DE699462C - Photographischer Film mit Haftschicht fuer die lichtempfindliche Emulsion - Google Patents

Photographischer Film mit Haftschicht fuer die lichtempfindliche Emulsion

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DE699462C
DE699462C DE1937K0150589 DEK0150589D DE699462C DE 699462 C DE699462 C DE 699462C DE 1937K0150589 DE1937K0150589 DE 1937K0150589 DE K0150589 D DEK0150589 D DE K0150589D DE 699462 C DE699462 C DE 699462C
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DE
Germany
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emulsion
film
layer
photographic film
cellulose
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Expired
Application number
DE1937K0150589
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English (en)
Inventor
Henry E Van Derhoef
Jackson B Wells
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/91Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von photographischen Filmen besondere Maßnahmen nötig sind, um die Filmunterlage für das Aufbringen 'der Emulsion so vorzubereiten, daß die Emulsion fest auf der Unterlage haftet. Zu diesem Zweck wird z. B. eine besondere Haftschicht oder Substratschicht auf die Unterlage aufgetragen; diese Haftschicht besteht meistens aus Gelatine. Nach anderen Verfahren wird die Oberfläche der Unterlage durch. eine chemische Behandlung in der Weise verändert, daß die Emulsion unmittelbar auf. 'die Unterlage aufgetragen werden kann." · ■:
Erfindungsgemäß werden als Unterlagen für Filme solche Folien verwendet, die eine körnige oder rauhe Oberfläche haben. Die Körnigkeit soll dabei so fein sein, daß sie mit dem bloßen Auge nicht mehr erkennbar ist, daß also die Durchsichtigkeit der Folie nicht wesentlich beeinträchtigt wird und keine Mattierung eintritt. Diese. Folien können zum Teil ohne besondere Hilfsmaßnahmen als Fümunterlagen für das Auftragen der Emulsion Verwendung finden.
Durch die körnige Ausbildung der Oberfläche wird die Emulsion besonders fest auf der Unterlage verankert, da die einzelnen: ■eng benachbarten Teilchen aus der Unterlage in die Emulsion hineinragen und diese. in zahlreichen benachbarten Punkten mit der: Unterlage verbinden. Ein'derartiger Film ist frei von der Brüchigkeit, wie sie im allgemeinen Filme aufweisen, bei denen die Emulsion auf der Unterlage mit Hilfe der üblichen zusammenhängenden Gelatinesubstratschicht verankert wird. Da die eingebetteten Teilchen im wesentlichen durchsichtig sind, so wird auch die Durchsichtigkeit des Films nicht beeinflußt. Zur Herstellung der verwendeten
Filme mit ,körniger Oberfläche werden meist Gießlösungen angewandt, die ungelöste Teilchen eines in Wasser löslichen oder quellbaren Stoffes eingelagert enthalten. Die Körnef können jedoch auch nachträglich und öurjj auf die Oberfläche des fertig gegossenen Films aufgebracht werden, vorteilhaft unter Anwendung von Hitze und Druck. Es können auch in der ganzen Masse des Films ίο Stoffe eingelagert sein, die im wesentlichen gleiche optische Eigenschaften haben wie die Grundsubstanz der Folie. Diese letztere, kann aus dem verschiedensten Material bestehen, so z. B. aus Celluloseestern oder CeI-luloseäthern oder aus verschiedenen Kunstharzen. Beispiele von Celluloseabkömmlingen sind: Cellulosenitrat, Celluloseacetat, hydrolysiertes Celluloseacetatpropionat bzw. -acetatbutyrat, ferner die Celluloseester der niederen aliphatischen Säuren, wie Celluloseformiat, Cellulosepropionatphthalat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat und Cellulosestearat.
Von den gemischten Celluloseestern organischer Säuren werden die hydrolysierten Ester bevorzugt, weil sie höhere Plastizität haben. Die Wahl des Weichmachers richtet sich nach dem verwendeten Ester. Es können nahezu alle Weichmacher verwendet werden, _ _die--jn_jdiesem Zusammenhang bekanntgewörden sind, z. B. die Alk^lphthalate^^ferner _ Tnph^nylp&osphat7 Diäcetin, Triäcetin und Tripropionin. Man wird unter diesen Umständen auf die einzubettenden Fremdkörper bzw. auf die später aufzutragende Schicht, beispielsweise die lichtempfindliche Schicht, Rücksicht nehmen müssen, ohne daß in dieser Hinsicht besondere Regeln für den Fachmann notwendig sind. Weiterhin können verwendet werden: regenerierte Celluloseäther, z. B. Methyl-, Äthyl- und Benzylcellulose. Als Kunstharze kommen z. B. Cumaronharze, Vinylchlorid-, Vinylacetatharze und Bakelite in Frage«
