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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und einem Verfahren nach
Gattung der unabhängigen Ansprüche.
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Aus
der
KR 2003072535A ist
ein Verfahren bekannt, bei welchem Videodaten bei Eingang eines Telefonanrufes
aufgezeichnet werden und nach Beendigung des Telefonanrufes zeitversetzt
wiedergegeben werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
dass eine Steuerung einer akustischen Wiedergabe mindestens zweier
Audiosignale erfolgt, wobei ab einem ersten Zeitpunkt ein erstes
Audiosignal aus einer ersten Audioquelle ausgegeben und akustisch
wiedergegeben wird, wobei das erste Audiosignal in Form von ersten
Audiodaten in einen Speicher an einer sich zeitlich fortlaufend ändernden
Speicheradresse geschrieben wird, wobei zu einem zweiten Zeitpunkt
bei Beginn einer Ausgabe eines zweiten Audiosignals durch eine zweite
Audioquelle das zweite Audiosignal an Stelle des ersten Audiosignals
ab dem zweiten Zeitpunkt akustisch wiedergegeben wird, wobei bei
Beendigung der Ausgabe des zweiten Audiosignals zu einem dritten
Zeitpunkt zweite Audiodaten aus dem Speicher an einer weiteren,
sich zeitlich fortlaufend ändern Speicheradresse ausgelesen
werden, welche an oder vor jener Speicheradresse liegt, an welcher
zu dem zweiten Zeitpunkt die ersten Audiodaten in den Speicher geschrieben
wurden, wobei unter Verwendung der zweiten Audiodaten das erste
Audiosignal akustisch wiedergegeben wird.
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Dieses
ist vorteilhaft, da einem Nutzer somit mögliche Informationen
des ersten Audiosignals während der Wiedergabe des zweiten
Audiosignals nicht vorenthalten werden, sondern durch die zeitversetzte
Wiedergabe des ersten Audiosignals nach Beendigung der Ausgabe des
zweiten Audiosignals das erste Audiosignal in Gänze an
den Nutzer ausgegeben wird.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass die weitere Speicheradresse in Abhängigkeit
einer ersten Eingabe des Nutzers gewählt wird. Dieses ist
vorteilhaft, da der Nutzer somit durch seine erste Eingabe Einfluss auf
die weitere Speicheradresse und somit auf den Zeitversatz hat, mit
welchem das erste Audiosignal akustisch wiedergeben wird.
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Vorzugsweise
wird in Abhängigkeit einer zweiten Eingabe eines Nutzers
zu einem vierten Zeitpunkt die weitere Speicheradresse als die Speicheradresse
gewählt, an welcher zu dem vierten Zeitpunkt die ersten
Audiodaten in den Speicher geschrieben werden. Dieses ist vorteilhaft,
da der Nutzer anhand seiner zweiten Eingabe die weitere Speicheradresse
derart wählen kann, dass das erste Audiosignal ohne Zeitversatz
wiedergegeben wird.
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Vorzugsweise
wird in Abhängigkeit einer zweiten Eingabe eines Nutzers
zu einem vierten Zeitpunkt ein Auslesen der zweiten Audiodaten unterlassen
und das von der Audioquelle an die Steuereinheit ausgegebene erste
Audiosignal direkt von der Steuereinheit an die akustische Wiedergabeeinheit
ausgegeben. Dieses ist vorteilhaft, da bei einer direkten Ausgabe
des ersten Audiosignals an die akustische Wiedergabeeinheit und
somit einer Wiedergabe des ersten Audiosignals ohne Zeitversatz
es nicht notwendig ist, zur akustischen Wiedergabe des ersten Audiosignals
die zweiten Audiodaten auszulesen.
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Vorzugsweise
wird dem Nutzer ein Abweichen der weiteren Speicheradresse von der
Speicheradresse, an welcher die ersten Audiodaten in den Speicher geschrieben
werden, angezeigt. Dieses ist vorteilhaft, da der Nutzer durch eine
solche Anzeige darüber informiert ist, ob das erste Audiosignal
mit oder ohne Zeitversatz an ihn ausgegeben wird.
