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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtungen
und im Besonderen die Verringerung der Kosten sowie die Verbesserung
des Leistungsverhaltens der photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtungen auf Siliciumbasis.
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Stand der Technik
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In
den letzten Jahren fand eine erhebliche Entwicklung im Bereich der
eine Dünnschicht
auf Siliciumbasis verwendenden photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung,
besonders im Bereich jener, die kristallines Silicium, wie etwa
polykristallines Silicium und mikrokristallines Silicium, enthält, statt.
Diese Entwicklung verwendet einen Niedrigtemperaturvorgang zur Ausbildung
einer kristallinen Siliciumdünnschicht
von guter Qualität
auf einem kostengünstigen
Substrat, wodurch die Verringerung der Kosten sowie die Verbesserung
der Leistung der Vorrichtung versucht wird, und es wird erwartet,
dass diese Entwicklung nicht nur in Solarbatterien, sondern auch
in optischen Sensoren und anderen verschiedenen photoelektrischen
Umwandlungsvorrichtung angewendet wird. Übrigens sollte angemerkt werden,
dass in der gesamten vorliegenden Beschreibung die Termini „polykristallin", „mikrokristallin" und „kristallin" nicht nur zur Bezeichnung
eines vollständigen
kristallinen Zustands, sondern auch zur Bezeichnen eines „teilweise
amorphen" Zustands,
wie herkömmlicherweise
im technischen Gebiet der photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtungen
gebraucht, verwendet werden.
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Wenn
eine photoelektrische Umwandlungsschicht eine Dünnschicht ist, absorbiert sie
in einem längeren
Wellenlängenbereich,
in dem sie einen geringen Lichtabsorptionskoeffizienten aufweist,
Licht in ungenügender
Weise und sie wird daher ein begrenztes Ausmaß einer photoelektrischen Umwandlung
aufweisen, das ihrer geringen Dicke zugeschrieben wird. Insbesondere
im Falle einer photoelektrischen Umwandlungsschicht, einschließlich kristallinem
Silicium, wird keine ausreichende Lichtabsorption bewirkt. Demgemäß wird zur
effizienteren Nutzung des Lichteinfalls auf eine photoelektrische
Umwandlungseinheit, einschließlich
einer photoelektrischen Umwandlungsschicht, eine photoelektrische
Umwandlungseinheit auf deren Rückseite
mit einer hochreflektiven Metallschicht, die eine unebene Oberfläche (einer
Strukturoberfläche)
aufweist, bereitgestellt, um das Licht zu streuen und zurück in die
photoelektrische Umwandlungseinheit zu reflektieren.
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Ferner
wird auf der Lichteinfallsseite ebenfalls eine transparente Elektrode
mit einer unebenen Oberfläche
(einer Strukturoberfläche)
bereitgestellt, um Licht in die photoelektrische Umwandlungseinheit
zu streuen und auch um das von der Metallelektrode reflektierte
Licht wieder ungleichmäßig zurückzureflektieren.
Photoelektrische Umwandlungseinheiten, umfassend eine transparente
Elektrode mit einer wie oben strukturierten Oberfläche, sind
beispielsweise in den
japanischen
Patentoffenlegungsschriften Nr. 59-61973 und
7-283432 offenbart, in denen erwähnt wird,
dass der photoelektrische Umwandlungs-Wirkungsgrad noch verbessert
werden kann.
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Eine
photoelektrische Umwandlungsvorrichtung auf Siliciumbasis, wie üblicherweise
in einer Dünnschicht-Solarbatterie
mit polykristallinem Silicium verwendet, umfasst eine photoelektrische
Umwandlungsschicht, die auf einer siliciumbasierten Dünnschicht
ausgebildet ist, und Schichten vom Leitfähigkeitstyp, zwischen denen
die Umwandlungsschicht angeordnet ist. Die Schichten vom Leitfähigkeitstyp
sind mit Unreinheiten dotiert, welche das Licht absorbieren und
daher den Lichteinfall auf die photoelektrische Umwandlungsschicht
verringern. Zur Verringerung der Lichtmenge, welche durch solche
Unreinheiten absorbiert wird, und zur Erhöhung des Lichteinfalls auf
die photoelektrische Umwandlungsschicht wird die Reduzierung der
Dicke der Schichten vom Leitfähigkeitstyp
innerhalb ihres zugelassenen Reduktionsbereichs bevorzugt.
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Unter
den oben genannten Bedingungen haben die Erfinder festgestellt,
dass, wenn eine transparente vordere Elektrode und eine hintere
Elektrode jeweils eine unebene Oberfläche haben, die zur Bereitstellung einer
vorzugsweise unregelmäßigen Reflektion
geeignet ist, um einer photoelektrischen Umwandlungsschicht die
Absorption von mehr Licht zu ermöglichen,
Dünnschicht-Elektroden
vom Leitfähigkeitstyp
in der photoelektrischen Umwandlungsschicht, die in Kontakt mit
den Elektroden sind, mechanische und elektrische Defekte haben können und
dass die erhaltenen Solarbatterie unvorteilhafterweise eine verringerte
Leerlaufspannung haben kann oder kurzgeschlossen sein kann, was
zu einem verringerten Ertrag derselben führt.
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Damit
solche durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung entdeckten
Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, wird in der
vorliegenden Erfindung die Verwendung einer photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
vorgeschlagen, die die Verwendung eines kostengünstigen Substrats ermöglicht und
lediglich durch einen Niedrigtemperaturvorgang hergestellt wird,
der zur Verwendung von Lichteinschluss geeignet ist, um eine verbesserte
photoelektrische Umwandlungseigenschaften bereitzustellen, während weder
ihre Leerlaufspannung noch ihr Produktionsertrag verringert werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben lange geforscht, um die
oben genannten entdeckten Nachteile zu überwinden, und sie haben festgestellt,
dass, wenn eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis eine photoelektrische Umwandlungseinheit mit durch
Halbleiterschichten ausgebildeten Halbleiterübergängen umfasst, die alle durch
chemische Plasmagasphasenabscheidung (Plasma-CVD) bei geringer Temperatur
bereitgestellt werden, eine hintere Elektrode und eine transparente
vordere Elektrode eine näher
an der photoelektrischen Umwandlungseinheit liegende Oberfläche mit
unebener Struktur haben können,
die bezüglich
Niveau und Teilung gesteuert wird, um das Leistungsverhalten der
photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
zu verbessern, was zu einer hohen Leerlaufspannung führt und
es der photoelektrischen Umwandlungsschicht ermöglicht, eine größere Lichtmenge
zu absorbieren.
