DE4230737A1 - Behältnis - Google Patents

Behältnis

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DE4230737A1
DE4230737A1 DE19924230737 DE4230737A DE4230737A1 DE 4230737 A1 DE4230737 A1 DE 4230737A1 DE 19924230737 DE19924230737 DE 19924230737 DE 4230737 A DE4230737 A DE 4230737A DE 4230737 A1 DE4230737 A1 DE 4230737A1
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Germany
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container
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Withdrawn
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DE19924230737
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Helmut Schreiner
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Schreiner Group GmbH and Co KG
Original Assignee
Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/18Casings, frames or enclosures for labels
    • G09F3/20Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels
    • G09F3/203Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels specially adapted to be attached to a transparent surface, e.g. the window of a car

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis für Dokumente oder flache Gegenstände zur klebstofffreien, wiederlösbaren Befestigung auf einem glatten Untergrund.
Derartige Behältnisse, die meist mit Saugnäpfen ausgerüstet sind, sind allgemein gebräuchlich. Die Verwendung von Saugnäpfen hat jedoch den Nachteil, daß die Saugnäpfe viel Platz in Anspruch nehmen und daß nach einiger Zeit die Haltekraft nachläßt und das Behältnis nach unten fällt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 85 08 099 ist ein Nationalitätskennzeichenschild bekannt, das aus einer Hart-PVC-Folie besteht, die mit einer Weich-PVC-Folie verschweißt ist und auf deren Vorderseite eine Adhäsionsfolie angeordnet ist. Das Schild ist an der Innenseite einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges zu befestigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis der eingangs bekannten Art zu schaffen, das sich durch geringen Platzbedarf auszeichnet und das eine sichere Haftung an einem glatten Untergrund, auch unter extremen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen gewährleistet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Behältnis mindestens eine Adhäsionsfolie (1, 2) aufweist.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß mit einer Adhäsionsfolie Dokumente oder flache Gegenstände, wie beispielsweise Wertmarken oder Lichtbildausweise zuverlässig auf glatten Gegenständen, wie beispielsweise der Innenseite einer Kraftfahrzeugwindschutzscheibe befestigt werden können. Mit Behältnissen, die erfindungsgemäß eine derartige Adhäsionsfolie aufweisen, kann ein sicherer Halt im Temperaturbereich von -50°C bis +90°C erreicht werden. Selbst Kondenswasserniederschlag löst das mit der Adhäsionsfolie befestigte Behältnis nicht von der Scheibe ab. Wenn man andererseits jedoch die Entfernung des Behältnisses wünscht, so kann die Adhäsionsfolie von einer Ecke an leicht hochgezogen werden und das Behältnis kann samt Adhäsionsfolie rückstandsfrei von der Scheibe oder einem sonstigen Untergrund entfernt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Behältnis aus zwei übereinanderliegenden Adhäsionsfolien. Das Dokument oder der flache Gegenstand, der mit Hilfe des Behältnisses befestigt werden soll, kann somit zwischen die beiden Adhäsionsfolien gelegt und dicht verschlossen werden. Eine der beiden Adhäsionsfolien haftet auf dem glatten Untergrund und übernimmt die Befestigungsfunktion.
Von Vorteil ist, wenn die beiden Adhäsionsfolien an einem Rand durch Schweißen oder Kleben verbunden sind. Es kann auch eine Bahn verwendet werden, die am Rand unter Wärme gefalzt ist.
Während eine der beiden Adhäsionsfolien - im folgenden kurz die "untere" genannt, die feste Verbindung zu dem glatten Untergrund sicherstellt, kann die andere der beiden angehoben werden, um einen Gegenstand in dem aus den beiden Folien bestehenden Behältnis anzubringen oder auszutauschen. Das mühsame Einsetzen des Gegenstandes in eine Tasche, wie dies bei Behältnissen nach dem Stand der Technik erforderlich war, entfällt.
Das oben beschriebene Öffnen und Schließen des Behältnisses gelingt besonders gut, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die "obere" Adhäsionsfolie einen überstehenden Randbereich aufweist. An diesem kann sie leicht gegriffen und aufgeklappt werden. Vorzugsweise liegt der überstehende Randbereich an der Seite, die der Seite mit dem verbundenen Rand gegenüberliegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Adhäsionsfolie vorübergehend auf einem Träger angeordnet, dessen eine, den Adhäsionsfolien zugewandte Seite eine Glattschicht aufweist, und dessen andere Seite porös oder rauh ist. Ein solcher Träger kann beispielsweise aus Papier oder Karton bestehen, das an einer Seite eine Glattschicht aus Silikon aufweist. Mit Hilfe eines solchen Trägers können mehrere Behältnisse übereinander zu