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Gemäß eines
nebengeordneten, unabhängigen Patentanspruchs wird eine
Steuereinheit zur Steuerung einer akustischen Wiedergabe mindestens
zweier Audiosignale beansprucht. Die Steuereinheit weist auf eine
erste Schnittstelle zu einer ersten Audioquelle, über welche
die erste Audioquelle ein erstes Audiosignal an die Steuereinheit
ausgibt, eine zweite Schnittstelle zu einer zweiten Audioquelle, über
welche die zweite Audioquelle ein zweites Audiosignal an die Steuereinheit
ausgibt, eine dritte Schnittstelle zu einer Wiedergabeeinheit zur
akustischen Wiedergabe eines Audiosignals, eine Speichereinheit,
eine Ausleseeinheit zum Auslesen von Audiodaten aus der Speichereinheit,
wobei die Speichereinheit das erste Audiosignal in Form von Audiodaten
an einer sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse
in der Speichereinheit speichert, wobei die Steuereinheit bei Beginn
einer Ausgabe des zweiten Audiosignals das zweite Audiosignal an Stelle
des ersten Audiosignals an die akustische Wiedergabeeinheit ausgibt,
wobei die Ausleseeinheit bei Beendigung der Ausgabe des zweiten
Audiosignals Audiodaten aus der Speichereinheit an einer weiteren,
sich zeitlich fortlaufend ändern Speicheradresse ausliest,
welche an oder vor jener Speicheradresse liegt, an welcher Audiodaten
in der Speichereinheit bei Beginn der Ausgabe des zweiten Audiosignals gespeichert
wurden, wobei unter Verwendung der durch die Ausleseeinheit ausgelesenen
zweiten Audiodaten die Steuereinheit das erste Audiosignal an die
akustische Wiedergabeeinheit ausgibt.
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Vorzugsweise
weist die Steuereinheit eine vierte Schnittstelle zu einer Eingabeeinheit
zur Eingabe eines Nutzers auf, so dass die Ausleseeinheit die weitere
Speicheradresse in Abhängigkeit der ersten Eingabe des
Nutzers wählt.
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Vorzugsweise
wählt die Ausleseeinheit nach Beendigung der Ausgabe des
zweiten Audiosignals in Abhängigkeit einer zweiten Eingabe
eines Nutzers die weitere Speicheradresse als die Speicheradresse,
an welcher die Audiodaten in die Speichereinheit geschrieben werden.
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Vorzugsweise
unterlässt die Ausleseeinheit in Abhängigkeit
einer zweiten Eingabe eines Nutzers ein Auslesen der zweiten Audiodaten
aus der Speichereinheit, so dass das von der Audioquelle an die Steuereinheit
ausgegebene erste Audiosignal direkt von der Steuereinheit an die
akustische Wiedergabeeinheit ausgegeben wird.
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Vorzugsweise
die Ausleseeinheit nach Beendigung der Ausgabe des zweiten Audiosignals
einen Auslesezeittakt, mit welchem die zweiten Audiodaten an der
weiteren, sich zeitlich fortlaufend ändern Speicheradresse
aus der Speichereinheit ausgelesen werden, höher als einen
Schreibzeittakt, mit welchem die ersten Audiodaten an der sich zeitlich
fortlaufend ändern Speicheradresse in die Speichereinheit
geschrieben werden. Dieses ist vorteilhaft, da nach einer endlichen
Zeitspanne die weitere Speicheradresse, an welcher die zweiten Audiodaten ausgelesen
werden, wieder mit der Speicheradresse übereinstimmt, an
welcher die ersten Audiodaten geschrieben werden.
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Vorzugsweise
weist die Steuereinheit eine fünfte Schnittstelle zu einer
Anzeigeinheit auf, so dass bei Abweichen der weiteren Speicheradresse von
der Speicheradresse, an welcher die Audiodaten in die Speichereinheit
geschrieben werden, die Steuereinheit ein Anzeigesignal an die Anzeigeeinheit ausgibt.
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Gemäß eines
weiteren nebengeordneten, unabhängigen Patentanspruchs
wird eine Vorrichtung zur Steuerung einer akustischen Wiedergabe mindestens
zweier Audiosignale beansprucht. Die Vorrichtung weist auf eine
Speichereinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 14, eine
erste Audioquelle, welche über die erste Schnittstelle
mit der Steuereinheit verbunden ist und ein erstes Audiosignal an
die Steuereinheit ausgibt, eine zweite Audioquelle, welche über
die zweite Schnittstelle mit der Steuereinheit verbunden ist und
ein zweites Audiosignal an die Steuereinheit ausgibt, eine akustische
Wiedergabeeinheit, welche über die dritte Schnittstelle
mit der Steuereinheit verbunden ist.