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Insbesondere
die vorliegende Erfindung stellt eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis nach Anspruch 1 bereit.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis einen lichtreflektierenden Metallfilm mit einer
Oberfläche
haben, die näher
an der photoelektrischen Umwandlungseinheit auf Siliciumbasis liegt,
die eine unebene Oberfläche
hat, welche eine Niveaudifferenz von 0,01 bis 2 μm und eine größere Teilung
als die Niveaudifferenz hat sowie nicht mehr als das 25fache der
Niveaudifferenz aufweist.
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Ferner
kann eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis eine transparente vordere Elektrode mit einer
Oberfläche
haben, die näher
an der photoelektrischen Umwandlungseinheit auf Siliciumbasis mit
einer unebenen Struktur liegt, welche eine Niveaudifferenz von 0,01
bis 2 μm
und eine größere Teilung
als die Niveaudifferenz hat und nicht mehr als das 25fache der Niveaudifferenz
aufweist.
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Diese
Solarbatterien können
eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis mit einem lichtreflektierendem Metallfilm und
einer transparenten vorderen Elektrode haben, die jeweils eine näher an der
photoelektrischen Umwandlungseinheit mit einer unebenen Struktur
liegende Oberfläche
hat, welche wiederum eine Niveaudifferenz von 0,01 bis 2 μm und eine
größere Teilung
als die Niveaudifferenz hat sowie nicht mehr als das 25fache der
Niveaudifferenz aufweist.
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Vorzugsweise
weisen der lichtreflektierende Metallfilm oder die transparente
vordere Elektrode eine Oberfläche
auf, die näher
an der photoelektrischen Umwandlungseinheit auf Siliciumbasis mit
einer unebenen Struktur liegt, die im Wesentlichen keine gebogenen
Stellen umfasst, an denen die Steigungen der Krümmungen diskontinuierlich verändert werden.
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Vorzugweise
weisen ferner der lichtreflektierende Metallfilm oder die transparente
vordere Elektrode eine Oberfläche
auf, die näher
an der photoelektrischen Umwandlungseinheit mit einer unebenen Struktur liegt,
die im Wesentlichen keine gebogenen Stellen aufweist, an denen die
Steigungen der Krümmungen
diskontinuierlich verändert
werden.
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In
den letzten Jahren wurde oft versucht, eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
mit einer photoelektrischen Umwandlungseinheit auf Siliciumbasis
auszubilden, die auf einer hinteren Elektrode, einschließlich einer
Metallschicht und einer transparenten leitfähigen Oxidschicht, wie etwa
Zinkoxid (ZnO), abgeschieden wird, wie etwa in den
japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr.
3-99477 und
7-263731 offenbart
wird sowie in IEEE 1st World Conf. an Photovoltaic Energy Conversion,
405 (1994) und in Applied Physics Letters, Bd. 70, 2975 (1997) veröffentlicht.
Die transparente leitfähige
Oxidschicht, die zwischen der Metallschicht der hinteren Elektrode
und der siliciumbasierten photoelektrischen Umwandlungseinheit positioniert
ist, kann eine Wärmeverzerrung,
die dem Unterschied zwischen deren Wärmeausdehnungskoeffizienten
zugeschrieben wird, vermindert werden und sie kann die Metallatome
ebenfalls daran hindern, sich in der photoelektrischen Umwandlungseinheit
zu diffundieren und sich mit dieser zu vermischen. Daher können Ertrag
und Zuverlässigkeit
sowie Lichtempfindlichkeit der erhaltenen photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung
und somit ihre photoelektrische Umwandlungseigenschaften verbessert
werden. In der vorliegenden Erfindung kann auch ein transparenter
leitfähiger
Oxidfilm zwischen dem lichtreflektierenden Metallfilm und der siliciumbasierten
photoelektrischen Umwandlungseinheit bereitgestellt sein.
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US-A-5.244.509 offenbart
eine Umwandlungseinheit in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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In
der vorliegenden Erfindung umfasst die photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
vorzugsweise einen Metallfilm mit einer hohen Reflexivität, die nicht
weniger als 95% eines Lichts mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 500
bis 1200 nm umfasst.
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Insbesondere
die Metallschicht wird vorzugsweise aus einem aus der Gruppe von
Ag, Au, Al, Cu und Pt ausgewählten
Element oder einer Legierung derselben ausgebildet.
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Wenn
ein transparenter leitfähiger
Oxidfilm zwischen den lichtreflektierenden Metallfilm und die siliciumbasierte
photoelektrische Umwandlungseinheit geschichtet wird, wird bevorzugt,
dass die Kontaktfläche des
Metallfilms mit dem transparenten leitfähigen Oxidfilm aus einem aus
der Gruppe von Ag, Au, Al, Cu und Pt ausgewählten Element oder einer Legierung
derselben ausgebildet wird.
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Vorzugsweise
wird die kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht auf Siliciumbasis
bei einer Substrattemperatur von maximal 400°C ausgebildet.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
ferner eine photoelektrische Umwandlungseinheit, einschließlich einer
kristallinen photoelektrischen Umwandlungsschicht auf Siliciumbasis,
und zumindest eine photoelektrische Umwandlungseinheit, einschließlich einer
amorphen photoelektrischen Schicht auf Siliciumbasis, umfassen,
die tandemförmig
aufeinander geschichtet sind.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis eine hintere Elektrode mit einem lichtreflektierenden
Metallfilm, zumindest eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis und eine transparente vordere Elektrode haben,
die in dieser Reihenfolge auf einem Substrat aufeinander geschichtet
sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht zur Darstellung einer photoelektrischen
Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht zur Veranschaulichung einer
photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht zur Darstellung einer tandemförmigen photoelektrischen
Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis vom amorph-kristallinen Typ gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht zur Veranschaulichung einer
tandemförmigen
photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis vom amorph-kristallinen Typ gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Diagramm eines externen Quantenwirkungsgrads im Vergleich mit
einer Lichtwellenlänge für verschiedene
photoelektrische Umwandlungsvorrichtungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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Bester Durchführungsmodus
der Erfindung
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Nun
wird Bezug auf einen schematischen Querschnitt, der in 1 bereitgestellt
ist, genommen, um eine photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Die photoelektrische
Umwandlungsvorrichtung kann ein Substrat 1 umfassen, das
beispielsweise aus Metall, wie etwa Edelstahl, organischem Film,
Keramik oder einem kostengünstigen
Glas mit einem niedrigen Erweichungspunkt, ausgebildet ist.
