DE69935444T2 - Verbesserter pipettenspitzen-aufnahmebehälter - Google Patents

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DE69935444T2
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pipette tips
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George P. Reading KALMAKIS
Victor A. Brookline TORTI
Dan Amherst SEGUIN
Robert H. Annapolis ZIER
Gary E. Hollis NELSON
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Matrix Technologies LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/54Supports specially adapted for pipettes and burettes
    • B01L9/543Supports specially adapted for pipettes and burettes for disposable pipette tips, e.g. racks or cassettes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Gestelle für Einweg-Pipettenspitzen und insbesondere eine Schale für Pipettenspitzen, welche einfach in einen Behälter eingesetzt und aus ihm herausgenommen werden kann und welche verbesserte Belüftung und Abstützung für die Pipettenspitze zur Verfügung stellt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Einweg-Pipettenspitzen sind häufig in Trägerschalen verpackt, die dazu dienen, die Spitzen zu arrangieren und die Plazierung einer Spitze oder einer Vielzahl von Spitzen auf einem Pipettiergerät zu unterstützen. Einige vorbekannte Schalen für Pipettenspitzen weisen eine offene Unterseite und eine offene Oberseite auf, während andere in einem geschlossenen Behälter gehalten werden. Das Plazieren der Schale innerhalb eines Behälters mit einem Deckel ist vorzuziehen, weil eine solche Anordnung es erlaubt, daß die Pipettenspitzen zur Verwendung in demselben Behälter gehalten und arrangiert werden, in welchem sie versandt werden und in welchem sie sterilisiert werden können. Während des Sterilisierens kann der Deckel des Behälters geneigt oder vollständig entfernt werden, um Zirkulation von Umgebungsgasen zu den Pipettenspitzen innerhalb des Inneren des Behälters zu ermöglichen. Als Alternative kann der Deckel des Behälters neu ausgerichtet werden, um einen Spalt zwischen dem Deckel und den Seiten des Behälters zur Verfügung zu stellen, um es Gasen ermöglichen, in das Innere des Behälters zu strömen. In der Schale sind Lüftungsöffnungen zur Verfügung gestellt, um es den Gasen zu ermöglichen, während des Sterilisierungsvorganges auf beiden Seiten der Schale durch den Behälter zu strömen. Ein Beispiel für eine solche vorbekannte Konstruktion ist in der US-Patentschrift Nr. 4,676,377 zu finden.
  • Nachdem der Sterilisierungsvorgang abgeschlossen worden ist, wird der Deckel auf dem Behälter geschlossen, um Verunreinigung der Pipettenspitzen durch Staub, Feuchtigkeit oder andere in der Luft enthaltene Verunreinigungsstoffe zu vermeiden. Der Behälter kann nun zum Versand oder zur Lagerung der Pipettenspitzen in einem sterilisierten Zustand verwendet werden.
  • Einige vorbekannte Schalen für Pipettenspitzen, die mit einem Behälter verwendet werden, können entweder nicht aus dem Behälter herausgenommen werden oder es ist sehr schwierig, sie herauszunehmen. Die Unmöglichkeit, die Schale aus dem Behälter herauszunehmen, oder die Schwierigkeit, die beim Herausnehmen der Schale angetroffen wird, verhindert ein einfaches Bewegen der Schale und von Pipettenspitzen aus dem Behälter zu einer anderen Haltekonstruktion, und macht es schwierig, die Behälter zu sterilisieren und wieder zu verwenden. Darüber hinaus ist bei vielen bestehenden, in Behältern gehaltenen Schalen eine Zirkulation der Umgebungsgase von der oberen Fläche der Schale zu dem unteren Abschnitt der Schale innerhalb des Behälters unzureichend, um eine angemessene Sterilisation der Pipettenspitzen während des Sterilisierungsvorganges bereitzustellen. Schließlich stellen einige Schalen für Pipettenspitzen unzureichende seitliche Abstützung für die Pipettenspitzen zur Verfügung, die darin angeordnet sind, um fehlerhafte Ausrichtung während der Verwendung eines Pipettiergeräts zu vermeiden.
  • Deswegen ist es wünschenswert, über eine in einem Behälter gehaltene Schale für Pipettenspitzen zu verfügen, welche erhöhte Belüftung zwischen dem oberen und unteren Abschnitt der Schale zur Verfügung stellt, während gleichzeitig ein fester Halt für die Pipettenspitzen zur Verfügung gestellt wird. Darüber hinaus ist es wünschenswert, in der Lage zu sein, die Schalen einfach aus den Behältern herauszunehmen und/oder sie zu ersetzen. Schließlich ist es auch wünschenswert, eine erhöhte seitliche Abstützung für die Spitzen innerhalb der Schale zur Verfügung zu stellen, insbesondere wenn ein Mehrkanal-Pipettiergerät verwendet wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorhergehenden Nachteile von bestehenden, in Behältern gehaltenen Schalen für Pipettenspitzen und Gestelle werden durch die Trägerschale für Pipettenspitzen der vorliegenden Erfindung überwunden, welche erhöhte Belüftung durch die Schale hindurch zur Verfügung stellt, während sie gleichzeitig denselben Grad an strukturellem Halt für die Pipettenspitzen zur Verfügung stellt. Darüber hinaus kann die Schale der vorliegenden Erfindung durch den Benutzer einfach in den Behälter eingesetzt und aus ihm herausgenommen werden. Zusätzlich stellt die Schale für Pipettenspitzen der vorliegenden Erfindung eine erhöhte seitliche Abstützung für die Pipettenspitzen zur Verfügung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Trägerschale für Pipettenspitzen zur Verfügung gestellt, welche eine Anordnung von miteinander verbundenen, im allgemeinen parallelen Hülsen zum Halten von Pipettenspitzen, wobei Brückenabschnitte benachbarte Hülsen miteinander verbinden, und Öffnungen umfaßt, die zwischen einer Hülse und anderen, daran angrenzenden Hülsen angeordnet sind, wobei die Öffnungen im wesentlichen den gesamten Raum zwischen der Hülse und den anderen, angrenzenden Hülsen mit Ausnahme des von den Brückenabschnitten belegten einnehmen.
