DE2826635A1 - Einrichtung zur regelung des luftdruckes von fahrzeugreifen - Google Patents

Einrichtung zur regelung des luftdruckes von fahrzeugreifen

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Description

  • Einrichtung zur Regelung des Luftdruckes von Fahrzeugreifen
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung des Luftdruckes von Fahrzeugreifen, insbesondere für Sutzfahrzeuge, bei der zur Betätigung eines dem Reifen zugeordneten mitrotierenden Rückschlagventiles über eine im Bereich der Radnabe vorgesehene Drehabdichtung in bestimmten Zeitabständen Druckluft zum Zweck der Ventilbetätigung sowohl beim Füllvorgang als auch beim Entlüften zugeführt wird.
  • Reifendruckregelvorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-PS 1 108 100). Bei diesen bekannten Bauarten ist ein Zeitschaltwerk vorgesehen, das in bestimmten Abständen nacheinander über Elektromagnete den Reifeninnenraum aller Fahrzeugreifen an eine Druckversorgungsleitung anlegt, in der über eine zusätzliche Druckregelungseinrichtung der in dem Reifen gewünschte Luftdruck herrscht. Von der jeweiligen Druckversorgungsleitung wird die Luft über eine in der habe eingebaute Drehabdichtung dem Reifeninnenraum über ein Rückschlagventil zugeführt, das von einem mit einer Drosselbohrung versehenen Kolben beaufschlagbar ist, sobald Druck in der Versorgungsleitung ansteht. Das Hückschlagventil wird bei diesen Bauarten stets geöffnet, auch wenn der Druck in der Versorgungsleitung niedriger sein sollte als der Reifeninnendruck. Zu diesem Zweck ist der das eigentliche Rückschlagventil beaufschlagende Steuerkolben auf der der Versorgungsleitung zugewandten Seite mit einer größeren Kolbenfläche versehen. Bei diesen Bauarten kann daher abhängig von der Luftdruckregelung in der Versorgungsleitung der Druck in allen Reifen in gewünschter Weise angehoben oder abgesenkt werden.
  • Beim Erhöhen des Druckes in den Reifen, aber insbesondere beim Absenken des Reifendruckes ergeben sich bei den bekannten Bauarten insofern Schwierigkeiten, als der Auffüllvorgang bzw. der Druckabsenkvorgang in seiner Zeitdauer bestimmt wird von der Größe der Druckdifferenz in der Versorgungsleitung und im Reifeninneren. Der Keifeninnenraum muß nämlich konstruktionsbedingt über eine Drosselbohrung im Betätigungskolben für das Rückschlagventil in die Versorgungsieitung entlüften, was insbesondere dann, wenn der Reifendruck nicht mehr wesentlich höher ist als der Versorgungsdruck, einen Zeitraum von 10 bis 20 hinuten in Anspruch nehmen kann, der für manche Einsatzzwecke zu groß ist. 8 hat sich beispielsweise gezeigt, daß zutzfahrzeuge, wie beispielsweise Baufahrzeuge, die im Gelände ohnehin schon mit einem niedrigen Reifendruck von beispielsweise 1 atü arbeiten, dennoch in bestimmten, insbesondere sandigem Gelände steckenbleiben, wenn der Reifendruck nicht noch weiter, beispielsweise auf 0,7 atü erniedrigt wird. Bs ist in diesen Fällen nicht zumutbar, Entlüftungszeiten in der oben angegebenen Größenordnung in Kauf zu nehmen, weil der Einsatz des Fahrzeuges während dieser Zeit nicht möglich ist.
  • Es sind zwar auch Reifenfüll- und Xeifendruckregelungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt (DE-AS 1 084 598), bei denen den einzelnen Reifen keine Xückschlagventile zugeordnet sind, so daß durch Betätigen von Schaltern, die elektropneumatischen Ventilen zugeordnet sind, welche für jeden Reifen die Druckluftzufuhr freigeben oder die Entlüftung ermöglichen, eine schnellere Be- und Entlüftung möglich erscheint. Bei solchen Bauarten steht å jedoch die Zuleitung zu den Rädern und insbesondere die Drehabdichtung unter ständigem Druck, so daß Leckverluste nicht oder nur mit sehr großem Aufwand vermieden werden können. Auch der übrige Aufwand zur Verwirklichung solcher Regelanlagen ist zu groß, so daß Einrichtungen der eingangs erwähnten Bauart mit den einzelnen Reifen zugeordneten mitrotierenden Rückschlagventilen zweckmäßiger sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei solchen Einrichtungen ohne zu großen Bauaufwand eine Möglichkeit zu schaffen, den Reif endruck schnell erhöhen und insbesondere auch schnell absenken zu können, auch wenn die Differenz des neueinzustellenden Druckes gegenüber dem Reifendruck nur sehr gering ist.
