DE700239C - Tonaufnahmekontrollverfahren - Google Patents

Description

• Tonaufnahmekontrollverfahren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum überwachen von Tönen und einer von diesen Tönen auf einem Träger zugleich hergestellten Tonschrift, die unmittelbar nach ihrem Aufzeichnen abtastfähig ist, insbesondere einer mechanischen oder magnetischen Tonschrift.
• Es ist bereits bei diesen Verfahren und Vorrichtungen bekannt, einerseits nahe hinter der Aufzeichnungsstelle des Trägers eine Abtastvorrichtung mit Tonwiedergabegerät, z. B. Kopfhörer, anzubringen und andererseits die zum Aufzeichnen zu bringenden Töne mittels einer Wiedergabevorrichtung, die z. B. auch einen Kopfhörer enthält, wiederzugeben. Da indessen diese Verfahren und Vorrichtungen zwischen der Wiedergabe der Töne und der Aufzeichnung keine Gleichzeitigkeit, sondern eine Nacheinanderfolge zeigten, gestatteten sie keine einwandfreie -überwachung.
• Gemäß der Erfindung wird das überwachen dadurch vervollkommnet, daß die Wiedergabe der Aufzeichnung und die Wiedergabe der Töne einem Beobachter gleichzeitig zu Gehör gebracht werden. Die praktische Ausführung des Verfahrens geschieht in der Weise, daß in der Tonwiedergabevorrichtung, die' die Originaltöne ummittelbar oder mittelbar z. B. durch eine Rundfunkanlage zu hören gestattet, eine Verzögerungsvorrichtung für die Töne liegt und entsprechend dem zwischen Rufzeichner lind Aufzeichnungsabtaster liegenden Aufzeichnungsabschnitt bemessen ist, so daß beide Gehöreindrücke synchron erfolgen und der Beobachter die Originaltöne und die Reproduktion der Tonaufzeichnung gleichzeitig hören und unmittelbar vergleichen kann, z. B. durch zwei Kopfhörer, deren einer die Originaltöne, der andere die Reproduktion der Aufzeichnung vermittelt: Die Verzögerung des Gehöreindrucks der Wiedergabe der Originaltöne kann z. B. dadurch erzielt werden, daß das Mikrophon der Rundfunkanlage entfernt von dem Erzeugungsort aufgestellt und die Feineinstellung der Synchronisierung gegebenenfalls durch elektrische Verzögerungsmittel bewirkt wird. Bei der unmittelbaren Wahrnehmung kann dagegen die durch die Wiedergabe der Aufzeichnung zwangsweise eintretende zeitliche Verzögerung durch die natürliche Schallverzögerung ausgeglichen werden.
• Durch die beschriebene Anordnung kann im Falle einer festgestellten fehlerhaften Aufnahme eine Zeit-, Geld- und Materialersparnis erzielt werden. Andererseits kann sich der Regisseur oder Dirigent einer Tonaufnahme persönlich während der Aufnahme

Claims (2)

1. PA TrN#°rANS PRÜC1iE: i. Verfahren zum Überwachen von Tönen und einer von diesen Tönen auf einem Träger -zugleich hergestellten Tonaufzeichnung, die unmittelbar nach ihrem Aufzeichnen abtastfähig ist, insbesondere einer mechanischen oder magnetischen Tonschrift, mittels einer nahe hinter der Aufzeichnungsstelle angebrachten, die hergestellte Aufzeichnung abtastenden Wieselbst von der Qualität in der Wiedergabe derselben überzeugen und gegebenenfalls Wiederholung der nicht entsprechenden Aufnahme vornehmen. dergabevorrichtung und einer die zu prüfenden Töne mittelbar oder unmittelbar wiedergebenden Vorrichtung, die beide z. B. als Endglied je einen Kopfhörer aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungswiedergabe und die Ton Wiedergabe einem Beobachter gleichzeitig zu Gehör gebracht werden.
2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Tonwiedergabevorrichtung liegende Verzögerungsvorr:chtungvon einer dem zwischen Aufzeiehner und Aufzeichnungsabtaster liegenden Aufzeichnungsabschnitt entsprechenden Bemessung.