  • Vorzugsweise umfaßt jede der Hülsen einen oberen Rand, einen unteren Rand, eine Mittelachse, eine Lippe, die in Radialrichtung nach innen in Richtung zu der Achse zwischen dem oberen Rand und dem unteren Rand der Hülse verläuft, um eine Pipettenspitze innerhalb der Hülse zu halten.
  • In diesem Fall umfasst die Trägerschale für Pipettenspitzen der Erfindung vorzugsweise des Weiteren Innenwände an jeder der Hülsen zwischen der Lippe und dem oberen Rand zum Bereitstellen einer seitlichen Abstützung für die in der Hülse angeordneten Pipettenspitzen, um die seitliche Bewegung der Pipettenspitzen in einer zu der Achse der Hülse im wesentlichen senkrechten Richtung zu vermindern.
  • Die Trägerschale für Pipettenspitzen der Erfindung umfasst vorzugsweise des Weiteren einen Verstärkungsrand, der um einen Außenumfang der Schale herum angeordnet ist.
  • Vorzugsweise umfaßt die Trägerschale für Pipettenspitzen der Erfindung des Weiteren eine Lasche, die von einer Seite der Schale zum Eingriff durch einen Finger vorsteht, um die Schale aus einem Behälter herauszuheben.
  • Es wird ferner vorgezogen, daß bei der Trägerschale für Pipettenspitzen der Erfindung die Hülsen eine im wesentlichen ringförmige Gestalt aufweisen.
  • Außerdem ist eine Trägerschale für Pipettenspitzen offenbart, die eine bienenwabenförmige Ausgestaltung aufweist. Bei dieser Ausgestaltung umfasst die Schale eine Vielzahl von ringförmigen Hülsen, die entlang von Brückenabschnitten verbunden sind, in welchen die Abschnitte ohne Brücke zwischen Hülsen im Wesentlichen offen sind, so daß den Gasen erlaubt wird, durch die Schale hindurch zu gehen. Die Mittelpunkte von jeder Hülse sind um eine Entfernung beabstandet, die mit dem Abstand auf einem Pipettiergerät übereinstimmt, mit dem die Schale verwendet werden soll, und welche es ermöglicht, daß eine Wandstärke für die Hülsen ausreicht, um den gewünschten strukturellen Halt zur Verfügung zu stellen. Jede Hülse ist mit jeder benachbarten Hülse entlang der Brückenabschnitte verbunden, welche sich typischerweise über die Dicke der Schale erstrecken und welche typischerweise auf aneinanderstoßenden Seiten der Hülsen ausgebildet sind. Zusätzlich ist vorzugsweise an jeder Schale ein den Umfang verstärkender Streifen zur Verfügung gestellt. Der Verstärkungsstreifen um den Umfang der Schale herum und die Brückenabschnitte, welche jede Hülse entlang der gesamten Dicke der Schale verbinden, stellen die gewünschte strukturelle Stärke und Festigkeit für die Schale zur Verfügung.
  • Außerdem ist eine Schale für Pipettenspitzen offenbart, bei welcher jede Hülse an einer Innenseite davon eine vorstehende Lippe einschließt, welche sich nach innen in Richtung der Mittelachse der Hülse erstreckt. Die Pipettenspitze liegt auf dieser Lippe. Der Abstand zwischen den nach innen gerichteten Kanten der Lippe ist größer als der Außendurchmesser des Stempels der Spitze, aber kleiner als der Durchmesser des oberen Abschnitts der Spitze, so daß der obere Abschnitt der Spitze auf der Lippe aufliegt, während der Stempel hindurch geht. Der obere Abschnitt der Pipettenspitze liegt teilweise dergestalt innerhalb der Hülse, daß die Seitenwände der Hülse eine seitliche Abstützung für den oberen Abschnitt der Pipettenspitze zur Verfügung stellen. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser der Hülse gerade etwas größer als der Außendurchmesser des oberen Abschnitts der Pipettenspitze, so daß der obere Abschnitt der Spitze eng innerhalb der Hülse liegt, um eine wesentliche seitliche Bewegung der Spitze innerhalb der Hülse zu verhindern, um die Stellung und den Abstand der Spitzen in der Schale zu stabilisieren.
