DE69938604T2 - Giessform zur herstellung von glasplatten unter vakuum - Google Patents

Giessform zur herstellung von glasplatten unter vakuum Download PDF

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Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Giessform und ein Verfahren zum Vakuumformen einer erhitzten flachen Glasplatte.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Erhitzte flache Glasplatten werden im Allgemeinen mit Vakuumgiessformen gebildet, die einen Unterdruck in der Größenordnung von ca. 10 Inch Wassersäule, in anderen Worten ca. 0,025 Atmosphären an Unterdruck, verwenden. Solche Unterdrücke wurden bereits mit Gasstrahlpumpen erzeugt, wie beispielsweise in dem US-Patent 4,222,963 von McMaster beschrieben. Es können auch Gebläse zur Erzeugung des Unterdrucks, der die Glasplatte formt, verwendet werden. Ferner kann die Formgebung der Glasplatte durch separate Kammern erzielt werden, die unterschiedliche Unterdruckniveaus in unterschiedlichen Bereichen der Form bereitstellen, wie in dem US-Patent 4,877,437 von Nitschke gezeigt.
  • Ein vor kurzem eingeführtes Verfahren zum Formen erhitzter flacher Glasplatten verwendet einen Vakuumimpuls, der aus einem Vakuumreservoir erzeugt wird, wie in dem US-Patent 5,376,158 von Shetterly et al. beschrieben. Diese Vakuumimpulsformung verwendet ein weitaus größeres Unterdruckniveau, wie vorher verwendet wurde, beispielsweise im Bereich von 0,1 Atmosphären an Unterdruck. Dies entspricht mehr als dem Vierfachen des Unterdrucks, der normalerweise zum Formen von Glasplatten verwendet wird.
  • III. Offenbarung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung einer Glasplatte unter Verwendung einer Vakuumform zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Herstellung einer Glasplatte unter Verwendung einer Vakuumform nach Anspruch 1 bereitgestellt. Die Vorrichtung zur Herstellung einer Glasplatte unter Verwendung einer Vakuumform der Erfindung beinhaltet eine Form, die eine gekrümmte formgebende Fläche und eine Vakuumkammer, in der ein Vakuum erzeugt wird, aufweist. Die formgebende Fläche weist auf ihr verteilte Öffnungen auf, so dass die Vakuumkammer mit der formgebenden Fläche verbunden ist, um eine erhitzte flache Glasplatte an der formgebenden Fläche vakuumzuformen. Ein Vakuumimpulsverteiler der Vorrichtung umfasst eine Vakuumimpulskammer, in der ein Vakuumimpuls von wenigstens 0,1 Atmosphären an Unterdruck aus einem mit einem Ventil versehenen Vakuumreservoir erzeugt wird. Eine Vielzahl von Rohren erstreckt sich von der Vakuumimpulskammer des Vakuumimpulsverteilers zu einer beschränkten Anzahl an Öffnungen in der formgebenden Fläche, um einen Vakuumimpuls bereitzustellen, der das Formen der Glasplatte unterstützt.
  • In dem bevorzugten Aufbau der Vorrichtung zur Herstellung einer Glasplatte unter Verwendung einer Vakuumform ist der Vakuumimpulsverteiler innerhalb der Vakuumkammer der Form angeordnet und weist Seiten auf, die die Rohre mit seiner Vakuumimpulskammer verbinden.