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Die
erfindungsgemäße Steuereinheit sowie die erfindungsgemäße
Vorrichtung weisen die Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens auf.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
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1 zeigt
eine akustische Wiedergabe eines ersten Audiosignals durch eine
Steuereinheit.
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2a zeigt
eine akustische Wiedergabe sowie eine Speicherung des ersten Audiosignals
in Form erster Audiodaten zu einem ersten Zeitpunkt.
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2b zeigt
erste Audiodaten mit dazugehörigen Audiodatensegmenten.
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2c zeigt
eine Speichereinheit, in welcher erste Audiodaten gespeichert werden.
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3a zeigt
eine Wiedergabe eines zweiten Audiosignals sowie ein Speichern eines
ersten Audiosignals in Form von ersten Audiodaten zu einem zweiten
Zeitpunkt.
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3b zeigt
eine Wiedergabe des ersten Audiosignals unter Verwendung zweiter
Audiodaten, welche aus der Speichereinheit ausgelesen werden zu
einem dritten Zeitpunkt.
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3c zeigt
eine Speichereinheit, in welche erste Audiodaten geschrieben und
aus welcher zweite Audiodaten ausgelesen werden.
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4a zeigt
eine Wiedergabe eines ersten Audiosignals in Abhängigkeit
einer ersten Eingabe eines Nutzers.
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4b zeigt
eine Speichereinheit, deren weitere Speicheradresse, an welcher
zweite Audiodaten ausgelesen werden, in Abhängigkeit einer
ersten Eingabe eines Nutzers gewählt wird.
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5 zeigt
eine Speichereinheit, wobei die weitere Speicheradresse, an welcher
zweite Audiodaten ausgelesen werden, in Abhängigkeit einer
ersten Eingabe eines Nutzers gewählt wird.
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6 zeigt
eine Ausgabe erster Audiodaten in Abhängigkeit einer zweiten
Eingabe eines Nutzers.
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7a, 7b, 7c zeigen
unterschiedliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Steuereinheit
sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Eine
Speicherung sowie eine akustische Wiedergabe von Audiosignalen,
wie sie dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt sind, sind in
den 1, 2a, 2b, 2c dargestellt.
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1 zeigt
ein erstes Audiosignal 1, welches an eine Steuereinheit 10 ausgegeben
wird, wobei die Steuereinheit 10 dieses erste Audiosignal 1 direkt ausgibt.
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2a zeigt
eine direkte Ausgabe des ersten Audiosignals 1 durch die
Steuereinheit 10 zu einem ersten Zeitpunkt TA.
Das erste Audiosignal 1 wird an die Steuereinheit 10 ausgegeben.
Die Steuereinheit 10 weist eine Codiereinheit 11 sowie
eine Speichereinheit 100 auf. In der Steuereinheit 10 wird das
erste Audiosignal 1 der Codiereinheit 11 zugeführt,
welche das erste Audiosignal 1 in erste Audiodaten 3 codiert,
welche in der Speichereinheit 100 gespeichert werden.
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2b zeigt
erste Audiodaten 3, welche aus Audiodatensegmenten 41, 42, 43 bestehen.
Die ersten Audiodaten 3 weisen ein ersten Audiodatensegment 41 auf,
ein darauf folgendes zweites Audiodatensegment 42 sowie
ein darauf folgendes drittes Audiodatensegment 43. Die
Audiodatensegmente 41, 42, 43 sind Audiodatensegmente,
welche bei einer Codierung des ersten Audiosignals 1 durch
die Codiereinheit 11 zeitlich aufeinander folgen. Eine
Codierung von Audiosignalen in Audiodaten, welche Audiodatensegmente
aufweisen ist dem Fachmann bekannt.
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2c zeigt
eine Speicherung der ersten Audiodaten 3 in Form von Audiodatensegmenten 41, 42 an
einer sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse
der Speichereinheit 100. Die Speichereinheit 100 weist
gemäß des Ausführungsbeispieles eine
erste Speicheradresse 200 sowie eine zweite Speicheradresse 201 auf.
