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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
versiegelten Anordnung, insbesondere einer glatten, flexiblen versiegelten
Anordnung einer elektrischen Schaltung und die durch das Verfahren
gewonnene versiegelte Anordnung.
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Luftdichte
Versiegelung eines Halbleiterchips weist Keramik- und Harzversiegelung
auf. Harzversiegelung ist vergleichsweise schlecht hinsichtlich
Zuverlässigkeit,
aber vorteilhaft, was Produktivität und Kosten betrifft. Jedoch
wird ihre Zuverlässigkeit
aufgrund von Verbesserungen wie etwa hohe Leistungsfähigkeit
eines Harzmaterials für
den praktischen Gebrauch unproblematisch. Elektronische Bauteile,
wie z. B. harzumgossene ICs (integrierte Schaltkreise) werden gegenwärtig in
jedem Industriebereich angewendet, z. B. ein elektronisches Erkennungsmarkenidentifizierungssystem,
das als Datenträgersystem
bezeichnet wird. Da der Integrationsgrad zunimmt, wird der Chip
vergrößert. Nichtsdestoweniger
wird gewünscht,
daß ein
Gehäuse
verkleinert und dünner
gemacht wird.
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Um
ein herkömmliches
Harzverschlußgehäuse herzustellen,
wird ein Vergußmaterial
zu einer Tablette von vorbestimmtem Gewicht und vorbestimmten Abmessungen
verarbeitet. Diese Tablette wird vorgewärmt, bis sie weich wird, und
dann in einen vorbereiteten Formtiegel gegossen. Die Tablette wird
auf eine Werkzeugtemperatur erwärmt,
bis sie vollkommen verflüssigt
ist, und wird in einen Werkzeughohlraum gedrückt. Mit der Zeit unter dem
Druck erzeugt eine chemische Reaktion ein ausgehärtetes Produkt, und/oder eine
Abkühlung des
Harzsystems erzeugt ein gehärtetes
Produkt. Das derart gewonnene Formerzeugnis, d. h. ein dichtendes Gehäuse, wird
auf eine montierte elektrische Schaltung aufgebracht, um eine versiegelte
Anordnung herzustellen.
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Die
Verwendung eines Verschlußgehäuses, das
als massiver Gegenstand unter Verwendung einer Form gewonnen wird,
verursacht jedoch Niveauunterschiede oder Unregelmäßigkeiten
an den Stellen einer Batterie oder eines Chips. Weiterhin wird eine überschüssige Dicke
des Harzes benötigt,
damit das Harz sich über
die gesamte elektrische Schaltung erstrecken kann. Dies macht es
schwierig, eine dünne
versiegelte Anordnung zu erhalten.
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Um
diese Probleme zu lösen,
beschreibt das japanische Patent JP-A-09-197965 ein Verfahren, das aufweist:
Sandwichartiges Anordnen von Teilen einer elektronischen Erkennungsmarke
zwischen einer Vielzahl von thermoplastischen Harzplättchen,
Einsetzen dieser Anordnung in eine Form, die an einer Heißpresse befestigt
ist, und Beaufschlagen derselben mit Druck unter vorbestimmten Heizbedingungen,
um das thermoplastische Harzplättchen
zur Vereinigung mit den Teilen der elektronischen Erkennungsmarke
zu schmelzen, wodurch ein Formerzeugnis gewonnen wird. Mit diesem
Verfahren entstehen jedoch Niveauunterschiede oder Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
der versiegelten Anordnung. Um das thermoplastische Harzplättchen zu
schmelzen, muß es
außerdem
im allgemeinen auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Harzes, d.
h. über
150°C, erwärmt werden.
Dadurch kann der Chip oder die Batterie in der versiegelten Anordnung
zerstört
werden. Außerdem
muß, nachdem
das thermoplastische Harzplättchen
mit Wärme
und Druck behandelt worden ist, das Produkt aus der Form entfernt
und gekühlt
werden. Während
der Abkühlung
von einer hohen Temperatur schrumpft das thermoplastische Harz deutlich
und kann den Chip oder die Schaltung zerstören.
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Das
oben beschriebene Verfahren, das das Versiegeln bei einer Hochtemperatur
von 150°C
und höher einschließt, wirft
das Problem der Zerstörung
der Batterie, des Chips oder der Schaltung in der versiegelten Anordnung
oder der Verkürzung
ihrer Lebensdauer auf. Ein Endprodukt, das mit diesem Verfahren
gewonnen worden ist, hat eine geringe Flexibilität. Außerdem bildet die Oberfläche der
versiegelten Anordnung Niveauun terschiede oder Unregelmäßigkeiten,
da die Batterie oder der Chip vorhanden ist. Dadurch ist es sehr schwierig,
auf die Oberfläche
des Produktes zu drucken oder ein dekoratives Etikett auf die Oberfläche des Produktes
aufzulaminieren. EP-A-0 626 723 beschreibt eine Harztafel zur Kapselung
eines Halbleiterbauelements. Eine Harzkapselungstafel mit konvexen
Abschnitten wird angefertigt, und ein Halbleiterchip, der eine Oberfläche eines
aktiven Elements aufweist, wird angefertigt. Dann wird der konvexe
Abschnitt der Tafel mindestens mit der Oberfläche des aktiven Elements in
Kontakt gebracht und die Tafel verpreßt, und der Chip ist gekapselt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
einer flexiblen und versiegelten Anordnung mit glatter Oberfläche bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch ein Verfahren nach Anspruch 1 definiert.
