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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf biegsame hitzebeständige Metallträger, auf
die eine Katalysatormischung aufgetragen werden kann, um ein anpassungsfähiges Katalysatorelement
(in den Ansprüchen „entsprechendes
Katalysatorelement", Anm.
d. Übers.)
zur Verfügung
zu stellen. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf hitzebeständige
Metallträger,
die mit einer Katalysatormischung beschichtet sein können und
dann gebogen werden, um ein Einführen
des sich daraus ergebenden anpassungsfähigen Katalysatorelements in gekrümmte Kanäle und Ähnliches
zu ermöglichen, zum
Beispiel in gekrümmte
Abgasverteiler oder Auspuffrohre von Benzin- oder Diesel-Verbrennungsmotoren.
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Verwandte Technik
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Die
Bereitstellung von Katalysatoren zur Behandlung von Abgasen, wie
zum Beispiel Abgase von Verbrennungsmotoren, ist natürlich in
der Technik gut bekannt. Typischerweise umfassen solche Katalysatoren
einen starren Träger,
wie zum Beispiel den sogenannten „wabenförmigen" Träger,
der aus einer keramikähnlichen
Substanz wie Cordierit oder Mullit besteht und üblicherweise eine kreisförmige oder
ovale zylindrische Form sowie eine Vielzahl von dünnen Gasflussdurchgängen aufweist,
die sich von dessen vorderer Fläche
bis hindurch zu dessen hinterer Fläche erstrecken. Die Wände dieser
Gasflussdurchgänge
sind mit einem katalytischen Material beschichtet, zum Beispiel
mit einem, das aus einer getrockneten, kalzinierten Beschichtung
eines dünnen partikulären hitzebeständigen Metalloxids
besteht, z. B. aktiviertes Aluminiumoxid, auf welchem eine oder mehrere
katalytische Metallkomponenten fein verteilt sind. Letzteres kann
zum Beispiel einer oder mehrere der folgenden Stoffe sein: Platin,
Platin plus Rhodium, und einer oder mehrere der mehrwertigen unedlen
Metalloxide, wie zum Beispiel Oxide von Kobalt, Nickel, Eisen oder
Mangan. Es ist in der Technik außerdem bekannt, einen Träger zu verwenden,
der aus einem Paar aufeinander liegenden hitzebeständigen Metallstreifen
besteht, wie zum Beispiel Streifen aus rostfreiem Stahl, wobei einer
flach und der andere gewellt ist. Die aufeinander liegenden Streifen
sind eng in einen Zylinder gewickelt, so dass die sich abwechselnden
gewellten und flachen Metallstreifen eine Vielzahl von dünnen Gasflussdurchgängen bilden,
die sich von der vorderen Fläche
bis hindurch zur hinteren Fläche
des Metallträgers
erstrecken. Ein katalytisches Material, wie zum Beispiel das vorgehend
beschriebene, kann auf diesen Gasflussdurchgängen aufgetragen sein, z. B.
aus einer wässrigen
Aufschlämmung
der Partikel, die getrocknet und kalziniert wurde. In beiden Fällen, gleich
ob ein keramikähnliches
Material extrudiert wurde oder eng spiralförmig gewundene Streifen aus
flachem und gewelltem Metall verwendet wurden, ist der daraus resultierende
Trägerkörper starr.
Um ausreichend katalytisches Material zur Verfügung zu stellen, um die Reinigung
des zu behandelnden Abgasstroms zu bewirken, weisen dieses starren
Katalysatorelemente typischerweise einen beträchtlich größeren Durchmesser als die Abgaskanäle auf,
in denen sie platziert sind. Deshalb ist es in der Technik gut bekannt,
dass diese starren Katalysatorelemente in einem Kanister, wie zum
Beispiel einem Kanister aus rostfreiem Stahl, untergebracht werden,
wobei Einlass- und Auslassenden hinzugefügt werden, die die Form eines
Kegelstumpfes haben. und wobei die größere Grundfläche des
Kegelstumpfendes mit einem zylindrischen Gehäuse verbunden wird, das das
starre Katalysatorelement enthält.
Das kleinere Ende des Kegelstumpfes befindet sich auf der dem starren
Katalysatorelement abgewandten Seite und ist so dimensioniert, dass
es bequem mit den Einlass- bzw. Auslasskanälen verbunden werden kann,
in die der Abgasstrom fließt
und aus denen er vom starren Katalysatorelement weggetragen wird.
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Die
obige Konstruktion ist alt und in der Technik gut bekannt. Es ist
in der Technik außerdem
bekannt, dass die Anwendung solcher katalytischen Materialien auf
Metallsubstrate durch die Anwendung einer intermetallischen Verbindung
auf das Metallsubstrat als Zwischenschicht zwischen dem Metall und
einer katalytisch aktiven Schicht verbessert wird. Eine solche Anordnung
wird zum Beispiel im
US-Patent
5.204.302 vom 20. April 1993 von I. V. Gorynin u. a. unter
dem Titel „Catalyst
Composition and a Method For Ist Preparation" (Katalytische Mischung und ein Verfahren
zu ihrer Herstellung) (das „Patent
302") gezeigt. Das „Patent
302" legt ein mehrschichtiges Katalysatormaterial
offen, das auf einem Metallsubstrat aufgebracht ist. Das Metallsubstrat
(Spalte 4, Zeilen 64–68)
kann ein beliebiges, thermisch stabiles Metall einschließlich rostfreier
Stahl und niedriglegierter Stahl sein. Wie in
1 des
Patents dargestellt und in Spalte 4, Zeile 32 ff. beschrieben ist,
wird eine Vorrichtung zum Flammspritzen oder Plasmaspritzen (
2 und
Spalte 5, Zeile 32 ff.) verwendet, um eine haftende Unterschicht
12 auf
ein Metallsubstrat
11 aufzubringen, die in einem festen
Querschnitt als eine dichte (feste) plattenähnliche Struktur dargestellt
wird. Die haftende Unterschicht
12 enthält eine selbsthaftende intermetallische
Verbindung, die aus einer beliebigen von mehreren Metallpaarungen gebildet
wird, einschließlich
Aluminium und Nickel, wie es in Spalte 5, Zeilen 1–6 des „Patents
302" beschrieben
ist. Eine katalytisch aktive Schicht
14 (
1)
wird oben auf die Unterschicht
12 gesprüht und weist eine ansteigende
Mischung mit einem wachsenden Gehalt an katalytisch aktivem Material auf,
wenn man sich von der Grenzfläche
weg bewegt (Spalte 5, Zeilen 7–24).
