DE2024883A1

DE2024883A1 - Abstandshalter fur Betoneisen

Info

Publication number: DE2024883A1
Application number: DE19702024883
Authority: DE
Inventors: Gijsbertus Gorinchem Attema (Niederlande)
Original assignee: N V Kunststoffenindustne Attema, Gorinchem (Niederlande)
Priority date: 1970-02-12
Filing date: 1970-05-22
Publication date: 1971-08-26
Also published as: GB1272869A; NL7002039A; BE749876A; NL147503B

Description

PATENTANWALTS

DR-CLAUSRElNLANOtIi

DIPL.-ING.KLAU3 BERNHARDT 2024883

D-8 MÖNCHEN OU
•XCKERSTRASSiI

206/3

N.V. Kunststoffenindustrie Attema Schelluinsestraat 6Θ Gorinchem, Niederlande

Abstandshalter für Betoneisen Priorität: 12. Pebruar 1970 Niederlande 70/02039

Die Erfindung betrifft ein Abstandsstück für bewehrten Beton.

Zum Abstützen der Bewehrungsstäbe in einer Schalung werden Abstandsstück^ verwendet, die bisher Üblicherwelse aus Kunststoff bestehen und die der Sicke der Bewehrungsstäbe und der sogenannten Uberdeckung, d.h.. dem Abstand eines Bewehrungsetabes von der Schalung, angepasst sind.

Ein Nachteil der meisten bekannten Abetandsstüoke besteht darin» daß sie in einer bestimmten Stellung angeordnet werden müssen, um die gewünschte Abstützung sicherausteilen, was zeltraubend 1st, während diese Abstandsstüoke üblicherweise nur für ein Maß der Überdeckung geeignet sind· Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Abstandsstücke einen relativ großen Eaum benötigen, so daß die !festigkeit des Betons in ungünstiger Weise beeinflusst; wird, da die

109835/0931

2024383

Haftung des Betons an Kunststoff schlecht ist. Obwohl oft Löcher in den Anstandsstücken angeordnet werden, um die Haftung des Betons zu verbessern, ist die Wirkung als Ergebnis einer Verstopfung der Löcher durch Eies oder Luftblasen meist gering. Solch© Ahstanda&ücke haben meist auch eine wesentliche Berührungsfläche mit der Schalung, so daß die Abstandsstücke nach dem Entfernen der Schalung sichtbar bleiben. Am Ort dieser Abstandsstück® und als Ergebnis der ungenügenden Bindung ko'xraeiä darüber hinaus fehlerhafte Stellen entstehen» durch die Wasser eindringen kann, was zu einer Korrosion der Bewehrungsstab® führt. Bie Basis solcher Abstandsstücke ist darüber hinaus o£$ seha? klein, so daß nicht immer eine ausreichende seitlich® Abstützung erhalten werden kann»

Die Erfindung bezieht sieh auf ein Abstandsstück, das die genannten Nachteile vermeldet oder verringert. öemäß der Erfindung wird das Abstandsstück terah eine ringförmige vertikale Wand aus Kunststoff gebildete die im sich eine, zentrale öffnung begrenzt, deren Abmessungen wesentlich größer als die Sicke dieser WaM Bia&₉ wobei äi© Wand parallele begrenzende Kanten besitzt, von d@m@n wenigsten© elm® mit -wenigstens zwei bogenförmigen Aias®©limitt®B vere®h®n ist₉ die zueinander zeigen und Seren SrEtaaung im wesentlichen . der Krümmung des abzustützenden !©welirimgeetabea entspricht oder größer als diese ist, währen«! file E$&® Sieeer Wand w&& .die Tiefe der Ausschnitte derart .eSAS$ Saitei <äer Ab- - '. Stützung der Wand an der 'fcsgre^senasa Kant@ _$ di@ ¥oe den In Rede stehenden Aussobnlttea .weg g@waaät ist₉ um Abstand : . dieser Kante zu dem untersten Bmkt β£&Θ© Aussohnittea. @in@m gewünschten Haß der Überdaekmsg ©mtsp?ieM« :-

