DE1173063B - Sammelblatt zur Aufnahme von Briefmarken - Google Patents

Sammelblatt zur Aufnahme von Briefmarken

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DE1173063B
DE1173063B DEP25090A DEP0025090A DE1173063B DE 1173063 B DE1173063 B DE 1173063B DE P25090 A DEP25090 A DE P25090A DE P0025090 A DEP0025090 A DE P0025090A DE 1173063 B DE1173063 B DE 1173063B
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DE
Germany
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sheet
plastic
cardboard
plastic sheet
sheets
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Pending
Application number
DEP25090A
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English (en)
Inventor
Franz Silber
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KOEHLER PAPIERWAREN
Original Assignee
KOEHLER PAPIERWAREN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • B42F5/02Stamp or like filing arrangements in albums

Description

  • Sammelblatt zur Aufnahme von Briefmarken Die Erfindung bezieht sich auf ein Sammelblatt zur Aufnahme von Briefmarken in Einstecktaschen, die von zwei übereinanderliegenden Kunststoffblättern gebildet sind, von denen das eine Kunststoffblatt mit Einsteckschlitzen versehen und mit dem anderen Kunststoffblatt durch die Taschentiefe be- stimmende Schweißnähte verbunden ist.
  • Ein bekanntes Sammelblatt: dieser Art ist als eine glasklare Karteikarte bzw. Hängekarte ausgebildet, auf welcher insbesondere Filmstreifen durch d;e Einsteckschlitze eingebracht und im Bereich der je- weiligen Schlitzöffnung mit dem von Einsteckschlitzen freien Kunststoffblatt verschweißt werden. Außerdem kann noch eine über das gesamte mit Einsteckschlitzen versehene Kunststoffblatt sich erstreckende und am Hängerand bzw. Kopfrand befestigte Abdeckfolie angeordnet werden. Abgesehen davon, daß ein solches Sammelblatt infolge Fehlens der Taschenböden für Briefmarken nicht geeignet ist, sind die Herstellungskosten dieses Sammelblattes hoch, da die Filmstreifen an das von Einsteckschlitzen freie Kunststoffblatt angesch-weißt werden müssen. Das ist auch für die Sammelblätter der Fall, bei denen die abdeckbaren Einstecktaschen durch Aufschweißen von Taschenstreifen auf ein dem Sammelblatt entsprechendes Kunststoffblatt gebildet werden. Die Taschenstreifen müssen nämlich gesondert hergestellt und beim Hersteller mittels kostspieliger Schablonen in einem Arbeitsgang aufgeschweißt und alsdann in einem zweiten Arbeitsgang die Abdeckfolien befestigt werden. Sollen darüber hinaus die eingesteckten Filmstreifen in die Einstecktaschen noch eingeschweißt werden, so ist beim Verbraucher noch ein dritter Arbeitsgang erforderlich. Die Abdeckfolie erschwert außerdem den Gebrauch der Karteikarte bzw. des Sammelblattes. Schließlich muß das glasklare Sammelblatt zum Abstellen in einem Karteikasten auch steif sein, wodurch die Herstellung infolge des teuren Werkstoffaufwandes noch unwirtschaftlicher wird. Schließlich neigt auch ein derartiger Werkstoff zum Einreißen und Splittern.
  • Es sind zwar auch Sammelblätter für Briefmarken bekannt, die in der Herstellung erheblich einfacher und damit wirtschaftlicher sind. Bei diesen Sammelblättern ist ein Kartonblatt mit einem gleich großen Kunststoffblatt durch einen Heißprägestempel und insbesondere durch Schweißungen so verbunden, daß zueinander parallele Streifen entstehen. An jeweils einer Schweißnaht werden die Streifen beim Heißprägen aufgeschnitten, damit zum Einstecken der Briefmarken Einsteckschlitze gebildet sind. An der aus Karton bestehenden Rückwand jeder Einstecktasche können jedoch postfrische Briefmarken ohne weiteres festkleben und dadurch beim Herausnehmen beschädigt werden. Des weiteren ist die Vereinigung eines Kunststoffblattes mit einer Vielzahl einzelner Blättchen bekannt, so daß zwischen beiden eine Vielzahl von Taschen gebildet wird. Die Herstellung eines solchen Sammelblattes ist nicht nur wegen der hohen Kosten für das Anschweißen der Blättchen und Einschablonieren derselben kostspielig, sondern es fehlt auch ein abstützendes Kartonblatt. Deshalb muß auch hier eine relativ steife Folie Verwendung finden, die zum Einreißen und Splittern neigt sowie außerdem teuer ist. Da die Blättchen an zwei von vier Seitenkanten offen sind, ist auch keine so sichere Lage einer eingelegten Briefmarke vorhanden, wie es bei Einsteckschlitzen von Taschen der Fall ist.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, das bekannte Sammelblatt mit den eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß es bei geringen Herstellungskosten und hoher Lebensdauer eine erheblich vereinfachte Handhabung ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem aus zwei übereinanderliegenden Kunststoffblättern bestehenden Sammelblatt darin, daß je ein von Einsteckschlitzen freies Kunststoffblatt auf jeder Seite eines Kartonblattes aufgebracht ist.
