DE3343027C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04R3/04—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Schaltungsan
ordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Auf dem Markt erhältliche elektrodynamische Lautsprecher
besitzen in dem für sie vorgesehenen Frequenzbereich zumeist
einen ausgeglichenen Frequenzgang und bei gleichmäßiger
Ansteuerung nur geringe Verzerrungen. Treten jedoch ganz
plötzliche, impulsartige Amplitudenänderungen des anregenden
elektrischen Audiosignals auf, dann vermag die Lautsprecher
membran in ihrer Bewegung diesen plötzlichen Amplitudenände
rungen nicht sogleich zu folgen; vielmehr treten nachteilige
verfälschende Einschwingvorgänge auf, die sich bei einer
Amplitudenerhöhung in einer allmählichen Angleichung der
Membranschwingung an den erhöhten Amplitudenwert und bei
einer Amplitudenverringerung in einem Nachschwingen äußern.
Diese verfälschenden Einschwingvorgänge treten auch
bei elektrostatischen oder magnetostatischen Lautsprechern
insbesondere im Baßbereich auf. Eine weitere Einflußgröße
ist bei dynamischen Lautsprechern die Membranrückstellkraft,
die vor allem dann zu berücksichtigen ist, wenn das Audio
signal ein Frequenzgemisch enthält, das für die Dauer einiger
höherfrequenter Schwingungen den Durchgang der Lautsprecher
membran durch ihre Ruhelage verhindert.
Es wurde schon versucht, die so entstandenen Fehler bei der
Umsetzung von einer elektrischen in eine akustische Schwin
gung durch eine Rückkopplung zu kompensieren. Hierzu wird
die Bewegung der Membran kapazitiv, induktiv oder optisch
abgetastet und werden die so erzeugten elektrischen Istwert
signale mit den Sollwertsignalen verglichen. Abweichungen
bewirken dann Spannungsstoß, der dem Sollwert überlagert
wird. Das kann bei hohen Amplituden zu kurzfristigen Über
steuerungen des Endverstärkers und damit zu großen Klirrfak
toren führen. Ferner treten durch die hohen Stromspitzen
in der Erregerwicklung des Lautsprechers in verstärktem
Maße Partialschwingungen der naturgemäß nicht völlig steifen
Membran auf, die wiederum ein erhöhtes Klirren zur Folge
haben.
Im übrigen können derartige Nachregelungen der Membran
auslenkung erst mit einiger Verzögerung nach Auftreten des
Fehlers wirksam werden, so daß bei plötzlichen Amplituden
änderungen, die beispielsweise häufig bei der Wiedergabe
von Musik auftreten, durch den hohen Klirrfaktor der nutz
bare Dynamikbereich eingeschränkt wird, wobei aber trotzdem
ein Nachschwingen der Membran nicht verhindert werden kann.
Durch die DE-PS 31 30 353 ist es ferner bekannt, zur Verbesse
rung des Einschwingverhaltens eines elektroakustischen Wand
lers die jeweils aufeinanderfolgenden Scheitelwerte des
elektrischen Audiosignals nach Betrag und Vorzeichen mit
einander zu vergleichen und bei abweichenden Beträgen Korrek
turimpulse zu erzeugen, deren Dauer höchstens dem zeitlichen
Abstand der beiden betrachteten Scheitelwerte gleich ist.
Die Korrekturimpulse werden dem um die Dauer der längsten
Korrekturimpulse verzögerten Audiosignal überlagert. Da
die Korrekturimpulse jedoch Oberwellen erzeugen, die in
dem ursprünglichen Audiosignal nicht enthalten waren, erhöht
sich vor allem bei starken Pegeländerungen der Klirrfaktor.
Der Erfindung liegt die allgemeine Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Verbesserung der Wiedergabequalität eines
elektroakustischen Wandlers und eine hierzu geeignete Schal
tungsanordnung anzugeben. Insbesondere sollen die von dem
elektroakustischen Wandler abgegebenen akustischen Schwingun
gen trotz der nichtidealen Eigenschaften des Wandlers eine
möglichst verzerrungsfreie Umsetzung des elektrischen Audio
signals sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung des Verfahrens ist Gegenstand des Patent
anspruchs 3.
