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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Bearbeitungssystem gemäß des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 (siehe zum Beispiel US-A-4655664)
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
einem Bearbeitungssystem mit mehreren Bearbeitungswerkzeugen, zum
Beispiel einer flexiblen Transportstraße, werden Späne, welche
während einer
Bearbeitung eines Werkstücks
erzeugt werden, durch einen Späneförderer aus
dem Bearbeitungssystem entfernt. Im Wesentlichen werden zwei Arten von
Späneförderern
verwendet, wie in 1 und 2 gezeigt
ist.
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1 zeigt
ein Bearbeitungssystem mit einem einzelnen Späneförderer 100, welcher
eine Vielzahl von (das heißt
vier) Bearbeitungswerkzeugen 102a bis 102d bedient,
welche in einer Transportrichtung TD beabstandet sind. Werkstücke W, welche durch
die Bearbeitungswerkzeuge 102a bis 102d bearbeitet
werden, werden in der Transportrichtung TD für eine folgende Bearbeitung
angeliefert.
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Der
Späneförderer 100 erstreckt
sich unter jedem Bearbeitungsbereich der Bearbeitungswerkzeuge 102a bis 102d.
Späne,
welche in den Bearbeitungswerkzeugen 102a bis 102d erzeugt
werden, werden durch den Späneförderer 100 zu
einem Spänebehälter 101 außerhalb
des Bearbeitungssystems befördert.
Da die Länge
des Späneförderers 100 von der
Anzahl der Bearbeitungswerkzeuge abhängt oder der Länge des
Bearbeitungssystems, muss der Späneförderer für jede Änderung
der Anzahl der Bearbeitungswerkzeuge des Bearbeitungssystems umgebaut
werden.
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2 zeigt
ein anderes Bearbeitungssystem mit einer Vielzahl von Späneförderern 110a bis 110d, wobei
jeder von ihnen jeweils einem der Bearbeitungswerkzeuge 112a bis 112d dient,
welche entlang einer Transportrichtung TD beabstandet sind.
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Jeder
der Späneförderern 110a bis 110d erstreckt
sich unter den Bearbeitungsbereich eines Bearbeitungswerkzeugs 112a bis 112d in
einer Richtung C1, welche die Transportrichtung TD schneidet.
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Späne, welche
von jedem der Bearbeitungswerkzeuge 112a bis 112d erzeugt
werden, werden jeweils durch die Späneförderer 110a bis 110d zu
korrespondierenden Spänebehältern 111a bis 111d befördert. Das
Bearbeitungssystem benötigt
daher die gleiche Anzahl an Spänebehältern 111a bis 111d wie Späneförderer 110a bis 110d.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Bearbeitungssystem vorzusehen, welches einfach umgebaut werden kann. Übereinstimmend
mit der Erfindung werden die vorgenannten und andere Aufgaben durch ein
Bearbeitungssystem gemäß Anspruch
1 erreicht. Die abhängigen
Ansprüche
beschreiben weitere Ausführungsformen
der Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diverse
andere Aufgaben, Merkmale und viele der vorhandenen Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden schnell erfasst, während dasselbe durch Bezug
auf die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
besser verstanden wird, wenn es in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen
betrachtet wird, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein Beispiel eines konventionellen
Bearbeitungssystems zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein Beispiel eines anderen konventionellen
Bearbeitungssystems zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein Bearbeitungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, welche das Bearbeitungssystem gemäß der Ausführungsform von 3 zeigt;
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5 eine
Seitenansicht ist, welche ein Bearbeitungswerkzeug gemäß der Ausführungsform von 3 zeigt;
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6 eine
Seitenteilansicht ist, welche Späneförderer gemäß der Ausführungsform
von 3 zeigt;
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7 eine
Seitenteilansicht ist, welche Späneförderer gemäß der Ausführungsform
von 3 zeigt; und
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, welche das Bearbeitungssystem gemäß der Ausführungsform
von 3 während
eines Umbaus des Bearbeitungssystems zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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3 und 4 zeigen
ein Bearbeitungssystem, welches drei Bearbeitungswerkzeuge 1, 2 und 3,
ein Transportgerät 4 und
Späneförderer 21, 22 und 23 aufweist.