  • Der bevorzugte Aufbau der Vorrichtung zum Formen einer Glasplatte unter der Verwendung einer Vakuumform beinhaltet ferner eine flexible Leitung zur Verbindung des mit einem Ventil versehenen Vakuumreservoirs und des Vakuumimpulsverteilers, wobei eine Bewegung der Form möglich ist. Zusätzlich beinhaltet die Vorrichtung eine Gasstrahlvakuumpumpe für die Erzeugung eines Vakuums bzw. Unterdrucks, einen Vakuumleitungskanal zur Verbindung der Gasstrahlpumpe mit der Vakuumkammer der Form sowie eine rigide Leitung, die sich durch den Vakuumleitungskanal erstreckt, um die flexible Leitung und den Vakuumimpulsverteiler zu verbinden. Der Vakuumleitungskanal umfasst eine Gleitverbindung zu der Form, um in Bezug auf den Vakuumleitungskanal eine Bewegung der Form zu ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Vakuumformen einer erhitzten flachen Glasplatte bereitzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Vakuumformen einer erhitzten flachen Glasplatte nach Anspruch 7 vorgesehen. Das Verfahren zum Vakuumformen einer erhitzten flachen Glasplatte gemäß der Erfindung wird durch Anlegen eines Vakuums aus einer Vakuumkammer einer Form durch Öffnungen in einer gekrümmten formgebenden Fläche der Form durchgeführt, um die erhitzte flache Glasplatte vakuumzuformen. Das Verfahren umfasst ferner das Anlegen eines Vakuumimpulses von wenigstens 0,1 Atmosphären an Unterdruck aus einer Vakuumimpulskammer eines Vakuumimpulsverteilers durch mehrere Rohre, die sich von der Vakuumimpulskammer an zugehörige Öffnungen in der formgebenden Fläche der Form erstrecken, um das Formen der Glasplatte zu unterstützen.
  • In einer bevorzugten Anwendung dieses Verfahrens erzeugt eine Gasstrahlvakuumpumpe den Unterdruck in der Vakuumkammer der Form und eine flexible Leitung verbindet ein Vakuumreservoir mit der Vakuumimpulskammer des Vakuumimpulsverteilers, um den Vakuumimpuls zu erzeugen und eine Bewegung der Form zu ermöglichen.
  • Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen unmittelbar ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Aufsicht einer Vorrichtung zum Formen unter Verwendung einer Vakuumform gemäß der vorliegenden Erfindung, um das Verfahren der Erfindung durchzuführen.
  • 2 ist eine Aufsicht entlang der Richtung der Linie 2-2 in 1 für eine weitere Darstellung der Vorrichtung zum Formen unter der Verwendung einer Vakuumform.
  • 3 zeigt eine Unteransicht entlang der Richtung der Linie 3-3 in 4 für die Darstellung einer gekrümmten formgebenden Fläche einer Vakuumform der Vorrichtung.
  • 4 ist eine Schnittansicht der Vakuumform entlang der Richtung der Linie 4-4 in 2 für die Darstellung eines innerhalb einer Vakuumkammer der Vakuumform angeordneten Vakuumimpulsverteilers.
  • 5 ist eine Schnittansicht zur Darstellung einer Verbindung eines Vakuumimpulsverteilungsrohrs mit der gekrümmten formgebenden Fläche der Vakuumform.
  • Beste Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 der Zeichnungen umfasst ein Formgebungssystem für Glasplatten, angezeigt mit dem Bezugszeichen 10, eine Vorrichtung 12 zum Formen einer Glasplatte unter Verwendung einer Vakuumform. Die Vorrichtung ist gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut, um deren Verfahren zu ermöglichen, wie im Folgenden vollständig in ganzheitlicher Weise beschrieben wird, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Das Formgebungssystem 10, wie in 1 gezeigt, umfasst einen Heizofen 14 zum Erhitzen zu formender Glasplatten G, während diese auf einem Fördermittel 16 aufliegen. Das Fördermittel 16 ist als ein Fördermittel vom Rollentyp dargestellt, das Förderrollen 18 beinhaltet, die vorzugsweise aus sinterschmelzverbundenen Siliciumteilchenpartikeln hergestellt sind, so dass die Förderrollen einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben. Die Vorrichtung 12 beinhaltet zudem eine Form 20, die oberhalb des Fördermittels 16 angeordnet ist und eine abwärtsgerichtete gekrümmte formgebende Fläche 22 aufweist. Die Form 20 hat eine Vakuumkammer 24, in der ein Vakuum von ca. 8 bis 10 Inch Wassersäule erzeugt wird, wie im Folgenden genauer beschrieben wird. Öffnungen 26 sind über die formgebende Fläche 22 verteilt, wie in der 3 ge zeigt, und mit der in 1 gezeigten Vakuumkammer 24 verbunden, um eine erhitzte flache Glasplatte G an der formgebenden Fläche zu formen.