Die katalytisch aktive Schicht kann Aluminiumoxid, vorzugsweise
Gamma-Aluminiumoxid
sein, und kann des Weiteren spezielle Metalloxidstabilisatoren enthalten,
wie zum Beispiel CaO, Cr
2O
3 usw.,
sowie katalytische Metalloxidmaterialien, wie zum Beispiel ZrO
2, Ce
2O
3 usw.
Eine poröse Schicht
18 (
1 und
Spalte 5, Zeilen 25–32)
enthält einige
katalytisch aktive Komponenten und Übergangsmetalloxide als Zerfallsprodukte
von Poren bildenden Verbindungen, wie zum Beispiel MnCO
3, Na
2CO
3 usw. Wahlweise
kann eine Aktivatorschicht
19 auf die poröse Schicht
aufgebracht werden, vorzugsweise durch Magnetronzerstäubung (siehe Spalte
4, Zeilen 56–63
und Spalte 8, Zeile 24 ff.).
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Sogenannte „Metallschäume" und ihre Verwendung
als ein Substrat oder Träger
für Katalysatoren,
die für
die Behandlung von Autoabgasen verwendet werden, sind ebenfalls
in der Technik bekannt. Zum Beispiel legt das
US-Patent 3.111.396 von Ball vom 19.
November 1963 ein Verfahren zur Herstellung eines porösen „Metallschaums" offen. Im Wesentlichen
umfasst das Verfahren die Ausbildung einer porösen organischen Struktur, wie
zum Beispiel ein Netz, Stoff, oder einer ausgehärteten Schaumstruktur, wie
zum Beispiel eines offenporigen Schwamms, wobei die Struktur mit
einer flüssigen Suspension
von Pulvermetall in einem flüssigen
Bindemittel imprägniert
wird, sowie das Trocknen und Erhitzen der imprägnierten Struktur, um das flüssige Bindemittel
zu entfernen, und dann die organische Struktur weiter zu erhitzen,
um diese zu zersetzen und das Metallpulver in eine beständige Form
zu sintern. Die sich daraus ergebende Metallstruktur, obwohl sie
nicht während
des Herstellungsprozesses aufgeschäumt wurde, wird dennoch als
geschäumt beschrieben,
da ihre endgültige
Struktur der eines geschäumten
Materials ähnelt.
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Der
Beitrag Technical Paper 971032 des SAE (Verband der Automobilingenieure)
von Arun D. Jatkar unter dem Titel „A New Catalyst Support Structure
For Automotive Catalytic Converters" (Eine neue katalytische Stützstruktur
für Fahrzeugkatalysatoren) wurde
auf dem Internationalen Kongress und Ausstellung, Detroit, Michigan,
24–27. Februar
1997 vorgestellt. Dieser Beitrag legt die Verwendung von Metallschäumen als
ein Substrat für
Fahrzeugkatalysatoren offen und merkt an, dass Schäume, die
aus FeCr-Legierung und ALFA-IV® ferritischen Pulvern
aus rostfreiem Stahl hergestellt werden, als erfolgreich bei der
Verwendung als Substrate für
Fahrzeugkatalysatoren gelten, zumindest in vorläufigen Tests. Eine keramische
Waschschicht mit einer Edelmetallfüllung wurde auf Scheiben aus
ALFA-IV® Metallschaum
aufgetragen, der von Astro Met, Inc. hergestellt wurde. Die Waschschicht
enthielt Gamma-Aluminiumoxid und Ceriumoxid, auf die Platin und
Rhodium in einem Verhältnis
von 4:1 aufgetragen wurde, um eine Ladung von 40 Gramm des Edelmetalls
pro Kubikfuß (ca.
0,028 m3) des schaumgestützten Katalysators zur Verfügung zu
stellen. Solche katalysierten Substrate gelten als wirksam bei der
Behandlung von Kohlenwasserstoff-Emissionen.
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In
einem Artikel unter dem Titel „Catalysts Based
On Foam Metals" (Katalysator
auf der Grundlage von Metallschäumen),
der im Journal of Advanced Materials 1994, 1(5) 471–476, schlugen
Pestryakov u. a. die Verwendung eines geschäumten Metalls als Trägersubstrat
für katalytische
Materialien bei der katalytischen Neutralisierung von Abgases von
Automotoren vor. Es wird die Verwendung einer Zwischenschicht aus
Aluminiumoxid mit einer großen Oberfläche zwischen
dem metallischen Schaum und dem katalytischen Material empfohlen,
wobei diese direkt auf dem Schaumträger aufgetragen ist. Zusätzlich zu
einer Vergrößerung der
Oberfläche
des Substrats wird dem Aluminiumoxid auch die Funktion des Schutzes
des Substrats vor Korrosion zuerkannt.
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Der
SAE-Beitrag 962473 von Reck u. a. der EMITECH-GmbH unter dem Titel
Metallic Substrates and Hot Tubes for Catalytic Converters in Passenger Cars,
Two- and Three-Wheelers" (Metallische Substrate
und hitzebeständige
Röhren
für Katalysatoren
in Personenfahrzeugen, Zwei- und Dreiräder) beschäftigt sich mit der Verwendung
von Katalysatoren und hitzebeständigen
Röhren
zur Behandlung von Abgasen bei Motorrollern und Motorrädern, insbesondere bei
denen mit Zweitaktmotoren.
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WO 97/07327 legt einen
Katalysator für
das Auspuffrohr eines Verbrennungsmotors offen. Der Katalysator
kann die Form einer Metallröhre
haben, die teilweise mit einem katalytisch aktiven Mittel beschichtet
ist. Der Katalysator kann in das Auspuffrohr eingeführt sein.
