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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist auf ein Weitbereichsnetzwerk (WAN) von Verkaufsautomaten,
die mit einem Host verbunden sind, bzw. spezieller auf ein solches Netzwerk
gerichtet, bei dem der Host eine Datenbank von verkaufsbezogener
Information aufbaut, die durch den Host von den Verkaufsautomaten
empfangen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Verkaufsautomaten,
insbesondere Verkaufsautomaten für
alkoholfreie Getränke,
sind wohlbekannt. Typischerweise gehören solche Verkaufsautomaten
für alkoholfreie
Getränke
den Flaschenabfüllern,
die das alkoholfreie Getränk
in Flaschen abfüllen.
Zusammen besitzen mehrere Flaschenabfüller typischerweise hunderte
von tausenden von Verkaufsautomaten.
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Die
Bestände
in Bezug auf alkoholfreie Flaschen-/Dosen-Getränke sowie unterschiedliche Münzengrößen (zwecks
Herausgabe von Wechselgeld) in einem Verkaufsautomaten werden mit
Geschwindigkeiten erschöpft,
die sehr stark von der Stelle des Verkaufsautomaten und der Jahreszeit
abhängen.
Z.B. wird mehr alkoholfreies Getränk in den heißen Sommermonaten
als in den kalten Wintermonaten konsumiert.
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Über einen
langen Zeitraum planten Flaschenabfüller regelmäßige Besuche bei einem Verkaufsautomaten
auf Grundlage der Erfahrung des Flaschenabfüllers. Die Wartungsperson entdeckte das
tatsächliche
Ausmaß,
bis zu dem die Bestände aufgebraucht
worden waren, nur, wenn sie den Automaten öffnete, um seinen Bestand aufzufüllen. Dies war
ein ineffizientes System, weil es oft vorkam, dass die Wartungsperson
einen Automaten besuchte, dessen Bestand kaum aufgebraucht war,
wodurch die Kosten eines Wartungsbesuchs vergeudet wurden. Andere
Male entdeckte eine Wartungsperson, dass einer oder mehrere der
Bestände
in einem Automaten ganz erschöpft
waren, was anzeigte, dass dieser Automat viel früher hätte gewartet werden müssen, um
aufgrund der ganz aufgebrauchten Bestände nicht zustande gekommene
Käufe zu
vermeiden. Außerdem
war es ausgeschlossen, festzustellen, wie lange der stark erschöpfte Zustand
der Bestände existiert
hatte.
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Als
eine Art und Weise, die Verkaufsmuster eines speziellen Automaten
exakter zu analysieren, wurde ein System entwickelt, durch das eine
Wartungsperson während
des Wartungsbesuchs eine Datensammeleinheit mit dem Verkaufsautomaten verband.
Wenn die Wartungsperson zum Flaschenabfüller zurückkehrte, wurden diese Daten
zu einem Host-Rechner heruntergeladen, wo sie analysiert wurden.
Obwohl dies eine Verbesserung war, blieben die Zustände der
Bestände
in einem Verkaufsautomaten unbekannt, bis die Wartungsperson den
Automaten öff nete.
Dieses System auf Grundlage von handgehaltenen Datenwiedergewinnungseinheiten konnte
eine Verkaufsaktivität
in Echtzeit nicht überwachen.
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Eine
Verbesserung gegenüber
diesem System wurde von der The Harvest Corporation of New Zealand
(nachstehend das Harvest-System) entwickelt und ist in 1 wiedergegeben,
das umfasst: eine Mehrzahl von Verkaufsautomaten 102 (von
denen zwecks Einfachheit nur einer wiedergegeben ist); eine Mehrzahl
von Kontrollerschnittstellen 104 (von denen zwecks Einfachheit
nur eine wiedergegeben ist; die Schnittstelle 104 ist außerhalb
eines entsprechenden Verkaufsautomaten 102 wiedergegeben,
aber typischerweise im Innern angeordnet); ein Fernsprechnetzwerk
(PSTN) 106; ein leitungsvermitteltes Zellularnetzwerk (CSCN) 108;
und ein Datawarehouse 110; und eine Mehrzahl von Rechnern 112, 114 und 116 der
Flaschenabfüller.
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Dieses
System von 1 verbindet eine Mehrzahl von
Verkaufsautomaten 102 mit einem Datawarehouse 110 über entweder
das PSTN 106 oder das CSCN 108. Jede Kommunikationsschnittstelle 104 stellt
ausschließlich
eine Verbindung mit dem PSTN 106 oder dem CSCN 108 her.
Zusätzlich
ist das Datawarehouse 110 eine zentrale Datenspeicheranlage
für den
Flaschenabfüller,
der auf diese Daten zugreift, indem er seinen Rechner 112, 114 oder 116 mit
dem Datawarehouse 110 ferngesteuert verbindet. Der Rechner 112, 114 oder 116 des
Flaschenabfüllers
enthält
Software, um die Verkaufsmuster zu analysieren, die in den verkaufsbezogenen
Rohdaten verborgen sind, die in der durch das Datawarehouse 110 erzeugten
Datenbank gespeichert sind. Die Organisation der Daten in dem Datawarehouse
scheint urheberrechtlich geschützt
zu sein.
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Zunächst kommunizierte
das Harvest-System nur über
ein PSTN 106, so dass es nur eine Einkommunikationstechnikschnittstelle
verwendete. Dann wurde es aufgerüstet,
um auch über
ein CSCN 108 zu kommunizieren. Es wird angemerkt, dass
dieser Stand der Technik auf Änderungen
in der Kommunikationstechnik (von PSTN zu CSCN) reagierte, indem
eine neue Einkommunikationstechnikschnittstelle 104 entwickelt
wurde. Wieder kann eine Einkommunikationstechnikschnittstelle 104 mit
dem PSTN 106 oder einem CSCN 108 verbunden werden,
aber nicht mit beiden. Mit anderen Worten reagierte der Stand der
Technik auf eine Nachfrage, eine alternative Kommunikationstechnik
zu verwenden, indem eine neue Einkommunikationstechnikschnittstelle 104 für den Verkaufsautomaten 102 konstruiert wurde.