  • Bevor der Aufbau und die Arbeitsweise der Form genauer beschrieben werden, erleichtert eine Bezugnahme auf 2 das Verständnis des spezifischen Verfahrens, mit dem die Formgebung mittels der Form in dem dargestellten System durchgeführt wird. Das Fördermittel 16 und die Form 20 sind in einer Heizkammer 28 eines isolierten Gehäuses 30 angeordnet und die Form ist durch den Betrieb eines geeigneten Aktors 32 vertikal beweglich. Nachdem eine Glasplatte G innerhalb des in 1 gezeigten Heizofens 14 erhitzt wurde, wird der Transport der erhitzten Glasplatte unter die Form 20 nachfolgend durch Abwärtsbewegung der Form zu einer Position genau an die Glasplatte anliegend durch den Betrieb des Aktors 32 bewirkt. Danach wird innerhalb der Form 20 ein Vakuum erzeugt, wie im Folgenden genauer beschrieben wird. Ein aufwärts gerichteter Gasstrahl kann zudem von einer Reihe von Gasstrahlvakuumpumpen 34 unterhalb des Fördermittels erzeugt werden, so dass als effektive Wirkung die Glasplatte von den Fördermitteln nach oben abgehoben wird und mit der gekrümmten formgebenden Fläche 22 der Form in Eingriff gebracht wird. Der Aktor 32 bewegt daraufhin die Form 20 mit der Glasplatte nach oben und ein Druckring 36 wird dann von einem Aktor 38 nach rechts unter die Form 20 bewegt, wie in 2 gezeigt. Die Abwärtsbewegungen der Form 20 drücken dann die Glasplatte zwischen die formgebende Fläche 22 der Form und den Druckring 36. Danach wird die Aufwärtsbewegung der Form 20 von der Bewegung des Druckrings 36 durch den Betrieb des Aktors 38 zurück nach links gefolgt. Ein Kühlring 40 wird daraufhin von einem Aktor 42 aus einer Kühlstation 44 bewegt, die eine obere und untere Abschreckstation 46 für die Zufuhr von Kühlgas aufweist. Der Kühlring 40 wird unterhalb der Form 20 mit der daran geformten Glasplatte positioniert und nachfolgend die Form abwärts bewegt, um die geformte Glasplatte an den Kühlring 40 abzugeben. Die Form 20 wird daraufhin nach oben bewegt und der Kühlring 40 durch den Aktor 42 nach rechts zu der oberen und unteren Abschreckstation 46 bewegt, um Kühlung bereitzustellen, die die Glasplatte je nach Wunsch vergütet, hitzehärtet oder tempert.
  • Mit Bezugnahme auf 4 umfasst ein Vakuumimpulsverteiler 48 der Vorrichtung eine Vakuumimpulskammer 50, in der ein Vakuumimpuls von wenigstens 0,1 Atmosphären an Unterdruck aus einem in 1 gezeigten mit einem Ventil versehenen Vakuumreservoir 52 erzeugt wird. Eine Vakuumpumpe 54 erzeugt das Vakuum in dem Reservoir 52 und ein Ventil 56 steuert die Verbindung des Vakuumreservoirs mit dem in 4 gezeigten Vakuumverteiler 48. Eine Vielzahl an Rohren 58 erstreckt sich von der Vakuumimpulskammer 48 zu einer begrenzten Anzahl von Öffnungen 26 in der formgebenden Fläche, um einen Vakuumimpuls zu erzeugen, der die Formgebung der Glasplatte an Positionen unterstützt, an denen zusätzliche Formgebung erforderlich ist. Der Vakuumimpuls ist vorzugsweise größer als 0,25 Atmosphären an Unterdruck und in besonders vorteilhafter Weise größer als 0,5 Atmosphären an Unterdruck. Darüber hinaus wird der Vakuumimpuls vorzugsweise für wenigstens eine halbe Sekunde angewendet und vorzugsweise für nicht länger als 3 Sekunden, wobei 1 ½ Sekunden besonders vorteilhaft sind, um Eindrücke oder Verwindungen der Glasplatte zu verhindern.
