DE69956C - Augenblicksausschalter - Google Patents

Augenblicksausschalter

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Publication number
DE69956C
DE69956C DENDAT69956D DE69956DA DE69956C DE 69956 C DE69956 C DE 69956C DE NDAT69956 D DENDAT69956 D DE NDAT69956D DE 69956D A DE69956D A DE 69956DA DE 69956 C DE69956 C DE 69956C
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DE
Germany
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lever
spring
ring piece
pin
hole
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69956D
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English (en)
Original Assignee
WILLING & VlOLET in Berlin S.O., Cuvrystr. 20
Publication of DE69956C publication Critical patent/DE69956C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/42Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Augenblicksausschalter soll das Auftreten eines Unterbrechungsfunkeris vermieden werden.
Die Anordnung eines Hebels, welcher das Oeffnen und Schliefsen des Stromkreises bewirkt, geschieht in der Weise, dafs der elektrische Strom nicht durch eine Achse, sondern durch federnde Stromschlufsstücke unmittelbar über den Schalthebel seinen Weg nimmt.
Beiliegende Zeichnung zeigt einen derartigen Schalter, und zwar Fig. ι die obere, Fig. 2 und Fig. 3 je eine seitliche Ansicht.
Auf einer den elektrischen Strom nichtleitenden Grundplatte P sind, wie in Fig.. 1 ersichtlich, die beiden zum Anschlufs an die Leitung dienenden Klemmen K K1 befestigt. Die Gestalt derselben ist an den nach Innen gekehrten Seiten eine U-förmige, so dafs der zweiarmige Schalthebel H, welcher zum Drehpunkt die Achse A hat, durch Eintreten in diese Stromschlufsstücke den Stromkreis schliefst, durch Entfernen aus denselben aber öffnet. Eine Blattfeder /3 ist nun an den längeren Arm des Hebels H angenietet und mit Stifty versehen, der mit seinem unteren Ende in ein Loch des Kreisringstückes S eingreift, sich aber mit Feder/3 leicht durch ein Loch des Hebels H bewegen läfst. Das Kreisringstück S ist an der Grundplatte P befestigt und hat den Zweck, den Hebel H durch Eingreifen des Stiftes y entweder in Loch Z2 des Ringstückes S in die punktirt dargestellte Lage, oder in Loch Z1, wie die dargestellte Stellung in Fig. 1 zeigt, festzustellen. Ein zweiter zweiarmiger Hebel R ist, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, mit einem Handgriff G versehen und hat als Drehpunkt ebenfalls die AchseA Ein aus Draht gebogener halbkreisförmiger Bügel b, der an beiden Enden fest mit dem Hebel G verbunden ist, läfst sich mit diesem frei durch eine Oese 0 des Schalthebels H bewegen. Zu beiden' Seiten des letzteren befinden sich zwei, jede einen Quadranten des Halbringes b umgebende Federn /1/21 welche in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise angeordnet sind. Gegenüber diesen im Halbkreise gelagerten Federn sind an dem Hebel R zwei Zähne \ ^1, jeder mit einer schiefen Ebene, den nach Innen gekehrten Seiten zu- und nach unten hin absteigend, angebracht, so dafs durch Drehung des Hebels R der der Drehrichtung entsprechende Zahn unter das Ende der Blattfeder f3 greifen und somit allmälig den Stift y aus. einem Loche des Ringstückes S herausheben kann.
Soll der Stromkreis geschlossen werden, so dreht man mittelst des Handgriffes G den Hebel R in der Richtung, in welcher sich der noch festgehaltene' Hebel H bewegen mufs, damit der Stromkreis geschlossen ist. Während dieses Vorganges erhält die Feder/2 Spannung, der Zahn \ greift unter die Feder/3 und hebt diese allmälig an, bis der Stift aus Loch Z1 des Ringstückes 5 heraustritt. In diesem Augenblick schnellt die gespannte Feder /2 den Hebel H in die entgegengesetzte Lage, in welcher der Schalthebel H durch Einlegen des Stiftes y in Loch Z2 des Ringstückes festgehalten wird, gleichzeitig aber durch Einlegen in die Stromschlufsstücke den Stromschlufs vermittelt. Um den Stromkreis zu öffnen, dreht
man mittelst des Handgriffes G den Hebel in die entgegengesetzte Richtung. Hierdurch wird Feder J1 gespannt, der Zahn ^1 löst darauf den Stift y aus Loch I1 des Ringstückes durch Anheben der Feder fs aus, und der Schalthebel H schnellt in diesem Augenblick, an den Klemmen K K1 ausschaltend, in die andere Ruhelage.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, ist die Anordnung des Schalthebels H derartig getroffen, dafs unbeabsichtigtes Aus- oder Einschalten nicht ohne entsprechende Drehung des Hebels R erfolgen kann. Aufserdem hängt die Schnelligkeit, mit welcher der Hebel H schaltet, nicht von der Geschwindigkeit, mit welcher Hebel R bewegt wird, ab; vielmehr mufs das Schalten des Hebels H in jedem Fall infolge der Federwirkung von J1 oder f.2 augenblicklich erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Augenblicksausschalter, bei welchem die Auslösung des Schalthebels H, dessen Drehkraft von den beiden Federn fif.2 abhängig ist, in der Weise erfolgt, dafs die Blattfeder/3 mit Stift y aus dem jeweiligen Loch I1 oder L2 des Kreisringstückes S durch Zahn \ oder \, herausgehoben und dadurch der Schalthebel H in Verbindung mit Blattfeder fs frei wird, so dafs eine entsprechende gespannte Feder _/, oder/8 ihre Drehwirkung auf den Hebel H plötzlich ausüben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69956D Augenblicksausschalter Expired - Lifetime DE69956C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE69956C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3640391A (en) * 1969-08-27 1972-02-08 Paul David Carpenter Jr Aquarium accessories with self-starting water-circulating systems

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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