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US 4.920.746 legt ein Auspuffsystem
für einen
Verbrennungsmotor offen. In dem Auspuffrohr kann sich ein Metallstreifen
befinden, welcher in einer Zick-Zack-Form gebogen ist und perforierte
flache Teile umfasst. Der Metallstreifen kann eine katalytische
Beschichtung aufweisen, um als Katalysator zur Reinigung der Abgase
zu dienen.
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Drahtgewebeträger für katalytische
Materialien sind handelsüblich
verfügbar
und umfassen Draht, der durch Plasmaspritzen beschichtet wurde, um
darauf eine raue Oberfläche
zu bilden, um die Haftung des darauf aufgebrachten katalytischen
Materials zu verbessern.
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Übersicht über die Erfindung
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein biegsamer hitzebeständiger Metallträger zur
Verwendung in einem anpassungsfähigen
Katalysatorelement zur Verfügung
gestellt, wie in Anspruch 1 festgelegt ist. Bevorzugte Merkmale
sind in den Unteransprüchen
2 bis 9 dargestellt.
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Im
Allgemeinen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen biegsamen
hitzebeständigen Metallträger für ein katalytisches
Material. Der biegsame Träger,
der mit einem katalytischen Material beschichtet ist, um ein anpassungsfähiges Katalysatorelement
zur Verfügung
zu stellen, kann gebogen oder gefaltet werden, um ein Einführen des
anpassungsfähigen
Katalysatorelements in eingeschränkte und
gekrümmte
oder gebogene Bereiche zu ermöglichen,
wie zum Beispiel gekrümmte
Abschnitte des Abgaskanals eines Verbrennungsmotors. Das anpassungsfähige Katalysatorelement
kann bequem in Bereiche eingeführt
werden, die normalerweise für herkömmliche
starre Katalysatorelemente nicht zugänglich sind. Die vorliegende
Erfindung bietet außerdem
ein Verfahren zum Installieren solcher anpassungsfähigen Katalysatorelemente,
wobei der biegsame anpassungsfähige
Charakter der Träger ausgenutzt
wird. In einigen Fällen
können
die nicht katalysierten biegsamen Träger in gekrümmte oder eingeschränkte Abschnitte
eines Abgaskanals oder Ähnliches
eingeführt
werden, um als Flammenhemmer zu dienen.
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Der
hitzebeständige
Metallträger
kann so zur Verfügung
gestellt werden, dass zumindest ein Teil davon so dimensioniert
und konfiguriert ist, dass er innerhalb eines Rohrs mit einem offen
Austrittsende montiert wird, wobei auf den Träger eine intermetallische Ankerschicht
aufgetragen ist, damit darauf eine katalytische Beschichtung aufgebracht
werden kann. Der Träger
kann ein entferntes Ende und ein nächstgelegenes Ende aufweisen,
wobei das nächstgelegene
Ende ein Befestigungsglied umfassen kann, das so dimensioniert und
konfiguriert ist, dass es an dem offenen Austrittsende des Rohrs
fixiert wird, wenn zumindest ein Teil des Trägers innerhalb des Rohrs angebracht
ist.
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Das
oben genannte Befestigungsglied kann eine ringförmige Manschette umfassen,
die einen Befestigungsflansch definiert, welcher radial nach außen vom
nächstgelegenen
Ende des Katalysatorelements angeordnet ist und sich von dessen
nächstgelegenem
Ende in Richtung auf das entfernte Ende erstreckt. Aufgrund dieser
Konstruktion wird zwischen dem Befestigungsflansch und dem nächstgelegenen
Ende des Katalysatorelements ein ringförmiger Schlitz definiert, der
so dimensioniert und konfiguriert ist, dass er das offene Austrittsende
des Rohres aufnimmt, wenn zumindest ein Teil des Trägers innerhalb
des Rohres angeordnet ist.
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Ein
Katalysatorelement kann aus einem hitzebeständigen Metallträger bestehen,
der mit einem katalytischen Material zumindest auf einigen Teilen des
Trägers
beschichtet ist, die so dimensioniert und konfiguriert sind, dass
sie innerhalb des Rohres angeordnet werden.
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In
dem biegsamen hitzebeständigen
Metallträger
kann außerdem
zumindest ein gasdurchlässiger
Steckträger
angeordnet sein, auf welchem ein katalytisches Material aufgetragen
ist. Der biegsame Steckträger
kann ein Metallschaum umfassen.
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Ein
Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 11 dargestellt.
Das Verfahren kann verlangen, dass ein anpassungsfähiges Katalysatorelement
in ein Rohr installiert wird, welches ein offenes Austrittsende
und zumindest ein gekrümmtes Längssegment
davon aufweist. Das Katalysatorelement umfasst einen biegsamen hitzebeständigen Metallträger, auf
welchem eine katalytische Schicht aufgebracht ist. Das Katalysatorelement
kann ein entferntes Ende und ein nächstgelegenes Ende aufweisen,
und das Verfahren kann die folgenden Schritte umfassen. Das entfernte
Ende des Katalysatorelements wird in das offene Austrittsende des
Rohres eingeführt
und das Katalysatorelement wird durch das Rohr befördert, einschließlich Biegen
des Katalysatorelements, um es an die Krümmung des gekrümmten Längssegments
des Rohrs so anzupassen, dass das nächstgelegene Ende des Katalysatorelements angrenzend
an das Austrittsende des Rohres angeordnet ist. Das Katalysatorelement
kann dann am Rohr fixiert werden.
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Das
Verfahren zum Installieren eines Katalysatorelements kann die Installation
in einem Rohr mit einem offenen Austrittsende zur Verfügung stellen. Das
Katalysatorelement umfasst einen hitzebeständigen Metallträger mit
einer katalytischen Beschichtung darauf und kann ein entferntes
Ende und ein nächstgelegenes
Ende aufweisen. Das nächstgelegene
Ende kann ein Befestigungsglied aufweisen, welches so dimensioniert
und konfiguriert ist, dass es an dem offenen Austrittsende des Rohres
fixiert ist, wenn zumindest ein Teil des Trägers innerhalb des Rohrs angeordnet
ist, und das Verfahren umfasst die folgenden Schritte. Das entfernte
Ende des Katalysatorelements wird in das offene Austrittsende des Rohres
eingeführt
und das Katalysatorelement wird durch das Rohr befördert, um
das Austrittsende des Rohres an dem Befestigungsglied auszurichten.