Die neue Einkommunikationstechnikschnittstelle 104 ersetzte
die vorhandene Einkommunikationstechnikschnittstelle 104 in
einem Verkaufsautomaten 102, für den die Verwendung einer
alternativen Kommunikationstechnik erwünscht war.
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In
dem Harvest-System ist es, wenn es erwünscht ist, einen Verkaufsautomaten 102 vom
Gebrauch des PSTN 106 zum Gebrauch eines CSCN 108 zu
schalten, notwendig, die dedizierte PSTN-Schnittstelle 104 in
dem Verkaufsautomaten durch eine dedizierte CSCN-Schnittstelle 104 zu
ersetzen. Dies ist keine einfache Angelegenheit, was dazu neigt,
der Wahrscheinlichkeit entgegenzuwirken, dass ein solcher Wechsel
vorgenommen werden würde.
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Die
WO 95/04333 offenbart ein
Verteilungsnetzwerksystem von automatischen Abgabeeinrichtungen,
in dem die Abgabeeinrichtungen eine erste Kommunikationstechnik,
d.h. Standardtelefonleitungen, um mit Host-Rechnern zu kommunizieren,
und eine zweite Kommunikationstechnik, d.h. ein drahtloses System,
um Kommunikationen von den Host-Rechnern zu empfangen, verwendeten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt unter anderem eine Erkenntnis dar, dass alternative
Kommunikationstechniken in einem gegebenen Bereich vorhanden sind und
dass es von Zeit zu Zeit wünschenswert
sein kann, die Kommunikationstechnik auf einfache Weise zu wechseln,
die von einem oder mehreren aber nicht notwendigerweise allen Verkaufsautomaten, die
einem Flaschenabfüller
gehören,
verwendet wird.
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Die
Erfindung stellt auch unter anderem eine Erkenntnis dar, dass es
eine effiziente Weise gibt, um verkaufsbezogene Daten vom Verkaufsautomaten
zu einem Datawarehouse zu übertragen,
die den Aufwand einer Erstellung einer ferngesteuerten Verbindung
minimiert.
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Die
Erfindung stellt auch unter anderem eine Erkenntnis dar, dass die
Datenbank unter Verwendung einer Datenstruktur aufgebaut werden
kann, die die Information hinsichtlich der Bedürfnisse von einem oder mehreren
Flaschenabfüllern
effizient organisiert.
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Die
Erfindung liefert ein Verkaufsautomatenüberwachungssystem, umfassend:
eine
Mehrzahl von Verkaufsautomaten, wobei jeder Verkaufsautomat ein
Kommunikationssystem aufweist, das umfasst:
eine Verkaufsautomaten-Datenerfassungseinheit
für mindestens
eines von einem Sammeln und Empfangen von verkaufsbezogenen Daten
betreffend den Verkaufsautomaten;
einen Mehrkommunikationstechnikadapter
zur Schnittstellenbildung der Datenerfassungseinheit mit einer Mehrzahl
von Kommunikationstechniken einschließlich einer ersten drahtlosen
Technik, wobei der Adapter selektiv auf ein Befehlssignal anspricht, das
den Typ von Kommunikationstechnik, mit der eine Schnittstelle zu
bilden ist, anzeigt; und
ein Modem zur Verbindung des Adapters
mit einer von der Mehrzahl von Kommunikationstechniken;
eine
Datenendeinrichtung, die an einer von der Mehrzahl von Kommunikationstechniken
haftet, wobei die Datenendeinrichtung betreibbar ist, um das Befehlssignal
zu erzeugen und das Modem mit einem Netzwerk zu verbinden, das entsprechend
der einen von der Mehrzahl von Kommunikationstechniken arbeitet;
ein
erstes Netzwerk, das entsprechend einer ersten der Mehrzahl von Kommunikationstechniken
arbeitet;
ein zweites Netzwerk, das entsprechend einer zweiten
der Mehrzahl von Kommunikationstechniken arbeitet;
einen Kommunikationskonzentrator,
der mit dem ersten und zweiten Netzwerk verbunden ist, um mit jeder besagten
Datenerfassungseinheit über
das Modem und einem von dem ersten bzw. zweiten Netzwerk zu kommunizieren;
eine
Datawarehouseeinheit zum Aufbauen einer Datenbank, die Daten entsprechend
jedem der Verkaufsautomaten enthält;
und
einen Datenprozessor zum Analysieren der Daten, die in
der Datenbank gespeichert sind.
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Die
Erfindung liefert unter anderem auch einen Speicher zum Speichern
von Verkaufsautomaten-bezogenen Daten entsprechend einer Mehrzahl von
Verkaufsautomaten, die durch einen Manager gehandhabt werden, die
zum Zugriff durch ein Anwendungsprogramm gehandhabt werden müssen, das
auf einem Datenverarbeitungssystem des Managers durchgeführt wird.
Dieser Speicher umfasst Datenstrukturen und jede solche Datenstruktur
weist auf: ein erstes Datenelement zum Speichern einer Kennung von
einem von den Verkaufsautomaten; ein zweites Datenelement, das dem
ersten Datenelement zugeordnet ist, um einen neuesten Satz von Vorhersageinformation über den
einen von den Verkaufsautomaten zu speichern; und ein drittes Datenelement,
das dem ersten Datenelement zugeordnet ist, um einen nächsten neuesten
Satz von Vorhersageinformation über
den einen von den Verkaufsautomaten zu speichern; ein viertes Datenelement,
das dem ersten Datenelement zugeordnet ist, um einen neuesten Satz
von Nachbefüllungsbesuchsinformation
für den
einen von den Verkaufsautomaten zu speichern; und ein fünftes Datenelement,
das dem ersten Datenelement zugeordnet ist, um einen nächsten neuesten
Satz von Nachbefüllungsbesuchsinformation
für den
einen von den Verkaufsautomaten zu speichern.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die
nachstehend gegeben wird, ersichtlicher. Jedoch versteht es sich,
dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele,
obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anzeigen, nur als Veranschaulichung gegeben werden,
da Fachleuten verschiedene Änderungen
und Modifikationen im Bereich der Erfindung aus dieser detaillierten
Beschreibung ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die
nachstehend gegeben wird, und den begleitenden Zeichnungen, die
nur als Veranschaulichung gegeben werden und folglich die vorliegende
Erfindung nicht beschränken,
gründlicher
verstanden.
