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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft katalysierte Substrate, das heißt, Katalysatorelemente
umfassend ein Substrat, auf welchem ein katalytisches Material aufgebracht
ist, und ein Verfahren zur Herstellung solcher katalysierter Substrate.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung katalysierte Substrate
umfassend ein Substrat, welches mit einer metallischen Ankerschicht
bzw. Verankerungsschicht beschichtet ist, um die Haftung eines katalytischen Materials
an dem Substrat zu steigern oder um die Befestigung des Katalysatorelements
in einem Behälter
zu erleichtern.
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Stand der Technik
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US-Patent 5,204,302 , ausgegeben
am 20. April 1993 an I.V. Gorynin et al, besitzt den Titel "Catalyst Composition
and a Method For Its Preparation" und
wird im folgenden als "das '302 Patent" bezeichnet. Das '302 Patent offenbart
ein mehrschichtiges Katalysatormaterial getragen auf einem Metallsubstrat.
Das Metallsubstrat (Spalte 4, Zeilen 64–68) kann jedes thermisch stabile
Metall sein, einschließlich rostfreiem
Stahl und niedrig legiertem Stahl, wobei das '302 Patent angibt, dass, unabhängig von
der Art des verwendeten Substrats, kein bemerkenswerter Unterschied
der Leistung der gebundenen Schichten festgestellt werden kann.
Wie in
1 des Patentes dargestellt
und in Spalte 4, Zeile 32 und folgenden beschrieben, wird eine Flammen-Spray-
oder Plasma-Spray-Vorrichtung (
2 und
Spalte 5, Zeile 32 und folgende) verwendet, um eine haftende Unterschicht
12 auf das Metallsubstrat 11 aufzubringen, welches im festen Querschnitt
als dichte (feste) plattenartige Struktur dargestellt ist. Die haftende
Unterschicht 12 enthält
eine selbstbindende intermetallische Verbindung, gebildet aus einer
Anzahl von Metallpaarungen, einschließlich Aluminium und Nickel, wie
in Spalte 5, Zeile 1–6
des '302 Patentes
beschrieben. Die hohe Temperatur des Flammen-Spray- oder Plasma-Spray-Verfahrens
soll eine Diffusionsschicht erzeugen (13 in
1),
bewirkt durch die Diffusion des Materials des Substrats 11 und der
Unterschicht 12 über
ihre Zwischenfläche
(Spalte 4, Zeilen 37–41). Eine
katalytisch aktive Schicht 14 (
1)
wird auf die Unterschicht 12 gespritzt und weist eine abgestufte Zusammensetzung
auf, mit einem zunehmenden Gehalt des katalytisch aktiven Materials,
während
sie sich von der Zwischenfläche
entfernt (Spalte 5, Zeilen 7–24).
Die katalytisch aktive Schicht kann Aluminiumoxid, vorzugsweise
Gamma-Aluminiumoxid sein, und kann des Weiteren spezifische Metalloxidstabilisatoren
enthalten, wie CaO, Cr
2O
3.
etc., und katalytische Metalloxidmaterialien wie ZrO
2,
Ce
2O
3, etc. Eine
poröse
Schicht 18 (
1 und Spalte 5, Zeilen
25–32)
enthält
einige katalytisch aktive Bestandteile und Übergangsmetalloxide als Zersetzungserzeugnisse
von Poren bildenden Verbindungen, wie MnCO
3,
Na
2CO
3 etc., welche
vermutlich Poren bilden, während
Gase aus den Carbonaten oder Hydroxiden austreten (Spalte 7, Zeilen
40–45),
während
sie sich thermisch zersetzen (siehe Spalte 7, Zeilen 37–45). Wie
in Spalte 5, Zeile 44 und folgende und in Spalte 7, Zeile 37 und
folgende beschrieben, können die
Unterschicht 12, die katalytisch aktive Schicht 14 und die poröse Schicht
18 durch ein kontinuierliches Plasma-Spray-Verfahren aufgebracht
werden, wobei unterschiedliche Pulver 21, 28 und 33 (
2) mit einer vorgewählten Abfolge und mit vorgewählten Intervallen
in das Plasma-Spray eingeführt
wird. Eine optionale Aktivatorbeschichtung 19 kann auf die poröse Schicht
aufgebracht werden, vorzugsweise durch Magnetronsputtern (siehe
Spalte 4, Zeilen 56–63
und Spalte 8, Zeile 24 und folgende).
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US-Patent 4,027,367 , ausgegeben
am 07. Juni 1977 an H.S. Rondeau besitzt den Titel "Spray Bonding of
Nickel Aluminum and Nickel Titanium Allogs" und wird hier als "das '367
Patent" bezeichnet. Das '367 Patent offenbart
ein Verfahren zum elektrischen Lichtbogenspritzen von selbstbindenden
Materialien, insbesondere von Nickelaluminiumlegierungen oder Nickeltitanlegierungen,
indem metallhaltige Drähte
in eine elektrische Lichtbogenspritzkanone eingeführt werden
(Spalte 1, Zeilen 6–13).
Das '367 Patent
erwähnt,
beginnend in Spalte 1, Zeile 25, Verbrennungsflammen-Spray-Kanonen,
zum Beispiel Kanonen, die eine Mischung aus Sauerstoff und Acetylen
einsetzen, um einen Pulvereinsatzstoff in den Flammen zu schmelzen.
Solche Verbrennungsflammen-Spray-Kanonen sollen bei relativ niedriger
Temperatur betrieben werden und sind häufig nicht in der Lage Materialien
mit Schmelzpunkten, die 2760 °C (5000 °F) überschreiten,
zu sprühen.
Das '367 Patent erwähnt auch
(beginnend in Spalte 1, Zeile 32), dass Plasmalichtbogen-Spray-Kanonen
die teuerste Art von thermischen Spray-Einrichtungen sind und sehr viel
höhere
Temperaturen erzeugen als Flammen-Spray-Kanonen vom Verbrennungstyp,
von bis zu ungefähr
16649 °C
(30000 °F).
Es wird des Weiteren in dem '367
Patent herausgestellt, dass die Plasmalichtbogen-Spray-Kanone eine
Quelle eines inerten Gases für
die Erzeugung des Plasmas benötigt, wie
auch eine extrem genaue Steuerung der Gasflussrate und elektrische
Energie für
den exakten Betrieb. Im Gegensatz dazu werden beginnend in Spalte
1, Zeile 39, elektrische Lichtbogenkanonen so dargestellt, dass
sie nur eine Quelle einer elektrischen Leistung und eine Zufuhr
von verdichteter Luft oder einem anderen Gas benötigen, um das geschmolzene
Material in dem Lichtbogen zu zerstäuben und zu dem Substrat oder
dem Ziel zu befördern.
Die Verwendung von elektrischem Lichtbogenspritzen mit einer Drahtzufuhr
aus Nickelaluminium oder Nickeltitanlegierungen auf geeignete Substrate,
einschließlich
glattem Stahl und Aluminiumsubstrate wird beispielhaft genannt,
beginnend in Spalte 5, Zeile 28, es werden jedoch keine offenen,
porösen
oder wabenkörperartigen
Substrate genannt, oder keramische Substrate, und es gibt keinen
Hinweis darauf die resultierenden Artikel als Träger für katalytische Materialien
zu verwenden.
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US Patent 3,111,396 von
Ball, mit dem Datum 19. November 1963 (im folgenden als "das '396 Patent" bezeichnet), offenbart
ein Verfahren zur Herstellung eines porösen Metallmaterials oder "Metallschaums". Im Wesentlichen
umfasst das Verfahren das Bilden einer porösen organischen Struktur, wie ein
Netz, Gewebe oder eine gehärtete
Schaumstruktur, wie ein offenporiger Schwamm, Tränken der Struktur mit einer
flüssigen
Suspension aus pulverförmigem
Material in einen flüssigen
Träger,
und Trocknen und Erwärmen
der getränkten
Struktur, um den flüssigen
Träger
zu entfernen und anschließend weiteres
Erwärmen
der organischen Struktur um diese zu zersetzen und das Metallpulver
in einer kontinuierlichen Form zu sintern. Die resultierende metallische
Struktur wird, obwohl sie während
des Herstellungsverfahrens nicht geschäumt wird, trotzdem als geschäumt beschrieben,
da die fertige Struktur der eines geschäumten Materials ähnelt.
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SAE
(Society of Automotive Engineers) Technical Paper 971032, mit dem
Titel "A New Catalyst
Support Structure For Automotive Catalytic Converters" von Arun D. Jatkar,
wurde in dem International Congress and Exposition, Detroit, Michigan, 24.–27. Februar
1997, vorgestellt. Dieses Paper offenbart die Verwendung von Metallschäumen als
ein Substrat für
Katalysatoren für
Kraftfahrzeuge. Das Paper beschreibt die Verwendung verschiedener
Metallschäume
als Katalysatorsubstrate und bemerkt dass Schäume, welche aus reinem Nickel
oder aus Nickelchromlegierungen bestehen, als Substrate für Katalysatoren
für Kraftfahrzeuge
nicht erfolgreich waren, aufgrund der Korrosionsprobleme, die mit
der Umgebung in einem Abgaskatalysator eines Kraftfahrzeuges zusammenhängen. Metallschäume, hergestellt
aus Fecr-Legierung und ALFA-IV® ferritischen rostfreien
Stahlpulvern werden wenigstens in vorläufigen Untersuchungen, als
erfolgreich zur Verwendung als Substrate für Katalysatoren für Kraftfahrzeuge
bezeichnet,. Eine keramische Washcoat mit einer Edelmetallbeladung
wurde auf Scheiben aus ALFA-IV® Metallschaum, hergestellt
von Astro Met, Inc., abgeschieden. Die Washcoat umfasste Gamma-Aluminiumoxid
und Ceroxid, auf welchem Platin und Rhodium in einem Verhältnis von
4:1 dispergiert wurde, um zu einer Beladung von 40 Gramm Edelmetall
je Kubikfuß des
Schaums getragenen Katalysators zu führen. Solche katalysierten
Substrate werden als wirksam bei der Behandlung von Kohlenwasserstoffemissionen
bezeichnet.
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In
einem Artikel mit dem Titel "Catalysts Based
On Foam Metals",
veröffentlicht
in Journal of Advanced Materials, 1994, 1(5) 471–476, schlägt Pestryakov et al. die Verwendung
von geschäumtem Metall
als ein Trägersubstrat
für katalytische
Materialien für
die katalytische Neutralisation von Abgasen von Fahrzeugmotoren
vor. Die Verwendung einer Zwischenschicht aus Aluminiumoxid mit
großer Oberfläche zwischen
dem Metallschaum und dem katalytischen Material durch direkte Abscheidung
auf dem Schaumträger
wird empfohlen. Zusätzlich
zur Erhöhung
der Oberfläche
des Substrats wird Aluminiumoxid auch dem Schutz der Oberfläche des
Substrates gegen Korrosion gutgeschrieben.
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SAE
Paper 462473 von Reck et al der EMITECH GmbH, mit dem Titel "Metallic Substrates and
Hot Tubes for Catalytic Converters in Passenger Cars, Two- und Three-Wheelers", betrifft die Verwendung
von Katalysatoren und Glührohren,
um das Abgas von Motorrollern und Motorrädern zu behandeln, insbesondere
von solchen mit Zweitaktmotoren.
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Ein
Anbieter von Drahtnetzträgern
für katalytische
Materialien bekannt als OptiCat bietet Drahtnetze zum Verkauf an,
umfassend Draht, welcher Plasma-Spray-beschichtet wurde, um eine
raue Oberfläche
darauf zu bilden, um die Haftung eines katalytischen Materials zu
verbessern, welches darauf abgeschieden wird.
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Frühere Versuche
katalytische Materialien an metallische Substrate zu haften umfassen
die Verwendung von eisenhaltigen Legierungen enthaltend Aluminium.
Die Legierung wird zu einer Substratstruktur geformt und unter oxidierenden
Bedingungen wärmebehandelt.
Das Aluminium oxidiert, bildet Whisker aus Aluminiumoxid, welche
aus der Substratoberfläche
hervorstehen und von welchen man annimmt, dass sie Anker für katalytische
Materialien bereitstellen. Die Verwendung anderer Legierungsmaterialien,
zum Beispiel Hafnium, in eisenhaltigen Metallen für diesen
Zweck ist dafür
bekannt, solche Whisker bei der Oxidierbehandlung bereitzustellen.
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US-Patent 4,455,281 , ausgegeben
am 19. Juni 1984 an N. Ishida et al, besitzt den Titel "Plate-shaped Catalysts
Unit for NO
x Reduktion in Exhaust Gas" und offenbart einen
plattenförmigen
Katalysator, wobei geschmolzenes Metall auf die Oberfläche einer
Metallplatte gesprüht
wurde, wodurch sich das geschmolzene Metall darauf anhäuft, um
raue Oberflächen
zu bilden. Eine katalytische Substanz für die NO
x-Reduktion
wird auf die raue Oberfläche abgeschieden.