Die Anzahl der Speicheradressen der Speichereinheit 100 ist
nicht auf die Anzahl zwei beschränkt. Zu einem ersten Zeitpunkt
TA wird das erste Audiodatensegment 41 der
ersten Audiodaten 3 an der ersten Speicheradresse 200 in
den Speicher 100 geschrieben. Um weitere Audiodatensegmente
der ersten Audiodaten 3 abzuspeichern, wobei die weiteren
Audiodatensegmente auf das erste Audiodatensegment 41 folgen,
erfolgt ein Abspeichern des zweiten Audiodatensegments 42 zu
einem auf den ersten Zeitpunkt TA folgenden
Zeitpunkt TA+1 an der zweiten Speicheradresse 201.
Weitere zeitlich folgende Audiodatensegmente werden somit an einer
sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse in
den Speicher 100 geschrieben.
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3a, 3b, 3c zeigen
die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
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Gemäß 3a werden
zu einem zweiten Zeitpunkt TB ein erstes
Audiosignal 1 und ein zweites Audiosignal 2 an
die Steuereinheit 10 ausgegeben. Da das zweite Audiosignal 2 an
die Steuereinheit 10 ausgegeben wird, wird das zweite Audiosignal 2 anstelle
des ersten Audiosignals 1 wiedergegeben. Zu diesem zweiten
Zeitpunkt liegt der Beginn einer Ausgabe des zweiten Audiosignals 2 an
die Steuereinheit 10 vor. Das erste Audiosignal 1 wird
von der Codiereinheit 11 in erste Audiodaten 3 codiert
und in die Speichereinheit 100 an einer sich zeitlich fortlaufend ändernden
Speicheradresse geschrieben.
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Gemäß 3b ist
zu einem dritten Zeitpunkt TC die Ausgabe
des zweiten Audiosignals 2 an die Steuereinheit 10 beendet.
Es erfolgt daher ein Auslesen zweiter Audiodaten 3000 aus
der Speichereinheit 100. Die zweiten Audiodaten 3000 werden
einer Decodiereinheit 12 zugeführt, welche die
zweiten Audiodaten 3000 in das erste Audiosignal 1 decodiert und
zur akustischen Wiedergabe aus der Steuereinheit 10 ausgibt.
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Gemäß 3c ist
das Schreiben der ersten Audiodaten 3 in die Speichereinheit 100 sowie
ein Auslesen der zweiten Audiodaten 3000 aus der Speichereinheit 100 gezeigt.
Die Speichereinheit 100 weist eine erste Speicheradresse 200 sowie
eine zweite Speicheradresse 201 auf. Die zweite Speicheradresse 201 folgt
auf die erste Speicheradresse 200. Auf die zweite Speicheradresse 201 folgen
weitere Speicheradressen, welche nicht explizit dargestellt sind.
Auf diese Speicheradressen wiederum folgt die vierte Speicheradresse 300,
darauf die fünfte Speicheradresse 301 sowie die
sechste Speicheradresse 302. Zu dem dritten Zeitpunkt TC wird ein Audiodatensegment der ersten Audiodaten 3 an
der vierten Speicheradresse 300 in den Speicher 100 geschrieben.
Zu diesem dritten Zeitpunkt TC wird zeitgleich
ein Audiodatensegment 3001 an der ersten Speicheradresse 200 des
Speichers 100 ausgelesen. Dieses Audiodatensegment 3001 wird
als die zweite Audiodaten 3000 dem Decoder 12 zugeführt, welcher
unter Decodierung der zweiten Audiodaten 3000 das erste
Audiosignal 1 ausgibt. Auf den dritten Zeitpunkt Tc folgt ein weiterer Zeitpunkt TC+1.
Zu diesem weiteren Zeitpunkt TC+1 wird ein
Audiodatensegment der dritten Audiodaten 3 an der fünften
Speicheradresse 301 in den Speicher 100 geschrieben. Zu
diesem weiteren Zeitpunkt TC+1 werden an
der zweiten Speicheradresse 201 zweite Audiodaten 3000 in
Form eines Audiodatensegmentes 3002 aus dem Speicher 100 ausgelesen
und dem Decoder 12 zugeführt, welcher anhand der
zweiten Audiodaten 3000 das erste Audiosignal 1 ausgibt.