  • Außerdem ist eine Schale für Pipettenspitzen offenbart, welche einfach aus dem Behälter herauszunehmen ist, und auf Schultern auf der Innenseite des Behälters liegt. Um den Umfang der Schale herum sind Vorsprünge zur Verfügung gestellt, welche ausgelegt sind, um sich in zuvor ausgebildete Schlitze auf der Innenseite des Behälters zu erstrecken, gerade über den Schultern, welche die Schale halten. Die Schale rastet in diese Schlitze ein und aus ihnen heraus. Eine Fingerlasche ist an der Schale zur Verfügung gestellt, damit sie von dem Finger eines Benutzers ergriffen wird, um die Schale aus dem Behälter herauszuheben. Dieses Merkmal erlaubt, daß der Behälter wieder mit einer neuen Schale und frischen Pipettenspitzen befüllt wird.
  • Außerdem ist eine Kombination aus einer Schale für Pipettenspitzen und einem Behälter mit einem schwenkbaren Deckel offenbart, bei dem eine Fingerlasche und Vorsprünge an der Schale verwendet werden, um die Schale in den Behälter ein- und aus ihm ausrasten zu lassen. Eine bienenwabenförmige Schalenkonstruktion stellt erhöhte Belüftung innerhalb des Behälters bereit. Die bienenwabenförmige Konstruktion der Schale umfasst miteinander verbundene Hülsen mit dazwischen liegenden Öffnungen. Die Hülsen weisen Lippen auf, in welchen die Spitzen liegen und Seitenwände, um eine seitliche Abstützung für die Spitzen zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren sind Versteifungen in den Ecken des Deckels zur Verfügung gestellt, und abgeschrägte Flächen sind um die unteren Kanten des Deckels zur Verfügung gestellt, um eine dichte Passung zwischen dem Deckel und den Seitenwänden des Behälters beim Transport und bei der Lagerung zur Verfügung zu stellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale dieser Erfindung und der ebenfalls offenbarten Schalen für die Pipettenspitzen gehen deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gesehen wird, wobei:
  • 1 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht ist, welche die Schale für Pipettenspitzen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Teilperspektivansicht ist, die eine Alternative der Schale für Pipettenspitzen von 1 darstellt;
  • 3 eine Perspektivansicht ist, welche die Schale für Pipettenspitzen gemäß dieser Erfindung mit einem Behälter zeigt;
  • 4 eine teilweise Seitenansicht im Querschnitt der Schale von 1 mit einer Pipettenspitze ist;
  • 5 eine Perspektivansicht des Behälters ist, der mit einer Schale für Pipettenspitzen von 1 verwendet wird; und
  • 6 eine teilweise Querschnittsansicht der Schale der vorliegenden Erfindung ist, die mit Spitzen befüllt und auf eine andere Schale aufgesetzt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und davon insbesondere auf 1 wird nun die verbesserte Schale für Pipettenspitzen dieser Erfindung beschrieben. Die Schale 10 dieser Erfindung ist aus einer Anordnung von Hülsen 14 ausgebildet, wobei jede eine im allgemeinen im Querschnitt ringförmige Ausgestaltung und eine Mittelachse 20 aufweist. Jede Hülse 14 ist mit jeder daran angrenzenden Hülse 14 durch eine Brücke oder einen Brückenabschnitt 16 oder 18 verbunden. Die Anzahl von Hülsen 14 in jeder Reihe und Spalte hängt von der Größe der Schale 10 ab und von der Größe der Pipettenspitzen 28 (4), mit denen die Schale 10 verwendet werden soll. Bei einem typischen Beispiel ist eine Schale 4,25 Inch lang und 2,83 Inch breit, mit 12 Hülsen in der langen oder X-Richtung und 8 Hülsen in der kurzen oder Y-Richtung, wie in 1 gezeigt.
  • Wie in 1 in einer Ausführungsform gezeigt, stößt jede Hülse 14 an jede der anderen daran angrenzenden Hülsen 14 in der Anordnung von Hülsen an. Die Brücke 16 oder 18 ist entlang der Linie oder Fläche ausgebildet, die durch den Kontakt zwischen den äußeren, zylinderförmigen Flächen von benachbarten Hülsen 14 erzeugt wird. Zum Beispiel ist eine Hülse 14 in der Mitte der Anordnung auf jeder Seite mit einer Hülse in X-Richtung, wie in 1 gezeigt, durch eine Brücke 16 und auf jeder Seite in Y-Richtung mit einer Hülse 14 durch eine Brücke 18 verbunden. Typischerweise stehen die X- und Y-Richtung, oder jeweils die Reihen und Spalten, der Anordnung von Hülsen 14 senkrecht zueinander, obwohl dies nicht sein muß. Vorzugsweise erstreckt sich jede Brücke 16 und 18 in eine Richtung parallel zu der Achse 20 über die gesamte Höhe der Schale 10 von einer oberen Fläche 42 zu einer unteren Fläche 41 und ist durch die Ortskurve von Punkten definiert, entlang welcher benachbarte Hülsen einander schneiden oder entlang von aneinanderstoßenden Flächen einander berühren. Die Brücken 16 oder 18 können berührende, schneidende oder überlappende Abschnitte von benachbarten Hülsen 14 umfassen, wo benachbarte Hülsen einander berühren, oder die Brücken 16 oder 18 können Elemente umfassen, die von benachbarten Hülsen 14 getrennt sind, wo die Hülsen 14 voneinander beanstandet sind, wie in 2 gezeigt. Bei einer Ausführungsform sind alle Brücken 16 in jeder Reihe der X-Richtung miteinander ausgerichtet und mit den Mittelpunkten von jeder Hülse, wie durch die Achse 20 definiert. Auf ähnliche Weise sind alle Brücken 18 in jeder Spalte der Y-Richtung miteinander und mit den Achsen 20 von jeder Hülse 14 ausgerichtet. Allerdings ist es ersichtlich, daß die Brücken 16 und 18 auch entlang von Linien ausgerichtet werden können, die im Verhältnis zu der X- und Y-Richtung, wie in 1 gezeigt, einen Winkel bilden, wie beispielsweise entlang einer Diagonale, in 45° zu der X- und Y-Richtung, oder die nicht senkrecht zueinander verlaufen.