Das Befestigungsglied kann dann am Austrittsende des Rohres fixiert
werden.
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In
dem zuvor genannten Verfahren kann das Befestigungsglied eine ringförmige Manschette
umfassen, die einen Befestigungsflansch definiert, welcher radial
nach außen
vom nächstgelegenen
Ende des Katalysatorelements angeordnet ist und sich von dessen
nächstgelegenem
Ende in Richtung auf das entfernte Ende erstreckt. Auf diese Weise
wird zwischen dem Befestigungsflansch und dem nächstgelegenen Ende des Katalysatorelements
ein ringförmiger
Schlitz definiert, der so dimensioniert und konfiguriert ist, dass
er das offene Austrittsende des Rohres aufnimmt. Der Schritt der
Beförderung
des Katalysatorelements durch das Rohr kann die Anordnung des Austrittsendes
des Rohres innerhalb des ringförmigen
Schlitzes einschließen,
und das Befestigungsglied kann an dem Austrittsende des Rohres fixiert werden,
indem der Befestigungsflansch an dem Austrittsende des Rohres fixiert
wird.
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Der
Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung bietet somit ein Verfahren
zum Installieren eines anpassungsfähigen Katalysatorelements an
einer ausgewählten
Stelle im Inneren eines Abgaskanals von einer Quelle eines Abgasstroms,
z. B. dem Abgaskanal eines Verbrennungsmotors, wobei die ausgewählte Stelle
durch einen Zugangsweg dahin zugänglich
ist. Das anpassungsfähige
Katalysatorelement umfasst zumindest einen biegsamen hitzebeständigen Metallträger, auf
den eine katalytische Schicht aufgebracht ist. Das Verfahren umfasst
die Schritte des Einführens
des anpassungsfähigen
Katalysatorelements in den Zugangsweg und dessen Beförderung zur
ausgewählten
Stelle, indem das anpassungsfähige
Katalysatorelement so gebogen wird, dass es sich an die Form der
ausgewählten Stelle
anpasst.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht des Aufrisses eines ansonsten herkömmlichen
Motorrades, dessen Auspuffsystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit einem anpassungsfähigen Katalysatorelement
ausgestattet ist (in 1 nicht sichtbar).
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1A ist
eine auseinandergezogene Darstellung, teilweise als Querschnitt,
eines Abschnitts des Auspuffsystems des Motorrades in 1,
die, teilweise gestrichelt dargestellt, einen anpassungsfähiges Katalysatorelement
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines ansonsten herkömmlichen
tragbaren elektrischen Generators mit Benzinantrieb, dessen Abgaskanal nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem anpassungsfähigen Katalysatorelement ausgestattet
ist (in 2 nicht sichtbar).
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2A ist
eine perspektivische Ansicht, teilweise losgelöst, die den Abgaskanal des
Generators in 2 zeigt, in dem ein anpassungsfähiges Katalysatorelement
nach einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung installiert ist.
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3 ist
ein Aufriss, wobei Teile entfernt wurden, eines biegsamen hitzebeständigen Metallträgers nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3A ist
die Ansicht eines Endes davon.
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3B ist
eine perspektivische Ansicht des biegsamen hitzebeständigen Metallträgers in 3.
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4 ist
eine Seitenansicht als Aufriss eines anpassungsfähigen Katalysatorelements,
das einen biegsamen hitzebeständigen
Metallträger
mit einem Montageflansch an dessen nächstgelegenen Ende aufweist.
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4A ist
ein Aufriss, teilweise als Querschnitt und gegenüber 4 vergrößert, des
nächstgelegenen
Endes des anpassungsfähigen
Katalysators in 4, wobei Teile entfernt wurden,
neben das offene Austrittsende eines Rohrs gestellt, in dem das anpassungsfähige Katalysatorelement
montiert werden soll.
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4B ist
eine Ansicht, die 4A entspricht, aber das anpassungsfähige Katalysatorelement
innerhalb des Rohrs montiert zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines teilweise geformten anpassungsfähigen Katalysatorelements
nach noch einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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5A ist
eine Ansicht entlang der Linie A-A in 5.
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6 ist
ein Aufriss, der das fertig gestellte anpassungsfähige Katalysatorelement
in 5 zeigt, das innerhalb eines Haltebügels montiert
ist.
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7 ist
ein Aufriss von vorn einer Verschlussplatte, die ein wie eine Ziehharmonika
gefaltetes anpassungsfähiges
Katalysatorelement nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung aufweist,
das darauf montiert ist.
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7A ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 7 und
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8 ist
eine perspektivische, auseinander gezogene Ansicht, wobei Teile
entfernt wurden, eines herkömmlichen
Schalldämpfers
und eines Auspuffrohrs für
einen Zweitaktmotor eines Motorrades.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung und deren bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
ein Motorrad 10, das auf herkömmliche Weise einen Rahmen 12 umfasst,
auf dem ein herkömmlicher
Benzinmotor 14 montiert ist, welcher mit Kraftstoff auf
die herkömmliche
Art aus einem Kraftstofftank 16 versorgt wird. Ein Auspuffsystem
umfasst ein Auspuffrohr 20, ein Katalysatorgehäuse 22 und
ein Auspuffendrohr 24. 1A zeigt eine
vergrößerte, auseinandergezogene
Darstellung des Auspuffrohrs 20 und des Katalysatorgehäuses 22,
wobei ein Abschnitt des Auspuffs 20 entfernt wurde, um
eine Teilansicht eines anpassungsfähigen Katalysatorelements 26 nach
einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zu bieten. Ein herkömmliches starres Katalysatorelement 28 nach
dem Stand der Technik wird in der gestrichelten Darstellung nach
dem anpassungsfähigen
Katalysatorelement 26 angeordnet veranschaulicht, und zwar
in Richtung des Abgases gesehen, das durch das Auspuffsystem 18 in
Richtung der nicht nummerierten Pfeile in 1A strömt. Das
anpassungsfähige
Katalysatorelement 26 ist biegsam, so dass es in das Auspuffrohr 20 eingeführt und
gebogen werden kann, um es an dessen gekrümmten Aufbau anzupassen. In der
dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich das anpassungsfähige
Katalysatorelement 26 im Wesentlichen über die gesamte Länge des
Auspuffrohrs 20 und von dort in einen Abschnitt des Katalysatorgehäuses 22.