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Auf
dem Substrat 1 ist eine hintere Elektrode 10 in
Form eines lichtreflektierenden Metallfilms 102 bereitgestellt.
Vorzugsweise ist die hintere Elektrode 10 eine Kombinationsschicht,
umfassend einen lichtreflektierenden Metallfilm 102 und
einen transparenten leitfähigen
Oxidfilm 103. Der lichtreflektierende Metallfilm 102 kann
auf dem Substrat 1 bereitgestellt sein, etwa durch Vakuumgasphasenabscheidung
oder Sputterabscheidung auf dem Substrat 1. Vorzugsweise
ist der reflektierende Metallfilm 102 aus einem aus der
Gruppe aus Ag, Au, Al, Cu und Pt ausgewählten Element oder einer Legierung
derselben ausgebildet. Eine hochreflektierende Ag-Schicht 102 kann
beispielsweise auf einem Glassubstrat 1 durch Vakuumgasphasenabscheidung
mit einer Substrattemperatur in einem Bereich von 100 bis 330°C, vorzugsweise
200 bis 300°C
bereitgestellt werden. Ferner kann eine Ti-Schicht 101 mit
einer Dicke 20 bis 50 nm zwischen das Glassubstrat 1 und die
Ag-Schicht 102 eingeführt
werden, um die Haftung zwischen diesen zu verbessern. Die Ti-Schicht 102 kann
ebenfalls durch Gasphasenabscheidung oder Sputterabscheidung bereitgestellt
werden. Vorzugsweise ist der transparente leitfähige Oxidfilm 103 aus
Zinkoxid.
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Der
reflektierende Metallfilm 102 weist eine unebene obere
Oberfläche
auf, die beispielsweise durch zuvor erfolgtes Ätzen einer Oberfläche eines
Substrats 1, um die Oberfläche mit Konvexitäten und
Konkavitäten
bereitzustellen, und dann durch Bereitstellen eines dünnen Metallfilms 102 mit
einer unebenen oberen Oberfläche,
die von den Konvexitäten
und Konkavitäten übertragen
wurde, ausgebildet werden kann. Als Alternative dazu, kann eine
transparente leitfähige
Oxidschicht (nicht abgebildet) mit einer unebenen Oberfläche, einschließlich Konvexitäten und
Konkavitäten,
auf dem Substrat 1 abgeschieden werden und ein dünner Metallfilm 102 kann
dann mit einer unebenen oberen Oberfläche, die von den Konvexitäten und
Konkavitäten übertragen
wurde, bereitgestellt werden.
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Die
Konvexitäten
und Konkavitäten
auf der Oberfläche
der lichtreflektierenden Metallschicht 102 verfügt über eine
Niveaudifferenz in einem Bereich von 0,01 bis 2 μm und eine größere Teilung
als die Niveaudifferenz sowie über
nicht mehr als das 25fache der Niveaudifferenz. Vorzugsweise weisen
die Konvexitäten
und Konkavitäten
eine Niveaudifferenz von 0,01 bis 1 μ, bevorzugterweise 0,01 bis
0,5 μ und
noch bevorzugter von 0,5 bis 0,8 μ auf.
Ferner sind die Querschnitte vorzugsweise frei von jedweden spitzen
Vorsprüngen
und sie weisen vorzugsweise keine gebogenen Stellen in den Steigungen
auf. Solche Konvexitäten
und Konkavitäten können beispielsweise
durch Erhalten eines TEM-Bilds (Transmissionselektronenmikroskop-Bilds) eines
Metallfilms 102 im Querschnitt oder Beobachten einer Oberfläche des
Films mit einem AFM (Rasterkraftmikroskop) gemessen werden.
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Wenn
ein reflektiver Metallfilm 102 eine unebene Oberfläche mit
Konvexitäten
und Konkavitäten
hat, die eine relativ zu deren Teilung zu große Niveaudifferenz aufweisen,
bilden konkave Abschnitte und konvexe Abschnitte spitze Winkel und
eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung auf Siliciumbasis,
die auf diesen geschichtet ist, würde keine ausreichenden Halbleiterübergangsabschnitte
umfassen, die zu einer verringerten Leerlaufspannung einer sich
ergebenen Umwandlungsvorrichtung als ein Endprodukt und einem verringertem Ertrag
derselben führen.
Mit anderen Worten, es wurde festgestellt, dass eine hohe Leerlaufspannung
erzielt werden kann, wenn der reflektive Metallfilm 102 eine
unebene Oberfläche
mit Konvexitäten
und Konkavitäten hat,
die bezüglich
der Niveaudifferenz und der Teilung optimal sind, um eine ausreichend
große
Teilung relativ zu deren Niveaudifferenz zu haben, um konvexen Abschnitten
und konkaven Abschnitten die Ausbildung von weniger spitzen Winkeln
zu ermöglichen.
Basierend auf diesen Erkenntnissen, kann eine lichtreflektierende Metallschicht 102 auf
deren Oberfläche
mit Konvexitäten
und Konkavitäten
bereitgestellt werden, die eine solche Niveaudifferenz und eine
Teilung aufweisen, wie sie durch die vorliegende Erfindung definiert
ist, um einen verbesserten Lichteinschluss zu erzielen, um eine
photoelektrische Umwandlungsvorrichtung mit hohem Leistungsverhalten
ohne Verringerung ihrer Leerlaufspannung und ihres Ertrags bereitzustellen.