Die Metallplatte kann aus dünnen rostfreien
Stahlplatten bestehen. Das geschmolzene Metall, welches auf die
Platte gesprüht
wird, besteht aus dem gleichen Material wie die Platte.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von elektrischem Lichtbogenspritzen
von Metall auf verschiedene Substrate zur Verwendung bei der Herstellung
von Katalysatorelementen.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Katalysatorelement
umfassend ein Trägersubstrat
mit einer Anker- bzw. Verankerungsschicht, welche darauf durch ein
elektrisches Lichtbogenspritzen abgeschieden ist, wobei die Ankerschicht
gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus: Nickel, Ni/Al, Ni/Cr, Ni/Cr/Al/Y,
Co/Cr, Co/Cr/Al/Y, Co/Ni/Cr/Al/Y, Fe/Al, Fe/Cr, Fe/Cr/Al, Fe/Cr/Al/Y, Fe/Ni/Al,
Fe/Ni/Cr, rostfreie Stähle
der 300er Serie, rostfreie Stähle
der 400er Reihe und Mischungen von zwei oder mehreren dieser; und
katalytisches Material, welches auf dem Trägersubstrat abgeschieden ist. Das
Substrat ist ein wabenartiger Monolith, wattierte Fasern oder geschäumtes Metall.
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In
einer Ausführungsform
kann die Ankerschicht Nickel und Aluminium umfassen. Das Aluminium
kann von 3 bis 10 Prozent, wahlweise von 4 bis 6 Prozent des kombinierten
Gewichts von Nickel und Aluminium in der Ankerschicht umfassen.
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Gemäß eines
bevorzugten Merkmales der Erfindung kann das katalytische Material
auf der Ankerschicht abgeschieden werden. Es kann einen feuerfesten
Metalloxidträger
umfassen, auf welchem ein oder mehrere katalytische Metallbestandteile
dispergiert werden.
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Wahlweise
kann das Substrat wenigstens zwei Bereiche mit unterschiedlicher
Dichte umfassen, welche unterschiedliche wirksame Beladungen des
katalytischen Materials darauf aufweisen können. Die zwei Bereiche können geschäumtes Metall umfassen.
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Eine
Abgasbehandlungsvorrichtung kann ein Katalysatorelement umfassen,
wie hier beschrieben, angeordnet in dem Abgasweg eines Verbrennungsmotors.
In einer Art der Ausführungsform
kann das Substrat des Katalysatorelements die Innenoberfläche einer
Leitung umfassen, durch welche das Abgas eines Verbrennungsmotors
vor dem Abgeben des Abgases fließt.
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Ein
bevorzugtes Merkmal der Erfindung betrifft ein Katalysatorelement
umfassend einen Träger, umfassend
ein offenes Substrat gewählt
aus der Gruppe bestehend aus geschäumten Metallsubstraten und
wabenartigen Monolithsubstraten und mit einer Ankerschicht, welche
darauf angeordnet ist, und katalytisches Material, welches auf dem
Träger
angeordnet ist. In einer besonderen Ausführungsform kann das Substrat
ein geschäumtes
Metall mit zwischen ungefähr
7,62 bis 203,2 Poren je Zentimetern (linear centimeter) (ppcm) (3
bis 80 Poren je linear Inch (ppi)) umfassen. Alternativ kann das
geschäumte
Metallsubstrat zwischen 7,62 bis 76,2 ptcm (3 bis 30 ppi) oder zwischen
7,62 bis 25,4 ppcm (3 bis 10 ppi) oder alternativ zwischen 7,62
bis 203,2 ppcm (10 bis 80 ppi) aufweisen. Wahlweise kann das geschäumte Metallsubstrat
eine Dichte von ungefähr
6 Prozent der Dichte des Metalls aufweisen, aus welchen es geformt
ist.
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Das
Trägersubstrat
in einem Katalysatorelement gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Metallsubstrat oder keramisches Substrat oder
eine Kombination der zwei umfassen.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysatorelementes
zur Verfügung.
Das Verfahren umfasst das Abscheiden durch Lichtbogenspritzen eines
Metalleinsatzmaterials auf ein Trägersubstrat, um eine Metallankerschicht
auf dem Substrat bereitzustellen, um wenigstens eine Ankerschicht
beschichtetes Substrat bereitzustellen, wobei die Ankerschicht ein
Metall umfasst gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Nickel, Ni/Al, Ni/Cr, Ni/Cr/Al/Y, Co/Cr,
Co/Cr/Al/Y, Co/Ni/Cr/Al/Y, Fe/Al, Fe/Cr, Fe/Cr/Al, Fe/Cr/Al/Y, Fe/Ni/Al
und Fe/Ni/Cr, rostfreie Stähle
der 300er Reihe, rostfreie Stähle
der 400er Reihe und Mischungen von zwei oder mehreren dieser, und
Abscheiden eines katalytischen Materials auf das Substrat. Gegebenenfalls
kann das katalytische Material durch andere Mittel als Lichtbogenspritzen
abgeschieden werden. Das Abscheiden des katalytischen Materials kann
das Beschichten der metallischen Ankerschicht mit einem katalytischen
Material umfassen, welches einen feuerfesten Metalloxidträger umfasst,
auf dem ein oder mehrere katalytische Bestandteile dispergiert sind.
Gegebenenfalls kann das Verfahren das elektrische Lichtbogenspritzen
eines geschmolzenen metallischen Einsatzmateriales bei einer Temperatur
umfassen, welche es ermöglicht,
dass das geschmolzene Metall mit einem unregelmäßigen Oberflächenaufbau
beim Auftreffen auf die Substratoberfläche einfriert, zum Beispiel
elektrisches Lichtbogenspritzen des geschmolzenen Metalls bei einer
Lichtbogentemperatur von nicht mehr als 5538 °C (10000 °F).
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Ein
bevorzugtes Merkmal dieser Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines Katalysatorelementes umfassend das elektrische
Lichtbogenspritzen eines Metallausgangsmaterials auf wenigstens
einem Substrat, um wenigstens ein mit einer Ankerschicht beschichtetes
Substrat bereitzustellen, Abscheiden eines katalytischen Materials,
umfassend ein feuerfestes Schüttgutmetalloxid,
auf welchem ein oder mehrere katalytisch aktive Bestandteile dispergiert
sind, auf dem wenigstens einem mit einer Ankerschicht beschichteten
Substrat, um das wenigstens eine katalysierte Substrat bereitzustellen; und
Einbauen des wenigstens einen katalysierten Substrats in einen Körper, welcher
aufgebaut ist, um eine Einlassöffnung
und eine Auslassöffnung
zu definieren, und auf diese Weise Aufbauen und Anordnen des wenigstens
einen katalysierten Substrats zwischen der Einlass- und Auslassöffnung,
um dazwischen eine Vielzahl von Fluiddurchflusswegen zu definieren.
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Die
Erfindung kann daher eine Abgasbehandlungsvorrichtung bereitstellen,
umfassend ein katalysiertes Substrat umfassend ein Metallsubstrat, welches
eine Vielzahl von Fluiddurchflusswegen durch dieses hindurch definiert
und worauf eine definierte Ankerschicht bereitgestellt ist, die
darauf lichtbogengespritzt wurde. Es kann ein katalytisches Material
vorhanden sein, welches auf der Ankerschicht angeordnet wurde, das
katalytische Material umfasst ein feuerfestes Schüttgut-Metalloxid,
auf welchem ein oder mehrere katalytisch aktive Metallbestandteile
dispergiert wurden. Das katalysierte Substrat kann in einem Behälter eingeschlossen
sein, mit einer Einlassöffnung
und einer Auslassöffnung,
und zwischen der Einlass- und der Auslassöffnung angeordnet sein, wodurch
wenigstens etwas eines Fluiddurchflusses durch den Kanister zwischen
den Einlass- und Auslassöffnungen
dazu gezwungen wird, dem Fluiddurchflussweg zu folgen und auf diese
Weise das katalysierte Metallsubstrat zu kontaktieren. Das katalysierte
Metallsubstrat kann innerhalb des Kanisters aufgebaut und angeordnet
sein, wodurch im Wesentlichen das Ganze eines Fluids, welches durch den
Behälter
zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen fließt, dazu
gezwungen wird, dem Fluiddurchflussweg zu folgen und auf diese Weise
das katalysierte Metallsubstrat zu kontaktieren.
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Weitere
bevorzugte Merkmale des Katalysatorelementes der vorliegenden Erfindung
und das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines
Katalysatorelementes sind in den abhängigen Ansprüchen angeführt.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Behandlung eines Motorabgasstromes
zur Verfügung,
indem der Abgasstrom in Kontakt mit einem Katalysatorelement fließt, wie
hier beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Verfahren zur Herstellung des Katalysatorelementes
der vorliegenden Erfindung bereitstellen, welches zur Befestigung
in einem Behälter
geeignet ist, wobei das Verfahren das Abscheiden einer Ankerschicht auf
ein formbares Substrat umfasst, um ein mit einer Ankerschicht beschichtetes
Substrat bereitzustellen, Abscheiden eines katalytischen Materials
auf das Substrat und erneutes Formen des Substrats, um in den Behälter zu
passen, nachdem wenigstens die Ankerschicht darauf abgeschieden
wurde. Das Abscheiden der Ankerschicht umfasst das thermische Sprühen bzw.
Spritzen eines Metallausgangsmaterials auf das Substrat durch elektrisches
Lichtbogenspritzen. Das Verfahren kann gegebenenfalls das erneute
Formen des Substrats umfassen, nachdem das katalytische Material
darauf abgeschieden wurde. Das Anpassen des Substrates an den Behälter kann
das Einführen
des Substrates in den Behälter umfassen.
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Die
Erfindung kann eine Verbesserung einer Vielzahl von Einrichtungen
bereitstellen, welche von kleinen Motoren und Dieselmotoren betrieben
werden, die Abgasbehandlungsvorrichtungen aufweisen, wobei die Verbesserung
die ist, dass die Abgasbehandlungsvorrichtung ein Katalysatorelement
umfasst, wie hier beschrieben. Solche Erfindungen umfassen, sind
jedoch nicht begrenzt auf, Motorräder, Rasenmäher, gasbetriebene Generatoren,
Schutt- bzw. Müllgebläse und dergleichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A–1D zeigen
Mikroaufnahmen eines geschäumten
Metallsubstrats, wobei darauf keine Ankerschicht abgeschieden ist,
mit den Vergrößerungen
38x, 55x, 152x und 436x;
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2A–2D zeigen
Mikroaufnahmen eines geschäumten
Metallsubstrats, auf welchem eine Ankerschicht durch elektrisches
Lichtbogenspritzen aufgebracht wurde, mit den Vergrößerungen
38x, 55x, 153x und 434x;
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4A zeigt
einen schematischen Querschnitt eines Auspufftopfes für einen
kleinen Motor enthaltend eine Abgasbehandlungseinrichtung, welche
ein Katalysatorelement gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst;
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4B zeigt
eine Ansicht eines Teils A der Vorrichtung aus 4A;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines keramischen Wabenkörpersubstrats,
wobei eine Ankerschicht auf der glatten Außenfläche abgeschieden ist, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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6A zeigt
einen schematischen Querschnitt einer Abgasbehandlungsvorrichtung
einschließlich
zweier geschäumter
Metallbereiche mit unterschiedlichen Dichten gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6B zeigt
einen schematischen Querschnitt eines beschichteten geschäumten Metallsubstrats,
befestigt in einer sich verjüngenden
Hülse gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6C zeigt
eine schematische vergrößerte Ansicht
einer Befestigungshülse
für ein
Katalysatorelement gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6D zeigt
einen schematischen Querschnitt der Hülse aus 6C entlang
der Linie 6D-6D;
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7A zeigt
eine perspektivische Ansicht eines zweirädrigen Traktors, betrieben
von einem kleinen Motor, welcher mit einem Katalysatorelement gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist;
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7B zeigt
eine schematische vergrößerte Ansicht
eines Motorrades umfassend ein Katalysatorelement gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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7C zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht eines benzinbetriebenen
Generators umfassend einen Nutzmotor, ausgestattet mit einem Katalysatorelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DIESER
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Die
Erfindung betrifft die Herstellung eines Trägers für katalytisches Material durch
elektrisches Lichtbogenspritzen einer metallischen Ankerschicht auf
ein Substrat. Das katalytische Material kann anschließend auf
dem Träger
abgeschieden werden.