Einzelheiten des Aufbaus eines anpassungsfähigen Katalysatorelements nach
der vorliegenden Erfindung, wie zum Beispiel das anpassungsfähige Katalysatorelement 26,
werden im Folgenden dargestellt.
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Das
Auspuffendrohr 24 kann ein weiteres Katalysatorelement
umfassen, einschließlich
einem anpassungsfähigen
Katalysatorelement nach der vorliegenden Erfindung, es kann wechselweise
oder zusätzlich
einen herkömmlichen
Schalldämpfer
enthalten, um die Motorgeräusche
abzudämpfen.
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2 zeigt
eine weitere Umgebung für
die Verwendung der anpassungsfähigen
Katalysatorelemente der vorliegenden Erfindung, die einen tragbaren
elektrischen Generator 30 mit herkömmlichen Aufbau umfasst, der
einen kleinen Benzin- oder Dieselmotor 32 enthält, der
auf die Plattformen 34a, 34b des Stützrahmens 34 montiert
ist. Der Motor 32 wird mit Kraftstoff in der bekannten
Art und Weise aus einem Kraftstofftank 36 versorgt und
treibt eine Getriebeeinheit 38 an, die wiederum einen elektrischen
Generator 40 antreibt, der durch die herkömmlichen Steckdosen 40a elektrischen
Strom zur Verfügung stellt.
Ein Abgasrohr 42 führt
vom Motor 32 zu einem Schalldämpfer 44, von dem
aus das Abgas in die Atmosphäre
ausgestoßen
wird. 2A ist eine vergrößerte perspektivische
Darstellung des Abgasrohrs 42, die teilweise losgelöst ist,
um darin ein anpassungsfähiges
Katalysatorelement 126 nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zu veranschaulichen. Das anpassungsfähige Katalysatorelement 126 kann
nach den Praktiken der vorliegenden Erfindung von beliebiger geeigneter
Art sein, einschließlich
der Arten, die im Folgenden detaillierter beschrieben werden. 2A veranschaulicht,
wie das anpassungsfähige
Katalysatorelement 126 gebogen werden kann, um den verdrehten
Konturen des Abgasrohrs 42 zu folgen.
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3, 3A und 3B veranschaulichen
ein anpassungsfähiges
Katalysatorelement 126, das eine Ausführungsform eines anpassungsfähigen Katalysatorelements
nach der vorliegenden Erfindung darstellt. Das anpassungsfähige Katalysatorelement 126 besteht
aus einem biegsamen hitzebeständigen
Metallträger 46,
der in der veranschaulichten Ausführungsform aus einer gewellten,
röhrenförmigen Konstruktion
besteht und auf dem eine Ankerschicht 47 aufgebracht ist,
die dazu dient, die Stärke der
Haftung der katalytischen Beschichtung 48, die auf der
Ankerschicht 47 aufgebracht ist, auf dem Metallträger 46 zu
verbessern. Die Abschnitte der Ankerschicht 47 und der
katalytischen Beschichtung 48 sind auf der linken Seite
des anpassungsfähigen
Katalysatorelements 126 losgelöst (wie in 3 ersichtlich),
um einen unbeschichteten Abschnitt des biegsamen hitzebeständigen Metallträgers 46 und
einen Abschnitt der Ankerschicht 47 darzustellen. Die Ankerschicht 47 kann
eine beliebige geeignete Ankerschicht sein, die für die Verbesserung
der Haftung der katalytischen Beschichtung 48 ausreichend
wirksam ist, so dass bei einem Biegen oder Wickeln des anpassungsfähigen Katalysatorelements 126,
um dieses in gekrümmte
oder gebogene Durchgänge einzuführen, die
katalytische Beschichtung 48 sich nicht vom anpassungsfähigen Katalysatorelement 126 trennt.
Typische gekrümmte
oder gebogene Durchgänge
werden anhand der Abgasrohre 20 und 42 in 1A bzw. 2A veranschaulicht.
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Geeignete
und bevorzugte Ankerschichten sind intermetallische Ankerschichten,
wie sie in der oben genannten Patentanmeldung Seriennummer 09/301.626
offen gelegt sind. Solche Ankerschichten können mittels Lichtbogenspritzen
auf den biegsamen hitzebeständigen
Metallträger
aufgebracht werden, dessen metallenes Ausgangsmaterial aus der Gruppe
ausgewählt
wird, die Nickel, Ni/Cr/Al/Y, Co/Cr/Al/Y, Fe/Cr/Al/Y, Co/Ni/Cr/Al/Y,
Fe/Ni/Cr, Fe/Cr/Al, Ni/Cr, Ni/Al, rostfreie Stähle der Serie 300, rostfreie
Stähle
der Serie 400, Fe/Cr und Co/Cr, sowie Verbindungen von zwei oder
mehreren davon umfasst. In einer Ausführungsform kann die Ankerschicht
aus Nickel und Aluminium bestehen. Das Aluminium kann von ca. 3
bis 10 Prozent, wahlweise von ca. 4 bis 6 Prozent, des gemeinsamen
Gewichts von Nickeln und Aluminium in der Ankerschicht ausmachen.
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Die
katalytische Beschichtung 48 wird auf die Ankerschicht
aufgebracht und kann einen hitzebeständigen Metalloxidträger, z.
B. Aluminiumoxid oder Cerdioxid enthalten, auf den ein oder mehrere
katalytische Metallelemente, z. B. Platin, Rhodium und Palladium,
einzeln oder mehrere davon, aufgebracht sind.