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1 gibt
das Harvest-System nach dem Stand der Technik wieder;
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2 gibt
ein Weitbereichsnetzwerk-gestütztes
System gemäß der Erfindung
wieder;
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3 gibt
ein Kommunikationssystem gemäß der Erfindung
wieder, das man in einem Verkaufsautomaten gemäß der Erfindung finden kann;
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die 4A und 4B geben
alternative Datenstrukturen für
eine Datenbank wieder, gemäß der Erfindung;
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die 4C und 4D geben
zusätzliche Aspekte
der Datenstrukturen der 4A und 4B wieder;
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die 5A–5E geben
On-Line-Datenübertragungsszenarios
gemäß der Erfindung
wieder;
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die 6A–6E geben
alternative On-Line-Datenübertragungsszenarios
gemäß der Erfindung
wieder; und
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die 7–8 geben
Flussdiagramme entsprechend der Verarbeitung wieder, die in der
Verkaufsschnittstelleneinheit für
die Szenarios der 6A bzw. 6B stattfindet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER DETAILLIERTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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2 gibt
das System gemäß der Erfindung wieder,
das umfasst: eine Mehrzahl von Verkaufsautomaten 202 (von
denen zwecks Einfachheit einer wiedergegeben ist); eine Mehrzahl
von Verkaufsautomatenschnittstellen, die zahlenmäßig der Anzahl von Verkaufsautomaten 202 entsprechen
(von denen zwecks Einfachheit einer wiedergegeben ist; dieser eine
ist auch außerhalb
des Verkaufsautomaten wiedergegeben, obwohl er sich vorzugsweise
im Verkaufsautomaten befindet); ein Fernsprechnetzwerk (PSTN) 106;
ein leitungsvermitteltes Zellularnetzwerk (CSCN) 108; ein
drahtloses (vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, Datenpaket-gestütztes) Datennetzwerk 206;
verschiedene andere Funk-gestützte
Datenkommunikationstechniken 208; einen Kommunikationskonzentrator 210;
ein Datawarehouse 214; und Rechner 216, 218 und 220 der Flaschenabfüller (zwecks
Einfachheit sind nur drei wiedergegeben).
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Wieder
können
einer oder mehre Flaschenabfüller
einhunderttausend Verkaufsautomaten 202 oder mehr besitzen.
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3 gibt
das Kommunikationssystem bei einem Verkaufsautomaten gemäß der Erfindung
wieder. 3 umfasst die Verkaufsautomaten-Schnittstelleneinheit
(VIU) 204, die mit einem Verkaufsautomatenkontroller (VMC)
(z.B. einem Intel 8051-Mikroprozessor oder Motorola 68HC11-Mikroprozessor) 302 und
mit den verschiedenen Kommunikationstechniken 106, 108, 206 und 208 verbunden
ist. Genauer gesagt umfasst die VIU 204 einen Mehrkommunikationstechnikadapter 308,
der mit dem VMC 302 über
eine Amtsleitungs (DEX)/Uniform Communication Standard(UCS)-Verbindung 306 oder
alternativ einen Gruppenbus (MDB) verbunden ist. Ein Modem 310 verbindet
den Adapter 308 über einen
Signalpfad 312 mit vorzugsweise einer der Kommunikationstechniken 106, 108, 206 oder 208 über einen
der Signalpfade 314, 316, 318 bzw. 320. Mit
anderen Worten ist der Adapter 308 vorzugs weise so konfiguriert,
dass er einen Port aufweist, mit dem eine der Kommunikationstechniken
verbunden ist. Alternativ könnte
der Adapter 308 so konfiguriert sein, dass er mehrere Ports
aufweist, aber dies ist kostspieliger und folglich in der besonders
kostenempfindlichen Verkaufsautomatentechnik weniger erwünscht.
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Der
Adapter 308 adaptiert oder verbindet den VMC 302 an/mit
die/den Kommunikationsprotokolle(n) der verschiedenen Techniken 106, 108, 206 oder 208,
mit denen über
das Modem 310 eine Verbindung hergestellt wird. Der Kommunikationskonzentrator 210 kann über jedes
der wiedergegebenen Netzwerke 106, 108, 206 und 208 kommunizieren. Die
VIU 204 kann über
mindestens zwei der Kommunikationstechniken kommunizieren. Z.B.
kann die VIU 204 mit sowohl der leitungsvermittelten Zellulartelefontechnik 108 als
auch der drahtlosen Datennetzwerktechnik 206 kompatibel
sein. Der Adapter 308 passt sich nach z.B. dem Empfang
eines AT-Befehls vom Hayes-Typ oder einer anderen Sequenz (die die
spezielle Kommunikationstechnik kennzeichnet) von einem Endgerät oder Transceiver,
das/der an einer oder der anderen Technik haftet, automatisch der
leitungsvermittelten Zellulartelefontechnik 108 oder der
drahtlosen Datennetzwerktechnik 206 an.
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Der
Kommunikationskonzentrator 210 (z.B. ein selbstständiger Prozessor
oder Netzwerkserver) liefert das notwendige Protokoll und Quittungsaustausch,
um mit der Mehrzahl von Verkaufsautomaten 202 zu kommunizieren
und Daten von ihnen zu sammeln, während sie über die verschiedenen ungleichartigen
Kommunikationstechniken 106, 108, 206 und 208 zu
ihm übertragen
werden, und liefert diese Daten zum Datawarehouse 214.
Der Kommunikationskonzentrator 210 wird typischerweise
bezüglich
des Flaschenabfüllers
durch eine dritte Partei bereitgestellt.