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Der
Schritt des Härtens
des härtbaren
Harzes auf dem Substrat kann unter Verwendung von Wärme erfolgen.
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Als
Alternative kann der Schritt des Härtens des härtbaren Harzes auf dem Substrat
unter Verwendung von Licht erfolgen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung bereitgestellt, das die Schritte aufweist:
Beschichten
einer Oberfläche
eines Substrats mit einem härtbaren
Harz;
Vorhärten
des härtbaren
Harzes auf dem Substrat;
Aufbringen einer Oberfläche des
vorgehärteten
härtbaren
Harzes auf dem Substrat auf eine montierte elektrische Schaltung;
und
Härten
des vorgehärteten
härtbaren
Harzes.
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Der
Schritt des Vorhärtens
des härtbaren
Harzes auf dem Substrat kann unter Verwendung von Wärme erfolgen.
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Als
Alternative kann der Schritt des Vorhärtens des härtbaren Harzes auf dem Substrat
unter Verwendung von Licht erfolgen.
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Der
Schritt des Härtens
des vorgehärteten
härtbaren
Harzes kann unter Verwendung von Wärme erfolgen.
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Als
Alternative kann der Schritt des Härtens des vorgehärteten härtbaren
Harzes unter Verwendung von Licht erfolgen. Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung wird eine versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
bereitgestellt, die mit den oben beschriebenen Herstellungsverfahren
hergestellt ist.
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Die
obigen und weiteren Aufgaben, Wirkungen, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden deutlicher erkennbar durch die folgende
Beschreibung ihrer Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen.
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer versiegelten
Anordnung für
eine elektronische Schaltung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt ist; und
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2 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer elektrischen
Schaltung zeigt, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist.
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Das
erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
wird nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 ist
eine Schnittansicht, die den gesamten erfindungsgemäßen Aufbau
einer versiegelten Anordnung für
eine elektronische Schaltung zeigt. Eine solche versiegelte Anordnung
für eine
elektrische Schaltung kann durch jedes der beiden folgenden Verfahren
hergestellt werden.
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Ein
erstes Verfahren besteht darin, ein härtbares Harz 2 auf
ein Substrat 1 aufzubringen, und eine härtbare Harzoberfläche auf
dem härtbaren,
harzbeschichteten Substrat auf einer Montageoberfläche einer
montierten elektrischen Schaltung, die angefertigt worden ist, anzuordnen.
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Wie
in 1 gezeigt, wird die montierte elektrische Schaltung
zum Beispiel angefertigt, indem ein IC-Chip 3 auf einer
Leiterplatte 7 mittels eines leitenden Klebstoffs 4 und
eines Leitlacks 6 planiert wird, außerdem eine Knopfzelle 5 auf
der Leiterplatte 7 mittels eines Leitlacks 6 planiert
wird und die Knopfzelle 5 mit einem leitenden Band 8 überzogen
wird, um sie auf der Leiterplatte zu befestigen.
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Nachdem
das mit dem härtbaren
Harz beschichtete Substrat und die montierte elektrische Schaltung übereinander
angeordnet worden sind, wird das härtbare Harz gehärtet, um
eine erwünschte
versiegelte Anordnung für
eine elektrische Schaltung zu erhalten.
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Ein
zweites Verfahren wird verwendet, wenn das härtbare Harz eine so geringe
Viskosität
hat, daß es nicht
für eine
Verarbeitung geeignet ist, bei der das härtbare Harz auf der montierten
elektrischen Schaltung angeordnet wird, um diese zu versiegeln.
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Gemäß dem zweiten
Verfahren besteht der erste Schritt darin, ein härtbares Harz 2 auf
ein Substrat 1 aufzubringen. Das härtbare Harz wird mit Licht
bestrahlt und/oder erwärmt,
um es vorzuhärten,
um es durch Vorbehandlung in einen Zustand mit einer erwünschten
Viskosität
zu versetzen. Dann wird eine vorgehärtete härtbare Harzoberfläche auf
einer Montageoberfläche
einer montierten elektrischen Schaltung, die angefertigt worden
ist, angeordnet: Nachdem das Substrat mit dem vorgehärteten härtbaren
Harz und die montierte elektrische Schaltung übereinander angeordnet worden
sind, wird das vorgehärtete
härtbare
Harz gehärtet,
um eine erwünschte
versiegelte Anordnung für
eine elektrische Schaltung zu erhalten.
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Die
versiegelte Anordnung, die durch das erste oder zweite Verfahren
gewonnen wird, kann ferner einen dekorativen Aufdruck haben, der
auf der Außenfläche des
Substrats 1 und/oder der Leiterplatte 7 unter Verwendung
eines Klebstoffs aufgebracht ist. Dieser Aufdruck oder diese Beschichtung
wird in der herkömmlichen
Weise ausgeführt.
Die Härtung
kann im ersten oder zweiten Verfahren zum Beispiel durch Erwärmung, Sauerstoffausschluß, Feuchtigkeitszugabe
oder Bestrahlung mit Licht, Strahlung oder elektromagnetischen Wellen
erfolgen. Bevorzugt ist die Verwendung von Wärme oder Licht.