  • Es ist auch ersichtlich, daß benachbarte Hülsen 14 nicht aneinander stoßen müssen, sondern voneinander beanstandet sein können, wie in 2 dargestellt, wobei gleiche Zahlen für gleiche Teile verwendet werden. Benachbarte Hülsen 22 von 2 werden durch verlängerte Brücken oder Brückenabschnitte 24 verbunden. Bei dieser alternativen Ausführungsform müssen die Brücken 24 in senkrechte und parallele Richtungen zu der Mittelachse 20 der Hülsen 22 nur so dick sein, daß der Schale 10 ausreichende Stärke und Festigkeit verliehen wird, um ihren Bruch bei normaler Verwendung zu verhindern und um den festen Halt für Pipetten 28 zur Verfügung zu stellen, die sich innerhalb von Hülsen 22 befinden.
  • Bei entweder der Ausführungsform von 1 oder derjenigen von 2 sind Öffnungen 30 zwischen den Hülsen 14 oder 22 angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sich die Öffnungen 30 über den gesamten Raum zwischen benachbarten Hülsen 14 oder 22, welcher nicht durch die jeweilige Brücken 16 und 18 oder 24 eingenommen wird. Die Öffnungen 30 erstrecken sich von der oberen Fläche 42 zu der unteren Fläche 41 der Schale 10 in eine parallele Richtung zu der Achse 20, um das freie Strömen von Gasen von einer Seite der Schale 10 zu der anderen Seite zu erlauben, selbst wenn die Hülsen 14 oder 22 vollständig mit Pipettenspitzen 28 gefüllt sind. Bei der Ausführungsform von 1 für eine Anordnung von Hülsen 14, welche entlang von senkrechten X- und Y-Achsen ausgerichtet sind, sind Öffnungen 30 in den Räumen zwischen diagonal ausgerichteten Hülsen 14 angeordnet. Typischerweise weisen die Öffnungen 30 die Gestalt eines Vierecks, vorzugsweise eines gleichseitigen Vierecks auf und noch eher wird eine Asteroide vorgezogen. Bei der Ausführungsform von 2 nehmen die Öffnungen 30 vorzugsweise den gesamten Raum zwischen benachbarten Hülsen 22 ein, der nicht durch Brücken 24 eingenommen wird, und sind typischerweise symmetrisch zu den X- und Y-Achsen angeordnet oder weisen dieselbe Länge und Gestalt entlang von jeweils einer X- und Y-Achse auf, wie in 2 gezeigt. Die Öffnungen 30 sind vorzugsweise so groß, wie es die Anforderungen an Stärke und Festigkeit der Schale 10 erlauben, um die Belüftung durch die Schale 10 hindurch zu maximieren.
  • Wie in 3 und 5 in einer typischen Umgebung gezeigt, wird die Schale 10 in einem Behälter 12 gehalten. Der Behälter 12 von 3 veranschaulicht eine Art von Behälter, mit welchem die Schale 10 verwendet werden kann. Während die Schale 10 bei der Verwendung zusammen mit dem Behälter 12 gezeigt wird, ist verständlich, daß die Schale 10 zusammen mit mehreren unterschiedlichen Arten, Größen und Gestalten von Behältern für Pipettenspitzen verwendet werden kann und daß der hier offenbarte, spezielle Behälter 12 nur zu Anschauungszwecken gezeigt ist. Die Schale 10 kann mit jeder anderen Art von Behälter verwendet werden, bei dem es gewünscht wird, Belüftung zu Sterilisierungszwecken zur Verfügung zu stellen, oder wo es ansonsten gewünscht wird, in der Lage zu sein, die Schale einfach aus dem Behälter herauszunehmen oder sie zu ersetzen, und bei dem eine stabilere Abstützung für die Pipettenspitzen gewünscht wird.