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Ein
breiter Gegenstand dieser Erfindung betrifft die Verwendung von
elektrischem Lichtbogenspritzen, um eine Metallankerschicht auf
einem Substrat, welches eine offene Struktur aufweist, das heißt ein "offenes Substrat", aufzubringen. Ein
offenes Substrat definiert eine Vielzahl von Öffnungen, Poren, Kanälen oder ähnlichen
strukturellen Merkmalen, die bewirken, dass eine Flüssigkeit
und/oder ein Gas in turbulenter oder im Wesentlichen nicht laminarer
Weise hindurchfließt
und dem Substrat eine höhere
Oberfläche
je Gesamtvolumen des Durchfluss-weges des Fluids durch das Substrat
verleiht, zum Beispiel Merkmale, die eine höhere Massentransferzone für das Fluid
darin erzeugen. Im Gegensatz dazu weist ein dichtes Substrat, wie
eine Platte, Rohr, Folie oder dergleichen eine relativ geringe Oberfläche je Gesamtvolumen
des Flussweges durch das Substrat auf, unabhängig davon, ob es perforiert
ist oder nicht, und stört
den laminaren Fluss durch dieses hindurch im Wesentlichen nicht.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Substrate sind Wabenkörpermonolithe,
wattierte Fasern oder geschäumtes
Metall. Da diese Strukturen eine höhere Oberfläche als dichte Substrate aufweisen
und da sie einen Fluidfluss durch dieses hindurch gestatten, sind
sie für
die Verwendung bei der Herstellung von Katalysatorelementen für die katalytische
Behandlung von flüssigkeits-
oder gasgetragenen Materialien geeignet. Ein Grund warum elektrisches
Lichtbogenspritzen bisher noch nicht an offenen Substraten verwendet
wurde, ist die Annahme, dass es zur Erhaltung guter Ergebnisse notwendig
ist, dass im Wesentlichen die ganze Oberfläche eines Substrats, welche
besprüht
wird, in einer Sichtlinie von dem Sprühkopf zugänglich sein müsste und
dass offene Substrate soviel Oberfläche aufweisen, dass sie auf diese
Weise nicht zugänglich
seien, das heißt,
dass offene Substrate ein solch hohes Maß an Oberfläche aufweisen, die relativ
zu einer Sichtlinie von einem Sprühkopf verdunkelt ist, so dass
ein befriedigendes Sprühen
nicht erzielt werden könne.
Die vorliegende Erfindung zeigt jedoch, dass offene Substrate tatsächlich geeignet
unter Verwendung von elektrischen Lichtbogenspritzverfahren beschichtet
werden können.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung beruht auf einer Entdeckung,
dass elektrisches Lichtbogenspritzen, das heißt Doppeldrahtlichtbogenspritzen
der metallischen Ankerschicht, wie hier beschrieben, auf ein metallisches
oder keramisches Substrat zu einer Struktur führt, mit unerwarteter überragender
Verwendbarkeit als ein Träger
für katalytische
Materialien auf dem Gebiet von Katalysatorelementen. Twin-Wire-Lichtbogenspritzen
(umfasst hierbei durch den Ausdruck "Drahtlichtbogenspritzen" und den breiteren
Ausdruck "elektrisches Lichtbogenspritzen") ist ein bekanntes
Verfahren, wie von der obigen Referenz auf das
US-Patent 4,027,367 angegeben. Kurz
beschrieben dienen in den Twin-Wire-Lichtbogenspritzverfahren die
zwei Einsatzdrähte
als zwei verbrauchbare Elektroden. Diese Drähte sind voneinander isoliert,
während
sie in die Spritzdüse
einer Spritzpistole auf eine ähnliche Weise
wie bei Drahtflammenpistolen zugegeben werden. Die Drähte treffen
sich in dem Mittelpunkt eines Gasstromes, welcher in der Düse erzeugt
wird. Ein elektrischer Lichtbogen wird zwischen den Drähten veranlasst
und der Strom fließt
durch die Drähte
um zu bewirken, dass ihre Spitzen schmelzen. Ein unter Druck gesetztes
zerstäubtes
Gas, im Allgemeinen Luft, wird durch die Düse und über die Lichtbogenzone gerichtet
und reißt
die geschmolzenen Tröpfchen ab,
um ein Spray zu bilden, welches auf das Substrat getrieben wird.
Nur metallisches Drahteinsatzmaterial kann in einem Lichtbogenspritzsystem
verwendet werden, da das Einsatzmaterial leitfähig sein muss. Die hohen Partikeltemperaturen,
welche von der Spritzpistole erzeugt werden, erzeugen kleine geschweißte Zonen
in dem Aufprallpunkt auf einem metallischen Substrat. Als ein Ergebnis
weisen solche Beschichtungen durch elektrisches Lichtbogenspritzen
(hier auch als "Ankerschichten" bezeichnet) eine gute
Korrosionsfestigkeit und eine sehr gute haftende Bindung an das
Substrat auf.
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Die
wesentlichen Betriebsparameter bei dem Lichtbogenspritzen umfassen
die Spannung und die Amperezahl bzw. Stromstärke für den Lichtbogen, die Komprimierung
des Zerstäubungsgases,
die Düsenkonfiguration
und die Distanz von dem Substrat. Die Spannung liegt im Allgemeinen
in dem Bereich von 18 bis 40 Volt, und liegt typischerweise in dem Bereich
von zwischen 28 bis 32 Volt; der Strom kann in dem Bereich von ungefähr 100 bis
400 Ampere liegen. Das Zerstäubungsgas
kann auf einen Druck in dem Bereich von ungefähr 206,8 bis 482,6 × 103 Pa (30 bis 70 psi) komprimiert werden.
Die Düsenkonfiguration
(zum Beispiel schlitzförmige Öffnung oder kreuzförmige Öffnung)
und Sprühmuster
variieren gemäß der gewünschten
Natur der Ankerschicht oder kann gewählt werden, um andere Parameter
zu erfüllen
oder gemäß des Charakters
des Substrates. Ein geeigneter Abstand liegt im Allgemeinen in dem Bereich
von ungefähr
10,16 bis 25,4 cm (4 bis 10 Inch) von dem Substrat zu der Düse. Ein
anderer Betriebsparameter ist die Spritzrate für das Einsatzmaterial, ein
typisches Beispiel wäre
4,5 kg/Stunde/100 Ampere (100 Pfund je Stunde je 100 Ampere). Noch ein
weiterer Parameter ist die Bedeckungs- oder Einsatzmaterialverbrauchsrate,
welche, um ein bestimmtes Beispiel anzugeben, 274,64 Gramm je Quadratmeter
je 0,00254 cm (0,9 Unzen je Quadratfuß je 0,001 Inch) Dicke der
Ankerschicht betragen kann. (Es ist typisch eine Abscheidungswirksamkeit von
70 Prozent (zum Beispiel für
das Spritzen einer Platte) oder weniger zu erzielen.) Elektrische
Lichtbogenspritzbeschichtungen sind normalerweise härter zu
bearbeiten (zum Beispiel abzuschleifen) und weisen normalerweise
höhere
Spritzraten als Beschichtungen anderer thermischer Spritzverfahren auf.
Verschiedene Elektrodendrähte
können
verwendet werden, um eine Ankerschicht zu erzeugen, enthaltend eine
Mischung aus zwei oder mehr unterschiedlichen Metallmaterialien,
bezeichnet als eine "Pseudolegierung". Wahlweise können reaktive Gase
verwendet werden, um das geschmolzene Einsatzmaterial zu zerstäuben, um Änderungen
der Zusammensetzungen oder der Eigenschaften der aufgebrachten Ankerschicht
zu bewirken. Auf der anderen Seite kann es vorteilhaft sein ein
Schutzgas oder wenigstens ein Gas einzusetzen, welches keinen Sauerstoff
oder eine andere oxidierende Art enthält. Sauerstoff kann zum Beispiel
die Oxidation auf einer Oberfläche
eines Metallsubstrates bewirken oder in dem Einsatzmaterial und
so die Bindung zwischen der Ankerschicht und dem Substrat schwächen.
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Ein
spezifisches Beispiel eines Metalls, welches für das Drahtlichtbogenspritzen
auf ein Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, ist eine Nickel/Aluminiumlegierung, welche
im Allgemeinen wenigstens ungefähr
90 Gew.-% Nickel und zwischen ungefähr 3 Gew.-% bis 10 Gew.-% Aluminium enthält, vorzugsweise
zwischen ungefähr
4 Gew.-% bis 6 Gew.-% Aluminium. Solch eine Legierung kann kleine
Anteile anderer Metalle enthalten, welche hier als "Verunreinigungen" bezeichnet werden,
und nicht mehr als ungefähr
2 % der Legierung bilden. Eine bevorzugte spezifische Einsatzmateriallegierung
umfasst ungefähr
95 % Nickel und 5 % Aluminium und kann einen Schmelzpunkt von ungefähr 1450 °C (2642 °F) aufweisen.
Einige solche Verunreinigungen können
in der Legierung für
verschiedene Zwecke enthalten sein, zum Beispiel als Verarbeitungshilfsmittel,
um das Drahtlichtbogenspritzverfahren oder die Bildung der Ankerschicht
zu vereinfachen, oder um die Ankerschicht mit bevorzugten Eigenschaften bereitzustellen.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung beruht auf der Entdeckung,
dass das elektrische Lichtbogenspritzen eines Metalls auf ein metallisches Substrat
zu einem unerwartet überragenden
Träger für katalytische
Materialien führt,
im Vergleich mit Trägern,
welche metallische Ankerschichten aufweisen, die darauf durch andere
Verfahren aufgebracht wurden. Es hat sich gezeigt, dass katalytische
Materialien besser an Trägern
haften, welche eine Ankerschicht aufweisen, die durch elektrisches
Lichtbogenspritzen hergestellt wurde, als an einem Träger umfassend
ein Substrat ohne eine Zwischenschicht, welche darauf abgeschieden
wurde, und noch besser als an einem Träger umfassend ein Substrat,
auf welchem eine metallische Schicht durch Plasmaspritzen abgeschieden
wurde. Vor der vorliegenden Erfindung hafteten die katalytischen
Materialien, welche auf metallischen Substraten abgeschieden wurden, mit
oder ohne Zwischenschichten zwischen dem Substrat und dem katalytischen
Material häufig
nicht ausreichend gut an dem Substrat, um ein kommerziell geeignetes
Erzeugnis bereitzustellen. Zum Beispiel konnte ein Metallsubstrat
mit einer metallischen Zwischenschicht, welche darauf plasmagespritzt wurde
und mit einem katalytischen Material, welches auf die Zwischenschicht
aufgebracht wurde, das katalytische Material nicht halten, welches
während
der normalen Handhabung abblätterte,
vermutlich aufgrund eines Fehlers der Zwischenschicht, sich mit dem
Substrat zu verbinden. Das katalytische Material auf anderen Trägern splitterte
während
der normalen Verwendung ab, vermutlich da es einer hohen Gasdurchflussrate
unterworfen wurde, einem thermischen Zyklus, einem erodierenden
Kontakt mit Hochtemperaturdampf oder anderen Bestandteilen des Abgasstromes,
Vibrationen etc. Die vorliegende Erfindung verbessert daher die
Beständigkeit
von Katalysatorelementen umfassend katalytische Materialien, die
auf Trägersubstraten
getragen werden, indem ihre Beständigkeit
verbessert wird. Sie erlaubt auch die Verwendung solcher Katalysatorelemente an
Positionen stromaufwärts
von empfindlichen Geräten,
wie Turboladern, welche durch das katalytische Material und/oder
das Ankerschichtmaterial beschädigt
würden,
welche von Katalysatorelementen des Standes der Technik abplatzten.
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Überraschend
haben die Anmelder herausgefunden, dass elektrisches Lichtbogenspritzen,
von denen Drahtlichtbogenspritzen eine besondere Ausführungsform
ist, eines Metalls auf ein metallisches Substrat zu einer überragenden
Bindung zwischen der resultierenden Ankerschicht und dem Substrat
im Vergleich zu dem Plasmaspritzen führt. Eine durch einen elektrischen
Lichtbogen aufgespritzte Ankerschicht soll wenigstens zwei Eigenschaften
aufweisen, welche diese Schicht von Ankerschichten unterscheidet,
die durch Plasmasprit zen aufgebracht wurden: eine überragende
Ankerschicht-metallische Substrat-Zwischenflächenbindung und eine sehr unregelmäßig oder "raue" Oberfläche. Man
nimmt an, dass die Bindung der Zwischenfläche zwischen Ankerschicht-metallischer
Oberfläche
das Resultat einer Diffusion zwischen dem gespritzten Material und dem
metallischen Substrat ist, erzielt an der Zwischenfläche unabhängig von
der relativ niedrigen Temperatur, mit welchen das Drahtlichtbogenspritzen durchgeführt wird.