Vorratszwecken gestapelt werden. Wenn ein Träger von dem Stapel abgenommen wird, haftet auf ihm das aus den beiden Adhäsionsfolien bestehende Behältnis, während er an seiner porösen Unterseite sich mühelos von der darunterliegenden Adhäsionsfolie trennt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der Träger selbst als Wertdokument ausgebildet oder weist zumindest einen Abschnitt auf, der ein Wertdokument oder einen Teil eines Wertdokumentes darstellt. Auf diese Weise können Wertdokumente zusammen mit den Aufnahmebehältnissen gut bevorratet und verkauft werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Adhäsionsfolien aus transparentem Polyester, der mit einem Haftvermittler beschichtet wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Adhäsionsfolien aus Stoffen hoher Oberflächenenergie, wie z. B. Polyvinylchorid oder Polyurethan. Der letztgenannte Stoff weist zudem den Vorteil auf, daß er umweltfreundlich entsorgt werden kann. Adhäsionsfolien aus Polyvinylchlorid oder Polyurethan weisen aufgrund der naturgegebenen hohen Oberflächenenergie ohne zusätzliche Additive starke Bindungskräfte auf, um zu anderen Stoffen wechselseitige Bindungsverhältnisse aufzubauen, ohne jedoch mit diesen zu verkleben. Dabei ist wichtig, daß die Adhäsionsfolien eine geringe Rauhtiefe also glatte Oberflächen besitzen. Dadurch ist gewährleistet, daß der Grenzflächenabstand genügend klein ist, um die wechselseitigen Bindungskräfte wirksam werden zu lassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 das Behältnis gemäß der Erfindung, das auf einem Träger vorübergehend angeordnet ist,
Fig. 2 mehrere Behältnisse in Stapelanordnung,
Fig. 3 das an einem Gegenstand befestigte Behältnis,
Fig. 4 das Behältnis gemäß Fig. 3 in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Behältnis gemäß der Erfindung zu erkennen, das aus zwei übereinanderliegenden Adhäsionsfolien 1 und 2 besteht. Die Adhäsionsfolien 1 und 2 sind an einem Seitenrand 3 miteinander verschweißt. Die eine der beiden Adhäsionsfolien, nämlich die Adhäsionsfolie 1, die in der Zeichnung als obere Adhäsionsfolie dargestellt ist, ist breiter und weist demgemäß einen überstehenden Randbereich 1a auf, der über die Kante der darunterliegenden Adhäsionsfolie 2 übersteht. Das Behältnis ist auf einem Träger 4 angeordnet. Der Träger 4 besteht aus Papier und ist an seiner den Adhäsionsfolien zugewandten Seite mit einer Glattschicht versehen. Die andere Seite, die in der Zeichnung nach unten gewandt ist, ist nicht beschichtet und daher porös. Der Träger 4 ist mit einer rechteckigen Perforierungsstanzung versehen (gestrichelt eingezeichnet), so daß ein zentraler Bereich 5 austrennbar ist. Dieser Bereich 5 ist als Wertmarke ausgebildet. Infolge der Glattbeschichtung der Oberfläche des Trägers 4 kommt die Adhäsionsfolie 2 in innigen Kontakt mit dem Träger, so daß Grenzflächenwechselwirkungen der Oberflächen eintreten und die Adhäsionsfolie 2 fest auf dem Träger haftet.
Wie das Beispiel der Fig. 2 zeigt, können Behältnisse mit Trägern, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, leicht übereinander gestapelt werden. Fig. 2 zeigt ein Beispiel, bei dem zwei Einheiten übereinander liegen. Da die Adhäsionsfolie 2 eines jeden Behältnisses fest auf der glatten Oberfläche 4 des Trägers haftet und da andererseits keine Adhäsionskräfte zwischen der porösen Unterseite des Trägers 4 und der darunterliegenden Adhäsionsfolie 1 bestehen, können die einzelnen Einheiten leicht voneinander getrennt werden. Bei Anheben eines Trägers erhält man stets eine Einheit, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Art und Weise der Verarbeitung eines solchen Behältnisses wird anhand von Fig. 3 veranschaulicht. Zunächst wird das aus den beiden Adhäsionsfolien 1 und 2 bestehende Behältnis von dem Träger 4 abgeschält.
Das Behältnis wird danach mit der Adhäsionsfolie 2 auf einen glatten Untergrund, wie beispielsweise eine Windschutzscheibe 6 gedrückt, so daß sich zwischen beiden Teilen eine Grenzflächenwechselwirkung einstellt, die einen festen Halt der Adhäsionsfolie 2 gewährleistet.
Das durch eine Ausstanzung abtrennbare Wertdokument 5 wird aus dem Träger 4 ausgetrennt, die Adhäsionsfolie 1 wird nach oben geklappt und das Wertdokument 5 wird zwischen die beiden Adhäsionsfolien gelegt, wonach die obere Adhäsionsfolie 1 glattgestrichen wird.
Die Dicken der Adhäsionsfolien und des Trägers sind übertrieben groß gezeichnet, während diese in Wirklichkeit nur weniger als 1mm betragen. Infolgedessen wird das Wertdokument 5 dicht umschlossen und insbesondere der überstehende Randbereich 1a haftet fest auf der Windschutzscheibe 6.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung das Behältnis mit einem Wertdokument 5, kurz vor dem Verschließen. Das Wertdokument 5 ist durch eine schachbrettartig gemusterte Fläche symbolisiert. Die beiden Adhäsionsfolien 1 und 2 sind transparent, so daß das Wertdokument 5 von beiden Seiten zu sehen ist.