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Die
Bearbeitungswerkzeuge 1, 2 und 3 sind beabstanded
und ausgerichtet entlang einer Transportrichtung TD. Die Transportrichtung
TD ist definiert als eine Richtung, entlang welcher das Transportgerät 4 ein
Werkstück
W befördert.
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Das
Transfergerät
bzw. Transportgerät 4 weist
zwei Transportwege 15 und 16 auf, welche über einem
Bearbeitungsbereich der Bearbeitungswerkzeuge 1, 2 und 3 parallel
zu der Transportrichtung TD positioniert sind. Transportvorrichtungen 31, 32 und 33 sind
bewegbar an dem Transportweg 15 angeordnet.
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Die
Späneförderer 21, 22 und 23 sind
im Wesentlichen parallel zu der Transportrichtung TD unter jedem
der Bearbeitungsbereiche der Bearbeitungswerkzeuge 1, 2 und 3 seriell
verbunden. Die Späne, welche
sich in den Späneförderern 21, 22 und 23 befinden,
werden sukzessiv von dem vorgeschalteten Späneförderer 21 zu dem nachgeschalteten
Späneförderer 23 transportiert
und schließlich
in einen Spänebehälter 25 eingeleitet.
Schütten 26 und 27 sind
jeweils zwischen den Bearbeitungswerkzeugen 1, 2 und 3 in
dieser Reihenfolge befestigt und sind unter dem Transportgerät 4 platziert.
Diese Schütten 26 und 27 fangen
die Späne
auf, welche von dem Werkstück
W fallen, während
das Transportgerät 4 das Werkstück W zwischen
den Bearbeitungswerkzeugen 1, 2 und 3 bewegt,
um die Späne
zu den Späneförderern 21 und 22 zu
leiten.
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Die
folgende Beschreibung wird sich auf das Bearbeitungswerkzeug 1 beziehen,
als Vertreter der Bearbeitungswerkzeuge 1, 2 und 3,
da die Bearbeitungswerkzeuge 1, 2 und 3 im
Wesentlichen identisch sind. Wie in 5 gezeigt
ist, ist ein X-Achsen-Tisch 6 gleitbar
an X-Achsen-Führungen 6a montiert,
welche auf einem Bett 5 befestigt sind, für eine Bewegung
in einer X-Achsen-Richtung senkrecht zu der Ebene von 5.
Ein X-Achsen-Motor 8 treibt den X-Achsen-Tisch 6 entlang der
X-Achsen-Führungen 6a an.
Ein Spindelkopf 7 ist gleitbar an Z-Achsen-Führungen 7b montiert,
welche an dem X-Achsen-Tisch 6 in einer Z-Achsen-Richtung befestigt
sind, die in 5 horizontal angegeben ist.
Eine der Z-Achsen-Führungen 7b ist
nicht dargestellt. Ein nicht dargestellter Z-Achsen-Motor treibt
den Spindelkopf 7 entlang der Z-Achsenführungen 7b an. Der Spindelkopf 7 stützt drehbar
die Spindel 7a ab. Ein Werkzeug T ist an der Spindel 7a befestigt.
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Ein
Y-Achsen-Tisch 10 ist vor dem Bett 5 montiert.
Der Y-Achsen-Tisch 10 wird
durch einen nicht dargestellten Motor in einer Y-Achsen-Richtung vertikal
bewegt. Ein C-Achsen-Tisch 11 ist
drehbar an dem Y-Achsen-Tisch 10 abgestützt, um sich um eine C-Achse
parallel zu der Y-Achse
zu drehen. Ein Lagerrosthalter 12 ist drehbar an dem C-Achsen-Tisch 11 befestigt,
um einen Lagerrost 13 zu halten, welcher das Werkstück W einklemmt.