Ebenso können die Substanzen, welche die Körnigkeit der Oberfläche erzeugen, verschiedene Zusammensetzung haben. Sie können entweder aus demselben Material wie der Film bestehen, es können aber auch Fremdsubstanzen sein. Vorzugsweise werden wasserempfindliche oder wasserlösliche Fremdsubstanzen, wie Gelatine oder Casein, in die Folie eingebettet. Im Falle des Auftrags einer Gelatineemulsion wird man vorzugsweise ein solches Material verwenden, das mit der GeIa-'tine vereinbar ist. Es können jedoch auch wasserunempfindliche Substanzen in die Unterlage eingebettet sein, wenn diese Substanzen gegenüber bestimmten Lösungsmitteln empfindlich sind. Das Anhaften einer weiteren Schicht auf dem Film wird erleichtert, ,\fenn diese Schicht aus einem geeigneten Lösungsmittel aufgetragen wird, das die. eingebrachten Substanzen zum Quellen bringt und sie klebrig macht. Bestimmend für die Auswahl der Fremdsubstanzen wird immer die Natur des Bindemittels der aufzutragenden Schicht sein; so kommen insbesondere Proteinsubstanzen in Frage, die sich in ihrem Verhalten der Gelatine möglichst nähern.
An Hand der beiliegenden Zeichnungen sollen jetzt die erfindungsgemäß verwendeten Filme näher beschrieben werden.
Abb. ι und 2 zeigt eine Folie, wie sie erfindungsgemäß verwendet wird. Dabei bezeichnet ι dje eingebetteten Gelatineteilchen und 5 eine aus Celluloseacetat bestehende Unterlage.
In Abb. 3 ist dargestellt, wie die Gelatineteilchen durch Wasser zum Quellen gebracht worden sind, wie dies der Fall ist, wenn eine Emulsion aufgetragen wird. In Abb. 4 ist ein Schnitt durch den gleichen Film gezeigt, auf den bereits die lichtempfindliche Emulsion 25 aufgetragen ist. Aus der Abbildung geht hervor, wie durch die Fremdsubstanzen die Emulsion in ausgezeichneter^ Weise. _auf_ den-,.,-Film verankert wird.
Abb„ 5 zeigt einen Schnitt durch einen Film, bei welchem die körnigen Bestandteile in der ganzen Masse verteilt sind. go
Abb. 6 stellt einen Querschnitt durch einen Film dar, der eine von Beimengungen freie Unterlage hat und auf den eine besondere Schicht 3 eines körnigen oder kornbildenden Lacks aufgetragen ist. '
Abb. 7 zeigt in stärkerer Vergrößerung ein ähnliches Material wie Abb. 6. Aus dieser Abbildung geht die Orientierung der körnigen Teilchen und insbesondere die Wirkung hervor, die sie an der Oberfläche der Folie erzeugen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Photographischer Film mit Haftschicht für die lichtempfindliche Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß der. Schichtträger aus einer Folie besteht, deren für die Aufnahme der Emulsionsschicht bestimmte Oberfläche durch eingelagerte, im Lösungsmittel der aufzutragenden Emulsions- oder Zwischenschicht quellbare oder lösliche Substanzen körnig ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1937K0150589 1936-02-15 1937-02-14 Photographischer Film mit Haftschicht fuer die lichtempfindliche Emulsion Expired DE699462C (de)

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FR (1) FR825976A (de)
GB (1) GB482979A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753825C (de) * 1940-12-25 1952-10-20 Schallband Syndikat A G Verfahren zur Herstellung von Baendern fuer mechanische Schallaufnahmen
DE955924C (de) * 1954-05-27 1957-01-10 Photochemische Fabrik Roland R Photographischer Film und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1108079B (de) * 1954-08-20 1961-05-31 Gen Aniline & Film Corp Vorsensibilisierte, positiv arbeitende Flachdruckfolie
DE1156924B (de) * 1952-08-18 1963-11-07 Beiersdorf & Co A G P Verfahren zur Herstellung von selbstklebenden Blaettern oder Baendern
FR2629739A1 (fr) * 1988-04-08 1989-10-13 Garitat Joel Procede d'application d'une emulsion photographique sur une surface support lisse

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GB482979A (en) 1938-04-08
FR825976A (fr) 1938-03-18

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