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Wie
aus 3c ersichtlich wird, erfolgt ein Schreiben der
ersten Audiodaten 3 an einer sich zeitlich fortlaufend ändernden
Speicheradresse, welche sich von einer weiteren, zeitlich fortlaufend ändernden
Speicheradresse, an welcher zweite Audiodaten 3000 ausgelesen
werden, unterscheidet, so dass das erste Audiosignal 1 zeitversetzt
ausgegeben wird. Der Zeitversatz der Ausgabe des ersten Audiosignals 1 bestimmt
sich aus dem Abstand der ersten Speicheradresse 200 und
der vierten Speicheradresse 300 sowie dem Zeittakt, welche
durch eine zeitliche Änderung von einem Zeitpunkt TC zu einem darauffolgenden Zeitpunkt TC+1 bestimmt ist. Das Produkt aus dem Zeittakt
und der Anzahl an Speicheradressen zwischen der ersten und der vierten
Speicheradressen bestimmt den Zeitversatz.
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4a, 4b zeigen
eine weitere Ausführungsform der Erfindung gemäß eines
abhängigen Patentanspruchs. 4a zeigt
sämtliche Elemente der 3b, sowie
ferner eine erste Eingabe 51, symbolisiert durch einen
Pfeil, welche durch den Nutzer in die Speichereinheit 10 eingegeben
wird. Die 4a zeigt die Vornahme der ersten
Eingabe 51 durch den Nutzer zu einem vierten Zeitpunkt
TD.
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4b zeigt
die Wahl der weiteren Speicheradresse in Abhängigkeit der
ersten Eingabe 51 des Nutzers. 4b zeigt
die Speichereinheit 100, welche über die erste
Speicheradresse 200, die zweite Speicheradresse 201,
die vierte Speicheradresse 300 sowie die fünfte
Speicheradresse 301 verfügt. Die Speicheradressen 200, 201, 300, 301 sind
in der Weise angeordnet, wie dies bereits bezüglich 3c beschrieben
wurde. Ferner verfügt die Speichereinheit 100 über
eine dritte Speicheradresse 210. Die dritte Speicheradresse 210 befindet
sich zwischen der zweiten Speicheradresse 201 und der vierten Speicheradresse 300.
Zwischen der zweiten Speicheradresse 201 und der dritten
Speicheradresse 210 befinden sich weitere Speicheradressen,
welche nicht explizit dargestellt sind. Ebenso befinden sich zwischen
der dritten Speicheradresse 210 und der vierten Speicheradresse 300 weitere
Speicheradressen, welche nicht explizit dargestellt sind.
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Die
erste Eingabe 51 in die Steuereinheit 10 erfolgt
zu dem vierten Zeitpunkt TD. Zu diesem vierten
Zeitpunkt TD wird ein Audiodatensegment 3001 an
der ersten Speicheradresse 200 ausgelesen und als zweite
Audiodaten 3000 dem Decoder 12 zugeführt.
Gleichzeitig werden an der vierten Speicheradresse 300 erste
Audiodaten 3 in Form eines Audiodatensegmentes in den Speicher 100 geschrieben.
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Erfolgt
nun zu dem vierten Zeitpunkt TD die erste
Eingabe 51 des Nutzers und wählt beispielsweise
der Nutzer explizit eine Speicheradresse aus, an welcher die zweiten
Audiodaten 3000 ausgelesen werden sollen, so wird die weitere
Speicheradresse in Abhängigkeit der ersten Eingabe 51 des
Nutzers gewählt.
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Vorzugsweise
ist es möglich, dass der Nutzer nicht explizit durch seine
erste Eingabe 51 eine Speicheradresse auswählt,
sondern dass er eine Eingabe in der Form vornimmt, dass er eine Änderung
des Zeitversatzes vorgibt, welcher sich durch den Zeittakt sowie
den Abstand jener Speicheradresse, an welcher Audiodaten in den
Speicher geschrieben werden, und der weiteren Speicheradresse, an welcher
Audiodaten aus dem Speicher ausgelesen werden, ergibt.
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Beispielsweise
wird in Abhängigkeit der ersten Eingabe 51 des
Nutzers die weitere Speicheradresse als die dritte Speicheradresse 210 gewählt. Es
wird somit zu einem weiteren Zeitpunkt TD+1,
welcher auf den vierten Zeitpunkt TD folgt,
ein Audiodatensegment an der dritten Speicheradresse 210 ausgelesen
und als die zweite Audiodaten 3000 dem Decoder 12 zugeführt.