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Auf
dem lichtreflektierenden Metallfilm 102 ist ein transparenter
leitfähiger
Oxidfilm 103 vorzugsweise aus zumindest einer Schicht,
ausgewählt
aus der Gruppe etwa von ITO, SnO2 und ZnO,
und bevorzugterweise aus einem Film, der ZnO als eine Hauptkomponente
enthält,
ausgebildet. Der transparente leitfähige Oxidfilm 103,
der angrenzend an die photoelektrische Umwandlungseinheit 11 angeordnet
ist, hat vorzugsweise eine durchschnittliche Kristallkorngröße von zumindest
100 nm und um diesen Zustand zu erzielen, ist es wünschenswert,
dass der transparente leitfähige
Oxidfilm 103 bei einer Substrattemperatur in einem Bereich
von 100 bis 450°C
ausgebildet wird. Es ist hierbei anzumerken, dass bevorzugt wird,
dass der transparente leitfähige
Oxidfilm 103, umfassend ZnO als dessen Hauptkomponente,
eine Dicke in einem Bereich von 50 nm bis 1 μm und einen spezifischen Widerstand
von nicht mehr als 5 × 10–3 Ω cm aufweist.
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Auf
der hinteren Elektrode 10 wird eine photoelektrische Umwandlungseinheit
auf Siliciumbasis 11 bereitgestellt. Die photoelektrische
Umwandlungseinheit 11 umfasst Halbleiterschichten, die
alle durch eine Plasma-CVD bei einer Substrattemperatur von nicht
mehr als 400°C
abgeschieden sind. Die Plasma-CVD kann eine allgemein bekannte parallele
plasmaunterstützte
HF-Platten-CVD sein oder sie kann eine Plasma-CVD unter Verwendung
einer Hochfrequenz-Spannungsversorgung des HF-Bands bis zum Meterwellen-Hochfrequenzbereich
von nicht mehr als 150 MHz sein.
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Auf
der hinteren Elektrode 10 einer Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp 11,
die in der photoelektrischen Umwandlungseinheit 11 enthalten
ist, wird zuerst abgeschieden. Die Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp 11 kann
beispielsweise eine Dünnschicht
vom n-Typ auf Siliciumbasis, die mit Phosphor als Leitfähigkeitstyp
bestimmendes Dotiermittel dotiert ist, oder eine Dünnschicht
vom p-Typ auf Siliciumbasis sein, die mit Bor dotiert ist. Die Schicht
vom ersten Leitfähigkeitstyp 111 ist
jedoch nicht darauf eingeschränkt
und Dotieratome für
eine n-Typ-Schicht kann Stickstoff, etc. sein. Die Schicht vom ersten
Leitfähigkeitstyp 111 kann
aus amorphem Silicium, einer Legierung aus beispielsweise amorphem
Silizium, einer Legierung aus beispielsweise amorphem Siliciumcarbid
oder amorphem Siliciumgermanium sowie polykristallinem Silicium,
teilweise amorphem mikrokristallinen Silicium oder einer Legierung
daraus ausgebildet sein. Es ist hierbei anzumerken, dass die abgeschiedene
Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp 11,
wenn gewünscht,
mit einem Impulslaserstrahl bestrahlt werden kann, um dessen kristallisierte
Volumenfraktion und die Trägerkonzentration
zu steuern, die aufgrund des den Leitfähigkeitstyp bestimmenden Dotiermittels
verursacht wird.
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Auf
der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp 111 ist
eine amorphe oder kristalline Dünnschicht
auf Siliciumbasis als eine photoelektrische Umwandlungsschicht 112 abgeschieden.
Die kristalline siliciumbasierte photoelektrische Umwandlungsschicht 112 kann
eine polykristalline Siliciumdünnschciht
aus nicht dotierten Eigenhalbleitern, ein mikrokristalliner Siliciumfilm
mit einer kristallisierten Volumenfraktion von zumindest 80%, oder
eine siliciumbasierte Dünnschicht
mit einem schwachen p- oder n-Typ sein, der eine geringe Menge eines Dotiermittels
enthält
und eine ausreichend photoelektrische Umwandlung bereitstellt. Die
photoelektrische Umwandlungsschicht 112 ist jedoch nicht
darauf eingeschränkt
und kann aus einer Legierung, beispielsweise aus Siliciumcarbid
und Siliciumgermanium, ausgebildet sein.
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Eine
solche photoelektrische Umwandlungsschicht 112 weist eine
Dicke in einem Bereich von 0,1 bis 20 μm auf. Wenn es eine amorphe
photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsschicht
auf Siliciumbasis 112 ist, dann hat sie eine Dicke, die
sich vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 2 μm und bevorzugterweise
in einem Bereich von 0,15 bis 0,5 μm befindet. Da die kristalline
photoelektrische Umwandlungsschicht 112 bei einer niedrigen
Temperatur von nicht mehr als 400°C
ausgebildet ist, enthält
sie eine große
Anzahl an Wasserstoffatomen, die die Defekte in den Kristallgrenzen
oder Kristallkörnern
abschließt
oder inaktiviert, und deren Wasserstoffgehalt sich in einem Bereich
von 1 bis 30 Atom-% befindet. Vorzugsweise umfasst die kristalline
photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsschicht
auf Siliciumbasis 112 die Mehrheit der Kristallkörner, die
säulenartig
von der Unterseite nach oben wachsen und verfügt über eine bevorzugte (110)-Kristallausrichtungsebene,
die parallel zu deren Oberfläche
ist, und hat ein Röntgenbeugungs-Intensitätsverhältnis von
nicht mehr als 0,2 in Form eines Verhältnisses des (111)-Beugungsmaximum
zum (220)-Beugungsmaximum.
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Auf
der photoelektrischen Umwandlungsschicht 112 wird eine
siliciumbasierte Dünnschicht 113 abgeschieden,
um einen entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
gegenüber
dem Typ der Schicht vom ersten Leitfähigkeitstyp zu haben. Die Schicht
vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp 113 kann
beispielsweise eine siliciumbasierte Dünnschicht vom p-Typ, die mit
Bor als Leitfähigkeitstyp
bestimmendes Dotiermittel dotiert ist, oder eine siliciumbasierte
Dünnschicht
vom n-Typ sein, die mit Phosphor dotiert ist, obwohl sie vorzugsweise eine
siliciumbasierte Dünnschicht
vom p-Typ ist. Die Schicht vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp 113 ist jedoch
nicht darauf und auf Dotieratome für eine Schicht vom p-Typ kann
Aluminium, etc. beschränkt.