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Es
gibt keine Einschränkung
hinsichtlich des verwendeten Substrats. Beispiele hierfür sind u.a.
Papier, Holz, Folien aus verschiedenen Metallen, wie etwa Aluminium,
Eisen, Kupfer oder nichtrostender Stahl, und Kunstharze, wie etwa
Po lyethylen, Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Polypropylen,
Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polyester, Polyacrylat, Polyacrylsäure, Polymethacrylat,
Polymethacrylsäure,
Polydimethylsiloxan, Polyamid, Polycarbonat, Polyimid, Epoxidharz,
Phenolharz, Harnstoffharz, Melaminharz, Diallylphthalatharz, Acrylnitril-Styrol-Harz
und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harz.
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Das
verwendete härtbare
Harz ist flexibel, selbst wenn es vollständig gehärtet ist. Genauer gesagt hat das
härtbare
Harz nach dem Härten
einen Elastizitätsmodul
im Bereich von 0,001 bis 50 N/cm2, vorzugsweise 0,01
bis 30 N/cm2, besonders bevorzugt 1 bis
20 N/cm2.
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Wenn
der Elastizitätsmodul
des härtbaren
Harzes nach dem Härten
niedriger als dieser Bereich ist, entstehen folgende Probleme: Wenn
die erfindungsgemäße versiegelte
Anordnung einer Belastung ausgesetzt wird, um ihre Form zu verändern, formt
sich die versiegelte Anordnung nicht elastisch zurück, sondern bleibt
auch dann deformiert, wenn die Belastung ausbleibt. Folglich wird
deren Verwendung unmöglich.
Ist der Elastizitätsmodul
höher als
der oben genannte Bereich, reißt
die erfindungsgemäße versiegelte
Anordnung bei Belastung mangels Flexibilität und kann nicht mehr verwendet
werden.
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Als
das härtbare
Harz können
im allgemeinen Mischungen aus reaktiven Harzen und/oder reaktiven Wirkstoffen
mit verschiedenen Harzen wie etwa Polyvinylacetat, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Copolymer, Polyethylenterephthalat,
Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polyester, Polyacrylat,
Polyacrylsäure,
Polymethacrylat, Polymethacrylsäure,
Polydimethylsiloxan, Polyamid, Polycarbonat, Epoxidharz, Phenolharz,
Harnstoffharz, Melaminharz, Diallylphthalatharz, Polyimid, Acrylnitril-Styrol-Harz
und Acrylonitril-Butadien-Styrol-Harz verwendet werden.
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Beispiele
für die
reaktiven Harze sind ungesättigtes
Orthophthal-Polyesterharz, iso-ungesättigtes Polyesterharz, ungesättigtes
Bis-Phenol-Polyesterharz, Polyisopren, Polybutadien, Vinylsiloxanharz,
Methaphenilen-Bismaleimid, Chinondioxim, Triallylcyanurat, Diallylphthalat,
Ethylenglycol-Dimethacrylat,
Ethylenglycol-Diacrylat, Diethylenglycol- Dimethacrylat, Diethylenglycol-Diacrylat,
Triethylenglycol-Dimethacrylat,
Triethylenglycol-Diacrylat, Polyethylenglycol-Dimethacrylat, Polyethylenglycol-Diacrylat,
Propylenglycol-Dimethacrylat,
Propylenglycol-Diacrylat, Dipropylenglycol-Dimethacrylat, Dipropylenglycol-Diacrylat,
Tripropylenglycol-Dimethacrylat,
Tripropylenglycol-Diacrylat, Polypropylenglycol-Dimethacrylat, Polypropylenglycol-Diacrylat,
Triethylenglycol-Methacrylat, Triethylenglycol-Acrylat, Tridiethylenglycol-Methacrylat,
Tridiethylenglycol-Acrylat, Tritriethylenglycol-Methacrylat, Tritriethylenglycol-Acrylat,
Tripolyethylenglycol-Methacrylat, Tripolyethylenglycol-Acrylat,
Tripropylenglycol-Methacrylat, Tripropylenglycol-Acrylat, Tridipropylenglycol-Methacrylat,
Tridipropylenglycol-Acrylat, Tritripropylenglycol-Methacrylat, Tritripropylenglycol-Acrylat,
Tripolypropylenglycol-Methacrylat, Tripolypropylenglycol-Acrylat,
Triallylisocyanurat, Dimethylolphenol, Polymethylolphenol, Methylolphenol
Formaldehydharz, Phenolformaldehydharz, Harnstoffharz, Melaminharz,
Benzoguanaminharz, Aminoformaldehydharz, Epichlorhydrinharz, Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin, N-Aminoethylpiperazin, Ethylenediamin,
Hexamethylenediamin, Bisphenol-A-Epoxidharz, Bisphenol-F-Epoxidharz,
Phenol-Novolak-Epoxidharz, Cresol-Novolak-Epoxidharz, cycloaliphatisches
Epoxidharz, Glycidyl-Ester-Epoxidharz, Glycidylamin-Epoxidharz und
heterocyclisches Epoxidharz.