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Die
starke Bindung einer Ankerschicht, die durch Lichtbogenspritzen
erzielt wird, ermöglicht
es, dass die daraus entstehenden anpassungsfähigen Katalysatorelemente, die
aus biegsamen (d. h. formbaren und/oder flexiblen), mit einer Ankerschicht
versehenden, hitzebeständigen
Metallträgern
bestehen, gebogen, zusammengedrückt,
gefaltet, gerollt, gekrümmt
usw. werden können,
nachdem die Ankerschicht 47 und die katalytischen Beschichtung 48 darauf
aufgebracht wurden. In ähnlicher
Weise kann geschäumtes
Metall mit einer Ankerschicht 47 darauf und einer katalytischen
Beschichtung 48 über
der Ankerschicht gebogen, zusammengedrückt, gekrümmt usw. werden, um seine Form
zu ändern,
damit ein Einführen
in gekrümmte
oder gebogene Abschnitte eines Auspuffrohrs ermöglicht wird.
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Obwohl
der biegsame hitzebeständige
Metallträger,
wie zum Beispiel der biegsame hitzebeständige Metallträger 46 oder
das anpassungsfähige Katalysatorelement 82,
die in 5 und 5A veranschaulicht werden, normalerweise
eine katalytische Beschichtung aufweisen, ist es möglich, den biegsamen
hitzebeständigen
Metallträger
nicht katalysiert als Flammenhemmer zu verwenden. Eine solche Verwendung
eines nicht katalysierten biegsamen hitzebeständigen Metallträgers bietet
die Möglichkeit, einen
Flammenhemmer innerhalb oder durch einen gekrümmten oder gebogenen Abschnitt
eines Auspuffrohres oder eines anderen Kanals einzuführen. In einigen
Ausführungsformen
kann zum Beispiel nur ein Abschnitt des biegsamen hitzebeständigen Metallträgers eine
katalytische Beschichtung aufweisen (sowie wahlweise eine Ankerzwischenschicht),
und ein Abschnitt davon kann nicht katalysiert belassen werden,
um als Flammenhemmer zu dienen und/oder die Temperatursteuerung
zu unterstützen, indem
eine Masse nicht katalysierten Metalls zur Verfügung gestellt wird, das mit
dem Gas, das darüber strömt, in Kontakt
gerät.
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Das
anpassungsfähige
Katalysatorelement 126 weist, wie oben angeführt, einen
gewellten Aufbau mit alternierenden Ringen 50, die durch
ringförmige
Rippen 52 voneinander getrennt sind, auf. Es gibt eine
Reihe von Perforationen 54, die in Abständen voneinander angebracht
sind und sich radial um den Umfang jedes Rings 50 erstrecken.
Wie man am besten in der Endansicht in 3A sehen
kann, umfasst das anpassungsfähige
Katalysatorelement 126 im Wesentlichen eine perforiertes,
gewellte Röhre, die
einen Röhrendurchgang 56 definiert.
Der hitzebeständige
Metallträger 46 besteht
aus einem geeigneten hitzebeständigen
Material, wie zum Beispiel rostfreier Stahl, FeCr-Legierung oder Ähnliches,
und weist eine Wandstärke
auf, die es in Verbindung mit dem gewellten Aufbau ermöglicht,
dass das anpassungsfähige
Katalysatorelement 126 gebogen werden kann, um sich an
Krümmungen
und Kurven anzupassen, und zwar wie jene im Auspuffrohr 20 (1A)
und Abgasrohr 42 (2A).
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Während anpassungsfähige Katalysatorelemente
nach der vorliegenden Erfindung innerhalb eines Abgasrohrs in einer
beliebigen geeigneten Art und Weise und unter Verwendung beliebiger
geeigneter Montagemittel installiert und montiert werden können, wird
in 4-4B eine besondere Ausführungsform
eines Befestigungsglieds veranschaulicht, das am offenen Ende eines
Abgasrohrs fixiert werden kann, wobei ein anpassungsfähiges Katalysatorelement 326 dargestellt
wird, das ein entferntes Ende 326a und ein gegenüber liegendes
nächstgelegenes
Ende 326b aufweist, an welchem ein Befestigungsglied 68 fixiert
ist. Wie man am besten in 4A und 4B sehen
kann, besteht das Befestigungsglied 68 aus einer ringförmigen Manschette 70 mit
einem doppelwandigen Aufbau, einer inneren ringförmigen Wand 70a, die
kürzer
ist als die äußere ringförmige Wand 70b,
und die zum Beispiel durch Schweißen an dem nächstgelegenen
Ende 326b des anpassungsfähigen Katalysatorelements 326 fixiert ist.
Ein ringförmiger
Schlitz 74 wird zwischen der inneren ringförmigen Wand 70a und
der äußeren ringförmigen Wand 70b ausgebildet
und wird, wie in 4A und 4B dargestellt
ist, so dimensioniert und konfiguriert, dass er über dem Austrittsende 320c des
Abgasrohrs 320 aufgenommen werden kann. Die äußere ringförmige Wand 70b weist
darin ausgebildete Gewindebohrungen auf, um mechanische Befestigungselemente
aufzunehmen, die in der veranschaulichten Ausführungsform ein Paar diametrisch
gegenüberliegende
Gewindestifte 72 umfassen. Das Befestigungsglied 68 ermöglicht das
Einführen
des anpassungsfähigen
Katalysatorelements 226 in das offene Austrittsende 320c des
Abgasrohrs 320, wobei das Einführen so weit fortgesetzt wird,
bis das Austrittsende 320c vollständig innerhalb des ringförmigen Schlitzes 74 aufgenommen
ist, wie in 4B dargestellt ist. Während dieses
Einführens befinden
sich die Gewindestifte 72 in zurückgezogener Position oder vom
Befestigungsglied 68 entfernt, so dass sie nicht das Austrittsende 320c behindern, das
innerhalb des ringförmigen
Schlitzes 74 aufgenommen wird. Wenn das Austrittsende 320c vollständig innerhalb
des ringförmigen
Schlitzes 74 aufliegt, wie in 4B veranschaulicht
ist, werden die Gewindestifte 72 angezogen, um das anpassungsfähige Katalysatorelement 326 an
der Stelle innerhalb des Abgasrohrs 320 zu fixieren. Bei
Bedarf können
Bohrungen und Aussparungen (nicht dargestellt) in der Nähe des Austrittsendes 320c ausgebildet
werden, die nach der Position der Gewindestifte 72 ausgerichtet
sind, wenn das Befestigungsglied 68 vollständig auf
dem Abgasrohr 320 aufgenommen ist, wie in 4B dargestellt
ist. Auf diese Weise können
die Gewindestifte 72 in oder durch die Wand des Abgasrohrs 320 eindringen,
um eine stärkere
Verbindung zu bieten.