Zeitgleich wird zu dem weiteren Zeitpunkt TD+1 an
der fünften Speicheradresse 301 ein Audiodatensegment
der ersten Audiodaten 3 in den Speicher 100 geschrieben.
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Ohne
die erste Eingabe 51 des Nutzers, welche sich auf die weitere
Speicheradresse auswirkt, wäre ein Auslesen eines Audiodatensegmentes
an der zweiten Speicheradresse 201 vorgenommen worden.
Stattdessen wird aber aufgrund der ersten Eingabe 51 an
der dritten Speicheradresse 210 ein Audiodatensegment ausgelesen,
weshalb sich eine Änderung des Zeitversatzes bei der Wiedergabe
des ersten Audiosignals 1 ergibt. Die Änderung
des Zeitversatzes ergibt sich daraus, dass der Abstand von der zweiten
Speicheradresse 201 zu der fünften Speicheradresse 301 auf
den Abstand von der dritten Speicheradresse 210 zu der
fünften Speicheradresse 301 verkürzt
wurde. Vorausgesetzt ist hierbei, dass sich der Zeittakt von einem
Zeitpunkt, beispielsweise dem vierten Zeitpunkt TD,
zu dem drauffolgenden Zeitpunkt, beispielsweise dem weiteren Zeitpunkt
TD+1, nicht ändert.
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Gemäß eines
abhängigen Anspruchs wird die weitere Speicheradresse in
Abhängigkeit einer zweiten Eingabe 52 eines Nutzers
zu einem vierten Zeitpunkt TD als die Speicheradresse
gewählt, an welcher die ersten Audiodaten 3 in
den Speicher 100 geschrieben werden.
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5 zeigt
die erste Speichereinheit 100, welche in analoger Weise
zu 4b und 3c die erste
Speicheradresse 200, die zweite Speicheradresse 201,
die vierte Speicheradresse 300 sowie die fünfte
Speicheradresse 301 aufweist. Zu dem vierten Zeitpunkt
TD werden erste Audiodaten 3 in
Form eines Audiodatensegmentes an der vierten Speicheradresse 300 in
den Speicher 100 geschrieben. Es sei angenommen, dass zu
dem vierten Zeitpunkt TD die zweite Eingabe 52 des
Nutzers erfolgt. In Abhängigkeit der zweiten Eingabe 52 wird
die weitere Speicheradresse als die Speicheradresse gewählt,
an welcher die ersten Audiodaten 3 in den Speicher 100 geschrieben
werden. Zu dem weiteren Zeitpunkt TD+1,
welcher auf den vierten Zeitpunkt TD folgt,
werden also zeitgleich die ersten Audiodaten 3 in Form eines
Audiodatensegmentes an der fünften Speicheradresse 301 in
den Speicher 100 geschrieben sowie zeitgleich zweite Audiodaten 3000 in
Form eines Audiodatensegmentes an der fünften Speicheradresse 301 aus
der Speichereinheit 100 ausgelesen. Durch Übereinstimmung
der Speicheradresse, an welcher die ersten Audiodaten 3 in
den Speicher 100 geschrieben werden und die zweiten Audiodaten 3000 aus
dem Speicher 100 ausgelesen werden, ergibt sich eine Eliminierung
des Zeitversatzes bei der Ausgabe des ersten Audiosignals 1.