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Beispiele
für die
reaktiven Wirkstoffe sind Peroxide wie etwa Benzoylperoxid, t-Butylperoxybenzoat, Dicumylperoxid
und t-Butylperoxid, Azo-Verbindugen wie etwa Diazoaminobenzol, Bisazoester
und Azobisisobutyronitril, Isocyanat-Verbindungen wie etwa Toluidinisocyanat
und Hexamethylen-Diisocyanat, Biacetyl, Acetophenon, Benzophenon,
Michlers Keton, Benzyl, Benzoin, Benzoinisobutylether und Belzyldimethylketal. Je
nach der Kombination aus dem reaktiven Harz und dem reaktiven Wirkstoff,
wird Wärme
oder Licht verwendet, um eine Reaktion des härtbaren Harzes hervorzurufen,
wodurch es gehärtet
wird.
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Das
härtbare
Harz kann vor dem Härten
durch seine Eigenschaften definiert werden, einschließlich Viskosität, die durch
ein Testverfahren von JIS-K7117 bestimmt wird. Die Viskosität des härtbaren
Harzes vor dem Härten
liegt gemäß dem Testverfahren
von JIS-K7117 im Bereich von 2 bis 100 Pa·s. Vorzugsweise ist sie 5
bis 50 Pa·s,
besonders bevorzugt 8 bis 15 Pa·s. Wenn die Viskosität des härtbaren
Harzes vor dem Härten
geringer als der oben genannte Bereich ist, ist das Harz fließfähig und
wenig formbeständig,
so daß es schwierig
zu verarbeiten ist. Wenn die Viskosität höher als der oben genannte Bereich
ist, ist das Harz so hart, daß,
wenn es auf die montierte elektrische Schaltung aufgebracht wird,
eine überhöhte Belastung
auf die elektrische Schaltung einwirkt, wodurch diese zerstört wird.
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Wenn
die Viskosität
des härtbaren
Harzes vor dem Härten
ausgesprochen gering ist, ist es wünschenswert, daß Wärme oder
Licht für
eine kurze Zeitdauer angewendet wird, um das härtbare Harz vorzuhärten, wodurch
es auf eine erwünschte
Viskosität
eingestellt wird.
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Die
Dicke des auf das Substrat aufgebrachten härtbaren Harzes ist 1 bis 20.000 μm, vorzugsweise
10 bis 5.000 μm,
besonders bevorzugt 25 bis 1.000 μm.
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Erfindungsgemäß hat das
härtbare
Harz, bevor es auf die montierte elektrische Schaltung aufgebracht wird,
eine angemessene Viskosität
oder ist vorgehärtet
worden, so daß es
eine angemessene Viskosität
hat. Da das härtbare
Harz also zur Verarbeitung geeignet ist, wird es auf die montierte
elektrische Schaltung aufgebracht und kann dadurch die gesamte montierte
elektrische Schaltung versiegeln. Weiterhin hat das Harz eine angemessene
Viskosität,
so daß es,
im Gegensatz zu dem in einem flüssigen
Zustand verwendeten Harz, die Fertigung einer versiegelten Anordnung
ohne deren Durchbiegen oder Zerquetschen ermöglicht.
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Außerdem ist
eine versiegelte Anordnung einer elektrischen Schaltung, die auf
die oben genannte Weise gewonnen worden ist, frei von Niveauunterschieden
oder deutlichen Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche.
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Wie
in 2 gezeigt, kann deshalb ein bedrucktes Etikett
zur Oberflächendekoration
auf die Außenflächen des
Substrats 1 und der Leiterplatte 7 der versiegelten
Anordnung für
die elektrische Schaltung, die auf die oben beschriebene Weise gewonnen
wurde, auflaminiert werden. In 2 sind bedruckte Etiketten 9 auf
die Außenseiten
des Substrats und der Leiterplatte auflaminiert. Das Etikett kann
jedoch je nach Verwendung nur auf die Außenfläche des Substrats oder der
Leiterplatte auflaminiert sein. Anstatt das bedruckte Etikett aufzulaminieren,
ist es auch möglich,
direkt auf die Außenflächen des
Substrats und der Leiterplatte zu drucken.
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr ausführlich anhand von Beispielen
beschrieben, welche zum Zweck der Veranschaulichung, jedoch nicht
der Einschränkung
der Erfindung aufgeführt
sind.
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(Beispiele)
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Diese
Beispiele beschreiben konkret ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung einer elektrischen Schaltung.
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<Beispiel 1>
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Anfertigung
von photochemisch härtbarem
Harz Zu 100 g eines Polyurethan-Harzes mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht von 10.000 wurden 100 g Diethylenglycol-Dimethacrylat
als reaktives Harz und 5 g Benzophenon als Reaktionsmittel hinzugesetzt.
Ferner wurden 500 g Methylenchlorid als Lösungsmittel hinzugesetzt, und
diese Substanzen wurden durch Rühren
vermischt, um ein photochemisch härtbares Harz anzufertigen.
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Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung
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Das
resultierende photochemisch härtbare
Harz wurde auf einen Polyethylenterephthalat-(PET)-Film mit einer
Dicke von 75 μm
und Maßen
von 5 × 7
cm als Substrat aufgebracht. Der beschichtete Film wurde bei 50°C 24 Stunden
lang getrocknet. Die Dicke des aufgebrachten photochemisch härtbaren
Harzes war 500 μm. Die
Viskosität
des photochemisch härtbaren
Harzes war 11 Pa·s.