  • Der Behälter 12, wie auch die Schale 10, weist typischerweise eine rechteckige Ausgestaltung auf. Die oberen Kanten 66 von Seitenwänden 48 definieren eine Öffnung des Behälters 12. Typischerweise weist diese Öffnung dieselbe Größe und Gestalt wie die Schale 10 auf, die durch ihren Außenumfang definiert ist, so daß die Schale 10 fest in den Behälter 12 paßt. Der Behälter 12 schließt vier Seitenwände 48 ein, die mit einer unteren Wand 52 verbunden sind. Ein Deckel 54 ist an dem Behälter 12 schwenkbar um Stifte 56 angebracht, die an gegenüberliegenden Seitenwänden 48 der hinteren Kante 49 benachbart angeordnet sind. Typischerweise, allerdings nicht notwendigerweise, ist der Deckel 54 an jedem Stift 56 durch ein Paar beabstandeter hervorspringender Arme 58 befestigt. Die Öffnung 60, die in dem Raum zwischen den Armen 58 angeordnet ist, weist typischerweise eine Schlüssellochausgestaltung auf, die an einem Halsabschnitt enger ist, der von den distalen Enden der Arme 58 beabstandet ist, und die an einem größeren Abschnitt breiter ist, wo der Stift 56 innerhalb der Öffnung 60 liegt. Die beabstandeten Arme 58 sind typischerweise aus einem nachgiebigen Material dergestalt ausgebildet, daß der Stift 56 zwischen die distalen Enden 64 von Armen 58, über den Hals hinweg und in den größeren Abschnitt der Öffnung 60 hinein gepresst werden kann, indem die distalen Enden 64 der Arme 58 auseinander gedrückt werden. Typischerweise, aber nicht notwendigerweise, sind die distalen Enden 64 der Arme 58 abgeschrägt, um eine breitere Öffnung auszubilden, um den Stift 56 aufzunehmen und um seinen Durchgang durch den Hals zu erleichtern. Bei dieser Ausführungsform kann der Deckel 54 von dem Behälter 12 einfach durch eine Aufwärtskraft angehoben werden, welche die Arme 58 auseinanderdrückt, um den Stift 56 aus der Öffnung 60 freizugeben.
  • Typischerweise, aber nicht notwendigerweise, enthält der Deckel 54 in jeder Ecke eine Versteifung, um eine staub- und schmutzfreie Abdichtung an den Ecken zur Verfügung zu stellen, wenn der Deckel 54 auf den oberen Kanten 66 der Seitenwände 48 liegt. Außerdem stützen und positionieren die vorderen Versteifungen 64 den Deckel 54 auf den Kanten 66. Die Versteifungen 64 schützen die Stifte 56 gegen Bruch beim Versand. Die unteren Kanten 69 der Seitenwände 68 des Deckels 54 sind abgeschrägt, um das Schließen der Seitenwände 68 des Deckels 54 über den oberen Kanten 66 der Wände 48 zu erleichtern und um eine staub- und schmutzfreie Abdichtung zwischen den Seitenwänden 68 und den Kanten 66 zur Verfügung zu stellen.
  • Schultern 70, welche die Schale 10 innerhalb des Behälters 12 tragen, sind auf den Innenflächen der Seitenwände 48 des Behälters angeordnet. Die Schale 10 schließt außerdem Vorsprünge 72 entlang ihres Außenumfangs ein, welche angepasst sind, um sich in entsprechend ausgebildete und angeordnete Ausnehmungen 74 zu erstrecken, die in den Seitenwänden 48 ausgebildet und etwas über den Schultern 70 angeordnet sind. Typischerweise sind die Ausnehmungen 74 dergestalt positioniert, daß, wenn sich die Vorsprünge 72 darin erstrecken, die untere Seite 41 der Schale 10 auf den Schultern 70 ruht. Der Behälter 12 ist typischerweise aus einem Material ausgebildet, wie beispielsweise Kunststoff, welches eine gewisse Biegung der Seitenwände 48 ermöglicht. Auf diese Weise kann das Gestell 10 in dem Behälter 12 an seinem Platz eingerastet werden, indem die Vorsprünge 72 entlang der Seitenwände 48 heruntergedrückt werden, bis die Vorsprünge 72 mit den Ausnehmungen 74 in Übereinstimmung sind, wobei die Vorsprünge 72 an diesem Punkt mit den zugeordneten Ausnehmungen 74 an ihrem Platz einrasten, da die Seitenwände 48 in ihre zuvor bestehende Stellung zurückkehren.
  • Typischerweise, aber nicht notwendigerweise, schließt der Umfang des Gestells 10 einen Verstärkungsrand 43 ein, der sich um mindestens einen Abschnitt des Außenumfangs, und vorzugsweise im wesentlichen um den gesamten Außenumfang der Schale 10 erstreckt. Typischerweise nimmt der Rand 32 Räume zwischen benachbarten Hülsen 14 um den Außenumfang der Schale 10 herum ein. Der Rand 22 kann dieselbe Ausgestaltung und Größe wie die Öffnung des Behälters 12 aufweisen, die durch die oberen Kanten 66 dergestalt definiert ist, daß die Schale 10 fest in den Behälter 12 paßt.
  • Nun werden unter Bezugnahme auf 4 die Pipettenspitzen 28 beschrieben, welche mit der Schale 10 verwendet werden können. Die Spitzen 28 schließen typischerweise einen verbreiterten oberen Abschnitt 25, der eine Öffnung 27 aufweist, und einen Stempel 29 ein. Im Querschnitt ist die Ausgestaltung von jeder Spitze typischerweise kreisförmig. Wie in 4 zu sehen, verjüngt sich jede Spitze typischerweise von der Öffnung 27 bis zu dem distalen Ende des Stempels 29. Bei einer Ausführungsform schließt jede Pipettenspitze 28 eine Schulter 34 ein, welche an dem unteren Ende des verbreiterten Abschnitts 25 ausgebildet ist und welche sich um den Außenumfang der Spitze herum zwischen der Öffnung 27 und dem distalen Ende des Stempels 29 erstreckt.
