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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Verzögerung des
Verderbens von verderblichen Produkten durch Verwaltung der Zusammensetzung
der Atmosphäre,
mit welcher sich das Produkt in Kontakt befindet, sowie auf eine
Vorrichtung dafür.
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Hintergrund
der Erfindung
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Viele
landwirtschaftliche Erzeugnisse atmen auch nach der Ernte. Das heißt, sie
verbrauchen Sauerstoff und erzeugen Kohlendioxid. Es ist bekannt,
dass, wenn die Rate der Atmung während
des Transports verlangsamt werden kann, die landwirtschaftlichen
Erzeugnisse weniger degenerieren. Die Rate der Atmung kann durch
Steuerung der Menge von Sauerstoff und bzw. oder Kohlendioxid, welche
den landwirtschaftlichen Erzeugnissen zur Verfügung steht, gesteuert werden.
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Viele
der landwirtschaftlichen Erzeugnisse verderben nach dem Entfernen
von der Pflanze. Dieser Verfall, welchem in gewöhnlicher Weise der Begriff
Seneszenz zugeordnet wird, kann verzögert werden durch Einschließen des
verderblichen Erzeugnisses in einer Kammer, auf welche sehr anerkannte
Verfahren angewandt werden, wie die Verringerung der Temperatur
unter die Umgebungs- bzw. Raumtemperatur, und bzw. oder die Verringerung
der Konzentration von Sauerstoff unter die in Luft auftretende Konzentration,
und bzw. oder die Anhebung der Konzentration von Kohlendioxid über die
in natürlicher
Weise in Luft vorkommende Konzentration. Jeder dieser Zustände kann
einzeln oder in Kombination mit einem oder sämtlichen der anderen zur Anwendung
gebracht werden.
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Wenn
jedoch die Sauerstoffkonzentration zu sehr verringert wird oder
die Kohlendioxidkonzentration auf ein zu hohes Niveau ansteigt,
kann das verderbliche Erzeugnis beeinträchtigt werden, was sogar zu
einem noch schnelleren Verfall führt,
als vorkommen kann, wenn keine Behandlung zur Anwendung gebracht
wird. In Folge dessen ist es wünschenswert,
in der Lage zu sein, die Zusammensetzung der Atmosphäre innerhalb der
Kammer einzustellen, und in entsprechender Art und Weise wurde eine
Vorrichtung zum Einstellen der Atmosphäre in der Kammer entwickelt.
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Zum
Transport von verderblichen landwirtschaftlichen Erzeugnissen kann
die in Bezug genommene Kammer ein Frachtcontainer sein, welcher
in einer geläufigen
Form mit einem Kühlsystem
ausgerüstet
sein kann, um die Temperatur einzustellen.
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Container
mit kontrollierter Atmosphäre
werden in gewöhnlicher
Weise für
einen bestimmen Zweck hergestellt. Jedoch können Vorrichtungen mit kontrollierter
Atmosphäre
ebenso in einem gekühlten
Container installiert werden, im Wege einer zeitaufwändigen und
teuren Operation.
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Container
mit kontrollierter Atmosphäre
müssen
im Wesentlichen abgedichtet werden, um die kontrollierte Atmosphäre von der
Umgebungsatmosphäre
abzusondern. Es wurde herausgefunden, dass die Türdichtungen in Containern mit
kontrollierter Atmosphäre
im Allgemeinen der Ursprung der meisten Undichtigkeiten sind. Jedes
Mal, wenn die Tür
geöffnet
wird, wird die Dichtung unterbrochen.
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In
einer existierenden Vorrichtung zum Kontrollieren der Atmosphäre in einem
Container wird die Atmosphäre
aus dem Container entnommen und durch eine Vorrichtung zum aktiven
Modifizieren der Atmosphäre,
wie einem Schacht zur Absorption von Kohlendioxid, hindurchgeleitet,
und die modifizierte Atmosphäre wird
wieder in den Container eingeführt.
Die verschiedenartigen Vorrichtungen zum aktiven Modifizieren der Atmosphäre in dem
Container sind teuer und während
des Transports im Allgemeinen schwierig zu warten.
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Dort,
wo eine solche Vorrichtung zu verwenden ist, um einen gekühlten Container
in einen Container mit einer kontrollierten Atmosphäre umzuwandeln,
müssten
Löcher
in die Wände
des Containers eingebracht werden, um zu ermöglichen, dass die Atmosphäre in dem
Container aus dem Container abgezogen werden kann, um modifiziert
zu werden und zu dem Container zurückgeführt zu werden. Ein solcher
Prozess würde eine
permanente Modifikation bei einem gekühlten Container notwendig machen
und würde
zeitaufwändig
und teuer sein.
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Die
EP 0 457 431 bezieht sich
auf ein System und ein Verfahren zum Steuern der Atmosphäre von atmenden
landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Behältern. Das System und das Verfahren
umfasst Mittel zum Überwachen
und Steuern der Konzentration von Kohlendioxid ebenso wie Mittel
zum Überwachen
und Steuern der Konzentration von Sauerstoff. Als solches erreicht
das System, dass die Konzentrationen von Kohlendioxid und Sauerstoff
auf einem erwünschten
Zielwert gehalten werden. Eine Wascheinrichtung, die von einer Aufspüreinrichtung
dynamisch gesteuert wird, wird zum Entfernen von Kohlendioxid aus
der Atmosphäre
verwendet.
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Die
EP 0 136 042 bezieht sich
ebenso auf ein System und ein Verfahren zum Steuern der Atmosphäre von atmenden
landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Containern. Das System und
das Verfahren umfassen Mittel zum Überwachen und Steuern der Konzentration
von Kohlendioxid ebenso wie Mittel zum Überwachen und Steuern der Konzentration
von Sauerstoff. Als solches erreicht das System, dass die Konzentrationen
von Kohlendioxid und Sauerstoff auf einem erwünschten Zielwert gehalten werden.
Eine Wascheinrichtung, die von einem steuernden System dynamisch
gesteuert wird, wird zum Entfernen von Kohlendioxid aus der Atmosphäre eingesetzt.
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Die
EP 0 353 021 bezieht sich
auf ein System und ein Verfahren zum Steuern der Atmosphäre von atmenden
landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Containern. Das System und
das Verfahren umfassen Mittel zum Überwachen der Konzentration
von Kohlendioxid und Mittel zum Überwachen
und Steuern der Konzentration von Sauerstoff. Das Kontrollieren
der Konzentrationen wird durch Durchspülung mit einem sauerstoffarmen
oder sauerstofffreien Gas gesteuert, ohne die Verwendung von Mitteln
zur Entfernung von Kohlendioxid.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Einstellen der Atmosphäre
innerhalb einer im Wesentlichen abgedichteten Kammer, enthaltend
atmende landwirtschaftliche Erzeugnisse, bereitgestellt, wobei die
Kammer Einlassmittel aufweist, um Umgebungsatmosphäre in die
Kammer eindringen zu lassen, und Auslassmittel, um die Kammeratmosphäre aus der
Kammer austreten zu lassen, wobei das Verfahren umfasst:
- (a) Überwachen
der Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer;
- (b) in Folge der Ermittlung, dass die Sauerstoffkonzentration
in der Kammer unter einen vorgegebenen Wert gefallen ist, Öffnen des
Einlassmittels, um Umgebungsatmosphäre in die Kammer eindringen
zu lassen, so dass die Menge des Sauerstoffs in der Kammer ansteigt;
und
- (c) ohne aktive Überwachung
und Steuerung des Kohlendioxidlevels, Entfernen von Kohlendioxid
aus der Kammeratmosphäre
im Wesentlichen in einer vorgegebenen Rate, wobei die vorgegebene
Rate ausgewählt
wurde, so dass die Kohlendioxidkonzentration innerhalb der Kammeratmosphäre einen
vorgegebenen Wert im Wesentlichen nicht übersteigt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht das Verfahren vor,
dass das Einlassmittel für
eine Zeit geöffnet
ist, die zu der Differenz zwischen der ermittelten Sauerstoffkonzentration
und einem Sauerstoffzielwert näherungsweise
proportional ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht das Verfahren vor,
dass die vorgegebene Rate zur Entfernung von Kohlendioxid aus einer
Formel zu berechnen ist, die aus einem mathematischen Modell der
Proportionen der Kammeratmosphäre
abgeleitet ist, die dem Erfordernis unterliegt, dass die Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Kammer im Wesentlichen auf einem vorgegebenen Wert
gehalten wird. Die vorgegebene Rate der Entfernung von Kohlendioxid
wird in bevorzugter Weise aus einer Formel berechnet, die ein Ergebnis
produziert, welches im Wesentlichen gleich ist zu dem Ergebnis,
dass durch eine Berechnung im Einklang mit der folgenden Formel
produziert wird:
wobei
die
Rate der Entfernung von Kohlendioxid ist:
der
Sauerstoffzielwert ist, ausgedrückt
als Verhältnis;
die
erwünschte
Konzentration von Kohlendioxid innerhalb der Kammer ist, ausgedrückt als
ein Verhältnis;
die
Rate der Atmung ist; und
die
Rate der Erzeugung von Kohlendioxid durch die Atmung ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht das Verfahren vor,
dass zumindest ein Teil der Entfernung von Kohlendioxid bewirkt
wird, indem eine Menge von Kohlendioxid absorbierendem Material
mit der Kammeratmosphäre
in Kontakt gebracht wird. Das Kohlendioxid absorbierende Material
ist in bevorzugter Weise in zumindest einem Kohlendioxid durchlässigen Behälter enthalten,
wie z.B. einem Kohlendioxid durchlässigen Beutel. In bevorzugter
Weise ist der zumindest eine Kohlendioxid durchlässige Behälter so ausgewählt, dass
die Rate des Durchlasses von Kohlendioxid in den zumindest einen
Kohlendioxid durchlässigen
Behälter
im Wesentlichen gleich zu der vorgegebenen Rate der Entfernung von
Kohlendioxid ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Einstellen der Atmosphäre
innerhalb einer im Wesentlichen abgedichteten Kammer, enthaltend
atmende landwirtschaftliche Erzeugnisse, bereitgestellt, wobei die
Kammer Einlassmittel aufweist, um Umgebungsatmosphäre in die
Kammer eindringen zu lassen, und Auslassmittel, um die Kammeratmosphäre aus der
Kammer austreten zu lassen, wobei das Verfahren umfasst:
- (a) Überwachen
der Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer;
- (b) in Folge der Ermittlung, dass die Sauerstoffkonzentration
in der Kammer unter einen vorgegebenen Wert gefallen ist, Öffnen des
Einlassmittels, um die Umgebungsatmosphäre in die Kammer eindringen
zu lassen, so dass die Menge an Sauerstoff in der Kammer ansteigt,
wobei das Einlassmittel für
eine bestimmte Zeit geöffnet
ist, die zu der Differenz zwischen der ermittelten Sauerstoffkonzentration
und einem Sauerstoffzielwert näherungsweise
proportional ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Umwandeln eines Behälters
in eine Kammer mit eingestellter Atmosphäre zum Aufnehmen von atmenden
landwirtschaftlichen Erzeugnissen bereitgestellt, wobei das Verfahren
umfasst:
- (a) Ausbilden einer im Wesentlichen
abgedichteten Kammer in dem Behälter,
optional umfassend das Installieren eines Dichtungsmittels, um die
im Wesentlichen abgedichtete Kammer in dem Behälter auszubilden;
- (b) Installieren eines Einlassmittels, um Umgebungsatmosphäre in die
Kammer eindringen zu lassen;
- (c) Installieren eines Auslassmittels, um die Kammeratmosphäre aus der
Kammer austreten zu lassen;
- (d) Installieren einer Steuereinrichtung mit einem Sauerstoffkonzentrationssensor
und einem Steuermittel, das auf den Sauerstoffkonzentrationssensor
anspricht, wobei das Steuermittel eingerichtet ist, um das Einlassmittel
zu öffnen,
um Umgebungsatmosphäre
in die Kammer eindringen zu lassen, in Folge dessen, dass der Sauerstoffkonzentrationssensor
ermittelt, dass die Sauerstoffkonzentration in der Kammer unter einen
vorgegebenen Wert gefallen ist; und
- (e) Installieren eines Mittels zum Entfernen von Kohlendioxid,
das eingerichtet ist, um Kohlendioxid aus der Kammeratmosphäre im Wesentlichen
in einer vorgegebenen Rate zu entfernen, wobei die Konzentration von
Kohlendioxid innerhalb der Kammeratmosphäre einen vorgegebenen Wert
im Wesentlichen nicht übersteigen
wird, wenn die Kammer atmende landwirtschaftliche Erzeugnisse enthält.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht das Verfahren vor,
dass das Einlassmittel für
eine bestimmte Zeit geöffnet
ist, die zu der Differenz zwischen der ermittelten Sauerstoffkonzentration und
einem Sauerstoffzielwert näherungsweise
proportional ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Behälter bereitgestellt,
der im Einklang mit den Verfahren zum Umwandeln eines Behälters in
eine Kammer mit eingestellter Atmosphäre, die hierin beschrieben
werden, in eine Kammer mit eingestellter Atmosphäre umgewandelt ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Einstellen der Atmosphäre
innerhalb einer Kammer bereitgestellt, umfassend:
- (a)
Dichtungsmittel, um die Kammer im Wesentlichen abzudichten;
- (b) Einlassmittel, um Umgebungsatmosphäre in die Kammer eindringen
zu lassen;
- (c) Auslassmittel um die Kammeratmosphäre aus der Kammer austreten
zu lassen; und
- (d) eine Steuereinrichtung mit einem Sauerstoffkonzentrationssensor
und einem Steuermittel, das auf den Sauerstoffkonzentrationssensor