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Eine
photochemisch härtbare
Harzoberfläche
des derartig angefertigten, mit photochemisch härtbarem Harz beschichteten PET-Films
wurde auf eine montierte elektrische Schaltung aufgebracht.
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Die
montierte elektrische Schaltung wurde folgendermaßen angefertigt:
Auf einen Polyimid-Film mit einer Dicke von 100 μm wurde eine gewünschte Schaltung
gedruckt, wobei ein Leitlack mit einem in Epoxidharz dispergierten
Silberpulver verwendet wurde, gefolgt vom Trocknen der bedruckten
Schicht. Ein IC-Chip wurde mit einem leitfähigen Harz darauf befestigt.
Ferner wurde eine Knopfzelle mittels des Silberlacks plaziert und
mit einem leitfähigen
Band überzogen,
um sie auf dem Polyimid-Film zu befestigen.
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Nachdem
der mit dem photochemisch härtbaren
Harz beschichtete PET-Film und die montierte elektrische Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordnung für 200 Sekunden mit UV-Strahlen
bei einer Beleuchtungsstärke
von 120 mW/cm2 und einer Lichtmenge von
120 J/cm2 bestrahlt, um das photochemisch
härtbare
Harz vollständig
zu härten,
wodurch eine versiegelte Anordnung einer elektrischen Schaltung
gewonnen wurde.
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Die
resultierende versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
war flexibel und glatt, ohne Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche.
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Getrennt
davon wurde das photochemisch härtbare
Harz unter den oben genannten Härtungsbedingungen
vollständig
gehärtet,
ohne es auf die montierte elektrische Schaltung aufzubringen. Der
Elastizitätsmodul
des gehärteten
Produkts wurde mittels des dynamisch-mechanischen Analysegeräts DMA-7
von Perkin-Elmer, das an eine funktionsspezifische Haltevorrichtung
angebracht war, gemessen. Es stellte sich heraus, daß sein Elastizitätsmodul
3 N/cm2 war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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<Beispiel 2>
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Anfertigung von wärmehärtbarem
Harz
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Zu
100 g eines Polyester-Harzes mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht
von 15.000 wurden 100 g Diethylenglycol-Dimethacrylat als reaktives
Harz und 10 g Benzoyl peroxid als Reaktionsmittel hinzugesetzt. Ferner
wurden 500 g Methylenchlorid als Lösungsmittel hinzugesetzt, und
diese Substanzen wurden durch Rühren
vermischt, um ein wärmehärtbares
Harz anzufertigen.
-
Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung
-
Das
resultierende wärmehärtbare Harz
wurde auf einen Polyethylennaphthalat-Film mit einer Dicke von 188 μm und Maßen von
5 × 7
cm als Substrat aufgebracht. Der beschichtete Film wurde bei 35°C 24 Stunden
lang getrocknet. Die Dicke des aufgebrachten wärmehärtbaren Harzes war 600 μm. Die Viskosität des wärmehärtbaren
Harzes war 13 Pa·s.
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Eine
wärmehärtbare Harzoberfläche des
derartig angefertigten, mit wärmehärtbarem
Harz beschichteten Polyethylennaphthalat-Films wurde auf eine montierte
elektrische Schaltung aufgebracht.
-
Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
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Nachdem
der mit dem wärmehärtbaren
Harz beschichtete Polyethylennaphthalat-Film und die montierte elektrische
Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordnung 30 Minuten lang bei
100°C warmgepreßt, um das
wärmehärtbare Harz
vollständig
zu härten,
wodurch eine versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
gewonnen wurde.
-
Die
resultierende versiegelte Anordnung war flexibel und glatt, ohne
Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche.
-
Getrennt
davon wurde das wärmehärtbare Harz
unter den oben genannten Härtungsbedingungen vollständig gehärtet, ohne
es auf die montierte elektrische Schaltung aufzubringen. Der Elastizitätsmodul
des gehärteten
Produkts wurde mittels des dynamisch-mechanischen Analysegeräts DMA-7
von Perkin-Elmer, das an eine funktionsspezifische Haltevorrichtung
angebracht war, gemessen. Es stellte sich heraus, daß sein Elastizitätsmodul
2,5 N/cm2 war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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<Beispiel 3>
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Anfertigung von wärmehärtbarem
Harz
-
Zu
100 g eines Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Copolymers mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht von 10.000 wurden 70 g eines Bisphenol-A-Epoxidharzes
und 20 g Hexamethylenediamin als Reaktionsmittel hinzugesetzt. Ferner
wurden 500 g Methylenchlorid als Lösungsmittel hinzugesetzt, und
diese Substanzen wurden durch Rühren
vermischt, um ein wärmehärtbares
Harz anzufertigen.
-
Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung
-
Das
resultierende wärmehärtbare Harz
wurde auf einen Polyethylennaphthalat-Film mit einer Dicke von 188 μm und Maßen von
5 × 7
cm als Substrat aufgebracht. Der beschichtete Film wurde bei 35°C 24 Stunden
lang getrocknet. Die Dicke des aufgebrachten wärmehärtbaren Harzes war 500 μm. Die Viskosität des wärmehärtbaren
Harzes war 9 Pa·s.
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Eine
wärmehärtbare Harzoberfläche des
derartig angefertigten, mit wärmehärtbarem
Harz beschichteten Polyethylennaphthalat-Films wurde auf eine montierte
elektrische Schaltung aufgebracht.