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Das
Datawarehouse 214 baut eine Datenbank dieser verkaufsbezogenen
Daten auf. Vorzugsweise ist das Datawarehouse unter Verwendung einer
Datenstruktur organisiert, die eine Zugänglichkeit für den Flaschenabfüller optimiert,
wie hinsichtlich der 4A und 4B unten
erörtert
wird.
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Der
Flaschenabfüller
besitzt vorzugsweise seinen eigenen Rechner 216, 218 oder 220,
der Analysesoftware ausführt,
die Wartungsanrufe zu den verschiedenen Verkaufsautomaten optimal
plant und Notfälle
in den Verkaufsautomaten überwacht.
Ein Beispiel für
einen Notfall ist ein Bauteilversagen oder ein ganz oder nahezu
ganz aufgebrauchter Bestand der Bestände an alkoholfreien Getränken und/oder Münzengrößen.
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Der
Rechner 216, 218 oder 220 des Flaschenabfüllers stellt
ferngesteuert eine Verbindung mit dem Datawarehouse 214 her.
Dies befreit den Flaschenabfüller
von dem Kapitalaufwand einer Wartung einer großen und fehlerresistenten Datenbank. Alternativ
könnte
der Flaschenabfüller
das Datawarehouse in seinem Analyserechner vereinigen und direkt,
obgleich ferngesteuert, mit dem Kommunikationskonzentrator 210 eine
Verbindung (ein mit einer gestrichelten Linie 222 in 2 wiedergegebenr Pfad)
herstellen.
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Ein
Vorteil, das Datawarehouse 214 vom Recher 216, 218 oder 220 des
Flaschenabfüllers
zu separieren, ist, dass das Datawarehouse 214 verwendet
werden kann, um Datenbanken für
mehrere Flaschenabfüller
aufzubauen. Das Datawarehouse 214 würde die Verantwortlichkeit
aufweisen, Maßnahmen hinsichtlich
Datengeheimnis (oder Firewalls) zu erstellen, um die urheberrechtlich
geschützte
Beschaffenheit der Daten zu wahren. Indem man das Datawarehouse 214 für mehrere
Flaschenabfüller
arbeiten lässt,
werden die Kosten des Datawarehouses 214 für jeden
Flaschenabfüller
signifikant verringert.
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Das
System von 2 ist auch bidirektional. Die
Flaschenabfüller
können
das Netzwerk verwenden, um z.B. die Software im Kontroller 302 des
Verkaufsautomaten 102 zu aktualisieren und/oder die Preise
der alkoholfreien Getränke über den
Kommunikationskonzentrator 214 adaptiv zu ändern.
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In 3 ist
das Modem 310 mit einem von einem PSTN 106, einem
CSCN 108, einem drahtlosen Datennetzwerk 206,
der Funk-gestützten
Technik 208 oder mit einem Infrarot(IR)-Transceiver vom Handtyp
(nicht dargestellt) verbunden. Der Adapter 308 erkennt
nach Empfang eines AT-Befehls vom Hayes-Typ oder einer anderen Sequenz,
die die spezielle Kommunikationstechnik anzeigt, automatisch die
Kommunikationstechnik, mit der das Modem 310 verbunden
ist. Der Adapter 308 treibt dann das Modem 310 entsprechend
der Technik, die erkannt worden ist.
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Eine
kritische Überlegung
im Hinblick auf die Verkaufsindustrie für alkoholfreie Getränke ist,
dass die Gewinnspanne sehr klein ist. Folglich müssen die Kosten von Hardware
bei dem Verkaufsautomaten minimiert werden. Außerdem muss die Kommunikationsschnittstelle
in einem Verkaufsautomaten flexibel sein, so dass sie mit minimalem
Aufwand an das adaptiert werden kann, was im Augenblick die am wenigsten
kostspielige Kommunikationstechnik ist.
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In
den USA ist die üblichste
Kommunikationstechnik das PSTN 106. Jedoch kann, während eine
Kommunikation über
eine vorhandene drahtgebundene Leitung verhältnismäßig kostengünstig ist, es kostspielig sein,
eine Leitung zu einem Verkaufsautomaten zu installieren, insbesondere
wenn sich der Automat in einem abgelegenen Bereich befindet oder
so gelegen ist, dass es schwierig ist, eine Telefonleitung dorthin
zu legen.
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Eine
leitungsvermittelte Zellularnetzwerk(CSCN)-Technik 108,
typischerweise eine Sprachzellulartechnik, wie z.B. das Global System for
Mobile Communications (GCM) oder das Advanced Mobile Phone System
(AMPS), ist in den starkbevölkerten
Teilen der USA auch üblich.
Die Infrastruktur, die benötigt
wird, um einen einzelnen Verkaufsautomaten mit einem Zellularnetzwerk
zu verbinden, ist im Allgemeinen weniger wesentlich als ein PSTN,
weil es bloß notwendig
ist, ein Zellulartelefon mit dem Verkaufsautomaten 202 zu
verbinden. Jedoch kann es kostspielig sein, Daten über ein
leitungsvermitteltes Zellulartelefonnetzwerk 106 zu übertragen.
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Im
Allgemeinen wird einem Kommunikationsteilnehmer jedes Mal eine Gebühr in Rechnung gestellt,
wenn eine leitungsvermittelte Zellularverbindung hergestellt wird.
Diese Gebühr
umfasst eine minimale Verbindungszeit, ganz gleich, ob die tatsächliche
Dauer des Anrufs gleich dieser minimalen Verbindungszeit ist oder
nicht. Die Erfindung ist teilweise eine Erkenntnis, dass die Dauer
einer typischen Datenübertragung
von einem Verkaufsautomaten 202 zu dem Kommunikationskonzentrator 210 dazu
tendiert, signifikant geringer zu sein als die minimale Verbindungszeit,
die typischerweise durch einen CSCN-Provider in Rechnung gestellt
wird. Außerdem variiert
das Verbindungsentgelt für
ein Zellularnetzwerk, insbesondere ein Sprachzellularnetzwerk, signifikant
abhängig
von der Tageszeit, während
der die Verbindung hergestellt wird. Für eine leitungsvermittelte
Zellulartechnik fordern Hauptbenutzungszeiten ein höheres Verbindungsentgelt.