Der Lagerrosthalter 12 dreht sich um eine R-Achse senkrecht zu
der C-Achse. Der X-Achsen-Tisch 6, der Spindelkopf 7 und
der Y-Rchsen-Tisch 10 erzeugen zusammenwirkend eine dreidimensionale
relative Bewegung zwischen dem Werkzeug T und dem Werkstück W, welches
an dem C-Achsen-Tisch 11 eingeklemmt ist. Der C-Achsen-Tisch 11 und
der Lagerrosthalter 12 ändern
eine Stellung des Werkstücks
W zu dem Werkzeug T durch ihre Drehbewegungen. Diese Bewegungen
erlauben dem Werkstück
W in einer benötigten
Form bearbeitet zu werden.
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Eine
Neigung 5a ist an einer vorderen Fläche des Betts ausgebildet und
eine Neigung 10a ist unter und um den Y-Achsen-Tisch 10 herum eingerichtet. Die
Neigungen 5a und 10a leiten die Späne, welche aus
dem Werkstück
herausgearbeitet werden, durch eine zweite Öffnung 21b, welche
an einer oberen Fläche
des Späneförderer 21 ausgebildet
ist, zu dem Späneförderer 21.
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Der
Späneförderer 21 wird
beschrieben als Stellvertreter der Späneförderer 21 und 22,
da die Späneförderer 21 und 22 im
Wesentlichen identisch sind. Wie in 6 gezeigt
ist, hat der Späneförderer 21 im
Allgemeinen einen geschlossenen Körper mit rechtwinkligem Querschnitt
und ist aus einem Späne empfangenden
Abschnitt 211, einem Mittelabschnitt 212 und einem
Späne abgebender
Abschnitt 213 zusammengesetzt. Der Mittelabschnitt 212 erstreckt sich
nach oben, um sich zwischen den Späne empfangenden Abschnitt 211 und
den Späne
abgebenden Abschnitt 213 anzuschließen, sodass der Späne abgebende
Abschnitt 213 über
dem Späne
empfangenden Abschnitt 221 des Späneförderers 22 positioniert
ist.
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Der
Späneförderer 21 weist
eine Beschickungsvorrichtung auf, welche aus einem Motor 26, welcher
an ein Ende des Späne
empfangenden Abschnitt 211 befestigt ist, und einer Förderspule 27 zusammengesetzt
ist, welche drehbar durch den Motor 26 angetrieben wird.
Die Förderspule 27 ist
aus einem Draht hergestellt, welcher in dem Späne empfangenden Abschnitt 211 spiralförmig gewunden
ist, sodass eine Drehung der Förderspule 27 die
Späne in
Richtung des Späne
abgebenden Abschnitts 213 befördert. Der Späne empfangende
Abschnitt 211 hat eine erste Öffnung 21a, die zweite Öffnung 21b und
die dritte Öffnung 21c,
welche jeweils an der oberen Fläche
des Späne
empfangenden Abschnitts 211 ausgebildet sind, in dieser
Reihenfolge von dem Ende des Späne
empfangenden Abschnitts 211 hin zu dem Mittelabschnitt 212.
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Die
erste Öffnung 21a empfängt gewöhnlich die
Späne,
welche von einem vorgeschalteten Späneförderer abgegeben werden. Da
der Späneförderer 21 keinen
vorgeschalteten Späneförderer in dieser
Ausführungsform
hat, wird die erste Öffnung 21a nicht
gebraucht. Auf der anderen Seite empfängt eine erste Öffnung 22a des
Späneförderers 22 die Späne, welche
von dem Späneförderer 21 befördert werden.