Zum Beispiel kann die elektrische Lichtbogentemperatur nicht mehr
als 5538 °C
(10000 °F)
betragen. In solchen Fallen erwartet man, dass die Temperatur des
geschmolzenen Einsatzmaterials eine Temperatur von nicht mehr als
ungefähr
2760 °C (5000 °F) aufweist,
und vorzugsweise in dem Bereich von 538 °C (1000 °F) bis 2204 °C (4000 °F) liegt, noch bevorzugt nicht
mehr als ungefähr
1093 °C (2000 °F) beträgt. Man
nimmt auch an, dass die niedrige Temperatur für die besonders ungleichmäßige Oberfläche der
Ankerschicht verantwortlich ist, da das gespritzte Material auf
dem Substrat (unabhängig
davon ob, dieses metallisch oder keramisch ist) auf dessen Einfriertemperatur
abkühlt,
so schnell, dass es nicht wesentlich auf der Substratoberfläche fließt und sich
daher nicht glätten
kann. Stattdessen friert es in einer unregelmäßigen Oberflächenkonfiguration
ein. Demzufolge weist die Oberfläche
der Ankerschicht ein raues Profil auf, welches einen überragenden
physikalischen Anker für
katalytische Bestandteile und Materialien bereitstellt, die darauf abgeschieden
werden. Das raue Profil scheint das Ergebnis von einer "Säulenbildung" zu sein, die Bildung von kleinen, säulenartigen
Strukturen resultiert aus der aufeinanderfolgenden Abscheidung und Frieren
eines geschmolzenen Tropfens des Einsatzmaterials auf einem anderen.
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Ein
elektrisches Lichtbogenspritzverfahren kann verwendet werden, um
eine Ankerschicht auf einer Vielzahl von Substraten zu erzeugen,
welche sich durch ihre Zusammensetzung und/oder durch ihren physikalischen
Aufbau unterscheiden können. Es
scheint nicht wichtig zu sein, das gesprühte Metall mit dem Metall des
Substrates anzugleichen.
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Wie
oben angeführt,
kann geschäumtes
Metall eine Art von offenem Substrat zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung bereitstellen. Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Metall
sind im Stand der Technik bekannt, wie durch das
US-Patent 3,111,396 bewiesen, welches
oben diskutiert wurde, und die Verwendung von geschäumtem Metall
als Träger
für ein
katalytisches Material wurde im Stand der Technik vorgeschlagen,
wie oben durch Bezugnahme auf das SAE Technical Paper 971032 (oben erwähnt) anerkannt
und in dem Artikel von Pestryakov et al (oben angeführt). Geschäumtes Metall
kann auf verschie dene Weise charakterisiert werden, von denen einige
sich auf die Eigenschaften der anfänglichen organischen Matrix
beziehen, um welche das Metall abgeschieden wird. Einige Eigenschaften
geschäumter
Metallsubstrate, die im Stand der Technik bekannt sind, umfassen
Zellengröße, Dichte,
freies Volumen und spezifische Oberfläche. Zum Beispiel kann die
Oberfläche
das 1500-Fache der Oberfläche eines
festen Substrates betragen, mit den gleichen Abmessungen, wie das
geschäumte
Substrat. Wie von Pestryakov et al erwähnt, können geschäumte Metallsubstrate, welche
als Träger
für Katalysatorelemente
geeignet sind, mittlere Zelldurchmesser in dem Bereich von 0,5 bis
5 mm aufweisen, und sie können
ein freies Volumen von ungefähr
80 bis 98 % aufweisen, zum Beispiel kann 3 bis 15 % des Volumens,
welches von dem geschäumten
Substrat besetzt wird, Metall enthalten. Die Porosität des Substrats
kann zwischen 1,18 bis 31,5 ppcm (3 bis 80 ppi) betragen, zum Beispiel
zwischen 1,18 bis 11,8 ppcm (3 bis 30 ppi) oder zwischen 1,18 bis
3,93 ppcm (3 bis 10 ppi) oder alternativ zwischen 3,93 bis 31,5
ppcm (10 bis 80 ppi). Zum Beispiel hat sich ein Metallschaum mit
1,97 ppcm (5 ppi) als geeignet erwiesen, als ein Träger für ein katalytisches
Material in einem Katalysatorelement, welches in einem Motorradmotor
verwendet wird. In dem angegebenen Bereich von 3,93 bis 31,5 ppcm
(10 bis 80 ppi) können
andere Eigenschaften wie die Zellen je Quadratzentimeter (je Quadratinch)
zwischen 15,5 bis 992,0 (100 bis 6400) betragen und der ungefähre Netzdurchmesser
kann zwischen 0,0254 und 0,102 cm (0,01 Inch bis 0,004 Inch) betragen.
Solche Schäume
können
offenzellige netzartige Strukturen aufweisen, basierend auf einem
netzartigen/verbundenen Netzvorläufer.
Sie weisen vorzugsweise Oberflächen
auf, die mit der Porosität
zunehmen, in dem Bereich von zwischen 24720 Quadratmeterje Kubikmeter
Schaum (m
2/m
3) bei
ungefähr
3,93 ppcm (700 Quadratmeterje Kubikfuß Schaum (m
2/ft
3), bei ungefähr 10 ppi) bis 141258 m
2/m
3 oder ungefähr 23,6
ppcm (4000 m
2/ft
3)
bei ungefähr
60 ppi) etc. Andere geeignete geschäumte Metallsubstrate weisen
Oberflächen
in dem Bereich von ungefähr
656,5 Quadratmeterje Kubikmeter des geschäumten Metalls (m
2/m
3) bei ungefähr 3,93 ppcm (200 Quadratfuß je Kubikfuß des geschäumten Metalls
(ft
2/ft
3) bei ungefähr 10 ppi)
bis ungefähr 6236,8
m
2/m
3, bei ungefähr 31,5
ppcm (1900 ft
2ft
3) bei
ungefähr
80 ppi) auf. Ein solches Substrat weist ein spezifisches Gewicht
von 500 Gramm je m
2 bei einer Dicke von
ungefähr
1,6 ± 0,2
Millimeter mit einer Porosität
von 43,3 ppcm (110 ppi) auf. Sie können Volumendichten in dem
Bereich von 0,1 bis 0,3 Gramm je Kubikzentimeter (g/ccm
3)
aufweisen. Geschäumte
Metallbögen
können
gerollt, geschichtet, etc sein, um ein Substrat mit jeder gewünschten
Abmessung aufzubauen.
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Geeignetes
geschäumtes
Nickel, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist
kommerziell in extrudierten Bögen
erhältlich,
mit 1,6 Millimeter (mm) Dicke. Es kann Zugfestigkeiten von wenigstens
3 Kilogramm je Quadratzentimeter (kg/cm2)
in der Maschinenrichtung und 9 Prozent in der Querrichtung aufweisen.
Bei Dicken von 1,3 bis 2,5 mm kann das spezifische Gewicht in dem
Bereich von 350 bis 1000 g/m2 und eine Korngröße von 13,6 bis
43,3 Poren je linearer Zentimeter (ppcm) (60 bis 110 Poren je linearer
Inch (ppi)) aufweisen. Ein bestimmtes Material weist ein spezifisches
Gewicht von 500 Gramm je m2 und 31,5 ppcm
(80 ppi) auf.
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Ein
geeignetes geschäumtes
Metallsubstrat zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung weist
eine Dichte von ungefähr
6 Prozent auf. Geschäumte
Metallsubstrate können
aus einer Vielzahl von Metallen geformt werden, einschließlich Eisen, Titan,
Tantal, Wolfram, Edelmetalle, übliche
sinterbare Metalle, wie Kupfer, Nickel, Bronze etc., Aluminium,
Zirconium, etc, und Kombinationen und Legierungen dieser, wie Stahl,
rostfreier Stahl, Hastalloy, Ni/Cr, Inconel (Nickel/Chrom/Eisen)
und Monel (Nickel/Kupfer).
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Rostfreier
Stahlschaum ist eine gute, billige Alternative gegenüber plattenartigen
Substraten und gegenüber
teureren Legierungsschäumen,
wie FeCr-Legierung (FeCrAl).
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Pestryakov
et al führen
aus, dass die spezifische Oberfläche
von reinen Schaummetallen ungefähr
0,01 bis 0,1 m2/g entspricht, dies ist jedoch
unzureichend, um aktive Katalysatoren für einen Hauptanteil katalytischer
Verfahren bereitzustellen, die in dem genetischen Bereich stattfinden.
Es wird daher empfohlen die spezifische Oberfläche durch die direkte Abscheidung
auf dem geschäumten
Metall aus Gamma-Aluminiumoxid mit einer Oberfläche von 20 bis 50 m2/g zu erhöhen, obwohl sie anführen, dass
geschäumte
Metalle mit geringer Oberfläche
für externe Diffusionsverfahren
in hoher Temperatur verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung
lehrt stattdessen das elektrische Lichtbogenspritzen einer Metallankerschicht,
welche vorzugsweise Nickelaluminid umfasst, auf das Metallschaumsubstrat.
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Um
den deutlichen Unterschied der Oberfläche einer Ankerschicht darzustellen,
welche gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebracht wurde, im Vergleich mit der Oberfläche eines
Metallsubstrats ohne Ankerschicht, wird auf die 1A–1D und zum
Vergleich auf die 2A–2D Bezug
genommen. Die 1A–1D zeigen
Mikroaufnahmen eines geschäumten
Metallsubstrats, mit einer Vielzahl von verschiedenen Vergrößerungen.
Diese Figuren zeigen, dass das Substrat eine dreidimensionale netzartige
Struktur mit glatten Oberflächen aufweist.
Im Vergleich dazu zeigen 2A–2D Mikroaufnahmen
eines geschäumten
Metallsubstrats, aufgenommen bei entsprechenden Vergrößerungen, nachdem
eine Ankerschicht darauf durch elektrisches Lichtbogenspritzen aufgebracht
wurde. Ein optischer Vergleich der 1A–1D und
der entsprechenden 2A–2D zeigt
die angerauten Oberflächen,
die von dem elektrischen Lichtbogenspritzen einer Ankerschicht auf
ein Substrat resultiert, wie hier gelehrt.
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Eine
Ankerschicht, die auf ein Substrat wie hier gelehrt abgeschieden
wurde, kann einem übermäßig duktilen
oder verformbaren Metallsubstrat einige Steifheit verleihen, es
kann eine aufgeraute Oberfläche
bereitstellen, auf welche ein katalytisches Material abgeschieden
werden kann, und kann die Oberfläche
eines Metallsubstrats abdichten und so die Oberfläche gegen
Oberflächenoxidation
während der
Verwendung schützen.
Wie oben erwähnt
kann die Fähigkeit,
ein katalytisches Material hartnäckig an
ein Metallsubstrat zu haften, wie hier bereitgestellt, auch eine
strukturelle Modifikation eines Katalysatorelements ermöglichen,
wie gefordert, um die physikalischen Randbedingungen zu erfüllen, welche von
dem Behälter
auferlegt werden oder andere Merkmale der Abgasbehandlungsvorrichtung,
in welche das Katalysatorelement befestigt wird, ohne beträchtlichen
Verlust des katalytischen Materials von diesen.
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Ein
geeignetes katalytisches Material zur Verwendung auf einem Trägersubstrat
gemäß dieser Erfindung
kann hergestellt werden, indem eine Verbindung und/oder ein Komplex
jedes katalytisch aktiven Bestandteils, zum Beispiel einem oder
mehreren Verbindungen oder Komplexen eines Platinmetalls, auf ein
relativ inertes grobes Trägermaterial
dispergiert wird. Wie hier verwendet bedeutet der Ausdruck "Verbund" wie in "Platinmetallverbund" jede Verbindung,
Komplex oder dergleichen eines katalytisch aktiven Bestandteils
(oder "katalytischen
Bestandteils"),
welches sich beim Kalzinieren oder bei der Verwendung des Katalysators
zersetzt oder sich anders in eine katalytisch aktive Form umwandelt,
welche häufig,
jedoch nicht notwendigerweise, ein Oxid ist. Die Verbindungen oder
Komplexe eines oder mehrerer katalytischer Bestandteile können in
jeder Flüssigkeit
aufgelöst
oder suspendiert sein, welche das Trägermaterial benetzt oder tränkt, welche
nicht nachteilig mit anderen Bestandteilen des katalytischen Materials
reagiert und welche geeignet ist von dem Katalysator durch Verflüchtigung
oder Zersetzung beim Erwärmen
und/oder dem Anlegen eines Vakuums entfernt zu werden. Im Allgemeinen
sind sowohl von dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit als auch
der Umweltaspekte wässerige
Lösungen aus
löslichen
Verbindungen oder Komplexen bevorzugt. Zum Beispiel sind geeignete
wasserlösliche Platinmetallverbindungen
Chloroplatinsäure, Amin-gelöstes Platinhydroxid,
Rhodiumchlorid, Rhodiumnitrat, Hexaminrhodiumchlorid, Palladiumnitrat oder
Palladiumchlorid, etc. Die den Verbund enthaltende Flüssigkeit
wird in die Poren der Schüttgut-Trägerpartikel
des Katalysators getränkt
und das getränkte
Material wird getrocknet und vorzugsweise kalziniert, um die Flüssigkeit
zu entfernen und um das Platinmetall in das Trägermetall zu binden. In einigen
Fällen
tritt das Vervollständigen
der Entfernung der Flüssigkeit
(welche zum Beispiel als Kristallisationswasser vorhanden sein kann)
nicht auf, bis der Katalysator in Verwendung genommen wird und dem Hochtemperaturabgas
ausgesetzt wird. Während des
Schrittes der Kalzinierung oder wenigstens während der anfänglichen
Phase der Verwendung des Katalysators werden solche Verbindungen
in eine katalytisch aktive Form des Platinmetalls oder einer Verbindung
dessen umgewandelt. Eine analoge Annäherung kann vorgenommen werden,
um andere Bestandteile in das katalytische Material einzubauen. Wahlweise
können
die inerten Trägermaterialien weggelassen
werden und das katalytische Material kann im Wesentlichen aus dem
katalytischen Bestandteil bestehen, welches direkt auf dem gesprühten Trägersubstrat
durch herkömmliche
Verfahren abgeschieden wird.