Ferner kann die Schicht vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp 113 aus
amorphem Silicium oder einer Legierung, wie etwa einem amorphem
Siliciumcarbid oder amorphem Siliciumgermanium sein oder sie kann
aus polykristallinem Silicium oder teilweise amorphen Silicium oder
einer Legierung aus diesen ausgebildet sein.
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Die
hintere Elektrode 10 weist eine obere Oberfläche 1A auf,
die mit einer Unebenheit strukturiert ist und die obere Oberfläche der
photoelektrischen Umwandlungseinheit 1B ist mit feinen
Unebenheiten strukturiert, die in Teilung kleiner als die obere
Oberfläche 1A der
hinteren Elektrode sind, da die kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht 112 in
der photoelektrischen Umwandlungseinheit 11 selbstverständlich deren strukturierte
unebene Oberflächenstruktur
hervorruft, wenn sie abgeschieden wird. Daher weist die photoelektrische
Umwandlungseinheit 11 eine obere Oberfläche 1B auf, die mit
feinen Unebenheiten strukturiert ist, die zum Streuen des einfallenden
Lichts eines weiten Wellenlängenbereichs
geeignet ist, und es der gewünschten photoelektrischen
Umwandlungsvorrichtung ebenfalls ermöglicht, darin mehr Licht einzuschließen.
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Nachdem
die photoelektrische Umwandlungseinheit 11 vollständig abgeschieden
ist, wird ein transparenter leitfähiger Oxidfilm, umfassend zumindest
eine aus ITO, SnO2, ZnO ausgewählte Schicht,
als eine transparente vordere Elektrode 2 ausgewählt. Wenn
die photoelektrische Umwandlungseinheit 11 eine mit Unebenheiten
strukturierte Oberfläche
hat, werden die Konvexitäten
und Konkavitäten
gemäß der Unebenheit
auf der Oberfläche
der Einheit in dieser Oberfläche
der transparenten vorderen Elektrode 2 näher an der
photoelektrischen Umwandlungseinheit ausgebildet. Ferner tendiert
die transparente vordere Elektrode 2 selbst dazu, die Konvexitäten und
Konkavitäten
in ihrer Oberfläche
zu erzeugen, wenn sie abgeschieden wird. Vorzugsweise weist die
näher an
der photoelektrischen Umwandlungseinheit liegende Oberfläche der
transparenten vorderen Elektrode 2 Konvexitäten und
Konkavitäten
mit einer Niveaudifferenz in einem Bereich von 0,01 bis 2 μm und eine
größere Teilung
als die Niveaudifferenz und nicht mehr als das 25fache der Niveaudifferenz
auf.
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Es
gilt anzumerken, dass die vorliegende Erfindung effektiv arbeitet,
wenn in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entweder einer oder beide reflektiven
Metallfilme 102 und die transparente vordere Elektrode 2 Konvexitäten und
Konkavitäten
mit der oben erwähnten
Niveaudifferenz und Teilung aufweist/aufweisen. Für die photoelektrische
Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
von 1 arbeitet die vorliegende Erfindung am effizientesten,
wenn der reflektierende Metallfilm 102 Konvexitäten und
Konkavitäten
mit der oben erwähnten
Niveaudifferenz und Teilung aufweist. In diesem Beispiel weist die
transparente vordere Elektrode 2 vorzugsweise Konvexitäten und
Konkavitäten
mit derselben Niveaudifferenz und Teilung wie der reflektierende
Metallfilm 102 oder feinere Konvexitäten und Konkavitäten wie
der reflektierende Metallfilm 102 auf.
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Ferner
wird eine Metallelektrode 3 als Gitterelektrode in Form
eines Kamms, umfassend eine Schicht von zumindest einem aus der
Gruppe von Al, Ag, Au, Cu oder Pt ausgewählten Element oder einer Legierung derselben,
ist auf der transparenten vorderen Elektrode 2 bereitgestellt,
um eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung zu vervollständigen.
Durch die Verwendung einer solchen photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis beleuchtet das photoelektrisch umzuwandelnde Licht 4 die Vorrichtung
an der transparenten vorderen Elektrode 2.
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2 zeigt
eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß einer
zweiten Ausführungsform
als eine Alternative zur ersten Ausführungsform von 1.
Es gilt anzumerken, dass in den 1 und 2 gleiche
Bezugszeichen gleiche Abschnitte bezeichnen. Für die photoelektrischen Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
von 2 wird eine transparente vordere Elektrode 2 auf
einem transparenten Substrat 1 aus Glas, etc. bereitgestellt.
Das photoelektrisch umzuwandelnde Licht 4 fällt auf
das transparente Substrat 1. Die transparente vordere Elektrode 2 kann
aus einem transparenten leitfähigen
Oxidfilm, umfassend zumindest eine aus ITO, SnO2 und
ZnO ausgewählte
Schicht, ausgebildet sein. Von solchen Materialien ist SnO2 hinsichtlich Durchlässigkeit, Leitfähigkeit
und chemischer Stabilität
besonders geeignet und ITO ist ebenfalls hinsichtlich Verarbeitbarkeit,
Leit fähigkeit
und Durchlässigkeit
besonders geeignet. Die transparente Elektrode 2 kann auf
dem Substrat 1 beispielsweise durch Vakuumgasphasenabscheidung
oder thermische CVD oder Sputterabscheidung auf dem Substrat 1 bereitgestellt
werden. Auf der transparenten vorderen Elektrode 2 ist
eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungseinheit
auf Siliciumbasis 11 bereitgestellt. Die photoelektrische
Umwandlungseinheit 11 kann ähnlich wie die photoelektrische
Umwandlungseinheit von 1 sein. Die Leitfähigkeitsschicht 113 auf
der Lichteinfallseite ist vorzugsweise vom p-Typ.