Im folgenden wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der Zeich
nung näher beschrieben. Es zeigt darin
Fig. 1 ein sinusförmiges Audiosignal mit einem sprunghaften
Amplitudenanstieg und der Verlauf des vom Wandler abgegebe
nen akustischen Signals,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung,
Fig. 3 die Aufteilung des gesamten Frequenzbereichs des
Audiosignals in drei Teilfrequenzbereiche,
Fig. 4 eine Variante der Anordnung nach Fig. 3.
Die Fig. 1a zeigt ein Audiosignal, das in einem ersten
Zeitabschnitt einen rein sinusförmigen Verlauf aufweist.
Mit dem Beginn eines zweiten Zeitabschnitts geht das Audio
signal sprunghaft in eine Sinuswelle gleicher Frequenz,
aber wesentlich größerer Amplitude über. In Fig. 1b ist
der durch das Audiosignal ohne zusätzliche Maßnahmen ausge
löste Verlauf der vom elektroakustischen Wandler erzeugten
akustischen Schwingungen dargestellt. Wie der Vergleich
der beiden Darstellungen deutlich erkennen läßt, folgt die
akustische Schwingung nur allmählich dem plötzlichen Pegel
sprung des Audiosignals. Um zu erreichen, daß die akustische
Schwingung das Audiosignal möglichst gut wiedergibt, muß
die Erregung des Wandlers zunächst stark und sodann immer
weniger überhöht werden. Analoge Verhältnisse liegen bei
einer plötzlichen Pegelverringerung des Audiosignals vor.
Die Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer Einrichtung,
die zur Erzeugung eines aus dem ursprünglichen Audiosignal
abgeleiteten vorverzerrten Steuersignals für den elektro
akustischen Wandler dient. Die Vorverzerrung muß von dem
augenblicklichen Verlauf des Audiosignals abhängig und so
bemessen sein, daß die Unzulänglichkeiten des realen Wandler
systems einschließlich des umgebenden Mediums möglichst weit
gehend kompensiert werden.
Gemäß Fig. 2 wird das ursprüngliche Audiosignal AS durch
einen Analog/Digital-Wandler A/D in eine Folge von Digital
signalen DS 1 umgeformt. Die mit einer gegen die höchste
Audiofrequenz hohen Folgefrequenz (Abtastfrequenz) von
beispielsweise 100 kHz ausgegebenen Digitalsignale DS 1 stel
len die Binärkodierung jeweils eines von z. B. 128 unterschie
denen Amplitudenwerten dar. Jeder z. B. 7 Bit umfassende
Wert gibt somit den im Abtastzeitpunkt vorliegenden (augen
blicklichen) Amplitudenwert im zeitlichen Verlauf des Audio
signals wieder.
Die Folge von Digitalsignalen DS 1 wird den Dateneingängen
eines Mikrorechners R zugeführt, der im wesentlichen aus
einem Mikroprozessor MP, mindestens einem programmierbaren
Lesespeicher PROM und einem Schreib/Lese-Speicher RAM als
Arbeitsspeicher besteht und samt einigen Hilfseinrichtungen,
auf die nicht näher eingegangen wird, an sich bekannt ist.
In dem Lesespeicher PROM sind alle für die Wiedergabegüte
des elektroakustischen Wandlers, also beispielsweise eines
in ein Gehäuse eingebauten elektrodynamischen Lautsprechers
mit einem vorgeschalteten Leistungsverstärker maßgeblichen
charakteristischen Kennwerte gespeichert. Diese Kennwerte
betreffen Größen wie Massenträgheit der schallabstrahlenden
Membran un des vorgelagerten Luftvolumens, Einspann- und
Rückstellkräfte, Resonanzfrequenzen usw. sowie gegebenenfalls
Frequenzgang und Innenwiderstand des Leistungsverstärkers.
Mit Hilfe eines gleichfalls in dem bereits genannten program
mierbaren Lesespeicher oder in einem zweiten, getrennt adres
sierbaren Speicher gleicher Art gespeicherten Programms
werden die in den Rechner eingegebenen Digitalsignale DS 1,
die nunmehr als primäre Digitalsignale bezeichnet werden,
entsprechend den charakteristischen Wandlerkennwerten in
sekundäre Digitalsignale DS 2 umgerechnet.