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Geeignete
Trägermaterialien
für den
katalytischen Bestandteil umfassen Aluminiumoxid, Siliziumoxid,
Titandioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid, Alumino-Silikate, Aluminium-Zirconiumoxid,
Aluminium-Chromoxid etc. Solche Materialien werden vorzugsweise
in ihrer Form mit hoher Oberfläche
verwendet. Zum Beispiel wird Gamma-Aluminiumoxid gegenüber Alpha-Aluminiumoxid
bevorzugt verwendet. Es ist bekannt Trägermaterialien mit hoher Oberfläche zu stabilisieren,
indem das Material mit einer Stabilisatorart getränkt wird.
Zum Beispiel kann Gamma-Aluminiumoxid gegen thermische Zersetzung
stabilisiert werden, indem das Material mit einer Lösung aus
einer Cerverbindung getränkt
wird und anschließend
das getränkte
Material kalziniert wird, um das Lösungsmittel zu entfernen, und
um die Cerverbindung in ein Ceroxid umzuwandeln. Die Stabilisatorart
kann in einer Menge von ungefähr
zum Beispiel 5 Gew.-% des Trägermaterials
vorhanden sein. Die katalytischen Materialien werden typischerweise in
Parikelform verwendet, mit Partikeln im Mikrometergrößenbereich,
zum Beispiel 10 bis 10 μm
Durchmesser, so dass sie zu einer Aufschlämmung geformt werden können und
auf ein Trägerelement
aufgebracht werden können.
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Ein
typisches katalytisches Material zur Verwendung auf einem Katalysatorelement
für einen kleinen
Motor umfasst Platin, Palladium und Rhodium, dispergiert auf einem
Aluminiumoxid und umfasst des Weiteren Oxide von Neodym, Strontium, Lanthan,
Barium und Zirconium. Einige geeignete Katalysatoren sind in der
US-Patentanmeldung 08/761,544 ,
angemeldet am 06, Dezember 1996, beschrieben. In einer dort beschriebenen
Ausführungsform
umfasst ein katalytisches Material einen ersten feuerfesten Bestandteil
und wenigstens einen ersten Platinbestandteil, vorzugsweise einen
ersten Palladiumbestandteil und gegebenenfalls wenigstens einen anderen
ersten Platinmetallbestandteil als Palladium, einen Sauerstoffspeicherbestandteil,
welcher sich vorzugsweise in innigem Kontakt mit dem Platinmetallbestandteil
in der ersten Schicht befindet. Ein Sauerstoffspeicherbestandteil
("OSC") absorbiert überschüssigen Sauerstoff
während
Perioden des mageren Motorbetriebs wirksam und lässt Sauerstoff während der
Perioden des brennstofffetten Motorbetriebs frei und verbessert
so die Änderungen
der Sauerstoff/Kohlenwasserstoff-Stöchiometrie
in dem Abgasstrom aufgrund der Änderungen
des Motorbetriebs zwischen einem brennstofffetten Betriebsweise und
einer mageren (das heißt überschüssiger Sauerstoff)
Betriebsart. Schüttgut-Cerdioxid
ist zur Verwendung als ein OSC bekannt, andere seltenen Erdoxide können jedoch
auch verwendet werden. Zusätzlich kann,
wie oben angegeben, ein co-gebildetes Seltenerdoxid-Zirconiumdioxid
als ein OSC eingesetzt werden. Das co-gebildete Seltenerdoxid-Zirconiumdioxid
kann durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden, wie Co-Ausfällung, Co-Gebildung
oder desgleichen. Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung eines
co-gebildeten Cerdioxid-Zirconiumdioxidmaterials ist in dem Artikel
von Luccini, E., Mariani, S., und Sbaizero, O. (1998) "Preparation of Zirconia Cerium
Carbonate in Water With Urea" Int.
J. of Materials and Product Technology, Band 4, Nr. 2, Seiten 167–175 beschrieben.
Wie beginnend auf Seite 169 des Artikels offenbart, wird eine verdünnte (0,1
M) destillierte Wasserlösung
aus Zirconylchlorid und Ceriumnitrat in Verhältnissen, um ein Endprodukt
aus ZrO
2-10 Molprozent CeO
2 zu
fördern,
mit Ammoniumnitrat als ein Puffer hergestellt, um den pH-Wert zu steuern.
Die Lösung
wurde unter konstantem Rühren für zwei Stunden
gesiedet und eine vollständige
Ausfällung
wurde mit einem pH-Wert
erzielt, welcher zu keinem Zeitpunkt 6,5 überschritt.
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Jedes
geeignete Verfahren zur Herstellung des co-gebildeten Seltenerdoxid-Zirconiumdioxids kann
eingesetzt werden, vorausgesetzt dass das resultierende Produkt
das Seltenerdoxid enthält,
welches im Wesentlichen durch die gesamte Zirconiumdioxidmatrix
in dem fertig gestellten Produkt dispergiert ist, und nicht nur
auf der Oberfläche
des Zirconiumdio xidpartikels oder nur innerhalb einer Oberflächenschicht,
so dass ein beträchtlicher
Kern der Zirconiumdioxidmatrix ohne darauf dispergiertes Seltenerdoxid
zurückbleibt.
Die so co-ausgefällte Zirconium
und Cerium- (oder ein anderes Seltenerdmetall) Salze können Chloride,
Sulfate, Nitrate, Acetate etc. enthalten. Die Co-Precipitate können nach
dem Waschen sprühgetrocknet
oder gefriergetrocknet werden, um Wasser zu entfernen und anschließend in Luft
bei ungefähr
500 °C kalziniert
werden, um die co-gebildeten Seltenerdoxid-Zircondioxidträger zu bilden.
Die katalytischen Materialien der zuvor genannten Anmeldung Nr.
08/761,544 können
auch einen ersten Zirconiumbestandteil enthalten, wenigstens einen
ersten Erdalkalimetallbestandteil und wenigstens einen Seltenerdmetallbestandteil,
gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Lanthanmetallbestandteilen und Neodymmetallbestandteilen.
Das katalytische Material kann auch wenigstens ein Erdalkalimetallbestandteil
enthalten und wenigstens einen Seltenerdbestandteil und gegebenenfalls
wenigstens einen zusätzlichen
Platinmetallbestandteil vorzugsweise gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Platin, Rhodium, Ruthenium und Iridiumbestandteilen, wobei vorzugsweise
zusätzliche
Platinmetallbestandteile der ersten Schicht gewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Platin und Rhodium und deren Mischungen.
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Ein
besonderes katalytisches Material, welches in 08/761,544 beschrieben
ist, umfasst zwischen ungefähr
0,3 bis 3,0 Teile (zum Beispiel Gramm je Einheitsvolumen) wenigstens
eines Palladiumbestandteils; von 0 bis ungefähr 2,0 Teile wenigstens eines
ersten Platin und/oder ersten Rhodiumbestandteils; von ungefähr 100 bis
ungefähr
2000 Teile eines ersten Trägers;
von ungefähr
50 bis ungefähr
1000 Teile des Gesamtanteils der ersten Sauerstoffspeicherbestandteile
in der ersten Schicht, zwischen 0,0 und vorzugsweise ungefähr 01, bis
ungefähr
10 Teile wenigstens eines ersten Erdalkalimetallbestandteils; zwischen
0,0 und vorzugsweise zwischen ungefähr 0,1 bis ungefähr 300 Teile
eines ersten Zirconiumbestandteils; und von 0,0 und vorzugsweise
ungefähr
0,1 bis ungefähr
200 Teile wenigstens eines ersten Seltenerdmetallbestandteils gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Cerdioxidmetallbestandteilen, Lanthanmetallbestandteilen
und Neodymmetallbestandteil. Andere geeignete katalytische Materialien
sind in dem
US-Patent 5,597,771 beschrieben.
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Ein
spezifisches katalytisches Material, welches für die vorliegende Erfindung
geeignet ist, kann 43,2 Gew.-% Gamma-Aluminiumoxid mit einer Oberfläche von
150 Quadratmeter je Gramm (m2/g) und einem
Porenvolumen von 0,462 Kubikzentimeter je Gramm (cm3/g);
41,5 Gew.-% eines zweiten Gamma-Aluminiumoxids mit gleicher Oberfläche jedoch mit
einem Porenvolumen von 0,989 cm3/g; 0,3 Gew.-%
Neodymoxid, 0,6 Gewichtsprozent Lanthanoxid; 2,9 Gew.-% Cerdioxid
(Cerdioxid eingeführt
in einer löslichen
Form in die Aufschlämmung);
3,2 Gew.-% Bariumoxid; 0,3 Gew.-% Strontiumoxid; 2,9 Gew.-% Zircondioxid
und 5,1 Gew.-% wiederverwendete Katalysatorzusammensetzung aufweisen.
Die Teilchengröße des feuerfesten
Oxids kann ungefähr 12
Mikrometer betragen. Die Verwendung des Aluminiumoxids mit größerem Porenvolumen
ist so aufgebaut, um die Erhöhung
der Porosität
der Oberschicht zu unterstützen
und die Vermeidung der Vergiftung der Außenoberfläche zu unterstützen.
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Ein
anderes katalytisches Material, welches zur Verwendung bei Motorradmotoren
bevorzugt ist, umfasst ein Platinmetallbestandteil umfassend Platin und
Rhodium dispergiert auf einem feuerfesten Oxidträgerbestandteil umfassend Aluminiumoxid,
co-gebildetes Cerdioxid-Zirconiumoxid, Bariumoxid und Zirconiumdioxid,
und kann wie folgt hergestellt werden.
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Zunächst wird
Rhodium auf einem Aluminiumoxidträgerbestandteil dispergiert,
indem gleiche Gewichte eines Aluminiumoxids mit geringer Oberfläche, kleinen
Mesoporen mit einer Oberfläche
in dem Bereich von 148–168
m2/g und einem Porenvolumen von ungefähr 0,6 g/cm3 und ein Aluminiumoxid mit hoher Oberfläche, großem Porenvolumen
mit einer Oberfläche
in dem Bereich von 150–170
m2/g und einem Porenvolumen von 1 cm3/g ± 0,04
cm3/g, kombiniert werden, um insgesamt 1818,34
Gramm zu erhalten. Der Aluminiumoxidträgerbestandteil wird mit einer
Rhodiumnitratlösung
getränkt,
enthaltend 11,8 Gramm Rhodiumnitrat.
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Platin
wird auf einem Trägerbestandteil
umfassend Aluminiumoxid und co-geformtes Cerdioxid-Zirconiumdioxid
dispergiert, indem gleiche Anteile an VGL-Aluminiumoxid und dem
co-gebildeten Cerdioxid-Zirconiumdioxid
mit insgesamt 3732,38 Gramm vermischt werden. Der Trägerbestandteil wird
mit einer wässerigen
Platinaminhydroxidlösung getränkt, enthaltend
55,38 Gramm des Platinaminhydroxids. Eine Aufschlämmung des
katalytischen Materials wird hergestellt, indem 1829 Gramm des mit Rhodium
getränkten
Aluminiumoxids (trockene Basis) und 3788 Gramm des mit Platin getränkten Aluminiumoxids
und Cerdioxid-Zirconiumdioxid in 4700 Gramm Wasser mit 1 Prozent
Essigsäure,
einer Zirconiumacetatlösung
enthaltend 153 Gramm Zirconiumacetat und 230 Gramm Bariumacetat
kombiniert werden. Diese Bestandteile werden vermischt und in einer
Kugelmühle
gemahlen, um eine Partikelgrößenverteilung
zu erzielen, so dass 90 Prozent der Partikel einen Durchmesser von
8 Mikrometer oder weniger aufweisen. Die Aufschlämmung enthält ungefähr 0,3 Prozent OctanolTM oberflächenaktives
Mittel. Das Platin und Rhodium werden so in einem Verhältnis von
Pt:Rh entsprechend 5:1 bereitgestellt und das Platin besteht ungefähr aus 1,35
Prozent des katalytischen Materials in Bezug auf das Gewicht (trockene
Basis). Das co-gebildete Cerdioxid-Zirconiumdioxid soll als ein
Sauerstoffspeicherbestandteil wirken.