Wie in 5 dargestellt ist, ist die zweite Öffnung 21b an
die nachgeschalteten bzw. stromabwärtigen Enden der Neigungen 5a und 10a angeschlossen,
um die Späne
zu empfangen, welche von dem Bearbeitungsbereich des Bearbeitungswerkzeugs 1 herunter
fallen.
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Die
dritte Öffnung 21c schließt an die
Schütten 26 an,
um die Späne,
welche von dem Transportgerät 4 fallen,
oder die Fragmente, welche zwischen den Bearbeitungswerkzeugen 1 und 2 verstreut
sind, zu empfangen.
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Der
Späne abgebende
Abschnitt 213 erstreckt sich nach unten hin zu einer Ausgabeöffnung 21d und
wird durch eine Dichtung, wie zum Beispiel ein Urethangummiblatt,
in die erste Öffnung
des Späneförderers 22 eingeführt. Der
Späneförderer 21 transportiert
die Späne
durch die Ausgabeöffnung 21d und
die erste Öffnung 22a zu
dem Späneförderer 22.
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Der
Späne abgebende
Abschnitt 213 des Späneförderers 21 kann
optional durch Bolzen in der ersten Öffnung des Späneförderers 22 befestigt
werden, allerdings können
sich die Ausgabeöffnung 21d und
die erste Öffnung 22a dafür nur gegenüber stehen.
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Laufrollen 40 sind
an einer Bodenfläche
des Späne
empfangenden Abschnitts 211 befestigt, sodass der Späneförderer 21 zum
Umstellen gerollt werden kann.
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Der
Späneförderer 23,
welcher in 7 gezeigt ist, ist unterschiedlich
zu den Späneförderern 21 und 22.
Der Späneförderer 23 hat
einen Körper, welcher
einen Späne
empfangenden Abschnitt 231, einen Mittelabschnitt 232 und
einen Späne
abgebenden Abschnitt 233 aufweist. Der Mittelabschnitt 232 erstreckt
sich nach oben, um sich zwischen den Späne empfangenden Abschnitt 231 und
den Späne
abgebenden Abschnitt 233 anzuschließen, sodass der Späne abgebende
Abschnitt 233 über
dem Spänebehälter 25 positioniert
ist.
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Eine
erste Öffnung 23a und
eine zweite Öffnung 23b sind
an einer oberen Fläche
des Späne empfangenden
Abschnitts 231 in dieser Reihenfolge von dem Ende des Späne empfangenden
Abschnitts 231 zu dem Mittelabschnitt 232 ausgebildet.
Das Ende des vorgeschalteten Späneförderers 22 wird
in die erste Öffnung 23a eingeführt, um
die Späne
von dem Späneförderer 22 zu
dem Späneförderer 23 zu transportieren.
Als die Verbindung zwischen Förderern 21 und 22 wird
eine nicht dargestellte Dichtung, zum Beispiel ein Urethangummiblatt,
zwischen die erste Öffnung 23a und
den Späne
abgebenden Abschnitt 223 des vorgeschalteten Späneförderers 22 eingeführt. Der
Späne abgebende
Abschnitt 223 des Späneförderers 22 kann
durch Bolzen in der ersten Öffnung
des Späneförderers 22 befestigt
werden oder die Ausgabeöffnung 21d und
die erste Öffnung 22a können sich
nur gegenüber
stehen.
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Die
zweite Öffnung 23b ist
unterhalb der Neigungen 5a und 10a des Bearbeitungswerkzeugs 3, um
die Späne
zu empfangen, welche von dem Bearbeitungsbereich des Bearbeitungswerkzeugs 3 herunter
fallen. Der Späne
abgebende Abschnitt 233 hat eine Ausgabeöffnung 23d an
einer Bodenfläche
von diesem, welche gegenüber
dem Spänebehälter 25 ist.
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Zahnräder 32 und 33,
welche jeweils an Wellen 30 und 31 befestigt sind,
sind drehbar an jedem Ende des Späneförderers 23 abgestützt. Die
Zahnräder 32 und 33 stehen
in Eingriff mit einer Endloskette bzw. Umlaufkette 34.