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Es
wird des Weiteren erkannt, dass, wenn das Abgasrohr 320 einen
gekrümmten
Abschnitt aufweist (in 4A oder 4B nicht
dargestellt), durch dessen entferntes Ende 326a das anpassungsfähige Katalysatorelement 326 passieren muss,
das anpassungsfähige
Katalysatorelement 326 gebogen wird, um sich an den oder
die gekrümmten
Abschnitte anzupassen. Es wird des Weiteren erkannt, das in diesen
Fällen,
wo ein großer
Teil des Abgasrohrs 320, der das anpassungsfähige Katalysatorelement 326 aufnimmt,
gerade ist, das anpassungsfähige
Katalysatorelement 326 durch ein starres, röhrenförmiges Katalysatorelement
ersetzt werden kann. Deshalb kann ein Befestigungsglied 68 oder
eine äquivalente
Konstruktion entweder am nächstgelegenen
Ende eines anpassungsfähigen Katalysatorelements,
wie zum Beispiel dem anpassungsfähigen
Katalysatorelement 326, oder am nächstgelegenen Ende eines starren
Katalysatorelements in den Fällen
fixiert werden, bei denen ein Biegen des Katalysatorelements, um
sich an einen gekrümmten
Abschnitt anzupassen, nicht erforderlich ist. Das starre Katalysatorelement
kann zum Beispiel der Form nach identisch oder ähnlich dem anpassungsfähigen Katalysatorelement 326 sein,
mit der Ausnahme, dass es starr anstatt biegsam, d. h. anpassungsfähig ist.
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Mit
Bezug auf 5 wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei der biegsame hitzebeständige Metallträger einen
Metallstreifen 76 umfasst, der eine Vielzahl darin ausgebildeter
Perforationen 78 aufweist. Es wird ein Abschnitt des Metallstreifens 76 wie
eine Ziehharmonika in Falten 80 gelegt dargestellt. Der
Metallstreifen 76 verfügt über eine
darauf aufgebrachte Ankerschicht 47, über welche eine katalytische
Beschichtung 48 aufgebracht ist, um ein anpassungsfähiges Katalysatorelement 82 zur
Verfügung
zu stellen. Das Vorhandensein der optionalen Ankerschicht 47 lässt die
katalytische Beschichtung 48 fester an dem Metallstreifen 76 haften,
so dass, wenn der mit Katalysator beschichtete Metallstreifen gefaltet
wird, um die Ziehharmonikafalten 80 zu bilden, die katalytische
Beschichtung 48 darauf haftet und nicht davon abblättert. Wie
man am besten in 5A sehen kann, sind die Perforationen 78 Löcher, die
durch den Metallstreifen 76 gestanzt sind, wobei alternierende
Perforationen von den gegenüberliegenden
Seiten des Metallstreifens 76 gestanzt sind, so dass sich
raukantige Vorsprünge 78a von beiden
gegenüberliegenden
Seiten 76a und 76b des Metallstreifens 76 aus
erstrecken (5A). Der Metallstreifen 76 ist
somit ähnlich
der Oberfläche
einer Käsereibe
konfiguriert, wobei die „Krater" durch die Vorsprünge 78a gebildet
werden, die sich in einem regelmäßigen Muster
von dessen beiden Seiten aus erstrecken.
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In
dieser Ausführungsform
ist das anpassungsfähige
Katalysatorelement 82 in der Lage, gebogen oder geformt
zu werden, um die Ziehharmonikafalten 80 auszubilden, und
kann in dieser Position gehalten werden, indem es innerhalb eines
Stützrahmens 84 (6)
fixiert wird, um die wie eine Ziehharmonika gefaltete Form des anpassungsfähigen Katalysatorelements 82 beizubehalten.
Die Baugruppe, die durch das anpassungsfähige Katalysatorelement 82 innerhalb
des Stützrahmens 84 gebildet
wird, kann im Gasströmungsweg
eines Auspuffs platziert werden. Wie durch den Pfeil E in 6 angezeigt wird,
strömen
die Abgase des Motors durch die Perforationen 78 (5)
in Kontakt mit einer Reihe von feinen, dünnen Strömen von Abgasen, wodurch ein enger
Kontakt der Abgase mit der katalytischen Beschichtung 48 des
anpassungsfähigen
Katalysatorelements 82 gewährleistet wird, um Reaktionen
zur Umwandlung der schädlichen
Bestandteile des Abgases zu fördern,
wie zum Beispiel nicht verbrannte Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid
und/oder Stickstoffoxide, um diese in unschädliche Substanzen wie H2O, CO2 und/oder
N2 umzuwandeln. Die Perforationen 78 können unter
den Bedingungen gestanzt werden, um eine gewünschte Höhe der kraterähnlichen Vorsprünge 78a des
ausgestanzten Metalls zu gewährleisten,
wobei die Vorsprünge
sowohl der Erhöhung
der katalytischen Bruttooberfläche
dienen als auch als Abstandshalter fungieren, um einen Mindestabstand
zwischen den einzelnen Ziehharmonikafalten 80 zu gewährleisten,
selbst wenn die Ziehharmonikafalten so eng wie möglich gefaltet sind, ohne die
Vorsprünge 78a zu
zerdrücken.
Es kann natürlich
ebenfalls ein größerer Abstand
zwischen den Ziehharmonikafalten 80 verwendet werden. Dadurch, dass
Abstände
zwischen den angrenzenden Ziehharmonikafalten 80 vorgesehen
sind, wird die Strömung
von Abgasen durch die Perforationen 78 ermöglicht und
die Menge des Kontakts der Abgase mit der katalytischen Beschichtung 48 erhöht.