Um jedoch Feststellungen über den Verlauf des Audiosignals
AS treffen zu können, benötigt der Rechner R mindestens
drei aufeinanderfolgende Abtastwerte des Kurvenverlaufs
des Audiosignals. Er kann dann daraus sowohl die Steilheit
als auch die Krümmung des Kurvenverlaufs erkennen. Die für
den vorliegenden Zweck vor allem interessierenden Änderungen
im Kurvenverlauf des Audiosignals AS lassen sich durch den
Vergleich mit früheren Abtastwerten feststellen.
Auf die Durchführung der Umrechnungen, die auf die Lösung
von Differentialgleichungen der erzwungenen Schwingung (vgl.
Istvan Szabo, Einführung in die technische Mechanik, Springer-
Verlag 1963, Seite 348, 349) hinausläuft, wird hier nicht
mehr eingegangen.
Da jede notwendige Korrektur der primären Digitalsignale
DS 1 möglichst frühzeitig erfolgen soll, muß für die Umrech
nung des dem ersten von jeweils drei Abtastwerten zuge
ordneten Digitalsignals der Eingang der nächsten zwei Digital
signale abgewartet werden. Das ergibt eine Verzögerung, die
neben der reinen Rechenzeit zu berücksichtigen ist.
Nach Fig. 2 wird die Folge der sekundären Digitalsignale
DS 2 durch einen an den Datenausgang des Mikrorechners R
angeschlossenen Digital/Analog-Wandler D/A in ein analo
ges Steuersignal SS umgewandelt, das zur Steuerung des elek
troakustischen Wandlers W dient. Im allgemeinen ist jedoch
dem elektroakustischen Wandler W ein Leistungsverstärker
EV vorgeschaltet, der das analoge Steuersignal SS erst noch
verstärkt. Da in die Übertragungskette vom ursprünglichen
Audiosignal AS bis zur akustischen Schwingung auch die Kenn
daten des Leistungsverstärkers EV, insbesondere dessen Fre
quenzgang und Innenwiderstand eingehen, müssen - wie schon
erwähnt wurde - auch diese Größen zusammen mit den charakte
ristischen Wandlerkennwerten bei der Berechnung der sekundä
ren Digitalsignale DS 2 berücksichtigt werden.
In den letzten Jahren hat die digitale Aufzeichnung von
Musik eine zunehmende Bedeutung gewonnen. Geräte zum Lesen
solcher Aufzeichnungen sind in der Lage, unmittelbar eine
der aufgezeichneten Information entsprechende Folge von
Digitalsignalen abzugeben. Es versteht sich von selbst,
daß in solchen Fällen die Bereitstellung eines Analog/Digi
tal-Wandlers nicht erforderlich ist.
Werden elektroakustische Wandler, z. B. Lautsprecher, vorzugs
weise für die Wiedergabe von Musik eingesetzt, dann wird
der gesamte Frequenzbereich des Audiosignals in der Regel
in beispielsweise drei Teilfrequenzbereiche aufgeteilt.
Für jeden Teilfrequenzbereich ist ein speziell dafür ausgebil
deter Lautsprecher vorgesehen. Die Aufteilung des Frequenz
bereichs erfolgt durch Frequenzweichen, die als LC-Glieder,
als Filter mit Operationsverstärkern
oder als digitale Filter ausgebildet sein können. Letzteres
ist vor allem in Verbindung mit einer digitalen Aufzeichnung
zweckmäßig.
Häufig ist eine Korrektur des Audiosignals im höchsten Teil
frequenzbereich, dem Hochtonbereich, nicht erforderlich.
Dieser Fall ist in Fig. 3 dargestellt. Das ursprüngliche
Audiosignal AS wird durch Frequenzweichen FW 1 bis FW 3 aufge
teilt, wobei die Frequenzweiche FW 1 für den tiefsten und
die Frequenzweiche FW 3 für den höchsten Teilfrequenzbereich
durchlässig ist.