Während
regelmäßig geplante
Verbindungen zwischen einem Verkaufsautomaten und dem Kommunikationskonzentrator
für Zeiten
außerhalb
des Hauptverkehrs geplant werden können, kann eine Notverbindung,
wie z.B. bei einem Gerätefehler-
oder Bestandserschöpfungsalarm,
nicht auf Zeiten außerhalb
des Hauptverkehrs beschränkt
werden.
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Eine
zunehmend vorherrschende Alternative zu der leitungsvermittelten
Zellularsprachtelefontechnik ist die drahtlose Datentechnik 206.
Die meisten aber nicht sämtliche
dieser Techniken sind Datenpaket-gestützt. Beispiele für solche
Netzwerke umfassen die RAM-Mobildatentechnik, die ARDIS-Technik, die
SMR-Technik und die Zellulardigitalpaketdaten(CDPD)-Technik. Solche
drahtlosen Datentechniken basieren ihre Preisfestsetzung typischerweise auf
die Gesamtanzahl von Kilobytes, die während einer Verbindung übertragen
werden, statt auf die Gesamtlänge
der Verbindung.
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Die
Erfindung macht es möglich,
die Kommunikationstechnik, die durch einen Verkaufsautomaten 202 verwendet
wird, mit sehr geringen Kosten adaptiv zu ändern. Während eines Nachbefüllungs-
oder Notwartungsbesuchs kann ein Techniker ein Zellulartelefon oder
Funkgerät
mit dem MODEM 310 verbinden oder das MODEM 310 direkt
mit einer drahtgebundenen Leitung verbinden. Dies ist eine einfachere Prozedur
als einen Einmaladapter zu ersetzen, um sich der im Augenblick bevorzugten
Kommunikationstechnik anzupassen.
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Die 4A und 4B geben
beispielhafte Datenstrukturen wieder, die im Speicher des Datawarehouses
verwendet werden können,
um in Beziehung stehende Verkaufsautomateninformation zu assoziieren,
d.h. um die Datenbank aufzubauen und eine Zugänglichkeit der Verkaufsautomaten-bezogenen
Daten für
den Analyserechner des Flaschenabfüllers zu optimieren.
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4A gibt
eine verketteten Liste 400 wieder, die ein erstes Datenelement 402 zum
Speichern der Kennung (ID) eines Verkaufsautomaten umfasst. Dem
Verkaufsautomaten-ID-Datenelement 402 sind vier Zeiger 404, 406, 408 und 410 zugeordnet,
die auf ein erstes Datenelement 412, das einen neuesten Satz
von Vorhersageinformation für
den Verkaufsautomaten darstellt (z.B. im DEX-Format), ein zweites Datenelement 414,
das einen nächsten
neuesten Satz von Vorhersageinformation darstellt (z.B. im DEX-Format),
ein drittes Datenelement 416, das einen neuesten Satz von
Nachbefüllungsbesuchsinformation
darstellt, bzw. ein viertes Datenelement 418, das einen
nächsten
neuesten Satz von Nachbefüllungsbesuchsinformation
darstellt, zeigen.
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4B gibt
eine alternative und bevorzugtere Datenstruktur 420 wieder,
die dasselbe erste Element 402 zum Speichern einer Verkaufsautomaten-ID
aufweist. Dem Verkaufsautomaten-ID-Datenelement 402 sind
zwei Zeiger 422 und 424 zugeordnet, die zu Datenelementen 426 bzw. 428 zeigen.
Die Datenelemente 426 und 428 von 4B entsprechen
den Datenelementen 412 bzw. 418 von 4A. Das
Datenelement 426 weist einen Zeiger 430 auf, der
zu einem Datenelement 432 zeigt. Das Datenelement 428 weist
einen Zeiger 434 auf, der zu dem Datenelement 436 zeigt.
Die Datenelemente 432 und 436 von 4B entsprechen
den Datenelementen 414 bzw. 418 von 4A.
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Die
Datenstrukturen der 4A und 4B können jeweils
fakultativ und vorzugsweise eine Assoziation mit einem Datenelement 438 zum
Speichern einer Kennung eines Abfüllers z.B. über einen Zeiger 440 umfassen,
der vom Abfüller-ID-Datenelement 438 zum
Verkaufsautomaten-ID-Datenelement 402 zeigt. Der Zeigerpfad
vom Abfüller-ID-Datenelement 438 zum
Verkaufsautomaten-Datenelement ist mit einer gestrichelten Linie
wiedergegeben, um zu betonen, dass dies ein fakultativer Aspekt
der Datenstruktur 402 oder 420 ist. Im Fall, wo
das Datawarehouse 214 Daten für Rechner, die zu mehr als
einem Flaschenabfüller
gehören,
dieses zusätzliche
zugeordnete Datenelement 438 speichert. Jedoch wo das Datawarehouse 214 die
Daten von nur einem Flaschenabfüller
speichert, ist das Flaschenabfüller-ID-Datenelement 438 unnötig.
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4C gibt
einen zusätzlichen
Aspekt einer Datenstruktur gemäß der Erfindung
wieder. In 4C ist ein Datenelement 442,
das dem Datenelement 402 entspricht, einem Datenelement 446,
z.B. über
einen Zeiger 444, zugeordnet. Das Datenelement 446 stellt
mindestens einen Satz von Wochenverlaufsvorhersageinformation für den Verkaufsautomaten
dar, der durch das Datenelement 442 gekennzeichnet ist.
Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise weist das Datenelement 442 einen
bis vier solcher Sätze
von im Wochenverlauf vorliegender Information auf, d.h. bis zu einer
Information für
einen Monat.
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4D gibt
noch einen anderen Aspekt einer Datenstruktur gemäß der Erfindung
wieder. In 4C ist ein Datenelement 448,
das dem Datenelement 402 entspricht, einem Datenelement 452 z.B. über einen
Zeiger 450 zugeordnet. Das Datenelement 452 stellt
mindestens einen Satz von Monatsverlaufsvorhersageinformation für den Verkaufsautomaten
dar, der durch das Datenelement 448 gekennzeichnet ist.
Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise weist das Datenelement 452 einen
bis zwölf solcher
Sätze von
im Monatsverlauf vorliegender Information auf, d.h. bis zu einer
Information für
ein Jahr.
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Die 5A–5E geben
verschiedene On-Line-Szenarios für
eine Ausführungsform
des On-Line-Verkaufssystems gemäß der Erfindung
wieder.
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In 5A ist
das Initialisierungsszenario wiedergegeben. Ansprechend auf eine
Drucktaste 500, z.B. auf der VIU 204, die 5 oder
mehr Sekunden lang niedergedrückt
wird, fordert die VIU 204 eine Datei von verkaufsbezogenen
Daten für
den Verkaufsautomaten 202 von dem VMC 302 an und
gewinnt sie wieder. Vorzugsweise ist die Datendatei entsprechend
dem Amtsleitungsdatenformat (DEX) konfiguriert, das in der Verkaufsindustrie
wohlbekannt ist. Alternativ könnte
die MDB-Technik anstelle der DEX-Technik verwendet werden. Der VMC 302 überträgt diese
DEX-Datei zu der VIU 204, die Information zu der Datei
hinzufügt,
die den Automaten 202 kennzeichnet (ID-Information). Die
VIU 204 markiert die zu allerletzt empfangene DEX-Datei
als eine DEXR-Datei 504, d.h. eine
jüngste
DEX-Datei, und überträgt dann
die DEXR-Datei 504 zum Datawarehouse 214.
Das Datawarehouse 214 speichert die DEXR-Datei 504 als
eine jüngste
DEX-Datei und definiert eine jüngste
Abrechnungsdatei als gleich der DEXR-Datei 504.
Das Datawarehouse 214 setzt den Rechner 216, 218 oder 220 des
Flaschenabfüllers
in Kenntnis. Als Antwort sendet der Rechner 216, 218 oder 220 des
Abfüllers
fakultativ Installationsparameter zu dem VMC 302 über das
Datawarehouse 214, eine der verschiedenen Kommunikationstechniken und
die VIU 204.
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5B gibt
das geplante Anrufszenario wieder. Unmittelbar vor einer vorbestimmten
Zeit, z.B. Mitternacht, bereitet die VIU 204 eine DEX-Datendatei
in Erwartung einer Initialisierung eines Anrufs zu einer vorbestimmten
Zeit zu dem Datawarehouse 214 vor. Die VIU 204 markiert
die DEXR-Datei 504 als die DEXL-Datei 510,
d.h., um die vorherige oder letzte DEX-Datei zu bezeichnen. Nach
Empfang der DEX-Datei 502 von dem VMC 302 fügt die VIU 204 die
Automaten-ID-Information
hinzu und markiert die erweiterte Datei als die DEXR-Datei 504.
Dann bereitet die VIU 204 eine Teil-DEX-Datei 512,
d.h. DEXD, vor, indem die DEXL-
und die DEXR-Datei 510 und 504 verglichen
werden und jegliche Aufzeichnung darin gesichert wird, die ein Feld
enthält,
das geändert
worden ist. Nur die geänderten
Felder werden einbezogen. Die VIU 204 überträgt die DEXD-Datei 512 zum
Datawarehouse 214. Dieses Differenz-(oder Delta-)System
minimiert die Menge von Daten, die zu dem Datawarehouse 214 übertragen
werden, was diese Technik der drahtlosen Datennetzwerktechnik gut
angepasst macht.
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In 5B markiert
das Datawarehouse 214 die jüngste DEX-Datei 506 als die
letzte DEX-Datei 514 neu, wenn es den VMC 302 zyklisch
abfragt. Nach Empfang der DEXD-Datei 512 rekonstruiert
das Datawarehouse 214 eine vollständige jüngste DEX-Datei 506 auf
Grundlage der DEXD-Datei 512. Zusätzlich bildet
das Datawarehouse 214 eine wöchentliche Datei 516 und
eine monatliche Datei 518, die aus einer Sequenz von Dateien
gebildet sind, die z.B. jeden Freitag bzw. jeden ersten Tag des
Monats empfangen werden. In 5B sind
die Daten im Datawarehouse 214 weiter für den Rechner 216, 218 oder 220 des
Flaschenabfüllers
verfügbar.
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Die
durch einen planmäßigen Anruf
erzeugten Daten werden als vorhersagbare Information bezeichnet,
weil sie zu regelmäßigen Intervallen
erhalten werden und verwendet werden, um Nachbefüllungsauslieferungsentscheidungen
zu treffen. Zwischen dem planmäßigen Anruf
und einem anschließenden
Nachbefüllungsbesuch
könnte
der Verkaufsautomat zusätzliche
Käufe erfahren,
die bewirken, dass die Vorhersagedaten von den tatsächlichen Nachbefüllungsbesuchsdaten
abweichen. Sowohl die Vorhersagedaten als auch die Nachbefüllungsbesuchsdaten
enthalten Produkt- und Zahlungsmittelbestandsinformation.
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5C gibt
das Nachbefüllungsbesuchsszenario
wieder. In diesem Szenario hat der Techniker den Verkaufsautomaten 202 geöffnet und
hat die Bestände
an alkoholfreien Getränken
und Münzen neu
aufgefüllt.
Nachdem der Techniker die Taste 500 auf der VIU 204 0,3
Sekunden lang oder mehr, aber weniger als fünf Sekunden, z.B. eine Sekunde,
niedergedrückt
hat, fordert die VIU 204 eine DEX-Datei von dem VMC 302 an,
was der VMC 302 bereitstellt. Ansprechend auf ein Anfordern
einer neuen DEX-Datei von dem VMC 302, markiert wie zuvor
die VIU 204 die alte DEXR-Datei 504 als
eine DEXL-Datei 510 neu. Die neue
DEX-Datei wird bei Empfang durch die VIU 204 mit Automaten-ID-Information
erweitert und als DEXR markiert. Die VIU 204 bereitet dann
eine DEXD-Datei 512 vor und überträgt sie zum Datawarehouse 214.