  • Die Vereinigung des Kartonblattes mit dem Kunststoffblatt erfordert nur einen geringen Arbeitsaufwand. Auch kann das Anbringen des mit Schlitzen versehenen Kunststoffblattes in einfacher Weise ohne Anwendung von Schablonen durchgeführt werden. Insbesondere kann das gemäß der Erfindung ausgebildete Sammelblatt leicht und ohne Sorgfalt gehandhabt werden, da keine zusätzlichen Abdeckblätter vorgesehen sind. Außerdem neigt ein Kartonblatt, auf dem ein Kunststoffblatt aufgebracht ist, nicht zum Einreißen und Splittern und ist dabei hinreichend steif und billig. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, das weitere Einzelheiten der Erfindung erkennen läßt. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf die eine Seite eines Sammelblattes gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 1 im vergrößerten Naßstab und F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des Sammelblattes nach der Linie III-111 der F i g. 1 im vergrößerten Maßstab.
  • Jedes Sammelblatt nach den F i g. 1 bis 3 wird von einem Kartonblatt 1 gebildet, auf welchem mittels einer Leimschicht 2 auf beiden Seiten je ein Kunststoffblatt 3 kaschiert ist. über dieses Kunststoffblatt 3 ist ein Kunststoffblatt 4 derart geschweißt, daß es als Ganzes beide Seiten des kaschierten Kartonblattes umfaßt, wobei ein Teil 5 des Kunststoffblattes 4 eine als Griffkante dienende Seitenkante des Kartons umgibt und damit die beiden Kunststoffblätter 4 miteinander verbindet. Hierdurch ist die Kante des Kartonblattes 1 gegen Abnutzung geschützt. Jedes Kunststoffblatt 4 besitzt ausgestanzte, über die Breite durchgehende Schlitze 6 oder einfach unterbrochene Einsteckschlitze 7. Im Abstand der Taschenbreite von der Einstecköffnung sind unterhalb der Einsteckschlitze 6 zu letzteren parallele Schweißnähte 8 vorgesehen. Die Randstreifen des Kunststoffblattes 4 können durch Schweißnähte 9 auf dem aufkaschierten Kunststoffblatt 3 befestigt sein. Da das Kunststoffblatt 3 auf dem Kartonblatt 1 aufkaschiert ist, wird das Kunststoffblatt 4 mit dem Kunststoffblatt 3 an gewünschten Stellen verschweißt. Zum Einstecken einer Briefmarke in eine Einstecktasche des Sammelblattes wird die unterhalb des zugeordneten Einsteckschlitzes 6 liegende Taschenwand 10 der entsprechenden Einstecktasche 12 gemäß F i g. 3 abgehoben und alsdann die Briefmarke 11 in die Einstecköffnung der Einstecktasche 12 eingeschoben. Auf Grund der einen Boden bildenden Schweißnaht 8 kann die Briefmarke nach unten nicht durchrutschen. Sowohl das Kunststoffblatt 3 als auch das Kunststoffblatt 4 können sämtliche Kanten des Kartonblattes 1 umfassen und dort umgefalzt und befestigt sein. Das Kartenblatt 1 kann auch mit Kunststoff bespritzt sein. der an Stelle der Kunststoffblätter 3 tritt.
  • An Stelle eines Kartonblattes 1 können auch Papptafeln, Papier, Bleche, Holztafeln usw. Verwendung finden. Die Kunststoffblätter können durchsichtig und dabei auch gefärbt oder undurchsichtig sein. Die Sammelblätter sind als Schautafeln. Buchblätter, Karteikarten usw. verwendbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sammelblatt zur Aufnahme von Briefmarken in Einstecktaschen, die von zwei übereinanderliegenden Kunststoffblättern gebildet sind, von denen das eine Kunststoffblatt mit Einsteckschlitzen versehen und mit dem anderen Kunststoffblatt durch die Taschentiefe bestimmende Schweißnähte verbunden ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß je ein von Einsteckschlitzen freies Kunststoffblatt (3) auf jeder Seite eines Kartonblattes (1) aufgebracht ist.
  2. 2. Sammelblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Einsteckschlitzen (6, 7) freien Kunststoffblätter (3) durch Kaschieren auf dem Kartonblatt aufgebracht und in gleicher Weise wie die mit Einsteckschlitzen versehenen Kunststoffblätter (4) an einer Seitenkante des Kartonblattes miteinander verbunden sind, derart, daß die bedeckten Seitenkanten des Kartonblattes einander gegenüberliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1811437, 1797 738, 1767 043, 1743 226, 1628 993; schweizerische Patentschrift Nr. 219 949.
DEP25090A 1960-05-28 1960-05-28 Sammelblatt zur Aufnahme von Briefmarken Pending DE1173063B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063856A1 (de) * 1981-04-29 1982-11-03 Marvin E. Williams Einrichtung zum Ordnen von Karten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH219949A (de) * 1941-09-05 1942-03-15 Behringer Adolf Vorrichtung zum Einstecken von Marken, Photographien und dergleichen flachen Gegenständen.
DE1628993U (de) * 1951-08-22 1951-10-04 Walter Lennartz Sammelblatt.
DE1743226U (de) * 1955-03-30 1957-04-18 Karl Friedrich Dr Maier Unterschriftsmappe.
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DE1797738U (de) * 1959-08-17 1959-10-15 Heinz Puetz Tauschblatt fuer briefmarken.
DE1811437U (de) * 1960-02-22 1960-05-19 Klemme & Bleimund G M B H Einsteckalbum od. dgl., insbesondere fuer briefmarken.

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