Insbesondere sind dia beielesi b©gr@n3®nde& ¥vmm ulf sohnltten verschiedener Tiefe ¥@rse!iem₉ b® daS %w®l

10983 5/0931

0:^48

schiedliche Maße der Überdeckung mit einem Abstandsstück erfasst werden*

Das Abstandsstück nach der Erfindung kann in solcher Weise geformt sein, daß verschiedene Abstandestücke, die ineinander passen, in einer Kombination gestapelt werden können, um mehrfache tJberdeckungsmaße zu erhalten. Zu diesem Zweck kann die Wand etwa in der Hälfte in solcher Weise abgestuft sein, | daß die beiden Wandteile relativ zueinander um ungefähr die Dicke des Materials versetzt sind, so daß der engste Teil in den weitesten Seil eines anderen Abstandsstückes eingeschoben werden kann. Biese abgestufte Ausführungsform ergibt darüber hinaus eine sichtbare Anzeige in Bezug auf die Seite, die das größte oder geringste Überdeckungsmaß hat.

Torzugsweise hat jede begrenzende Kante zwei Paare gleichförmig geteilter Ausschnitte, zwischen denen vier Stützfüße angeordnet sind« wobei diese Ausführungsform insbesondere im fall einer quadratischen Form des Aufbaus verwendet wird· Auf diese Weise wird die Berührungsfläche mit der Schalung so gering als möglich gehalten. . M

Das Abstandsstück nach der Erfindung ist insbesondere für sehr starke Bewehrungen geeignet, während die Störung des Betones als Ergebnis des geringen Materialinhaltes und des sehr zufriedenstellenden Durchflusses durch die große Innenöffnung und den Kantenausschnitt so gering als möglich gemacht ist. Des weiteren ist die Basis zwischen den Stützfüßen vergleichsweise sehr groß, so daß eine sichere Stützung sichergestellt ist, obwohl die Berührung gering ist. Dies erleichtert die Anordnung der Abstandsstück^, da diese nicht kippen können.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben» in der sind

10983S/G931

fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführung8form dee Abstandsstück^ nach der Erfindung»

Fig. 2 und 3 Querschnitte durch das Abstandsstück in zwei verschiedenen Stellungen der Anwendung und

Die bevorzugte Ausftihrungefom des Abstandestückee nach der Erfindung gemäß der Zeichnung hat die Form eines hohlen quadratiachen Blocks aus Kunststoff mit begrenzenden Kanten und 2, die in parallelen Ebenen angeordnet sind und die eine Aussparung 3 umgeben, wobei die Wandiicke im Yergleich zu den Abmessungen des Blocke gering ist» Die Wand des Blocks besteht aus zwei Seilen 4 und 5» die durch eine abgestufte Schulter 6 verbunden sind, wobei die Breite der Schulter ungefähr gleich der Dicke der Wand ist» so daß ein solches Abstandsstück in ein anderes Abstandsstück gleiten kann, wie dies in den Pig» 4 und 5 gezeigt ist.«

In den Xanten 1 und 2 sind Ausschnitte 7 und 8 angeordnet, die in aufeinander zu zeigenden Paaren angeordnet sind ο Wenn ein solcher Block an der Kante 2 angebracht let_t wie dies in Fig. 2 dargestellt ist» Ts&xm ein Bewehrungsstab 9 in sswei Ausschnitten 7 der Kante 1 angeordnet,werden, wählend bei der Auflage auf der Kante 1 der Stab 9 in Ausschnitten 8 angeordnet werden kann, wie dies in Hg» 3 geneigt ist. Da die Ausschnitte 7 größer sind als die Ausschnitte 8» werden in beiden Fällen unterschiedliche Maße der Überdeekung erreicht, wie sich dies aus den Fig. 2 und 3 ergibt.

