gußstück hergestellte Kauschenkörper 1 an seinem spitzen Ende 2 im vollen Querschnitt ausgeformt. Dadurch werden an diesem Ende auf einer oder beiden Außenseiten die etwa dreiecksförmigen Flächen 3 gebildet, deren Basiskante 4 die Kauschenöse 5 bzw. 5& tangiert. Sie umlaufende Seilrille ist mit 6 bezeichnet.

An ihren Basisecken gehen die Flächen 3 bei der bekannten Ausführungsform unter Bildung der für Kauschen üblichen tropfenförmigen öse 5 in die umlaufenden Seitenflächen 7 über, deren längs dieser Flächen im wesentlichen gleichbleibende Querschnittsform im wesentlichen der in Fig. 3 oben gezeigten Form entspricht.

Bei der neuen Kauschenform gehen die Flächen 3 an ihren Basisecken an beiden Seiten der länglichen öse 5a in Flächen 7a über, deren Querschnitt sich bis etwa zur Schnittehene 7-7 der Figur 4 erheblich vergrößert und dort mehr als doppelt so groß ist, wie der vergleichbare Querschnitt der Fig. 1. Oberhalb der Schnittlinie 7-7 nimmt der Querschnitt wieder etwas ab, bleibt aber auch am oberen Ende der Kausche noch größer als in Fig. 1. Durch die hierdurch erfolgende Verengung der öse wird das Durchstecken eines Schäkelbolzens oder Schäkelbügels in keiner feise behindert.

Vorteilhaft ist ferner, daß die Querkrümmung der ösenwand 8a (Fig. 6) der neuen Kausche gegenüber der im wesentlichen runden Querkrümmung der ösenwand 8 der be-

kannten Form (Pig. 3) abgeflacht ist, was nicht nur eine weitere Querschnittsvergrößerung zur Folge hat, sondern auch dazu führt, daß ein die öse durchdringender Schäkelbolzen flächig, ein durchgesteckter Schäkerbügel an beiden Außenrundungen, am oberen ösenende anliegen wird.

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Claims (3)

chutzansprüche

1. Seilkausche, die als Gußstück hergestellt und im Bereich ihres spitzen, dem Seilspleiß zugekehrten Endes unterhalb ihrer öse durch im wesentlichen dreiecksförmige Erweiterungen ihrer Seitenfläche verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kausche (1) in ihren seitlich, der Kauschenöse (5a) liegenden Bereichen durch Verengung der öse vergrößert ist.

2. Seilkausche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkrümmung der ösenwand in ihrer Mitte abgeflacht und an den Bändern gerundet ist.

3. Seilkausche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der öse, in deren mittleren Bereich im wesentlichen geradlinig und parallel zueinander verlaufen.

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