Ein weiteres Paar von nicht dargestellten Zahnrädern ist auch an Wellen 30 und 31 hinter
den Zahnrädern 32 und 33 montiert
und steht in Eingriff mit einer Endloskette, welche nicht gezeigt ist.
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Eine
Vielzahl von L-förmigen
Elementen 35 ist an einem Paar Endlosketten 34 in
gleichen Abständen
befestigt. Ein nicht dargestellter Motor treibt die Welle 30 entgegen
dem Uhrzeigersinn an, sodass die L-förmigen Elemente 35 sich
nach rechts bewegen und sich an der Welle 31 nach links
drehen, wie durch die Pfeile A1 und A2 in 7 dargestellt
ist. Deshalb werden die Späne,
welche von der ersten Öffnung 23a und
der zweiten Öffnung 23b empfangen
werden, zu der Ausgabeöffnung 23d befördert, sodass
die Späne
in den Spänebehälter 25 eingeleitet
werden. Eine Beschickungsvorrichtung des Späneförderers 23 ist im
Wesentlichen aus den Zahnrädern 32 und 33,
den Wellen 30 und 31, der Vielzahl von L-förmigen Elementen 35,
den Endlosketten 34 und dem Motor zusammengesetzt. Laufrollen 41 sind
an einer Bodenfläche
des Späne
empfangenden Abschnitts 231 befestigt, sodass der Späneförderer 23 zum
Umstellen gerollt werden kann.
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Das
Transportgerät 4 weist
zwei Transportwege 15 und 16 auf, welche sich
parallel zu der Transportrichtung TD erstrecken. Die Transportwege 15 und 16 werden
durch einen Halter 14b abgestützt, welcher an einer Abdeckung 14a befestigt
ist, welche an der Basis 5 montiert ist, um das Bearbeitungswerkzeug
abzudecken. Der Transportweg 16 ist vor und über dem
Transportweg 15 mit einem vorbestimmten Abstand positioniert.
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Der
Transportweg 15 besteht aus Hauptschienen 15a, 15b, 15c und
Nebenschienen 15d, 15e und 15f zum Anschließen von
Hauptschienen 15a, 15b und 15c. Jede
der Schienen 15a, 15b, 15c, 15d, 15e und 15f hat
eine umgedrehte U-Querschnittsform,
um die Transportvorrichtungen 31, 32 und 33 zu
empfangen. Der Transportweg 16 besteht aus Hauptschienen 16a, 16b, 16c und
Nebenschienen 16d, 16e und 16f zum Anschließen von
Hauptschienen 16a, 16b und 16c. Jede
der Schienen 16a, 16b, 16c, 16d, 16e und 16f hat
auch eine umgedrehte U-Querschnittsform.
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Die
Transportvorrichtungen 31, 32 und 33 sind
unabhängig
an dem Transportweg 15 befestigt, um durch einen nicht
dargestellten Linearmotormechanismus geglitten zu werden, welcher
eine in dem Transportweg 15 befestigte Spule und einen
Magnet aufweist, welcher in jede der Transportvorrichtungen 31, 32 und 33 installiert
ist. Jede der Transportvorrichtungen 31, 32 und 33 hat
ein Paar Greiffinger 36, welche durch Motoren 37 betrieben
werden, um den Lagerrost 13, welcher das Werkstück hält, zu greifen, um
so das Werkstück
W zwischen den Bearbeitungswerkzeugen 1, 2 und 3 zu
befördern.
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Der
Transportweg 16 ist für
eine Behelfsverwendung vorgesehen, um das Werkstücks W zu bewegen.
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Der
Betrieb des Bearbeitungssystems ist hiernach beschrieben.