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Auf
der photoelektrischen Umwandlungseinheit 11 wird ein lichtreflektierender
Metallfilm 102 als hintere Elektrode 10 bereitgestellt,
obwohl die hintere Elektrode 10 vorzugsweise ein Verbundfilm,
umfassend einen lichtreflektierenden Film 102 und einen
transparenten leitfähigen
Oxidfilm 103, ist. Die hintere Elektrode 10 entspricht
daher in der vorliegenden Ausführungsform
jener von 1.
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Für die in 2 dargestellte
photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
arbeitet die vorliegende Erfindung am effizientesten, wenn die Oberfläche der
transparenten vorderen Elektrode 2 näher an der photoelektrischen
Umwandlungseinheit 11 Konvexitäten und Konkavitäten aufweist,
die eine Niveaudifferenz in einem Bereich von 0,01 bis 2 μm und eine
größere Teilung
als die Niveaudifferenz haben. In diesem Beispiel hat der reflektive
Metallfilm 102 feinere Konvexitäten und Konkavitäten als
die transparente vordere Elektrode 2.
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Damit
die transparente vordere Elektrode eine Oberfläche mit solchen Konkavitäten und
Konvexitäten hat,
kann eine Oberfläche
eines Substrats 1 beispielsweise geätzt werden, um über Konkavitäten und
Konvexitäten
zu verfügen
und auf dieser kann eine dünne
transparente Elektrode 2 ausgebildet sein, um eine Oberfläche mit
entlang jener des Substrats 1 bereitgestellten Konvexitäten und
Konkavitäten
auszubilden. Als Alternative dazu, kann eine transparente Elektrodenschicht
mit einer Oberfläche,
die mit steilen Konvexitäten und
Konkavitäten
bereitgestellt ist, zuerst auf dem Substrat 1 abgeschieden
werden und beispielsweise in einer reduzierten Atmosphäre mit Plasma,
Elektronenstrahl, Korona oder Ähnlichem
geätzt
oder bearbeitet werden und daher bearbeitet werden, um gewünschte mäßige Konvexitäten und
Konkavitäten
zu haben. Als Alternative dazu kann auf einer darunter liegenden
Schicht aus SnO2 mit einer mit steilen Konvexitäten und
Konkavitäten
bereitgestellten Oberfläche
eine andere leitfähige
Schicht, wie etwa aus ZnO, bereitgestellt werden, um eine Oberfläche mit
mäßigen Konvexitäten und
Konkavitäten
zu erhalten.
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Beispielsweise
wird zuerst eine thermische Atmosphärendruck-CVD mit einem darunter
liegenden Substrat 1 mit einer auf ungefähr nicht
weniger als 350°C
festgesetzten Temperatur, vorzugsweise etwa 450 bis 550°C, und mit
SnCl4, O2, CH3OH, HF, H2O oder Ähnlichem
als Quellenmaterial verwendet, um eine transparente Elektrode 2 aus
SnO2 auszubilden. Für SnO2 kann
die Änderung
der Substrattemperatur und der Menge an jedem Quellenmaterial, das
während
der thermischen Atmosphärendruck-CVD
eingeführt
wird, die Konvexitäten
und Konkavitäten
auf der Oberfläche
der Elektrode in gewissem Umfang anpassen. Nachdem auf der SnO2-Schicht eine Zn-Schicht durch Vakuumgasphasenabscheidung
bereitgestellt ist, kann die SnO2-Schicht ferner mit
HCl oder Ähnlichem
geätzt
werden, um eine Oberfläche
mit mäßigen Konvexitäten und
Konkavitäten
zu erhalten. Solche Konvexitäten
und Konkavitäten
können
durch Änderung
der Menge an gasphasenabgeschiedenen Zn und Änderung der Ätzmenge
angepasst werden.
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Nun
wird auf eine schematische Querschnittsansicht in 3 Bezug
genommen, um eine tandemförmige
photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Die Vorrichtung von 3 weist
auf einem Substrat 1 mehrere Schichten 201 bis 203 und 211 bis 213 auf,
die den mehreren Schichten 101 bis 103 und 111 bis 113 auf
Substrat 1 in 1 entsprechen und daher ähnlich bereitgestellt
sind.
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Ferner
verwendet die tandemförmige
photoelektrische Umwandlungsvorrichtung von 3 eine erste Einheit 21,
umfassend eine kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht auf
Siliciumbasis als hintere photoelektrische Umwandlungseinheit und
eine zweite Einheit 22, die darauf geschichtet ist, als
vordere photoelektrische Umwandlungseinheit. Die zweite photoelektrische
Umwandlungseinheit 22 umfasst eine mikrokristalline oder
amorphe Dünnschicht
auf Siliciumbasis 221 von einem ersten Leitfähigkeitstyp,
eine amorphe photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsschicht
auf Siliciumbasis 222, die im Wesentlichen aus einem Eigenhalbleiter
ist, und eine mikrokristalline oder amorphe Dünnschicht auf Siliciumbasis 223 vom
entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp,
die nacheinander durch Plasma-CVD bereitgestellt werden. Auf der
zweiten photoelektrischen Umwandlungseinheit 22 sind eine
transparente vordere Elektrode 2 und eine Metallelektrode 3 in
Form eines Kamms, ähnlich
wie in 1, bereitgestellt, um die tandemförmige photoelektrische
Umwandlungsvorrichtung, wie in 3 dargestellt,
fertigzustellen.
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4 stellt
eine tandemförmige
photoelektrische Umwandlungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
als Alternative zu der Vorrichtung in 3 gemäß einer
dritten Ausführungsform
dar. Die photoelektrischen Umwandlungsvorrichtungen der 3 und 4 haben
zwischen diesen eine ähnliche
Beziehung wie die Vorrichtungen in den 1 und 2 zwischen
diesen haben und in den 3 und 4 werden
gleiche Abschnitte durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
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Hiernach
werden photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtungen
als Beispiele der vorliegenden Erfindung zusammen mit den photoelektrischen
Umwandlungsvorrichtungen als Vergleichsbeispiele beschrieben.