anspricht, wobei das Steuermittel eingerichtet ist, um das Einlassmittel
zu öffnen,
um Umgebungsatmosphäre
in die Kammer eindringen zu lassen, in Folge dessen, dass der Sauerstoffkonzentrationssensor
ermittelt, dass die Sauerstoffkonzentration in der Kammer unter
einen vorgegebenen Wert gefallen ist, wobei die Steuereinrichtung
eingerichtet ist, um das Einlassmittel für eine bestimmte Zeit offen
zu halten, die zu der Differenz zwischen der ermittelten Sauerstoffkonzentration
und einem Sauerstoffzielwert näherungsweise
proportional ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Einstellen der Atmosphäre
innerhalb einer Kammer bereitgestellt, umfassend:
- (a)
Dichtungsmittel, um die Kammer im Wesentlichen abzudichten;
- (b) Einlassmittel, um Umgebungsatmosphäre in die Kammer eindringen
zu lassen;
- (c) Auslassmittel, um die Kammeratmosphäre aus der Kammer austreten
zu lassen;
- (d) ein Steuergerät
mit einem Sauerstoffkonzentrationssensor und einem Steuermittel,
das auf den Sauerstoffkonzentrationssensor anspricht, wobei das
Steuermittel eingerichtet ist, um das Einlassmittel zu öffnen, um
die Umgebungsatmosphäre
in die Kammer eindringen zu lassen, in Folge dessen, dass der Sauerstoffkonzentrationssensor
ermittelt, dass die Sauerstoffkonzentration in der Kammer unter
einen vorgegebenen Wert gefallen ist; und
- (e) ein Mittel zur Reduzierung von Kohlendioxid, das eingerichtet
ist, um Kohlendioxid aus der Kammeratmosphäre im Wesentlichen in einer
vorgegebenen Rate zu entfernen, so dass bei der Anwendung die Kohlendioxidkonzentration
innerhalb der Kammeratmosphäre
einen vorgegebenen Wert im Wesentlichen nicht übersteigt, wenn die Kammer
verderbliche landwirtschaftliche Erzeugnisse enthält.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steuereinrichtung
ferner dazu eingerichtet, das Einlassmittel für eine Zeit geöffnet zu
halten, die zu der Differenz zwischen der ermittelten Sauerstoffkonzentration
und einem Sauerstoffzielwert näherungsweise
proportional ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Einstellen der Atmosphäre
innerhalb einer Kammer bereitgestellt, umfassend:
- (a)
Dichtungsmittel, um die Kammer im Wesentlichen abzudichten;
- (b) Einlassmittel, um Umgebungsatmosphäre in die Kammer eindringen
zu lassen;
- (c) Auslassmittel, um die Kammeratmosphäre aus der Kammer austreten
zu lassen; und
- (d) ein Steuergerät
mit einem Sauerstoffkonzentrationssensor und einem Steuermittel,
das auf den Sauerstoffkonzentrationssensor anspricht, wobei das
Steuermittel eingerichtet ist, um das Einlassmittel zu öffnen, um
Umgebungsatmosphäre
in die Kammer eindringen zu lassen, in Folge dessen, dass der Sauerstoffkonzentrationssensor
ermittelt, dass die Sauerstoffkonzentration in der Kammer unter
einen vorgegebenen Wert gefallen ist;
wobei das besagte
Einlassmittel und bzw. oder das besagte Auslassmittel ein oder mehrere
elektromagnetisch betätigbare
Ventile mit einem Solenoid umfasst, so dass das besagte eine oder
die besagten mehreren Ventile durch Anlegen eines elektrischen Gleichstroms
an das Solenoid von einer geschlossenen Position geöffnet werden
können
und von einer geöffneten
Position geschlossen werden können,
wobei das besagte eine oder die besagten mehreren Ventile bei Abwesenheit
der Anlegung des besagten elektrischen Gleichstroms entweder in
der geöffneten
Position oder der geschlossenen Position gehalten wird bzw. werden.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Einstellen der Atmosphäre
innerhalb einer im Wesentlichen abgedichteten Kammer, enthaltend
die verderblichen landwirtschaftlichen Erzeugnisse, bereitgestellt,
wobei die Kammer Einlassmittel aufweist, um Umgebungsatmosphäre in die
Kammer eindringen zu lassen, und Auslassmittel, um die Kammeratmosphäre aus der
Kammer austreten zu lassen, wobei das Verfahren umfasst:
- (a) Überwachen
der Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer;
- (b) in Folge der Ermittlung, dass die Sauerstoffkonzentration
in der Kammer unter einem vorgegebenen Wert gefallen ist, Öffnen des
Einlassmittels, um Umgebungsatmosphäre in die Kammer eindringen
zu lassen, so dass die Menge an Sauerstoff in der Kammer ansteigt;
- (c) Öffnen
des Auslassmittels, um den Druck innerhalb der Kammer im Wesentlichen
auf Umgebungsdruck zu halten; und
- (d) Auswählen
eines Sauerstoffzielwerts, so dass die Schritte (a), (b) und (c)
dazu führen,
dass die Kohlendioxidkonzentration innerhalb der Kammeratmosphäre einen
vorgegebenen Wert im Wesentlichen nicht übersteigt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, sieht das Verfahren
vor, dass der Sauerstoffzielwert aus einer Formel berechnet wird,
die aus einem mathematischen Modell der Proportionen der Kammeratmosphäre abgeleitet
ist, die dem Erfordernis unterliegt, dass die Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Kammer im Wesentlichen auf einem vorgegebenen Wert
gehalten wird. Der Sauerstoffzielwert wird in bevorzugter Weise
aus einer Formel berechnet, die ein Ergebnis hervorbringt, welches
im Wesentlichen gleich ist zu dem Ergebnis, das durch Berechnung
im Einklang mit der folgenden Formel erzeugt wird:
wobei
der
Sauerstoffzielwert ist, ausgedrückt
als Verhältnis;
die
erwünschte
Kohlendioxidkonzentration innerhalb der Kammer ist, ausgedrückt als
Verhältnis;
und RQ der Atmungsquotient ist.
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Eine
Kammer im Einklang mit der vorliegenden Erfindung kann in jeder
Form eines Behälters
bereitgestellt werden.
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Die
Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Kammern, die innerhalb
eines Behälters
in der Form eines Frachtcontainers ausgebildet sind. Während es
zweckmäßig ist,
hiernach die Erfindung in Bezug auf diese beispielhafte Anwendung
zu beschreiben, versteht es sich von selbst, dass die vorliegende
Erfindung in gleicher Weise anwendbar ist auf Kammern, die durch
oder in anderen Formen von Behältern
bereitgestellt werden, umfassend Kühlhäuser, gekühlte Transporter, Schienenfahrzeuge
und andere Speicheranlagen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt in entsprechender Art und Weise in
einem Ausführungsbeispiel
ein Verfahren zum Einstellen der Atmosphäre innerhalb einer Kammer bereit.
In diesem Ausführungsbeispiel
umfasst das Verfahren den Schritt des Vorausberechnens des Kohlendioxidlevels
in der Kammer, wenn der Sauerstoffzielwert in der Kammer ermittelt
wurde. Auf diese Art und Weise kann der Kohlendioxidlevel in der
Kammer eingestellt werden.
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Es
wurde in überraschender
Weise herausgefunden, dass der Kohlendioxidlevel in der Kammer durch Veränderung
des Zielwerts des Sauerstoffs in der Kammer eingestellt werden kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann der Sauerstofflevel in der Kammer über dem Sauerstoffzielwert
festgelegt werden, nach dem Durchfluten der Kammer mit einem Reinigungsgas,
in Folge dessen sich der Sauerstofflevel auf den Zielwert verringert
als Folge des Verbrauchs des Sauerstoffs durch die atmenden landwirtschaftlichen
Erzeugnisse, was zu einem proportionalen Anstieg des Kohlendioxidlevels
in der Kammer führt.
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Ein
signifikanter Vorteil der Erfindung ist, dass die Kohlendioxidlevels
in der Kammer aus der Ferne, vor dem Transport der landwirtschaftlichen
Erzeugnisse genau vorausberechnet werden können, d.h., die Erfindung erfordert
keine aktive Überwachung
und Steuerung der Kohlendioxidlevels während die landwirtschaftlichen
Erzeugnisse trans portiert werden. Dies vermeidet das Erfordernis
einer komplexen Vorrichtung zur Überwachung
und Steuerung von Kohlendioxid, weil eine Vorausberechnung des Kohlendioxidlevels
ausgeführt
werden kann, bevor die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in der Kammer
angeordnet werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt in einem anderen gesonderten Ausführungsbeispiel
ein Verfahren zum unabhängigen
Einstellen der Kohlendioxidlevels in einer Kammer bereit, wobei
das Verfahren den Schritt des Anordnens eines Kohlendioxid absorbierenden
Materials in der Kammer umfasst, wobei das Kohlendioxid in das Material
absorbiert wird, so dass der Level des Kohlendioxids in der Kammer
einen erwünschten
Gleichgewichtspunkt erreicht. Dieser Aspekt der Erfindung begründet sich
auf der Basis, dass, wenn die Rate der Erzeugung von Kohlendioxid
in der Kammer durch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse abgeschätzt wird, durch
Hinzufügen
der erforderlichen Menge von Kohlendioxid absorbierendem Material
in die Kammer ein vorgegebenes Gleichgewicht erreicht werden kann.
Damit kann eine unabhängige
Einstellung des Kohlendioxidlevels in der Kammer erreicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt in einem anderen gesonderten Ausführungsbeispiel
ein Verfahren zum Einstellen der Atmosphäre innerhalb einer im Wesentlichen
abgedichteten Kammer, enthaltend atmende landwirtschaftliche Erzeugnisse,
bereit, wobei das Verfahren umfasst:
- (a) Durchfluten
der Kammer mit einem Reinigungsgas mit einer geringen Sauerstoffkonzentration
oder ohne Sauerstoff;
- (b) im Wesentlichen Abdichten der Kammer entweder vor oder nach
dem Schritt (a);
- (c) Einstellen des Sauerstofflevels in der Kammer auf einen
Level oberhalb eines erwünschten
Sauerstoffzielwerts;
- (d) Zulassen, dass sich der Sauerstofflevel in der Kammer ungefähr auf den
Sauerstoffzielwert verringert, in Folge dessen, dass Sauerstoff
durch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse verbraucht wird und in
Kohlendioxid umgewandelt wird;
- (e) Entfernen der Kammeratmosphäre aus der Kammer; und
- (f) Wiederholen der Schritte (c), (d) und (e) wie erforderlich,
wenn der Sauerstofflevel unter den Sauerstoffzielwert fällt, um
den Sauerstofflevel im Bereich des Sauerstoffzielwerts zu halten.
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Vor
dem Schritt (c) kann das Verfahren ebenso den Schritt des Anordnens
eines Kohlendioxid absorbierenden Materials in der Kammer umfassen,
um die Differenz zwischen einem vorausberechneten Level des Kohlendioxids
in der Kammer basierend auf der Rate des Verbrauchs von Sauerstoff
durch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse und einem erwünschten
Kohlendioxidlevel zu absorbieren, so dass die Kohlendioxidkonzentration
in der Kammer den besagten erwünschten
Level im Wesentlichen nicht übersteigt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt in einem anderen gesonderten Ausführungsbeispiel
ein Verfahren zum Einstellen des Levels des Kohlendioxids in einer
Kammer, enthaltend atmende landwirtschaftliche Erzeugnisse, bereit,
wobei das Verfahren den Schritt des Anordnens eines Kohlendioxid
absorbierenden Materials in der Kammer umfasst, um die Differenz
zwischen einem vorausberechneten Level des Kohlendioxids in der
Kammer basierend auf der Rate des Verbrauchs von Sauerstoff durch
die landwirtschaftlichen Erzeugnisse und einem erwünschten
Kohlendioxidlevel zu absorbieren, so dass die Kohlendioxidkonzentration
in der Kammer den besagten erwünschten
Level im Wesentlichen nicht übersteigt.
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Eine
Vorrichtung zur Einstellung der Atmosphäre, die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt wird, umfasst ein Dichtungsmittel, Einlassmittel,
Auslassmittel und ein Steuergerät.
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Ein
Dichtungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bereitgestellt, um die Kammer im Wesentlichen abzudichten,
d.h. ein innerhalb des Behälters
verfügbares
Volumen zum Unterbringen der landwirtschaftlichen Erzeugnisse in
einer eingestellten Atmosphäre.
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Dort,
wo die Kammer gemäß der vorliegenden
Erfindung atmende landwirtschaftliche Erzeugnisse enthält, ist
die Kammer in bevorzugter Weise in einem ausreichenden Ausmaß abgedichtet,
so dass die Rate des Verbrauchs des Sauerstoffs durch die atmenden landwirtschaftlichen
Erzeugnisse innerhalb der Kammer die Rate des Eindringens von Sauerstoff
in die Kammer übersteigt.
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Es
wurde als nützlich
befunden, Tests bei potentiellen Containern durchzuführen, um
die Leckagerate herauszufinden, um zu bestimmen, ob sie im Einklang
mit der vorliegenden Erfindung unmittelbar eingesetzt werden können oder
ob sie verworfen oder repariert werden sollten. Die gegenwärtig bevorzuge
Testmethode für
den Einsatz in Bezug auf (leere) Frachtcontainer ist es: zuerst
den Container mit Dichtungsmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung
abzudichten (wie nachstehend zu erörtern ist). Auf die Abdichtung
folgend, wird Luft durch einen geeigneten Einsatz in einem Belüftungsventil
in dem Container in einer regulierten Flussrate in den Container
eingepumpt. An einem anderen Belüftungsventil
wird eine Druckmessstelle bereitgestellt, um den Druck innerhalb
des Containers zu messen.