  • Die Bereitstellung der einzelnen Rohre 58 zum Bereitstellen der zusätzlichen Vakuumimpulsformgebung, wo diese erforderlich ist, erleichtert die Fertigung der Form im Vergleich zu einer Vakuumkammer, die mit einer Vielzahl von weniger als allen Öffnungen verbunden ist, da jede einzelne Form eine unterschiedliche Anwendung des Unterdrucks an einer unterschiedlichen Anzahl an Öffnungen auf eine Weise erfordern könnte, die in einfacher Weise mit einzelnen Rohren erzielt werden kann.
  • Wie in 1 dargestellt, ist der Vakuumimpulsverteiler 48 innerhalb der Vakuumkammer 24 der Form 20 angeordnet, um die Verbindung mit den Rohren 58, die den Unterdruck verteilen, zu vereinfachen. Der Vakuumverteiler 48, wie in 4 gezeigt, weist Seitenflächen 60 auf, die die Rohre 58 der Vakuumimpulskammer 50 verbinden.
  • Wie in 5 dargestellt, wird das Ende jedes Rohrs 58, das an die formgebende Fläche 22 angrenzt, in einem vergrößerten inneren Ende 62 der zugehörigen Öffnung 26 aufgenommen. Darüber hinaus weist die Öffnung 26 ausgehend von dem vergrößerten inneren Ende 62 nach außen eine Größe auf, die größer als der Innendurchmesser des Rohres 58 ist, um die Verteilung des Unterdrucks zu erleichtern. Die Rohre 58, die tatsächlich verwendet werden, haben einen Außendurchmesser von ca. 5/16 Inch (ca. 0,8 cm) und einen Innendurchmesser von ca. ¼ Inch (ca. 0,64 cm), während die Öffnungen 26 in der Form einen Durchmesser von ca. 3/16 Inch (ca. 0,48 cm) aufweisen.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Vorrichtung zum Vakuumformen eine flexible Leitung 64, die das mit einem Ventil versehene Vakuumreservoir 52 mit dem Vakuumverteiler 48 verbindet, so dass Vertikalbewegungen der Form 20 während des Formvorgangs einer Glasplatte, wie vorher beschrieben, möglich sind. Eine Gasstrahlvakuumpumpe 66 einer Art, wie sie beispielsweise in dem US-Patent 4,222,763 gezeigt ist, wird an das obere Ende eines Vakuumleitungskanals 68 angebracht, der die Gasstrahlvakuum pumpe mit der Vakuumkammer 24 der Form 20 verbindet. Eine starre Leitung 70 der Vorrichtung erstreckt sich durch den Vakuumleitungskanal 68 und verbindet die flexible Leitung 64 mit dem Vakuumverteiler 48. Darüber hinaus beinhaltet der Leitungskanal 68 eine Gleitverbindung zu der Form 20, um in Bezug auf den Vakuumleitungskanal eine Bewegung der Form durch den Betrieb des Aktors 32 zu ermöglichen, während weiterhin die Verbindung der Gasstrahlvakuumpumpe 66 mit der Vakuumkammer 24 der Form aufrechterhalten wird.
  • Während die bevorzugte Ausführungsform und das bevorzugte Verfahren zur Ausführung der Erfindung genau beschrieben wurden, werden diejenigen, die mit der Technik vertraut sind, auf die sich die Erfindung bezieht, verschiedene alternative Gestaltungen und Ausführungsformen zur Anwendung der Erfindung erkennen, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (12) zum Formen von Glasplatten unter Verwendung einer Vakuumform, umfassend: – eine Form (20) mit einer gekrümmten formgebenden Fläche (22) sowie einer Vakuumkammer (24), in der ein Vakuum erzeugt wird, wobei die formgebende Fläche (22) auf ihr verteilte Öffnungen (26) aufweist, um die Vakuumkammer (24) mit der formgebenden Fläche (22) zum Vakuumformen einer erhitzten flachen Glasplatte (G) auf der formgebenden Fläche (22) zu verbinden; – einen Vakuumimpulsverteiler (48), der eine Vakuumimpulskammer (50) umfasst, in der aus einem mit einem Ventil versehenen Vakuumreservoir (52) ein Vakuumimpuls von wenigstens 0,1 Atmosphären an Unterdruck erzeugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich von der Vakuumimpulskammer (50) des Vakuumimpulsverteilers (48) eine Vielzahl von Rohren (58) an eine beschränkte Anzahl an Öffnungen (26) in der formgebenden Fläche (22) erstreckt, um einen Vakuumimpuls bereitzustellen, der das Formen der Glasplatte (G) unterstützt, wobei jedes Rohr (58) ein Ende, das mit der Vakuumimpulskammer (50) in Verbindung steht, sowie ein weiteres Ende, das mit einer einzigen Öffnung (26) in der formgebenden Fläche (22) in Verbindung steht, aufweist.