  • Die Erfindung besteht bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art darin, daß das Rückschlagventil als Drosselrückschlagventil ausgebildet ist und einem Druckspeicher vorgeschaltet ist, der ein zum Reifeninnenraum führendes AbfluB-ventil steuert, das an einem an der Druckzuführung angeschlossenen und mit dem Drosselrückschlagventil verbundenen Abzweigstück anliegt. Durch diese Ausgestaltung können kurzzeitige Druckluftimpulse dazu ausgenutzt werden, das Abschlußventil für den Reifen über den während der kurzen Druckluft phase aufgeladenen Druckspeicher eine bestimmte Zeit lang offen zu halten, so daß dann trotz der Anordnung eines mitrotierenden und dem Reifen zugeorndeten Ventiles, beispielsweise beim Entlüftungsvorgang ein Ablassen der Reif enluft gegenüber Umgebungsdruck möglich ist. Die Ausbildung des jedem Reifen zugeordneten Ventiles als ein nach Erhalt eines Steuerimpulses zeitabhängig arbeitendes Ventil gibt im Gegensatz zum Bekannten die Möglichkeit, große Druckdifferenzen zum Anpassen des Reifendruckes an die gewünschte Höhe aus zunützen, weil das Ventil selbst nicht mehr durch den gewünschten neuen Enddruck in der Offenstellung gehalten werden muß.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit der neuen Einrichtung auch ein Absenken des Reifendruckes von beispielsweise 1 atü auf 0,7 atü in kürzester Zeit möglich ist.
  • Es ist sehr vorteilhaft, wenn das Abzweigstück über ein fest am Fahrzeug angeordnetes, steuerbares Wegeventil beaufschlagbar ist, das mit Anschlüssen für die zum Reifen führende Leitung und sowohl mit einem Druckluft und einem an Umgebungsdruck anliegenden Anschluß als auch mit einem tießanschluß versehen ist. Dieses Wegeventil kann vorteilhaft über ein elektrisches Steuergerät schaltbar sein, das Impulse zum intermittierenden Umschalten des Wegenventils in Be- und ntlüftungsstellung und in die heßstellung abgibt, wobei zweckmäßig die Ausgestaltung so gewählt wird, daß ein intermittierendes Hin- und Herpendeln des -Wegeventiles zwischen der jeweils gewählten Be- oder i:£ritltiftungsstellung und der iießstellung erfolgt. Dadurch kann ein intermittierender Vergleich des jeweils anstehenden Reif endruckes mit dem gewunschten Wert erfolgen, so daß das Aufpumpen oder das Ablassen des Reif endruckes in Abhängigkeit von diesen gemessenen Werten über das Wegeventil beendet werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich auch, wenn das Abzweigstück mit einem Leitungsteil versehen ist, der in der irt einer Venturi-Düse ausgebildet und an einer Seite der Verengung am Drosselrückschlagventil und an der anderen Seite an der Druckzuführung angeschlossen ist und wenn koaxial in dieses Leitungsteil von der zum Drosselrückschlagventil herkonienden Seite das Ende eines Verbindungsrohres zum Abschlußventil am Reifen hsreinragt. Diese Ausgestaltung bringt nämlich den Vorteil mit sich, daß beim Ablassen des Reifens kein Rückstau in der Steuerleitung zum Drosselrückschlagventil auftritt, der dazu führen könnte, daß die Offnungszeit des Abschlußventiles in unbeabsichtigter Weise verlängert wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel dargestellt, das in den nachfolgenden Beschreibung erläutert wird. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Regelung des Reif endruckes von Fahrzeugen, Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Schnittes durch das in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendete Abzweigstück in der Luftzuführung am Reifen, Fig. 3 eine schematische Darstellung der zeitlichen Folge der Steuersignale für das in der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehene Wegeventil beim Befüllen der Reifen und Fig. 4 die Darstellung der Zeitfunktionen der Steuersignale gemäß Fig. 3 jedoch beim Entlüften der Reifen.
  • In der Fig. 1 ist ein Ventil 1 gezeigt, das als 4/3-Wegeventil ausgebildet ist und über ein elektrisches Steuergerät 2 mit Hilfe der beiden Elektromagneten 3 und 4 in die schematisch angedeuteten Stellungen gebracht werden kann. In einer dieser Stellungen, die mit a gekennzeichnet ist, wird dabei bei Betätigung des Elektromagneten 3 das Wegeventil 1 in die ihrer Funktion nach mit a bezeichnete Stellung gebracht, in der eine Verbindung von dem Druckluftanschluß 5, der mit einer nicht dargestellten Druckquelle in Verbindung steht, über den Steuerweg 6 der Stellung a zu einem Leitungsteil 7 gelangt, der einmal mit einem Meßgerät 8 und zum anderen über eine Drehabdichtung 9 an dem Leitungsteil 10 anliegt, der über ein Abzweigstück 11 und ein Abschlußventil 12 zu einer Verbindungsleitung 13 führt, die mit dem Innenraum 14 des Reifens 15 verbunden ist. Die hinter der Drehabdichtung 9 schematisch angedeuteten Leitungsteile 10 bis 15 sind dabei rotierend jeweils auf dem zugeordneten Rad angeordnet. Am Leitungsteil 7 können in analoger Weise Verbindungsleitungen und Drehabdichtungen zu den anderen Rädern des Fahrzeuges angeschlossen sein.
  • Von der Abzweigung 11 führt eine Steuerleitung 16 zu einem Drosselrückschlagventil 17, das einem Druckspeicher 18 vorgeschaltet ist, der über die Leitung 19 mit dem rechten Steuerraum 20 des Abschlußventiles 12 verbunden ist. Auch der Luftspeicher 18 und das Drosselrückschlagventil 17 sind dem jeweiligen Rad zugeordnet. Das Volumen des Luftspeichers wird zusammen mit dem Drosselquerschnitt des Drosselrückschlagventiles 17 so ausgelegt, daß bei einer kurzfristigen, vom Wegeventil 1 her gesteuerten Druckluftbeaufschlagung das Abschlußventil 12 in die in Eig. 1 gezeigte Üffnungsstellung gebracht wird, in der die Verbindung von der eitung 13 zum Leitungsteil 10 frei ist und in dieser Stellung eine gewisse Zeit lang gehalten wird, bis nach dem Wegfall des anstehenden Druckes im Leitungsteil 10 durch Umsteuerung des Ventiles 1 der Druck im Speicherraum 18 so weit abgesunken ist, daß der Schieber 21 des Abschlußventiles 12 durch die Wirkung der Rückstellfeder 22 in seine rechte Endlage geschoben wird, in der die Verbindung zwischen dem Leitungsteil 13 und dem Leitungsteil 10 geschlossen ist.
  • Das Wegeventil 1 weist noch zwei weitere chaltstellungen auf, nämlich die Stellung 0 und die Stellung b. In der Stellung 0 wird über den Steuerweg 23 eine Verbindung zwischen dem Leitungsteil 7 und der Umgebungsluft hergestellt. In dieser Stellung kann der Reifen 15 entlüftet werden. In der Stellung b sind alle Außenanschlüsse des Wegeventiles 1 abgeschlossen, so daß über das Meßgerät 8 der Druck im Reifen 15 gemessen werden kann. Das Steuergerät 2 ist mit Tasten 24 und 25 versehen, von denen die Taste 24 beispielsweise zum Füllen des Reifens und die Taste 25 zum Entleeren des Reifens betätigt werden muß.
  • In der Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch das Abzweigungsstück 11 gezeigt. Es wird daraus ersicatlich, daß im abzweigungsstück 11 ein Leitungsteil 2G vorgesehen ist, der in der Art einer Venturi-Düse ausgebildet ist, die die Verbindung zwischen dem Leitungsteil 10 und der Steuerleitung 16 herstellt.
  • Von der Seite der Steuerleitung 16 her, die vom Drosselrückschlagxentil 17 kommt, ragt in den Leitungsteil 26, und zwar in den verengten bereich das freie Ende eines Kohres 27 herein, das an den Leitungsteil 13a angeschlossen ist, der vor dem Abschlußventil 12 und in den durch das Abßchlu3ventil 12 absperrbare Leitungsteil 13 übergeht. Durch die Ausgestaltung des Leitungsteiles 26 als Venturi-Düse wird beim Entlüften des Reifens erreicht, daß aufgrund der zwischen dem Rohrende 27 und dem Leitungsteil 26 auftretenden Ejektorwirkung ein Rückstau in der Steuerleitung 16 vermieden wird, der dazu führen würde, den Abf luis des Druckmediums vom Speicher 18 über die Drossel zu behindern, so daß die Öffnungseit des Abschlußventiles 12 dadurch beeinflußt werden könnte.
  • Das elektrische Steuergerät 2 ist so ausgelegt, daß es je nach Betätigung der Tasten 24 oder 25 an die Elektromagnete 3 und 4 die aus Fig. 3 ersichtlichen Steuerimpulse abgibt. Es ist daraus zu sehen, daß der Elektromagnet 3, dessen Erregung mit der Impulsdarstellung 28 gekennzeichnet sein soll, ausgehend von einem unerregten Ausgangs zustand an der Stelle 29 einen Steuerimpuls erhält, der das Wegeventil 1 in die Stellung a bringt. Dadurch gelangt Druckluft von der Leitung 5 über den Leitungsteil 7 und die Drehabdichtung 9 zu dem betreffenden Rad oder zu allen Rädern und über die Abzweigung 11 in die Steuerleitung 16, wo der DruckstoR das Rückschlagventil aufdrückt und den Luft speicher 18 auffüllt. Dadurch wird über die Steuerleitung 19 der Druckraum 20 druckbeaufschlagt und das Abschlußventil 12 wird in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschoben. Der Innenraum 14 des Reifens wird daher mit Druckluft aufgefüllt.
  • Zum Zeitpunkt 30 (siehe Fig. 3) fällt die Erregung des Elektromagneten 3 weg, während gleichzeitig der Elektromagnet 4 erregt wird, der das Wegeventil 1 in die Stellung b bringt, in der über die kurze Zeitspanne bis zum Zeitpunkt 31 über das heBBerät 8 der erreichte Druck im Reifeninnenraum 14 gemessen werden kann. Das Abschlußventil 12 bleibt während dieser Zeitspanne offen, weil der Druck im Luftspeicher 18 ausreicht, um das Abschlußventil 12 offen zu halten. Die Zeitspanne für das flossen des Druckes muß dabei so auf die Zeitspanne, während der das Abschlußventil 12 offen gehalten wird, abgestimmt sein, daß während der ganzen fleßphase die Verbindung zum Reifeninnenraum 14 offenbleibt. Ist dieser Meßvorgang zum Zeitpunkt 31 beendet, wird der Elektromagnet 4 entregt und der Elektromagnet 3 wieder erregt, so daß während der Zeitspanne bis zum Zeitpunkt 32 der Reifen erneut befüllt werden kann. Die dann einsetzende Meßphase dient zur Uberprüfung, ob der gewünschte Enddruck schon erreicht ist. Ist das nicht der Fall, so wird noch einmal eine Bcfüllungsphase bewirkt. Ist der Druck erreicht, eo werden beide Elektromagneten 3 und 4 entregt, so daß das Wegeventil 1 aufgrund der Wirkung der beiden Rückstellfedern 33 und 34 in die Stellung 0 geht, in der der Verbindungsweg 23 zur Atmosphäre freigegeben wird. In dieser Phase kann noch eine gewisse flruckluftmenge aus dem Reifen 15 abströmen, bis das Abschlußventil 12 aufgrund des Absinkens des Druckes im Raum 18 schließt. Das Zeitintervall für den Druckabfall im Luftspeicher 18 kann entsprechend kurz gewählt werden, so daß kein nennenswerter Druckabfall im Reifen 15 zu erwarten ist, vor allem dann nicht, wenn der Reifen, wie das bei Nutzfahrzeugen der Fall ist, ein großes Volumen aufweist. Es ist natürlich auch möglich, den Reifen vor dem Abschalten geringfügig höher aufzupumpen, so daß dann beim Schließen des Abschlußventiles 12 der gewünschte Druck erreicht ist.
  • Beim Entlüften werden die aus Fig. 4 ersichtlichen Steuersignale abgegeben, wobei ausgehend von einem Au.gangszustand zunächst der Elektromagnet 3 zum Zeitpunkt 35 einen kurzen Steuerimpuls erhält, der über die entsprechende Verschiebung des Wegeventiles 1 einen Druckluft impuls in der Leitung 7 so wie in den Leitungen 10 und in der Steuerleitung 16 bewirkt.