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Gemäß eines
abhängigen Anspruchs wird in Abhängigkeit einer
zweiten Eingabe 52 eines Nutzers zu einem vierten Zeitpunkt
TD ein Auslesen der zweiten Audiodaten 3000 unterlassen
sowie das von der ersten Audioquelle an die Steuereinheit 10 ausgegebene
erste Audiosignal 1 direkt von der Steuereinheit 10 an
die akustische Wiedergabeeinheit ausgegeben. Hierzu zeigt 6 die
Steuereinheit 10, welche gemäß des Ausführungsbeispieles
aufgrund der zweiten Eingabe 52 in die Steuereinheit 10 das an
die Steuereinheit 10 ausgegebene Audiosignal 1 direkt
ausgibt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung wird nach Beendigung
der Ausgabe des zweiten Audiosignals 2 ein Auslesezeittakt,
mit welchem die zweiten Audiodaten 3000 an der weiteren, sich
zeitlich fortlaufend ändern Speicheradresse aus der Speichereinheit 100 ausgelesen
werden, höher als ein Schreibzeittakt gewählt,
mit welchem die ersten Audiodaten 3 an der sich zeitlich
fortlaufend ändern Speicheradresse in die Speichereinheit 100 geschrieben
werden. Gemäß 3c erfolgt
ein Schreiben der ersten Audiodaten 3 mit einem Schreibzeittakt,
welcher gleich einem Auslesezeittakt ist, mit welchem die zweiten
Audiodaten 3000 geschrieben werden. Der Zeittakt ist hierbei
gegeben durch die Zeitdifferenz zwischen dem dritten Zeitpunkt TC und dem darauffolgenden Zeitpunkt TC+1. Bleiben der Schreibzeittakt und der
Auslesezeittakt beide konstant, so bleibt auch jener Abstand konstant,
welcher zwischen der Speicheradresse, an welcher die ersten Audiodaten 3 geschrieben
werden, und der weiteren Speicheradresse liegt, an welcher die zweiten Audiodaten 3000 ausgelesen
werden. Wird nun der Auslesezeittakt höher als der Schreibzeittakt
gewählt, so verringert sich mit fortlaufender Zeit der
Abstand zwischen den beiden Speicheradressen. Daher besteht die
Möglichkeit, dass beide Speicheradressen nach einer endlichen
Zeitspanne übereinstimmen. Besteht nach der endlichen Zeitspanne eine Übereinstimmung
der beiden Speicheradressen, so wird vorzugsweise der Auslesezeittakt
wieder gleich dem Schreibzeittakt gewählt. Vorzugsweise wird
bei Übereinstimmen der beiden Speicheradressen das erste
Audiosignal 1 direkt ausgegeben.
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Gemäß eines
weiteren, abhängigen Patentanspruchs wird dem Nutzer ein
Abweichen der weiteren Speicheradresse, an welcher zweite Audiodaten 3000 aus
dem Speicher 100 ausgelesen werden, von der Speicheradresse,
an welcher erste Audiodaten in den Speicher 100 geschrieben
werden, angezeigt. Eine solche Anzeige kann durch Ausgabe eines
Anzeigesignals an eine mit der Steuereinheit 10 verbundenen
Anzeigeeinheit vorgenommen werden. Stimmen also beide Speicheradressen überein,
so erfolgt keine Anzeige. Ergibt sich durch unterschiedliche Speicheradressen
beim Schreiben bzw. Lesen der ersten bzw. zweiten Audiodaten 3, 3000 ein
Zeitversatz, so wird dies dem Nutzer angezeigt.
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Gemäß eines
nebengeordneten, unabhängigen Patentanspruchs wird eine
Steuereinheit 10 zur Steuerung einer akustischen Wiedergabe
mindestens zweier Audiosignale 1, 2 beansprucht.
Eine solche Steuereinheit 10 ist in 7a gezeigt.
Die Steuereinheit 10 verfügt über eine
erste Schnittstelle 21 zu einer ersten Audioquelle 31, über
welche die erste Audioquelle 31 ein erstes Audiosignal 1 an
die Steuereinheit 10 ausgibt. Ferner verfügt die
Steuereinheit 10 über eine zweite Schnittstelle 22, über
welche die zweite Audioquelle 32 das zweite Audiosignal 2 an die
Steuereinheit 10 ausgibt. Die Steuereinheit 10 weist
ferner eine dritte Schnittstelle 23 zu einer Wiedergabeeinheit 33 zur
akustischen Wiedergabe eines Audiosignals auf. Ferner verfügt
die Steuereinheit 10 über eine Speichereinheit 100.
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Über
die erste Schnittstelle 21 erhält die Steuereinheit 10 ein
erstes Audiosignal 1. Das erste Audiosignal 1 wird
mittels einer Codiereinheit 11, welche Teil der Steuereinheit 10 ist,
in erste Audiodaten 3 codiert. Die Speichereinheit 100 speichert
das erste Audiosignal 1 in Form von ersten Audiodaten 3 an
einer sich zeitlich fortlaufend ändernden Speicheradresse.
Ferner gibt die Steuereinheit 10 vorzugsweise das erste
Audiosignal 1 über die dritte Schnittstelle 23 an
die akustische Wiedergabeeinheit 33 aus.