  • Wie in 1 und 4 gezeigt, schließt jede Hülse 14 zylinderförmige Innenflächen 36 ein, welche eine innere Kammer 37 definieren. Eine Lippe 38 zum Stützen der Spitze erstreckt sich von den Flächen 36 nach innen zu der Achse 20 und weist typischerweise eine gleichmäßige radiale Abmessung oder einen Abstand von den Flächen 36 um den gesamten Umfang der Innenflächen 36 herum auf. Nach innen zeigende Kanten 39 der Lippe 38 definieren eine zentrale Öffnung 40, durch welche der Stempel 29 der Pipettenspitze hindurch gehen kann. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei welcher jede Spitze 28 eine Schulter 34 einschließt, weist die Öffnung 40 einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Spitze 28 an der Schulter 34 auf, so daß die Schulter 34 auf der Lippe 38 ruht, um die Spitze 28 zu halten und um sie daran zu hindern, durch die Öffnung 40 hindurch zu fallen. Auf diese Weise wird jede Spitze 28 dergestalt gehalten, daß die Öffnung 27 um eine vorbestimmte Entfernung über der oberen Kante 43 der Hülse 14 angeordnet ist, und dergestalt, daß das untere Ende des Stempels 29 in einer bekannten Entfernung über der unteren Wand 52 des Behälters 12 gehalten wird, um den sterilisierten und schmutzfreien Zustand der Pipettenspitzen beizubehalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Lippen 38 durch Herstellen von versenkten Löchern innerhalb der Hülsen 14 ausgebildet. Es ist allerdings ersichtlich, daß die Lippen 38 auf irgendeine für die Fachleute bekannte Art hergestellt werden können.
  • Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung bildet der obere Abschnitt von jeder Hülse 14 einen Haltering 44 für den verbreiterten Abschnitt 25 der Spitzen 28. Jeder Ring 44 erstreckt sich dergestalt in einer ausreichenden Entfernung über den Lippen 38, daß, wenn eine Spitze 28 auf der Lippe 38 liegt, die Öffnung 27 ein wenig über der oberen Kante 43 des Rings 44 angeordnet ist. Ein typisches Beispiel für diesen Abstand sind ungefähr 0,13 Inch. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des Rings 44 (d.h. der Innenflächen 36) ungefähr gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser der Öffnung 27 der Spitze 28. Infolgedessen befindet sich der obere Abschnitt 25 von jeder Spitze 28 fest innerhalb des Rings 44. Auf diese Weise stellt der Ring 44 eine seitliche Abstützung für die Spitze 28 zur Verfügung, um während der Lagerung, Bewegung, Sterilisierung oder während der Verwendung mit einem Pipettiergerät eine bedeutende seitliche Bewegung in die X- oder Y-Richtung zu verhindern (1). Da die Pipettenspitzen 28 sich während der Verwendung mit dem Pipettiergerät nicht bewegen, und da dieser präzise Abstand infolgedessen beibehalten wird, wird die Verwendung des Pipettiergeräts erleichtert. Während es gewünscht ist, daß der Innendurchmesser der Ringe 44 so ausgestaltet ist, daß er in der Nähe des Außendurchmessers der Öffnung 27 der Spitzen 28 liegen soll, ist es verständlich, daß der Innendurchmesser der Ringe 44 etwas größer sein kann als der Außendurchmesser der Öffnungen 27, wenn etwas seitliche Bewegung der Spitzen toleriert werden kann. Auf jeden Fall wird die seitliche Bewegung der Spitzen minimiert, und sobald jegliche Vibrationen des Behälters abgeklungen sind oder die Bewegung des Behälters reduziert ist, nehmen die Spitzen die gewünschte zentrierte Stellung innerhalb der Hülsen 14 ein.