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Das
Datawarehouse 214 reagiert auf eine Nachbefüllungsmeldung
von dem VMC 302, indem die alte Abrechnungsdatei 508 als
die letzte Abrechnungsdatei 520 markiert wird und eine
neue jüngste Abrechnungsdatei 508 erstellt
wird. Die neue jüngste Abrechnungsdatei 508 beruht
auf den Default-Parametern für
den Verkaufsautomaten 202, was die Annahme widerspiegelt,
dass der Techniker die Produkt- und Zahlungsmittelbestände im Verkaufsautomaten 202 voll
neuaufgefüllt
hat, es sei denn, dass gegenteilige Information durch die VIU 204 geliefert wird.
Alternativ beruht die jüngste
Abrechnung auf der jüngsten
DEX-, d.h. der DEXD-Datei 512.
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In 5C greift
der Rechner 216, 218 oder 220 des Flaschenabfüllers auf
das Datawarehouse 214 zu, um Auslieferungsinformation und
Kasseninformation zu berechnen. Auslieferung wird wie folgt berechnet:
Auslieferung = jüngste
DEX – letzte
DEX. Kasse wird wie folgt berechnet: Kasse = jüngste Abrechnung – letzte
Abrechnung.
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5D gibt
ein Alarmszenario wieder. Unter der durch die VIU 204 zu
dem Datawarehouse 214 übertragenen
Information ist ein Alarmparameter. Wenn der Alarmparameter auf
eins gesetzt ist, zeigt dies an, dass ein Bauteil versagt hat und/oder
ein oder mehrere Bestände
ein vorbestimmtes minimales Niveau erreicht haben oder ganz aufgebraucht worden
sind. 5E ist eine Tabellenauflistung
der Gesamtanzahl von Dateien, die vorzugsweise in der Differenz- oder Deltaausführungsform
gemäß der Erfindung
enthalten sind. 5E umfasst die vier Basisdateien,
jüngste
DEX, letzte DEX, jüngste
Abrechnung und letzte Abrechnung. Zusätzlich stellt 5E die
wöchentliche
Datei und die monatliche Datei dar, die tatsächlich zwölf Dateien enthält. Folglich
werden insgesamt siebzehn Dateien in der Delta-Ausführungsform
verwendet.
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Alternativ
ist es nicht notwendig, Delta- oder DEXD-Dateien
zu bilden. Z.B. ist es, wo die Kommunikationstechnik ein In-Rechnung-Stellen
auf ein festes Verbindungsentgelt mit einer minimalen Sollverbindungszeit
gründet,
nicht notwendig, die Größe der Datenübertragung
zu minimieren, vorausgesetzt, dass die Verbindungszeit die minimale
Sollzeit, die in Rechnung gestellt wird, nicht überschreitet. Folglich, wenn
eine Datenmenge nicht von primärer
Wichtigkeit ist, dann können
vollständige
DEX-Dateien statt Delta-DEX- oder DEXD-Dateien übertragen
werden. Als eine Alternative zur Bildung der Delta-DEX- oder DEXD-Dateien können die vollständigen DEX-Dateien
unter Verwendung von herkömmlicher
Technik komprimiert werden. Diese Variation bezüglich der Technik ist in den 6A–6F wiedergegeben.
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Die 6A–6F geben ein verschiedenartiges On-Line-Szenario
für eine
alternative Ausführungsform
des On-Line-Verkaufssystems gemäß der Erfindung
wieder, das an eine Kommunikationstechnik adaptiert ist, für die ein
In-Rechnung-Stellen auf einem festen Verbindungsentgelt mit einer
minimalen Sollverbindungszeit beruht. Die 6A–6D unterscheiden
sich in erster Linie von den 5A–5C,
indem vollständige
DEX-Dateien wiedergegeben sind, wie sie von der VIU 204 zu
dem Kommunikationskonzentrator 214 gesendet werden, statt
der DEXD-Datei von z.B. den 5B und
C. Auch werden die DEX-Dateien, die von der VIU 204 zu
dem Kommunikationskonzentrator 214 gesendet werden, in
den 6A–6D fakultativ
und vorzugsweise komprimiert.
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7 gibt
das Verarbeiten wieder, das von der VIU 204 in 6A durchgeführt wird.
Ein Verarbeiten beginnt bei Schritt 700 und schreitet zu
einer Bestimmung bei Schritt 702 fort, ob die Nachbefüllungstaste 500 fünf oder
mehr Sekunden lang niedergedrückt
worden ist. Wenn nicht, kehrt der Fluss zu Schritt 700 zurück. Wenn
ja schreitet der Fluss zu Schritt 704 fort, wo die VIU 204 unmittelbar
eine vollständige
DEX-Datei von dem VMC 302 wiedergewinnt.
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Der
Fluss schreitet in 7 von Schritt 704 zu 706 fort,
wo die VIU 204 Kennzeichnungsinformation, die ausreicht,
um den Verkaufsautomaten eindeutig zu kennzeichnen, in die DEX-Datei
einsetzt. Der Fluss schreitet von Schritt 706 zu 708 fort,
wo die VIU 204 mit dem Datawarehouse 214 über den
Kommunikationskonzentrator 210 kommuniziert. Unter anderem
zeigt die VIU 204 an, dass dieser Anruf ein Wartungsanruf
ist. Der Fluss schreitet von Schritt 708 zu 710 fort,
wo die VIU 204 fakultativ und vorzugsweise die DEX-Datei
zu z.B. 35% ihrer ursprünglichen Größe komprimiert.
Der Fluss schreitet von Schritt 710 zu 712 fort,
wo die VIU 204 dann die komprimierte Datei zu dem Datawarehouse 214 über den
Kommunikationskonzentrator 210 überträgt. Der Fluss schreitet von
Schritt 712 zurück
zu Schritt 700 fort.