-
Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Nachdem
der mit dem wärmehärtbaren
Harz beschichtete Polyethylennaphthalat-Film und die montierte elektrische
Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordnung 60 Minuten lang bei
100°C warmgepreßt, um das
wärmehärtbare Harz
vollständig
zu härten,
wodurch eine versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
gewonnen wurde.
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Die
resultierende versiegelte Anordnung war flexibel und glatt, ohne
Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche.
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Getrennt
davon wurde das wärmehärtbare Harz
unter den oben genannten Härtungsbedingungen vollständig gehärtet, ohne
es auf die montierte elektrische Schaltung aufzubringen. Der Elastizitätsmodul
des gehärteten
Produkts wurde mittels des dynamisch-mechanischen Analysegeräts DMA-7
von Perkin-Elmer, das an eine funktionsspezifische Haltevorrichtung
angebracht war, gemessen. Es stellte sich heraus, daß sein Elastizitätsmodul
3,1 N/cm2 war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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<Beispiel 4>
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Anfertigung
von photochemisch härtbarem
Harz Zu 100 g eines Polyurethan-Harzes mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht von 5.000 wurden 100 g Diethylenglycol-Dimethacrylat
als reaktives Harz und 5 g Benzophenon als Reaktionsmittel hinzugesetzt.
Diese Substanzen wurden durch Rühren
vermischt, um ein photochemisch härtbares Harz anzufertigen.
-
Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung
-
Das
resultierende photochemisch härtbare
Harz wurde auf einen Polyethylenterephthalat-Film mit einer Dicke
von 75 μm
und Maßen
von 5 × 7
cm als Substrat bis zu einer Dicke von 600 μm aufgebracht. Die Viskosität des photochemisch
härtbaren
Harzes war 0,1 Pa·s.
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Dann
wurde eine Oberfläche
des photochemisch härtbaren
Harzes für
20 Sekunden mit UV-Strahlen bei einer Beleuchtungsstärke von
120 mW/cm2 und einer Lichtmenge von 120
J/cm2 bestrahlt, um das photochemisch härtbare Harz
vorzuhärten.
Die Viskosität
des vorgehärteten
photochemisch härtbaren
Harzes war 12 Pa·s.
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Die
photochemisch härtbare
Harzoberfläche
des derartig angefertigten und vorgehärteten, mit photochemisch härtbarem
Harz beschichteten Polyethylenterephthalat-Films wurde auf eine
montierte elektrische Schaltung aufgebracht.
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Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
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Nachdem
der mit dem vorgehärteten,
photochemisch härtbaren
Harz beschichtete Polyethylenterephthalat-Film und die montierte
elektrische Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordrung für 200 Sekunden mit UV-Strahlen
bei einer Beleuchtungsstärke
von 120 mW/cm2 und einer Lichtmenge von
120 J/cm2 bestrahlt, um das photochemisch
härtbare Harz
vollständig
zu härten,
wodurch eine versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
gewonnen wurde.
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Die
resultierende versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
war flexibel und glatt, ohne Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche.
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Getrennt
davon wurde das photochemisch härtbare
Harz unter den Vorhärtungsbedingungen
dieses Beispiels vorgehärtet
und dann unter den Härtungsbedingungen
dieses Beispiels vollständig
gehärtet,
ohne es auf die montierte elektrische Schaltung aufzubringen. Der
Elastizitätsmodul
des vollständig
gehärteten
Produkts wurde mittels des dynamisch-mechanischen Analysegeräts DMA-7
von Perkin-Elmer, das an eine funktionsspezifische Haltevorrichtung
angebracht war, gemessen. Es stellte sich heraus, daß sein Elastizitätsmodul
2 N/cm2 war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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<Beispiel 5>
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Anfertigung von wärmehärtbarem
Harz
-
Zu
100 g eines Polyester-Harzes mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht
von 7.000 wurden 100 g Diethylenglycol-Dimethacrylat als reaktives
Harz und 15 g Benzoylperoxid als Reaktionsmittel hinzugesetzt. Diese
Substanzen wurden durch Rühren
vermischt, um ein wärmehärtbares
Harz anzufertigen.
-
Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung
-
Das
resultierende wärmehärtbare Harz
wurde auf einen Polyethylennaphthalat-Film mit einer Dicke von 188 μm und Maßen von
5 × 7
cm als Substrat bis zu einer Dicke von 500 μm aufgebracht. Die Viskosität des wärmehärtbaren
Harzes war 0, 2 Pa·s.
-
Dann
wurde der mit wärmehärtbarem
Harz beschichtete Polyethylennaphthalat-Film 3 Minuten lang in ein
wärmekonstantes
Bad von 100°C
gegeben, um das wärmehärtbare Harz
vorzuhärten.
Die Viskosität
des vorgehärteten
wärmehärtbaren
Harzes war 10 Pa·s.
-
Eine
wärmehärtbare Harzoberfläche des
derartig angefertigten und vorgehärteten, mit wärmehärtbarem
Harz beschichteten Polyethylennaphthalat-Films wurde auf eine montierte
elektrische Schaltung aufgebracht.
-
Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Nachdem
der mit dem vorgehärteten
wärmehärtbaren
Harz beschichtete Polyethylennaphthalat-Film und die montierte elektrische
Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordnung 30 Minuten lang bei
100°C warmgepreßt, um das
wärmehärtbare Harz
vollständig
zu härten,
wodurch eine versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
gewonnen wurde.