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Bei
Beginn einer Ausgabe des zweiten Audiosignals 2 durch die
zweite Audioquelle 32 an die Steuereinheit 10 gibt
Steuereinheit 10 das zweite Audiosignal 2 anstelle
des ersten Audiosignals 1 an die akustische Wiedergabeeinheit 33 mittels
der dritten Schnittstelle 23 aus. Bei Beendigung der Ausgabe des
zweiten Audiosignals 2 durch die zweite Audioquelle 32 liest
die Ausleseeinheit 13 zweite Audiodaten 3000 aus
der Speichereinheit 100 an einer weiteren, sich zeitlich
fortlaufend ändernden Speicheradresse aus. Diese weitere
Speicheradresse liegt an oder vor jener Speicheradresse, an welcher
die ersten Audiodaten 3 in der Speichereinheit 100 bei
Beginn der Ausgabe des zweiten Audiosignals 2 gespeichert
wurden. Unter Verwendung der durch die Ausleseeinheit 13 ausgelesenen
zweiten Audiodaten 3000 decodiert die Decodiereinheit 12 als
Teil der Steuereinheit 10 die zweiten Audiodaten 3000 in
das auszugebenden erste Audiosignal 1, welches an die akustische
Wiedergabeeinheit 33 ausgegeben wird.
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7b zeigt
eine weitere Ausführungsform der Steuereinheit 10,
welche gemäß eines abhängigen Patentanspruchs
beansprucht wird. Die Steuereinheit 10 weist hierbei ferner
eine vierte Schnittstelle 24 zu einer Eingabeeinheit 34 zur
Eingabe eines Nutzers auf. In Abhängigkeit einer Eingabe
eines Nutzers über die Eingabeeinheit 34 wählt
die Ausleseeinheit 13 die weitere Speicheradresse.
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Gemäß eines
weiteren abhängigen Patentanspruchs wählt nach
Beendigung der Ausgabe des zweiten Audiosignals 2 die Ausleseeinheit 13 in
Abhängigkeit einer zweiten Eingabe eines Nutzers die weitere
Speicheradresse als die Speicheradresse, an welcher die ersten Audiodaten 3 in
die Speichereinheit 100 geschrieben werden.
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Gemäß eines
weiteren, abhängigen Patentanspruchs unterlässt
die Ausleseeinheit 13 in Abhängigkeit einer zweiten
Eingabe eines Nutzers ein Auslesen der zweiten Audiodaten 3000 aus
der Speichereinheit 100, so dass das von der ersten Audioquelle 31 an
die Steuereinheit 10 ausgegebene erste Audiosignal 1 direkt
von der Steuereinheit 10 an die akustische Wiedergabeeinheit 33 ausgegeben
wird.
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7c zeigt
eine Ausführungsform der Steuereinheit 10, welche
zusätzlich zu den in 7a, 7b gezeigten
Steuereinheiten eine fünfte Schnittstelle 25 aufweist, über
welche die Steuereinheit 10 mit einer Anzeigeeinheit 35 kommuniziert.
Bei Abweichen der weiteren Speicheradresse von der Speicheradresse,
an welcher die ersten Audiodaten 3 in die Speichereinheit 100 geschrieben
werden, gibt die Steuereinheit 10 ein Anzeigesignal an
die Anzeigeeinheit 35 aus.
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Gemäß eines
nebengeordneten, unabhängigen Patentanspruchs wird eine
Vorrichtung zur Steuerung einer akustischen Wiedergabe mindestens zweier
Audiosignale beansprucht. Ausführungsformen einer solchen
Vorrichtung sind in den 7a, 7b, 7c gezeigt.
Gemäß 7a umfasst
die Vorrichtung 1001 alle in der 7a gezeigten
Elemente. Gemäß 7b umfasst
die Vorrichtung 1002 gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispieles zusätzlich zu der Vorrichtung 1001 aus 7a eine vierte
Schnittstelle 24, über welche die Steuereinheit 10 mit
einer Eingabeeinheit 34 verbunden ist.
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Zusätzlich
verfügt die Vorrichtung 1003 gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispieles wie in 7c gezeigt
die Steuereinheit 10 über eine fünfte Schnittstelle 25 zu
einer Anzeigeeinheit 35.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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