Zum Ausgleich der durch Korrektureinheiten K 1 und K 2 aus
Analog/Digital-Wandler, Rechner und Digital/Analog-Wandler
verursachten Signallaufzeit ist im höchsten Teilfrequenzbe
reich ein Laufzeitglied DEL vorgesehen. Die elektroakusti
schen Wandler und die vorgeschalteten Leistungsverstärker
sind mit W 1 bis W 3 bzw. mit EV 1 bis EV 3 bezeichnet.
Anstelle eines passiven Laufzeitgliedes kann auch eine takt
gesteuerte Schieberegisteranordnung vorgesehen werden, der
allerdings ein Analog/Digital-Wandler vorgeschaltet und
ein Digital/Analog-Wandler nachgeschaltet werden muß. Indes
sen kann der Analog/Digital-Wandler in Verbindung mit einer
digitalen Aufzeichnung wieder entfallen. Ferner läßt sich
die Schieberegisteranordnung durch einen weiteren Mikrorech
ner ersetzen, dessen alleinige Aufgabe nunmehr in der Signal
verzögerung besteht.
Durch zeitlichen Versatz der Abtasttakte in den Analog/Digi
tal-Wandlern A/D 1 bzw. A/D 2 für den Tiefton- und Mittelton
bereich, vorzugsweise um eine halbe Taktperiode, ist es
möglich, gemäß Fig. 4 die primären Digitalsignale DS 11
und DS 12 beider Teilfrequenzbereiche den Dateneingängen eines
gemeinsamen Mikrorechners RG abwechselnd zuzuführen und
ebenso abwechselnd zu verarbeiten. Voraussetzung dafür ist
eine ausreichend hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit des Mikro
rechners RG und selbstverständlich eine angepaßte Programmie
rung.
Die vom Mikrorechner Rg ausgegebenen sekundären Digitalsi
gnale müssen entsprechend ihrer Zugehörigkeit auf die beiden
dem Tiefton- und Mitteltonbereich zugeordneten Kanäle ver
teilt werden. Das geschieht mit Hilfe eines durch den Mikro
rechner Rg gesteuerten Multiplexers MUX. Der Multiplexer
MUX kann jedoch entfallen, wenn die nachfolgenden Digital/
Analog-Wandler D/A 1 und D/A 2 für eine taktgesteuerte Über
nahme der digitalen Eingangsinformation ausgebildet sind
und die mit der Datenausgabe des Mikrorechners Rg synchronen
Übernahmetakte gegenseitig phasenverschoben sind.
Claims (7)
1. Verfahren zur Verbesserung der Wiedergabequalität von elektro
akustischen Wandlern bei der Umwandlung eines Audiosignals
in akustische Schwingungen im Hörbereich, wobei das Audio
signal als Analogsignal oder als Folge von momentane Ampli
tudenwerte kennzeichnenden primären Digitalsignalen vorliegt,
insbesondere bei plötzlichen Pegeländerungen des Audio
signals, dadurch gekennzeichnet,
daß ein als Analogsignal vorliegendes Audiosignal mit Hilfe eines Analog/Digital-Wandlers (A/D) in eine Folge von pri mären Digitalsignalen (DS 1) umgesetzt wird,
daß die ursprünglich vorliegende oder durch Umsetzung aus einem Analogsignal gewonnene Folge von primären Digitalsi gnalen (DS 1) einem Mikrorechner (R) zugeführt wird, daß in einem zum Mikrorechner (R) gehörenden Lesespeicher (PROM) alle für den elektroakustischen Wandler (W) charakteri stischen Kennwerte (Massenträgheit der schallabstrahlenden Membran und des Luftvolumens, Einspann- und Rückstellkräfte, Resonanzfrequenzen usw.) sowie Kennwerte (Frequenzgang und Innenwiderstand) eines dem elektroakustischen Wandler (W) gegebenenfalls vorgeschalteten Endverstärkers (EV) eingegeben sind,
daß die dem Mikrorechner (R) zugeführte Folge von primären Digitalsignalen (DS 1) mit Hilfe eines gleichfalls in dem Lesespeicher (PROM) gespeicherten Programms nach Maßgabe der charakteristischen Kennwerte des elektroakustischen Wandlers, der Verstärkerkennwerte und des Verlaufs des Audio signals in eine Folge von sekundären Digitalsignalen (DS 2) umgerechnet wird und
daß die Folge der sekundären Digitalsignale (DS 2) durch einen Digital/Analog-Wandler (D/A) in ein hinsichtlich der momentanen Amplitudenwerte verändertes analoges Steuersignal (SS) umgewandelt wird, das den elektroakustischen Wandler (W) bzw. einen diesem vorgeschalteten linearen Endverstärker (EV) steuert.