-
Die
resultierende versiegelte Anordnung war flexibel und glatt, ohne
Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche.
-
Getrennt
davon wurde das wärmehärtbare Harz
unter den Vorhärtungsbedingungen
dieses Beispiels vorgehärtet
und dann unter den Härtungsbedingungen
dieses Beispiels vollständig
gehärtet,
ohne es auf die montierte elektrische Schaltung aufzubringen. Der
Elastizitätsmodul
des vollständig
gehärteten
Produkts wurde mittels des dynamisch-mechanischen Analysegeräts DMA-7
von Perkin-Elmer, das an eine funktionsspezifische Haltevorrichtung
angebracht war, gemessen. Es stellte sich heraus, daß sein Elastizitätsmodul
2 N/cm2 war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
<Beispiel 6>
-
Anfertigung von thermisch/photochemisch
härtbarem
Harz
-
Zu
80 g eines Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Copolymers mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht von 10.000 wurden 14 g Bisphenol-A-Epoxidharz und
4 g Hexamethylenediamin als reaktive Harze hinzugesetzt. Ferner
wurden auch 80 g Diethylenglycol-Dimethacrylat als reaktives Harz
und 10 g Benzophenon als Reaktionsmittel hinzugesetzt. Diese Substanzen
wurden durch Rühren
vermischt, um ein thermisch/photochemisch härtbares Harz anzufertigen.
-
Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung
-
Das
resultierende thermisch/photochemisch härtbare Harz wurde auf einen
Polyethylennaphthalat-Film mit einer Dicke von 75 μm und Maßen von
5 × 7
cm als Substrat bis zu einer Dicke von 600 μm aufgebracht. Die Viskosität des thermisch/photochemisch
härtbaren
Harzes war 0,2 Pa·s.
-
Dann
wurde der mit thermisch/photochemisch härtbarem Harz beschichtete Polyethylennaphthalat-Film
3 Minuten lang in ein wärmekonstantes
Bad von 100°C
gegeben, um das thermisch/photochemisch härtbare Harz vorzuhärten. Die
Viskosität
des vorgehärteten
thermisch/photochemisch härtbaren
Harzes war 8 Pa·s.
-
Eine
thermisch/photochemisch härtbare
Harzoberfläche
des derartig angefertigten und vorgehärteten, mit thermisch/photochemisch
härtbarem
Harz beschichteten Polyethylennaphthalat-Films wurde auf eine montierte
elektrische Schaltung aufgebracht.
-
Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Nachdem
der mit dem vorgehärteten
thermisch/photochemisch härtbarem
Harz beschichtete Polyethylennaphthalat-Film und die montierte elektrische Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordnung für 200 Sekunden mit UV-Strahlen
bei einer Beleuchtungsstärke
von 120 mW/cm2 und einer Lichtmenge von
120 J/cm2 bestrahlt, um das thermisch/photochemisch
härtbare
Harz vollständig
zu härten, wodurch
eine versiegelte Anordnung für
eine elektrische Schaltung gewonnen wurde.
-
Die
resultierende versiegelte Anordnung war flexibel und glatt, ohne
Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche.
-
Getrennt
davon wurde das thermisch/photochemisch härtbare Harz unter den Vorhärtungsbedingungen
dieses Beispiels vorgehärtet
und dann unter den Härtungsbedingungen
dieses Beispiels vollständig
gehärtet,
ohne es auf die montierte elektrische Schaltung aufzubringen. Der
Elastizitätsmodul
des vollständig
gehärteten
Produkts wurde mittels des dynamisch-mechanischen Analysegeräts DMA-7
von Perkin-Elmer, das an eine funktionsspezifische Haltevorrichtung
angebracht war, gemessen. Es stellte sich heraus, daß sein Elastizitätsmodul
2 N/cm2 war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
<Beispiel 7>
-
Anfertigung von photochemisch/thermisch
härtbarem
Harz
-
Zu
80 g eines Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Copolymers mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht von 10.000 wurden 70 g Bisphenol-A-Epoxidharz und
20 g Hexamethylenediamin als reaktive Harze hinzugesetzt. Ferner
wurden auch 8 g Diethylenglycol-Dimethacrylat als reaktives Harz
und 1 g Benzophenon als Reaktionsmittel hinzugesetzt. Diese Substanzen
wurden durch Rühren
vermischt, um ein photochemisch/thermisch härtbares Harz anzufertigen.
-
Verfahren zur Herstellung
einer versiegelten Anordnung für
eine elektrische Schaltung
-
Das
resultierende photochemisch/thermisch härtbare Harz wurde auf einen
Polyethylennaphthalat-Film mit einer Dicke von 75 μm und Maßen von
5 × 7
cm als Substrat bis zu einer Dicke von 600 μm aufgebracht. Die Viskosität des photochemisch/thermisch
härtbaren
Harzes war 0,2 Pa·s.
-
Dann
wurde eine Oberfläche
des photochemisch/thermisch härtbaren
Harzes für
20 Sekunden mit UV-Strahlen bei einer Beleuchtungsstärke von
120 mW/cm2 und einer Lichtmenge von 120
J/cm2 bestrahlt, um das photochemisch/thermisch
härtbare
Harz vorzuhärten.