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Wenn
eine Nachbefüllungsprozedur
wie in 5C ausgeführt wird, unterscheidet sich
ein Verarbeiten von 7 in erster Linie bei Schritt 702. Statt
zu bestimmen, ob die Nachbefüllungstaste
fünf oder
mehr Sekunden lang niedergedrückt
ist, wird eine Bestimmung vorgenommen, ob die Nachbefüllungstaste 500 zwischen
z.B. 0,3 Sekunden und 5 Sekunden lang niedergedrückt worden ist. Wenn ja, zeigt
dies eine Nachbefüllungsprozedur
an.
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8 gibt
die Verarbeitung wieder, die in der VIU 204 während eines
regelmäßig geplanten
Anrufs durch die VIU 204 zu dem Datawarehouse 214 stattfindet.
Die VIU 204 meldet eine Produkt- und Zahlungsmittelbestandsinformation über den
Verkaufsautomaten 202. Ein Verarbeiten in 8 beginnt
bei Schritt 800 und schreitet zu 802 fort, wo
eine DEX-Datei von dem VMC 302 durch die VIU 204 unmittelbar
vor der geplanten Zeit für
den Anruf wiedergewonnen wird. Der Fluss schreitet von Schritt 802 zu
Schritt 804 fort, wo die VIU 204 Kennzeichnungsinformation
in die DEX-Datei einsetzt, wie in Schritt 706 von 7.
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Der
Fluss schreitet von Schritt 804 zu Schritt 806 fort,
wo die VIU 204 weiter die DEX-Datei konfiguriert, um anzuzeigen,
dass dieser Anruf ein geplanter Anruf ist. Der Fluss schreitet von
Schritt 806 zu Schritt 808 fort, wo die VIU 204 fakultativ
und vorzugsweise die DEX-Datei auf z.B. 35% ihrer ursprünglichen
Größe komprimiert.
Der Fluss schreitet von Schritt 808 zu Schritt 810 fort,
wo die VIU 204 die komprimierte Datendatei über den
Kommunikationskonzentrator 210 zum Datawarehouse 214 überträgt. Die
Schritte 808 und 810 entsprechen den Schritten 710 und 712 von 7.
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Zurück zu 6C.
Eine DEXNachbefüllung-Datei 604 und
eine DEXLetzte-Datei 606 sind so
wiedergegeben, dass sie in der VIU 204 gespeichert sind.
Dasselbe ist in 6D wiedergegeben. Die DEXNachbefüllung-Datei 604 setzt
eine Bezugslinie, in Bezug zu welcher Änderungen, die sich in nachfolgenden DEX-Dateien
widerspiegeln, ausgewertet werden können. Die DEXNachbefüllung-Datei 604 wird
bis zur nächsten
Nachbefüllungs-
oder Wartungsprozedur gespeichert, zu welchem Zeitpunkt sie durch
eine neue DEXNachbefüllung-Datei 604 ersetzt
wird.
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6E listet
die maximale Anzahl von Dateien auf, die durch die VIU 204 zu
einem beliebigen Zeitpunkt gespeichert werden. Diese Dateien umfassen
eine gegenwärtige
DEX-Datei, eine DEXLetzte-Datei entsprechend
der nächsten
neuesten DEX-Datei, die erhalten wurde, und eine DEXNachbefüllung-Datei
entsprechend einer DEX-Datei, die erzeugt wurde, wenn der Automat
zu allerletzt nachbefüllt
wurde.
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Zusätzlich zur
Komprimierung unter Verwendung entweder der Delta-DEX(DEXD)-Ausführungsform
oder einer herkömmlichen
Komprimierungstechnik können
die Daten, die übertragen
werden, verschlüsselt
werden, nachdem sie komprimiert sind. Dies fügt ein zusätzliche Schutzmaßnahme hinzu, um
die urheberrechtlich geschützte
Beschaffenheit der Daten, die übertragen
werden, zu wahren.
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Das
On-Line-Verkaufssystem gemäß der Erfindung
ist ein verteiltes Verarbeitungssystem. Ein alternatives, d.h. nichtverteiltes
System, könnte
unter Verwendung eines hochentwickelten Kontrollers im Verkaufsautomaten,
der mit einer zentralen Verarbeitungsanlage verbunden ist, verwirklicht
werden, der die Funktionen des Kommunikationskonzentrators, des
Datawarehouses und des Analyserechners des Flaschenabfüllers singulär ausführt. Ein
solches nichtverteiltes System ist außerordentlich unpraktisch in
der Verkaufsindustrie für
alkoholfreie Getränke,
wo Gewinnspannen so klein sind, dass eine Investierung in die hochentwickelte
Technik, die notwendig ist, um ein nichtverteiltes System zu erzielen, untragbar
kostspielig ist.
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Die
Erfindung ist mit elektromechanischen Verkaufsautomaten abwärts kompatibel,
die nicht mit einem Deltasammelvermögen ausgestattet sind. Es liegt
innerhalb der normalen Ausbildungsstufe im Stand der Technik, um
einen elektromechanischen Automaten so zu adaptieren, dass er ein
Datensammelvermögen
aufweist.
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Jede
DEX-Datei weist ungefähr
zwischen 2 und 4,5 Kilobytes auf. Jeder Verkaufsautomat erfährt vorzugsweise
mindestens einmal pro Tag einen Abruf, was mindestens 365 Dateien
von jedem Verkaufsautomaten pro Jahr ergibt. Wenn ein Flaschenabfüller 1000
Verkaufsautomaten besitzt, dann stellt dies zwischen 750 Megabyte
und 1,65 Gigabyte von DEX-Dateien pro Jahr dar. Außerdem umfassen
diese Angaben keine Abrechnungsdateien, wöchentlichen Dateien und monatlichen
Dateien, die damit verbunden sind. Es ist eine große Datenmenge,
die wegen der engen Gewinnspannen in der Verkaufsindustrie für alkoholfreie
Getränke
so kostengünstig wie
möglich übertragen
werden muss; die Erfindung weist den Vorteil auf, dies möglich zu
machen.
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Nachdem
die Erfindung so beschrieben worden ist, ist es augenscheinlich,
dass dieselbe auf viele Weise variiert werden kann. Der Bereich
der Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert.