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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Salzlösungen,
die einer Elektrolyse ausgesetzt werden sollen, und insbesondere
ein Verfahren zum Entfernen von Iod- und Silicaionen in den Salzlösungen,
in denen Iod- und
Silicaionen, die in den Salzlösungen
enthalten sind und nachteilige Wirkungen auf die Elektrolyse haben,
unter Verwendung von Zirkoniumhydroxid entfernt werden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
ist bekannt gewesen, dass, wenn Salzlösungen (Salzsole) unter Verwendung
einer Ionenaustauschmembranmethode einer Elektrolyse ausgesetzt
werden, Iodionen von etwa 1 ppm (Gewicht) und Silicaionen von 10
bis 10 ppm (Gewicht), die in den Rohsalzlösungen enthalten sind, nachteilige
Wirkungen auf die Elektrolyseleistung ausüben, und um eine solche Schwierigkeit
zu überwinden,
sind bisher verschiedene Verfahren verwendet worden, um Iod- und
Silicaionen, die in den zu elektrolysierenden Salzlösungen enthalten sind,
zu entfernen. Beispielsweise sind ein Ionenaustauschverfahren, wie
es in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. Hei-7-237919,
ein Aktivkohle-Adsorptionsverfahren, wie in der japanischen nachgeprüften Patentanmeldung
Nr. Hei-7-91666, ein Sedimentationsverfahren, wie es in der japanischen
nachgeprüften Patentanmeldung
Nr. Hei-6-88777, usw., offenbart, als ein Verfahren zum Entfernen
von Iodionen aus den Salzlösungen
vorgeschlagen worden.
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Was
das Verfahren zum Entfernen von Silicaionen aus Salzlösungen angeht,
ist die Magnesiumionenzusatzmethode in der japanischen nachgeprüften Patentanmeldung
Nr. Sho-55-3290, usw., ein Vorfrisch-Schlammabsetzungs-Umwälzungsverfahren
in der japanischen nachgeprüften
Patentanmeldungs-Nr. Sho-59-43556, usw., und ein Absorptionsverfahren
mit chelatbildendem Harz in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. Sho-60-125388, usw. und so fort, vorgeschlagen worden.
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Jedoch
ist herausgefunden worden, dass die obigen konventionellen Verfahren
die folgenden Nachteile aufweisen.
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Gemäß dem Ionenaustauschverfahren,
wie es in der japanischen Offenlegungs-Patentanmeldung Nr. Hei-7-237919
offenbart ist, werden Iodionen zu Iodkomplexionen oxidiert, und
dann werden die Iodkomplexionen, die auf diese Weise erhalten wurden,
durch Ionenaustausch unter Verwendung von Anionenaustauschharz entfernt,
um dadurch die Iodionen aus den Salzlösungen zu entfernen. Jedoch
ist es schwierig, die Oxidation von Iodionen zu Iodkomplexionen
zu kontrollieren. Beispielsweise werden Iodationen auch als eine
Art von oxidierten Produkten, die man durch Oxidieren von Iodionen
erhält,
produziert. Diese Ionen können
jedoch nicht durch Anionaustauschharz adsorbiert werden. Deshalb
verbleiben, wenn Iodationen produziert werden, einige der Iodionen
in den Salzlösungen,
selbst wenn die Salzlösungen
durch das Anionaustauschharz geleitet werden. Demgemäß hat dieses
Verfahren eine niedrige Entfernungsrate für Iodionen, und es ist schwierig,
die Konzentration der Iodionen unter 0,2 mg/l oder weniger zu verringern,
was in den Ionenaustauschermembran-Elektrolyseverfahren erforderlich
ist.
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In
dem Adsorptionsverfahren mit Aktivkohle, wie es in der japanischen
nachgeprüften
Patentanmeldung Nr. Hei-7-91666 offenbart ist, ist es schwierig,
die Oxidation von Iodionen zu Iodkomplexionen zu kontrollieren.
Zusätzlich
werden die auf diese Weise erzeugten Iodkomplexionen zu Iodidionen
durch Aktivkohle reduziert, und die Adsorptionsrate wird verringert.
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Gemäß dem Absetzverfahren,
wie es in der japanischen nachgeprüften Patentanmeldung Nr. Hei-6-88777
offenbart ist, werden Iodionen zu Periodationen oxidiert, um Periodat
zu bilden und abzuscheiden, was kaum gelöst wird, wodurch Iodionen entfernt
werden. Jedoch hat dieses Verfahren ebenfalls eine niedrige Entfernungsrate
für Iodionen.
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Was
die oben offenbarten Bezugsquellen für die Entfernung von Silicaionen
angeht, betrifft das Magnesiumionenzugabeverfahren in der japanischen
nachgeprüften
Patentanmeldung Nr. Sho-55-3290 ein Verfahren, um Silicaionen durch
die Adsorption durch Magnesiumhydroxidionen zu entfernen, die durch
die Zugabe von einer Magnesiumchloridlösung zu den Rohsalzlösungen erzeugt
werden, benötigt
jedoch wegen höherer
Kosten zur Beseitigung des durch die Zugabe einer Menge von Magnesiumhydroxid
erzeugtem Salzlösungsschlamm
weitere Verbesserung.
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Andererseits
betrifft das Vorfrisch-Schlammabsetz-Umwälzverfahren
in der japanischen nachgeprüften
Patentanmeldung Nr. Sho 59-43556 ein Verfahren, um die Bildung von
Silicasalzen durch Reaktion mit Silicaionen durch Umwälzen eines
Teils des vorgefrischten Schlammabsatzes von Calciumcarbonat oder
Magnesiumhydroxid, usw., der sich in einem Absetzkessel niedergeschlagen
hat, zu erleichtern, kann aber für
den Fall einer erforderlichen höheren
Entfernungsrate nicht angewendet werden, weil es eine höhere Entfernungsrate
bis weniger als 2 ppm (Gewicht) als SiO2 nicht
erzielen kann.
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Darüber hinaus
betrifft das Adsorptionsverfahren mit chelatbildendem Harz in der
japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. Sho-60-125388 ein
Verfahren zum Behandeln von Salzlösungen mit einem stark kationischen
mikroporösen
chelatbildendem Harz unter einer leicht sauren Bedingung, kann jedoch
nicht für
Fälle angewendet
werden, die eine höhere
Entfernungsrate benötigen,
weil es eine im Vergleich mit den obigen beiden Methoden niedrigere
Entfernungsrate hat.
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JP 09086922 A offenbart
ein Verfahren zum Reinigen von Salzlösungen durch Entfernen von
Sulfationen, das die Schritte des Kontaktierens der verunreinigten
Salzlösungen
mit Zirkoniumhydroxid bei einem sauren pH = 1 bis 5 umfasst. In
einem zweiten Schritt wird das Adsorptionsmittel mit einer wässrigen
Lösung mit
einem pH-Wert von höher
(pH 8 bis 12) als dem pH-Wert im genannten Adsorptionsschritt in
Kontakt gebracht. Das Verfahren wird in einem einzigen Gefäß ausgeführt.
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EP 0 427 256 ,
EP 0 699 628 und K. Saiki, N. Yoshida,
M. Silver und I. Kumagai, Modern Chlor.Alkali Technology, 1995,
Band 6, S. 82-88 beschäftigen
sich mit der Eliminierung von Sulfationen aus Salzlaken unmittelbar
vor der Elektrolyse der genannten Lake durch Anionenaustausch in
Gegenwart von Zirkoniumhydroxid.
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Die
US 5,464,603 offenbart ein
Verfahren zum Entfernen von Iodid aus wässrigen Lösungen, in denen das Iodid
in Iod umgewandelt wird. Die porösen
Körnchen
des polyvalente Metalle chelatierenden Harzes, das Zirkoniumperoxid
gebunden an die chelatbildenden Gruppen davon enthält, werden
mit der wässrigen
Iodidlösung
in Berührung
gebracht. Das Iod wird innerhalb der Poren des genannten Zirkoniumperoxids
gebildet und darin zurückgehalten,
um später
mit einem organischen Lösungsmittel
eluiert zu werden.
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US 4,483,754 offenbart im
Allgemeinen geeignete Verfahren zum Entiodieren des Ausgangsmaterials einer
wässrigen
NaCl-Lösung
herunter bis zu einem Gehalt von nicht mehr als 1 ppm Iod, und schließt beispielsweise
die Adsorption durch Aktivkohle oder Anionaustauscherharz oder durch
Oxidation und Strippen ein.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfinder dieser Anmeldung haben die Nachteile verschiedener konventioneller
Verfahren, die die obigen Methoden einschließen, beurteilt und haben ernsthafte
Untersuchungen und Betrachtungen unternommen, um ein Verfahren zum
Entfernen von Iod- und Silicaionen aus Salzlösungen zu entwickeln, die die
Nachteile des Standes der Technik überwinden und Iod- und Silicaionen
aus den Salzlösungen
mit einer hohen Entfernungsrate entfernen können, und das auch stabil ist,
und ökonomisch
und industriell äußerst praktisch
anwendbar ist. Als ein Ergebnis haben die Erfinder herausgefunden,
dass Iod- und Silicaionen wirksam durch Zirkoniumhydroxid unter
einer vorbestimmten Bedingung adsorbiert werden, und dass die auf
diese weise adsorbierten Iod- und Silicaionen von dem Zirkoniumhydroxid
unter vorbestimmten Bedingungen desorbieren, und vervollständigten
die vorliegende Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Entfernen von Ionen von Verunreinigungen in
Salzlösungen
für Elektrolyse
bereitgestellt, bei dem die Salzlösungen, die die Ionen der Verunreinigungen enthalten,
und Zirkoniumhydroxid in Kontakt miteinander unter sauren Bedingungen
behandelt werden, um die Ionen der Verunreinigungen zu adsorbieren
und zu entfernen. Dieses Verfahren der vorliegenden Erfindung kann
vorzugsweise für
die Salzlösung
angewendet werden, die Iod- und/oder Silicaionen als die Verunreinigungen
enthält.
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Insbesondere
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von Iod- und/oder Silicaionen
als Verunreinigungen in den Salzlösungen für die Elektrolyse bereit gestellt,
das (1) einen Adsorptionsschritt zum Inkontaktbringen der Salzlösungen,
die Iod- und/oder Silicaionen enthalten, mit Zirkoniumhydroxid unter
sauren Bedingungen, um die Iod- und/oder Silicaionen zu adsorbieren
und zu entfernen, und (2) einen Desorptionsschritt zum Inkontaktbringen
des Zirkoniumhydroxid, das die Iod- und/oder Silicaionen adsorbiert,
mit einer wässrigen
Lösung
von einem höheren
pH-Wert als der pH-Wert in dem Adsorptionsschritt, um die adsorbierten
Iod- und/oder Silicaionen vom Zirkoniumhydroxid zu desorbieren,
und (3) Durchführen
der obigen Adsorptions- und Desorptionsschritte abwechselnd in einem
einzigen Gefäß oder jedes
der beiden Schritte kontinuierlich in separaten Gefäßen umfasst.
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In
dem obigen Verfahren zum Entfernen von Ionen von Verunreinigungen,
z.B. typischerweise Iod- und/oder Silicaionen in Salzlösungen für die Elektrolyse,
ist es bevorzugt, dass der Adsorptionsschritt und der Desorptionsschritt
nacheinander in verschiedenen Bearbeitungsgefäßen durchgeführt werden,
während
Zirkoniumhydroxid zwischen diesen Schritten umgewälzt wird.
Das Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen in den Salzlösungen für die Elektrolyse
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch für
die Behandlung von Salzlösungen
mit neutralem und/oder kolloidalem Silica durch eine Vorbehandlung,
wobei neutrales und/oder kolloidales Silica in siliziumhaltiges
Ion umgewandelt wird, angewendet werden.
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Es
ist bekannt gewesen, dass es nicht dissoziierendes neutrales Silica
oder kolloidales Silica neben dem obigen Kieselsäureion als lösliches
Silica gibt. Die vorliegende Erfindung kann vorzugsweise auf die
Entfernung des Kieselsäureions
angewendet werden. In dem Fall, dass die Salzlösung eine große Menge
von nicht-dissoziierendem neutralen Silica enthält, kann das Silicaion mittels
der Umwandlung des nicht-dissoziativen neutralen Silicas oder kolloidalen
Silicas in das Kieselsäureion
durch Vorbehandlung der Salzlösung,
die sie alkalisch macht, entfernt werden. Deshalb ist das Verfahren,
das einen alkalischen Bearbeitungsschritt als eine Vorbehandlung
zu der obigen Methode des Entfernens von Ionen von Verunreinigungen
in den Salzlösungen
für die
Elektrolyse einbaut, im Rahmen der vorliegenden Erfindung beteiligt.
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Als
Ionen von Verunreinigungen in Salzlösungen, die der Elektrolyse
ausgesetzt werden sollen, die nachteilige Wirkungen auf die elektrolytische
Bearbeitung ausüben,
können
Iod, Silica, Sulfat, Chlorat, Calcium, Magnesium, Strontium, Barium,
Aluminium, Eisen, Nickel usw. aufgezählt werden. Die vorliegende
Erfindung kann für
die Salzlösungen,
die diese Verunreinigungen enthält,
angewendet werden. Da jedoch Iod- und Silicaionen
unter diesen überwiegen,
soll eine ausführliche
Beschreibung der vorliegenden Erfindung hauptsächlich mit Iod und Silica gemacht
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung deckt der Ausdruck der Iodionen das Iodidion
(I–),
das Iodkomplexion (I3–), das Iodation (IO3–),
das Periodation (IO4–, IO6 5–)
usw. ab. Und Silicaion bedeutet lösliches und dissoziiertes Kieselsäureion (SiO3 2–).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Salzlösungen,
die Iod- und Silicaionen mit Konzentrationen einer ppm-Größenordnung
enthalten, in Kontakt mit Zirkoniumhydroxid gebracht, das eine ausgezeichnete
Adsorptionsleistungsfähigkeit
für Iod-
und Silicaionen in einer geeigneten Weise (unter vorbestimmten Bedingungen)
hat, so dass Iod- und Silicaionen in den Salzlösungen mit hoher Effizienz
und Stabilität
für ihre
Reinigung entfernt werden können.
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Außerdem können die
auf dem Zirkoniumhydroxid adsorbierten Iod- und/oder Silicaionen
von dem Zirkoniumhydroxid durch eine geeignete Behandlung desorbiert
werden, und somit kann das Zirkoniumhydroxid wieder aufbereitet
werden. Deshalb kann Zirkoniumhydroxid wiederholt für die Adsorption
und Desorption von Ion- und/oder Silicaionen verwendet werden, und
somit können
Iod- und/oder Silicaionen in den Salzlösungen wirkungsvoll ohne Erhöhung der
Kosten entfernt werden.
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Des
Weiteren kann die Adsorption und die Desorption von Iod- und/oder Silicaionen
wechselweise oder sequenziell wiederholt werden, und somit können Iod-
und/oder Silicaionen, die in den Salzlösungen enthalten sind, stabil
entfernt werden.
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Zirkoniumhydroxid,
das als Adsorptionsmittel für
Iod- und/oder Silicaionen
verwendet wird, kann auch Iodationen und Periodationen wirkungsvoll
adsorbieren, und somit kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung
Iodionen wirkungsvoller entfernen als die konventionellen Methoden.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Vor
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung im Einzelnen
beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung werden Iod- und/oder Silicaionen in Salzlösungen von
Zirkoniumhydroxid adsorbiert, um die Iod- und/oder Silicaionen aus
den Salzlösungen
zu entfernen. Die Verwendungsart von Zirkoniumhydroxid zum Adsorbieren
von Iod- und/oder Silicaionen ist nicht auf eine spezifische Art
beschränkt und
Pulverart oder Körnchenart
kann gerade wie sie ist verwendet werden (diese Art von Zirkoniumhydroxid wird
im Nachfolgenden als "Zirkoniumhydroxid
allein" bezeichnet).
Außerdem
kann es verwendet werden, während
es auf einem Ionenaustauscherharz gehalten wird (diese Art von Ionenaustauscherharz
wird im Nachfolgenden als "Zirkoniumhydroxid-Ionenaustauscherharz" bezeichnet). Wenn
Zirkoniumhydroxid so verwendet wird, wie es ist, werden seiner Zusammensetzung
(den Gehalt von Zirkonium) keine Beschränkungen auferlegt. Wenn es
jedoch eine große
Menge von Wasser enthält,
kann es für
die stetige Wiederholung unbrauchbar sein, weil seine mechanische
Festigkeit gering ist. Demgemäß ist es,
um eine wiederholte Verwendung und Wiederaufarbeitung von Zirkoniumhydroxid
für die
Adsorption und Desorption von Iod- und/oder Silicaionen zu ermöglichen,
bevorzugt, dass Zirkoniumhydroxid Wasser enthält, dessen Menge gleich 40 Gew.-%
oder weniger ist. Hier bedeutet "Wasser", das in Zirkoniumhydroxid
enthalten ist, eine Variation im Gewicht, wenn Zirkoniumhydroxid,
an dem Wasser anhaftet, angestoßen
wird, um in Zirkoniumdioxid abgebaut zu werden.
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Wenn
Zirkoniumhydroxid auf einem Ionenaustauscherharz gehalten wird,
ist diese Art bevorzugt, weil es leichter zu handhaben ist. Irgendeines
der stark sauren Kationenaustauscherharze, schwach sauren Kationenaustauscherharze
und chelatbildenden Harze kann selektiv als das Ionenaustauscherharz
zum Tragen von Zirkoniumhydroxid darauf verwendet werden. Die Anionenaustauscherharze
haben eine niedrige Haltewirksamkeit für Zirkoniumhydroxid und adsorbieren/desorbieren
Chloridionen, so dass die Selektivität der Adsorption von Iod- und/oder
Silicaionen verloren geht. Deshalb ist die Verwendung von Anionenaustauscherharz
unvorteilhaft.
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Außerdem kann
eines vom sogenannten Geltyp oder vom mikroporösen Typ oder beide, die gemäß dem Oberflächenzustand
eingeteilt werden, als das Ionenaustauscherharz verwendet werden,
auf dem Zirkoniumhydroxid gehalten wird. Obwohl das gelartige Harz
eine niedrigere Adsorptions-/Desorptionsrate für Iod- und/oder Silicaionen
als das makroporösartige
Harz hat, weil die Oberflächengröße davon
kleiner ist, kann es durch Auswahl einer geeigneten Bedingung verwendet
werden. Ferner ist es bevorzugt, ein körnchenartiges Ionenaustauscherharz
mit einer mittleren Teilchengröße von 100
bis 1200 μm
zu verwenden. Falls die mittlere Teilchengröße kleiner ist als 100 μm, wird die
Handhabung des Harzes schwerfällig.
Andererseits werden, falls die mittlere Teilchengröße höher ist
als 1200 μm,
die Adsorptionsrate und die Desorptionsrate für Iod- und/oder Silicaionen
verringert.
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Zirkoniumhydroxid
kann auf den obigen Ionenaustauscherharzen durch die folgende Methode
gehalten werden. Eine wässrige,
Zirconylionen-haltige Lösung
und Ionenaustauscherharz werden miteinander in Kontakt gebracht,
um funktionelle Gruppen des Ionenaustauscherharzes gegen eine Zirconyl-artige
funktionelle Gruppe auszutauschen, und werden dann weiter in Kontakt
gebracht mit einer wässrigen
Lösung,
die Hydroxidionen, wie etwa Ammoniumhydroxid, Metallalkalihydroxid,
Kalziumhydroxid, Tetraalkylammoniumhydroxid oder dergleichen enthält. In diesem
Fall kann die optimale wässrige
Alkalilösung
in einer umfassenden Betrachtung der Sicherheit, der Auswirkung
auf die Umwelt, wenn sie entsorgt wird, Kosteneffizienz, Verwendungsbedingungen
usw. verwendet werden. Beispielsweise hat Ammoniak den Vorteil,
dass eine kleine Menge von Ammoniumionen mit Zirkoniumhydroxid reagiert,
weil es eine schwache Base ist, und somit kann es vom Zirkoniumhydroxid
leicht entfernt werden. Deshalb wäre Ammoniak bevorzugt. Es hat
jedoch den Nachteil, dass sein Preis höher ist als der von Natronlauge,
und auch der Abwasservorschriften unterliegende Stickstoff kann
mit hoher Konzentration in das Abwasser gelangen. Andererseits hat
Natronlauge den Nachteil, dass es eine Menge Natriumionen enthält, die
mit Zirkoniumhydroxid reagieren, weil es eine starke Base ist, und
somit kann es nicht vom Zirkoniumhydroxid entfernt werden, außer wenn
es unter saure Bedingung gesetzt wird. Es hat jedoch den Vorteil,
dass sein Preis niedriger ist als der von Ammoniak und es kaum ein
Problem in der Kontrolle des Abwassers gibt.
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Die
Zirkoniumhydroxidmenge, die auf dem Ionenaustauscherharz gehalten
wird, wird geeignet derart ausgewählt, dass es an die gewünschte Behandlungsleistungsfähigkeit
angepasst wird, d.h., die Absorptionsleistungsfähigkeit für Iod- und/oder Silicaionen
in Übereinstimmung
mit den Behandlungsbedingungen, wie etwa dem Typ des Ionenaustauscherharzes,
die Behandlungskapazität,
die Menge der Salzlösungen,
die behandelt werden sollen, usw. Die gehaltene Zirkoniumhydroxidmenge
kann eingestellt werden, indem man die Häufigkeit des Schrittes ändert, mit
dem das Zirkoniumhydroxid auf dem Ionenaustauscherharz gehalten
werden soll. Die Häufigkeit
des Halteschritts ist nicht auf einen einzigartigen Wert begrenzt,
und die optimale Häufigkeit
wird in Übereinstimmung
mit der Art des Ionenaustauscherharzes, der Menge des auf dem Ionenaustauscherharz
zu haltenden Zirkoniumhydroxids (im Nachfolgenden bezeichnet als "Zirkoniumhydroxid
haltendes Ionenaustauscherharz"),
der Konzentration des Zirconylions, usw. ausgewählt. Nach dem Wissen der Erfinder
kann die Fähigkeit
zum Adsorbieren von Iod- und/oder Silicaionen (definiert als ein
Grammwert von Iod- und/oder Silicaionen, adsorbiert pro Ionenaustauscherharz
von 1 Liter) verlässlich
verstärkt
werden, wenn die Haltehäufigkeit
erhöht
wird. So, wie die Iod- und/oder Silicaionenadsorptionsfähigkeit
verstärkt
wird, verringert sich die Menge des Ionenaustauscherharzes, die
zur Behandlung einer festen Menge von Iod- und/oder Silicaionen
in einer festen Zeit benötigt
wird, und auf diese Weise kann das Anlagenvolumen für die Behandlung, usw.,
verringert werden. Deshalb ist dies vorzuziehen. Die Zunahme in
der Haltehäufigkeit
verursacht jedoch eine Zunahme der Menge von Zirkoniumverbindungen
und Alkali, die für
den Halteschritt benötigt
werden, was zu einer Zunahme der Herstellungskosten führt. Demgemäß muss die
Haltehäufigkeit
auf der Grundlage einer umfassenden Beurteilung, wie etwa der Herstellungskosten,
der Anlagenkosten usw. bestimmt werden. Wenn Zirkoniumhydroxid auf
einem stark sauren Kationenaustauscherharz gehalten wird, um die
Behandlung mit nur einem Halteschritt abzuschließen, werden jedoch Großanlagen
und eine große
Menge von Harz benötigt,
weil die Adsorptionsfähigkeit
für Iod-
und/oder Silicaionen niedrig ist. Deshalb ist dieser Schritt unvorteilhaft.
Andererseits ist es, um die obige Behandlung mit drei oder mehr
Halteschritten abzuschließen,
unmöglich,
die Anlagengröße und die
Menge des Harzes, das verwendet wird, auf ein Maß zu reduzieren, das den Haltekosten entspricht.
Deshalb ist dieser Schritt ebenfalls unvorteilhaft. Demgemäß ist es
am bevorzugtesten, dass die Häufigkeit
des Halteschritts gleich 2 ist.
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Nach
dem Wissen der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat sich herausgestellt,
dass Zirkoniumhydroxid eine ausgezeichnete Rolle beim Entfernen
von Iodation und Periodation spielt, wenn es gerade so verwendet
wird, wie es ist (d.h. wenn es allein verwendet wird), und es spielt
eine ausgezeichnete Rolle beim Entfernen des Iodidions, Iodations
und Periodations, wenn es verwendet wird, wenn es auf einem Harz
gehalten wird. Das heißt,
eine Verwendungsart von Zirkoniumhydroxid, das als Adsorptionsmittel
dient, kann in Übereinstimmung
mit der Form des Iodions, das in den zu behandelnden Salzlösungen enthalten
ist, geeignet ausgewählt
werden.
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Beispielsweise
liegen Iodionen, die in den in den USA verwendeten sogenannten Quellsalzlaken
usw. enthalten sind, hauptsächlich
als Iodidionen vor. In diesem Fall kann das auf einem Ionenaustauscherharz
gehaltene Zirkoniumion verwendet werden. Daneben können diese
Ionen weiter zu Iodationen durch Chlor, Hypochloritsalz, Brom oder
dergleichen oxidiert werden, weshalb irgendein Zirkoniumhydroxid
allein oder ein Zirkoniumhydroxid-haltendes Ionenaustauscherharz
verwendet werden kann.
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Ferner
liegen bei einer sogenannten Bearbeitung von Frischsalzlösungen von
Anionnaustauschmembramen-Elektrolysetanks
Iodionen hauptsächlich
als Iodation oder Periodation vor, und Zirkoniumhydroxid allein
oder auf Ionenaustauscherharz gehaltenes Zirkoniumhydroxid kann
selektiv verwendet werden. Wie oben beschrieben, ist das Verfahren
zum Entfernen von Iodionen in den Salzlösungen gemäß der vorliegenden Erfindung
besonders wirkungsvoll beim Entfernen von Iodionen des Iodidions,
Iodations und Periodations und wird geeignet auf Salzlösungen angewendet,
die diese Ionen enthalten.
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Außerdem ist
es nach den Erfindern bekannt, dass verschiedene Formen löslichem
Silica in den Salzlösungen,
die behandelt werden sollen, enthalten sein können. Beispielsweise liegt
nahezu das gesamte Silica in der Salzlösung aus Meersalz als lösliches
Silicaion vor, in der vorher genannten Quellsalzlake co-existiert Silica
jedoch häufig
als nicht-dissoziatives
neutrales Silica oder kolloidales Silica neben dem Kieselsäuresilica. Im
Fall der Behandlung der Salzlösungen,
die ein solches nicht-dissoziatives neutrales Silica oder kolloidales Silica
enthalten, können,
da Zirkoniumhydroxid das Kieselsäureion
wie oben beschrieben selektiv adsorbiert, Silicakomponenten durch
den Kontakt mit Zirkoniumhydroxid beseitigt werden, nachdem das
gesamte Silica, wie etwa neutrales Silica usw., in das Kieselsäureion durch
alkalische Vorbehandlung umgewandelt worden ist.
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In
dem Fall, dass die Salzlösung
sowohl Iod- als auch Silicaionen enthält, sollte die Art des Zirkoniumhydroxids,
das verwendet werden soll, in Abhängigkeit von der Form des Iodions
ausgewählt
werden, weil jedes Zirkoniumhydroxid allein oder auf Ionenaustauscherharzen
gehaltenes Zirkoniumhydroxid angewendet werden kann, um das Silicaion
zu entfernen. Außerdem
können
in dem Fall der obigen Quellsalzlake Iodkomponenten durch Oxidationsbearbeitung
nach Entfernen von Silica mit hohem Gehalt durch eine alkalische
Vorbehandlung entfernt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung werden Iod- und/oder Silicaionen, die
in Salzlösungen
enthalten sind, und Zirkoniumhydroxid allein oder auf Ionenaustauscherharz
gehaltenes Zirkoniumhydroxid in Kontakt miteinander gebracht, um
Iod- und/oder Silicaionen in den Salzlösungen zu entfernen, und es
wird keine Beschränkung
auf das Verfahren der obigen Kontaktbehandlung ausgeübt. Beispielsweise
können
bekannte Kontaktmethoden verwendet werden, wie etwa ein Verfahren
zum Zuführen
der Salzlösungen,
die behandelt werden sollen, zum Zirkoniumhydroxid allein oder auf
Ionenaustauscherharz gehaltenem Zirkoniumhydroxid durch Abwärtsfluss
oder Aufwärtsfluss,
während
das Zirkoniumhydroxid allein oder das auf dem Ionenaustauscherharz gehaltene
Zirkoniumhydroxid in einem Festschichtzustand gehalten wird, ein
Verfahren zum Einbringen von Zirkoniumhydroxid allein oder auf Ionenaustauscherharz
gehaltenem Zirkoniumhydroxid und Salzlösungen in einen mit einem Rührmechanismus
ausgestatteten Tank in einem Aufschlämmungszustand, ein Verfahren zum
Zuführen
der Salzlösungen
vom unteren Bereich eines Rieselturms, der mit auf Ionenaustauscherharz
gehaltenem Zirkoniumhydroxid gefüllt
ist, um ein Fließbett
zu bilden, und die Salzlösungen
mit dem auf dem Ionenaustauscherharz gehaltenen Zirkoniumhydroxid
in Kontakt zu bringen, usw.
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In
dem Iod- und/oder Silicaionenadsorptionsschritt wird der Kontakt
zwischen Iod- und/oder Silicaionen, die in Salzlösungen enthalten sind, und
Zirkoniumhydroxid allein oder auf Ionenaustauscherharz gehaltenem
Zirkoniumhydroxid unter sauren Bedingungen durchgeführt. In
diesem Fall wird die Azidität
auf pH 1 bis 5 eingestellt, vorzugsweise auf pH 2 bis 3. Falls der
pH-Wert kleiner ist als 1, wird Zirkoniumhydroxid teilweise gelöst, oder
in den Salzlösungen co-existierendes
Natriumchlorat wird abgebaut, um Chloridkomponenten zu bilden. Deshalb
kann eine sichere Betriebsweise nicht aufrechterhalten werden, und
dies ist unvorteilhaft. Andererseits wird, wenn der pH-Wert höher ist
als 5, die Entfernungsrate von Iod- und/oder Silicaionen reduziert, und
dies ist ebenfalls unvorteilhaft.
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Die
Azidität
des obigen pH-Werts kann durch Zugabe von Säure wie etwa Salzsäure, Salpetersäure oder
dergleichen gehalten werden. Üblicherweise
enthält
eine zu behandelnde Salzlösung
Alkalimetallchloride, und somit wird Salzsäure verwendet. Die Kontakttemperatur
wird auf einen Bereich von 0°C
bis 100°C
eingestellt, und vorzugsweise in den Bereich von 40°C bis 90°C. Wenn die
Kontakttemperatur erhöht
wird, erhöht sich
die Adsorptionsrate, und die Reinigungsrate der Salzlösung wird
verstärkt.
Deshalb ist dies vorteilhaft. Ferner wird keine Beschränkung auf
die Salzkonzentration der zu behandelnden Salzlösung ausgeübt, wenn Iod- und/oder Silicaionen
durch Adsorption entfernt werden, und somit können allgemeine Salzlösungen mit einer
Salzkonzentration von 15 bis 26 Gew.-% behandelt werden. Die Affinität zwischen
Zirkoniumhydroxid und Iod- und/oder Silicaionen ist hoch, und die
Adsorption kann durchgeführt
werden, ungeachtet der Konzentration der Salzlösung. Die Erfinder dieser Anmeldung
sind die ersten Personen, die die obigen Tatsachen entdeckt haben.
Demgemäß ist es
in der vorliegenden Erfindung unnötig, die zu behandelnde Salzlösung zu
verdünnen
oder zu konzentrieren, und es gibt den Vorteil, dass der Arbeitsablauf
vereinfacht wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann, nachdem Zirkoniumhydroxid oder
auf Ionenaustauscherharz gehaltenes Zirkoniumhydroxid, das als Adsorptionsmittel
dient, in Kontakt mit Iod- und/oder Silicaionen, die in Salzlösungen enthalten
sind, gebracht wird, um Iod- und/oder Silicaionen zu adsorbieren,
das Adsorptionsmittel entsorgt, oder reproduziert und wiederverwendet
werden, nachdem die adsorbierten Iod- und/oder Silicaionen desorbiert sind.
Wenn das Adsorptionsmittel entsorgt wird, nachdem nur ein Adsorptionsschritt
ausgeführt ist,
ist der Desorptionsschritt unnötig,
und dieser Prozess hat einen industriellen Vorzug vom Gesichtspunkt des
Ausgleichs zwischen den Kosten des Adsorptionsmittels und den Schwierigkeiten
der Entsorgung. Normalerweise werden adsorbierte Iod- und/oder Silicaionen
vom Zirkoniumhydroxid oder von dem vom Ionenaustauscherharz gehaltenen
Zirkoniumhydroxid in einer vorbestimmten Weise (Bedingung) desorbiert
und dann für
die Wiederverwendung wieder aufbereitet.
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In
dem Iod- und/oder Silicaionen-Desorptionsschritt wird Zirkoniumhydroxid
oder auf Ionenaustauscherharz gehaltenes Zirkoniumhydroxid, das
Iodionen adsorbiert, in Kontakt gebracht mit einer wässrigen
Lösung
bei einem pH-Wert, der höher
ist als der pH-Wert im Adsorptionsschritt, um Iod- und/oder Silicaionen
davon zum Wiederaufbereiten abzutrennen. Der pH-wert im Adsorptionsschritt
wird auf 7 bis 14 eingestellt, und vorzugsweise auf 9 bis 13. Um
den pH-Wert auf den obigen Wert einzustellen, wird ein alkalisches
Mittel wie etwa Natronlauge oder dergleichen zugegeben. Falls der
pH-Wert niedriger ist als 7, ist die Desorptionseffizienz niedrig.
Andererseits wird, wenn der pH-Wert höher ist als 14, eine große Alkalimenge
benötigt,
und dies ist ökonomisch
unvorteilhaft.
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Keine
Beschränkung
wird auf das Verfahren ausgeübt,
bei dem Zirkoniumhydroxid oder auf Ionenaustauscherharz gehaltenes
Zirkoniumhydroxid in Kontakt mit der wässrigen Lösung eines vorbestimmten pH-Werts
im Adsorptionsschritt gebracht wird. Wie im Fall des Adsorptionsschritts
können
die konventionellen Kontaktmethoden zum Ausführen des Kontakts in der Form
einer Festschicht, eines Aufschlämmungszustandes,
eines Fließbetts
oder dergleichen, geeignet und selektiv verwendet werden. Außerdem wird
die Desorptionstemperatur auf 0°C
bis 100°C
eingestellt, vorzugsweise auf 20°C
bis 70°C.
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Wenn
die Desorptionstemperatur erhöht
wird, erhöht
sich die Desorptionsrate und die Trennfähigkeit der wässrigen
Lösung
wird verstärkt.
Deshalb ist dies vorteilhaft. Wenn jedoch die Temperatur übermäßig hoch ist,
wird thermische Energie von Dampf oder dergleichen benötigt, um
die wässrige
Lösung
aufzuheizen, und dies ist unvorteilhaft.
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In
der vorliegenden Erfindung wird vor der obigen Desorptionsbehandlung
das Adsorptionsmittel, wie etwa Zirkoniumhydroxid oder dergleichen,
nach der Adsorption von Iod- und/oder Silicaionen je nach Bedarf einer
Waschbehandlung mit Wasser unterzogen. Durch die Waschbehandlung
mit Wasser nach der Adsorption kann die Menge des in das Äußere des
Systems freigesetzten Salzes verringert werden. Außerdem wird das
Adsorptionsmittel, wie etwa Zirkoniumhydroxid, nach der Desorption
je nach Bedarf einer Waschbehandlung mit Wasser unterzogen. Die
Waschbehandlung mit Wasser nach der Desorption kann die Menge an
Iod- und/oder Silicaionen
verringern, die dem Adsorptionsschritt zusammen mit dem wiederaufbereiteten
Adsorptionsmittel, wie etwa Zirkoniumhydroxid oder dergleichen,
das verwendet werden soll, zugeführt
wird.
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Die
Adsorptions- und Desorptionssehritte für Iodionen können abwechselnd
und wiederholt in einer vorbestimmten Weise in einem einzigen Behandlungstank
ausgeführt
werden. Außerdem
können
mehrere Behandlungstanks aufgestellt werden, um die Adsorptions-
und Desorptionsschritte in jedem Behandlungstank sequenziell auszuführen. Ferner
kann die Adsorption und Desorption sequenziell in verschiedenen
Behandlungstanks durchgeführt
werden, und die Adsorptions-/Desorptions-Schritte können sequenziell ausgeführt werden,
während
das Adsorptionsmittel, wie etwa Zirkoniumhydroxid und dergleichen,
zwischen den Schritten zirkuliert wird. Durch sequenzielles Ausführen des
Adsorptionsschrittes und des Desorptionsschrittes, wie oben beschrieben,
können
Iod- und/oder Silicaionen
aus einer Salzlösung
wirkungsvoll, stabil und ökonomisch entfernt
werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Einzelnen beschrieben, die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die folgenden Ausführungsformen
beschränkt.
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Zirkoniumhydroxid
allein, enthaltend 17,5 Gew.-% Wasser, und mit einer mittleren Teilchengröße von 7,3 μm, wurde
als das Adsorptionsmittel verwendet, das in den folgenden Ausführungsformen
eingesetzt wird. Das Zirkoniumhydroxid tragende Ionenaustauscherharz
wurde durch die folgende Methode hergestellt. Das heißt, 10 Liter
Kationenaustauscherharz, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation
(Handelsname: Diaion PK216, mittlere Teilchengröße 740 μm) wurde in einen Polypropylenbehälter gegossen,
und dann wurden 20 Liter 2 M (mol) wässrige Zirkoniumoxychlorid-Lösung zugegeben.
Das Ionenaustauscherharz wurde in der obigen wässrigen Lösung 2 Stunden lang verteilt,
während
es geeignet gerührt
wurde. Dann wurde die wässrige
Zirkoniumoxychlorid-Lösung
durch Dekantieren entfernt, und Waschen mit Wasser wurde 5 Mal mit
25 Liter reinem Wasser durchgeführt.
Das Harz wurde in 40 Liter 2 M Natronlauge-Lösung gegossen, und für 1 Stunde
verteilt, während
die Lösung
gerührt
wurde. Die Natronlauge-Lösung wurde
durch Dekantieren entfernt, und ein Waschen mit Wasser wurde 5 Mal
mit 25 Liter reinem Wasser durchgeführt. Das Waschwasser im 5.
Schritt wurde nicht entsorgt, und schwere Salzsäure wurde eingetropft, bis
der pH-Wert des Systems gleich 2,5 wurde. Die Lösung wurde durch Dekantieren
verworfen, und nachdem die 20 Liter 2 M Zirkoniumoxychlorid-Lösung zugegeben worden sind,
wurde der gleiche Arbeitsablauf wie oben beschrieben wiederholt, bis
der Schritt des Eintropfens von schwerer Salzsäure ergab, dass der pH-Wert
des Systems gleich 2,5 war, und schließlich erhielt man Zirkoniumhydroxid
haltendes Kationenaustauscherharz, indem man den Halteschritt 2
Mal ausführte.
Die Menge des Zirkoniumhydroxids, das auf dem Ionenaustauscherharz
gehalten wurde, war gleich etwa 9 mol.
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[Ausführungsformen 1 bis 6]
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Eine
Mischung, enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 3 g/l und NaIO3 zu
1,6 mg/l, wurde unter Verwendung von Natriumchlorid, Natriumsulfat
und Natriumiodat, die die Reagenzien waren, hergestellt. Die auf diese
Weise hergestellte Mischlösung
wurde in jeden von sechs konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt und
in einen isothermischen Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen, und
dann wurde das Zirkoniumhydroxid allein zu 10 g (Ausführungsform
1), 5 g (Ausführungsform
2), 2 g (Ausführungsform
3), 1 g (Ausführungsform
4), 0,5 g (Ausführungsform
5) und 0,1 g (Ausführungsform
6) in jeden Kolben zugegeben. Außerdem wurde Salzsäure in die
Lösung
in jedem Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 15 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeiten
nach der Behandlung wurden filtriert und aufgesammelt, und dann
wurden Iodkomponenten unter Verwendung der Absorptionsmessung untersucht,
um die Iodentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis ist in der folgenden
Tabelle 1 gezeigt. Von den Ausführungsformen 1
bis 6 ist klar, dass Iodionen wirkungsvoll entfernt werden können, indem
die Kontaktbehandlung an Zirkoniumhydroxid allein und in der Salzlösung enthaltenem
Iodion durchgeführt
wird.
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[Ausführungsformen 7 bis 9]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 3 g/l und NaIO4 zu
1,7 mg/l, wurde unter Verwendung von Natriumchlorid, Natriumsulfat
und Natriumperiodat, die die Reagenzien waren, hergestellt. Die
auf diese Weise hergestellte Lösung
wurde in jeden von drei konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt und
in einen isothermischen Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen, und
dann wurde das Zirkoniumhydroxid allein zu 10 g (Ausführungsform
7), 5 g (Ausführungsform
8) und 1 g (Ausführungsform
9) in jeden Kolben zugegeben. Außerdem wurde Salzsäure in die
Lösung
in jedem Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 15 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurde
Iodverbindung auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 analysiert, um
die Iodentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis ist in der folgenden
Tabelle 2 gezeigt. von den Ausführungsformen
7 bis 9 ist klar, dass Periodat wirkungsvoll entfernt werden kann,
indem die Kontaktbehandlung an Zirkoniumhydroxid allein und Periodation,
das in Salzlösungen
enthalten ist, durchgeführt
wird.
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[Ausführungsformen 10 bis 15]
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Die
gleiche Mischlösung
wie in Ausführungsform
1 wurde in jeden von sechs konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt, und
in einen isothermischen Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen.
Danach wurde das Zirkoniumhydroxid tragende Kationenaustauscherharz
(lediglich als "haltendes
Harz" bezeichnet)
zu 30 g (Ausführungsform
10), 20 g (Ausführungsform
11), 15 g (Ausführungsform
12), 10 g (Ausführungsform
13), 5 g (Ausführungsform
14), 1 g (Ausführungsform
15), das wie oben beschrieben hergestellt wurde, zu jedem Kolben
zugegeben. Ferner wurde Salzsäure
in die Lösung
in jeden Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 20 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert auf 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit nach der Behandlung
wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden die Iodkomponenten
auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 analysiert, um
die Iodentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis ist in der folgenden
Tabelle 3 gezeigt. Von den Ausführungsformen
10 bis 15 ist klar, dass das Iodation wirkungsvoll entfernt werden
kann, indem die Kontaktbehandlung an Zirkoniumhydroxid haltendem
Ionenaustauscherharz und in der Salzlösung enthaltenem Iodation ausgeführt wird.
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[Ausführungsformen 16 bis 18]
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Die
gleiche Mischlösung
wie in Ausführungsform
7 wurde in jeden von drei konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt, und
in einen isothermischen Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 10°C einzustellen.
Danach wurde das Zirkoniumhydroxid tragende Kationenaustauscherharz
(lediglich als "haltendes
Harz") zu 10 g (Ausführungsform
16), 5 g (Ausführungsform
17), 1 g (Ausführungsform
18), das wie oben beschrieben hergestellt worden ist, in jeden Kolben
zugegeben. Ferner wurde Salzsäure
in die Lösung in
jeden Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 20 Minuten lang durchgeführt, während der
pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden
die Iodkomponenten auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform
1 analysiert, um die Iodentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis
ist in der folgenden Tabelle 4 gezeigt. von den Ausführungsformen
16 bis 18 ist es klar, dass das Periodation wirkungsvoll entfernt
werden kann, indem die Kontaktbehandlung an Zirkoniumhydroxid haltendem
Ionenaustauscherharz und in der Salzlösung enthaltenem Periodation
durchgeführt
wird.
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[Ausführungsformen 19 bis 22]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 3 g/l und NaI zu 1,2 mg/l, wurde unter
Verwendung von Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natriumiodid, die
die Reagenzien waren, hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte
Mischlösung
wurde in jeden von vier konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt und
in einem isothermischen Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen, und
dann wurde das Zirkoniumhydroxid haltende Kationenaustauscherharz
(im Folgenden als "haltendes Harz" bezeichnet) zu 50
g (Ausführungsform
19), 30 g (Ausführungsform
20), 20 g (Ausführungsform
21) und 10 g (Ausführungsform
22) in jeden Kolben zugegeben. Ferner wurde Salzsäure in die
Lösung
in jeden Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 15 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden
die Iodkomponenten auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 1
analysiert, um die Iodentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis ist
in der folgenden Tabelle 5 gezeigt. Von den Ausführungsformen 19 bis 22 ist
es klar, dass Iodionen wirkungsvoll entfernt werden können, indem
die Kontaktbehandlung an Zirkoniumhydroxid haltendem Ionenaustauscherharz
und in Salzlösungen
enthaltenem Iodion durchgeführt
wird.
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[Ausführungsform 23]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 220 g/l, Na2SO4 zu 7 g/l und NaIO3 zu
0,5 mg/l wurde unter Verwendung von Natriumchlorid, Natriumsulfat
und Natriumiodat, die die Reagenzien waren, hergestellt. Die auf diese
Weise hergestellte Mischlösung
mit 300 ml wurde in einen isothermischen Behälter eingetaucht, um die Temperatur
der Lösung
auf 50 ± 1°C einzustellen,
und Zirkoniumoxychlorid (30 Gew.-%-Lösung) mit 30 Millimol wurde
zugegeben. Danach wurde Natronlauge (30 Gew.-%) zugetropft, um den
pH-Wert der Lösung
auf 9 einzustellen, um Zirkoniumhydroxid in einer Aufschlämmungsform
zu erzeugen. Danach wurde Salzsäure
zugetropft, um den pH-Wert der Aufschlämmung auf 3 einzustellen, und
die Reaktion wurde durchgeführt,
während der
pH-Wert gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Reaktion wurde filtriert, und dann wurden Iodkomponenten
auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 analysiert, um
die Iodentfernungsrate zu messen. Als ein Ergebnis wurden 98 der
Iodkomponenten entfernt. Demgemäß ist es
klar, dass das Iodation entfernt werden kann, indem die Kontaktbehandlung
des in der Salzlösung
enthaltenen Iodations und des aufgeschlämmten Zirkoniumhydroxids durchgeführt wird.
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[Ausführungsformen 24 bis 28]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 3 g/l und Na2SiO3 zu 20,3 mg/l wurde unter Verwendung von
Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natriumsilikat, die die Reagenzien
waren, hergestellt. Die auf diese weise hergestellte Mischlösung wurde
in jeden von fünf
konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt und in einen isothermischen
Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen, und
dann wurde das Zirkoniumhydroxid allein zu 10 g (Ausführungsform
24), 5 g (Ausführungsform
25), 2 g (Ausführungsform
26), 1 g (Ausführungsform
27) und 0,5 g (Ausführungsform
28) in jeden Kolben zugegeben. Ferner wurde Salzsäure in die
Lösung
in jedem Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 15 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden
die Silicakomponenten unter Verwendung der IPC-Emissions-Spektralanalyse
analysiert, um die Silicaentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis
ist in der folgenden Tabelle 6 gezeigt. Von den Ausführungsformen
24 bis 28 ist es klar, dass Silicaionen wirkungsvoll entfernt werden
können,
indem die Kontaktbehandlung an Zirkoniumhydroxid allein und in der
Salzlösung
enthaltenem Silicaion durchgeführt
wird.
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[Ausführungsformen 29 bis 33]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 3 g/l und Na2SiO3 zu 20,3 mg/l wurde unter Verwendung von
Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natriumsilikat, die die Reagenzien
waren, hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte Mischlösung wurde
in jeden von fünf
konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt und in einen isothermischen
Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen,
und dann wurde das Zirkoniumhydroxid haltende Harz zu 30 g (Ausführungsform
25), 20 g (Ausführungsform
26), 15 g (Ausführungsform
27), 10 g (Ausführungsform
28) und 5 g (Ausführungsform
29) in jeden Kolben zugegeben. Ferner wurde die in der gleichen
Weise, wie in Ausführungsform
10, Salzsäure
in die Lösung
in jedem Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 20 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden
Silicakomponenten auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform
24 analysiert, um die Silicaentfernungsrate zu messen. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 7 gezeigt. Aus den Ausführungsformen
29 bis 33 ist klar, dass die Silicaentfernungsrate verstärkt werden kann,
wenn die Menge an Zirkoniumhydroxid haltendem Harz zunimmt.
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[Ausführungsformen 34 bis 38]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 200 g/l, Na2SO4 zu 5 g/l und Na2SiO3 zu 12,2 mg/l, wurde unter Verwendung von
Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natriumsilikat, die die Reagenzien
waren, hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte Mischlösung wurde
in jeden von fünf
konischen Kolben zu jeweils 100 ml eingefüllt und in einen isothermischen
Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen,
und dann wurde das Zirkoniumhydroxid allein zu 10 g (Ausführungsform
34), 5 g (Ausführungsform
35), 2 g (Ausführungsform
36), 1 g (Ausführungsform
37) und 0,5 g (Ausführungsform
38) in jeden Kolben zugegeben. Ferner wurde Salzsäure in die
Lösung
in jedem Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 15 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden
Silicakomponenten unter Verwendung der gleichen Methode wie in Ausführungsform
24 analysiert, um die Silicaentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis
ist in der folgenden Tabelle 8 gezeigt. Von den Ausführungsformen
34 und 38 ist klar, dass das Silicaion wirkungsvoll entfernt werden
kann, indem die Kontaktbehandlung an Zirkoniumhydroxid allein und
in der Salzlösung
enthaltenem Silicaion durchgeführt
wird.
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[Ausführungsformen 39 bis 43]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 8 g/l, NaIO3 zu
1,6 mg/l und Na2SiO3 zu
20,3 mg/ml wurde unter Verwendung von Natriumchlorid, Natriumsulfat,
Natriumiodat und Natriumsilikat, die die Reagenzien waren, hergestellt.
Die auf diese Weise hergestellte Mischlösung wurde in jeden von fünf konischen Kolben
zu jeweils 100 ml eingefüllt
und in einen isothermischen Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen,
und dann wurde das Zirkoniumhydroxid enthaltende Ionenaustauscherharz zu
30 g (Ausführungsform
39), 20 g (Ausführungsform
40), 15 g (Ausführungsform
41), 10 g (Ausführungsform 42)
und 5 g (Ausführungsform
43) in jeden Kolben zugegeben. Ferner wurde Salzsäure in die
Lösung
in jedem Kolben eingetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 20 Minuten lang durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden
Iodkomponenten unter Verwendung der gleichen Methode als in Ausführungsform
1 analysiert, um die Iodentfernungsrate zu messen. Und Silicakomponenten
wurden unter Verwendung der gleichen Methode wie in Ausführungsform
24 analysiert, um die Silicaentfernungsrate zu messen. Das Ergebnis
ist in der folgenden Tabelle 9 dargestellt. Aus den Ausführungsformen
39 bis 43 ist es klar, dass die Entfernungsrate von Iodat- und Silicaionen
verstärkt
werden kann, wenn die Menge an Zirkoniumhydroxid haltendem Ionenaustauscherharz
erhöht
wird.
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[Ausführungsform 44]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 7 g/l und Na2SiO3 zu 20,3 mg/l wurde unter Verwendung von
Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natriumsilikat, die die Reagenzien
waren, hergestellt. Die auf diese Weise hergestellte Mischlösung mit
300 ml wurde in einen isothermischen Behälter eingetaucht, um die Temperatur
der Lösung
auf 50 ± 1°C einzustellen,
und Zirkoniumoxychlorid (30 Gew.-%-Lösung) mit 30 Millimol wurde
zugegeben. Danach wurde Natronlauge (30 Gew.-%) zugetropft, um den
pH-Wert der Lösung
auf 9 einzustellen, um Zirkoniumhydroxid in einer aufgeschlämmten Form
zu erzeugen. Danach wurde Salzsäure zugetropft,
um den pH-Wert der Aufschlämmung
auf 3 einzustellen, und die Reaktion wurde 15 Minuten lang ausgeführt, während der
pH-Wert gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Reaktion wurde filtriert, und dann wurden Silicakomponenten
auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 24 analysiert, um
die Silicaentfernungsrate zu messen. Als ein Ergebnis wurden 95
% der Silicakomponenten entfernt. Dementsprechend ist es klar, dass
das Silicaion entfernt werden kann, indem die Kontaktbehandlung
des in der Salzlösung
enthaltenen Silicaions und des aufgeschlämmten Zirkoniumhydroxids durchgeführt wird.
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[Ausführungsform 45]
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Unter
Verwendung von Natriumchlorid, Natriumsulfat, Natriumsilikat als
Reagenzien und marktüblicher
kolloidaler Silicalösung
der Konzentration von 30 Gew.-% (Hersteller: NIHONKAGAKU), wurden
eine gemischte Salzlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 3 g/l, Kieselsäureion zu 10 mg/l als SiO2 (analysiert durch Absorptionsmessung unter
Verwendung von Ammoniummolybdat) und kolloidales Silica zu 5 mg/l
als SiO2 (gemessen als die Differenz zwischen
dem gesamten Silicawert, analysiert mit IPC-Emissions-Spektralfotometrie
und dem Silicasäurewert,
analysiert durch Ammoniummolybdat-Absorptionsmessung) hergestellt. Nach
dem Auflösen
von Natriumbicarbonat (NaHCO2) zu 2 g pro
1 Liter Salzlösung
wurde die auf diese Weise hergestellte Salzlösung in ein kochendes Bad für 60 Minuten
eingetaucht und dann zum Abkühlen
auf Umgebungstemperatur stehen gelassen. Danach wurde der pH-Wert
der Salzlösung
auf 5 durch Zugabe von Salzsäure
eingestellt. Wenn die Silicakomponenten in der so behandelten Salzlösung durch
Ammoniummolybdat-Absorptionsmessung
analysiert wurden, ist gefunden worden, dass die gesamten Silicakomponenten
in das Kieselsäureion
umgewandelt wurden.
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Die
auf diese Weise hergestellte Mischlösung wurde in einen konischen
Kolben zu 100 ml eingefüllt und
in einen isothermischen Behälter
eingetaucht, um die Temperatur der Lösung auf 50 ± 1°C einzustellen, und
dann wurde das Zirkoniumhydroxid allein zu 15 g in den Kolben zugegeben.
Ferner wurde Salzsäure
in die Lösung
im Kolben zugetropft, während
die Lösung
gerührt
wurde, und die Kontaktbehandlung wurde 20 Minuten durchgeführt, wobei
der pH-Wert der Lösung
bei 3 gehalten wurde. Überstandsflüssigkeit
nach der Behandlung wurde filtriert und gesammelt, und dann wurden
Silicakomponenten unter Verwendung der gleichen Methode wie in Ausführungsform
24 analysiert, um die Silicaentfernungsrate zu messen. Die Silicaentfernungsrate
wurde zu 95 % gefunden. Durch diese Ausführungsform 45 wird bestätigt, dass
die Silicakomponenten entfernt werden können, indem man die Salzlösung nach
einer Voralkali-Behandlung in Kontakt mit Zirkoniumhydroxid im Fall
des kolloidalen Silica, das in den Salzlösungen enthalten ist, bringt.
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[Ausführungsform 46]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 7 g/l und NaIO3 zu
1,6 mg/l wurde unter Verwendung von Natriumchlorid, Natriumsulfat
und Natriumiodat, die die Reagenzien waren, hergestellt. Salzsäure wurde
zugetropft, um den pH-Wert der Mischlösung auf 3 einzustellen. Ferner
wurde Zirkoniumhydroxid zu 50 g in der Salzlösung (NaCl-Konzentration von 100 g/l) von 500 ml
dispergiert, und dann unter verringertem Druck filtriert, um eine
Schicht eines Zirkoniumhydroxidkuchens zu bilden, der die Mutterflüssigkeit
der Salzlösung
anhaftete. Die auf diese Weise hergestellte Mischlösung wurde
bei einer Durchflussrate von 200 ml/h zugeführt, um durch die Kuchenschicht
300 Stunden lang durchzulaufen, während die Temperatur der Mischlösung auf
50°C gehalten
wurde, um Iod aus der Mischlösung
durch Adsorption zu entfernen. Danach wurde alkalisches Wasser von
pH 13 mit einer Durchflussrate von 200 ml/h zugefügt, um durch
die Kuchenschicht 50 Stunden lang durchzulaufen, während die
Temperatur bei 50°C
gehalten wurde, um die Kuchenschicht einer alkalischen Waschbehandlung
zu unterziehen, wodurch Iod aus der Kuchenschicht durch Desorption
entfernt wurde. Ferner wurde Wasser mit pH 2 bei einer Durchflussrate
von 500 ml/h zugeführt,
um durch die Alkali-gewaschene Kuchenschicht 100 Stunden durchzulaufen,
während
die Temperatur des Wassers bei 50°C
gehalten wurde, um das Zirkoniumhydroxid zu regenerieren und wieder
aufzubereiten. Der Adsorptionsentfernungsschritt der Entfernung
von Iod aus der Mischlösung,
der Desorptionsschritt zum Desorbieren von durch die Kuchenschicht
adsorbiertem Iod und der Regenerations- und Wiederaufarbeitungsschritt
des Zirkoniumhydroxids werden als ein Arbeitszyklus eingestellt,
und der Zyklus wurde 5 Mal durchgeführt. Die Iodentfernungsrate
aus der gemischten Salzlösung,
die durch all die Zyklen behandelt wurde, war gleich 95 % oder mehr.
Aus diesem Ergebnis ist klar, dass, wenn Zirkoniumhydroxid als Adsorptionsmittel
für Iodionen
verwendet wird, die Adsorptionsfähigkeit
von Zirkoniumhydroxid regeneriert werden kann und es wiederholt
verwendet wird, indem das Zirkoniumhydroxid einer Alkalibehandlung
zum Desorbieren des adsorbierten Iodions unterzogen wird, nachdem
die Iodionen von dem Zirkoniumhydroxid adsorbiert worden sind.
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[Ausführungsform 47]
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Eine
Mischlösung,
enthaltend NaCl zu 300 g/l, Na2SO4 zu 7 g/l und Na2SiO3 zu 20,3 mg/l wurde unter Verwendung von
Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natriumsilikat, die Reagenzien
waren, hergestellt. Salzsäure
wurde zugetropft, um den pH-Wert der Mischlösung auf 3 einzustellen. Ferner
wurde Zirkoniumhydroxid zu 50 g in der Salzlösung (NaCl-Konzentration von 100 g/ml) von 500
ml zu dispergieren und dann unter verringertem Druck filtriert,
um eine Zirkoniumhydroxid-Kuchenschicht zu bilden, an der Mutterflüssigkeit
der Salzlösung
anhaftete. Die auf diese Weise hergestellte Mischlösung wurde
bei einer Durchflussrate von 200 ml/h zugeführt, um durch die Kuchenschicht
300 Stunden lang durchzufließen,
während
die Temperatur der Mischlösung
bei 50°C
gehalten wurde, um Silica aus der Mischlösung durch Adsorption zu entfernen.
Danach wurde Zirkoniumhydroxid durch ganz die gleiche Prozedur wie
in Ausführungsform
46 regeneriert. Unter Verwendung der Kuchenschicht des regenerierten
Zirkoniumhydroxids, wurden die Silicagehalte, die in der Salzlösung enthalten
waren, wiederum auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform
46 entfernt, indem die Mischlösung
durch die Kuchenschicht durchlief. Der Adsorptions-Entfernungsschritt
der Entfernung von Silica aus der Mischlösung, der Desorptionsschritt
zum Desorbieren von durch die Kuchenschicht adsorbiertem Silica
und der Regenerations- und Wiederaufarbeitungsschritt von Zirkoniumhydroxid
werden als ein Zyklus eingestellt, und der Zyklus wurde 5 Mal durchlaufen.
Die Silicaentfernungsrate aus der gemischten Salzlösung, die
durch all die Zyklen behandelt worden ist, war gleich 90 % oder
mehr. Aus diesem Ergebnis ist klar, dass, wenn Zirkoniumhydroxid
als Adsorptionsmittel für
das Silicaion verwendet wird, die Adsorptionsfähigkeit von Zirkoniumhydroxid
regeneriert werden kann und es wiederholt verwendet wird, indem
Zirkoniumhydroxid einer alkalischen Behandlung unterzogen wird,
um das adsorbierte Silicaion zu desorbieren, nachdem das Silicaion vom
Zirkoniumhydroxid adsorbiert worden ist.
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Gemäß dem Verfahren
der Reinigung von Salzlösungen
für die
Elektrolyseverwendung in der vorliegenden Erfindung wird Zirkoniumhydroxid
als Adsorptionsmittel verwendet, um durch Adsorption Iod- und/oder Silicaionen
zu entfernen, die bei einer Konzentration in der ppm-Größenordnung
in der Salzlösung
enthalten sind und nachteilige Wirkungen auf die Elektrolyse haben,
und es kann im Vergleich mit den konventionellen Methoden auch selektiver
und effizienter Iod- und/oder
Silicaionen entfernen. Ferner ist das Verfahren der vorliegenden
Erfindung anwendbar, ungeachtet der Art der Salzlösungen und
der Konzentration des Salzes. Zusätzlich werden adsorbierte Iod-
und/oder Silicaionen desorbiert, um das Adsorptionsmittel wieder
aufzubereiten, und auf diese Weise kann das Adsorptionsmittel wiederholt
verwendet werden. Deshalb ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung
ausgezeichnet in der ökonomischen
und industriellen praktischen Anwendung. Außerdem kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung
Iod- und/oder Silicaionen aus Salzlösungen entfernen, so dass die
Konzentration von Iodionen auf 0,2 ppm oder weniger und die Konzentration
des Silicaions auf 5 ppm oder erforderlichenfalls weniger auf das
Maß verringert
wird, bei dem keine nachteilige Wirkung auf die Elektrolyse der
Salzlösungen
durch ein Ionenaustauschmembranverfahren ausgeübt wird. Demgemäß ist das Verfahren
der vorliegenden Erfindung wirkungsvoll für die Elektrolyse von Salzlösungen.