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Eine
Vielzahl von Abscheidungsverfahren sind im Stand der Technik bekannt,
um katalytisches Material auf ein Trägersubstrat abzuscheiden und
die meisten dieser können
mit einem Träger
verwendet werden, welcher gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde. Diese umfassen zum Beispiel das Abscheiden
des katalytischen Materials in einem flüssigen Träger um eine Aufschlämmung zu
bilden, und benetzen das Trägersubstrat
mit der Aufschlämmung,
indem der Träger
in die Aufschlämmung
eingetaucht wird, die Aufschlämmung
auf den Träger gesprüht wird
etc. Alternativ kann das katalytische Material in einem Lösungsmittel
aufgelöst
werden und das Lösungsmittel
kann auf die Oberfläche
des Trägersubstrats
benetzt werden und anschließend entfernt
werden, um das katalytische Material zurückzulassen, oder einen Vorläufer dessen
auf dem Trägersubstrat.
Das Entfernungsverfahren kann das Erwärmen des benetzten Trägers und/oder
das Unterwerfen des benetzten Trägers
in einem Vakuum umfassen, um das Lösungsmittel durch Verdampfung
zu entfernen. Ein anderes Verfahren zur Abscheidung eines katalytischen
Materials auf dem Träger
ist das katalytische Material in Pulverform bereitzustellen und
es an das Substrat über
elektrostatische Abscheidung zu haften. Dieses Verfahren wäre geeignet,
um ein Katalysatorelement zur Verwendung in chemischen Flüssigphasenreaktionen
bereitzustellen. Diese Verfahren des Aufbringens des katalytischen
Bestandteils auf den Träger
bilden einen getrennten Schritt bei den Herstellungsverfahren relativ
zu dem Aufbringen der Ankerschicht, und ihre Verwendung stellt einen
Unterschied zu der Lehre der
US
5,204,302 bereit (welche oben beschrieben wurde), in welcher
das gleiche Plasmasprühverfahren
zum Aufbringen einer Unterschicht verwendet wird, um den Katalysator
aufzubringen. Dieses Verfahren kann als ein elektrisches Lichtbogenspritzen einer
Ankerschicht auf ein Substrat beschrieben werden, Unterbrechen des
Sprühens
des Substrates und anschließend
Abscheiden eines katalytischen Materials darauf. Andere Verfahren
sind bekannt und können
auch verwendet werden, einschließlich chemische Dampfabscheidung.
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Ein
bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
ein geschäumtes
Metallsubstrat Bereiche mit unterschiedlicher Substratdichte umfassen
können,
und stellt daher innerhalb eines spezifischen Einheitsvolumens unterschiedliche
Oberflächenbereiche zur
Verfügung,
auf welchen das katalytische Material abgeschieden werden kann,
das heißt
unterschiedliche spezifische Oberflächen. Geschäumte Metallsubstrate mit einer
gleichförmigen
spezifischen Oberfläche
werden hier als "geschäumte Substrate
mit einer einzigen Dichte" bezeichnet,
wohingegen Substrate mit Bereichen unterschiedlicher spezifischer
Oberfläche
hier als "geschäumte Substrate
mit einer Vielzahl von Dichten" bezeichnet
werden. Es ist im Stand der Technik bekannt, dass die spezifische
Oberfläche
eines geschäumten
Substrats mit einer einzigen Dichte durch die geeignete Wahl der
organischen Vorläufer
des geschäumten
Metalls bestimmt werden können.
Ein geschäumtes
Metallsubstrat kann jedoch duktil sein und kann verdichtet werden,
nachdem es gebildet wurde. Elektrisches Lichtbogenspritzen gemäß dieser
Erfindung macht es einfacher, den Schaum zu verdichten, nachdem
er mit einer Ankerschicht beschichtet wurde, oder auch nachdem der
katalytische Bestandteil darauf aufgebracht wurde.
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Es
wurde im Stand der Technik bisher noch nicht bemerkt, dass ein vorgegebenes
Verfahren zur Abscheidung des katalytischen Materials auf einem offenen
Substrat, welches Bereiche mit unterschiedlicher spezifischer Oberfläche aufweist,
unterschiedliche wirksame Beladungen der katalytischen Materialien
in den Bereichen mit unterschiedlicher spezifischer Oberfläche abscheidet.
Zum Beispiel kann ein geschäumtes
Substrat mit einer Vielzahl von Dichten als eine integrale Struktur
gebildet werden, zum Beispiel indem nur ein Teil eines geschäumten Substrats mit
einer einzigen Dichte verdichtet wird, oder es kann zusammengebaut
werden, indem zwei oder mehr getrennte geschäumte Metallstrukturen mit einzelner
Dichte mit dem gleichen katalytischen Material darauf, jedoch mit
unterschiedlichen spezifischen Oberflächen und in enger Nachbarschaft
zueinander, in der gleichen Vorrichtung angeordnet werden, das heißt in einer
zusammenhängenden
Beziehung miteinander, so dass das Gas, welches durch ein Substrat
fließt,
in das andere eintritt. Zum Beispiel kann ein Katalysator zwei (oder
mehr) Katalysatorelemente umfassen, welche jeweils ein Schaum mit
einzelner Dichte oder unterschiedlichen Dichten umfassen, die in
einer wirksamen zusammenhängenden
Beziehung zueinander in dem gleichen Behälter angeordnet sind. Die zusammenhängende Anordnung
der Katalysatorelemente mit Substraten mit unterschiedlichen spezifischen
Oberflächen,
welche die vorliegende Erfindung verkörpern, können mit anderen Substraten als
mit geschäumten
Metallsubstraten ausgeübt
werden. Für
ein Beispiel kann dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung ausgeübt werden
unter Verwendung von Trägersubstraten
umfassend gewellte Folien und/oder Siebe und/oder Kombinationen
dieser.
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Katalysatorelemente
hergestellt unter Verkörperung
der vorliegenden Erfindung können
in einer breiten Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, wobei
ein Fluidstrom durch das Katalysatorelement geflossen wird, um mit
dem katalytischen Material darin in Kontakt zu kommen. Eine wichtige Verwendung
für solch
ein Katalysatorelement ist ein Durchflusskatalysatorelement für die katalytische
Behandlung von Bestandteilen eines Fluidstroms, zum Beispiel für die katalytische
Umwandlung von schädlichen
Bestandteilen von Motorabgasen einschließlich, jedoch ohne Einschränkung, Abgasen
von Verbrennungsmotoren, zum Beispiel Ottomotoren, wie Motorradmotoren,
Gebrauchsmotoren und dergleichen und Dieselmotoren etc. Solche Abgase
können ein
oder mehrere unverbrannter Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffmonoxid
(CO), Stickstoffoxide (NOx), lösliche Ölanteile
((SOF), Ruß etc.
umfassen, welche durch das katalytische Material in unschädliche Substanzen
umgewandelt werden sollen. Zum Beispiel kann die Erfindung bei Abgas-rezyklierenden
(EGR) Schmierölkatalysatoren
zur Entfernung von SOF aus Dieselruß ausgeübt werden. Andere Anwendungen umfassen
katalytische Filter für
Fahrzeugkabinenluft, wieder verwendbare Wärmeluftfilter, katalytische Flammenschutzfilter
und katalytische Wasserfiltriereinheiten von Gemeinden.
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In
den meisten oben erwähnten
Anwendungen wird es als vorteilhaft betrachtet, einen Träger mit hoher
Oberfläche
bereitzustellen, das heißt
ein offenes Substrat einzusetzen, um den Kontakt zwischen dem Fluidstrom
und dem Katalysatorelement zu steigern. Für die Fluidphasenreaktionen
weist ein geeigneter Träger
typischerweise eine Vielzahl von Fluiddurchflussdurchgängen auf,
welche sich durch dieses von einer Fläche des Trägers zu einer anderen Fläche erstrecken,
um einen Fluidfluss hindurch zu gewährleisten. In einem herkömmlichen
Trägeraufbau,
welcher herkömmlicherweise
für Gasphasenreaktionen
verwendet wird, und als ein "Wabenkörper" bekannt ist, sind
die Durchgänge
typischerweise im Wesentlichen (jedoch nicht notwendigerweise) von einer
Einlassfläche
zu einer Auslassfläche
des Trägers
gerade und werden durch Wände
definiert, auf welchen das katalytische Material aufgebracht ist,
so dass die durch die Durchgänge
fließenden
Gase das katalytische Material berühren. Die Durchflussgänge des
Trägerelementes
können
dünnwandige
Kanäle sein,
welche jede geeignete Querschnittsform und Größe aufweisen können, wie
trapezförmig,
rechteckig, quadratisch, sinusförmig,
hexagonal, oval oder kreisförmig.
Solche Strukturen können
zwischen ungefähr
9,3 bis ungefähr
108,5 (60 bis ungefähr
700) oder mehr Gaseinlassöffnungen
("Zellen") je Quadratzentimeter
(Quadratinch) des Querschnittes ("cpscm" ("cpsi")) aufweisen, und
noch typischerweise 31 bis 32 cpscm (200 bis 400 cpscm). Solch ein wabenkörperartiger
Träger
kann aus metallischen Substraten auf eine Vielzahl von Wegen hergestellt sein,
wie zum Beispiel durch das Einführen
eines gewählten
Metallbogens auf einen flachen Metallbogen und Wickeln der zwei
Bögen miteinander
um einen Dorn. Alternativ können
sie aus jedem geeigneten feuerfesten Material bestehen, wie Cordierit,
Cordierit-Alpha-Aluminiumoxid, Siliconnitrid, Zirconiummullit, Spodumen,
Aluminiumoxid-Siliziumdioxidmagnesiumdioxid, Zirconiumsilicat, Sillimanit,
Magnesiumsilicate, Zirconiumoxid, Petallit, Alpha-Aluminiumoxid und
Alumino-Silicate. Typischerweise werden solche Materialien zu einem
wabenkörperartigen
Aufbau extrudiert und anschließend
kalziniert, wodurch Durchgänge
gebildet werden, die durch glatte Innenzellenwände und eine glatte Außenoberfläche oder "Haut" definiert werden.
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Das
Lichtbogenspritzverfahren der vorliegenden Erfindung kann verwendet
werden, um eine Ankerschicht auf die glatten Innenoberflächen der Gasdurchflussgänge aufzubringen,
welche in einem wabenkörperartigen
keramischen Träger
ausgebildet sind, wie auch auf die Vorderseite dessen, um eine überragende
Oberfläche
bereitzustellen, auf welcher katalytisches Material abgeschieden
werden kann und wodurch die Strömung
des Gases, welches durch das Katalysatorelement fließt, erhöht wird
und so die katalytische Aktivität
erhöht
wird. Zusätzlich kann
die Ankerschicht auf der glatten Außenoberfläche des Substrates abgeschieden
werden, um die Befestigung des Substrates in einem Behälter zu
vereinfachen, wie hier beschrieben. In vielen solchen Ausführungsformen
werden die Einlass- und Auslassfläche des Trägers einfach als die Flächen definiert,
durch welche das Fluid in den Träger
eintritt oder diesen verlässt.
Ein Durchflusskatalysatorelement wird normalerweise in einem Körper, wie
einem Behälter
befestigt, um den Fluidfluss durch den Träger zu führen.
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Wenn
auf einem wabenkörperartigen
oder einem anderen Durchflussträger
abgeschieden, werden die Mengen der verschiedenen katalytischen
Bestandteile des katalytischen Materials häufig basierend auf Gramm je
Volumenbasis dargestellt, zum Gramm je Kubikmeter (g/m3)
(Gramm je Kubikfuß (g/ft3)) für
Platinmetallbestandteile und Gramm je Kubikzentimeter (g/cm3) (Gramm je Kubikinch (g/in3))
für das
Katalysatorelement als Gesamtes, da diese Messungen die unterschiedlichen
Gasdurchflusskonfigurationen in unterschiedlichen Trägern aufnehmen.