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Wenn
das Werkstück
W in dem Bearbeitungsbereich um den Y-Rchsen-Tisch 10 in dem Bearbeitungswerkzeug 1 bearbeitet
wird, werden die Späne,
welche aus dem Werkstück
geschnitten werden, durch die Neigungen 5a und 10a,
welche zu der zweiten Öffnung 21b führen, in
den Späneförderer 21 geleitet.
Die Bearbeitungswerkzeuge 2 und 3 bearbeiten jeweils
gleichzeitig Werkstücke
W, sodass die Späne
jeweils durch die zweiten Öffnungen 22b und 23b zu
den Späneförderern 22 und 23 geleitet
werden. Nach dem Bearbeitungsende werden die Werkstücke W unabhängig oder
simultan durch die Transportvorrichtungen 31, 32 und 33 des
Transportgeräts 4 zu
dem nächsten
Bearbeitungswerkzeug in der Transportrichtung TD geliefert. Ein
nicht dargestellter Lader entnimmt das Werkstück W, das durch das letzte
Bearbeitungswerkzeug bearbeitet wurde.
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Die
Schütten 26 und 27 empfangen
die Späne,
die von dem Werkstück
W fallen, während
das Transportgerät 4 das
Werkstück
W liefert, sodass die Späne
jeweils durch die dritten Öffnungen 21c und 22c zu
den Späneförderern 21 und 22 geleitet
werden.
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Die
Förderspule 27 des
Späneförderers 21, welcher
durch den Motor 26 angetrieben wird, speist die Späne, welche
in dem Späne
empfangenden Abschnitt 211 erfasst wurden, durch den Mittelabschnitt 212 in
den Späne
abgebenden Abschnitt 213 ein, sodass die Späne von der
Ausgabeöffnung 21d des Späneförderers 21 an
die erste Öffnung 22a des Späneförderers 22 ausgegeben
werden. Auf die gleiche Weise transportiert der Förderer 22 die
Späne an den
Förderer 23.
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Die
L-förmigen
Elemente 35 des Förderers 23 fördern die
Späne in
dem Späne
empfangenden Abschnitt 231 zu dem Späne abgebenden Abschnitt 233 entlang
einer inneren Bodenfläche
des Förderers 23.
Schließlich
werden die Späne
von der Ausgabeöffnung 23d an
den Spänebehälter 25 ausgegeben.
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Wie
vorangehend beschrieben ist, obwohl die Späne in derselben Richtung wie
die Transportrichtung TD befördert
werden, kann die entgegengesetzte Richtung angewandt werden.
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Der
Vorgang des Umbaus des Bearbeitungssystems, zum Beispiel in dem
Fall, dass das Bearbeitungswerkzeug 2 von dem Bearbeitungssystem
entfernt wird, ist hiernach beschrieben. Zuerst wird, wie im 8 gezeigt
ist, der Späneförderer 22 von
dem Bearbeitungswerkzeug 2 zu der Außenseite des Bearbeitungssystems
in einer Richtung senkrecht zu der Transportrichtung TD entfernt.
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Der
Späneförderer 22 wird
aufgrund der Laufrollen 40 leicht bewegt.
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Dann
werden die Hauptschienen 15b und 16b des Transportgeräts 4 durch
Entfernen der Nebenschienen 15e, 15f, 16e und 16f getrennt.
Die Schütten 26 und 27 werden
auch getrennt.
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Dann
wird das Bearbeitungswerkzeug 2 von dem Bearbeitungssystem
zu der Außenseite
hin in einer Richtung senkrecht zu der Transportrichtung TD entfernt.
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Danach
werden das Bearbeitungswerkzeug 1 und der Späneförderer 21 versetzt,
um sich mit dem Bearbeitungswerkzeug 3 und dem Späneförderer 23 jeweils
in Transportrichtung TD zu verbinden.