daß ein als Analogsignal vorliegendes Audiosignal mit Hilfe eines Analog/Digital-Wandlers (A/D) in eine Folge von pri mären Digitalsignalen (DS 1) umgesetzt wird,
daß die ursprünglich vorliegende oder durch Umsetzung aus einem Analogsignal gewonnene Folge von primären Digitalsi gnalen (DS 1) einem Mikrorechner (R) zugeführt wird, daß in einem zum Mikrorechner (R) gehörenden Lesespeicher (PROM) alle für den elektroakustischen Wandler (W) charakteri stischen Kennwerte (Massenträgheit der schallabstrahlenden Membran und des Luftvolumens, Einspann- und Rückstellkräfte, Resonanzfrequenzen usw.) sowie Kennwerte (Frequenzgang und Innenwiderstand) eines dem elektroakustischen Wandler (W) gegebenenfalls vorgeschalteten Endverstärkers (EV) eingegeben sind,
daß die dem Mikrorechner (R) zugeführte Folge von primären Digitalsignalen (DS 1) mit Hilfe eines gleichfalls in dem Lesespeicher (PROM) gespeicherten Programms nach Maßgabe der charakteristischen Kennwerte des elektroakustischen Wandlers, der Verstärkerkennwerte und des Verlaufs des Audio signals in eine Folge von sekundären Digitalsignalen (DS 2) umgerechnet wird und
daß die Folge der sekundären Digitalsignale (DS 2) durch einen Digital/Analog-Wandler (D/A) in ein hinsichtlich der momentanen Amplitudenwerte verändertes analoges Steuersignal (SS) umgewandelt wird, das den elektroakustischen Wandler (W) bzw. einen diesem vorgeschalteten linearen Endverstärker (EV) steuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeuchnet, daß der Frequenzbereich des Audiosignals
(AS) in mehrere Teilfrequenzbereiche aufgespalten wird und
daß die Veränderung des analogen Steuersignals (SS) minde
stens im unteren Teilfrequenzbereich erfolgt, wobei die
Steuersignale in den weiteren Frequenzbereichen eine der
Rechenzeit und der Dauer der Digital/Analog-Umsetzung sowie
gegebenenfalls der Analog/Digital-Umsetzung entsprechende
Verzögerung erhalten.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Folge von momentane Amplitudenwerte kennzeichnenden primären Digitalsignalen (DS 1) an den Dateneingängen eines im wesentlichen aus einem Mikroprozessor (MP), einem Lese speicher (PROM) und einem Schreib/Lese-Speicher (RAM) beste henden Mikrorechners (R) anliegt,
daß mit den Datenausgängen des Mikrorechners (R) die Eingän ge eines Digital/Analog-Wandlers (D/A) verbunden sind und daß an den Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (D/A) der elektroakustische Wandler (W) bzw. der Eingang eines diesem vorgeschalteten Endverstärkers (EV) angeschlossen ist.
