DE443301C - Verfahren zum Herstellen von Lautschrifttraegern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Lautschrifttraegern

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DE443301C
DE443301C DEK96444D DEK0096444D DE443301C DE 443301 C DE443301 C DE 443301C DE K96444 D DEK96444 D DE K96444D DE K0096444 D DEK0096444 D DE K0096444D DE 443301 C DE443301 C DE 443301C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Lautschriftträgern. Will man Lautschriftträger, Schallplatten o. dgl., mit raumähnlicher Wirkung zu Gehör bringen, so braucht man bisher besonders gestaltete Wiedergabevorrichtungen mit zwei Schalldosen, Schallarmen und Schalltrichtern.
  • Gleich von vornherein Schallplatten zu erzeugen, in die die Tonschwingungen mit so viel Ober- und Untertönen eingegraben sind, daß die gewünschte Klangveredelung bei der Abnahme schon mit einer Schalldose eintritt, ist nicht ganz einfach, da die Einwirkung von zwei oder mehr entsprechenden Aufnahmevorrichtungen auf dieselbe Platte bei der Originalaufnahme Schwierigkeiten bereitet.
  • Es sind Verfahren zum Herstellen von Lautschriftträgern, Schallplatten, Schallbändern o. dgl., mit Hilfe von zwei oder mehr Lautschriftträgern, die durch mehrere Aufnahmevorrichtungen bei derselben Aufnahme entstanden sind, bekannt. Diesem Bekannten gegenüber beruht bei einem solchen Verfahren die Neuerung gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß von den getrennt aufgenommenen Aufnahmelautschriften unter Verwendung von Matrizen Schallplatten oder ähnliche Lautschriftträger hergestellt werden, auf denen die zwei oder mehr getrennten Aufnahmen miteinander so vereinigt sind, daß sie die gleiche Rille einnehmen, gegeneinander aber entsprechend den mehr oder minder großen Phasenunterschieden bei der Aufnahme mehr oder minder weit verschoben sind. Die Abnahme erfolgt mit Hilfe einer Membran und eines Stiftes, gegebenenfalls auch mit Hilfe zweier dicht aufeinanderfolgender, in an sich bekannter Weise mit derselben Membran verbundener Stifte.
  • Die beiden Aufnahmevorrichtungen können verschieden sein, die eine z. B. eine solche zur Aufnahme von Flachschrift (Berliner Schrift), die andere zur Aufnahme von Tiefschrift (Edison-Schrift).
  • Von den so gewonnenen Aufnahmen werden Matrizen hergestellt, die, z. B. bei der Herstellung von Schallplatten, nacheinander in die Masse, Hartgummiplatte o. dgl., eingedrückt werden, und zwar so, daß sich die Rillen genau decken. Die Abnahmestifte müssen den Aufnahmestiften entsprechen, oder es muß ein einziger Abnahmestift verwendet werden, auf den sich sowohl Berliner wie Edison-Schrift überträgt.
  • Man kann die zwei Aufnahmevorrichtungen wie bei anderen Verfahren in so verschiedenen Abständen von der Tonquelle anordnen, daß die Töne die zweite, nötigenfalls mit einem Mikrophon versehene, erst mit einer merklichen Phasenverschiebung erreichen." In diesem Falle werden Aufnahmen erhalten, die schon gegeneinander so -phasenverschoben sind, daß die von ihnen hergestellten Matrizen bei direktem Übereinanderdrücken bereits die Platten ergeben, die beim Abspielen die Klangveredelung infolge der Phasenverschiebung erkennen lassen.
  • Sind die beiden Originalaufnahmen ohne nennenswerte Phasenverschiebung erfolgt, so kann man sie auf die Matrize mit einer Winkelverschiebung aufbringen. Am besten wählt man die Winkelverschiebung, welche einem Zeitabstand von 1/1s Sekunde entspricht. Wird die Aufnahme statt auf runden Platten oder Walzen auf geradlinigen Lautschriftträgern nach Art von Bändern o. dgl. vorgenommen, so wird die Phasenverschiebung beim Herstellen des Lautschriftträgers für die Wiedergabe, soweit dies durch Platten erfolgt, nicht durch Winkelverschiebung, sondern durch geradlinige Verschiebung in der Laufrichtung des geradlinigen Lautschriftträgers erreicht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-z. Verfahren zum Herstellen -vnn" Lautschriftträgern, Schallplatten o. dgl., mittels mehrerer gleichzeitig bei derselben Aufnahme erregter Aufnahmevorrichtungen, die auf je einen getrennten Lautschriftträger-einwirken, dadurch gekennzeichnet, daB von den getrennt aufgenommenen Aufnahmelautschriften unter Verwendung von Matrizen Lautschriftträger, Schallplatten o. dgl., hergestellt werden, die je die zwei oder mehreren Aufnahmen derart vereinigt tragen, daB mittels einer einzigen, mit einem oder zwei Abnahmekörpern, Schallstiften o. dgl. versehenen Schalldose, also einer einzigen Membran, die an sich bekannte, durch Phasenverschiebung erregte Klangverbesserung bei der Wiedergabe erreicht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Schallaufnahme für Lautschriftträger nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufnahmeeinrichtungen verschieden, z. B. die., eine für Flachschrift (Berliner Schrift) und die andere für Tiefschrift (Edison-Schrift), ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung zur Schallaufnahme für Lautschriftträger nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmesclialltrichter in dem bekannten, die Phasen-Verschiebung bedingenden Abstande angeordnet sind.
  4. 4. Matrize zum Herstellen der Lautschriftträger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB sie die verschiedenen Lautschriftaufzeichnungen enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6270114B2 (en) 1997-05-27 2001-08-07 Volkswagen Ag Method and arrangement for seat occupancy recognition in a motor vehicle

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US6270114B2 (en) 1997-05-27 2001-08-07 Volkswagen Ag Method and arrangement for seat occupancy recognition in a motor vehicle

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