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(Das erste Beispiel)
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Entsprechend
der unter Bezug auf 1 beschriebenen ersten Ausführungsform
wurde eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliciumbasis als erstes Beispiel hergestellt. In dem ersten
Beispiel ist eine hintere Elektrode 10 auf einem Glassubstrat
ausgebildet. Die hintere Elektrode 10 umfasst eine Ti-Schicht 101 von
20 nm Dicke, eine Ag-Schicht 102 von 300 nm Dicke und eine
ZnO-Schicht 103 von 100 nm Dicke, die nacheinander abgeschieden
werden. Von solchen Schichten wurde eine Ag-Schicht 102, die
als ein lichtreflektierender Metallfilm dient, durch Vakuumgasphasenabscheidung
bereitgestellt. Auf der hinteren Elektrode 10 wurde eine
photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungseinheit
auf Siliciumbasis 11, umfassend eine n-Typ-Schicht 111,
eine nichtdotierte kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht
auf Siliciumbasis 112 und eine p-Typ-Schicht 113,
die durch Plasma-CVD bereitgestellt wurden, bereitgestellt. Auf der
photoelektrischen Umwandlungseinheit 11 wurde ein transparenter
leitfähiger
ITO-Film von 80 nm Dicke als eine vordere Elektrode 2 bereitgestellt
und darauf wurde eine Ag-Elektrode 3 in Form eines Kamms
zur Stromextraktion bereitgestellt.
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Durch
Bereitstellen der photoelektrischen Umwandlungseinheit 11 wurde
eine nichtdotierte kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht
auf Siliciumbasis 112 durch Hochfrequenzplasma-CVD bei
einer Substrattemperatur von 300°C
bereitgestellt und sie war 1,5 μm
dick. Die kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht 112 hatte
einen Wasserstoffgehalt von 2,3 Atom-%, wie durch Sekundärionenmassenspektroskopie
erhalten, und sie wies ein Verhältnis
des (111)-Beugungsmaximums
zum (220)-Beugungsmaximum in der Intensität von 0,084, wie durch Röntgenbeugung
erhalten, auf.
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Wenn
die photoelektrische Umwandlungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
mit einfallendem Licht 4 von AM 1,5 mit einer Lichtmenge
von 100 mW/cm2 beleuchtet wurde, betrugen
dessen Ausgangssignaleigenschaften: eine Leerlaufspannung von 0,550
V, eine Kurzschlussstromdichte von 22,5 mA/cm2,
eine Fülldichte
von 76,8% und eine Umwandlungseffizienz von 9,50%.
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(Zweites bis fünftes Beispiel und erstes und
zweites Vergleichsbeispiel)
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Im
zweiten bis fünften
Beispiel und im ersten und zweiten Vergleichsbeispiel wurden photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtungen
auf Siliciumbasis unter denselben Bedingungen wie im ersten Beispiel
hergestellt, außer,
dass die als eine lichtreflektierende Metalldünnschicht dienende Ag-Schicht 102 mit unterschiedlicher
Substrattemperatur und Abscheidungsrate bereitgestellt wurde, um
es der Ag-Schicht 102 zu
ermöglichen,
eine mit verschiedenen Konvexitäten
und Konkavitäten
bereitgestellte Oberfläche
zu haben.
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Die
daraus entstehenden Ag-Schichten
102 verfügen jeweils über eine
mit Konvexitäten
und Konkavitäten
strukturierte Oberfläche,
die eine Niveaudifferenz, eine Teilung und ein Verhältnis der
Teilung zur Niveaudifferenz haben, wie in Tabelle 1 zusammen mit
den verschiedenen photoelektrischen Umwandlungseigenschaften der
photoelektrischen Umwandlungsvorrichtungen dargestellt. Es gilt
anzumerken, dass Tabelle 1 ebenfalls die Ergebnisse des ersten Beispiels
darstellt. Tabelle 1
Nr. | Niveaudifferenz zwischen Konvexitäten und Konkavitäten des Ag-Films (nm) | Teilung der Konvexitäten und Konkavitäten des Ag-Films (nm) | Teilungs-/Niveaudifferenz | Leerlauf spannung (V) | Kurzschlussstromdichte (mA/cm2) | Fülldichte (%) | Umwandlungseffizienz
(%) |
Beispiel
1 | 40 | 700 | 17,5 | 0,550 | 22,5 | 76,8 | 9,50 |
Beispiel
2 | 81 | 700 | 8,6 | 0,498 | 23,2 | 74,9 | 8,65 |
Beispiel
3 | 32 | 700 | 21,8 | 0,511 | 21,1 | 75,9 | 8,18 |
Beispiel
4 | 38 | 505 | 13,2 | 0,530 | 22,2 | 76,1 | 8,95 |
Beispiel
5 | 58 | 435 | 7,5 | 0,501 | 23,9 | 75,5 | 9,04 |
Vergleichsbeispiel
1 | 125 | 100 | 0,8 | 0,462 | 21,0 | 74,5 | 7,22 |
Vergleichsbeispiel
2 | 20 | 700 | 35 | 0,508 | 18,5 | 76,0 | 7,14 |
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Die
photoelektrischen Umwandlungsvorrichtungen der ersten bis dritten
Beispiele weisen jeweils Lichtabsorptionseigenschaften auf, wie
sie im Diagramm von 5 dargestellt sind. In diesem
Diagramm stellen insbesondere die horizontale Achse die Lichtwellenlänge und
die vertikale Achse jeweils den externen Quantenwirkungsgrad jeder
Vorrichtung dar. Die photoelektrischen Umwandlungsvorrichtungen
der ersten, zweiten und dritten Beispiele habe ihre jeweiligen spektralen
Empfindlichkeiten, die durch eine Volllinienkurve A, eine Punktlinienkurve
B bzw. eine Strichpunktlinienkurve C dargestellt sind. Es gilt anzumerken,
dass alle Beispiele und Vergleichsbeispiele jeweils kristalline
photoelektrische Umwandlungsschichten 112 mit einer relativ
dünn festgesetzten
Dicke, also 1,5 μm,
aufwiesen, um den Einfluss des Lichtein schlusses in einem längeren Wellenlängenbereich
von 600 bis 1000 nm zur leichteren Beobachtung zu erhöhen.