Katalysatorelemente, welche zur Verwendung bei der Behandlung von
Motorabgasen geeignet sind, können
eine Platinmetallbestandteilbeladung von 900,5 g/m3 (25,5
g/ft3) mit einem Gewichtsverhältnis von
Platin-zu-Rhodium von 5:1 umfassen, obwohl diese Beschreibung deutlich
variieren kann, gemäß des Aufbaus
und der Anforderungen der Leistung. Das fertige Katalysatorelement
kann in einem metallischen Behälter
angeordnet sein, welcher einen Gaseinlass und einen Gasauslass definiert,
und welcher die Befestigung des Katalysatorelements in dem Abgasrohr
des Motors vereinfacht.
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Katalysatorelemente
dieser Erfindung sind zur Verwendung bei der Behandlung von Abgasen von
kleinen Motoren gut geeignet, insbesondere von Zweitakt- und Viertaktmotoren,
aufgrund des überragenden
Haftens des katalytischen Materials an dem Substrat, und zur Behandlung
des Abgases von Dieselmotoren. Die Abgasbehandlungsvorrichtung,
welche mit dem kleinen Motor zusammenhängt, wird deutlich anderen
Betriebsbedingungen unterworfen, im Vergleich mit solchen von Katalysatoren
für Kraftfahrzeuge
oder anderen Maschinen mit großem
Motor. Dies liegt daran, dass die Einrichtungen, mit welchen kleine
Motoren betrieben werden, entsprechend kleiner sind als solche,
die von großen
Motoren betrieben werden, zum Beispiel ist eine typische Verwendung
für einen
kleinen Motor der Antrieb eines Rasenmähers, wohingegen ein großer Motor
ein Kraftfahrzeug betreibt. Kleine Motoren werden auch in Fahrzeugen,
wie Motorrädern,
Krafträdern, Schneemobilen,
Jetskis, Bootmotoren etc. verwendet, oder als Nutzmotoren für Kettensägen, Schneegebläse, Gras-
und Blättergebläse, Mähmaschinen, Grünflächenmähern, Gartentraktoren,
Generatoren etc. Solche kleineren Einrichtungen sind viel weniger in
der Lage die Vibrationen zu absorbieren und zu verbreiten, welche
von dem Motor bewirkt werden, und sie stellen geringere Flexibilität des Designs
in Bezug auf die Anordnung des Katalysators bereit. Aufgrund der
Nähe des
Katalysators zu einem kleinen Motor wird das Katalysatorelement
erheblichen Vibrationen unterworfen. Zusätzlich sind kleine Motoren
durch hohe Temperaturveränderungen
gekennzeichnet, wenn sich die Last des Motors erhöht und verringert,
obwohl die geringe Masse des Motors ein schnelles Abkühlen der
Abgase ermöglicht.
Demzufolge wird ein Katalysatorelement, welches verwendet wird,
um das Abgas eines kleinen Motors zu behandeln, typischerweise einer
größeren thermischen Veränderung
und mehr Vibration unterworfen, als der Katalysator eines Kraftfahrzeugs,
und diese Bedingungen haben zu einem Abplatzen des katalytischen Materials
von den Katalysatorelementen des Standes der Technik geführt. Man
nimmt an, dass sich dieses Problem in Einrichtungen zur Behandlung
des Abgases von Motorrädern
verstärkt,
da die Verbrennung des Kraftstoffes in jedem Zyklus eines Motorradmotors
eine Explosion erzeugen soll, die eine Schockwelle durch das Abgas
schickt. Die Schockwellen legen periodische Spannungen auf das Katalysatorelement
an, zusätzlich
zu der Wärme
und den Vibrationen, die anderen kleinen Motoren eigen sind, wodurch
die Notwendigkeit einer starken Bindung des katalytischen Materials
an das Substrat erhöht wird,
und daher wird die Herstellung eines Katalysatorelements, wie durch
diese Erfindung bereitgestellt, besonders vorteilhaft.
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Das
Einführen
eines Katalysatorelements gemäß der vorliegenden
Erfindung in eine Einrichtung, wie einen Rasenmotor, Motorrad, Generator, Abfallgebläse, etc.
führt zu
einer verbesserten Einrichtung.
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Aufgrund
der überragenden
Haltbarkeit können
die Katalysatorelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, um das Abgas eines großen Motors
zu behandeln, auf Arten, welche für viele Katalysatorelemente
des Standes der Technik ungeeignet sind. Während zum Beispiel ein herkömmliches
Katalysatorelement deutlich stromabwärts eines Motors in einer so
genannten Unterbodenposition angeordnet ist, an welcher die Abgastemperaturen
und Motorvibrationen reduziert sind, kann ein Katalysatorelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorteilhafter Weise in einer relativ nahen Position zu
einem Fahrzeugmotor angeordnet werden. Eine nahe Position ist eine
solche, die sich sehr viel näher
an dem Motor befindet als an der Unterbodenposition und ist typischerweise
in dem Motorraum näher
als der Position unter dem Limousinenboden. Eine nahe Position kann
sich innerhalb von Zentimetern (Inches) von dem Abgasverteiler befinden,
oder direkt daneben. Die Erfindung erlaubt das nahe Anordnen dieser
Art relativ zu dem Motor, an Positionen, an denen Katalysatorelemente
des Standes der Technik nicht angeordnet würden, aufgrund der Besorgnis,
dass die intensive Wärme
und Vibration von dem Motor zu einem physikalischen Ausfall des
Katalysatorelementes führen
könnte, zum
Beispiel Abplatzen des katalytischen Materials. Die Anordnung eines
Katalysatorelements gemäß der vorliegenden
Erfindung ist daher deutlich stärker von
den Grenzen der Hochtemperaturbeständigkeit des katalytischen
Materials abhängig
als von der physikalischen Integrität des Katalysatorelements. Das
Abplatzen des katalytischen Materials von dem Katalysatorelement
des Standes der Technik wird mit metallischen Trägern erschwert, die sich unter
Spannung biegen oder beugen können.
Demzufolge ist die vorliegende Erfindung insbesondere bei solchen
Anwendungen vorteilhaft, aufgrund der überragenden Haftung, die sich
zwischen dem katalytischen Material und dem Träger als ein Ergebnis der elektrisch lichtbogengespritzten
Ankerschicht auf dem me-tallischen Substrat bereitstellt.
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Noch
ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung betrifft die Verwendung
des elektrischen Lichtbogenspritzens, um ein Substrat an einem anderen
zu haften. Daher kann ein Metallbogen befestigendes Substrat, welches
Befestigungsstellen definiert, sicher an einem keramischen Katalysatorelement
befestigt werden, um die Befestigung des Katalysatorelementes in
einem Metallkanister zu vereinfachen, als eine Alternative gegenüber der
Verwendung von kostspieligen keramischen Fasergewebebefestigungsmatten.
Die Verwendung von einem metallischen Befestigungssubstrat, welches
das keramische Katalysatorelement umgibt, ist vorteilhaft, da das
metallische Befestigungselement einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, welcher dem des umgebenden metallischen Behälters näher ist
als dem keramischen Monolith oder einer typischen keramischen Fasergewebebefestigungsmatte.
Intumescente-Keramikfasergewebe wurden für Befestigungsmatten für keramische
Katalysatorelemente in Metallbehältern
verwendet, um die Unterschiede der thermischen Ausdehnung des Behälters und
des Katalysatorelementes zu verbessern, solche Gewebe sind jedoch
teuer und werden einer Zerstörung
bei normalen Betriebsbedingungen unterworfen. Ein metallisches Befestigungssubstrat
wäre beständiger,
billiger und besser geeignet als ein keramisches Fasergewebe, um
das Katalysatorelement an dem Behälter zu befestigen, das geformt
werden kann, um Befestigungsstreifen zur Verfügung zu stellen, über welche
das Katalysatorelement an dem metallischen Kanister genietet, geschweißt oder
gelötet werden
kann. Auch wenn es gewünscht
ist, die Verwendung von keramischen Fasergewebebefestigungsmatten
vorzunehmen, kann die raue Oberfläche der Ankerschicht, welche
durch das elektrische Lichtbogenspritzverfahren der vorliegenden
Erfindung abgeschieden wurde, vorteilhaft verwendet werden, um einen
rauen, haftenden Greifbereich auf der sonst glatten Außenoberfäche des
keramischen Katalysatorelements bereitzustellen, so dass das Katalysatorelement
sicherer innerhalb des umgebenden keramischen Fasergewebes befestigt
werden kann.
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Eine
Abgasbehandlungsvorrichtung umfassend ein Katalysatorelement gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche in dem Abgasflussweg angeordnet ist, ist schematisch
in den 4A und 4B dargestellt.
Die Vorrichtung 10, welche in einem Auspufftopf 11 angeordnet
ist, umfasst einen Behälter 15, welcher
an dem Ende eines Abgasrohres 12 befestigt ist, welches
das aus dem Abgasauslass eines kleinen Motors (nicht dargestellt)
fließende
Abgas sammelt, wie durch den Pfeil 13 angegeben. Der Behälter 15 ist
ein Behälter
vom Greiftyp, welcher ein Katalysatorelement 14 enthält, das
darin befestigt ist. Das Katalysatorelement 14 innerhalb
des Kanisters 15 wird von einer Schicht aus einem keramischen
Fasergewebe 16 umgeben, welches als Befestigungsmatte dient,
wie im Stand der Technik bekannt. Das Katalysatorelement 14 ist
im Detail in 5 dargestellt, wobei deutlich
wird, dass das Katalysatorelement 14 ein extrudiertes keramisches
Wabenkörpersubstrat
umfasst, welches eine Vielzahl von sich längs erstreckenden Gasdurchflussgängen 46 definiert,
welche sich zwischen einer Einlassfläche 14a und einer
Auslassfläche 14b erstrecken.
Das Katalysatorelement 14 weist eine glatte Außenhaut 14c auf. Das
Katalysatorelement 14 wurde gemäß der vorliegenden Erfindung
lichtbogengespritzt, um einen Ankerbereich 14d auf der
Außenhaut 14c bereitzustellen.
Der Ankerbereich 14d haftet stark an dem keramischen Monolith
und stellt einen Bereich mit verbessertem Greifkontakt mit dem keramischen
Fasergewebe 16 zur Verfügung.
Zusätzlich
wurde der keramische Monolith von wenigstens einer der Einlassflächen 14a und
der Auslassflächen 14b gespritzt,
um eine Ankerschicht im Inneren der Gasdurchflussdurchgänge abzuscheiden,
um die Oberfläche
innerhalb der Gasdurchflussdurchgänge zu erhöhen, auf welchen das katalytische
Material abgeschieden werden kann und um einen Träger bereitzustellen, welcher
eine stark haftende Bindung zwischen dem katalytischen Material
und dem Träger
bereitstellt. Zusätzlich
neigen alle diese Oberflächen
dazu, da die Einlass- und Auslassflächen des Katalysatorelementes
durch die Ankerschicht, welche darauf abgeschieden ist, angeraut
wurden, wie auch die Gasdurchflussgänge, den laminaren Gasfluss
durch das Katalysatorelement zu stören und so den Kontakt zwischen
den Bestandteilen des Abgasstromes und dem katalytischen Material
zu erhöhen,
wodurch die Wirksamkeit des Katalysatorelements erhöht wird. Das
keramische Fasergewebe 16 wird gegebenenfalls von einem
Drahtnetz 18 umgeben. Das Gewebe 16 und das Drahtnetz 18 werden
um die Seiten des Katalysatorelements 14 herumgeschlagen
und über die
Enden 14a und 14b des Katalysatorelements 14 gefaltet.
Wahlweise werden kreisförmige
Endringe 20 und 22 mit dem Kanister 15 verschweißt, um einen axialen
Druck auf die Enden 14a und 14b des Katalysatorelementes 14 auszuüben, und
um das Katalysatorelement 14 innerhalb des Kanisters 15 zu
sichern. In alternativen Ausführungsformen
kann der Behälter 15 ausgebaut
sein, um Endringe zu bilden, als einen integralen Teil des Behälters. Die
Vorrichtung 10 umfasst des Weiteren gegebenenfalls Lufteinlässe 36a,
durch welche wahlweise Luftpumpen 38 Luft oder anderes
sauerstoffhaltiges Gas in den Abgasstrom über Lufteinspritzleitungen 40a einführen können. Der
Auspufftopf 11 belüftet
in ein Abgasrohr 32. In alternativen Ausführungsformen
kann das Katalysatorelement 14 ein metallisches Wabenkörpersubstrat,
ein geschäumtes
Metallsubstrat, ein Drahtmaschensubstrat oder jedes geeignete Durchflusssubstrat
umfassen.
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Im
Betrieb fließen
Abgase durch das Abgasrohr 12 in den Behälter 15 der
Vorrichtung 10. Die Gase fließen durch das Katalysatorelement 14 und treten
in die erste Kammer 24 des Auspufftopfes 11 ein.
Während
die Gase durch das Katalysatorelement 14 fließen, stimuliert das
katalytische Material in diesen die Umwandlung eines Teiles der
Kohlenwasserstoffe und Kohlenstoffmonoxid in dem Abgas in unschädliche Substanzen,
zum Beispiel Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Gase fließen dann
durch die Leitung 26 in die zweite Kammer 28 und
anschließend
in die dritte Kammer 30. Gase werden von dem Auspufftopf 11 in
das Rohr 32 entlüftet.
Daher definiert die Vorrichtung 10 einen Flussweg von dem Rohr 12 zu
dem Rohr 32, durch das Katalysatorelement 14.
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In
einer bestimmten Ausführungsform,
welche in 6 dargestellt ist, umfasst
das Katalysatorelement 14' ein
katalytisches Material, welches durch das gleiche Verfahren auf
geschäumten
Metallbereichen 14e und 14f mit unterschiedlichen
Dichten abgeschieden wurde. Als ein Ergebnis unterscheidet sich
die Beladung des katalytischen Materials in dem Bereich 14e von
dem in dem Bereich 14f. Wie oben angegeben kann der Bereich 14e und 14f jeweils
ein geschäumtes
Substrat mit einziger Dichte umfassen, wobei der eine eine andere
Dichte als der andere aufweist. Als ein Ergebnis neigen die Beladungen
der katalytischen Bestandteile, welche darauf in ähnlichen
Verfahren abgeschieden werden, dazu sich zu unterscheiden. Indem
zwei Bereiche in enger Nachbarschaft zueinander innerhalb des Behälters angeordnet
werden, fließt
das Abgas von einem zu dem anderen. Alternativ kann das Katalysatorelement 14' ein ursprünglich geschäumtes Substrat
mit einzelner Dichte umfassen, welches in einem der Bereiche 14e und 14f verdichtet
wird, um Bereiche mit unterschiedlicher Dichte zu bilden. Der Behälter 15 leitet
Abgas in eine Einlassfläche
des Bereichs 14e und anschließend in den Bereich 14f und
aus der Auslassfläche des
Bereichs 14f und schließlich aus dem Auslass 15b des
Behälters,
wie durch die Pfeile angegeben. Wie oben angegeben umfasst die Erfindung
Ausführungsformen,
wobei andere Strukturen eine Ankerschicht mit katalytischem Material
darauf tragen. Zum Beispiel kann das Innere des Metallrohrs 14 elektrisch
lichtbogengespritzt sein, um eine Ankerschicht darin abzuscheiden
und kann ein katalytisches Material aufweisen, welches darauf als
eine Ausführungsform
der Erfindung abgeschieden wurde.
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Eine
bevorzugte Art zur Ausübung
der vorliegenden Erfindung ist in der 6B dargestellt,
wobei ein Katalysatorelement 14g, welches ein lichtbogengespritztes
geschäumtes
Metallsubstrat mit einem katalytischen Material, welches darauf
abgeschieden ist, umfasst, und in einer metallischen Befestigungshülse 15' befestigt ist.
Die Hülse 15' definiert einen verjüngten Aufbau
zum Beispiel einen konischen Kegelstumpf, welcher an beiden Enden
offen ist und von dem breiten Ende 15a' zu dem engen Ende 15b' konvergiert.
In einer bestimmten Ausführungsform
kann die sich verjüngende
Hülse einem
konischen Winkel von ungefähr
5 Prozent entsprechen. Das geschäumte
Metallsubstrat kann in der Hülse
durch ein herkömmliches
Gießverfahren
gebildet sein, wobei ein Ende der Hülse temporär abgedichtet wird, um eine
Tasse zu bilden. Die Hülse
wird anschließend mit
einer Mischung aus Metallpulver und Granulaten aus einem expandierbaren
entfernbaren Material angefüllt.
Die Hülse
und die Metallpulver-entfernbares Granulat Mischung darin wird gesintert.
Das Metallpulver bildet eine poröse
Matrix über
den entfernbaren Granulaten, welche weggebrannt werden. Das resultierende
geschäumte
Metallsubstrat wird so an die Hülse
gesintert. Auf das Substrat kann anschließend die Ankerschicht und das
katalytische Material abgeschieden werden. Alternativ kann das geschäumte Metallsubstrat
unabhängig
von der Hülse geformt
werden und kann bearbeitet werden, um in die Hülse eingeführt zu werden, bevor es mit
dem katalytischen Material beschichtet wird, und wahlweise, jedoch
bevorzugt, bevor es thermisch mit der Ankerschicht bespritzt wird.
Wenn das geschäumte
Metallsubstrat innerhalb der Befestigungshülse angeordnet wird, kann es
gesintert werden, gelötet
oder auf andere Weise an Ort und Stelle befestigt werden. Vorzugsweise
wird das verjüngte
Katalysatorelement befestigt, so dass die Abgase von dem großen Ende eintreten
und durch den Ausgang an dem engen Ende austreten, wie durch die
Richtung des Flusspfeiles (unbezeichnet) in 6B dargestellt.
Wenn die Bindung zwischen dem Metallsubstrat und der Hülse während der
Verwendung getrennt wird, dient der Flansch 15c' dazu zu verhindern,
dass das Katalysatorelement 14g aus der Hülse 15' durch die dadurch
fließenden
Abgase geblasen wird.
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Die
Hülse 15' und das Katalysatorelement 14g können in
einer Gasbehandlungsvorrichtung auf herkömmliche Weise eingebaut werden.
Gegebenenfalls kann die konische Hülse 15' in einer Befestigungsplatte 115 befestigt
werden, um die Anordnung des Katalysatorelements in einer Abgasleitung
zu vereinfachen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann ein geschäumtes
Metallsubstrat in einer Übergangshülse geformt
werden oder in dieser befestigt werden, mit einem Einlassbereich,
welcher einen geometrischen Querschnittsaufbau definiert und einem Auslassbereich,
welcher einen unterschiedlichen Querschnittsaufbau definiert, mit
einem deutlichen Übergang
zwischen diesen. Wenigstens ein Teil des Auslassbereichs weist einen
Radius oder Durchmesser auf, welcher geringer ist als der entsprechende Radius
oder Durchmesser des Einlassbereiches, so dass eine Schulter innerhalb
der Hülse
zwischen den zwei Bereichen definiert wird. Das Substrat wird in dem
Einlassbereich angeordnet und ist aufgebaut, um gegen die Schulter
zu drücken,
wodurch verhindert wird, dass das Substrat den Einlassbereich verlässt, wenn
das Gas hindurchfließt,
falls die Bindung zwischen dem Substrat und dem Einlassbereich versagt.
Die Einlass- und Auslassbereiche können in der Form übereinstimmen,
können
jedoch eine unterschiedliche Größe aufweisen,
zum Beispiel beide zylindrische Bereiche mit einer kreisförmigen Schulter zwischen
dem größeren Einlasszylinder
und dem kleineren Auslasszylinder definieren. Alternativ, wie in
den 6C und 6D dargestellt,
kann der Einlassbereich einen von dem Auslassbereich unterschiedlichen
geometrischen Aufbau aufweisen. Die 6C und 6D zeigen
eine Übergangshülse 15'' umfassend einen quadratischen
rohrförmigen Einlassbereich 15a'' und einen runden rohrförmigen Auslassbereich 15c'', dessen innerer Durchmesser der
gleiche ist wie die innere Seitenlänge des Einlassbereichs. Zwischen
den Einlass- und Auslassbereich sind vier Schultern 15d'' gebildet, wobei der diagonale
Radius des Einlassbereiches 15a'' den
entsprechenden Radius des Auslassbereiches 15c'' überschreitet. Ein Substrat
mit einem im Allgemeinen quadratischen Querschnitt kann aufgebaut
sein, um innerhalb des quadratischen Einlassbereichs 15a'' aufgenommen zu werden und gegen
die Schultern 15d'' zu drücken. Die Übergangshülse ist
so aufgebaut, dass der Einlass und der Auslass mit entsprechend
geformten Enden von Gasdurchflussleitungen in einer Gasbehandlungsvorrichtung
verbunden werden können.
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In
anderen Ausführungsformen
kann ein beschichtetes Substrat gemäß der vorliegenden Erfindung
als ein Trigger für
einen Katalysator zur Behandlung von Düsenmotorabgasen und/oder als
ein Träger
für eine
Giftfalle zur Verwendung stromabwärts eines Düsenmotorabgaskatalysators verwendet
werden, um die Arten in den Motorabgasen zu verringern, die schnell
die Aktivität
des Katalysators verringern (das heißt "vergiften").
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Ein
zweirädriger
Gartentraktor 40, welcher ein Gehäuse 41 umfasst, enthaltend
einen kleinen Motor und Getriebeaufbau 42 um ein paar Räder 43 anzutreiben,
ist in 7A dargestellt. Lenker 44 erstrecken
sich nach hinten von dem Traktor um den Traktor zu führen, wobei
geeignete Steuerungen 45 befestigt sind, an einer zugänglichen
Position auf den Lenkern, um den Motor und/oder das Getriebe zu steuern.
Ein zweirädriger
Anhänger 48 ist
entfernbar und drehbar mit dem hinteren Ende des Traktors 40 verbunden,
um einen Sitz bereitzustellen, auf welchem der Benutzer sitzen kann
und den Traktor 40 steuern kann. Wie in der Figur dargestellt,
ist der Motor und der Getriebeaufbau 42 mit einem Auspufftopf 50 versehen,
zu welchem das Abgas aus dem Motor über ein rohrförmiges Katalysatorelement 52 fließt. Eine
Vielzahl von Werkzeugen können
mit dem Traktor verbunden werden oder mit dem Anhänger, wie
im Stand der Technik bekannt ist.
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7B zeigt
ein verbessertes Motorrad umfassend einen kleinen Motor 56,
aus welchem Abgas durch das Abgassystem 58 fließt. Der
Motor 56 ist auf einem Rahmen 60 befestigt, welcher
von einem Hinterrad 62 und einem Vorderrad 64 getragen
wird. Das Vorderrad 64 ist rotierbar auf dem Rahmen 60 befestigt
und mit dem Lenker 66 verbunden, welcher ein Steuern des
Fahrers ermöglicht,
der auf dem Rahmen 60 sitzt. Ein Bereich des Abgassystems 58 umfasst
ein rohrförmiges
Katalysatorelement 60 gemäß der vorliegenden Erfindung,
befestigt in dem Durchflussweg der Abgasvorrichtung.
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7C zeigt
einen kleinen Gebrauchsmotor 68, befestigt auf einem Trägerrahmen 70.
Der Motor 68 zieht Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 52 und
Luft aus einem Luftfilter 74. Das Abgas aus dem Motor 68 wird
durch ein Abgassystem 76 geleitet und umfasst ein Abgasrohr 78 befestigt
zwischen dem Motorausgang und dem Abgastopf 80. Innerhalb
des Abgasrohres 78 sind ein oder mehrere Katalysatorelemente
befestigt, welche jeweils ein Durchflusssubstrat umfassen, auf welchen
eine Ankerschicht durch Lichtbogenspritzen aufgebracht wurde, und
ein katalytisches Material auf der Ankerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung abgeschieden wurde. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Gebrauchsmotor 68 über eine Getriebeeinheit 82 mit
einem elektrischen Generator 84 verbunden, welcher elektrische Leistung über herkömmliche
Auslässe 86 bereitstellt. Es
wird jedoch Fachleuten auf dem Gebiet klar, dass der Gebrauchsmotor 68 auf ähnliche
Weise angepasst werden könnte,
um andere Einrichtungen anzutreiben, wie eine Pumpe, einen Kompressor,
Holzspaltvorrichtung, etc., die alle verbesserte Einrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitstellen würden.
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Kleine
Gebrauchsmotoren stellen eine andere Umgebung und eine Benutzungsart
für beschichtete
Substrate gemäß der vorliegenden
Erfindung bereit, bei denen sie als Flammenhemmer mit und ohne katalytisches
Material darauf verwendet werden können. Die Verwendung von Flammenhemmern
für kleine
Motoren ist per se im Stand der Technik bekannt und wurde zum Beispiel
in der
WO 9802649 beschrieben.
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Beispiel 1
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Ein
15,54 cpscm (100cpsi) metallischer Wabenkörper wurde unter Verwendung
von Nickealuminiddraht als das Eisatzmaterial der Ankerschicht lichtbogengespritzt.
Der Nickelaluminiddraht wies einen Durchmesser von 1,58 Millimeter
(mm) (176 Inch) auf. Die geschmolzene Nickelaluminidlegierung wurde
mit 4,99 kg (11 Ibs/hr) mit einem Gasdruck von 482,6 × 103 Pa (70 psi) spritzt, um eine Ankerschicht auf
dem Substrat bei einem Distanz von 15,24 cm (6 Inch) abzuscheiden.
Das Spritzverfahren auf dem 15,54 cpscm (100 cpsi) Monolith lagerte
erfolgreich eine Ankerschicht in den inneren Gasdurchflusswegen
des Monolith ab.