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7 und 7A zeigen
eine Schalldämpferplatte 86 einer
ansonsten herkömmlichen
Konstruktion, die eine darin ausgebildete rechteckige Öffnung 88 (7A)
aufweist. Ein Stützrahmen 84' ist über dem
Umfang der rechteckigen Öffnung 88 positioniert
und enthält
in sich ein anpassungsfähiges
Katalysatorelement 82',
das den gleichen wie eine Ziehharmonika gefalteten Aufbau aufweist,
wie der in Bezug auf das anpassungsfähige Katalysatorelement 82 in 6 dargestellte.
Wie in 7A gezeigt wird, strömt das Abgas,
das Schadstoffe enthält,
durch das anpassungsfähige
Katalysatorelement 82 in die durch den Pfeil E angegebene
Richtung und gerät
in Kontakt mit einer katalytischen Beschichtung (in 7 und 7A nicht
nummeriert), wie zum Beispiel der katalytischen Beschichtung 48 in 5,
um die Abgase zu reinigen, indem die Menge der darin enthaltenen
giftigen Schadstoffe dadurch beseitigt oder reduziert wird, dass
chemische Reaktionen der giftigen Schadstoffe in unschädliche Substanzen
gefördert
werden. Die gereinigten Abgase kommen aus dem anpassungsfähigen Katalysatorelement 82 wie durch
den Pfeil C in 7A angegeben heraus. Die Schalldämpferplatte 86 ist
von der Art, die oftmals in Universalmotoren zu finden sind, wie
zum Beispiel in Motoren von Kettensägen und elektrischen Generatoren,
wie zum Beispiel Motor 32 in 2.
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Nunmehr
mit Bezug auf 8 wird ein typischer Schalldämpfer 90 und
ein Auspuffrohr 92 eines Typs gezeigt, der oft für Zweitaktmotoren
von Motorrädern
angewendet wird. Die Abgase E treten in das Eintrittsende 92a des
Auspuffrohrs 92 ein und passieren dessen gekrümmten Abschnitt 92b,
dann den geraden Abschnitt 92c und den gebogenen Abschnitt 92d und
gelangen dann in den nach außen
(in Ausstoßrichtung)
aufgeweiteten Abschnitt 92e. Die Abgase treten durch den
Austrittsabschnitt 92f in das Schalldämpfergehäuse 94 innerhalb einer
Hülle 96 von
schalldämpfendem
Material aus, das innerhalb des Gehäuses 94 enthalten
ist und das Austrittsende 92f umschließt. Ein Paar gebogene, innere
Parallelröhren 98, 99 sind
innerhalb der Hülle 96 angeordnet und
durchdringen eine innere Absperrung 100 aus schalldämpfendem
Material, das dem der Hülle 96 ähnlich oder
mit diesem identisch ist. Eine Austrittsröhre 102 erstreckt
sich von innerhalb der Hülle 96 und
tritt aus dem Gehäuse 94 über den
Austrittsanschluss 104 aus.
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Beim
Gebrauch passiert das Abgas E über das
Eintrittsende 92a das Auspuffrohr 92 und verlässt dessen
Austrittsende 92f in die darin enthaltene Hülle 96.
Die Abgase treten dann in die entsprechenden Eintrittsenden 98a, 99a der
Parallelröhren 98, 99 ein
und durch deren Austrittsenden wieder aus, wobei nur eines davon,
Austrittsende 99b, in 8 sichtbar
ist. Das Abgas tritt aus den Austrittsenden der Parallelröhren 98, 99 aus,
passiert das Eintrittsende 102a der Austrittsröhre 102 und
strömt durch
diese hindurch zu deren Austrittsanschluss 104. Diese bekannte
Konstruktion dient dazu, das Geräusch
des Motors abzuschwächen,
wie den Kennern der Technik gut bekannt ist. Um eine zusätzliche katalytische
Behandlung des Abgases E zu bieten, können ein oder mehrere anpassungsfähige Katalysatorelemente
nach der vorliegenden Erfindung eingeführt werden, zum Beispiel innerhalb
des gekrümmten
Abschnitts 92b des Auspuffrohrs 92. Solch ein
anpassungsfähiges
Katalysatorelement kann sich über
einen Abstand auf den gegenüberliegenden
Seiten des gekrümmten
Abschnitts 92b erstrecken, z. B. bis zu dem gebogenen Abschnitt 92d oder über diesen
hinaus. Alternativ dazu kann ein weiteres anpassungsfähiges Katalysatorelement
nach der vorliegenden Erfindung durch den gebogenen Abschnitt 92d des
Auspuffrohrs 92 geführt
werden. Die anpassungsfähigen Katalysatorelemente,
die die vorliegende Erfindung verkörpern, können ebenfalls in die gebogenen
Parallelröhren 98, 99 und/oder
die Austrittsröhre 102 eingeführt werden.
Die anpassungsfähigen
Katalysatorelemente sind in 8 nicht
dargestellt, was einfach der Veranschaulichung einer typischen Umgebung
für deren
Verwendung dient.
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Zusätzliche
Katalysatoren können
zur Verfügung
gestellt werden, indem das gesamte oder Abschnitte des Inneren des
Auspuffrohres 92, der Parallelröhren 98, 99 und/oder
der Austrittsröhre 102 beschichtet
werden. Zusätzlich
können
herkömmliche starre
Katalysatorelemente in gerade Abschnitte des Auspuffrohrs 92 eingeführt werden.
Ein anpassungsfähiges
Katalysatorelement mit innen liegenden Verschlüssen, ringförmigen Leitblechen und Perforationen
(wie zum Beispiel die Perforationen 54 der Ausführungsform
in 3) kann innerhalb des Auspuffrohrs 92 eingesetzt
werden.
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Während die
Erfindung im Detail hinsichtlich deren spezifischen bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben
wurde, ist es den Kennern der Technik offensichtlich, dass weitere
Ausführungsformen
innerhalb des Bereichs der Erfindung und der beigefügten Ansprüche liegen.