daß eine Folge von momentane Amplitudenwerte kennzeichnenden primären Digitalsignalen (DS 1) an den Dateneingängen eines im wesentlichen aus einem Mikroprozessor (MP), einem Lese speicher (PROM) und einem Schreib/Lese-Speicher (RAM) beste henden Mikrorechners (R) anliegt,
daß mit den Datenausgängen des Mikrorechners (R) die Eingän ge eines Digital/Analog-Wandlers (D/A) verbunden sind und daß an den Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (D/A) der elektroakustische Wandler (W) bzw. der Eingang eines diesem vorgeschalteten Endverstärkers (EV) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Analog/Digital-Wandler (A/D) vorge
sehen ist, an dessen Eingang das als Analogsignal vorliegende
Audiosignal (AS) anliegt und der an seinen Ausgängen eine
Folge von primären Digitalsignalen (DS 1) abgibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Frequenzweichen (FW 1 bis FW 3) zur
Aufteilung des Frequenzbereichs des Audiosignals in mehrere
Teilfrequenzbereiche vorgesehen sind, daß für jeden Teil
frequenzbereich ein Endverstärker (EV 1 bis EV 3) und ein elek
troakustischer Wandler (W 1 bis W 3) vorhanden ist und daß
mindestens im tiefsten Teilfrequenzbereich eine aus einem
Mikrorechner (R), einem Digital/Analog-Wandler (D/A) und
gegebenenfalls einem Analog/Digital-Wandler (A/D) bestehende
Korrektureinheit (K 1, K 2) angeordnet ist, während in den
restlichen Teilfrequenzbereichen Einrichtungen (DEL) zur
Signalverzögerung vorgesehen sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die primären Digitalsignale (DS 11)
des tiefsten und mindestens des nächsthöheren Frequenzbe
reichs zeitversetzt den Dateneingängen eines gemeinsamen
Mikrorechners (Rg) zugeführt werden und daß an die Datenaus
gänge des Mikrorechners (Rg) ein durch den Mikrorechner
(Rg) gesteuerter Multiplexer (MUX) angeschlossen ist, der
die im tiefsten und mindestens dem nächsthöheren Frequenz
bereich zugeordneten sekundären Digitalsignale (DS 21, DS 22)
abwechselnd auf die Eingänge der entsprechenden Digital/Ana
log-Wandler (D/A 1, D/A 2) durchschaltet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die primären Digitalsignale (DS 11)
des tiefsten und mindestens des nächsthöheren Frequenzbe
reichs zeitversetzt den Dateneingängen eines gemeinsamen
Mikrorechners (Rg) zugeführt werden, daß die Eingänge der
Digital/Analog-Wandler (D/A 1, D/A 2) für den tiefsten und
mindestens für den nächsthöheren Frequenzbereich parallel
geschaltet und mit den Datenausgängen des Mikrorechners
(Rg) verbunden sind und daß die Übernahme der sekundären
Digitalsignale (DS 21, DS 22) in die Digital/Analog-Wandler
(D/A 1 , D/A 2) durch vom Mikrorechner (Rg) gelieferte Signale
zeitlich versetzt steuerbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833343027 DE3343027A1 (de) | 1983-11-28 | 1983-11-28 | Verfahren und schaltungsanordnung zur verbesserung der wiedergabequalitaet von elektroakustischen wandlern |
EP84114089A EP0145997B2 (de) | 1983-11-28 | 1984-11-22 | Einrichtung zur Kompensation von Wiedergabefehlern eines elektroakustischen Wandlers |
DE8484114089T DE3485242D1 (de) | 1983-11-28 | 1984-11-22 | Einrichtung zur kompensation von wiedergabefehlern eines elektroakustischen wandlers. |
JP59251485A JPH07114519B2 (ja) | 1983-11-28 | 1984-11-27 | 電気音響変換器の再生誤差補償装置 |
US06/675,752 US4675835A (en) | 1983-11-28 | 1984-11-28 | Device for compensating reproduction errors in an electroacoustic transducer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833343027 DE3343027A1 (de) | 1983-11-28 | 1983-11-28 | Verfahren und schaltungsanordnung zur verbesserung der wiedergabequalitaet von elektroakustischen wandlern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3343027A1 DE3343027A1 (de) | 1985-06-05 |
DE3343027C2 true DE3343027C2 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6215481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833343027 Granted DE3343027A1 (de) | 1983-11-28 | 1983-11-28 | Verfahren und schaltungsanordnung zur verbesserung der wiedergabequalitaet von elektroakustischen wandlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3343027A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
US3988541A (en) * | 1975-01-14 | 1976-10-26 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Method and apparatus for frequency compensation of electro-mechanical transducer |
DE3130353C2 (de) * | 1981-07-31 | 1983-05-19 | Peter Michael Dipl.-Ing. 8000 München Pfleiderer | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Einschwingverhaltens insbesondere eines Lautsprechers. |
DE3325520C2 (de) * | 1983-07-15 | 1985-12-19 | Wolfgang 6000 Frankfurt Koppel | Vorentzerrtes elektroakustisches Wandlersystem |
-
1983
- 1983-11-28 DE DE19833343027 patent/DE3343027A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3343027A1 (de) | 1985-06-05 |
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