DE7000225U - Platz-unterlage fuer gedecke. - Google Patents

Description

Platz-Unterlage für Gedecke

Die Neuerung betrifft Platz-Unterlagen für Gedecke (sogenannte Sets).

Derartige Platz-Unterlagen werden häufig in Gaststätten, aber auch im privaten Haushalt anstelle von Tischdecken oder auf Tischdecken benutzt als Unterlage für Gedecke. Die bisher üblichen Platz-Unterlagen, auch Platzdecken genannt, bestehen üblicherweise aus einer kleinen Decke aus Textilmaterial oder aus einer entsprechend bemessenen Kunststoffolie. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Platz-Unterlagen (Sets) weiterzuentwiekeln und zu verbessern, insbesondere deren Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern.

Die Platz-Unterlagen gemäß der Neuerung sind gekennzeichnet durch eine an wenigstens einer Seite offene, flache Tasche, von der wenigstens eine, insbesondere die nach oben weisende Wandung aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht, wobei in der Tasche unterhalb der durchsichtigen Wandung eine auswechselbare blattförmige Einlage angeordnet ist. Die

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Oberseite der blattförmigen Einlage ist infolge der oberen durchsichtigen Wandung sichtbar. Es kann deshalb die Oberseite der blattförmigen Einlage zum Anbringen von Dekorationen oder zum Anbringen von Hinweisen, z. B. als Speisenkarte oder dergleichen verwendet werden. Vorzugsweise sitzt die Einlage, z. B. ein Blatt Papier, Pappe oder dergleichen, lose in der einseitig offenen Unterlage.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 - eine Platz-Unterlage gemäß der Neuerung in perspektivischer Draufsicht,

Fig. 2 - einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Neuerung.

Gegenstand der Neuerung sind Platz-Unterlagen für Gedecke, also sogenannte Sets, die in Restaurants, aber auch im privaten Haushalt als Unterlage zur Aufnahme von Teller? lassen, Bestecken und dergleichen aufgelegt werden. Gemäß der Neuerung bestehen diese Platz-Unterlagen aus einer Tasche 10, die an drei Rändern 11, 12 und 1? geschlossen, am vierten Band H jedoch offen ist, so daß von diesem offenen Rand 14 her eine Einlage 15, insbesondere ein Blatt Papier mit Dekorationen, Beschriftungen oder dergleichen, in die Tasche 10 eingeschoben werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht die Tasche 10 aus einer unteren Wandung 16, die durch eine verhältnismäßig dickere, undurchsichtige, widerstandsfähige Kunststofffolie gebildet wird, sowie einer oberen Wandung 17, die aus

einer durchsichtigen Kunststoffolie besteht. Die Einlage 15, die unterhalb der oberen, durchsichtigen Wandung 17 angeordnet ist, ist somit durch diese Wandung 17 abgedeckt und damit gegen Verschmutzungen, Beschädigungen und dergleichen geschützt, kann jedooh infolge der Durchsichtigkeit der Wandung 17 voll zur WirKong kommen.

Die Wandungen 16 und 17 sind an den Bändern 11, 12 und 13 miteinander verbunden, vorzugsweise durch Schweißnähte 18. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist insofern eine Besonderheit vorgesehen, als dort die obere Wandung 17 aus durchsichtigem Kunststoff mit Bandstreifen 19 versehen ist, die vorzugsweise aus dickerem, widerstandsfähigerem, andurchsichtigem Kunststoff bestehen. Diese Randstreifen 19 und sind mit der Wanaung 17 durch Schweißnähte 21 und mit der unteren Wandung 16 über die Schweißnähte 18 verbunden, so daß eine an einem Band 14 offene, im übrigen aber geschlossene, flache Tasche gebildet wird.

Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine andere AusführungBfonu einer Unterlage, bei der der offene Band 14 sowie der demgogenüberliegende Band 12 im Schnitt erscheinen. In Abweichung von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist hier ein Bandstreifen 22 dem offenen Band 14 gegenüberliegend vorgesehen. In besonderer Weise ist die untere Wandung 23 ausgebildet. Sie besteht aus zwei ringsherum miteinander verbundenen Folien 24 und 25, zwischen denen eine weiche Schicht 26, insbesondere eine Schicht aus Schaumkunststoff angeordnet ist. Die einzelnen Wandungen sind im übrigen wiederum durch Schweißnähte miteinander verbunden. Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 gewährleistet eine günstige Auflage des Eßgeschirrs auf dem Tisch, auch bei gegebenenfalls unregelmäßiger Oberfläche der Tischplatte oder dergleichen.

Claims (6)

1. Ansprüche

   Iy Platz-Unterlage für Gedecke (sogenanntesSet), gekennzeichnet durch eine an wenigstens einer Seite offene, flache Tasche (10), von der wenigstens eine, insbesondere die nach oben weisende Wandung. (17) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht, wobei in der Tasche (10) unterhalb der durchsichtigen Wandung (17) eine auswechselbare blattförmige Einlage (15) angeordnet ist.
2. 2. Unterlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Wandungen (16, 17, 23) aus Kunststoffolien, die an vorzugsweise drei Bändern (11, 12, 13) durch Schweißnähte oder Klebung miteinander verbunden sind.
3. 3. Unterlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wandung (16, 23) aus einer dickeren, widerstandsfähigen Kunststoffolie besteht und die obere Wandung (17) aus einer durchsichtigen Kunststoffolie.
4. 4. Unterlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, durchsichtige Wandung (17) an wenigstens zwei Seiten durch einen Bandstreifen (19, 20, 22) aus dickerer, undurchsichtiger Kunststoffolie verbunden ist, die ihrerseits mit der unteren Wandung (16, 23) verbunden ist.
5. 5. Unterlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wandung (23) mit einer elastischen, weichen Schicht (26), insbesondere aus Schaumstoff oder dergleichen versehen ist.

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6. 6. Unterlagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wandung (23) aus swei ringsherum Miteinander verbundenen Folien (24, 25) gebildet ist, zwischen denea die elastische, weiche Schicht (26), insbesondere ans Schaaastoff, angeordnet ist.

   Pur den Anmelder:

   Meissner ft Bolte Patentanwälte

   Bremen, den 29. 12. 1969
   Anmelder:

   Joh. Jacobs ft Co.
   P.8 Bremen
   Langemarckstr. 4-20