  2. Vorrichtung (12) zur Herstellung von Glasplatten unter Verwendung einer Vakuumform gemäß Anspruch 1, wobei der Vakuumimpulsverteiler (48) innerhalb der Vakuumkammer (50) der Form (20) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (12) zur Herstellung von Glasplatten unter Verwendung einer Vakuumform gemäß Anspruch 2, wobei der Vakuumimpulsverteiler (48) Seiten (60) aufweist, die die Rohre (58) mit seiner Vakuumimpulskammer (50) verbinden.
  4. Vorrichtung (12) zur Herstellung von Glasplatten unter Verwendung einer Vakuumform gemäß Anspruch 2, weiterhin umfassend eine flexible Leitung (64) zur Verbindung des mit einem Ventil versehenen Vakuumreservoirs (52) mit dem Vakuumimpulsverteiler (48), wobei eine Bewegung der Form (20) möglich ist.
  5. Vorrichtung (12) zur Herstellung von Glasplatten unter Verwendung einer Vakuumform gemäß Anspruch 4, weiterhin umfassend eine Gasstrahlvakuumpumpe (66) zur Erzeugung eines Vakuums, einen Vakuumleitungskanal (68) zur Verbindung der Gasstrahlvakuumpumpe (66) mit der Vakuumkammer (24) der Form (20) sowie eine rigide Leitung (70), die sich durch den Vakuumleitungskanal (68) erstreckt, um die flexible Leitung (64) mit dem Vakuumimpulsverteiler (48) zu verbinden.
  6. Vorrichtung (12) zur Herstellung von Glasplatten unter Verwendung einer Vakuumform gemäß Anspruch 5, wobei der Vakuumleitungskanal (68) eine Gleitverbindung (72) zu der Form (20) umfasst, um in Bezug auf den Vakuumleitungskanal (68) eine Bewegung der Form (20) zu ermöglichen.
  7. Verfahren zum Vakuumformen einer erhitzten flachen Glasplatte (G) umfassend die folgenden Schritte: – Anlegen eines Unterdrucks aus einer Vakuumkammer (24) einer Form (20) durch Öffnungen (26) in einer gekrümmten formgebenden Fläche (22) der Form (20), um die erhitzte flache Glasplatte (G) vakuumzuformen und – Anlegen eines Vakuumimpulses von wenigstens 0,1 Atmosphären an Unterdruck aus einer Vakuumimpulskammer (50) eines Vakuumimpulsverteilers (48), dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Verteilens aus der Verwendung mehrerer Rohre (58) besteht, die sich von der Vakuumimpulskammer (50) an zugehörige Öffnungen (26) in der formgebenden Fläche (22) der Form (20) erstrecken, um das Formen der Glasplatte (G) zu unterstützen, wobei jedes Rohr (58) ein Ende, das mit der Vakuumimpulskammer (50) in Verbindung steht, sowie ein weiteres Ende, das mit einer einzigen Öffnung (26) in der formgebenden Fläche (22) in Verbindung steht, aufweist.
  8. Verfahren zum Formen einer erhitzten flachen Glasplatte nach Anspruch 7, wobei eine Gasstrahlvakuumpumpe den Unterdruck in der Vakuumkammer der Form erzeugt und wobei eine flexible Leitung ein Vakuumreservoir mit dem Vakuumimpulsverteiler verbindet, um den Vakuumimpuls anzulegen und um eine Bewegung der Form zu ermöglichen.
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