Claims (9)

1. Behältnis für Dokumente oder flache Gegenstände zur klebstofffreien, wiederlösbaren Befestigung auf einem glatten Untergrund (6), dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis mindestens eine Adhäsionsfolie (1, 2) aufweist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei übereinanderliegende Adhäsionsfolien (1, 2) aufweist.
3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsfolien (1, 2) an einem Rand (3) durch Schweißen, Kleben oder über eine Falzung miteinander verbunden sind.
4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Adhäsionsfolien (1) einen über die andere Adhäsionsfolie (2) überstehenden Randbereich (1a) aufweist.
5. Behältnis nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Randbereich (1a) dem Rand (3) gegenüberliegt, an dem die Adhäsionsfolien (1, 2) verbunden sind.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsfolien (1, 2) vorübergehend auf einem Träger angeordnet sind, dessen eine, den Adhäsionsfolien (1, 2) zugewandte Seite eine Glattschicht aufweist, und dessen andere Seite porös oder rauh ist.
7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Trägers (4) ein Wertdokument (5) oder einen Teil eines Wertdokumentes darstellt.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsfolien (1, 2) aus Polyester bestehen und mit einem Haftvermittler beschichtet sind.
9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsfolien (1, 2) aus Stoffen hoher Oberflächenenergie, wie z. B. Polyvinylchlorid oder Polyurethan bestehen.
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