Die Krümmung dieser Ausschnitte ffluß ausreichend groß sein₀ um in ihnen Bewehrungsetäbe mit iihliehen Stärken abiuetutaen*

10983570931

Wenn die Wandteile 4 und 5 z.B. Höhen von jeweils 10 und 8 mm haben, während die liefen der Ausschnitte 7 und 8 jeweils 8 und 5 mm sind, dann wird im Falle der Fig. 2 eine Überdeckung von 10 mm und im Falle der Fig. von 15 mm erhalten. Biese Werte sind selbstverständlich nur als Beispiele zu betrachten.

Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, können die Blöcke gestapelt werden, um ineinander zu passen. Sine Kombination von zwei Blöcken in den dargestellten Stellungen und mit den oben erwähnten Abmessungen führen zu Maßen der Überdeckung von 20 und 25 mm. Hit einer größeren Anzahl können demgemäß größere Überdeckungswerte erhalten werden..

Zwischen den Ausschnitten 7 und 8 bleiben Stützfüße 10 stehen, die eine Abstützung über eine breite Fläche, jedoch mit geringer Xontaktfläche sicherstellen. Die öffnung 3 und die zu der Schalung weisenden Aueschnitte sind ausreichend groß, um ein vollständiges Durchfließen des Betons sicherzustellen.

Die gezeigte quadratische Form ergibt den Torteil, daß die Blöcke schnell in die gewünschte Stellung gebracht werden können, während des weiteren die gestufte Ausführungsform eine einfache Anzeige in Bezug auf den größten und den geringsten Überdeckungswert ergibt. Selbstverständlich kann solchen Abstandsstücken auch eine ringförmige Begrenzung gegeben werden. Die Krümmung der Ausschnitte kann erforderlichenfalls geändert werden. Obwohl auch gerade Ausschnitte möglich sind, sind gekrümmte Ausschnitte bevorzugt, da sie einen Zentriereffekt haben.

Die Stapelung solcher Abstandsstück ist selbstverständlich auch mit Abstandsstüoken mit einer nicht gestuften Wand möglich, indem 2.B. zurück- oder vortretende Auerichtnasen vorgesehen werden, die gleichseitig als Stützfüße dienen können. 109835/0931

Claims

Ansprüche

11 wAbstandsstück für bewehrten Beton» dadurch zeichnet, daß eine umlaufende vertikal© Wand aus Xnnatstoff eine zentrale öffnung begreaeif d@r©m Abmessungen wesentlich größer als die Dicke der Wand sind, daß die Wand parallele begrenzende Kanten aufweist, von denen wenigstens eine mit wenigstens swel aufeinander au weisenden Aussetwiittexi vere@h@» iet_@ und daß SiD Höhe dieser Wand und die Stärk© der Au®f§©taitt® desert sini® daß bei einer Ahetutn®&ng der Wand an d@r v©n den Ib Rade etetwndea Ausschnitten abweisenden ümt@ um Absteiii ii@eer Saute ~ von dem niedrigsten Bmkt ©li©s@p Amsselmitt© Maß der Überdeckung entspricht»
2. Abstandsstück nach Änepxunh 'S ₉ iaäur@b geJntneeietuaei;, daß die Ausschnitte bogenförmig siad iM iaS ihre Eri wenigstens gleich der Er&ining des a1bnstltMa<ä®a stabes ist.
5. Abstandsstück nach Anspruch 4₉ iaiveb getespaiiieteet, daß eine gestufte Wand vorgesehen lot^ mtmi die beiäen

Wandteile durch eine Qras&Qiäinlti

109835/0931

2DM883

-Jt-

und wobei die Breite dieser Schulter im wesentlichen gleioh der Wandstärke 1st.
6. Abstandsstück nach eines der Ansprüche 1 bis Sf dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von gleichförmig geteilten Ausschnitten in einer begrenzenden Kante mit Tier Stützfüßen dazwischen vorgesehen sind.

INSPECTED

109835/0931

Leerseite