  • Manchmal wird gewünscht, den Behälter 12 mit einer neuen Schale 10 und zugeordneten neuen Spitzen 28 wieder zu verwenden. Deswegen ist es wünschenswert, in der Lage zu sein, die Schale 10 aus dem Behälter 12 herauszunehmen und eine neue befüllte Schale 10 einzusetzen. Zu diesem Zweck schließt die Schale 10 bei einem anderen Aspekt der Erfindung eine Fingerlasche 76 ein, welche sich von der Schale 10 ausgehend auf ihrer einen Seite erstreckt. Typischerweise liegt die Fingerlasche 76 in einem entsprechend geformten Ausschnitt 75 entlang einer oberen Kante 66 einer Wand 48, wenn die Schale 10 innerhalb des Behälters 12 an ihrem Platz eingerastet ist. Die äußere Kante der Lasche 76 schließt vorzugsweise bündig mit der Außenfläche der Wand 48 ab. Auf diese Weise stört die Lasche 76 nicht die Abdichtung, die zwischen den Seitenwänden 68 und den oberen Kanten 66 geschalten wird. Die Lasche 76 erstreckt sich vorzugsweise von den Hülsen 14 weg entlang den oder angrenzend an die oberen Kanten 43 der Schale 10 weit genug nach außen, so daß die Lasche 76 von einem Finger eines Benutzers ergriffen und nach oben angehoben werden kann, um die Schale 10 aus dem Behälter 12 ausrasten zu lassen, indem die Vorsprünge 72 durch Biegung der Seitenwände 48 aus zugeordneten Ausnehmungen 74 herausgedrückt werden. Typischerweise sind die Fingerlasche 76 und der Ausschnitt 75 entlang einer vorderen Kante 51 gegenüberliegend der hinteren Kante 49 angeordnet, an welcher angrenzend die Stifte 56 angebracht sind. Wenn der Deckel 54 um die Stifte 56 herum in eine offene Stellung gedreht wird, wird die Fingerlasche 76 auf diese Weise entlang der vorderen Kante 51 in einem Abstand zu dem Deckel 54 dergestalt freigelegt, daß die Lasche 76 frei und ungehindert von dem Finger des Benutzers ergriffen werden kann, um die Schale 10 aus dem Behälter 12 herauszuheben.
  • Wenn der Behälter 12 wieder verwendet werden soll, ist es erwünscht, mit Spitzen 28 befüllte Ersatzschalen 10 an einem anderen Platz zu lagern. Vorzugsweise werden befüllte Ersatzschalen 10 übereinander gestapelt, um die Anforderungen an Lagerplatz zu reduzieren. Mit einigen Arten von Spitzen 28 lassen sich die Schalen 10 nicht einfach stapeln, weil die Stempel 29 von einer einzigen Spitze 28 nicht ohne weiteres in eine Öffnung 27 einer darunter liegenden Spitze passen. Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Problem, weil die Schalen 10 übereinander gestapelt werden können, indem die Schale im Verhältnis zu der darunter liegenden Schale versetzt wird, wie in 6 gezeigt, so daß die Stempel 29 von jeder Spitze 28 sich in eine entsprechende Öffnung 30 zwischen den darunter liegenden Hülsen 14 erstrecken.
  • Auf diese Weise lassen sich die befüllten Schalen ohne weiteres stapeln, selbst wenn sich die Spitzen selbst nicht zum Stapeln eignen.
  • Beim Gebrauch wird eine Ersatzschale 10 an ihrem Platz auf den Schultern 70 in den Behälter 12 eingerastet. Die Schale 10 enthält Pipettenspitzen 28, die in jeder Hülse 14 platziert sind, im wesentlichen wie in 3 gezeigt, so daß die Spitzen auf den Lippen 38 liegen und die Stempel 29 sich durch die Öffnungen 40 erstrecken. Der obere Abschnitt 25 von jeder Spitze 28 wird von einem Ring 44 umschlossen. Der Deckel 54 wird durch Einrasten der Arme 58 auf den Stiften 56 befestigt, so daß sich die Stifte 56 innerhalb der Öffnung 60 befinden. Danach wird der Deckel 54 geschlossen, indem er um die Stifte 56 verschwenkt wird, so daß die Seitenwände 68 die Kanten 66 der Seitenwände 48 abdichten und dergestalt, daß die Versteifungen 64 auf den Kanten 66 ruhen. In dieser Ausgestaltung können die Pipettenspitzen versandt oder gelagert werden. Wenn es gewünscht wird, die Pipettenspitzen 28 zu sterilisieren, kann der Deckel 54 geöffnet oder vollständig entfernt werden, um den Gasen zu ermöglichen, in den Behälter hineinzugehen. Während des Sterilisierungsvorganges gehen die Gase von einer Kammer über der Schale 10 durch die Öffnungen 30 in der Schale 10 hindurch zu einer Kammer unter der Schale 10, aber über der unteren Wand 52, um sowohl die Stempel 27 als auch die oberen Abschnitte 25 der Pipettenspitzen zu sterilisieren. Wenn der Sterilisierungsvorgang abgeschlossen ist, kann der Deckel 54 wieder befestigt werden und/oder in eine geschlossene Stellung verschwenkt werden, um den Behälter 12 wieder abzudichten, um den sterilisierten Zustand der Pipettenspitzen beizubehalten.
  • Während der Verwendung mit einem Pipettiergerät kann der Abstand in dem Pipettiergerät angepasst werden, damit er mit demjenigen zwischen den Öffnungen 27 der Spitzen 28 identisch ist, oder es wird ein Mehrkanal-Pipettiergerät mit dem Abstand zwischen den Öffnungen 27 der Spitzen 28 ausgewählt. Als Alternative wird ein Einkanal-Pipettiergerät verwendet. Das Bereitstellen von Lippen 38 stellt sicher, daß jede Spitze in genau derselben Stellung innerhalb jeder Hülse 14 gehalten wird, so daß alle Öffnungen 27 im allgemeinen in derselben Ebene ausgerichtet sind, welche im allgemeinen parallel zu der oberen Fläche 42 des Gestells 10 ist, und dergestalt, daß jede Spitze 28 in ihrer zugeordneten Hülse 14 zentriert ist, wodurch die Verwendung eines Mehrkanal-Pipettiergeräts erleichtert wird.