Die Viskosität
des vorgehärteten
photochemisch/thermisch härtbaren
Harzes war 8 Pa·s.
-
Die
photochemisch/thermisch härtbare
Harzoberfläche
des derartig angefertigten und vorgehärteten, mit photochemisch/thermisch
härtbarem
Harz beschichteten Polyethylennaphthalat-Films wurde auf eine montierte
elektrische Schaltung aufgebracht.
-
Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Nachdem
der mit dem vorgehärteten
photochemisch/thermisch härtbaren
Harz beschichtete Polyethylennaphthalat-Film und die montierte elektrische
Schaltung übereinander
angeord net worden waren, wurde die Anordnung 30 Minuten lang bei
100°C warmgepreßt, um das
photochemisch/thermisch härtbare
Harz vollständig
zu härten,
wodurch eine versiegelte Anordnung für eine elektrische Schaltung
gewonnen wurde.
-
Die
resultierende versiegelte Anordnung war flexibel und glatt, ohne
Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche.
-
Getrennt
davon wurde das photochemisch/thermisch härtbare Harz unter den Vorhärtungsbedingungen
dieses Beispiels vorgehärtet
und dann unter den Härtungsbedingungen
dieses Beispiels vollständig
gehärtet,
ohne es auf die montierte elektrische Schaltung aufzubringen. Der
Elastizitätsmodul
des vollständig
gehärteten
Produkts wurde mittels des dynamisch-mechanischen Analysegeräts DMA-7
von Perkin-Elmer, das an eine funktionsspezifische Haltevorrichtung
angebracht war, gemessen. Es stellte sich heraus, daß sein Elastizitätsmodul
3 N/cm2 war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
<Vergleichsbeispiel 1>
-
Anstelle
eines härtbaren
Harzes wurde Acrylonitril-Butadien-Styrol-Harz
als thermoplastisches Harz verwendet, um ein Vergleichbeispiel herzustellen.
Ein Acrylonitril-Butadien-Styrol-Plättchen mit
einer Dicke von 500 μm
und Maßen
von 5 × 7
cm wurde auf eine montierte elektrische Schaltung aufgebracht.
-
Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
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Nachdem
das Acrylonitril-Butadien-Styrol-Plättchen und die montierte elektrische
Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordnung für 30 Minuten bei 250°C warmgepreßt. Während der Warmpressung
verformte sich eine Knopfzelle in einer versiegelten Anordnung dieses
Vergleichsbeispiels aufgrund der übermäßigen Wärme, und ihr Inhalt entwich.
Weiterhin traten auf der Oberfläche
der versiegelten Anordnung Unregelmäßigkeiten auf, und die Flexibilität der versiegelten
Anordnung war minderwertig.
-
<Vergleichsbeispiel 2>
-
Anstelle
eines härtbaren
Harzes wurde Polyethylen-Harz niedriger Dichte als thermoplastisches
Harz verwendet, um ein Vergleichbeispiel herzustellen. Ein Polyethylen-Plättchen niedriger
Dichte mit einer Dicke von 1.000 μm
und Maßen
von 5 × 7
cm wurde auf eine montierte elektrische Schaltung aufgebracht.
-
Die
montierte elektrische Schaltung war die gleiche wie die, die in
Beispiel 1 verwendet wurde.
-
Nachdem
das Polyethylen-Plättchen
niedriger Dichte und die montierte elektrische Schaltung übereinander
angeordnet worden waren, wurde die Anordnung für 30 Minuten bei 180°C warmgepreßt. Nachdem das
warmgepreßte
Produkt wieder auf Raumtemperatur war, wirkte aufgrund der Wärmeschrumpfung
des Polyethylens niedriger Dichte eine übermäßige Belastung auf den IC-Chip
ein, wodurch Rißbildung
verursacht wurde. Weiterhin traten auf der Oberfläche der
in diesem Vergleichsbeispiel gewonnenen versiegelten Anordnung Unregelmäßigkeiten
auf, und die Flexibilität
der versiegelten Anordnung war minderwertig. Tabelle
1
-
Die
obigen Ergebnisse zeigen, daß erfindungsgemäß ein härtbares
Harz verwendet wird, das durch Wärme
oder Licht gehärtet
wird, und die Viskosität
des härtbaren
Harzes geeignet ist, es auf eine elektrische Schaltung mit Unregelmäßigkeiten
aufzubringen. Somit werden, wenn diese übereinander angeordnet werden,
die Unregelmäßigkeiten
im härtbaren
Harz aufgenommen, was die Oberfläche
glatt macht. Weiterhin ist der Elastizitätsmodul beim Biegen des Harzes
nach dem Härten
angemessen, so daß die
erfindungsgemäße versiegelte
Anordnung eine flexible Anordnung ist. Ein Bedrucken zur Oberflächendekoration
kann daher auf der versiegelten Anordnung durchgeführt werden,
oder ein bedrucktes Etikett zur Oberflächendekoration kann auf die
versiegelte Anordnung aufgeklebt werden. Wenn eine Belastung auf
die versiegelte Anordnung ausgeübt
wird, um deren Form zu verändern,
kann die versiegelte Anordnung außerdem nach Ausbleiben der
Belastung nicht reißen,
da sie eine angemessene Flexibilität hat.