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Wie
aus Tabelle 1 und dem Diagramm von 5 ersichtlich,
wird, wenn die Ag-Schicht 102 eine
mit Konvexitäten
und Konkavitäten
strukturierte Oberfläche
hat, die ein geringeres Teilungs-/Niveaudifferenz-Verhältnis hat,
also die Schicht eine mit steileren Konvexitäten und Konkavitäten bereitgestellte
Oberfläche
hat, im längeren
Wellenlängenbereich
von 600 bis 1000 nm ein höherer
externer Quantenwirkungsgrad erzielt, der einen erhöhten Lichteinschluss
anzeigt.
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Demgegenüber stimmen
die Leerlaufspannungen in Tabelle 1 nicht notwendigerweise mit der
Tendenz in den spektralen Empfindlichkeitseigenschaften, die in 5 dargestellt
werden, überein
und weisen relativ große
Werte auf, wenn die Ag-Schicht 102 eine mit Konvexitäten und
Konkavitäten
bereitgestellte Oberfläche hat,
die eine in einem Bereich von etwa 10 bis 20 liegendes Teilungs-/Niveaudifferenzverhältnis haben.
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Das
erste und zweite Vergleichsbeispiel haben jeweils ihre Ag-Schichten 102 mit
ihren Oberflächen, die
mit Konvexitäten
und Konkavitäten
mit relativ kleinem Teilungs-/Niveaudifferenzverhältnis bzw.
einem relativ großen
Teilungs-/Niveaudifferenzverhältnis bereitgestellt
werden. In diesen Vergleichsbeispielen erzielt das zweite Vergleichsbeispiel,
welches eine Oberfläche
hat, die mit nicht so steilen Konvexitäten und Konkavitäten bereitgestellt
ist, eine höhere
Leerlaufspannung. In Übereinstimmung
mit einem Messergebnis ihrer jeweiligen Empfindlichkeitseigenschaften, ähnlich wie
in 5, schränkte
jedoch das zweite Vergleichsbeispiel weniger Licht als das erste
Vergleichsbeispiel ein. Obwohl die Gründe dafür noch nicht bekannt sind,
wurde festgestellt, dass eine Oberfläche mit zu steilen Konvexitäten und
Konkavitäten,
wie im ersten Vergleichsbeispiel, weniger Lichteinschluss als in
den Beispielen bereitstellte.
-
Daher
ist es wünschenswert,
dass die lichtreflektierende Metalldünnschicht 102 eine
Oberfläche
hat, die mit Konvexitäten
und Konkavitäten
bereitgestellt wird, die das Licht in der photoelektrischen Umwandlungseinheit 11 bis
zu einem gewissen Grad einschränkt,
aber wenn solche Konvexitäten
und Konkavitäten
eine zu große
Niveaudifferenz zwischen diesen haben und die konvexen Abschnitte
und die konkaven Abschnitte zwischen diesen spitze Winkel ausbilden,
dann würde
die darauf bereitgestellte photoelektrische Umwandlungseinheit 11 unzureichende
Halbleiterübergangsabschnitte
umfassen, was zu einer verringerten Leerlaufspannung der gewünschten
photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung und einem verringerten
Ertrag derselben führen
würde.
Daher kann festgestellt werden, dass ein geeigneter Bereich für die Parameter
der Konvexitäten und
Konkavitäten
auf der Oberfläche
des lichtreflektierenden Metallfilms 102 vorhanden ist.
Insbesondere haben solche Konvexitäten und Konkavitäten vorzugsweise
zwischen diesen eine Niveaudifferenz in einem Bereich von 0,01 bis
2 μm, wobei
ein Teilungs-/Niveaudifferenzverhältnis größer als 1fache und nicht größer als das
25fache, bevorzugterweise in einem Bereich des 4- bis 20fachen,
ist.
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(Sechstes Beispiel)
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Entsprechend
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die unter Bezug auf 3 beschrieben
wurde, wurde eine tandemförmige
photoelektrische Umwandlungsvorrichtung als sechstes Beispiel hergestellt.
In dem sechsten Beispiel hatte eine tandemförmige photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
die Elemente 201 bis 203 und 211 bis 213 auf
einem Glassubstrat 1, welche den Elementen 101 bis 103 und 111 bis 113 des
ersten Beispiels entsprechen und wurden daher in ähnlicher
Weise bereitgestellt, obwohl die kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht 212 auf
Siliciumbasis eine auf 3,0 μm
eingestellte Dicke aufwies. Auf einer ersten Einheit 21 als
hintere photoelektrische Umwandlungseinheit wurde eine zweite Einheit 22 ferner
als vordere photoelektrische Umwandlungseinheit geschichtet. Die
zweite photoelektrische Umwandlungseinheit 22 umfasst eine
n-Typ-Schicht 221, eine amorphe photoelektrische Umwandlungsschicht
auf Siliciumbasis 222 und eine p-Typ-Schicht 223,
die aufeinander geschichtet werden. Die amorphe photoelektrische
Umwandlungsschicht 222 hat eine festgesetzte Dicke von
300 nm. Auf der zweiten photoelektrischen Umwandlungseinheit 22 wurden
eine transparente vordere Elektrode 2 und eine Ag-Elektrode 3 in
Form eines Kamms, ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform,
bereitgestellt.
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Wenn
die tandemförmige
photoelektrische Umwandlungsvorrichtung auf Siliciumbasis vom amorph-kristallinen
Typ des sechsten Beispiels mit einfallendem Licht 4 von
AM 1,5 mit einer Lichtmenge von 100 mW/cm2 beleuchtet
wurde, waren deren Ausgabeeigenschaften: eine Leerlaufspannung von
1,42 V, eine Kurzschlussstromdichte von 13,0 mA/cm2,
eine Fülldichte
von 73,5% und eine Umwandlungseffizienz von 13,6%.
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Daher
kann die vorliegende Erfindung eine photoelektrische Dünnschicht-Umwandlungsvorrichtung auf
Siliciumbasis bereitstellen, die einen erheblichen Lichteinschluss
erzielt und eine hohe Leerlaufspannung bereitstellt, und sie verringert
die Kosten der photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung erheblich
und erhöht das
Leistungsverhalten der Vorrichtung.