  • Durch diesen Druckimpuls wird das Speichervolumen aufgefüllt und das Abschlußventil 12 geht in die in E'ig. 1 gezeigte bffnungsstellung und wird in dieser stellung gehalten. Lach diesem bteuerimpuls 35 wird der Elektromagnet 4 im Zeitpunkt 36 erregt, so daß das Ventil 1 die Stellung b einnimmt, in der der Reifendruck gemessen wird. Im Zeitpunkt 37 wird die Erregung des Magneten 4 für die kurze Meßphase aufgehoben, so daß zwischen dem Zeitpunkt 37 und dem Zeitpunkt 38 der Reifen 15 entlüftet werden kann, weil das Ventil 1 die Stellung 0 einnimmt.
  • Abhängig von der Zeitdauer, in der der Speicherraum 18 über das Drosselrückschlagventil 17 seinen Druck abbaut, wird dem Esgnetventil 3 kurz vor Erreitnen des Zeitpunktes 38 ein weiterer Impuls 35 gegeben, so daß dadurch für eine weitere Zeitspanne, wie sie zwischen den beiden Impulsen 35 besteht, das Abschlußventil 12 offengehalten wird. Es erfolgt dann wieder eine Meßphase und anschließend eine Entlüftungsphase bis der gewünschte Reifenenddruck erreicht ist.
  • Der Vorteil der gezeigten Einrichtung besteht vor allen Dingen darin, dai3 beim Auffüllen des heifendruckes, aber insbesondere beim Entlüften keine engen Strömurisquerschnitte passiert werden müssen. Die Leitungen 13, 13a, 10, 7 und 23 lassen sich in ihre iiuerschnitten leicht so dimensionieren, daß ein sehr schnelles Auffüllen und auch ein sehr schnelles Entlüften des Reifens ermöglicht wird, auch wenn nur geringe Druckunterschiede zwischen den im Reifen vorhandenen Druck und dem gewünschten neuen Druck bestehen. Durch die Erfindung wird es somit möglich, die Reifendruckeinstellung von utzfahrzeugen sehr viel feinfühlier als bisher und vor allen Dingen sehr viel schneller durchführen zu können.

Claims (5)

  1. Ansprüche Einrichtung zur Regelung des Luftdruckes von iahrzeugreifen, insbesondere für utzfahrzeuge, bei der zur Betätigung eines dem Reifen zugeordneten mitrotierenden Rückschlagventiles über eine im Bereich der Radachse vorgesehene Drehabdichtung in bestimmten Zeitabständen Druckluft zum Zweck der Ventilbetätigung sowohl beim Plüllvorgang als auch beim Entlüften zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil als Drosselrückschlagventil (17) ausgebildet und einem Druckspeicher (18) vorgeschaltet ist, der ein zum Reifeninnenraum (14) führendes Abschlußventil (12) steuert, das an einem an der Druckzuführung (7) angeschlossenen und mit dem Drosselrückschlagventil (17) verbundenen Abzweigstück (11) anliegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigstück (11) über ein fest am Fahrzeug angeordnetes, steuerbares Wegeventil (1) beaufschlagbar ist, das mit Anschlüssen für die zum Reifen (15) führende Leitung (7) und sowohl mit einem Druckluft (5) und einem am Umgebungsdruck anliegenden Anschluß (23) als auch mit einem heßanschluß (b) versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (1) über ein elektrisches Steuergerät (2) schaltbar ist.
  4. 4. Eínrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (2) Impulse (29, 30, 31, 35, 36) zum intermittierenden Umschalten des Wegeventiles (1) in Be- und Entlüftungsstellung und in die heßstellung abgibt (Fig. 3 und 4).
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigstück (11) mit einem Leitungsteil (26) versehen ist, der in der Art einer Venturi-Vüse ausgebildet und an einer Seite der Verengung am Drosselrückschlagventil (17) und an der anderen Seite an der Druckzuführung (10) angeschlossen ist und daß koaxial in dieses Leitungsteil (26) von der zum Drosselrückschlagventil her kommenden Seite das Ende (27) eines Verbindungsrohres (13a) zum Abschlußventil (12) am Reifen (15) hereinragt.
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