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Die
bevorzugte Testmethode nutzt das Prinzip, dass bei konstantem Druck
innerhalb des Containers die Flussrate in den Container gleich der
Flussrate aus dem Container (durch die verschiedenen Leckagepfade)
sein muss. In entsprechender Art und Weise wird die Flussrate der
in den Container hineingepumpten Luft eingestellt, bis der Druck
konstant auf einem speziellen Zieldruck bleibt, in bevorzugter Weise
50 Pascal über dem
atmosphärischen
Druck. Im Falle eines 20 Fuß langen
standardisierten und gekühlten
Frachtcontainers, und bei diesem Druck, stellt ein Container mit
einer Leckagerate von nicht mehr als ungefähr 10 bis 12 Liter pro Minute
in üblicher
Weise einen für
die Verwendung im Einklang mit der vorliegenden Erfindung geeigneten Container
dar, ohne jedes Bedürfnis
für eine
Ausbesserung. Im Falle eines 40 Fuß langen standardisierten und gekühlten Frachtcontainers,
und bei dem besagten Druck, stellt ein Container mit einer Leckagerate
von nicht mehr als ungefähr
25 Liter pro Minute in üblicher
Weise einen für
die Verwendung im Einklang mit der vorliegenden Erfindung geeigneten
Container dar, ohne jedes Bedürfnis
für Ausbesserung.
Für Fachleute
versteht es sich von selbst, dass das geeignete Maß der Luftdichtigkeit
für einen
Container davon abhängt,
ob die darin zu lagernden landwirtschaftlichen Erzeugnisse eine
hohe oder geringe Atmungsrate aufweisen, und dass die genannten
Zahlen nur als Richtwert dienen.
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Das
Dichtungsmittel kann als Feuchtigkeitsbarriere wirken. Das Dichtungsmittel
kann ebenso als Barriere für
den Durchgang von Gas in die oder aus der Kammer dienen. Die Kammer
kann im Wesentlichen das gesamte innere Volumen des Behälters oder
ein verringertes Volumen innerhalb der Kammer umfassen.
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Die
Stelle des Zugangs in eine Kammer ist anfällig für eine Leckage. Die Stelle
des Zugangs in eine Kammer ist in üblicher Weise in der Gestalt
von einer oder mehreren Türen
ausgebildet. Insbesondere wurde herausgefunden, dass für Frachtcontainer
die Dichtungen der Türen
des Containers im Allgemeinen die Quelle der meisten Leckage darstellen.
In Folge dessen kann das im Einklang mit der vorliegenden Erfindung
bereitgestellte Dichtungsmittel ein Türdichtungsmittel umfassen.
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Das
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Dichtungsmittel
kann ebenso einen Vorhang umfassen. Der Vorhang kann eine für Flüssigkeiten
im Wesentlichen undurchdringliche Schicht aufweisen. Der Vorhang
kann ein offenes Ende eines Behälters
im Wesentlichen abdichten, um die Kammer zu bilden. Der Vorhang
kann die Kammer gegenüber
Leckagepfaden in dem Behälter
abdichten, die sich außerhalb
der Kammer befinden. Im Speziellen kann der Vorhang die Kammer gegenüber sämtlichen
Leckagepfaden in den Türdichtungen
des Behälters
abdichten, indem er zwischen der Kammer und einer Tür des Behälters angeordnet wird.
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Ein
Vorhang kann ebenso an den inneren und bzw. oder den äußeren Wänden des
Behälters
durch jedes geeignete Mittel angebracht sein. Dabei können Klebstoffe,
umfassend Klebebänder
oder Kleister, verwendet werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Vorhang für
die Verwendung im Zusammenhang mit einem Behälter, der aus einem magnetischen
Material hergestellt ist, wie ein Stahlfrachtcontainer, bereitgestellt.
Der Vorhang ist mit zahlreichen Dauermagneten angrenzend an seinen
Umfang ausgebildet, um den Vorhang an dem Behälter zu befestigen. In einem
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel für die Verwendung
im Zusammenhang mit einem Stahlfrachtcontainer wird der Vorhang
in dem Container durch Anbringen der Magnete an den äußeren Wänden des
Containers installiert, wenn die Türen geöffnet sind. Wenn der Container
einmal in geeigneter Weise angeordnet ist, werden die Türen des
Containers verschlossen, um den Vorhang gegenüber dem Container im Wesentlichen
abzudichten.
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Ein
Vorhang gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in bevorzugter Weise in der
Nähe der
Tür des
Behälters
angeordnet, um das Volumen der Kammer zu maximieren. Der Vorhang
ist in bevorzugter Weise näherungsweise
koplanar mit der Tür
des Behälters,
wenn der Vorhang sich in einem im Wesentlichen unverformten Zustand
befindet, wenn der gleiche Druck auf beiden Seiten des Vorhangs
vorliegt.
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Gekühlte Frachtcontainer
(gelegentlich bekannt als Kühlcontainer)
sind in gewöhnlicher
Weise von einem standardisierten Konstruktionsstil. Solche Container
umfassen in üblicher
Weise einen Zwischenboden. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse
sind auf dem Zwischenboden angeordnet, welcher von der äußeren Wand
des Containers beabstandet ist, um den Luftstrom innerhalb des Containers
zu erleichtern. Der Zwischenboden endet in üblicher Weise in einem kurzen
Abstand von dem Ende des Containers, um den Luftstrom an den Enden
der innerhalb des Containers gespeicherten Ladung zu erleichtern.
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Der
Vorhang ist in bevorzugter Weise innerhalb des Raums zwischen der
Containertür
und dem Beginn des Zwischenbodens angeordnet.
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In
dieser Anordnung ist die Kammer in entsprechender Art und Weise
von den Containerwänden
und dem Vorhang begrenzt, wobei der Raum zwischen dem Vorhang und
der Containertür
sich außerhalb
der Kammer befindet.
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Das
im Einklang mit der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Dichtungsmittel
kann ebenso eine Abdeckung für
jeden Belüftungszugang
in dem Frachtcontainer oder einem anderen Behälter umfassen. Die Abdeckung
kann eine Schicht aus flexiblem Material wie eine ausgedehnte Gummischicht
umfassen. Die Schicht kann im Ausgangszustand zu groß bemessen
sein und nachfolgend am Einsatzort zurechtgestutzt werden, um eine
Abdeckung auszubilden, die auf das Profil des Belüftungszugangs
abgestimmt ist, um diesen abzudichten. Die Abdeckung kann durch
jedes Mittel über
dem Belüftungszugang
installiert werden. In bevorzugter Weise wird die Abdeckung an dem
Zugang und bzw. oder der Wand, die den Zugang unmittelbar umgibt,
mit Klebeband und bzw. oder Kleister befestigt. Dort, wo ein Zugang
eine Vielzahl von Öffnungen
umfasst, können eine
oder mehrere Abdeckungen verwendet werden, um den Zugang abzudichten.
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Die
Abdeckung ist im Wesentlichen undurchlässig. Die Abdeckung kann eine
oder mehrere Schichten umfassen, die im Wesentlichen nicht undurchlässig sind.
In diesem Fall kann die Abdeckung eine im Wesentlichen undurchlässige Schicht
wie eine Klebstoff schicht umfassen, um die Abdeckung an dem Zugang
und bzw. oder an der den Zugang unmittelbar umgebenden Wand anzukleben.
Die im Wesentlichen undurchlässige
Klebstoffschicht wird in bevorzugter Weise so aufgetragen, um das
durchlässige
Material im Wesentlichen abzudecken. Auf diese Art und Weise wird
die Abdeckung im Wesentlichen undurchlässig ausgeführt.
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Die
Einlass- und Auslassmittel, die im Einklang mit der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden, können betätigbar sein, um jeweils den
Zulauf von Umgebungsatmosphäre
in die Kammer und den Ablauf der Kammeratmosphäre aus der Kammer zu erleichtern.
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Die
Einlass- und Auslassmittel können
jeweils ein oder mehrere Ventile umfassen, die betätigbar sind, um
in einer geöffneten
Stellung die Kommunikation zwischen der Kammeratmosphäre innerhalb
der Kammer und der Umgebungsatmosphäre, welche die Kammer umgibt,
zu bewerkstelligen. Jedes Ventil kann in eine geschlossene Position
betätigbar
sein, um eine solche Kommunikation im Wesentlichen einzuschränken.
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Das
Einlassmittel und das Auslassmittel können jeweils in irgendeinem
Randbereich der Kammer angeordnet sen.
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In
einer typischen Anordnung ist das Auslassmittel angrenzend an ein
Schaufelrad angeordnet, das in der Kammer bereitgestellt wird, um
Luft innerhalb der Kammer in Umlauf zu bringen. In bevorzugter Weise
ist das Auslassmittel in einem Belüftungszugang in der Nähe des Schaufelrades
montiert. Im Falle eines standardisierten und gekühlten Frachtcontainers
mit einem Schaufelrad an einem Ende des Containers, ist das Auslassmittel
in bevorzugter Weise in dem Belüftungszugang
montiert, der in üblicher
Weise angrenzend an das Schaufelrad angeordnet ist.
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Das
Auslassmittel ist in bevorzugter Weise auf der Hochdruckseite des
Schaufelrades angeordnet, so dass, wenn der Auslass geöffnet ist,
die Kammeratmosphäre
aus der Kammer herausgedrängt
wird.
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Das
Einlassmittel ist in bevorzugter Weise von dem Auslassmittel beabstandet.
In bevorzugter Weise ist die Anordnung des Einlassmittels und des
Auslassmittels so, um den freien Fluss der Atmosphäre zwischen dem
Inneren und dem Äußeren der
Kammer zu erleichtern. Besonders bevorzugt sind die Einlass- und
Auslassmittel relativ zueinander derart angeordnet, um die Querflussbelüftung zu
erleichtern, wenn jedes sich in der geöffneten Stellung befindet.
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Besonders
bevorzugt sind die Einlass- und Auslassmittel an jedem Ende der
Kammer angeordnet. Das Einlassmittel kann in einem Vorhang gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert sein. In diesem Fall umfasst die Installation
des Vorhangs ebenso die Installation des Einlassmittels. Das Einlassmittel
und das Auslassmittel können
jeweils eine Vielzahl von Ventilen umfassen. Solche Ventile können beabstandet
voneinander in Positionen angeordnet sein, welche den gewünschten
Luftstrom erleichtern.
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Die
Ventile, umfassend die Einlass- und Auslassmittel, können in
Antwort auf ein Signal von dem Steuergerät betätigbar sein. Jedes Ventil kann
durch Kabel oder andere Mittel zum Fördern eines Signals von dem Steuergerät zu dem
Ventil an das Steuergerät
angeschlossen sein.
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Jedes
Ventil, das gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird, kann magnetisch zwischen einer geöffneten
Stellung und einer geschlossenen Stellung betätigbar sein. Ein Solenoid wird
in bevorzugter Weise bereitgestellt, um ein magnetisches Feld in
Antwort auf das Anlegen eines Gleichstroms bereitzustellen, wobei
das Ventil in Abhängigkeit
von der Richtung des Stroms in Richtung einer geöffneten oder einer geschlossenen
Stellung gedrängt
wird.
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Ventile,
umfassend die Einlass- und Auslassmittel gemäß der vorliegenden Erfindung,
sind in bevorzugter Weise elektromagnetisch betätigbare Ventile mit einem Solenoid,
so dass sie durch Anlegen eines elektrischen Gleichstroms auf das
Solenoid aus einer geschlossenen Position geöffnet und aus einer geöffneten Position
geschlossen werden können,
wobei das besagte eine Ventil oder die besagten mehreren Ventile
in der Abwesenheit des Anlegens des besagten elektrischen Gleichstroms
entweder in der geöffneten
Position oder in der geschlossenen Position gehalten werden.
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Ventile
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch Anlegen eines Pulses von elektrischem Gleichstrom an das Solenoid
in bevorzugter Weise sowohl aus einer geschlossenen Position geöffnet werden und
aus einer geöffneten
Position geschlossen werden. In bevorzugter Weise sind die Ventile
dazu eingerichtet, um in der Abwesenheit eines elektrischen Stroms
in dem Solenoid durch magnetische Kräfte in der geschlossenen Position
oder der geöffneten
Position gehalten zu werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Ventil, enthaltend
die Einlass- oder Auslassmittel gemäß der vorliegenden Erfindung,
eine Bohrung, ein innerhalb der Bohrung bewegbares Element, zumindest
eine dem Element zugeordnete Dichtungsfläche, zumindest eine Öffnung,
durch welche ein Fluid hindurchströmen kann, um durch das Ventil
zu laufen, einen Solenoid, der dazu eingerichtet ist, um in Antwort auf
das Anlegen eines elektrischen Gleichstroms ein magnetisches Feld
in der Bohrung zu erzeugen, wobei das Element dazu eingerichtet
ist, sich in Bezug auf die Bohrung in Antwort auf das besagte magnetische
Feld zwischen einer geöffneten
Ventilstellung, in welcher ein Fluid durch die besagte zumindest
eine Öffnung
hindurchläuft,
und einer geschlossenen Ventilstellung, in welcher die besagte zumindest
eine Dichtungsfläche
das Fluid daran hindert, durch die besagte zumindest eine Öffnung hindurchzulaufen,
zu bewegen. In bevorzugter Weise ist das Element innerhalb der Bohrung
gleitfähig.
In bevorzugter Weise trägt
das gleitfähige
Element zumindest eine Abdeckung, die dazu eingerichtet ist, die
besagte zumindest eine Öffnung
abzudecken, um zu verhindern, dass Fluid durch die besagte zumindest
eine Öffnung
hindurchläuft.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Ventil, enthaltend
die Einlass- oder Auslassmittel gemäß der vorliegenden Erfindung,
zumindest eine Öffnung,
durch welche ein Fluid hindurchströmen kann, um durch das Ventil
zu laufen, ein Solenoid, um ein magnetisches Feld in Antwort auf
das Anlegen eines elektrischen Gleichstroms zu erzeugen und eine
Klappe, welche dazu eingerichtet ist, sich in Antwort auf das besagte
magnetische Feld zwischen einer geöffneten Ventilstellung, in
welcher das Fluid durch das Ventil durch die besagte zumindest eine Öffnung hindurchlaufen
kann, und einer geschlossenen Ventilstellung, in welcher die Klappe
das Fluid daran hindert, durch das Ventil durch die besagte zumindest
eine Öffnung
zu strömen,
zu bewegen.
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In
bevorzugter Weise ist das Solenoid zwischen der Klappe und einem
von der Klappe getragenen Element angeordnet, wobei das Element
und die Klappe jeweils einen Dau ermagneten aufweisen, der so angeordnet
ist, dass, wenn ein elektrischer Gleichstrom durch das Ventil in
einer Richtung hindurchgeleitet wird, das Solenoid den Magneten
an dem Element anzieht und den Magneten an der Klappe abstößt, um die
Klappe in eine offene Ventilstellung zu bewegen, und wenn ein elektrischer
Gleichstrom in einer zu der besagten einen Richtung entgegengesetzten
Richtung durch das Solenoid geleitet wird, das Solenoid den Magneten
an dem Element abstößt und den
Magneten an der Klappe anzieht, um die Klappe in eine geschlossene
Ventilstellung zu bewegen.
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In
bevorzugter Weise ist ein Anker in dem Solenoid ausgebildet, und
die Klappe kann in der Abwesenheit eines elektrischen Stroms in
dem Solenoid durch die magnetische Anziehungskraft zwischen dem
Anker und dem Magneten in dem Element in der geöffneten Ventilstellung gehalten
werden, und die Klappe kann in der Abwesenheit eines elektrischen
Stroms in dem Solenoid durch die magnetische Anziehungskraft zwischen dem
Anker und dem Magneten an der Klappe in der geschlossenen Ventilstellung
gehalten werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst ein Ventil ein magnetisches
Element, das in Antwort auf das Feld, das durch Hindurchleiten eines
Gleichstroms durch ein die Bohrung umgebendes Solenoid erzeugt wird,
entlang einer Bohrung bewegbar ist. Das Element kann innerhalb der
Bohrung gefangen gehalten werden und zwischen Stellungen bewegbar
sein, welche das Ventil öffnen
und schließen.
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Das
magnetische Element kann jede geeignete Form annehmen. Das magnetische
Element kann eine Kugel sein. Es kann aber auch ein entsprechender
kreisförmiger
Zylinder sein. Es kann ein prismatisches Element sein mit einem
Querschnitt von jeder geeigneten Form. Andere Formen von magnetischen
Elementen werden im Rahmen der Erfindung ins Auge gefasst.
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In
einem Ausführungsbeispiel
dieses Prinzips ist das magnetische Element in der Gestalt einer
Kugel. Das Ventil umfasst ein Loch, durch welches ein Fluid hindurchströmen muss,
um das Ventil zu durchlaufen. Die Kugel dichtet das Ventil ab, indem
sie sich an der Kante der Öffnung
in abdichtender Art und Weise abstützt. In bevorzugter Weise ist
die Öffnung
eine Öffnung
in einer Scheibe in dem Ventil. Der Durchmesser der Kugel ist größer als
der Durchmesser des Loches.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
dieses Prinzips, ist das magnetische Element in der Gestalt eines
Elementes ausgeführt,
welches mit Bezug auf den Ventilkörper gleitfähig ist. In bevorzugter Weise
ist das gleitfähige
Element eine zylindrische Stange. Das gleitfähige Element trägt eine
Abdeckung mit einer Dichtungsfläche.
In bevorzugter Weise ist die Abdeckung ein Paneel mit einer ringförmigen Dichtungsfläche. Der Fluidpfad
durch das Ventil, wenn das Ventil geöffnet ist, umfasst eine Öffnung oder
mehrere Öffnungen.
In bevorzugter Weise sind die Öffnungen Öffnungen
in einer Scheibe in dem Ventil. Die Abdeckung dichtet das Ventil
ab, indem sie sich in abdichtender Art und Weise an der Oberfläche um die Öffnungen
abstützt.
Wenn die Abdeckung ein Paneel mit einer ringförmigen Dichtungsfläche ist,
wird das Ventil von der ringförmigen
Dichtungsfläche,
die sich in abdichtender Weise an der Oberfläche um die Öffnungen abstützt, geschlossen.
Der äußere Durchmesser
der ringförmigen
Dichtungsfläche
ist größer als
der Durchmesser eines Kreises, welcher die Öffnung oder die Öffnungen
umgibt. In bevorzugter Weise ist der innere Durchmesser der ringförmigen Dichtungsfläche ebenso
größer als
der Durchmesser eines Kreises, der die Öffnung oder die Öffnungen
umgibt.
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In
einer anderen bevorzugten Form umfasst das Ventil eine Klappe, die
unter der Anlegung eines magnetischen Feldes zwischen den geöffneten
und geschlossenen Stellungen bewegbar ist. Die Klappe kann einen
Magneten tragen. Die Klappe kann gelenkig in Bezug auf eine Basis
festgelegt sein. Die Basis kann ein Solenoid oder eine Spule zum
Erzeugen eines magnetischen Feldes tragen, um die Klappe und damit
das Ventil in Antwort auf ein Signal von dem Steuergerät zu öffnen oder
zu schließen.
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Ein
Ventil gemäß der vorliegenden
Erfindung kann mit einem Gehäuse
ausgebildet sein. Jedes derartige Gehäuse muss einen ausreichenden
Fluidfluss durch das Ventil zulassen, wenn das Ventil geöffnet ist. Das
Gehäuse
kann das Ventil auch nur teilweise umgeben. Das Gehäuse kann
mit Öffnungen
versehen sein. Im Speziellen kann ein Gehäuse Löcher enthalten. Solche Löcher können jede
geeignete Form aufweisen. Sie können
kreisförmig
sein. Sie können
aber auch Schlitze sein. Andere Formen von Öffnungen werden im Rahmen der
Erfindung ins Auge gefasst.
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In
Fällen,
in welchen ein Ventil gemäß der vorliegenden
Erfindung ein mit Öffnungen
versehenes Gehäuse
aufweist, sind die Öffnungen
in bevorzugter Weise so angeordnet, dass jede relative Bewegung
zwischen dem Ventil und dem Inhalt der Kammer oder einem anderen
Teil der Kammer den Fluss des Fluides durch das Ventil nicht verhindert, wenn
das Ventil geöffnet
ist. Im Speziellen, in Fällen,
in welchen ein Ventil mit einem mit Öffnungen versehenen Gehäuse an einem
Vorhang gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert ist, sind die Öffnungen in bevorzugter Weise
so angeordnet, dass die Öffnungen
nicht versperrt werden, um sicherzustellen, dass der Fluss des Fluides
nicht in einem bedeutenden Ausmaß eingeschränkt wird.
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Beispielsweise
in Fällen,
in welchen ein Ventil mit einem Gehäuse in einem Vorhang befestigt
wird, welcher näherungsweise
koplanar zu der Tür
des Behälters
ist, wenn sich der Vorhang in einem im Wesentlichen unverformten
Zustand befindet, umfasst das Gehäuse in bevorzugter Weise Öffnungen
auf der Seite des Ventils eher als oder zusätzlich zu der Vorder- oder
Rückseite
des Ventils, so dass, wenn sich das Ventil bewegt, so dass die Vorder-
oder Rückseite
an der Tür
oder einem anderen Objekt mit seiner Vorder- oder Rückseite
anstößt, die Öffnungen
dadurch nicht versperrt werden.
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In
Fällen,
in welchen es einen Vorhang gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt, der flexibel ist, kann das Differenzial zwischen
den Drücken
der Atmosphären
auf beiden Seiten des Vorhangs an unterschiedlichen Punkten auf
dem Vorhang variieren. Diese Variation kann dazu führen, dass
sich der Vorhang etwas unberechenbar bewegt. Um den Ausgleich des
Druckdifferenzials über
die Oberfläche
des Vorhangs zu erleichtern, kann der Vorhang mit Einlassmitteln
in der Gestalt von Ventilen, die voneinander beabstandet sind, ausgebildet sein.
In einer typischen Anordnung kann ein Vorhang Einlassmittel in der
Gestalt von einem Paar von Ventilen tragen. Ein Ventil kann in dem
oberen Abschnitt und das andere in dem unteren Abschnitt des Vorhangs
angeordnet sein.
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Wie
für Fachleute
verständlich
ist, können
die oben beschriebenen bevorzugten Positionen der Auslassmittel
und der Einlassmittel ausgetauscht werden, wobei das Auslassmittel
in einem Vorhang gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet werden kann, und das Einlassmittel in der Nähe des Schaufelrades
angeordnet werden kann. In dieser Konfiguration kommuniziert das
Einlassmittel mit einer der Öffnungen
des Belüftungszugangs,
der in der Nähe
des Schaufelrades angeordnet ist, das in der Kammer vorgesehen ist,
um die Luft innerhalb der Kammer in Umlauf zu bringen. Ein solches
Einlassmittel ist auf einer Niedrigdruckseite des Schaufelrades
anzuordnen, so dass, wenn das Einlassmittel geöffnet ist, die Atmosphäre außerhalb
der Kammer in die Kammer hineingedrückt wird. In dieser Anordnung
kann das Auslassmittel in einem Vorhang gemäß der vorliegenden Erfindung
montiert sein.
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Ein
Steuergerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Sensormittel und ein Steuermittel. Das Sensormittel
ist zum Messen der Konzentration des Sauerstoffs betätigbar.
Das Sensormittel kann ebenso andere Variablen innerhalb der Kammer
messen, beispielsweise die Feuchtigkeit. In bevorzugter Weise umfasst das
Sensormittel ein Gerät
zur Messung der Sauerstoffkonzentration, welches eine Ausgabe in
der Gestalt eines elektrischen Signals bereitstellt, welches Information über den
Sauerstoffkonzentrationslevel innerhalb der Kammer enthält. Ein
solches elektrisches Signal kann ein Gleichstromsignal mit einer
Spannung proportional zu der Sauerstoffkonzentration sein, oder
das Signal kann den Sauerstoffkonzentrationslevel oder eine Anzahl die
proportional ist, oder auf andere Weise in einem bekannten Verhältnis zu
der Sauerstoffkonzentration steht, digital codieren. Andere Formen
von Ausgaben werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso
ins Auge gefasst.
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Ein
Steuergerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann Mittel zum Empfangen und Beantworten der Sensormittelausgabe
enthalten. Eine solche Antwort kann das Aktivieren eines Ventils
oder mehrerer Ventile oder anderer Geräte, die der Steuerung des Steuergeräts unterliegen,
umfassen. Das Steuergerät
kann durch direkte Drahtverkabelung oder andere Mittel zum Erleichtern
der Aktivierung des einen Ventils oder der mehreren Ventile durch
das Steuergerät
operativ mit den Ventilen verbunden sein. Das Steuergerät kann Signale von
dem Sensormittel in kontinuierlicher Weise empfangen oder kann die
Signale in diskontinuierlicher Weise abfragen. In Fällen, in
welchen die Signale in diskontinuierlicher Weise abgefragt werden,
können
die Abfrageintervalle gleich oder ungleich sein. Das Abfrageintervall
kann dazu gebracht werden, dass es gemäß der Ausgabe des Sensormittels
variiert oder es kann festgelegt sein.
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Ein
Modifikationsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst in bevorzugter Weise ein passives Mittel zur Reduktion
der Konzentration von Kohlendioxid. in bevorzugter Weise umfasst
das Reduktionsmittel eine vorgegebene Menge einer geeigneten Substanz
zum Extrahieren von Kohlendioxid aus der Atmosphäre, wie Kalkhydrat, das in
Kohlendioxid durchlässigen
Beuteln gehalten wird. Ein solches Reduktionsmittel ist bereits
im Stand der Technik bekannt. Die Menge der geeigneten Substanz,
die innerhalb der Kammer anzuordnen ist, kann aus einer Kenntnis
der Gesamtmenge des Kohlendioxids oberhalb der maximalen erträglichen Menge
des Kohlendioxids innerhalb der Kammer, die wahrscheinlich in die
Kammer eindringen wird und bzw. oder durch die At mung der landwirtschaftlichen
Erzeugnisse erzeugt wird, berechnet werden. Diese maximale Menge
kann aus einer Kenntnis der Temperatur, auf welcher die Kammer zu
halten ist, der Zeit, über
welche die Atmosphäre
einzustellen ist, der Menge an landwirtschaftlichen Erzeugnissen,
die innerhalb der Kammer aufzunehmen ist, und der Atmungsrate der
innerhalb der Kammer aufzunehmen landwirtschaftlichen Erzeugnisse
abgeschätzt
werden. Das Mittel der Abschätzung
wird nachstehend weiter erläutert.
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Das
Modifikationsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung kann einen Befeuchter, in bevorzugter Weise einen passiven
Befeuchter umfassen. Ein passiver Befeuchter kann eine Schale zum
Auffangen von Wasser, das von der Verdampfungsspule einer Kühleinheit
innerhalb der Kammer herabtropft, enthalten. Der Befeuchter kann
ein Dochtmittel zum Fördern
des Wassers an eine Stelle in der Nähe des Schaufelrades, um die
Luft innerhalb der Kammer in Umlauf zu bringen, enthalten, so dass
die Feuchtigkeit in die Kammer eingeblasen werden kann, um die Feuchtigkeit
davon zu erhöhen.
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Nachdem
die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in eine Kammer, die mit der
Vorrichtung zur Einstellung der Atmosphäre gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist, eingegeben wurden, kann die Kammer mit einem Gas
mit geringer Sauerstoffkonzentration oder einem Gas, das gar kein
Sauerstoff enthält,
durchströmt
werden. Stickstoff kann als das Gas verwendet werden. Ein solcher
Schritt der Durchströmung
mit Gas kann ausgeführt
werden, um die ursprüngliche
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer unter eine vorgegebene
maximale Sauerstoffkonzentration zu verringern. Wenn der Sauerstoffgehalt
dabei unter eine vorgegebene minimale Sauerstoffkonzentration verringert
wird, kann das Steuergerät
bewirken, dass die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer
erhöht
wird. Wenn ein solcher Schritt zum Durchströmen mit einem Gas nicht ausgeführt werden
würde,
würde es
eine beträchtliche
Zeit in Anspruch nehmen, bis die Sauerstoffkonzentration innerhalb
der Kammer als Ergebnis eines Verbrauchs von Sauerstoff durch die
landwirtschaftlichen Erzeugnisse während der Atmung verringert
werden kann.
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Der
Schritt des Durchströmens
mit Gas kann ausgeführt
werden, um die ursprüngliche
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer in einem Bereich innerhalb
weniger Prozent des Sauerstoffzielwerts zu verringern. Wenn der
Sauerstoffgehalt durch die Wirkung der atmenden landwirtschaftlichen
Erzeugnisse auf den Sauerstoffzielwert verringert wird, wurde beobachtet,
dass es einen entsprechenden proportionalen Anstieg des Kohlendioxidlevels
in der Kammer gibt.
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Eine
Vorausberechnung der erwünschten
Eigenschaften der Absorptionseinheit, um die erwünschte Konzentration von Kohlendioxid
entsprechend zu einem besonderen voreingestellten Sauerstofflevel
in der Kammer zu erreichen, basiert unter anderen Dingen auf dem
Gewicht der Fracht, der Temperatur in der Kammer, der Zeit, während welcher
sich die Fracht auf Reise befindet, und dem Atmungsquotienten der
landwirtschaftlichen Erzeugnisse.
-
Wenn
die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer im Einsatz unter
einen ersten vorgegebenen minimalen Wert fällt, bringt das Steuergerät das Einlassmittel
und bzw. oder das Auslassmittel dazu, für eine erste vorgegebene Zeitdauer
oder mehrere Zeitdauern zu öffnen
(je nach dem, wie der Fall gelagert sein kann), um Luft, welche
die Kammer umgibt, in die Kammer eindringen zu lassen und bzw. oder
Atmosphäre innerhalb
der Kammer aus der Kammer austreten zu lassen. Das Einströmen der
Luft in die Kammer wird dabei die Sauerstoffkonzentration innerhalb
der Kammer erhöhen.
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Das
Einlassmittel und das Auslassmittel können simultan geöffnet sein.
Sie können
aber auch simultan geschlossen sein. Ebenso können sie zu unterschiedlichen
Zeiten geöffnet
sein. Gleichsam können
sie auch zu unterschiedlichen Zeiten geschlossen sein. Die Option
des Abstufens des Öffnens
(oder des Schließens) des
Einlassmittels in Bezug auf das Öffnen
(oder das Schließen)
des Auslassmittels, im Vergleich zum einfachen simultanen Öffnen und
Schließen
des Einlassmittels und des Auslassmittels, kann eine zusätzliche
Steuerung über
die Rate der Veränderung
der Konzentrationen von Gasen innerhalb der Kammer ermöglichen.
-
Wenn,
nachdem das Einlassmittel und bzw. oder das Auslassmittel geschlossen
wurde, die Sauerstoffkonzentration, die von dem Sensormittel gemessen
wurde, sich nicht auf zumindest einen zweiten vorgegebenen minimalen
Wert erhöht
hat, kann das Steuergerät
das Einlassmittel und bzw. oder das Auslassmittel dazu bringen,
für eine
zweite vorgegebene Zeitdauer oder mehrere Zeitdauern (je nachdem,
wie der Fall gelagert sein kann) auf einen geöffneten Zustand umzuschalten,
um weiterhin Luft, welche die Kammer umgibt, in die Kammer eindringen
zu lassen und bzw. oder Atmosphäre
von innerhalb der Kammer aus der Kammer austreten zu lassen. Der
zweite vorgegebene mini male Wert der Sauerstoffkonzentration kann
gleich oder ungleich dem ersten vorgegebenen minimalen Wert der
Sauerstoffkonzentration sein.
-
Dieser
Vorgang kann wiederholt werden, bis sich die Sauerstoffkonzentration
auf ein akzeptables Level erhöht
hat.
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Wenn,
nachdem das Einlassmittel und bzw. oder das Auslassmittel geschlossen
wurden, die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer, die von
dem Sensormittel gemessen wurde, sich nicht bis auf zumindest den
zweiten vorgegebenen minimalen Wert erhöht hat, kann das Steuergerät bestimmen,
das Einlassmittel und bzw. oder das Auslassmittel nicht auf einen
geöffneten
Zustand umzuschalten, für
irgendeinen zweiten oder irgendwelche nachfolgenden vorbestimmten
Zeitdauern, um Zeit zu lassen, bis die Sauerstoffkonzentration,
die von dem Sensormittel gemessen wird, aufgrund des Vermischens
der Atmosphäre
innerhalb der Kammer ansteigt.
-
In
einem vorgegebenen Zyklus des Erhöhens der Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Kammer, in welchem das Einlass- und bzw. oder das
Auslassmittel für
ein zweites oder nachfolgendes vorgegebenes Zeitintervall oder Zeitintervalle
geöffnet
werden, können
die verschiedenen vorgegebenen Zeitintervalle gleich oder ungleich
sein. In bevorzugter Weise ist jede nachfolgende Öffnung des
Einlass- und bzw. oder Auslassmittels innerhalb eines einzelnen
Zyklus des Erhöhens
der Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer länger als
die vorhergehende. Zum Beispiel ist das zweite vorgegebene Zeitintervall
oder sind die zweiten vorgegebenen Zeitintervalle in bevorzugter
Weise länger
als das erste vorgegebene Zeitintervall oder die ersten vorgegebenen
Zeitintervalle, wobei das bzw. die dritten länger als das zweite bzw. die
zweiten ist bzw. sind usw.
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In
einem gegebenen Zyklus des Erhöhens
der Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer, wenn das Einlass-
und bzw. oder das Auslassmittel für ein zweites oder nachfolgendes
vorgegebenes Zeitintervall oder für zweite oder nachfolgende
vorgegebene Zeitintervalle geöffnet
werden, können
die verschiedenen vorgegebenen Zeitintervalle von dem Steuergerät in Antwort
auf die Messungen des Sensormittels eingestellt werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden die Einlassmittel und Auslassmittel
jeweils gemeinsam geöffnet
und geschlossen, d.h. sie sind jeweils zu denselben Zeiten geöffnet und
geschlossen.
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In
bevorzugter Weise ist die Länge
der Zeit, für
welche das Einlassmittel und das Auslassmittel geöffnet sind,
näherungsweise
proportional zu der Differenz zwischen der gemessenen Sauerstoffkonzentration und
dem Sauerstoffzielwert. Durch "näherungsweise
proportional", meinen
wir, dass die Dauer der Zeit, für welche
das Einlassmittel geöffnet
ist, klein sein sollte, wenn die Differenz klein ist, und groß sein sollte,
wenn die Differenz groß ist.
Eine wahre Proportionalität
im Sinne eines linearen Verhältnisses
zwischen der Differenz der Sauerstoffkonzentration und der Dauer
der Zeit der Öffnung
des Einlassmittels ist aber nicht erforderlich. (Diese Situation
entsteht nur, wenn die gemessene Sauerstoffkonzentration geringer
ist als der Sauerstoffzielwert, weil das Einlassmittel und das Auslassmittel
geschlossen bleiben würden,
wenn die gemessene Sauerstoffkonzentration den Sauerstoffzielwert übersteigt.)
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in weichem die Kammer gemäß der vorliegenden
Erfindung innerhalb eines kühlbaren
Frachtcontainers ausgebildet ist, wird die folgende Logik angewandt,
um die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer zu steuern:
- 1. Eine Messung der Sauerstoffkonzentration
in der Kammer findet alle 8 Minuten statt.
- 2. Wenn die Differenz zwischen der gemessenen Sauerstoffkonzentration
und dem Sauerstoffzielwert mehr als 0,9% beträgt, wird das Einlassmittel
geöffnet,
um Umgebungsluft in die Kammer eindringen zu lassen, um dabei die
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer zu erhöhen. (Zur
Vermeidung von Unklarheiten ist der Referenzwert von "0,9%" in Einheiten der
Sauerstoffkonzentration in der Kammer angegeben und stellt kein
Verhältnis
des Sauerstoffzielwerts dar.) Das Einlassmittel wird geschlossen,
nachdem die gemessene Sauerstoffkonzentration den Sauerstoffzielwert übertroffen
hat.
- 3. Wenn sich die gemessene Sauerstoffkonzentration in dem Bereich
von 0 bis 0,9% geringer als der Sauerstoffzielwert befindet, wird
das Einlassmittel geöffnet,
um Umgebungsluft in die Kammer eindringen zu lassen, um dabei die
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer zu erhöhen. Das
Einlassmittel wird nach einer Zeit geschlossen, die von der Sauerstoffkonzentration
abhängt,
die vor dem Öffnen
des Einlassmittels gemessen wurde, wie folgt:
![Figure 00270001](https://patentimages.storage.googleapis.com/73/d5/99/7ce8fb7ec0e092/00270001.png)
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfassen die Verfahren gemäß der Erfindung
die Ermittlung eines Atmungsquotienten von speziellen landwirtschaftlichen
Erzeugnissen, die in der Kammer anzuordnen sind, d.h. die Menge
an Sauerstoff, die sich durch die Atmung dieser landwirtschaftlichen
Erzeugnisse in Kohlendioxid umwandelt. Der Atmungsquotient ist von
den landwirtschaftlichen Erzeugnissen abhängig, wenngleich es im Allgemeinen
beobachtet wurde, dass es ein direktes proportionales Verhältnis zwischen
der Menge des von den landwirtschaftlichen Erzeugnissen verbrauchten
Sauerstoffs gibt, die in Kohlendioxid umgewandelt wird. Damit wurde
herausgefunden, dass die Erzeugung von Kohlendioxid innerhalb der
Kammer von dem Sauerstofflevel innerhalb der Kammer abhängig ist.
In einer abgedichteten Kammer, deren Volumen landwirtschaftliche
Erzeugnisse und Luft enthält,
wurde beobachtet, dass die landwirtschaftlichen Erzeugnisse Sauerstoff
verbrauchen und dabei den Sauerstofflevel in der Kammer verringern. Als
Folge des Verbrauchs des verfügbaren
Sauerstoffs geben die landwirtschaftlichen Erzeugnisse eine zu dem
verbrauchten Sauerstoff verhältnismäßige Menge
von Kohlendioxid ab.
-
Im
Wege des Beispiels ist es wohlbekannt, dass Umgebungsluft näherungsweise
21% Sauerstoff pro Volumen enthält.
Falls ein Sauerstofflevel von 6% in einer Kammer ent haltend landwirtschaftliche
Erzeugnisse und Umgebungsluft erforderlich ist, kann es im Einklang
mit der vorliegenden Erfindung vorausberechnet werden, dass die
Zusammensetzung der Atmosphäre
in der Kammer als Folge des Verbrauchs von Sauerstoff durch die
landwirtschaftlichen Erzeugnisse über die Zeit näherungsweise
15% Kohlendioxid (ausgehend von einem Grundwert von näherungsweise
Null) enthalten wird. In ähnlicher
Weise, wenn ein Level von 3% Sauerstoff in der Kammer erforderlich
ist, kann es vorausberechnet werden, dass die Zusammensetzung der
Atmosphäre
in der Kammer als eine Folge des Verbrauchs von Sauerstoff durch
die landwirtschaftlichen Erzeugnisse über die Zeit näherungsweise
18% Kohlendioxid (ausgehend von einem Grundwert von näherungsweise Null)
enthalten wird.
-
Im
Einklang mit dem Verfahren zum unabhängigen Einstellen des Kohlendioxidlevels,
kann das Kohlendioxid absorbierende Material so bereitgestellt werden,
um die Differenz zwischen dem vorausberechneten Level des zu erzeugenden
Kohlendioxids und einem erwünschten
Gleichgewichtspunkt, beispielsweise 10%, zu absorbieren. Eine Berechnung
kann damit in einem Ausführungsbeispiel
auf der Basis der bekannten Absorptionseigenschaften des Kohlendioxid
absorbierenden Materials und dem erwünschten Maß der Absorption von Kohlendioxid
durchgeführt
werden, um eine Abschätzung
der Menge des Materials zu erreichen, das erforderlich ist, um die
Differenz zwischen dem vorausberechneten Level von Kohlendioxid
und dem erwünschten
Kohlendioxidgleichgewichtspunkt zu absorbieren.
-
Im
Allgemeinen ist in der Kammer ein Kohlendioxidlevel im Bereich von
ungefähr
0 bis 15% des Volumens der Kammer erwünscht. Der Vorteil davon, zumindest
einen Anteil von Kohlendioxid in der Zusammensetzung der Kammeratmosphäre zu haben,
ist, dass es dazu beiträgt,
dass die landwirtschaftlichen Erzeugnisse ihre Farbe beibehalten,
dass es die Entwicklung von Schimmel und Verwesung aufhält, und
dass es zur Verzögerung
der Reifung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse beiträgt. Zu viel
Kohlendioxid könnte
jedoch eine Verschlechterung der Qualität der landwirtschaftlichen
Erzeugnisse bewirken.
-
Im
Einklang mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wenn zum Beispiel ein Sauerstoffzielwert von 5% des Volumens
in der Kammer erforderlich ist, wird der Sauerstofflevel im Ausgangszustand
auf innerhalb ungefähr
3% oberhalb des Zielwerts verringert, in Folge dessen sich der Sauerstofflevel
auf 5% verrin gert und der Kohlendioxidlevel auf näherungsweise
3% ansteigt (von einem Grundwert von näherungsweise Null). Der Sauerstofflevel
kann auf dem Sauerstoffzielwert gehalten werden, indem man Luft
in die Kammer eindringen lässt,
wenn der Level unter den Zielwert fällt.
-
Naturgemäß werden
die landwirtschaftlichen Erzeugnisse jedoch weiterhin Sauerstoff
verbrauchen und damit wird Kohlendioxid auch weiterhin erzeugt werden.
Die unabhängige
Einstellung des Kohlendioxidlevels kann erreicht werden durch Anordnen
eines Kohlendioxid absorbierenden Materials, wie einem oder mehreren
Behältern
von Kalkhydrat von vorgegebener Durchlässigkeit gegenüber Kohlendioxid
in der Kammer, um die Differenz zwischen dem vorausberechneten Kohlendioxid
in der Kammer (basierend auf einer vorausberechneten Rate des Verbrauchs
von Sauerstoff durch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse) und dem erwünschten
Level zu absorbieren.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein Verfahren zum Einstellen der Atmosphäre innerhalb der Kammer zur
Aufnahme von atmenden landwirtschaftlichen Erzeugnissen bereit,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Vorausberechnen des Kohlendioxidlevels
in der Kammer, wenn der Sauerstoffzielwert in der Kammer einmal
ermittelt wurde, und unabhängiges
Einstellen des Kohlendioxidlevels in der Kammer durch Ermitteln
der Differenz zwischen dem vorausberechneten Level des Kohlendioxids
in der Kammer und dem erwünschten
Kohlendioxidgleichgewichtspunkt und Hinzufügen von einem oder mehreren
Behältern
von Kalkhydrat von vorgegebener Durchlässigkeit gegenüber Kohlendioxid
zur Kammer, wobei Kohlendioxid in den Behältern absorbiert wird, so dass
der erwünschte
Gleichgewichtspunkt erreicht wird, wobei der Level des Kohlendioxids
in der Kammer eingestellt wird.
-
Beim
Beschreiben der Operation der vorliegenden Erfindung ist es zweckmäßig, zuerst
ein Ausführungsbeispiel
zu beschreiben, in welchem der Kohlendioxidlevel in der Kammer nicht
modifiziert wird.
-
In
Folge des Abdichtens der Kammer wird die Atmung der landwirtschaftlichen
Erzeugnisse bewirken, dass sich die Sauerstoffkonzentration in der
Kammer verringert und sich die Kohlendioxidkonzentration erhöht. Wenn
die ursprüngliche
Kammeratmosphäre
Umgebungsatmosphäre
ist, dann ist die ursprüngliche
Kohlendioxidkonzentration in einer guten Annäherung gleich Null. Die molare
Menge des durch die Atmung erzeugten Koh lendioxids ist, per Definition,
das Produkt der Menge an verbrauchtem Sauerstoff und des Atmungsquotienten.
-
Das
Einlassmittel und das Auslassmittel gemäß der vorliegenden Erfindung
bleiben geschlossen bis der Sensor ermittelt, dass die Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Kammer unter einen vorgegebenen Wert gefallen ist
(der in üblicher
Weise innerhalb einer speziellen Marge oder Toleranz des Sauerstoffzielwerts
festgelegt ist). Anhaltende Atmung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse
bewirkt, oder würde
bewirken, dass die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer
unter den Zielwert fällt
(oder unter einen Level innerhalb einer angemessenen Marge oder
Toleranz des Zielwerts). Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
bewirkt, dass sich die Einlassmittel und Auslassmittel für jeweilige
vorgegebene Zeitintervalle öffnen
(aber nicht notwendigerweise für
dieselbe Zeit oder zur selben Zeit), um die Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Kammer zu erhöhen.
-
Der
Zyklus des Öffnens
des Einlassmittels und des Auslassmittels, wenn die Sauerstoffkonzentration unter
einen vorgegebenen Wert gefallen ist, hält an, um die Sauerstoffkonzentration
in der Kammer näherungsweise
auf dem Sauerstoffzielwert zu halten.
-
Wenngleich
der Zulauf zur und der Ablauf aus der Kammer, wie beschrieben, zu
diskreten Zeitintervallen stattfinden, ist es nützlich, das Verfahren als kontinuierliches
Verfahren zu simulieren, durch die Annahme, dass es eine konstante
Rate von Luftzulauf, eine konstante Rate von Ablauf der Kammeratmosphäre und eine
konstante Rate der Atmung innerhalb der Kammer gibt. Die fiktiven
kontinuierlichen Flussraten können als
Form von Durchschnittswerten der tatsächlichen, diskreten Flussraten
betrachtet werden. Die Erfindung ist nicht dahingehend auszulegen,
als dass sie in irgendeiner Weise auf einen theoretischen Modus
der Handlung, der Simulation oder der Beschreibung beschränkt ist.
Jedoch, wie man sehen wird, ist ein solches Modell beim Einstellen
der Kohlendioxidkonzentration innerhalb der Kammer nützlich.
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In
der Abwesenheit der Steuerung der Kohlendioxidkonzentration in der
Kammer, wird die Kohlendioxidkonzentration in der Kammer einen Gleichgewichtszustand
erreichen. Im Gleichgewichtszustand gleicht die Rate der Erzeugung
von Kohlendioxid in der Kammer durch die Atmung die Rate des Kohlendioxids,
das die Kammer durch das Aus lassmittel verlässt, aus. Beim Berechnen der
Kohlendioxidkonzentration im Gleichgewichtszustand wird ein Modell
mit den folgenden Annahmen verwendet:
- 1. Die
Kammeratmosphäre,
welche die Kammer durch das Auslassmittel verlässt, ist perfekt vermischt (d.h.,
es wird angenommen, dass die Verhältnisse der einzelnen Gase
der Atmosphäre,
welche die Kammer verlässt,
gleich zu den Verhältnissen
der einzelnen Gase innerhalb der Kammer ist).
- 2. Die Zusammensetzung der Luft, die durch das Einlassmittel
in die Kammer eindringt, besteht aus 21% Sauerstoff und 79% Stickstoff.
- 3. Die Rate des Zulaufs an Stickstoff ist gleich der Rate des
Ablaufs an Stickstoff.
-
Berechnungen
im Einklang mit dem obigen Modell sind im Anhang zu dieser Beschreibung
dargestellt.
-
Unter
Verwendung eines Modells mit den obigen Annahmen, beträgt die Kohlendioxidkonzentration
in der Kammeratmosphäre
im Gleichgewichtszustand in der Abwesenheit einer Kohlendioxidmodifikation
innerhalb der Kammer
näherungsweise
RQ·(0,21 –
wobei
der
Sauerstoffzielwert ist, und RQ der Atmungsquotient ist. (Der korrekte
Ausdruck unter Verwendung des Modells ist
siehe Gleichung (9) im Anhang).
-
Wenn
zum Beispiel die Sauerstoffkonzentration pro Volumen vom Umgebungslevel
(d.h. 21%) auf einen Zielwert von beispielsweise 6% verringert ist,
wird die Kohlendioxidkonzentration ausgehend von einem Grundwert
von näherungsweise
Null auf näherungsweise
15% ansteigen, in der Annahme eines einheitlichen Atmungsquotienten.
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Wenn
ein anfänglicher
Schritt des Durchströmens
mit Gas, wie hierin beschrieben wurde, eingesetzt wird, wird die
Kohlendioxidkonzentration immer noch dieselbe Konzentration
im
Gleichgewichtszustand erreichen, wie wenn kein ursprünglicher
Schritt des Durchströmens
mit Gas eingesetzt wird. In Folge dessen umfasst die vorliegende
Erfin dung eine Methode zum Abschätzen
der Kohlendioxidkonzentration im Gleichgewichtszustand, basierend
nur auf dem Sauerstoffzielwert und dem Atmungsquotienten.
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Unter
Verwendung des vorangehenden numerischen Beispiels, wenn ein Sauerstoffzielwert
von 6% eingesetzt wird, dann (unter Verwendung eines einheitlichen
Atmungsquotienten) wird die Kohlendioxidkonzentration in der Kammer
im äußersten
Fall eine Konzentration von 15% im Gleichgewichtszustand erreichen, egal
ob die ursprüngliche
Kammeratmosphäre
Umgebungsbedingungen aufweist, und egal ob oder ob nicht ein ursprünglicher
Schritt der Durchströmung
mit inertem Gas, wie oben beschrieben wurde, angewandt wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Kohlendioxidkonzentration im Gleichgewichtszustand
in der Kammer ohne jede Überwachung
des Kohlendioxidlevels in der Kammer modifiziert werden. Aus der
Gleichung (10) im Anhang, kann die Rate der Kohlendioxidabsorption
berechnet werden. Wenn zum Beispiel ein Sauerstoffzielwert von 6%
angewandt wird, wird die Kohlendioxidkonzentration im Gleichgewichtszustand
in der Abwesenheit von Kohlendioxidabsorption näherungsweise 15% betragen,
wie vorangehend ausgeführt wurde.
Wenn es erwünscht
ist eine Kohlendioxidkonzentration im Gleichgewichtszustand von
10% zu erhalten, dann wird auf Grundlage der Gleichungen (10) oder
(12) die Rate der erforderlichen Kohlendioxidabsorption näherungsweise
0,39·
d.h.
0,39 mal die Rate der Atmungsrate der landwirtschaftlichen Erzeugnisse
(unter der Annahme eines einheitlichen Atmungsquotienten) betragen.
-
Wenn
die erforderliche Kohlendioxidabsorptionsrate
einmal
bekannt ist, kann diese Information verwendet werden, um die Eigenschaften
der Kohlendioxiddurchlässigkeit
eines Behälters
von Kohlendioxid absorbierendem Material, wie Beuteln von Kalk,
zu berechnen.
-
Kommerzielle
Folien von bekannter Durchlässigkeit
gegenüber
Kohlendioxid sind in üblicher
Weise spezifiziert mit Bezug auf einen Durchlässigkeitskoeffizienten k
f, welche die Flussrate von Kohlendioxid
durch die Folie (in üblicher
Weise in Litern pro Minute) darstellt, pro Prozent von Kohlendioxid
in der Atmosphäre,
pro Flächeneinheit
der Folie (in üblicher
Weise in Quadratmetern). Daher, wenn die erforderliche Rate der
Kohlendioxidabsorption in geeigneten Flußeinheiten ausgedrückt ist
(bezeichnet als
(bei spielsweise
Einheiten der Flussrate wie Liter pro Minute), wird das Produkt
der Fläche
der Folie und des Durchlässigkeitskoeffizienten
gleich dem Quotienten der Kohlendioxidabsorptionsrate und der Kohlendioxidkonzentration
im Gleichgewichtszustand sein. Das heißt,
Geeignete Kohlendioxid durchlässige Behälter können dann
auf der Basis des Produkts kfA ausgewählt werden.
-
Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung, kann die vorausberechnete Kohlendioxidkonzentration
im Gleichgewichtszustand in der Kammer im Voraus festgelegt werden,
so dass sie den erwünschten Level
durch Verwendung eines Reduktionsmittels für die Kohlendioxidkonzentration
(wie Kohlendioxid durchlässige
Behälter,
die mit Kohlendioxid absorbierendem Material gefüllt sind) erreicht.
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Die
Menge des Kohlendioxid absorbierenden Materials, die in den Kohlendioxid
durchlässigen
Behältern
angeordnet wird, sollte ausreichend sein, um in der Lage zu sein,
das gesamte Kohlendioxid, das in die Kohlendioxid durchlässigen Behälter eindringt,
zu absorbieren, und muss dafür
in ausreichender Menge vorhanden sein, um die abgeschätzte Lagerzeit
der landwirtschaftlichen Erzeugnisse innerhalb der Kammer zu überdauern.
-
Für Fachleute
ist es leicht verständlich,
dass andere geeignete Formen des Modellierens der Verhältnisse
der Kammeratmosphäre
angewandt werden können,
wobei solche Modelle als in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallend betrachtet werden. Beispielsweise kann ein Modell einen
Faktor der Leckage aus dem Container berücksichtigen. Ein Modell kann
ebenso auf diskreten Zeitintervallen basieren, eher als die kontinuierliche
Flussannäherung
anzuwenden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Zeichnung wird nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines standardisierten gekühlten Containers
ist, der mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Atmosphäre im Einklang
mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist;
-
2 eine
Seitenansicht eines Ventils zur Verwendung an dem Maschinenende
eines gekühlten
Containers im Einklang mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
-
3 eine
Vorderansicht des Ventils im Einklang mit 2 ist;
-
4 eine
Rückansicht
des Ventils im Einklang mit 2 ist;
-
5 eine
Vorderansicht eines Ventils zur Verwendung in einem Vorhang im Einklang
mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der 1 ist;
-
6 eine
Rückansicht
des Ventils im Einklang mit 4 ist; und
-
7 eine
Seitenansicht des Ventils im Einklang mit 4 und 5 ist;
-
8 und 9 Seitenansichten
eines Ventils zur Verwendung in einem Vorhang im Einklang mit dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der 1 ist; und
-
10 eine
Vorderansicht einer Scheibe innerhalb des Ventils im Einklang mit 8 und 9 ist.
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Kurze Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
-
1 zeigt
einen Behälter
in der Gestalt des gekühlten
Containers 10, welcher die Kühleinheit 12 und Türen 14 umfasst.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
umfasst das Dichtmittel einen Vorhang 16. Der Vorhang umfasst
in bevorzugter Weise eine undurchlässige Schicht und ist an den äußeren Wänden eines
Containers 10 mit Klebeband (nicht gezeigt) angebracht,
um die Kammer 11 zu bilden. Ein Modifikationsmittel 9, umfassend
eine Menge an Kalkhydrat, das in Kohlendioxid durchlässigen Beuteln
gehalten wird, ist innerhalb der Kammer 11 angeordnet.
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Ein
Dichtungsmittel (nicht gezeigt) in der Gestalt einer Abdeckung für einen
Belüftungszugang 18 ist an
dem Maschinenende des Containers 10 angeordnet. Die Abdeckung
umfasst eine undurchlässige
Plastikschicht, die mit Klebeband an der Wand des Containers 10 angeklebt
ist. Die Abdeckung ist dazu eingerichtet, um den Belüftungszugang 18 abzudecken
und damit abzudichten. Die Abdeckung ist mit dem Auslassmittel in der
Gestalt eines Ventils 20 ausgebildet.
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Das
Ventil 20 ist auf der Hochdruckseite des Schaufelrades
angeordnet, so dass, wenn das Ventil 20 geöffnet ist,
die Kammeratmosphäre
aus der Kammer hinausgedrängt
wird.
-
Einlassmittel
in der Gestalt von Ventilen 100 sind in dem Vorhang 16 angeordnet.
Die Umgebungsatmosphäre
kann in die Kammer 11 eindringen, wenn die Ventile 100 geöffnet sind.
-
Das
Steuergerät 8 umfasst
ein Sensormittel (nicht gezeigt) in der Gestalt eines Sauerstoffkonzentrationsmessgeräts. Das
Sensormittel nimmt in bevorzugter Weise Messungen in gleichmäßig beabstandeten
Intervallen, welche in Abhängigkeit
von der Rate der Atmung (sofern es eine gibt) der landwirtschaftlichen
Erzeugnisse in der Kammer 11 eingestellt werden können. Wenn
die Sauerstoffkonzentration unter einen vorgegebenen Wert fällt (welcher
in Abhängigkeit
von der Rate der Atmung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse in der
Kammer, sofern es eine gibt, eingestellt werden kann), sendet das
Steuergerät 8 über Drähte 17 oder
andere Kommunikationsmittel ein Signal aus, um die Ventile 100 und 20 zu öffnen. Dies
ermöglicht
den Zulauf von Umgebungsatmosphäre
in die Kammer 11 durch die Ventile 100 und den
Ablauf der Kammeratmosphäre aus
der Kammer 11 durch das Ventil 20.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das Ventil 20 ein
Gehäuse 22 mit
einer kreisförmig
zylindrischen äußeren Fläche 23 und
ein mit Öffnungen
versehenes Endstück 24.
Das Endstück 24 umfasst Öffnungen 25,
wie in 3 gezeigt ist. Das Endstück 24 enthält einen
mittleren, kreisförmigen
zylindr ischen Ansatz 26, wie in 2 und in
einem gepunkteten Umriss in 3 gezeigt
ist. Der Ansatz 26 enthält
einen Magneten 28.
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Das
Ventil 20 umfasst die Distanzringe 30 und 32.
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Das
Ventil 20 umfasst eine Spule 38, die mit Flanschen 40 und 42 und
einer mittleren kreisförmigen Bohrung 44 ausgebildet
ist. Ein Draht (nicht gezeigt) ist zwischen den Flanschen 40 und 42 um
die Spule 38 gewickelt, um ein Solenoid auszubilden. In
dem bevorzugten veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist eine ballförmige Kugel 60 in
der Bohrung 44 der Spule 38 angeordnet. Die Kugel 60 kann
durch einen geeigneten kreisförmig
zylindrischen Stößel oder
durch ein Element von einer geeigneten Form ersetzt werden.
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In
dem bevorzugten veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Kugel 60 magnetisch,
d.h. sie wird von einem Magneten angezogen. Der Durchmesser der
Kugel 60 ist größer als
die Länge
der Spule 38, gemessen von der äußeren Fläche des Flansches 40 bis
zur äußeren Fläche des
Flansches 42 entlang einer Linie parallel zu der Achse
der Bohrung 44. Der Durchmesser der Bohrung 44 übertrifft
den Durchmesser der Kugel 60.
-
Eine
Dichtungsscheibe 34 ist vorgesehen, die eine mittlere kreisförmige Öffnung 36 aufweist,
welche im Wesentlichen konzentrisch mit der Bohrung 44 ausgebildet
ist. Der Durchmesser der Öffnung 36 ist
geringer als der Durchmesser der Kugel 60.
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Eine
Abschlusskappe 50 ist vorgesehen, die sechs kreisförmige Öffnungen 52 und
einen mittleren Ansatz 54 aufweist, welcher den Dauermagneten 56 aufnimmt.
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Das
Ventil 20 ist geschlossen, wenn die Kugel 60 derart
angeordnet ist, um die Öffnung 36 in
der Dichtungsscheibe 34 abzudichten, so dass kein Fluid
durch die Bohrung 44 hindurchdringen kann. In dem bevorzugten
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird das Ventil durch die Einwirkung des Magneten 28, der
die Kugel 60 in der geschlossenen Position hält, geschlossen
gehalten. Für
Fachleute versteht es sich von selbst, dass ebenfalls andere Mittel
zum Zurückhalten
der Kugel 60 eingesetzt werden können.
-
Wenn
das Ventil 20 geöffnet
werden soll, kann ein Gleichstrom in bevorzugter Weise in der Gestalt eines
Pulses an das Solenoid (nicht gezeigt), das um die Bohrung 44 herumgewickelt
ist, angelegt werden, wobei die magnetische Anziehungskraft des
Magneten 28 überwunden
werden würde
und die Kugel 60 in Richtung des Magneten 56 gedrückt werden
würde.
-
Das
Ventil 20 ist geöffnet,
wenn die Kugel 60 derart angeordnet ist, um gegenüber der
Abschlusskappe 50 zu lagern. Wenn der Gleichstrompuls ausbleibt,
wird das Ventil 20 durch die Einwirkung des Magneten 56, der
die Kugel 60 in der geöffneten
Position hält,
geöffnet
gehalten, wenngleich es für
Fachleute selbstverständlich
ist, dass auch andere Mittel zum Zurückhalten des Balles 60 eingesetzt
werden können.
Beispielsweise kann das Ventil 20 geöffnet gehalten werden, indem
der Strom durch das Solenoid aufrechterhalten wird.
-
Wenn
das Ventil 20 geschlossen werden soll, kann ein Gleichstrom
in bevorzugter Weise in der Gestalt eines Pulses in der entgegengesetzten
Richtung zu dem Ventilöffnungspuls
an das Solenoid angelegt werden, um die magnetische Anziehungskraft
des Magneten 56 zu überwinden
und um die Kugel 60 in Richtung der geschlossenen Position,
die zuvor beschrieben wurde, zu drücken.
-
Es
ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass das Ventil 20 geschlossen gehalten werden kann, indem der
Strom durch das Solenoid aufrechterhalten wird, anstelle von oder
zusätzlich
zu der Ausnutzung des Effekts des Magneten 28 auf die Kugel 60.
-
Die 8 bis 10 zeigen
eine andere Form eines Ventils 100, das zur Befestigung
an dem Vorhang 16 geeignet ist. Wie in 8 gezeigt
ist, umfasst das Ventil 100 ein Gehäuse 101 mit einer
kreisförmigen
zylindrischen äußeren Fläche mit
Einlassluftöffnungen 102,
Auslassluftöffnungen 103 und
einem ringförmigen Flansch 104.
In dem bevorzugten veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Luftöffnungen
kreisförmig. Jedoch
können
sie die Form von Schlitzen oder Öffnungen
von jeder geeigneten Form annehmen. Einlassluftöffnungen 102 und Auslassluftöffnungen 103 sind
von ausreichender Größe, um einen
ausreichenden Luftfluss durch die Ventile zu ermöglichen, wenn sie geöffnet sind.
Das Ventil 100 umfasst ein Endstück 105, welches einen
mittleren kreisförmig
zylindrischen Ansatz 106 zur Aufnahme des Magneten 107 enthält. Es versteht
sich von selbst, dass die Einlassluftöffnungen 102 auch
als Auslassluftöffnungen
dienen können
und dass die Auslassluftöffnungen 103 auch
als Einlassluftöffnungen
dienen können,
in Abhängigkeit
von der Richtung des Fluidflusses durch das Ventil.
-
Das
Ventil 100 umfasst eine Spule 108, die mit Flanschen 109 und 110 ausgebildet
ist, und eine mittlere kreisförmige
Bohrung 111 (wobei die innere Wand davon im Umriss gezeigt
ist). Ein Draht (nicht gezeigt) ist zwischen den Flanschen 109 und 110 um
die Spule 108 gewickelt, um ein Solenoid auszubilden.
-
Das
Endstück 105 umfasst
ein mittleres kreisförmig
zylindrisches Rohr 112. Die Bohrung 111 der Spule 108 ist über dem
Rohr 112 angeordnet, so dass die Spule 108 auf
dem Rohr 112 montiert ist.
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Eine
kreisförmig
zylindrische Stange 113 ist zumindest teilweise innerhalb
des Rohrs 112 angeordnet. Die Stange 113 ist in
linearer Richtung innerhalb des Rohrs 112 gleitfähig. Die
Stange 113 ist magnetisch, d.h. sie wird von einem Magneten
angezogen. Die Stange 113 trägt ein Paneel 114 mit
einem ringförmigen
Dichtring 115.
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Das
Ventil 100 enthält
eine Scheibe 116. Wie in den 8 und 10 gezeigt
ist, umfasst die Scheibe 116 Luftöffnungen 117 und einen
mittleren kreisförmig
zylindrischen Ansatz 118 zur Aufnahme eines Magneten 119.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, ist das Ventil 100 geschlossen,
wenn die Stange 113 derart angeordnet ist, dass der Dichtring 115 auf
dem Paneel 114 dichtend gegenüber der Scheibe 116 abschließt. In dieser
Konfiguration ist das Ventil geschlossen, weil der Dichtring 115 in
Kombination mit dem Paneel 114 verhindert, dass Fluid durch
die Öffnungen 117 und
um das Paneel 114 hindurchdringt, und verhindert dabei
eine Fluidkommunikation zwischen den Öffnungen 102 und den Öffnungen 103.
In dem bevorzugten veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird das Ventil
aufgrund der Einwirkung des Magneten 119, welcher die Stange 113 in
der geschlossenen Position hält,
geschlossen gehalten. Für
Fachleute ist es selbstverständlich,
dass auch andere Mittel zum Zurückhalten
der Stange 113 eingesetzt werden können.
-
Wenn
das Ventil 110 geöffnet
werden soll, kann ein Gleichstrom in bevorzugter Weise in der Gestalt eines
Pulses an das Solenoid (nicht gezeigt), das um die Bohrung 111 der
Spule 108 herumgewickelt ist, angelegt werden, um die magnetische
Anziehungskraft des Magneten 119 zu überwinden und um die Stange 113 in
Richtung des Magneten 107 zu fahren.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, ist das Ventil 100 geöffnet, wenn
die Stange 113 derart angeordnet ist, dass der Dichtring 115 auf
dem Paneel 114 von der Scheibe 116 beabstandet ist.
In dem in 8 veranschaulichten, bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
ist der Magnet 107 von ausreichender Stärke, und die Stange 113 befindet sich
in ausreichender Nähe
des Magneten 107, wenn sich das Ventil 110 in
der geöffneten
Position befindet, so dass, wenn der Gleichstrompuls ausbleibt,
das Ventil 100 aufgrund der Einwirkung des Magneten 107,
der die Stange 113 in der geöffneten Position hält, offen
gehalten wird. Jedoch versteht es sich für die Fachleute ganz von selbst,
dass andere Mittel zum Zurückhalten
der Stange 113 eingesetzt werden können. Beispielsweise kann das
Ventil 100 durch Beibehalten des Stroms durch das Solenoid
offen gehalten werden.
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In
der in 8 gezeigten Konfiguration ist das Ventil geöffnet, weil
der Dichtring 115 und das Paneel 114 nicht verhindern,
dass Fluid durch die Öffnungen 116 und
um das Paneel 113 fließt,
um dabei eine Fluidkommunikation zwischen den Öffnungen 102 und 103 zu
ermöglichen.
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Wenn
das Ventil 100 zu schließen ist, kann ein Gleichstrom
in bevorzugter Weise in der Gestalt eines Pulses in der entgegengesetzten
Richtung zu dem Ventilöffnungspuls
an das Solenoid angelegt werden, um die magnetische Anziehungskraft
des Magneten 107 zu überwinden
und um die Stange 113 in Richtung der geschlossenen Position,
die zuvor beschrieben wurde, zu fahren.
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Für Fachleute
versteht es sich von selbst, dass das Ventil 100 durch
Beibehalten des Stromes durch das Solenoid geschlossen gehalten
werden kann, anstelle von oder zusätzlich zu der Verwendung des
Effekts des Magneten 119 auf die Stange 113.
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Die 5 bis 7 zeigen
eine alternative Form des Ventils 70, das zur Montage an
dem Vorhang 16 in derselben Art und Weise geeignet ist,
wie mit Bezug auf das Ventil 100 beschrieben wurde. Das
Ventil 70 umfasst eine Basis 72 mit einem Loch,
das in üblicher
Weise oval oder kreisförmig
ist. Eine Klappe 74 ergänzt das
Loch in der Basis 72. Eine Dichtung 75 erstreckt
sich zwischen der Basis 72 und der Klappe 74.
Die Klappe 74 ist über
das Gelenk 76 gelenkig an der Basis 72 befestigt.
Ein Magnet 78 ist an der Klappe 74 befestigt.
An der Basis 72 ist eine Spule 80 um einen Kern 82 angebracht,
um ein Solenoid zu bilden.
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Ein
Distanzhalter 84 ist an der Mitte der Klappe 74 angebracht.
Der Arm 86, der den Magneten 88 trägt, ist
an dem Distanzhalter 84 montiert.
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Der
Distanzhalter 84, der Arm 86, der Magnet 88,
der Kern 82 und die Spule 80 werden von einem Schutzschild 91 geschützt. Der
Schutzschild 91 umfasst Luftlöcher 92. In ähnlicher
Weise wird der Magnet 78 von dem Schild 90 geschützt.
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In 7 ist
das Ventil 70 in der geschlossenen Position dargestellt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das Ventil 70 von der magnetischen Anziehungskraft
zwischen dem Magneten 78 und dem Kern 82 des Solenoids
geschlossen gehalten, wenngleich es sich für Fachleute von selbst versteht,
dass auch andere Mittel zum Zurückhalten
der Klappe 78 eingesetzt werden können.
-
Wenn
das Ventil 70 geöffnet
werden soll, kann ein Gleichstrom in bevorzugter Weise in der Gestalt eines
Pulses an das Solenoid 80 angelegt werden, so dass der
Kern 82 den Magneten 78 abstößt und den Magneten 88 anzieht.
Die Anziehungskraft des Magneten 88 gegenüber dem
Kern 82 treibt den Arm 86 in Richtung des Kerns 82,
um die Klappe 74 unter dem Einfluss des Gelenks 76 von
der Dichtung 75 weg zu bewegen, und um damit das Ventil 70 zu öffnen. Wenn
der Gleichstrompuls ausbleibt, wird das Ventil 70 durch die
magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magneten 88 und
dem Kern 82 offen gehalten. Für Fachleute versteht es sich
von selbst, dass auch andere Mittel zum Zurückhalten des Arms 86 eingesetzt
werden können.
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Wenn
das Ventil geschlossen werden soll, kann ein Direktstrom oder Puls
in der entgegengesetzten Richtung zu dem Ventilöffnungspuls an das Solenoid 80 angelegt
werden, so dass der Kern 82 den Magneten 88 abstößt und den
Magneten 78 anzieht. Das Ventil 70 wird dann geschlossen
gehalten, wie vorangehend beschrieben wurde.
-
Im
Einsatz wird eine Vorausberechnung des Kohlendioxidlevels in der
Kammer auf der Basis des erwünschten
Sauerstoffzielwerts durchgeführt.
Die Vorausberechnung wird unter anderen Dingen auf der Basis des
Gewichts der Fracht, der Temperatur in der Kammer, der Zeitdauer
für welche
die Fracht sich auf Reise befindet, und dem Atmungsquotienten der
landwirtschaftlichen Erzeugnisse bewerkstelligt.
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Weil
die landwirtschaftlichen Erzeugnisse auch weiterhin Sauerstoff verbrauchen
werden und damit auch Kohlendioxid weiterhin erzeugt werden wird,
wird eine Vorausberechnung ebenso auf der Basis des erwünschten
Kohlendioxidzielwerts, d.h. der Differenz zwischen dem vorausberechneten
Kohlendioxidwert (basierend auf der vorausberechneten Rate des Verbrauchs
des Sauerstoffs durch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse) und
dem gewünschten
Level bewerkstelligt. Die unabhängige
Steuerung des Kohlendioxidlevels kann erreicht werden durch Anordnen
von Beuteln von Kalkhydrat von vorgegebener Durchlässigkeit
gegenüber
Kohlendioxid in der Kammer, um die Differenz zwischen den vorausberechneten
und den erwünschten Levels
zu absorbieren.
-
Nachdem
die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in den Container 10 eingeladen
wurden, wird der Vorhang 16 installiert, um dabei die im
Wesentlichen abgedichtete Kammer 11 auszubilden. Die Kammer 11 wird mit
einem Stickstoff durchströmt,
um die ursprüngliche
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer unter eine vorgegebene
maximale Sauerstoffkonzentration zu verringern.
-
Während des
Einsatzes, wenn das Steuergerät 8 misst,
dass die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Kammer unter einen
ersten vorgegebenen minimalen Wert gefallen ist, sendet das Steuergerät 8 über die Kabel 17 ein
Signal aus, welches bewirkt, dass sowohl das Einlassmittel als auch
das Auslassmittel in der Gestalt der Ventile 100 und 20 jeweils
für ein
erstes vorgegebenes Zeitintervall geöffnet werden, um Luft, welche die
Kammer umgibt, in die Kammer 11 eindringen zu lassen, und
die Kammeratmosphäre
innerhalb der Kammer unter dem Einfluss des Schaufelrades aus der
Kammer 11 austreten zu lassen.
-
Der
Zulauf von Luft in die Kammer 11 erhöht dabei die Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Kammer 11.
-
Wenn,
nachdem die Ventile 100 und bzw. oder 20 geschlossen
wurden, die Sauerstoffkonzentration, die von dem Sensormittel gemessen
wird, sich nicht auf zumindest einen zweiten vorgegebenen minimalen Wert
erhöht
hat, bewirkt das Steuergerät 8,
dass sich beide Ventile 100 und bzw. oder 20 für ein zweites
vorgegebenes Zeitintervall in einen geöffneten Zustand umschalten,
um weitere Luft, welche die Kammer umgibt, in die Kammer 11 eindringen
zu lassen, und Kammeratmosphäre
von innerhalb der Kammer 11 unter dem Einfluss des Schaufelrades
aus der Kammer 11 austreten zu lassen.
-
Dieser
Vorgang wird wiederholt, bis sich die Sauerstoffkonzentration auf
ein angemessenes Level erhöht
hat.
-
In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird Umgebungsluft im Ausgangszustand aus dem Raum 15 zwischen
den Türen 14 und
dem Vorhang 16 in die Kammer 11 eingezogen. Weil
die Kammeratmosphäre
unter dem Einfluss des Schaufelrades aus der Kammer 11 herausgezogen
wird, sinkt der Druck innerhalb der Kammer 11.
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Das
Sinken des Drucks innerhalb der Kammer 11 bewirkt, dass
sich der Vorhang 16 nach innen biegt, wie in 1 gezeigt
ist. Diese Wirkung verringert im Ausgangszustand den Umgebungsdruck
innerhalb des Raums 15. Weil jedoch im Rahmen der Anwendung
der vorliegenden Erfindung kein Bedürfnis besteht, luftdichte Türdichtungen
an dem Container zu haben, wird Umgebungsluft von der Außenseite
des Containers 10 durch und um die Türen 14 in den Raum 15 und
nachfolgend in die Kammer 11 eingezogen.
-
Dieser
Vorhang 16 kann als eine Art von Membran wirken, die sich
mit Veränderungen
des jeweiligen Drucks zwischen der Kammer 11 und dem Raum 15 bewegt,
und einen Ausgleich des Drucks dazwischen bewirkt, wenn die Ventile 11 geöffnet sind.
In dieser Hinsicht wird es bevorzugt, die Ventile 100 an
dem Vorhang 16 zu verwenden, eher als die Ventile 70,
weil, wie in 8 gezeigt ist, das Ventil 100 Luftlöcher 102 und
Luftlöcher 103 aufweist,
welche auf der Seite des Ventils montiert sind. Diese Konfiguration
verhindert, dass ein Fluiddurchgang durch das Ventil beeinträchtigt oder
behindert wird, wenn sich das Ventil an der Tür 14 oder einer Fläche innerhalb
der Kammer 11 abstützt.
-
Die
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Vorrichtung ist
verhältnismäßig kostengünstig zu installieren.
Die Vorrichtung kann in einer Vielzahl von Behältern installiert werden und
ist nicht auf die Effizienz der Türdichtungen angewiesen, um
die Atmosphäre
innerhalb der Kammer aufrechtzuerhalten.
-
Anhang
-
Dieser
Anhang beschreibt die Ableitung der Gleichungen für ein kontinuierliches
Modell der Kammeratmosphäre
genau. Die Annahmen, auf welchen dieses Modell beruht, sind die
folgenden:
- 1. Die Kammeratmosphäre, welche
die Kammer durch das Auslassmittel verlässt, ist perfekt vermischt (d.h.,
es wird angenommen, dass die Verhältnisse der einzelnen Gase
der Atmosphäre,
welche die Kammer verlässt,
gleich zu den Verhältnissen
der einzelnen Gase innerhalb der Kammer sind).
- 2. Die Zusammensetzung der Luft, die durch das Einlassmittel
in die Kammer eindringt, besteht aus 21% Sauerstoff und 79% Stickstoff.
- 3. Die Rate des Zulaufs an Stickstoff ist gleich zu der Rate
des Ablaufs an Stickstoff.
- 4. Das System hat das Gleichgewicht erreicht.
-
Eine
diagrammartige Darstellung des Modells ist in
11 gegeben.
Die Symbole werden nachstehend mit Bezug auf das in der Figur gezeigte
Modell definiert. Die Kammer ist als Bezugszeichen
200 dargestellt.
Der Zulauf an Stickstoff aus der Umgebungsluft wird mit
bezeichnet
und ist als Bezugszeichen
206 gezeigt. Der Zulauf an Sauerstoff
aus der Umgebungsluft wird als
bezeichnet
und ist als Bezugszeichen
208 gezeigt. Der Ablauf des Stickstoffs
aus der Kammer
200 ist als
bezeichnet
und ist als Bezugszeichen
210 gezeigt. Der Ablauf des Sauerstoffs
aus der Kammer
200 ist als
bezeichnet
und wird als Bezugszeichen
212 gezeigt. Der Ablauf des
Kohlendioxids aus der Kammer wird mit
bezeichnet
und ist als Bezugszeichen
214 gezeigt. Die gesamte Zulaufrate
(nicht gezeigt) wird als
bezeichnet
und stellt die Summe von
und
dar.
Die Gesamtablaufrate (nicht gezeigt) wird als
bezeichnet
und stellt die Summe von
und
dar.
-
Die
atmenden landwirtschaftlichen Erzeugnisse
202 verbrauchen
Sauerstoff mit einer Flussrate, die durch Bezugszeichen
216 dargestellt
ist und als
bezeichnet
wird, und erzeugen Kohlendioxid in einer Flussrate, die durch das
Bezugszeichen
218 dargestellt ist und mit
bezeichnet
wird. Das Mittel zum Entfernen von Kohlendioxid
204 entfernt
Kohlendioxid mit einer Flussrate, die durch das Bezugszeichen
220 dargestellt ist
und mit
bezeichnet
wird. Innerhalb der Kammer wird die Sauerstoffkonzentration mit
bezeichnet
und wird als am Zielwert befindlich angenommen, weil angenommen
wird, dass das System den Gleichgewichtszustand erreicht hat. Die
Stickstoffkonzentration wird mit
bezeichnet
und die Kohlendioxidkonzentration wird mit
bezeichnet.
-
Per
Definition ist die Summe der Konzentrationen in der Kammer gleich
Eins:
-
Es
wird angenommen, dass der Zulauf des Stickstoffs gleich dem Ablauf
des Stickstoffs ist:
-
-
Der
Ablauf des Sauerstoffs aus der Kammer ist gleich dem Zulauf des
Sauerstoffs in die Kammer, abzüglich
der Rate des Sauerstoffverbrauchs durch Atmung:
-
Durch
Neuordnung ergibt sich:
-
Der
Zulauf an Sauerstoff ist derselbe Anteil des Gesamtzulaufs wie der
Anteil an Sauerstoff in der Luft:
-
Durch
Gleichsetzen der rechten Seite aus Gleichung (3) und der rechten
Seite aus Gleichung (4) und Neuordnung ergibt sich:
-
Durch
Gleichsetzen der rechen Seite aus Gleichung (2) mit der rechten
Seite aus Gleichung (5) ergibt sich:
-
Durch
Neuordnung ergibt sich:
-
Der
gesamte Ablauf ist gleich zu dem gesamten Zulauf, abzüglich des
Flusses an Sauerstoff, der durch Atmung verbraucht wird, zuzüglich des
Flusses an Kohlendioxid, der durch Atmung erzeugt wird, abzüglich der
Entfernung von Kohlendioxid durch das Mittel zur Entfernung von
Kohlendioxid:
-
Durch
Einsetzen von Gleichung (5) und Gleichung (6) in Gleichung (7) und
Auflösen
nach
ergibt sich:
-
Unter
Berücksichtigung,
dass die Größe
der Atmungsquotient RQ ist,
ergibt sich aus Gleichung (8) das Folgende, wenn
gleich
Null ist (bezeichnet als
-
Gleichung
(8) kann neugeordnet und aufgelöst
werden nach
-
Gleichung
(10) kann wie folgt neu geschrieben werden durch Ersetzen eines
Ausdrucks
mit
dem Ausdruck: (0,21 –
und
Neuordnung:
-
Die
Gleichung (11) kann wie folgt angenähert werden, weil der Ausdruck
(0,79 + 0,21 RQ) im Allgemeinen nahe bei Eins liegt:
-
Gleichung
(12) zeigt wie sich das Verhältnis
der Rate der Kohlendioxidabsorption zu der Rate der Kohlendioxidproduktion
in einer Näherung
als Funktion der Kohlendioxidkon zentration im Gleichgewichtszustand in
der Abwesenheit von Kohlendioxidabsorption und der Kohlendioxidkonzentration
im Gleichgewichtszustand mit Kohlendioxidabsorption verändert.