  • Sollte es jemals erwünscht sein, die Schale 10 aus dem Behälter 12 herauszunehmen und sie durch eine andere zu ersetzen, hebt der Benutzer mit einem Finger die Lasche 76 nach oben aus dem Ausschnitt 75 heraus an, um die Vorsprünge 72 aus den zugeordneten Ausnehmungen 74 heraus zu drücken, da sich die Wände 48 nach außen biegen. Typischerweise verbleiben die Vorsprünge 72 entlang der hinteren Kante 49 in den zugeordneten Ausnehmungen 74, während sich die Vorsprünge 72, die entlang der Wände 48 angeordnet sind, die in einem 90° Winkel im Verhältnis zu der hinteren Kante 49 und entlang der vorderen Kante 51 angeordnet sind, aus den zugeordneten Ausnehmungen 74 nach oben bewegen. Danach zieht der Benutzer einfach die Vorsprünge 72 aus den zugeordneten Ausnehmungen 74 entlang der hinteren Kante 49 heraus.
  • Typischerweise ist die Schale 10 spritzgegossen und aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet. Ein typisches Beispiel des Materials, aus welchem die Schale 10 ausgebildet sein kann, ist Polypropylen. Es ist allerdings ersichtlich, daß die Schale 10 aus irgendeinem anderen Material ausgebildet werden kann, wie beispielsweise Aluminium, welches sterilisiert werden kann und den gewünschten strukturellen Halt und die Festigkeit zur Verfügung stellt. Der Behälter 12 wird typischerweise aus demselben Material wie die Schale 10 ausgebildet und wird auch spritzgegossen, obwohl es wieder ersichtlich ist, daß andere Materialien und Techniken verwendet werden können, um den Behälter 12 auszubilden. Auch der Deckel 54 wird typischerweise aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet und kann spritzgegossen werden oder ansonsten auf eine den Fachleuten gut bekannte Art und Weise ausgebildet werden.
  • Die vorhergehende Schale für Pipettenspitzen stellt die gewünschte Belüftung während eines Sterilisierungsvorganges bereit, wenn sie innerhalb eines Behälters angebracht ist, sie stellt die gewünschte seitliche Stabilität für die Pipettenspitzen zur Verfügung und sie kann ohne weiteres aus einem Behälter herausgenommen und in ihn eingesetzt werden.
  • Den Fachleuten werden innerhalb des Umfangs dieser Erfindung Veränderungen und Verbesserungen einfallen, und die vorstehende Beschreibung ist nur als beispielhaft anzusehen. Der Umfang dieser Erfindung ist nur durch die nachfolgenden Ansprüche definiert.

Claims (6)

  1. Trägerschale (10) für Pipettenspitzen, umfassend: eine Anordnung von miteinander verbundenen, parallelen Hülsen zum Halten von Pipettenspitzen; Brückenabschnitte (16, 18, 24), die benachbarte von den Hülsen (14, 22) miteinander verbinden; und Öffnungen (30), die zwischen einer Hülse (14, 22) und anderen, daran angrenzenden Hülsen (14, 22) angeordnet sind, wobei die Öffnungen (30) im Wesentlichen den gesamten Raum zwischen der Hülse (14, 22) und den anderen, angrenzenden Hülsen (14, 22) mit Ausnahme des von den Brückenabschnitten (16, 18, 24) belegten einnehmen.
  2. Trägerschale (10) für Pipettenspitzen nach Anspruch 1, wobei jede von den Hülsen (14, 22) folgendes umfaßt: einen oberen Rand (43); einen unteren Rand; eine Mittelachse (20); eine Lippe (38), die zwischen dem oberen Rand (43) und dem unteren Rand der Hülse (14, 22) in Radialrichtung nach innen in Richtung zu der Achse (20) verläuft, um eine Pipettenspitze (28) in der Hülse (14, 22) zu halten.
  3. Trägerschale (10) für Pipettenspitzen nach Anspruch 2, außerdem mit Innenwänden (36) an jeder der Hülsen (14, 22) zwischen der Lippe (38) und dem oberen Rand (43) zum Bereitstellen einer seitlichen Abstützung für die in der Hülse (14, 22) angeordneten Pipettenspitzen (28), um die seitliche Bewegung der Pipettenspitzen (28) in einer zu der Achse (30) der Hülse (14, 22) im Wesentlichen senkrechten Richtung zu vermindern.
  4. Trägerschale (10) für Pipettenspitzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, außerdem mit einem Verstärkungsrand (32), der um einen Außenumfang der Schale (10) herum angeordnet ist.
  5. Trägerschale (10) für Pipettenspitzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, außerdem mit einer von einer Seite der Schale (10) vorstehenden Lasche (76) zum Eingriff durch einen Finger, um die Schale (10) aus einem Behälter (12) herauszuheben.
  6. Trägerschale (10) für Pipettenspitzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Hülsen (14, 22) eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt aufweisen.
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US09/178,687 US6251653B1 (en) 1997-10-31 1998-10-26 Method of improved mixing of a varicella-infected cell culture in roller bottles
PCT/US1999/025097 WO2000024513A1 (en) 1998-10-26 1999-10-26 Improved pipette tip rack

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