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Schließlich werden
die Hauptschienen 15c und 16c durch die Nebenschienen 15e und 16e (oder den
Nebenschienen 15f und 16f) an die korrespondierenden
Hauptschienen 15a und 16a angeschlossen. Zusätzlich wird
die Schütte 26 (oder 27)
wieder zwischen den Bearbeitungswerkzeugen 1 und 3 angeschlossen,
so dass der Umbau des Bearbeitungssystems vollendet ist.
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Wie
vorangehend beschrieben ist, ist das Bearbeitungssystem leicht und
schnell umgebaut. Und zwar wird eine Gesamtlänge der Späneförderer durch Ändern der
Anzahl der Späneförderer einfach reguliert,
wenn eine Länge
des Bearbeitungssystems oder die Anzahl der Bearbeitungswerkzeuge
geändert
wird.
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Die
serielle Verbindung der Späneförderer 21, 22 und 23 erlaubt
einem Späne
aus dem Bearbeitungsbereich und von dem Transportgerät 4 effektiv zu
erfassen bzw. zu sammeln, weil die Späneförderer 21, 22 und 23 sich
entlang der Transportrichtung TD und unter dem Transportgerät 4 erstrecken.
In dem Fall, dass einer der Späneförderer 21, 22 und 23 eine Reparatur
benötigt,
kann er leicht entfernt werden, um durch einen anderen Späneförderer ersetzt
zu werden. Zusätzlich
benötigt
das Bearbeitungssystem nur einen Spänebehälter 25, sodass die
Kosten des Bearbeitungssystems reduziert werden und Abfallmanagement
und Spänebeseitigung
werden einfach und effizient.
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Obwohl
diese Ausführungsform
zeigt, dass jedes der Bearbeitungswerkzeuge 1, 2 und 3 jeweils einen
Späneförderer hat,
können
sich zwei oder drei Bearbeitungswerkzeuge einen Späneförderer teilen, um
die Kosten des Bearbeitungssystems zu reduzieren.
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Obwohl
darüber
hinaus der Späneförderer 3 unterschiedlich
zu den Späneförderern 1 und 2 ist, können alle
Späneförderer vom
gleichen Typ sein.
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Falls
keine Späne
von dem Werkstück
W während
des Versetzens durch das Transportgerät 4 fallen, können die
dritte Öffnungen 21c und 22c weggelassen
werden. Zusätzlich
durch Vergrößern der zweiten Öffnung des
Späneförderers
dient sie sowohl als die zweite Öffnung
als auch die dritte Öffnung.
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Offensichtlich
sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden
Erfindung angesichts der vorangehenden Lehre möglich. Deshalb soll verstanden
werden, dass innerhalb des Schutzbereichs der angefügten Ansprüche die
vorliegende Erfindung anders ausgeführt werden kann, als speziell
hierin beschrieben ist.
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Ein
Bearbeitungssystem weist eine Vielzahl von Bearbeitungswerkzeugen,
ein Transportgerät, welches
zum Bewegen eines Werkstücks
gestaltet ist, und eine Vielzahl von Späneförderern auf. Jeder aus der
Vielzahl der Späneförderer weist
eine Beschickungsvorrichtung, eine Ausgabeöffnung und wenigstens eine
von einer ersten und einer zweiten Öffnung auf. Die erste Öffnung steht
in Verbindung mit der Ausgabeöffnung
eines benachbarten Späneförderers
aus der Vielzahl der Späneförderer.
Die zweite Öffnung
empfängt
Späne,
welche durch wenigstens eine aus der Vielzahl von Bearbeitungswerkzeugen
erzeugt wird. Die Ausgabeöffnung
ist zum Ausgeben der Späne
in den Späneförderer.
Die Beschickungsvorrichtung ist zum Bewegen der Späne in dem
Späneförderer in
Richtung der Ausgabeöffnung
gestaltet. Eine Gesamtlänge
der Späneförderer wird
einfach durch Ändern
der Anzahl der Späneförderer reguliert,
sodass das Bearbeitungssystem einfach und schnell umgebaut ist.